[0001] Der Anmeldegegenstand betrifft einen Griff, insbesondere für eine Friseurschere oder
ein Rasiermesser. Derartige Griffe sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt.
[0002] Prinzipiell weist eine Friseurschere, wie herkömmliche Scheren auch, zwei Blätter
mit jeweils einer Schneide auf. Jeweils ein Blatt ist ein Teil eines Becks. Die beiden
Becks haben jeweils einen Griff, an welchem ein Greifauge ausgebildet ist.
[0003] Bei einer aus der
DE 103 28 226 A1 bekannten Schere sind die Griffe gerade. An jedem Griff ist ein Bügel angebracht,
der ein Greifauge begrenzt. Rasiermesser werden häufig mit geraden Griffen ausgestattet.
[0004] Des weiteren sind Griffe bei Scheren und Rasiermessern mit Greifauge und einer Fingerauflage
am Greifauge bekannt. Im allgemeinen ist dabei die Fingerauflage in Form eines Fingerhakens
ausgeführt, auf den ein oder zwei Finger einer Hand während einer Nutzung des Griffs
in bequemer Weise abgelegt werden können. Ein derartiger Fingerhaken ist aus der
WO 2005/099976 A2 für eine Schere bekannt. Aus dieser Schrift ist zudem bekannt, dass Greifaugen mit
einem Einsatz aus Kunststoff versehen werden können, um einen Griff bequemer nutzen
zu können. Darüber hinaus ist auch ein Rasiermesser mit einem Fingerhaken an einem
Greifauge des Rasiermessers bekannt.
[0005] Die bekannten Griffe haben den Nachteil, dass sie bei gerader Ausgestaltung kein
bequemes Auflegen von Ringfinger, kleinem Finger oder diesen beiden Fingern ermöglichen.
[0006] Es liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart weiterzubilden, dass dieser Nachteil beseitigt wird.
[0007] Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist
an einem Griffende eine Verlängerung des Griffs vorgesehen, die über eine Verbindung
mit dem Griffende verbunden ist.
[0008] Die vorgeschlagene Neuerung hat den Vorteil, dass die Verlängerung als Fingerauflage
genutzt werden kann. Die Verbindung kann derart ausgestaltet sein, dass ein einfaches
Anbringen und Entfernen der Verlängerung erreicht wird. Die Verlängerung verlängert
den Griff, und ist deshalb direkt am Griffende angebracht und erstreckt sich genauso
wie es bei einem längeren Griff der Fall wäre. Deshalb stört die Verlängerung nicht.
Mit ihr kann ein Friseur die Länge des ihm zur Verfügung stehenden Griffs vergrößern,
um diese Vergrößerung als bequeme Fingerauflage zu nutzen. Je nachdem, ob er einen
oder zwei Finger auflegen möchte, und wo er den Schwerpunkt der Schere oder des Rasiermessers
haben möchte, kann er eine kürzere oder eine größere Verlängerung wählen.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Friseurschere sind in den Ansprüchen
2 bis 25 beschrieben.
[0010] Eine einfache, passgenaue und den Griff axial verlängernde Fingerauflage ist erreicht,
wenn die Verbindung zwischen dem Griff und der Verlängerung als Schraubverbindung
mit einem Außengewinde an der Verlängerung und einem Innengewinde am Griffende ausgeführt
ist (Anspruch 2). Diese Art der Schraubverbindung hat zudem den Vorteil, dass bei
abgeschraubter Verlängerung der Griff ohne Fingerauflage, in verkürzter Form, und
mit zur Schneide hin versetztem Schwerpunkt genutzt werden kann, und dabei das Innengewinde
am Griffende den Nutzer des Griffs nicht stört. Zwischen der Verlängerung und dem
Griffende kann ein O-Ring eingeklemmt werden (Anspruch 3), damit die Verlängerung
nicht zu fest auf das Griffende geschraubt wird und später wieder in einfacher Weise
manuell vom Griffende abgedreht werden kann.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Verlängerung eine geometrische
Weiterführung des Griffs (Anspruch 4), das heißt mitsamt der Verlängerung hat der
Griff bei gleichartiger Geometrie lediglich eine zusätzliche Länge analoger Geometrie
erhalten. Ist zum Beispiel der Griff zylinderförmig ausgeführt, so ist die Verlängerung
ebenso in Form eines Zylinders mit gleichem Durchmesser wie der Griff ausgeführt.
Ein besonders gutes Handling des Griffs wird erreicht, wenn gemäß Anspruch 5 der Griff
konisch ausgeführt ist, und die Verlängerung eine (gleichartige) konische Weiterführung
des Griffs ist. Die weitere Verbreiterung der Verlängerung führt dabei zu einer besonders
breiten und daher sehr bequemen Fingerauflage.
