Stand der Technik
[0001] Aus der Publikation "Ölpumpen für Verbrennungsmotoren" Pierburg AG, Alfred Pierburg
Straße 1, 41460 Neuss, vgl. Seite 2 ist eine innenverzahnte Zahnradpumpe in Normalbauweise
sowie in extrem flachbauender Bauweise bekannt. Innenverzahnte Zahnradpumpen werden
als Ölpumpen für Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt. Die Ölpumpe kann als außenverzahnte
Pumpe und als innenverzahnte Pumpe von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine
direkt angetrieben werden oder mittels eines Nebenantriebs, so zum Beispiel elektrisch
angetrieben werden. Verbrennungskraftmaschinen benötigen im unteren Drehzahlspektrum
durch ölhydraulische Aufgaben, so zum Beispiel hydraulischen Ventilspielausgleich,
Kolbenkühlung, Nockenwellenverstellung usw. sowie auf Grund von Drehzahlabsenkungen
im Leerlauf größere Ölvolumenströme. Diese werden bei ungeregelten Pumpen im hohen
Drehzahlbereich zu erheblichen Verlustleistungen führen, sodass bei heute eingesetzten
Ölpumpen diese in der Regel geregelt ausgelegt sind.
[0002] Bei aus dem Stand der Technik bekannten Ölpumpen, die zum Beispiel im Rahmen von
ESP-Regelsystemen, die zur Fahrdynamikregelung dienen, eingesetzt werden, kommen als
Ölpumpen eine innenverzahnte Vorladepumpe, die nach dem Gerotorprinzip ausgelegt ist,
zum Einsatz.
[0003] Das bei dieser Vorladepumpe mit Innenverzahnung eingesetzte Zahnradpaar umfasst ein
Ritzel sowie ein dieses umschließendes Hohlrad. Sowohl das Ritzel als auch das Hohlrad
stellen gesinterte Bauteile dar, die nach dem Sintern einem Härtungsvorgang unterzogen
werden. Aufgrund des Fertigungsvorgangs Sintern stellt sich jedoch zwischen den Zahnköpfen
bzw. Zahnflanken aufgrund der herrschenden Sintertoleranzen ein unterschiedlich stark
streuendes Radialspiel ein. Dieses hat Einfluss auf den Wirkungsgrad und die erzielbare
Förderleistung dieser an ESP-Systemen zum Beispiel eingesetzten Vorladepumpe, die
als Innenzahnradpumpe ausgelegt ist. Schwanken die Sintertoleranzen sehr stark, so
schwankt zwangsläufig auch die Förderleistung der innenverzahnten Vorladepumpe sehr
stark, was insgesamt gesehen einen recht unbefriedigenden Zustand darstellt.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend werden das Ritzel und das dieses
umgebende Hohlrad eines Förderaggregates, wie zum Beispiel einer Vorladepumpe für
ESP-Systeme oder einer Ölpumpe für Verbrennungskraftmaschinen gesintert oder alternativ
dazu im Wege des Metallpulverspritzgusses gefertigt. Sowohl das Ritzel als auch das
Hohlrad werden anschließend einem Härtungsprozess unterzogen. Die Verzahnung zwischen
dem gesinterten und gehärteten Ritzel und dem dieses umschließenden ebenfalls gesinterten
und gehärteten Hohlrad verläuft konisch. Dies bedeutet, dass die an den Stirnseiten
liegenden Enden der Zahnköpfe bzw. der Zahnflanken auf unterschiedlichen Teilkreisen
in Bezug auf das Ritzel und das Hohlrad liegen.
