TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine insbesondere streifenförmige Leuchteinrichtung aus einem
fluoreszierenden Material.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bekannt sind Leuchteinrichtungen der eingangs genannten Art, die aus einem fluoreszierenden
Material bestehen und bei Dunkelheit über einen gewissen Zeitraum hinweg Licht abstrahlen.
Sie werden beispielsweise zur Markierung von Notausgängen oder anderen Sicherheitseinrichtungen
eingesetzt, da diese auch bei Dunkelheit schnell erkennbar sein sollen. Darüber hinaus
eignen sie sich auch zur Markierung von Unebenheiten im Boden. Derartige Leuchteinrichtungen
werden sowohl an Wänden als auch auf dem Boden angebracht. Allerdings können derartige
Leuchtstreifen bei Feuchtigkeit rutschig werden und somit eine Gefährdung von Passanten
darstellen. Dies kann sowohl im Freien bei schlechter Witterung als auch in geschlossenen
Räumen nach der feuchten Reinigung des Bodens beziehungsweise der Treppe auftreten.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Leuchteinrichtung anzugeben,
die im Freien und in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann und dabei ein Maximum
an Sicherheit gewährleistet. Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde,
eine Treppenstufe anzugeben, die erhöhten Sicherheitsanforderungen genügt.
[0004] Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Anspruch 1 anschließenden, von Anspruch
1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüchen.
[0005] Die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Oberfläche
der Leuchteinrichtung rutschhemmend ausgebildet ist. Eine derartige Leuchteinrichtung
kann damit sowohl in geschlossenen Räumen als auch im Freien sicher auf den Boden
aufgebracht werden, ohne dass vor allem bei Feuchtigkeit die Gefahr des Ausrutschens
für Passanten besteht. Sie bietet somit gerade an unübersichtlichen Stellen wie Bodenversätzen,
Vorsprüngen oder Treppenstufen, die im Dunkeln leicht übersehen werden, eine doppelte
Sicherheit, da sie sowohl eine optische Markierung der gefährlichen Stelle ermöglicht,
als auch ein versehentliches Ausrutschen verhindert. Durch die erfindungsmäßige Kombination
der beiden Merkmale der Fluoreszenz und der Rutschhemmung ist somit eine einfache
und gleichzeitig sichere Markierung von insbesondere im Dunkeln gefährlichen Stellen
möglich.
[0006] Die rutschhemmende Eigenschaft der Oberfläche der Leuchteinrichtung kann beispielsweise
durch mechanische oder chemische Behandlung der Oberfläche des eigentlichen fluoreszierenden
Materials erreicht werden. Die Oberfläche kann durch Schleifen oder Bürsten aufgeraut
werden und erhält so ihre rutschhemmende Wirkung. Ist die Oberfläche vom ständigen
Gebrauch an vielbenutzten Stellen abgenutzt, kann sie erneut aufgeraut werden, solange
die Schicht des eigentlichen fluoreszierenden Materials dick genug gewählt wurde.
[0007] Es kann auch eine zweite durchsichtige Zusatzschicht auf die fluoreszierende Schicht
aufgetragen werden, wobei die Zusatzschicht die rutschhemmenden Eigenschaften aufweist.
Diese Zusatzschicht kann beispielsweise aufgespritzt werden, wodurch die rutschhemmende
Oberfläche auch hier erneuerbar ist. Da die eigentliche fluoreszierende Schicht hier
nicht bei jeder Erneuerung in Mitleidenschaft gezogen wird, kann diese in diesem Ausführungsbeispiel
auch dünner gewählt werden, solange die notwendige Leuchtdauer noch ermöglicht wird.
Dies kann beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert sein.
[0008] In einem dritten Ausführungsbeispiel können rutschhemmende Partikel, wie beispielsweise
Quarzkörner oder Polyearbon-Partikel auf die Oberfläche der fluoreszierenden Schicht
aufgetragen werden oder in diese integriert sein. Durch die wählbare Partikelgröße
und die Menge an beigemischten Partikeln kann die Oberfläche genau auf die entsprechenden
Bedürfnisse abgestimmt werden.
[0009] Die Leuchtdauer der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung kann mehr als zehn Stunden
betragen, wodurch die Leuchtwirkung während einer gesamten Nacht erhalten bleibt.
Dadurch kann auch am frühen Morgen noch eine hohe Sicherheit gewährleistet werden.