[0012] Wird gemäß Anspruch 6 ein Greifauge durch einen Bügel begrenzt, der mit seinen Enden
in Aussparungen des Griffs steckt, so wird damit als Folge des in etwa halbkreis-
oder halbellipsenförmig ausgebildeten Greifauges ein Greifen direkt am Griff und damit
ein angenehmes Handling des Griffs erreicht. Dabei kann der Bügel durch Nutzung der
Verlängerung im Griff festgeklemmt werden, wenn die Verlängerung einen Anschlag aufweist,
der durch einen Hohlraum des Griffs gegen ein Ende des Bügels reicht. Derart wird
beim Aufsetzen, insbesondere Aufschrauben der Verlängerung auf das Griffende, ein
Ende des Bügels und damit der gesamte Bügel am Griff fixiert.
[0013] Aus Fertigungsgründen ist es von Vorteil, wenn der Griff ein Gewinde zum Anschrauben
des Griffs an ein Gewinde des restlichen Scherenkörpers aufweist (Anspruch 8).
[0014] Um ein bequemeres Greifen des Griffs zu erreichen, kann ein Greifauge einen Einsatz
(Anspruch 9) oder eine Verkleidung (Anspruch 10) aus Kunststoff erhalten.
[0015] Sind an den beiden Griffen einer Friseurschere unterschiedlich lange Verlängerungen
vorgesehen (Anspruch 11), so können einerseits wahlweise eine Fingerauflage entsprechender
Länge und andererseits jeweils eine Fixierung eines eingeklemmten Bügels durch die
beiden Verlängerungen erreicht werden.
[0016] Ein Bügel wird zusätzlich formschlüssig an einem Griff gehalten, wenn am Ende des
Bügels eine Aussparung zum Eingreifen des Anschlags der Verlängerung des Griffs vorgesehen
ist (Anspruch 12).
[0017] Ist gemäß Anspruch 13 ein Greifauge über eine Verbindung mit einer Hülse verbunden,
wobei die Hülse den O-Ring umgibt, und die Hülse entlang des Griffendes und eines
Teils der Verlängerung verschiebbar ist, so kann durch einfaches Festdrehen der Verlängerung
am Gewinde des Griffendes der O-Ring gestaucht und damit radial nach außen gedrückt
werden. Dadurch wird die Hülse und damit das Greifauge in einer gewünschten Position
festgeklemmt. Nach einem leichten Losdrehen der Verlängerung entspannt sich der O-Ring
wieder, kehrt in seine zurückgestellte Position zurück, und die Hülse kann wieder
verschoben werden.
[0018] Ist in einem Hohlraum eines Griffs ein elastisches Element, insbesondere eine elastische
Kugel eingesetzt, das zwischen einer Wandung und einem Rasterelement eingeklemmt ist,
wobei das Rasterelement eine Vielzahl an parallel zueinander ausgerichteten Anschlägen
aufweist, die Anschläge äquidistant zu einer Reihe von Aussparungen zum Versetzen
der Enden eines Bügels zum Begrenzen eines Greifauges ausgeführt sind, zwei Anschläge
zum Festklemmen der Enden vorgesehen sind, und ein Anschlag der Verlängerung gegen
das Rasterelement und damit gegen das elastische Element wirkt, um das Rasterelement
axial zum Griff zu versetzen (Anspruch 14), so kann der Bügel wahlweise in eine andere
Position versetzt und in dieser durch Festdrehen der Verlängerung festgeklemmt werden.
Werden die Enden des Bügels in zwei Aussparungen des Griffs gesteckt, so werden sie
anschließend von zwei Anschlägen des Rasterelements dort gehalten. Beim Erzeugen der
Klemmkraft wird das elastische Element gestaucht.
[0019] Ein einfacher Drehmechanismus zum stufenlosen Versetzen eines Greifauges ist erreicht,
wenn eine Verlängerung eine Stange mit einem Außengewinde aufweist, welche in einen
Hohlraum eines Griffs reicht, ein Greifauge über eine Verbindung mit einer Mutter
verbunden ist, die Mutter über ihr Innengewinde mit dem Außengewinde der Stange verbunden
ist, und ein Schlitz zum Versetzen des Greifauges entlang des Griffs vorgesehen ist
(Anspruch 15). Durch Drehen der Verlängerung wird die Stange gedreht, wobei die Mutter
längs der Schraube und damit längs des Griffs versetzt wird. Die seitlichen Begrenzungen
des Schlitzes halten dabei das Greifauge bezüglich seiner Ausrichtung relativ zum
Griff. Wird der Schlitz von einer die Verbindung umgebenden, längs des Griffs verschiebbaren
Hülse verdeckt (Anspruch 16), so wird verhindert, dass sich Haarabschnitt in den Schlitz
setzt und dadurch die Funktion des Verstellmechanismus beeinträchtigt. Die Hülse wird
bei einem Versetzen des Greifauges mit versetzt. Ist zudem das von der Verlängerung
entfernte Ende der Stange mit einem zylinderförmigen Drehelement verbunden, welches
in einem von einer Begrenzung begrenzten Freiraum drehbar gelagert ist (Anspruch 17),
so ist zusätzlich die Stange mit einem Drehlager versehen, was den Verstellmechanismus
stabilisiert.