[0005] Zum Schleifen des Ritzels und des Hohlrades an den Stirnflächen wird das Ritzel spielfrei
in das Hohlrad hineingesteckt und danach eine Schleifoperation an beiden Stirnseiten
der beiden Werkstücke durchgeführt. Dabei wird ein erstes Maß H
1 erhalten. Anschließend kann das innenliegend angeordnete Ritzel (Innenzahnrad) um
ein geringes Spiel in der Größenordnung zwischen 3 und 6 µm auf ein geringeres Maß
H
2, welches in Bezug auf das Maß H
1 geringer ist, geschliffen wurden. Dadurch entsteht ein Axialspiel zwischen Ritzel
und Hohlrad. Durch die konisch ausgebildete Verzahnung an Ritzel und Hohlrad entsteht
ein geringes Radialspiel in der Größenordnung weniger µm. Mit dieser Maßnahme lässt
sich ein sehr guter hydraulischer Wirkungsgrad einer derart gefertigten innenverzahnten
Pumpe erreichen, der auch bei höheren Drücken in der Größenordnung von 50 bar aufrechterhalten
werden kann. Auf das Zurückschleifen des Ritzels, d.h. der Ausbildung des Untermaßes
H
2 am Ritzel in Bezug auf das Maß H
1 des Verbundes aus Ritzel und Hohlrad kann dann verzichtet werden, wenn ein Radialspiel
zwischen den sich drehenden Zahnrädern, d.h. dem relativ zum Hohlrad rotierenden Ritzel
sowie dem Pumpengehäuse in axialer Richtung und ausreichend Radialspiel an den Zahnköpfen
gewährleistet ist und ein Klemmen der miteinander kämmenden Zähnräder ausgeschlossen
ist.
[0006] Die Zahnradpaare, d.h. die Kombination aus Hohlrad und Ritzel, im Bedarfsfall auch
die Ritzel, können zusammen auf geeigneten Schleifmaschinen gleichzeitig bearbeitet
werden, da die im Wege des Sinterverfahrens oder im Wege der Metallpulverspritzgusstechnik
hergestellten Teile in der Regel werkzeugfallende Teile darstellen. Eine weitere Möglichkeit,
mit welcher der hydraulische Wirkungsgrad hin zu höheren Drücken in die Grö-ßenordnung
von 50 bar und mehr verschoben werden kann, stellt das Einlaufen der miteinander kämmenden
Zahnräder, d.h. des gesinterten und gehärteten Ritzels und des gesinterten und gehärteten
Hohlrades mit einem Verschleißmittel so zum Beispiel einer Läppaste dar.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0007] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf die konisch verzahnten Bauteile Ritzel und Hohlrad mit Schnittverlauf
A - B und
- Figur 2
- den Schnittverlauf A - B entsprechend Figur 1 in gesonderter Darstellung.
Ausführungsformen
[0008] Figur 1 ist eine Draufsicht auf ein Zahnradpaar, ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad
umfassend, zu entnehmen.
[0009] Ein Zahnradpaar 10 gemäß der Darstellung in Figur 1, welches zum Beispiel innerhalb
einer Ölpumpe eingesetzt werden kann, umfasst ein Innenzahnrad 12 sowie ein Außenzahnrad
14. Das Innenzahnrad 12 weist eine Mitnahmeverzahnung 18 auf, die mit einer Gegenverzahnung
20 der Welle 16 kämmt. Die Welle 16 und das Innenzahnrad 12 sind in einer Exzentrizität
e, vgl. Bezugszeichen 22 in Bezug auf eine Achse 44 des Außenzahnrades 14 gelagert.
In der Darstellung gemäß Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Planseite 24 des
miteinander gefügten Zahnradpaares 10, d.h. des Innenzahnrades 12 und des Außenzahnrades
14 dargestellt. Das Innenzahnrad 12 ist spielfrei im das Hohlrad darstellenden Außenzahnrad
14 gefügt. Das Innenzahnrad 12 weist eine Anzahl von Zähnen 28 auf, die jeweils Zahnköpfe
30 aufweisen. Ein sich zwischen den Zahnköpfen 30 und korrespondierenden Zahnköpfen
am Innenumfang des Außenzahnrades 14 einstellendes Radialspiel ist durch Bezugszeichen
32 gekennzeichnet. Eine erste Planseite 24 des Zahnradpaares 10 wird durch die erste
Planseite 34 des Innenzahnrades 12 sowie die erste Planseite 36 des Außenzahnrades
14 gebildet.
[0010] Analog verhält es sich mit einer in Figur 1 aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellten
zweiten Planseite 26 des gefügten Zahnradpaares 10 (vgl. Figur 2).