Das fluoreszierende Material kann in verschiedenen vielfältigen Farben vorliegen,
wie es an sich im Stand der Technik bereits bekannt ist. Da dieses Material an sich
auch bei einer rutschhemmenden Oberfläche nicht verändert werden muss, kann die Farbe
der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung wie bei bereits vorbekannten Leuchtstreifen
an die Wünsche und Erfordernisse des Kunden angepasst werden.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung besitzt auf
der Unterseite eine Klebeschicht, mit der sie schnell und einfach an der gewünschten
Stelle angebracht werden kann. Die Klebeschicht kann dabei sowohl die gesamte Fläche
der Leuchteinrichtung bedecken, oder auch nur punktuell oder streifenweise vorhanden
sein.
[0011] Die Leuchteinrichtung kann in Form eines endlosen Bandes herstellbar sein, welches
vom Hersteller oder vom Endverbraucher in entsprechende passende Abschnitte teilbar
ist. Entsprechende Bänder können dabei vorkonfektioniert auf Rollen aufgerollt vorliegen,
von denen sie je nach Bedarf abgerollt und abgeteilt werden können. Diese Ausführungsform
zeichnet sich insbesondere im Zusammenhang mit einer bereits auf der Unterseite vorhandenen
Klebeschicht durch einen hohen Bedienkomfort für den Konsumenten aus.
[0012] Derartige Bänder weisen vorteilhafter Weise eine Dicke von 0,5 bis 2 mm (Millimeter)
auf, insbesondere eine Dicke von 0,8 mm. Die Breite solcher Bänder beträgt vorzugsweise
0,5 bis 5 cm (Zentimeter), insbesondere eine Breite von 0,5 bis 2,5 cm. Die entsprechenden
Abmessungen der Bänder lassen sich dabei jedoch auch auf Wünsche des Kunden beziehungsweise
auf entsprechende DIN-Normen für Sicherheitsmarkienmgen anpassen.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf einer Treppenstufe angebracht ist. Dadurch
wird gerade im gefährlichen Bereich von Treppen die Sicherheit im Dunkeln signifikant
erhöht. Durch ein Übersehen von Treppenstufen oder ein Ausrutschen kann man leicht
die Treppe hinunterfallen und sich schwere Verletzungen zuziehen. Besonders bei potentiellen
Gefahrensituationen im Dunkeln, wenn rasch ein Notausgang aufgesucht werden soll,
ist die Unfallgefahr auf Treppen nicht zu unterschätzen. Daher ist gerade im Bereich
von Treppen eine erhöhte Aufmerksamkeit gefordert, die durch die erfindungsgemäße
Leuchteinrichtung in optischer und sicherheitstechnischer Weise unterstützt wird.
Die Sicherheit wird dabei auch bei Tageslicht erhöht, da die rutschhemmende Wirkung
jederzeit vorhanden ist.
[0014] Die Leuchteinrichtung ist dabei bevorzugt im Bereich der Stufenkante positioniert,
insbesondere auf der Trittfläche der Treppenstufe, um die rutschhemmende Wirkung auszunutzen.
Darüber hinaus kann eine weitere Leuchteinrichtung auf der Stirnseite der Treppenstufe
angebracht werden. Auf diese Art und Weise wäre sowohl die Stufenhöhe als auch die
Stufentiefe für einen Benutzer klar erkennbar. Um die Stufe auch zu den Seiten hin
deutlich zu markieren, können weitere Leuchteinrichtungen im Seitenbereich der Treppenstufe
vorgesehen werden. Diese Ausführungsform bietet sich besonders bei derartigen Stufen
an, die seitlich im Bodenbereich nicht durch ein Geländer gesichert sind, da hier
der Fuß auch neben die Treppenstufe gesetzt werden kann. Darüber hinaus kann durch
diese Ausführungsform auch die Krümmung von beispielsweise Wendeltreppen zusätzlich
verdeutlicht werden.
[0015] Die Befestigung der Leuchteinrichtungen auf der Treppenstufe kann über eine Verklebung
mit Hilfe der Klebeschicht der Leuchteinrichtungen erfolgen. Dabei kann die Leuchteinrichtung
sowohl auf der Oberfläche der Treppe als auch in eine Vertiefung der Treppenobertläche
geklebt werden. Die Vertiefung der Oberfläche hat dabei vorzugsweise eine geringfügig
geringere Tiefe als die insgesamte Dicke der Leuchteinrichtung, damit die rutschhemmende
Wirkung der Leuchteinrichtung zum Tragen kommen kann.
[0016] An stark beanspruchten Stellen kann die Befestigung der Leuchteinrichtung in der
Vertiefung auch durch einen Nut-Feder-Mechanismus gewährleistet werden. Dabei wird
die Leuchteinrichtung in die Vertiefung seitlich eingeschoben und kann nicht mehr
von oben manipuliert werden.
