[0001] Die Erfindung betrifft ein mit mindestens einem Tragelement versehenes Bauelement
für Gebäude Gebäudausbauten und dergl. sowie entsprechende Herstellungsverfahren.
Im Rahmen solcher Gebäudeanwendungen kann es immer wieder auf raumakustische Eigenschaften
ankommen, z.B. auf Dämmung oder Dämpfung einer Schallweiterleitung in Wänden und anderen
Raumbegrenzungen, auf klare bzw. unverzerrte Hörbarkeit oder Sprachverständlichkeit
und/oder auf einwandfreie Musikwiedergabe bzw. Klangausbreitung, Nachhallbeeinflussung
und viele andere akustische Effekte.
[0002] Zufolge bekannter Techniken wird manchmal versucht, in einer oder anderer Richtung
mit Hilfe von schwingungsdämpfenden oder auch von gezielt, gegebenenfalls diffus reflektierenden
Mitteln gewünschte Wirkungen zu erzielen. Die Erfolge sind allerdings meist fragwürdig
oder mit unverhältnismässig hohem Bauaufwand verbunden. Vor diesem Hintergrund besteht
die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung von Bauelementen der eingangs genannten
Art, die sich durch hohe akustische Wirksamkeit sowie durch konstruktive Anpassbarkeit
hinsichtlich des Wirk-Frequenzspektrums und auch durch rationelle Herstellbarkeit
auszeichnen. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bestimmt durch die Merkmale
des Anspruchs 1. Wesentliche Weiterbildungen der erfindungsgemässen Aufgabenlösung
sind durch die Merkmale der nachgeordneten Ansprüche bestimmt.
[0003] Zum Erfindungsmerkmal der "Aufeinanderfolge von schwingungsphysikalisch gegenüber
ihrer jeweiligen Umgebung ausgezeichneten Bereichen" sowie zur Differenzierung solcher
aufeinanderfolgender oder auch anderweitig in einer funktionalen Beziehung zueinander
stehender oder auch nur in einer bestimmten räumlichen Beziehung zueinander angeordneter
Bereiche ist folgendes zu beachten:
Die Aufeinanderfolge der genannten Bereiche impliziert evidentermassen gewisse schwingungsphysikalisch
relevante Differenzen von Bereich zu Bereich. Sonst könnte die Aufeinanderfolge -
z.B. im Gegensatz zur Erfindungslehre - nicht eine mathematische Reihenstruktur aufweisen.
Für diese schwingungsphysikalisch relevanten Differenzen kommen die verschiedensten
Parameter in Betracht, z.B. geometrische und materielle Differenzen.
[0004] Auch kommen materielle räumliche Differenzierungen innerhalb der betreffenden ausgezeichneten
Bereiche und die gegenseitigen Abstände dieser Differenzierungen in Betracht. Die
verfügbare Vielfalt solcher Varianten erlaubt die Realisierung eines breiten Anwendungsspektrums.
[0005] Durch die konstruktive Gestaltung der schwingungs- und resonanzaktiven Gliederung
mit ihren Resonanz- und Koppelgliedern kann insgesamt die Wirkung von akustischen
Durchlass- bzw. Sperrfiltern erzielt werden, wobei funktionaler Spielraum für Dämpfungsmittel
erhalten bleibt.
[0006] Eine in vielen Anwendungen zu bevorzugende Gestaltungsrichtung für erfindungsgemässe
Bauelemente geht dahin, dass die resonanzaktive Gliederung mit einer Oberfläche des
Tragelementes kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist. Dadurch ergibt sich
tendenziell eine hohe akustische Wirkungsdichte der Raumkopplung und ausserdem eine
relativ grosse Gestaltungsfreiheit bei technisch erleichterter Herstellung, vorzugsweise
z.B. mit Bildung von ausgezeichneten Bereichen und/oder Koppelgliedern als Folienbeschichtung
und/oder Dünnschichtauflage.
[0007] In diesem Zusammenhang geht eine wichtige Weiterbildung dahin, eine schwingungsaktiv
gegliederte Oberfläche bzw. mindestens einen Oberflächenabschnitt mit Granulat-, Lack-
und/oder Folienbeschichtung, insbesondere mit Metallgehalt, vorzusehen.