[0011] Aus der Darstellung gemäß Figur 1 geht darüber hinaus hervor, dass das Innenzahnrad
12 und das Außenzahnrad 14 über eine konische Verzahnung 46 miteinander kämmen. Die
in Figur 1 angedeutete konische Verzahnung 46 ist dadurch charakterisiert, dass die
konische Verzahnung 46 auf der in Figur 1 angedeuteten ersten Planseite 24 des Zahnradpaares
10 einen anderen, nämlich größeren Teilkreisdurchmesser aufweist, verglichen mit der
in Figur 1 nicht dargestellten, auf der Rückseite des dort dargestellten Zahnradpaares
10 liegenden zweiten Planseite 26 (vgl. Figur 2). Die in Figur 1 dargestellten Bauteile
Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 werden aus Kostengründen im Wege des Sinterverfahrens
hergestellt oder alternativ zum Sinterverfahren durch Metallpulverspritzguss. Nachdem
das Innenzahnrad 12 und das Außenzahnrad 14 gefertigt sind, werden die beiden genannten
Bauteile einem Härtungsverfahren unterzogen.
[0012] Dargestellt gemäß Figur 2 ist ein Schnitt durch das in Figur 1 im gefügten Zustand
dargestellte Zahnradpaar 10 entlang des Schnittverlaufs II - II.
[0013] Aus der Darstellung gemäß Figur 2 geht hervor, dass das Innenzahnrad 12 in das Außenzahnrad
14 des Zahnradpaares 10 eingesteckt ist. Aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 2,
die den in Figur 1 dargestellten Schnittverlauf II - II repräsentiert, lässt sich
weiterhin entnehmen, dass die erste Planseite 24 des Zahnradpaares 10 die erste Planseite
34 des Innenzahnrades 12 sowie die erste Planseite 36 des Außenzahnrades 14 umfasst.
Mithin zerfällt die erste Planseite 24 des Zahnradpaares in zwei Planseiten zweier
separater Bauteile. Aus der Darstellung gemäß Figur 2 geht zudem hervor, dass die
erste Planseite 34 des Innenzahnrades 12 um einen Überstand c über die erste Planseite
36 des Außenzahnrades 14 übersteht.
[0014] In analoger Weise wird die zweite Planseite 26 des gefügten Zahnradpaares 10 gemäß
der Schnittdarstellung in Figur 2 durch eine zweite Planseite 38, des Innenzahnrades
12 dargestellt sowie durch eine zweite Planseite 40, welche durch das Außenzahnrad
14 des Zahnradpaares 10 für eine Ölpumpe im in Figur 1 dargestellten, gefügten Zustand
gebildet. Aus der Darstellung gemäß Figur 2 geht darüber hinaus noch hervor, dass
das Innenzahnrad 12 mit einem Untermaß d in Bezug auf seine zweite Planseite 38 angeordnet
ist. Die zweite Planseite 38 des Innenzahnrades 12 liegt um das Untermaß d unter der
zweiten Planseite 40 des Außenzahnrades 14 des Zahnradpaares 10 im gefügten Zustand.
[0015] Der in Figur 2 dargestellte, gefügte Zustand mit den vorstehend beschriebenen Überstand
c bzw. dem Untermaß d stellt den Zustand dar, in dem ein gefügtes Zahnradpaar 10,
das Innenzahnrad 12 und das Außenzahnrad 14 umfassend, stirnseitig plangeschliffen
wird. Vor dem Planschleifvorgang der Planseiten 24, 26 des Zahnradpaares 10 werden
die Bauteile Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 gehärtet.
[0016] Zunächst erfolgt ein Planschleifen der ersten Planseite 24 des Zahnradpaares 10 im
aus Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 gefügten, spielfreien Zustand. Die erste Planseite
24 wird um das Schleifmaß a abgetragen, so dass im in Figur 2 dargestellte Zustand
eine plangeschliffene, gemeinsame erste Planseite 24 am Zahnradpaar 10, d.h. sowohl
am Innenzahnrad 12 als auch am Außenzahnrad 14 erhalten wird. Nach dem Planschleifen
der ersten Planseite 24 der miteinander gefügten Bauteile Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad
14 zum gefügten Zahnradpaar 10 erfolgt ein Planschleifen der zweiten Planseite 26.
Dabei wird eine gemeinsame Planseite 26 erzeugt, d.h. das Untermaß d gemäß der Darstellung
in Figur 2 abgetragen, da das Schleifmaß b das Untermaß d übersteigt, ebenso wie das
Schleifmaß a den Überstand c an der ersten Planseite 24 des Zahnradpaares 10 im gefügten
Zustand übersteigt. Nach dem Planschleifen der ersten Planseite 24 bzw. der zweiten
Planseite 26 werden die Bauteile Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 voneinander getrennt.