[0020] Eine besonders zuverlässige und mit geringem Aufwand herstellbare Verstelleinrichtung
ist erreicht, wenn gemäß Anspruch 18 zwischen einem Anschlag einer Verlängerung und
einer Wandung in einem Griff ein Steckelement eingeklemmt ist, an welchem über eine
Verbindung ein Greifauge befestigt ist, wobei ein zum Griffende hin offener Schlitz
im Griff ausgespart ist, um die Verbindung aufzunehmen. Durch Wenden des Greifauges
um 180 Grad und Wiedereinsetzen des Steckelementes in den Griff kann dabei das Greifauge
in eine andere Position gebracht werden, wenn es zum Beispiel nicht mittig am Steckelement
befestigt ist. Oder das Greifauge ist unsymmetrisch ausgebildet (Anspruch 19), so
dass durch seine Drehung bzw. sein Versetzen um 180 Grad das Zentrum des Greifauges
an eine andere Position gelangt.
[0021] Wird gemäß Anspruch 20 das Greifauge durch einen Bügel begrenzt, wobei der Griff
einen Hohlraum aufweist, der zum Griffende hin offen ist, ein Schlitz im Griff vorgesehen
ist, der zum Griffende hin offen ist, und der einen Durchtritt zum Hohlraum darstellt,
und weist der Bügel zwei Enden auf, wovon vorzugsweise ein Ende von der Verlängerung
und das andere Ende von einer Innenwandung des Griffs begrenzt wird, so ist derart
ein einfach zu handhabender Griff erreicht, an dem ein Greifauge vorgesehen ist, welches
um 180 Grad gewendet werden kann. Das Wenden kann dazu genutzt werden, einen unsymmetrischen
Bügel wahlweise in eine erste Ausrichtung oder in eine um 180 Grad dazu versetzte
zweite Ausrichtung zu versetzen, je nachdem, was dem Nutzer des Griffs als angenehmer
erscheint. Eine Unsymmetrie kann auch durch eine unterschiedliche Länge der Enden
des Bügels, welche mitsamt der Begrenzung des Greifauges aus einem einzigen Stück
Draht gebildet werden können, erreicht werden. Dabei kann der Draht so umgebogen werden,
dass er im Bereich seiner Enden an der Wandung des Hohlraumes anliegt, wodurch das
Greifauge besser fixiert wird. Eine besonders gute Stabilität des Bügels wird erreicht,
wenn gemäß Anspruch 21 der Bügel omegaförmig mit zwei Parallelabschnitten und quer
zu den Parallelabschnitten sich erstreckenden Enden ausgebildet ist. Der in Form eines
großen Omega-Buchstabens ausgebildete Bügel ist stabil. Nachdem er in ein offenes
Griffende eingeschoben wurde, werden die Parallelabschnitte von dem zum Griffende
hin offenen Schlitz aufgenommen. Beim Aufschrauben der Verlängerung auf das Griffende
werden die beiden Parallelabschnitte gegeneinander gedrückt, wenn ein Ende des Bügels
von der Verlängerung und das andere Ende des Bügels von einer Innenwandung des Hohlraums
bei noch nicht vollständig aufgeschraubter Verlängerung begrenzt wird. Statt Parallelabschnitte
könnten jedoch auch nicht parallel, sondern irgendwie oder in einem Winkel aufeinander
zulaufende Abschnitte zwischen den Enden des Bügels und seinem ringförmigen Teil vorgesehen
werden. Beim Zusammendrücken der Enden des Bügels wird dieser gespannt, wodurch ein
Einsatz im Bügel besonders gut festgeklemmt werden kann. Zudem wird der Bügel besser
im Griff gehalten. Der Halt ist noch besser, wenn die äußersten Enden des Bügels gemäß
Anspruch 22 um 90 Grad umgebogen sind, und dadurch parallel zu den Parallelabschnitten
oder den nicht parallel zueinander verlaufenden Abschnitten, an denen der ringförmige
Teil des Bügels vorgesehen ist, verlaufen. Die Abwinklung der äußersten Enden dient
dazu, dass der Bügel sich an eine rechtwinklige Innenwand des Hohlraums einerseits
und an die Verlängerung andererseits anlegen kann. Sind die Enden unterschiedlich
weit von den Parallelabschnitten entfernt (Anspruch 23), so kann das Greifauge durch
Wenden des Bügels in eine andere Position gebracht werden. Ein elastisches gegeneinander
Versetzen der Parallel- (oder sonstwie verlaufenden) abschnitte (Anspruch 24) und
damit die Möglichkeit, den Bügel zu spannen, wird am einfachsten erreicht, wenn der
Ring des Bügels nicht geschlossen ist, sondern zwischen den Parallelabschnitten einen
Spalt aufweist. Das Einschieben des Bügels wird vereinfacht, wenn er vorgespannt in
einer Kapsel steckt. Dann können gemäß Anspruch 25 die Enden und vorzugsweise ein
Teil der Parallelabschnitte von der Kapsel aufgenommen werden, welche in den Hohlraum
einschiebbar ist.
[0022] Im folgenden wird der vorgeschlagene Griff an Hand von Ausführungsbeispiele darstellenden
Figuren näher beschrieben.