[0008] Andererseits kann es im Hinblick auf Stabilität- und Festigkeitsgesichtspunkte vorteilhaft
sein, die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung wenigstens teilweise in die Masse
des Tragelementes oder in eine mit diesem verbundene Masse einzubetten. Aus Gründen
einer rationellen Herstellung ergeben sich vielfach wesentlich Vorteile, wenn die
schwingungs- und resonanzaktive Gliederung als gesondert herstellbares Bauteil ausgebildet
ist, vorzugsweise als Flachbauteil, insbesondere als Stanzteil .
[0009] Hinsichtlich nicht nur der mechanischen Stabilität, sondern auch der intensiven Raumkopplung
steht ferner im Vordergrund des Interesses eine Gestaltung der schwingungs- und resonanzaktiven
Gliederung mit einem Gitterwerk oder mehreren derselben. Dabei kann - sofern akustische
Materialeigenschaften berücksichtigt sind - in den Zwischenräumen des Gitterwerks
wenigstens teilweise eine Füllmasse vorgesehen werden, gegebenenfalls sogar eine aushärtbare
und im ausgehärteten Zustand tragfähige Füllmasse. Im Hinblick auf die anzustrebende,
breite technische und wirtschaftliche Anwendung ist eine plattenförmige Ausbildung
der schwingungs- und resonanzaktiven Gliederung, gegebenenfalls mit Gitterwerk und
Füllmasse, besonders interessant.
[0010] Die Erfindung wird weiter anhand der in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen
Beispiele erläutert. Darin zeigt:
- Fig.1
- ein plattenförmiges Bauelement nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
- Fig.2
- ein erfindugsgemässes Bauelement ähnlich demjenigen nach Fig.1, jedoch mit vergleichsweise
starkem Unterbau,
- Fig.2a
- einen Querschnitt des Bauelementes gemäss Fig.2, und
- Fig.3
- ein erfindugsgemässes Bauelement in starkwandiger, voluminöser Ausführung mit innerer
Gitterstruktur.
[0011] Das Bauelement gemäss Fig.1 zeigt an einer Oberfläche zwei sich rechtwinklig kreuzende
Scharen von ausgezeichneten Bereichen ASB, die langgestreckt und streifenförmig sowie
dünnschichtig ausgebildet sind. Jede der beiden Scharen bildet eine Aufeinanderfolge
solcher ausgezeichneten Bereiche, die sich durch mindestens einen resonanzrelevanten
Parameter von ihrer jeweiligen Umgebung unterscheiden, und die über Koppelglieder
KG in solcher Weise zusammenwirken, dass sich Resonanzglieder RG mit Mehrfachresonanzen
bilden. Im Beispiel sind diese Koppelglieder durch den geeignet ausgebildeten oder
mit besonder beschaffenen Bereichen versehenen Plattenkörper des Tragelementes TRE
gebildet. Diese Beschaffenheit kann insbesondere so getroffen werden, dass die Grundmasse
des Plattenkörpers selbst keine oder jedenfalls keine ausgeprägten und ctwa störenden
Eigen- bzw. Resonanzfrequenzen aufweist, gleichwohl aber die gewünschte Kopplung der
ausgezeichneten Bereiche wirksam ist. Die Kopplung der Resonanzglieder kann erfindungsgemäss
grundsätzlich auch durch räumliche, gegenseitige Überlagerung erreicht werden. Jedenfalls
wird erreicht, dass sich eine schwingungs- und resonanzaktive Gliederung SRG ergibt,
die sich im Beispiel an einer Oberfläche des Tragelementes TRE erstreckt.
[0012] Erfahrungsgemäss ergeben sich besonders wirkungsvolle Effekte mit Aufeinanderfolgen
ausgezeichneter Bereiche von schwingungs- und resonanzaktiven Gliederungen, bei denen
die gegenseitigen Randabstände und/oder Millenabstände ausgezeichneter Bereiche derart
progressiv oder degressiv variant bemessen sind, dass sich ein Mehrfach-Resonanzspektrum
ergibt. Dabei haben sich vor allem - wenigstens annähernd - entsprechend harmonischen
oder gegebenenfalls geometrischen Aufeinanderfolgen ausgebildete Reihen als im Sinne
der Erfindungsaufgabe hervorragend geeignet erwiesen. Entsprechendes gilt für schwingungsaktive
Gliederungen, die mindestens eine Überlagerungsstruktur aus wenigstens zwei unterschiedlichen
Abstands- und/oder Unterteilungs- und/oder Werte-Aufeinanderfolgen enthalten.