[0017] Während vor dem Trennen der Bauteile 12 und 14 das gemeinsame Axialmaß dem Axialmaß
H
1 entspricht, welches durch den Materialabtrag am gefügten Zahnradpaar 10 durch das
Schleifmaß a bzw. das Schleifmaß b entsteht, kann nach dem Trennen der Bauteile 12,
14 nach dem Planschleifen eine weitere Schleifbearbeitung des Innenzahnrades 12 erfolgen.
Dabei kann am Innenzahnrad 12 ein Axialspiel in der Größenordnung von wenigen µm,
bevorzugt innerhalb des Bereiches zwischen 3 µm und 6 µm erreicht werden, so dass
das ggf. diesem weiteren Schleifvorgang zu unterziehende Innenzahnrad 12 ein auch
als Ritzelhöhenmaß bezeichnetes Axialmaß H
2 aufweist, welches vom nach dem Schleifvorgang der Planseiten 24, 26 erhaltenen gemeinsamen
Axialmaß H
1 der beiden miteinander gefügten Bauteile Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 um die
genannten wenigen µm abweicht.
[0018] Aus dem Axialspiel des Innenzahnrads 12 ergibt sich unter Berücksichtigung des Konuswinkels
der konischen Verzahnung 46 ein wesentlich kleineres Radialspiel 32 (vgl. Darstellung
gemäß Figur 1) zwischen den Zahnköpfen 30 des Innenzahnrades 12 und den Zahnköpfen,
die am Innenumfang des Außenzahnrades 14 ausgebildet sind. Je geringer das Radialspiel
32 zwischen den Zahnköpfen des Innenzahnrades 12 und den Zahnköpfen des Außenzahnrades
14 ist, ein desto höherer hydraulischer Wirkungsgrad lässt sich erzielen. Maßgeblich
für die Verringerung des Radialspieles sind das Axialmaß und der Konuswinkel der konisch
ausgeführten Verzahnung 46, wie in Figur 2 dargestellt. Aus der Darstellung gemäß
Figur 2 geht zudem hervor, dass der auf der ersten Planseite 24 des gefügten Zahnradpaares
10 liegende erste Teilkreisdurchmesser 48 den an der Rückseite, d.h. der zweiten Planseite
26 des gefügten Zahnradpaares 10 ausgeführten zweiten Teilkreisdurchmesser 50 übersteigt.
Die Durchmesserdifferenz zwischen den Teilkreisdurchmessern 48, 50 ergibt sich abhängig
vom gewählten Konuswinkel der konischen Verzahnung 46 gemäß der Schnittdarstellung
in Figur 2.
[0019] Für den Fall, dass das Axialspiel zwischen den bewegten Zahnräder, d.h. dem Innenzahnrad
12 und dem Außenzahnrad 14 und dem das Zahnradpaar 10 umgebenden Pumpengehäuse für
ein Freilaufen des Innenzahnrades 12 und des Außenzahnrades 14, d.h. deren Nichtklemmen,
ausreichend ist, kann das Zurückschleifen des innenliegend angeordneten Innenzahnrades
12 um das genannte Maß, bevorzugt im Bereich zwischen 3 µm und 6 µm liegend, auch
unterbleiben. Dies bedeutet, dass bei ausreichendem Axialspiel zwischen dem bewegten
Innenzahnrad 12 und dem stationären Außenzahnrad 14 des Zahnradpaares 10 das Maß H
2 dem gemeinsamem Axialmaß H
1 der gefügten Bauteilen Innenzahnrad 12 und Außenzahnrad 14 entspricht.
[0020] Das wesentlich verringerte Radialspiel 32 an den einander berührenden Zahnköpfen
30 des Innenzahnrades 12 und des Außenzahnrades 14 ist erforderlich, da zwischen den
Zahnköpfen 30 eine Linienberührung auftritt und demzufolge keine Spaltüberdeckung
eintritt. Eine Spaltüberdeckung stellt sich hingegen an den axialdichtenden Flächen
des Zahnradpaares 10, d.h. dessen Stirnseiten 12 und 14 und den diesen jeweils gegenüberliegenden
Innenseiten des Pumpengehäuses ein. Je länger die Spaltüberdeckung zwischen den Planseiten
24, 26, gleichbedeutend mit der ersten Planseite 34 des Innenzahnrades 12, der ersten
Planseite 36 des Außenzahnrades 14, welche die erste Planseite 24 darstellen und der
zweiten Planseite 38 des Innenzahnrades 12, die zusammen mit der zweiten Planseite
40 des Außenzahnrades 14 die zweite Planseite 26 des Zahnradpaares 10 darstellen und
den gegenüberliegenden Flächen des Pumpengehäuses ist, eine umso größere Abdichtwirkung
ist erzielbar. Da diese Spaltüberdeckung den miteinander kämmenden Zahnrädern 12 und
14 im Bereich der Förderräume, d.h. im Bereich der miteinander kämmenden Verzahnung
fehlt, wird eine Verbesserung des hydraulischen Wirkungsgrads eta
hydr durch das minimale Radialspiel 32 im Bereich der Innenverzahnung aufgrund der oben
stehend skizzierten Maßnahmen erzielt.