[0023] Es zeigt:
- Figur 1
- in einer Seitenansicht eine Friseurschere mit zwei Bügeln und jeweils einem Einsatz
pro Bügel als Greifauge, sowie jeweils einer Verlängerung pro Griff der Friseurschere;
- Figur 2
- in einer Seitenansicht eine Friseurschere mit zwei Bügeln;
- Figur 3
- in einer Seitenansicht die Friseurschere der Figur 2, jedoch mit einem versetzten
Bügel und einer Verlängerung an einem Griffende;
- Figur 4
- in einer perspektivischen Ansicht einen Teil einer Friseurschere analog Figur 3, jedoch
mit jeweils einem Einsatz pro Bügel, und mit erkennbaren Aussparungen zum Versetzen
eines Griffs;
- Figur 5
- in einer perspektivischen Ansicht den Gegenstand der Figur 4, jedoch in einer anderen
Position;
- Figur 6
- in einer Draufsicht einen Bügel, einen O-Ring und eine in ein Griffende einschraubbare
Verlängerung, an welcher ein Anschlag zum Festklemmen des Bügels im Griff ausgebildet
ist;
- Figur 7
- in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einen von einem Scherenkörper oder einem
Rasiermesser abgeschraubten Griff, in dem der Bügel der Figur 6 vom Anschlag der Figur
6 festgeklemmt ist;
- Figur 8
- in einer Seitenansicht den Gegenstand der Figur 7, jedoch zusätzlich mit einem Einsatz
im Greifauge;
- Figur 9
- in einer perspektivischen Ansicht den Gegenstand der Figur 8, jedoch mit einer Verkleidung
des Bügels an Stelle des Einsatzes;
- Figur 10
- in einer Schnittdarstellung einen Griff ähnlich dem der Figur 7, jedoch mit einer
Aussparung an einem Ende des Bügels;
- Figur 11
- in einer Schnittdarstellung einen Griff mit einem an einer verschiebbaren Hülse befestigten
Greifauge;
- Figur 12
- in einer Schnittdarstellung den Griff der Figur 11, jedoch mit verschobenem Greifauge;
- Figur 13
- in einer Schnittdarstellung einen Griff mit einer Verstelleinrichtung für ein Greifauge,
die ein Rasterelement und eine elastische Kugel zum Festklemmen des Greifauges aufweist,
in gelockertem Zustand;
- Figur 14
- in einer Schnittdarstellung den Griff der Figur 13, jedoch mit einer gespannten Verstelleinrichtung;
- Figur 15
- in einer Schnittdarstellung einen Griff mit einer drehbaren Stange zum stufenlosen
Versetzen eines Greifauges;
- Figur 16
- in einer Schnittdarstellung den Griff der Figur 15, jedoch mit einem versetzbaren
Greifauge;
- Figur 17
- in einer Schnittdarstellung einen Griff einer Friseurschere mit einem um 180 Grad
versetzbaren Greifauge;
- Figur 18
- in einer Schnittdarstellung den Griff der Figur 17, jedoch mit versetztem Greifauge;
- Figur 19
- in einer teilweisen Schnittdarstellung einen Griff einer Friseurschere oder eines
Rasiermessers mit einem spannfähigen Bügel, dessen Enden in einem Hohlraum des Griffs
gehalten werden, mit einer lose aufgeschraubten Verlängerung;
- Figur 20
- in einer teilweisen Schnittdarstellung den Gegenstand der Figur 19, jedoch mit fest
aufgeschraubter Verlängerung, wodurch der Bügel gespannt ist;
- Figur 21
- in einer teilweisen Schnittdarstellung den Gegenstand der Figur 19, jedoch mit um
180 Grad gewendetem Bügel;
- Figur 22
- in einer teilweisen Schnittdarstellung einen gespannten Bügel analog Figur 20 in einer
Kapsel;
- Figur 23
- in einer teilweisen Schnittdarstellung den Bügel mitsamt Kapsel der Figur 22, eingesetzt
in einen Griff, mit einem Einsatz im Bügel;
- Figur 24
- in einem Schnitt entlang A-A der Figur 23 den Bügel mitsamt Einsatz der Figur 23,
sowie
- Figur 25
- in einer Seitenansicht ein Rasiermesser mit einem vorgeschlagenen Griff, einem Greifauge
und einer Verlängerung am Griff.
[0024] Bei einer Friseurschere 1 mit jeweils einer Schneide 2 an zwei Blättern 3, einem
Gelenk 4, zwei geraden Griffen 5,6 und jeweils einem Greifauge 7, 8 an einem Griff
5, 6 ist an den Griffenden 9, 10 jeweils eine Verlängerung 11, 12 des Griffs 5, 6
vorgesehen, die über eine Verbindung 13 mit dem jeweiligen Griffende 9, 10 verbunden
ist (Figur 1). Die Verlängerungen 11, 12 sind unterschiedlich lang. Während die eine
hohle Verlängerung 11 als Fingerauflage dient, ist die andere, massive Fingerablage
12 nur als Massenausgleich vorgesehen. Die beiden Verlängerungen 11, 12 haben eine
annähernd gleiche Masse, wodurch eine leichte Handhabung der Friseurschere 1 infolge
eines mittig zwischen den Griffen 5, 6 liegenden Schwerpunktes erreicht ist. Die aus
Stahl bestehenden Verlängerungen 11, 12 sind jeweils eine konische Weiterführung der
konisch aus Stahl gebildeten Griffe 5, 6, so dass kein störender Absatz und keine
störende Oberflächenabknickung zwischen den Griffen 5, 6 und den Verlängerungen 11,
12 vorkommt.