[0013] Fig.2 zeigt ein Bauelement ähnlich Fig. 1, und zwar wiederum mit zwei kreuzartigen
Überlagerungsstrukturen in Form einer schwingungs- und resonanzaktiven Gliederung
SRG , wobei diese Gliederung durch eine Dünnschichtfolie GFL gebildet ist. Unter dieser
Gliederung befindet sich eine flächenhafte Anordnung von Koppelgliern KG, wie in Fig.2a
im Querschnitt angedeutet.
[0014] Interessant sind auch Bauelemente, vorzugsweise mit wenigstens zwei Überlagerungsstrukturen,
die in sich jedoch wenigstens annähernd äquidistante Abstands- und/oder Unterteilungs-
und/oder Werte-Aufeinanderfolgen enthalten.
[0015] Fig. 3 zeigt ein voluminöses bzw. dickwandiges Bauelement mit - wie vorangehend erläuterter
- Oberflächen-Gliederungsstruktur, jedoch zusätzlich mit innerer Gitterstruktur, die
z.B. mit einem geeigneten Füllmaterial versehen ist. Auf diese Weise lassen sich akustisch
wirksame, gleichzeitig jedoch auch mechanisch relativ hoch belastbare Bauelemente
herstellen. Ähnliches lässt sich mittels plattenförmigen Tragelementen erreichen,
die vorzugsweise durch flächenhafte Verklebung mit einem Tragelement verbunden sind.
[0016] In einem relativ breiten Anwendungsgebiet, vor allem wo es auf kostengünstige Herstellung
in grösseren Stückzahlen ankommt, ermöglichen Bauelemente mit ausgezeichneten Bereichen,
die mindestens teilweise münz- oder knopfartig ausgebildet sind, wichtige Funktionen,
u.a. akustischer, aber auch herstellungstechnischer und damit wirtschaftlieger Art.
[0017] Andererseits richtet sich eine Weiterbildung der Erfindung auf Strukturen mit wenigstens
teilweise langgestreckt, insbesondere streifen-, steg- oder leistenartig ausgebildeten
Elementen, insbesondere auch ausgezeichneten Bereichen, die wenigstens teilweise in
formangepasste Ausnehmungen oder Einsenkungen eines Grundkörpers eingesetzt sind.
Diese Entwicklungsrichtung hat bedeutendes Potential vor allem hinsichtlich Festigkeit,
aber auch z.B, Witterungsbcständigkeit und Herstellungstechnik, z.B. im Zusammenhang
mit nutf"örmigen Anschlussaufnahmen des Grundkörpers und mit wenigstens teilweise
form- und/oder stoffschlüssiger, insbesondere schubfester Verbindung zum Grundkörper
bzw. Tragelement.
[0018] Insbesondere für die Realisierung von Gliederungen mit mathematischen Reihenstrukturen
kommt es vorteilhaft in Betracht, mindestens in einem Teil wenigstens einer Aufeinanderfolge
die gegenseitigen Randabstände und/oder die Mittenabstände ausgezeichneter Bereiche
in der Aufeinanderfolge progressiv oder degressiv variant zu bemessen, und zwar wiederum
in solcher Weise, dass sich ein Mehrfach-Resonanzspektrum ergibt. Es können dann auch
insbesondere mindestens in einem Teil wenigstens einer Aufeinanderfolge ausgezeichneter
Bereiche die gegenseitigen Abstände solcher Bereiche abwechselnd zu- und abnehmend
variant bemessen werden.
[0019] Hier ist auf eine wichtige Erfindungsvariante hinzuweisen. derzufolge mindestens
eine wenigstens abschnittsweise und wenigstens annähernd entsprechend einer harmonischen
Reihe, in gewissen Anwendungen gegebenenfalls auch eine wenigstens annähernd entsprechend
einer geometrischen Reihe ausgebildete Aufeinanderfolge von ausgezeichneten Bereichen
oder eine Mehrzahl solcher Aufeinanderfolgen realisiert werden.