[0021] Damit stellt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ein Zahnradpaar 10 zur Verfügung,
welches zum Beispiel für eine Ölpumpe oder für eine Förderpumpe für ein Hydraulikfluid
für ein Schaltgetriebe, um Anwendungsbeispiele zu nennen, eingesetzt werden kann.
1. Förderaggregat mit mindestens einem Zahnradpaar (10), ein Innenzahnrad (12) und ein
Außenzahnrad (14) umfassend und das Innenzahnrad (12) in einer Exzentrizität (22)
zum Außenzahnrad (14) angeordnet ist, dadurch kennzeichnet, dass das Innenzahnrad (12) und das Außenzahnrad (14) eine konische Verzahnung (46) aufweisen.
2. Förderaggregat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teilkreisdurchmesser (48) der konischen Verzahnung (46) an der ersten
Planseite (24) des Zahnradpaares (10) einen zweiten Teilkreisdurchmesser (50) an der
zweiten Planseite (26) des Zahnradpaares (10) übersteigt.
3. Förderaggregat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenzahnrad (12) eine Mitnahmeverzahnung (18) aufweist.
4. Förderaggregat gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeverzahnung (18) des Innenzahnrades (12) mit einer Gegenverzahnung (20)
einer Welle (16) kämmt.
5. Förderaggregat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradpaar (10) im gefügten Zustand von Innenzahnrad (12) und Außenzahnrad (14)
nach einer spanabhebenden Bearbeitung von Planseiten (24, 26) ein gemeinsames Axialmaß
H1 und abhängig vom Konuswinkel der konischen Verzahnung (46) ein reduziertes Radialspiel
(32) aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Förderaggregates mit mindestens einem Zahnradpaar
(10), ein Innenzahnrad (12) und ein Außenzahnrad (14) umfassend, die exzentrisch zueinander
angeordnet sind, mit nachfolgenden Verfahrensschritten:
a) das Innenzahnrad (12) und das Außenzahnrad (14) werden im Sinterverfahren oder
im Metallpulverspritzgussverfahren hergestellt und anschließend gehärtet,
b) das Innenzahnrad (12) und das Außenzahnrad (14) werden an einer konischen Verzahnung
(46) spielfrei gefügt,
c) sich nach Verfahrensschritt b) ergebende gemeinsame Planseiten (24, 26) des Zahnradpaares
(10) werden spanabhebend bearbeitet bis ein gemeinsames Axialmaß H1 erreicht ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt b) im gefügten Zustand von Innenzahnrad (12) und Außenzahnrad
(14) an der ersten gemeinsamen Planseite (24) ein Überstand c zwischen dem Innenzahnrad
(12) und dem Außenzahnrad (14) und an der zweiten gemeinsamen Planseite (26) ein Untermaß
d zwischen dem Innenzahnrad (12) und dem Außenzahnrad (14) vorliegt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Verfahrensschritt c) eine Trennung von Innenzahnrad (12) und Außenzahnrad (14)
erfolgt und das Innenzahnrad (12) auf ein Axialmaß H2 bearbeitet wird, welches das gemeinsame Axialmaß H1 unterschreitet.
9. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialmaß H2 das gemeinsame Axialmaß H1 um 2 µm bis 20 µm, bevorzugt um 3 µm bis 6 µm unterschreitet.
10. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die konische Verzahnung (46) zwischen dem Innenzahnrad (12) und dem Außenzahnrad
(14) während einer Einlaufphase des Zahnradpaares (10) ein oberflächenfeinbearbeitendes
Medium, insbesondere eine Läppaste, eingebracht wird.