[0001] Die Erfindung betrifft ein Gitterstück für einen mobilen Großkran und ein Verfahren
zum Aufrichten eines derartigen Gitterstückes.
[0002] Mobile Großkrane werden auf öffentlichen Straßen zu den jeweiligen Einsatzorten transportiert.
Hier gelten die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs, beispielsweise in Deutschland
Regeln der StVZO. So sind die maximal zulässigen Gewichte und auch Dimensionen festgelegt.
In anderen Ländern gelten ähnliche Vorschriften.
[0003] Diese Vorschriften führen dazu, dass die Ausmaße der zu transportierenden Teile beschränkt
sind. Damit ist die Gesamtgröße des Mobilkrans und dadurch auch die maximal erreichbare
Traglast und deren Ausladung (Lastmoment) begrenzt.
[0004] Es sind bereits unterschiedliche Ansätze zur Traglaststeigerung formuliert worden.
So wurde bereits in der
DE 20 2005 017 362 U1 vorgeschlagen, zwei Krane zu koppeln. Aus der
WO 2005/030632 A1 ist es bekannt, an einem Kran zwei Ausleger parallel einzusetzen. In diesen beiden
Vorschlägen werden die hier vorgesehenen beiden Ausleger untereinander verbunden.
[0005] Gemäß einem anderen Vorschlag wurden an Auslegern beidseits seitliche Versteifungen
angebracht und mit einem doppelten Derrick verstellt (so vorgeschlagen in der
DE 100 02 917 A1).
[0006] In der
EP 1 015 374 B1 ist es bereits beschrieben, Gitterstücke zu schaffen, die etwas kleiner dimensioniert
sind als die Abmaße eines Containers, um den Transport der Gitterstücke zu vereinfachen.
Hier wurden verschieden profilierte Eckstiele eingesetzt. Der Transport der Gitterstücke
erfolgte hier analog dem Transport eines Containers mit entsprechenden Anschlüssen,
wie sie bei Containern bekannt sind.
[0007] Da die aus den Gitterstücken aufgebauten Ausleger auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar
sein sollen, haben alle Lösungen gemeinsam, dass die Breite der zusammengesetzten
Ausleger stets größer war als die Höhe. Somit sind die bekannten Ausleger in der Wippebene
weniger belastbar als senkrecht zu der Wippebene. Bei langen und schweren Haupauslegern
ist die maximal aufzurichtende Länge auch durch die Querschnittswerte des Auslegers
in der Wippebene beschränkt.
[0008] Auch bei großen Radien wird der "Knickstab Ausleger" durch das Eigengewicht in Richtung
der Wippebene hoch belastet, d.h. hohe Querschnittswerte des Auslegers erlauben hohe
Traglastwerte.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Gitterstücke zu schaffen, die in einem
mobilen Großkran einsetzbar sind, wobei extrem hohe Lasten in große Höhen gehoben
werden können, wobei die einzelnen Gitterstücke trotzdem straßentransportfähig bleiben.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gitterstück mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0011] Demnach ist ein Gitterstück für einen mobilen Großkran, das aus vier Eckstielen und
aus diese verbindenden Diagonalstäben besteht, derart zweigeteilt, dass an zwei miteinander
verbundenen Eckstielen jeweils ein Teil der Diagonalstäbe anklappbar angelenkt ist.
Die erfindungsgemäßen Gitterstücke können in dieser zerlegten Form transportiert werden.
Hierdurch können große Gitterstücke mit einem Profil geschaffen werden, welches einen
Querschnitt von beispielsweise 8 x 6 m und eine Länge von 11 m aufweist. Die Gitterstücke
der vorliegenden Erfindung können zu einem entsprechend leistungsstarken Ausleger
zusammengesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Gitterstücke können mit sogenannten
Flat-Containern transportiert werden. Diese weisen Abmaße auf, die weltweit einheitlich
sind.