[0020] Insbesondere für komplexe und anspruchsvolle Anwendungen kommen erfindungsgemäss
Ausführungen kommen erfindungsgemäss Varianten in Betracht, bei denen wenigstens eine
schwingungsaktive Gliederung mit mindestens einer Überlagerungsstruktur aus wenigstens
zwei unterschiedlichen Abstands- und/oder Unter-teilungs- und/oder Werte-Aufeinanderfolgen
vorgesehen ist. Gegebenenfalls ist eine Überlagerungsstruktur zu wählen, die wenigstens
zwei unterschiedliche, in sich jedoch wenigstens annähernd äquidistante Abstands-
und/oder Unterteilungs- und/oder Werte-Aufeinanderfolgen enthält. Insbesondere für
harmonisch oder geometrisch variante Strukturen sieht eine interessante Variante eine
Mehrzahl von sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Aufeinanderfolgen von
ausgezeichneten Bereichen vor.
[0021] Für solche und andere Strukturen kommen z.B. mindestens zwei variant schwingungsaktive,
vorzugsweise harmonisch oder geometrisch variante, sich wenigstens über fünf Teilungen
erstreckende Gliederungen in gegenseitiger Überlagerung in Betracht.
[0022] Eine andere Variationsrichtung zielt auf Bauelemente mit mindestens einer schwingungs-
und resonanz-aktiven Gliederung, der ausgezeichnete Bereiche wenigstens teilweise
Elemente in Form von Fäden, Zwirnen, Strängen, Drähten, Kabeln oder dergl. aufweisen,
wobei und Elemente mehrdimensionale Aufeinanderfolgen in Form von Geflechten, Geweben,
Gelegen oder Verknüpfungen bilden können.
[0023] Im allgemeinen wird man schwingungs- und resonanz-aktive Gliederungen mit einem plattenförmigen
Tragelement durch flächenhafte Verklebung zu einer Baueinheit verbinden.
[0024] Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mindestens ein Teil der der
ausgezeichneten Bereiche einer Schichtstruktur durch ein Düsen-Spritzverfahren hergestellt
werden kann. Entsprechendes gilt für zweckangepasste Siebdruckverfahren.
1. Bauelement, umfassend misdestens ein Tragelement, für Gebäude, Gebäudausbauten und
dergl.,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist eine schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) vorgesehen, die eine
Vielzahl von ausgezeichneten Raumbereichen und/oder Flächenbereichen und/oder Linienbereichen
(ASB) umfasst, die sich durch mindestens einen resonanzrelevanten Parameter von ihrer jeweiligen Umgebung unterscheiden,
und die eine Vielzahl von in mindestens einer Aufeinanderfolge angeordneten sowie
mindestens zum Teil über wenigstens ein Koppelglied (KG) zusammenwirkenden Resonanzgliedern
(RG) mit Mehrfachresonanzen bilden.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) mit einer Oberfläche des Tragelementes
(TRE) kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine mit ausgezeichneten Bereichen (ASB) und/oder Koppelgliedern (KG)
versehene Folienbeschichtung und/oder Dünnschichtauflage.
4. Bauelement nach einem der vorangehend Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine schwingungsaktiv gegliederte Oberfläche bzw. mindestens einen Oberflächenabschnitt
mit Granulat-, Lack- und/oder Folienbeschichtung (GFL), insbesondere mit Metallgehalt.
5. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) wenigstens teilweise in die
Masse des Tragelementes (TRE) oder in eine mit diesem verbundene Masse eingebettet
ist.
6. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) als gesondert herstellbares
Bauteil ausgebildet ist.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) als Flachbauteil ausgebildet
ist.
8. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) wenigstens teilweise als Stanzteil
ausgebildet ist.
9. Bauelement nach einem der vorangehend Ansprüche, gekennzeichnet durch eine schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) mit mindestens einem Gitterwerk
(GW).
10. Bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenräumen des Gitterwerks wenigstens teilweise eine Füllmasse vorgesehen
ist.
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass für das Gitterwerk eine aushärtbare und im ausgehärteten Zustand tragfähige Füllmasse
vorgesehen ist.
12. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine plattenförmige Ausbildung der schwingungs- und resonanzaktiven Gliederung, gegebenenfalls
einschliesslich Gitterwerk und Füllmasse.
13. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzglieder der schwingungsund resonanzaktiven Gliederung wenigstens teilweise
durch gegenseitige Überlagerung miteinander gekoppelt sind.
14. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufeinanderfolge ausgezeichneter Bereiche vorgesehen ist, die sich
an einer Oberfläche oder in einem oberflächennahen Teil der schwingungs- und resonanzaktiven
Gliederung erstreckt.
15. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der ausgezeichneten Bereiche mindestens teilweise langgestreckt,
insbesondere streifen-, steg- oder leistenartig ausgebildet sind.
16. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der ausgezeichneten Bereiche mindestens teilweise münz- oder
knopfartig ausgebildet ist.
17. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 15 oder
16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der ausgezeichneten Bereiche mindestens teilweise als in wenigstens
teilweise formangepasste Ausnehmungen oder Einsenkungen eines Grundkörpers eingesetzte
Körper oder Masseelemente ausgebildet ist.
18. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der ausgezeichneten Bereiche mindestens teilweise form- und/oder
stoffschlüssig, insbesondere schubfest, mit wenigstens einem Anschlussbereich mindestens
eines Grundkörpers verbunden ist.
19. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Teil wenigstens einer Aufeinanderfolge ausgezeichneter Bereiche
der schwingungs-und resonanzaktiven Gliederung die gegenseitigen Randabstände und/oder
die Mittenabstände ausgezeichneter Bereiche in der Aufeinanderfolge derart progressiv
oder degressiv variant bemessen sind, dass sich ein Mehrfach-Resonanzspektrum ergibt.
20. Bauelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Teil wenigstens einer Aufeinanderfolge ausgezeichneter Bereiche
die Abstände ausgezeichneter Bereiche abwechselnd zu- und abnehmend variant bemessen
sind.
21. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine wenigstens abschnittsweise und wenigstens annähernd entsprechend
einer harmonischen Reihe ausgebildete Aufeinanderfolge von ausgezeichneten Bereichen
vorgesehen ist.
22. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine wenigstens abschnittsweise und wenigstens annähernd entsprechend
einer geometrischen Reihe ausgebildete Aufeinanderfolge von ausgezeichneten Bereichen
vorgesehen ist.
23. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine schwingungsaktive Gliederung, die mindestens eine Überlagerungsstruktur
aus wenigstens zwei unterschiedlichen Abstands- und/oder Unterteilungs- und/uder Werte-Aufeinanderfolgen
enthält.
24. Bauelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsstruktur wenigstens zwei unterschiedliche, in sich jedoch wenigstens
annähernd äquidistante Abstands- und/oder Unterteilungs- und/oder Werte-Aufeinanderfolgen
enthält.
25. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine variante, insbesondere harmonisch oder geometrisch variante, sich
in eine Mehrzahl von Richtungen erstreckende Aufeinanderfolge von ausgezeichneten
Bereichen vorgesehen ist.
26. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei variant schwingungsaktive, vorzugsweise harmonisch oder geometrisch
variante, sich wenigstens über fünf Teilungen erstreckende Gliederungen in gegenseitiger
Überlagerung, vorgesehen sind.
27. Bauelement nach einem der vorangehend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) vorgesehen ist,
in der ausgezeichnete Bereiche wenigstens teilweise Elemente in Form von Fäden, Zwirnen,
Strängen, Drähten, Kabeln oder dergl. aufweisen, und dass diese Elemente mehrdimensionale
Aufeinanderfolgen in Form von Geflechten, Geweben, Gelegen oder Verknüpfungen bilden.
28. Bauelement nach einem der vorangehend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine schwingungs- und resonanzaktive Gliederung (SRG) mit einem plattenförmigen
Tragelement (TRE) durch flächenhafte Verklebung zu einer Baueinheit verbunden ist.
29. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der der ausgezeichneten Bereiche einer Schichtstruktur durch
ein Düsen-Spritzverfahren hergestellt wird.
30. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der der ausgezeichneten Bereiche einer Schichtstruktur durch
ein Siebdruckverfahren hergestellt wird.