[0017] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Treppenstufe als solche, die eine Leuchteinrichtung
der oben beschriebenen Art aufweist.
[0018] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen
Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschreiben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leuchteinrichtung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leuchteinrichtung,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leuchteinrichtung,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch ein auf eine Rolle aufgewickeltes Band einer erfindungsgemäßen
Leuchteinrichtung,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer Treppenstufe mit einer aufgeklebten erfindungsgemäßen
Leuchteinrichtung,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer Treppenstufe mit einer in eine Vertiefung der
Treppenstufe eingebrachten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung einer Treppenstufe mit einer in eine Vertiefung der
Treppenstufe eingebrachten alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0020] Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung 10 ist in
Fig. 1 perspektivisch dargestellt. Das fluoreszierende Material 12 kann in einer beliebigen
fluoreszierenden Farbe vorliegen. Die Unterseite des fluoreszierenden Materials 12
ist in diesem Beispiel komplett mit einer Klebeschicht 16 bedeckt, um eine einfache
und rasche Montage der Leuchteinrichtung 10 zu ermöglichen. Allerdings kann auf die
Klebeschicht 16 auch verzichtet werden. Die Oberfläche 14 des fluoreszierenden Materials
12 ist aufgeraut, und damit nicht glatt. Dadurch wird eine rutschhemmende Wirkung
der Leuchteinrichtung 10 erzielt.
[0021] Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung
10.2. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist die Oberfläche 14.2 des fluoreszierenden
Materials 12.2 in diesem Fall glatt ausgebildet. Auf der Oberfläche 14.2 ist eine
vorzugsweise durchsichtige Zusatzschicht 18 aufgetragen, die ihrerseits eine aufgeraute
Oberfläche besitzt, wodurch die rutschhemmende Wirkung der Leuchteinrichtung 10.2
erzielt wird. Die Zusatzschicht 18 kann beispielsweise durch Aufspritzen auf das fluoreszierende
Material aufgetragen werden. Auch in diesem Beispielsfall ist auf der Unterseite der
Leuchteinrichtung 10.2 eine Klebeschicht 16 vorhanden.
[0022] Eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung 10.3 ist in
Fig. 3 perspektivisch dargestellt. In diesem Fall ist die Oberfläche 14.3 des fluoreszierenden
Materials 12.3 von Partikeln 20 bedeckt. Diese Partikel 20 können beispielsweise Quarzkörner
oder Polycarbon-Partikel sein und bewirken die rutschhemmende Wirkung der Leuchteinrichtung
10.3. Durch eine unterschiedlich große Körnung der Partikel 20 und unterschiedliche
Dosierung ihrer Menge lässt sich die Oberflächenbeschaffenheit der Leuchteinrichtung
10.3 individuell einstellen. Die Partikel 20 lassen sich bei der Herstellung auf das
fluoreszierende Material 12.3 aufspritzen. In einer alternativen Ausführungsform können
die Partikel 20 nicht nur auf die Oberfläche 14.3 aufgebracht werden, sondern auch
bereits in das fluoreszierende Material 12.3 integriert vorhanden sein.
[0023] Im Gegensatz zu den ersten beiden Ausführungsformen ist die Klebeschicht 16.3 auf
der Unterseite des fluoreszierenden Materials 12.3 nicht durchgehend ausgebildet.
Die Klebeschicht 16.3 ist nur streifenweise vorhanden. Sie könnte ebenfalls auch nur
punktuell vorhanden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Klebeschicht 16.3 in diesem
Ausführungsbeispiel durchgehend auszubilden. Ebenso ist es möglich, eine der beiden
Klebeschichten 16 in den Fig. 1 oder 2 wie die ZClebeschicht 16.3 nur streifenweise
auszubilden.
[0024] Die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3 kann in Form eines endlosen Bandes
22 hergestellt werden und in Bandabschnitte der gewünschten Länge geteilt werden.
Diese Bandabschnitte können anschließend als Rolle 24 aufgewickelt werden. Ein Schnitt
durch eine derartige Rolle 24 ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Art der Lagerung ist
platzsparend und ermöglicht gleichzeitig eine gute Handhabung des Produktes.
[0025] In Fig. 5 ist eine Treppenstufe 30 perspektivisch dargestellt, auf deren Oberfläche
eine erfindungsgemäße Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3 aufgeklebt vorliegt. Die Leuchteinrichtung
10,10.2,10.3 befindet sich in diesem Beispielsfall auf der Trittfläche 32 der Stufe
30 im Bereich der Stufenkante 36.