[0025] Jedes Greifauge 7, 8 wird von einem in einen Griff 5, 6 eingesteckten Bügel 17 begrenzt
und weist einen Einsatz 23 aus Kunststoff auf. Die Massen von jeweils einem Griff
11, 12 mitsamt daran angebrachtem Bügel 17, Einsatz 23 und Verlängerung 11, 12 sind
gleich.
[0026] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist eine Verlängerung 11 abgeschraubt worden,
um die Friseurschere 1 ohne zusätzliche Fingerauflage zu nutzen, da das Greifauge
7 wegen eines Versetzens des entsprechenden Bügels 17 relativ weit vom Griffende 9
weg und zum Gelenk 4 hin versetzt ist, und somit zwischen dem Bügel 17 und dem Griffende
9 eine ausreichende Fingerauflagefläche zur Verfügung steht. Wird dagegen der Bügel
17 bis an das Griffende 9 versetzt (Figur 3), so ist eine Verlängerung 11 des entsprechenden
Griffs 5 wiederum sinnvoll, um die Verlängerung 11 als Fingerauflage nutzen zu können.
[0027] Wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, dient ein Stecksystem
mit einer Reihe von Aussparungen 20 einem Versetzen der Bügel 17.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 6 bis 8 kann ein Griff 5 auf einen restlichen
Scherenkörper oder Rasiermesserkörper geschraubt werden. Dazu weist der Griff 5 ein
Gewinde 22 (Figur 7) zum Anschrauben des Griffs 5, 6 an ein Gewinde 25 des restlichen
Körpers auf. Das Greifauge 7 wird durch einen Bügel 17 begrenzt, der mit seinen Enden
18, 19 in zwei Aussparungen 20 des Griffs 5, 6 steckt. Die Verlängerung 12 weist einen
Anschlag 21 auf, der durch einen Hohlraum 27 des Griffs 5, 6 gegen ein verlängertes
Ende 19 des Bügels 17 reicht, um den Bügel 17 nach Einsetzen des anderen Endes 18
des Bügels 17 in eine Halterung 26, die im hohlen Griff 5 steckt, festzuklemmen. Für
eine andere Greifaugenposition muss eine Verlängerung 12 mit einer anderen Länge des
Anschlags 21 eingeschraubt werden. Dazu ist die Verbindung 13 als Schraubverbindung
mit einem Außengewinde 14 an der Verlängerung 12 und einem Innengewinde 15 am Griffende
9 ausgeführt. Zwischen der Verlängerung 12 und dem Griffende 9 wird zudem der O-Ring
16 eingeklemmt. Der Bügel 17 kann mit einem Einsatz 23 (Figur 8) oder einer Verkleidung
24 versehen werden, um das Greifauge 7 bequem auszustatten.
[0029] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 10 wird ein Bügel 17 formschlüssig mit einem Griff
5 verbunden, indem an einem Ende 19 des Bügels 17 eine Aussparung 28 vorgesehen ist,
in welche bei Einschrauben einer Verlängerung 12 in den hohlen Griff 5 ein Anschlag
21 eingreift. Dadurch wird verhindert, dass dieses Ende 19 aus dem Griff 5 herausgezogen
werden kann.
[0030] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 11 und 12 ist eine Verbindung 29 starr mit einer
Hülse 30 verbunden. Die Hülse 30 umgibt einen O-Ring 16. Die Hülse 30 ist entlang
des Griffendes 9 und eines Teils 31 der Verlängerung 12 verschiebbar, indem zunächst
ein Außengewinde 14 der Verlängerung 12 geringfügig aus einem Innengewinde 15 des
Griffendes 9 herausgeschraubt wird. Dabei entspannt sich der zuvor zusammengedrückte
O-Ring 16 und stellt sich radial nach innen zurück, so dass die zuvor vom O-Ring 16
festgeklemmte Hülse 30 verschiebbar wird. In einer neuen Position wird das Außengewinde
14 durch Drehen der Verlängerung 12 wieder in das Innengewinde 15 eingeschraubt, wodurch
der O-Ring 16 wieder gequetscht wird und radial nach außen wirkt, um die Hülse 30
mitsamt dem Greifauge 7 in der neuen Position zu halten.
[0031] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 13 und 14 ist in einem Hohlraum 27 eines Griffs
5 als elastisches Element 32 eine elastische Kugel eingesetzt, die zwischen einer
Wandung 33 und einem Rasterelement 34 eingeklemmt ist. Das Rasterelement 34 weist
eine Vielzahl an parallel zueinander ausgerichteten Anschlägen 35 auf. Die Anschläge
35 sind äquidistant zu einer Reihe von Aussparungen 20 zum Versetzen der Enden 18,
19 eines Bügels 17 zum Begrenzen eines Greifauges 7 ausgeführt. Zwei Anschläge 25
sind zum Festklemmen der Enden 18, 19 vorgesehen. Ein Anschlag 21 der Verlängerung
12 wirkt gegen das Rasterelement 34 und damit gegen das elastische Element 32, um
das Rasterelement 34 axial zum Griff 5 zu versetzen. Während bei nur locker eingeschraubter
Verlängerung 12 die Enden 18, 19 locker in den Aussparungen 20 sitzen und das elastische
Element 32 entspannt ist (Figur 13), wird bei fest in das Innengewinde 15 des Griffendes
9 eingeschraubtem Außengewinde 14 der Verlängerung 12 das Rasterelement 35 geringfügig
auf das elastische Element 32 zu versetzt, um die Enden 18, 19 mittels der dort befindlichen
Anschläge 35 festzuklemmen (Figur 14). Das gestauchte elastische Element 32 wird später
zu einem Zurückstellen des Rasterelementes 35 genutzt, wenn die Enden 18, 19 in andere
Aussparungen 20 gesteckt werden sollen.
[0032] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 15 und 16 weist eine Verlängerung 12 eines Griffes
5 eine Stange 36 mit einem Außengewinde 38 auf, welche in einen Hohlraum 27 des Griffs
5 reicht. Ein Greifauge 7 ist starr über eine Verbindung 29 mit einer Mutter 37 verbunden.
Die Mutter 37 wiederum ist über ihr Innengewinde 39 drehbar mit dem Außengewinde 38
der Stange 36 verbunden. Es ist ein Schlitz 40 zum Versetzen des Greifauges 7 entlang
des Griffs 5 vorgesehen. Der Schlitz 40 wird von einer die Verbindung 29 umgebenden,
längs des Griffs 5 verschiebbaren Hülse 41 verdeckt. Das von der Verlängerung 12 entfernte
Ende der Stange 36 ist mit einem zylinderförmigen Drehelement 42 verbunden, welches
in einem von einer Begrenzung 43 begrenzten Freiraum drehbar gelagert ist. Zum Versetzen
des Greifauges 7 wird die Verlängerung 12 gedreht, so dass die Mutter 37 entlang der
Stange 36 verschoben wird. Dabei bewegt sich die Hülse 41 mit, so dass sie den Schlitz
40 stets verschlossen hält.
[0033] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 17 und 18 ist zwischen einem Anschlag 21, einer
Verlängerung 12 und einer Wandung 44 in einem Griff 5 ein Steckelement 45 eingeklemmt,
an welchem über eine Verbindung 29 ein unsymmetrisch ausgebildetes Greifauge 7 befestigt
ist. Im Griff 5 ist ein zum Griffende 9 hin offener Schlitz 40 ausgespart, um die
Verbindung 29 aufzunehmen, welche bei abgeschraubter Verlängerung 12 durch den Schlitz
geschoben wird, um in ihre Sollposition zu gelangen. Danach wird die Verlängerung
12 wieder auf das Griffende 9 geschraubt. Um das Greifauge 7 (Figur 17) um 180 Grad
zu drehen, und um damit eine geänderte Greifmöglichkeit zu erreichen, wird nach Abschrauben
der Verlängerung 12 das Steckelement 45 gewendet, in gewendeter Position in gleicher
Weise wieder gegen den Anschlag 44 geschoben und schließlich durch Aufschrauben des
Außengewindes 14 der Verlängerung 12 auf das Innengewinde 15 des Griffs 5 durch den
Anschlag 21 der Verlängerung 12 gehalten.
[0034] Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 19 bis 21 wird das Greifauge 7 durch einen spannbaren
Bügel 17 begrenzt. Der Griff 5 weist einen Hohlraum 27 zum Aufnehmen der Enden 18,
19 des aus einem Drahtabschnitt geformten Bügels 17 auf. Der Bügel 17 ist omegaförmig
mit zwei bei entspanntem Bügel 17 (Figur 19) relativ weit voneinander entfernten Parallelabschnitten
48 ausgebildet. An jeden Parallelabschnitt 48 schließt sich nach zwei um jeweils 90
Grad umgeknickten Drahtstellen ein zunächst quer zu den Parallelabschnitten 48 und
dann parallel zu diesen verlaufendes Ende 18, 19 an. Die Enden 18, 19 sind unterschiedlich
weit von den Parallelabschnitten 48 entfernt. Der Griff 5 ist am Griffende 9 offen.
Durch diese Öffnung wird bei abgeschraubter Verlängerung 12 der untere Teil des Bügels
17 in den Hohlraum 27 geschoben. Dabei werden die Parallelabschnitte 48 in einen Schlitz
40 des Griffs 5 geschoben. Nach einem losen Aufschrauben der Verlängerung auf ein
Gewinde am Griffende 9 wird sodann ein Ende 18 des Bügels 17 von der Verlängerung
12 und das andere Ende 19 von der Innenwandung des Griffs 5 begrenzt.
[0035] Durch ein vollständiges und damit festes Aufschrauben der Verlängerung 12 auf das
Griffende 9 (Figur 20) gelangen die elastisch versetzbaren Parallelabschnitte 48 näher
aneinander und der ringförmige Teil des Bügels 17 wird gespannt, z. B. um einen Einsatz
23 (Figur 23) aufzunehmen. Das Spannen dient auch einem festen Sitz des Bügels 17.
Durch Herausziehen des Bügels 17 aus dem Griff 5 und Wenden desselben kann nach einem
erneuten Einsetzen des Bügels 17 eine geänderte Position des Greifauges 7 relativ
zum Griff 5 erreicht werden (Figur 21).
[0036] Um den Bügel 17 in einem stark gespannten Zustand, z. B. mit einem Einsatz 23 (Figuren
23 und 24), in den Hohlraum 27 einsetzen zu können, kann der Bügel 17 in einer Kapsel
49 eingesetzt sein (Figur 22). Dabei ragen die Parallelabschnitte 48 aus einem Schlitz
40 der Kapsel 49 heraus. Die Kapsel 49 wird dann in einer ersten Ausrichtung oder
in einer dazu um 180 Grad versetzten Ausrichtung in den Hohlraum 27 geschoben. Durch
ein festes Anschrauben der Verlängerung 12 an den Griff 5 wird sodann die Kapsel 49
passgenau im Hohlraum 27 fixiert, so dass der Bügel 17 einen festen Sitz hat.
[0037] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 25 ist der Griff 5 an einem Rasiermesser 46 mit
einem versetzbaren Greifauge 7 vorgesehen. Das Rasiermesser 46 weist eine Schneide
2 an einem Blatt 3 auf. Der Griff 5 ist über eine als Klebeverbindung ausgeführte
Verbindung 47 mit dem restlichen Rasiermesserkörper verbunden. Das Greifauge 7 wird
durch einen Bügel 17 begrenzt, in den ein Einsatz 23 aus Kunststoff eingeklickt ist.
Im Griff 5 ist seitlich ein Schlitz 40 ausgespart, um das Greifauge 7 längs des Griffs
5 versetzen zu können. Am hinteren Griffende 9 ist über eine als Schraubverbindung
ausgeführte Verbindung 13 eine Verlängerung 11 für den Griff 5 vorgesehen. Bezüglich
der Verlängerung 11, das Versetzen des Greifauges 7 sowie der Ausgestaltung des Griffs
5 ist jede im Rahmen dieser Anmeldung offenbarte Technik genauso für einen einzelnen
Griff 5, 6 einer Friseurschere 1 wie für einen Griff 5 eines Rasiermessers 46 zu verstehen.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 1
- Friseurschere
- 2
- Schneide
- 3
- Blatt
- 4
- Gelenk
- 5,6
- Griff
- 7, 8
- Greifauge
- 9, 10
- Griffende
- 11, 12
- Verlängerung
- 13
- Verbindung
- 14
- Außengewinde
- 15
- Innengewinde
- 16
- O-Ring
- 17
- Bügel
- 18, 19
- Ende
- 20
- Aussparung
- 21
- Anschlag
- 22
- Gewinde
- 23
- Einsatz
- 24
- Verkleidung
- 25
- Gewinde
- 26
- Halterung
- 27
- Hohlraum
- 28
- Aussparung
- 29
- Verbindung
- 30
- Hülse
- 31
- Teil
- 32
- elastisches Element
- 33
- Wandung
- 34
- Rasterelement
- 35
- Anschlag
- 36
- Stange
- 37
- Mutter
- 38
- Außengewinde
- 39
- Innengewinde
- 40
- Schlitz
- 41
- Hülse
- 42
- Drehelement
- 43
- Begrenzung
- 44
- Wandung
- 45
- Steckelement
- 46
- Rasiermesser
- 47
- Verbindung
- 48
- Parallelabschnitt
- 49
- Kapsel
1. Griff (5, 6), insbesondere für eine Friseurschere (1) mit jeweils einer Schneide (2)
an zwei Blättern (3), einem Gelenk (4), zwei geraden Griffen (5, 6) und jeweils einem
Greifauge (7, 8) an einem Griff (5, 6) oder für ein Rasiermesser (46) mit einem Greifauge
(7) am Griff (5), dadurch gekennzeichnet, dass an einem Griffende (9, 10) eine Verlängerung (11, 12) des Griffs (5, 6) vorgesehen
ist, die über eine Verbindung (13) mit dem Griffende (9, 10) verbunden ist.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (13) als Schraubverbindung mit einem Außengewinde (14) an der Verlängerung
(11, 12) und einem Innengewinde (15) am Griffende (9, 10) ausgeführt ist.
3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffende (9, 10) und der Verlängerung (11, 12) ein O-Ring (16) eingeklemmt
ist.
4. Griff nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (11, 12) eine geometrische Weiterführung des Griffs (5, 6) ist.
5. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5, 6) konisch ausgeführt ist, und dass die Verlängerung (11, 12) eine
konische Weiterführung des Griffs (5, 6) ist.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Greifauge (7, 8) durch einen Bügel (17) begrenzt wird, der mit seinen Enden (18,
19) in Aussparungen (20) des Griffs (5, 6) steckt.
7. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (11, 12) einen Anschlag (21) aufweist, der durch einen Hohlraum
(27) des Griffs (5, 6) gegen ein Ende (19) des Bügels (17) reicht.
8. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5, 6) an ein Gewinde (22) zum Anschrauben des Griffs (5, 6) an ein Gewinde
(25) des restlichen Scherenkörpers aufweist.
9. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das Greifauge (7, 8) ein Einsatz (23) aus Kunststoff eingesetzt ist.
10. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifauge (7, 8) von einer Verkleidung (24) aus Kunststoff umgeben ist.
11. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich lange Verlängerungen (11, 12) an den beiden Griffen (5, 6) vorgesehen
sind.
12. Griff, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende (19) des Bügels (17) eine Aussparung (28) zum Eingreifen des Anschlags (21)
vorgesehen ist.
13. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Greifauge (7) über eine Verbindung (29) mit einer Hülse (30) verbunden ist, dass
die Hülse (30) den O-Ring (16) umgibt, und dass die Hülse (30) entlang des Griffendes
(9) und eines Teils (31) der Verlängerung verschiebbar ist.
14. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Hohlraum (27) eines Griffs (5) ein elastisches Element (32), insbesondere
eine elastische Kugel eingesetzt ist, das zwischen einer Wandung (33) und einem Rasterelement
(34) eingeklemmt ist, dass das Rasterelement (34) eine Vielzahl an parallel zueinander
ausgerichteten Anschlägen (35) aufweist, dass die Anschläge (35) äquidistant zu einer
Reihe von Aussparungen (20) zum Versetzen der Enden (18, 19) eines Bügels (17) zum
Begrenzen eines Greifauges (7) ausgeführt sind, dass zwei Anschläge (35) zum Festklemmen
der Enden (18, 19) vorgesehen sind, und dass ein Anschlag (21) der Verlängerung (12)
gegen das Rasterelement (34) und damit gegen das elastische Element (32) wirkt, um
das Rasterelement (34) axial zum Griff (5) zu versetzen.
15. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlängerung (12) eine Stange (36) mit einem Außengewinde (38) aufweist, welche
in einen Hohlraum (27) eines Griffs 85) reicht, dass ein Greifauge (7) über eine Verbindung
(29) mit einer Mutter (37) verbunden ist, dass die Mutter (37) über ihr Innengewinde
(39) mit dem Außengewinde (38) der Stange (36) verbunden ist, und dass ein Schlitz
(40) zum Versetzen des Greifauges (7) entlang des Griffs (5) vorgesehen ist.
16. Griff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (40) von einer die Verbindung (29) umgebenden, längs des Griffs (5) verschiebbaren
Hülse (41) verdeckt wird.
17. Griff nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Verlängerung (12) entfernte Ende der Stande (36) mit einem zylinderförmigen
Drehelement (42) verbunden ist, welches in einem von einer Begrenzung (43) begrenzten
Freiraum drehbar gelagert ist.
18. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Anschlag (21) einer Verlängerung (12) und einer Wandung (44) in einem
Griff (5) ein Steckelement (45) eingeklemmt ist, an welchem über eine Verbindung (29)
ein Greifauge (7) befestigt ist, und dass ein zum Griffende (9) hin offener Schlitz
(40) im Griff (5) ausgespart ist, um die Verbindung (29) aufzunehmen.
19. Griff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifauge (7) unsymmetrisch ausgebildet ist.
20. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifauge (7) durch einen Bügel (17) begrenzt wird, dass der Griff (5) einen
Hohlraum (27) aufweist, der zum Griffende (9) hin offen ist, dass ein Schlitz (40)
im Griff (5) vorgesehen ist, der zum Griffende (9) hin offen ist und einen Durchtritt
zum Hohlraum (27) darstellt, und dass der Bügel (17) zwei Enden (18, 19) aufweist,
wovon vorzugsweise ein Ende (18, 19) von der Verlängerung (12) und das andere Ende
(18, 19) von einer Innenwandung des Griffs (5) begrenzt wird.
21. Griff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (17) omegaförmig mit zwei Parallelabschnitten (48) und quer zu den Parallelabschnitten
(48) sich erstreckenden Enden (18, 19) ausgebildet ist.
22. Griff nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die äußersten Enden (18, 19) des Bügels (17) um 90 Grad umgebogen sind und dadurch parallel zu den Parallelabschnitten (48) verlaufen.
23. Griff nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (18, 19) unterschiedlich weit von den Parallelabschnitten (48) entfernt
sind.
24. Griff nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelabschnitte (48) elastisch gegeneinander versetzbar sind.
25. Griff nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (18, 19), und vorzugsweise ein Teil der Parallelabschnitte (48), von einer
Kapsel (49) aufgenommen sind, welche in den Hohlraum (27) einschiebbar ist.