[0012] Während die Länge der Gitterstücke so wählbar ist, dass die Länge beim Transport
erhalten bleiben kann, ist die Zerlegung der Gitterstücke in zwei Teile vorzugsweise
derart gewählt, dass eine Zerlegung in der Breite wie auch in der Höhe der Gitterstücke
erfolgt. Die Gitterstücke sind so zu konzipieren, dass der Auf- und Abbau des jeweiligen
Gitterstückes wirtschaftlich durchgeführt werden kann. Das bedeutet, dass der Auf-
und Abbau des Gitterstücks im vertretbaren Zeitaufwand erfolgen muss, mit möglichst
wenig Hilfsmitteln und unter Beachtung der Sicherheit beim Auf- bzw. Abbau.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden Unteransprüchen.
[0014] Demnach können an zwei miteinander verbundenen Eckstielen zusätzlich Nullstäbe anklappbar
angelenkt sein. Diese Nullstäbe dienen zur Erhöhung der Stabilität. Sie sind aber
nicht grundsätzlich notwendig. An ihrer Stelle kann gemäß einer anderen bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung eine biegesteife Verbindung zwischen die einzelnen Gitterstücke
treten.
[0015] Weiterhin können die Gitterstücke vorteilhaft Eckstiele aufweisen, die aus Profilen
bestehen, die an Ihren Enden Gabel-Finger-Verbindungen aufweisen. An jedem Eckstiel
können vier Nullstäbe und vier Diagonalstäbe angelenkt sein.
[0016] Zumindest ein Teil der Nullstäbe und/oder der Diagonalstäbe, kann teleskopierbar
ausgebildet sein.
[0017] Sowohl die Nullstäbe wie auch die Diagonalstäbe können beim Aufbau jeweils über Bolzenverbindungen
an den Eckstielen oder untereinander festlegbar sein.
[0018] Vorteilhaft ist das Profil der Eckstiele aus zwei gewinkelten kastenförmig miteinender
verschweißten Blechen gefertigt, an die jeweils die Gabel-Finger-Verbindungen angeschweißt
sind. Vorteilhaft ist die Verbindung zwischen den Eckstielen und den Diagonal- und
Nullstäben biegesteif ausgeführt.
[0019] Vorteilhaft können zur Positionierung für die Diagonalstäbe und/oder Nullstäbe im
zerlegten Zustand Positioniervorrichtungen vorgesehen sein. So sind die Transporteinheiten
sicher in Verbindung gehalten. Die Positioniereinrichtungen können auch im aufgebauten
Gitterstück und im Kraneinsatz am bzw. im Gitterstück verbleiben.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass in jedem
Gitterelement eine zusätzliche räumliche Diagonale vorgesehen ist.
[0021] Ein bevorzugtes Verfahren zum Aufrichten eines erfindungsgemäßen Gitterstücks besteht
aus folgenden Schritten:
- Nebeneinanderlegen der beiden Gitterstückteile;
- Ausschwenken entsprechender Diagonalstäbe und Verbolzen mit den Eckstielen der gegenüberliegenden
Gitterstückteile,
- Anheben der durch das Verbinden der Gitterstückteile entstandenen oberen Scheibe und
dadurch Ausziehen von vier teleskopierbaren Diagonalstäben, sowie Verbolzen der Diagonalstäbe
in ihrer ausgezogenen Stellung;
- Verbolzen, der während des Anhebens in die Endstellung geschwenkten Nullstäbe.
[0022] Besonders vorteilhaft können die Nullstäbe während des Aufrichtens über an ihren
freien Enden angeordnete Rollen entlang der Eckstiele abrollen.
[0023] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gitterstücks in aufgebauter
Form,
- Figur 2:
- eine seitliche Darstellung eines Gitterstücks gemäß Figur 1 in zusammengelegter Form,
- Figur 3:
- eine seitliche Darstellung eines Gitterstücks gemäß Figur 1,
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf ein Gitterstück gemäß Figur 1,
- Figur 5:
- eine Vorderansicht eines Gitterstücks gemäß Figur 1,
- Figur 6:
- einen teilweisen Schnitt durch einen Teil eines Gitterstücks und
- Figur 7a)-c):
- eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs eines erfindungsgemäßen Gitterstücks
in verschiedenen Zwischenstadien.