[0026] Zusätzlich oder als Alternative zu dieser dargestellten Leuchteinrichtung 10,10.2,
10.3 könnten weitere Leuchteinrichtungen 10,10.2,10.3 in dem Bereich der Treppenränder
38 positioniert werden. Auch könnte eine zusätzliche Leuchteinrichtung 10, 10.2,10.3
auf der Vorderseite 34 der Treppenstufe 30 angebracht sein. Die Leuchteinrichtung
10, 10.2, 10.3 kann darüber hinaus auch im hinteren Bereich der Treppenstufe 30, und
damit nicht im Bereich der Stufenkante 36, angebracht sein. Die eben erwähnten alternativen
Leuchteinrichtungen 10,10.2, 1.0.3 können auch in anderer Kombination untereinander
auf der Treppenstufe 30 angebracht werden.
[0027] Anstatt die Leuchteinrichtung 7.0, 20.2,10.3 auf der Oberfläche der Treppenstufe
30 zu befestigen, kann sie auch in einer Vertiefung 40 der Treppenstufe 30.6 angebracht
sein. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Die Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3
ist in die Vertiefung 40 eingeklebt. Dabei befindet sich die Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3
wiederum im Bereich der Stufenkante 36 auf der Trittfläche 32.6 der Treppenstufe 30.6.
Wie bereits bei Fig. 5 erwähnt, kann auch hier die Position der Leuchteinrichtung
10,10.2,10.3 auf der Treppenstufe 30.6 entsprechend variieren. Ebenso können mehrere
Leuchteinrichtungen 10,10.2,10.3 auf der Treppenstufe 30.6 in entsprechende Vertiefungen
40 eingeklebt werden.
[0028] Die Tiefe 44 der Vertiefung 40 ist im vorliegenden Beispielsfall geringfügig geringer
als die insgesamte Höhe 42 der Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3. Dadurch wird die rutschhemmende
Wirkung der Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3 gewährleistet. Dies muss jedoch nicht zwingend
der Fall sein.
[0029] Als Alternative zur Befestigung mittels einer Klebeschicht 16, 16.3 kann auch eine
Befestigung über einen Nut-Feder-Mechanismus möglich sein. Eine derartige Ausführungsform
ist in Fig. 7 dargestellt. Die Leuchteinrichtung 10.7 besitzt in ihren Randbereichen
eine Feder 50 und eine Nut 52, die in eine entsprechende Nut 54 und Feder 56 der Vertiefung
40.7 eingreifen. Die Leuchteinrichtung 10.7 kann damit vom Bereich des Treppenrandes
38 in die Vertiefung 40.7 eingeschoben werden und ist von der Oberseite aus nicht
mehr entnehmbar. Auch in diesem Beispielsfall ist die Tiefe 44.7 der Vertiefung 40.7
geringfügig geringer ausgebildet als die insgesamte Höhe 42.7 der Leuchteinrichtung
10.7, damit die rutschhemmende Wirkung der Leuchteinrichtung 10.7 gewährleistet werden
kann. Wie bereits bei Fig. 5 und 6 erwähnt, kann auch hier die Position der Leuchteinrichtung
10.7 auf der Treppenstufe 30.7 entsprechend variieren. Ebenso können mehrere Leuchteinrichtungen
10.7 auf der Treppenstufe 30.7 in entsprechende Vertiefungen 40.7 eingeklebt werden.
[0030] Die emzemenAusfuhrungsbeispieIe der Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3,1.0.7 können auch
in anderer Kombination auf einer Treppenstufe 30 vorhanden sein. Beispielsweise könnte
eine Leuchteinrichtung 10.2 in einer Vertiefung 44 im Bereich der Stufenkante 36 vorhanden
sein. Im Bereich des Treppenrandes 38 könnten weitere Leuchteinrichtungen 10 auf die
Oberfläche der Treppenstufe 30 aufgeklebt sein, und eine dritte Leuchteinrichtung
10.3 könnte auf die Oberfläche der Vorderseite 34 der Treppenstufe 30 aufgeklebt vorliegen.
Neben dieser beispielhaft aufgeführten Kombination sind auch weitere Kombination,
die hier nicht explizit Erwähnung finden, denkbar.
[0031] In den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 5 bis 7 ist die Leuchteinrichtung 10,
10.2,10.3,10.7 jeweils über den kompletten Bereich der Stufenkante 36 hinaus ausgebildet.
Es wäre jedoch auch möglich, die Leuchteinrichtung 10, 10.2,10.3,10.7 nur abschnittsweise
auszubilden. Die Leuchteinrichtung 10,10.2,10.3,10.7 muss dabei nicht zwangsläufig
parallel zur Stufenkante 36 oder zu einem der Treppenränder 38 angebracht werden.