[0024] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Gitterstück 10 perspektivisch dargestellt. Dieses
Gitterstück besteht aus vier Eckstielen 12, die über Diagonalstäbe 14 bzw. 16 und
Nullstäbe 18 bzw. 20 miteinander verbunden sind. Ein Gitterstück 10, wie es in den
Figuren 1 bis 5 dargestellt ist, weist beispielsweise eine Länge L von 11 m, eine
Breite B von 8 m und eine Höhe H von 6 m.
[0025] Um dieses Gitterstück auf der Straße transportieren zu können, wird es zweigeteilt.
Dabei werden zwei Gitterstückhälften, die jeweils zwei Eckstiele 12 umfassen, gebildet.
Diese Gitterstückteile werden ausgehend von dem aufgebauten Gitterstück gemäß Figur
1 dadurch gebildet, dass entsprechende Bolzenverbindungen an den Diagonalstäben 16
bzw. den Nullstäben 18 zumindest auf jeweils einer Seite gelöst werden. Die jeweils
geteilten Gitterstücke 10 werden dann in eine zusammengefaltete Lage, wie sie in Figur
2 dargestellt ist, überführt. Hierzu werden die Nullstäbe 20 eingeklappt und die Diagonalstäbe
14, die teleskopierbar ausgeführt sind, einteleskopiert. Der entsprechend zusammengefaltete
bzw. ausgezogene Zustand ist in Figur 3 durch die Unterscheidung von durchgezogenen
zu strichpunktierten Linien dargestellt. Wie in Figur 3 dargestellt, sind die Diagonalstäbe
14 jeweils an Schwenkpunkten 22 bzw. 24 der Eckstiele 12 angeschlagen. In ausgezogener
Position, wie sie in durchgezogener Linie in Figur 3 dargestellt ist, werden die Diagonalstäbe
14 über Bolzen 26 in ihre ausgezogene Stellung verbolzt. Die Nullstäbe 20 sind jeweils
über Schwenkpunkte 28 an einem Eckstiel 12 angeschlagen. Das gegenüberliegende freie
Ende kann mit dem gegenüberliegenden Eckstiel 12 verbolzt werden.
[0026] In Figur 4 ist eine Ansicht von oben gezeigt. Hier werden die Eckstiele 12 über die
Diagonalstäbe 16 und die Nullstäbe 18 miteinander verbunden. Die Diagonalstäbe 16
sind um Schwenkpunkte 28 verschwenkbar, während die Nullstäbe 18 um Schwenkpunkte
30 bzw. 32 verschwenkbar sind. Die jeweils eingeschwenkte Stellung ist in der Figur
4 durch strichpunktierte Linien wiedergegeben. In der hier dargestellten ausgefahrenen
Stellung sind die jeweils freien Enden der Diagonalstäbe 16 bzw. der Nullstäbe 18
mit dem gegenüberliegenden Anbolzpunkten am Eckstiel 12 verbolzt. Wie in Figur 5 gezeigt
ist, sind keine räumlichen Diagonalstäbe vorhanden. Es sind jeweils nur die benachbarten
Eckstiele 12 miteinander verbunden. Ermöglicht wird dies dadurch, dass biegesteife
Verbindungen zwischen den Eckstielen 12 und den Diagonalen 16 bzw. 14 sowie den Nullstäben
18 bzw. 20 geschaffen sind.
[0027] Zwischen den Gitterstücken sind sehr hohe Kräfte zu übertragen. Damit sind die an
den Eckstücken 12 vorgesehenen Gabel-Finger-Verbindungen 34 sehr stark belastet. Um
das Handling der Bolzen zu erleichtern können mehrschnittige Gabel-Finger-Verbindungen
34, wie sie beispielsweise in der Figur 4 oder der Figur 1 dargestellt sind, eingesetzt
werden. Hier können vergleichsweise kleinere Bolzen verwendet werden.
[0028] Die Eckstiele 12 können aus einem beliebigen Profil gefertigt sein. Vorteilhaft ist
das Profil entsprechend der Ausführungsformen gemäß Figur 6 aus zwei gewinkelten und
geschweißten Blechen 36, 38 hergestellt. Das im Querschnitt quadratische Profil weist
eine Seitenlänge von ca. 800 x 800 mm auf. An dem Eckstück können zur Aufnahme der
Nullstäbe bzw. Diagonalstäbe Führungsbleche 40 mit entsprechenden Versteifungen 42
angeschweißt sein. Mit 44 sind hier Bolzenverbindungen angedeutet.
[0029] Die Profile der Diagonalstäbe 14, 16 bzw. Nullstäbe 18, 20 ist beliebig. Sie bestehen
beispielsweise aus einer Rohrschweißkonstruktion oder einer Schweißkonstruktion aus
geraden bzw. gebogenen Blechen. In jedem Fall sind die Profile aber knicksicher ausgebildet.
[0030] Anhand der Figur 7 ist rein schematisch und beispielhaft die Verfahrensabfolge für
den Aufbau des erfindungsgemäßen Gitterstücks dargestellt.
[0031] In Figur 7a ist dargestellt, wie eine erste Transporteinheit 46 mittels eines hier
nicht näher dargestellten Hilfskrans von einem ebenfalls nicht näher dargestellten
Flat-Container, auf dem die erste Transporteinheit transportiert wurde entnommen wird
und im Abstand B von einer zweiten Transporteinheit 48 abgelegt wird. Diese zweite
Transporteinheit 48 wurde zuvor ebenfalls von einem Flat-Container mit dem Hilfskran
aufgenommen und an die in Figur 7a gezeigte Position gelegt.
[0032] Entsprechend der Figur 7b werden zunächst die unteren Diagonalstäbe 16 ausgeschwenkt
und verbolzt, wodurch sich der Abstand B von 8 m ergibt. Zum entsprechenden Aufklappen
werden die Diagonalstäbe 16 sowie die Nullstäbe 18 an einen Hilfskran angehängt. Nachdem
die unteren Diagonalen 16 bzw. die unteren Nullstäbe 18 ausgeschwenkt und verbolzt
wurden, werden die oberen Diagonalen 16 und die oberen Nullstäbe 18, das heißt die
Diagonalen 16 und die Nullstäbe 18 der oberen Scheibe, ausgeschwenkt und mittels Bolzen
50 mit den Eckstielen 12 verbolzt.
[0033] Gemäß Figur 7c wird dann die obere Scheibe mit einem hier nicht dargestellten Hilfskran
in Pfeilrichtung a nach oben gehoben. Hierdurch werden die vier teleskopierbaren Diagonalstäbe
14, die in der Figur 7c nicht von der Seite, sondern von vorne dargestellt sind, ausgezogen,
so dass sich die Höhe von 6 m ergibt. In der entsprechenden Endstellung werden die
Diagonalstäbe über Bolzen 26 miteinander verbolzt. Während des Aufrichtens des Gitterstücks
10 mittels des Hilfskrans laufen gleichzeitig die Nullstäbe 20, die aus Vereinfachungsgründen
in der Figur 7c nicht dargestellt sind, über Rollen 52 (vgl. Figur 3) entlang der
Eckstiele 12 in ihre Montageposition. Wie in der leicht abgewandelten Ausführungsform
gemäß Figur 3 gezeigt, können die Nullstäbe 20 die Eckstiele 12 gabelförmig umgreifen.
werden In dieser Stellung können die Nullstäbe 20 mit den Eckstielen 12 verbolzt werden.
Gemäß der Ausführungsform in den Fig. 1 und Fig. 5 sind die Nullstäbe 20 mit entsprechenden
an den Eckstielen angeschweißten Laschen verbolzt. Nicht dargestellt sind hier Rollen,
die ähnlich zu der in der Figur 3 beschriebenen Art und Weise wirken.
[0034] Um nun den Ausleger 10 von seiner aufgerichteten Stellung, wie sie beispielsweise
anhand der Figur 3 dargestellt ist, wieder zusammenzulegen, werden die Nullstäbe 20
nach dem Entbolzen leicht nach innen gedrückt bis sich an der Rolle 52 ein Hebelarm
ergibt, so dass das Eigengewicht beim Absenken der oberen Scheibe der Nullstab 20
weiter am Eckstiel 12 entlang laufen lässt. Selbstverständlich werden beim Demontieren
die Bolzen 26 gezogen, damit die teleskopierbaren Diagonalstäbe 24 zusammengeschoben
werden können.
[0035] In ähnlicher Weise wie die hier dargestellten Gitterstücke 10 können das Anlenkstück
bzw. das Kopfstück (hier nicht dargestellt) zusammenklappbar gestaltet werden.
1. Gitterstück (10) für einen mobilen Großkran bestehend aus vier Eckstielen (12) und
diese verbindenden Diagonalstäben (14, 16),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gitterstücke (10) jeweils derart zweigeteilt sind, dass an zwei miteinander verbundenen
Eckstielen (12) jeweils ein Teil der Diagonalstäbe (14,16) anklappbar angelenkt ist.
2. Gitterstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei miteinander verbundenen Eckstielen (12) zusätztlich Nullstäben (18, 20) anklappbar
angelenkt sind.
3. Gitterstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Gitterstücken biegesteife Verbindungen vorgesehen sind.
4. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstiele (12) aus Profilen bestehen, die an Ihren Enden Gabel-Finger-Verbindungen
(34) aufweisen.
5. Gitterstück nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Eckstiel (12) vier Nullstäbe (18,20) und vier Diagonalstäbe ((14,16) angelenkt
sind.
6. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstäbe (14,16) und/oder die Nullstäbe (18,20) zumindest teilweise teleskopierbar
sind.wobei
7. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullstäbe (18, 20) und/oder Diagonalstäbe (14, 16) jeweils über Bolzenverbindungen
an den Eckstielen (12) oder untereinander über Bolzenverbindungen festlegbar sind.
8. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Eckstiele (12) aus zwei gewinkelten kastenförmig miteinender verschweißten
Blechen besteht.
9. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es derart teilbar und zusammenlegbar ist, dass es in einem Container transportierbar
ist.
10. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den Eckstielen (12) und den Diagonal- (14, 16) und Nullstäben
(18, 20) zumindest teilweise biegesteif sind.
11. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein räumlicher Diagonalstab vorgesehen ist.
12. Gitterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung für die Diagonalstäbe (14, 16) und/oder Nullstäbe (18, 20) im
zerlegten Zustand Positioniervorrichtungen vorgesehen sind.
13. Verfahren zum Aufrichten eines Gitterstücks (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12
bestehend aus folgenden Schritten:
- Nebeneinanderlegen der beiden Gitterstückteile;
- Ausschwenken entsprechender Diagonalstäbe (14, 16) und Nullstäbe (18, 20) und Verbolzen
mit den Eckstielen (20) der gegenüberliegenden Gitterstückteile,
- Anheben der durch das Verbinden der Gitterstückteile entstandenen oberen Scheibe
und dadurch Ausziehen von teleskopierbaren Diagonalstäben, (18,20) sowie Verbolzen der Diagonalstäbe
(18,20) in ihrer ausgezogenen Stellung;
- Verbolzen, der während des Anhebens in die Endstellung geschwenkten Nullstäbe (14,
16).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullstäbe (14, 16) während des Aufrichtens über an ihren freien Enden angeordnete
Rollen (52) entlang der Eckstiele abrollen.