1. Leuchteinrichtung (10,10.2,10.3,10.7), bestehend aus einem flächigen, insbesondere
streifenförmigen, fluoreszierenden Material (12,12.2,12.3), die auf insbesondere waagrechten
Oberflächen anbringbar ist,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Oberfläche der Leuchteinrichtung (10, 10.2,10.3,10.7) eine rutschhemmende Wirkung
aufweist.
2. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- auf ihrer Unterseite zumindest abschnittsweise eine Klebeschicht (16, 16.3) vorhanden
ist.
3. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Oberfläche (14) durch mechanische Bearbeitung, wie insbesondere durch Schleifen
oder Bürsten, aufgeraut ist.
4. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Oberfläche (14) durch chemische Behandlung aufgeraut ist.
5. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- auf der Oberfläche (14.2) des fluoreszierenden Materials (12.2) eine durchsichtige
Zusatzschicht (18) aufgebracht ist, die eine rutschhemmende Wirkung aufweist.
6. Leuchteinrichtung nach Anspruch 5,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die durchsichtige Zusatzschicht (18) bei der Herstellung auf die Oberfläche (14.2)
aufgespritzt wird.
7. Leuchteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- auf der Oberfläche (14.3) Partikel (20), insbesondere Quarzkörner oder Polycarbon-Partikel,
aufgebracht sind, die eine rutschhemmende Wirkung haben.
8. Leuchteinrichtung nach Anspruch 7,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Partikel (20) in das fluoreszierende Material (12.3) integriert sind.
9. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchtdauer der Leuchteinrichtung (10, 10.2, 10.3, 10.7) mindestens 10 Stunden,
insbesondere etwa 12 Stunden, beträgt.
10. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtung (10,10.2,10.3,10.7) auf einer Treppenstufe (30, 30.6, 30.7)
positioniert ist.
11. Leuchteinrichtung nach Anspruch 10,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtung (10, 10.2, 10.3, 10.7) auf der Trittfläche (32, 32.6) der
Treppenstufe (30, 30.6, 30.7) positioniert ist.
12. Leuchteinrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtung (10, 10.2, 10-3, 10.7) auf der Vorderseite (34) der Treppenstufe
(30, 30.6, 30.7) positioniert ist.
13. Leuchteinrichtung nach Anspruch 11 und/oder 12,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtung (10,10.2,10.3,10.7) im Bereich der Stufenkante (36) vorhanden
ist.
14. Leuchteinrichtung nach Anspruch 13,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- zusätzliche Leuchteinrichtungen (10, 10.2, 10.3, 10.7) im Bereich der Treppenränder
(38,38.7) vorhanden sind.
15. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtungen (10, 10.2, 10.3) auf der Oberfläche der Treppenstufe (30)
aufklebbar sind.
16. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtungen (10,10.2,10.3,10.7) in Vertiefungen (40, 40.7) der Treppenstufe
(30.6, 30.7) positionierbar sind.
17. Leuchteinrichtung nach Anspruch 16,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Höhe (42,42.7) der Leuchteinrichtung (10,10.2, 10.3,10.7) geringfügig größer
ist als die Tiefe (44, 44.7) der Vertiefung (40, 40.7).
18. Leuchteinrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtungen (10,10.2,10.3) in die Vertiefungen (40) einklebbar sind.
19. Leuchteinrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchteinrichtungen (10.7) eine Feder (50) oder Nut (52) an ihrer Längsseite
aufweisen,
- die Vertiefungen (40.7) eine entsprechende Nut (54) oder Feder (56) aufweisen,
- die Leuchteinrichtungen in die Vertiefungen (40.7) einschiebbar sind.
20. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- sie in Form eine endlosen Bandes (22) vorliegt, das in beliebig lange Stücke teilbar
ist.
21. Leuchteinrichtung nach Anspruch 20,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Band (22) eine Breite von 0,5 bis 5 cm (Zentimeter) aufweist, insbesondere eine
Breite von 0,5 bis 2,5 cm.
22. Leuchteinrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Band (22) eine Dicke von 0,5 bis 2 mm (Millimeter) aufweist, insbesondere eine
Dicke von 0,8 mm.
23. Leuchteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Band (22) als Rolle (24) aufgewickelt vorliegt.
24. Treppenstufe (30, 30.6, 30.7)
- gekennzeichnet durch
- eine Leuchteinrichtung (10, =10.2,10.3,1.0.7) nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche.