[0001] Die Erfindung betrifft eine automatische Türanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der
EP 0 003 468 B1 ist eine als Schiebetür ausgebildete, automatische Türanlage mit zwei verschiebbaren
Türflügeln, welche durch eine Antriebseinrichtung bewegbar ist, bekannt. An den Haupt-
und Nebenschließkanten der Türflügel sind jeweils Sicherheitseinrichtungen angeordnet,
zum Dämpfen von Stößen, welche beim Auftreffen des Türflügels auf ein sich in ihrem
Bewegungsbereich befindendes Hindernis entstehen können. Die Sicherheitseinrichtungen
sind jeweils als Gummiprofilleiste ausgebildet, welche als Puffer einen Hohlraum aufweist.
Das Abfangen von Stößen in verschiedenen Betriebssituationen ist durch diese Sicherheitseinrichtung
nur bedingt möglich. Bei schneller Flügelbewegung kann ein Stoß zur vollständigen
Kompression der Sicherheitseinrichtung und somit nachfolgend zum direkten Stoß durch
das Flügelprofil führen. Als Abhilfe kann z.B. die Elastizität der Sicherheitseinrichtung
härter gewählt werden, was bei langsamer Flügelbewegung und/oder punktuellem Stoß
(z.B. eines Fingers) zu einer nicht ausreichenden Dämpfungswirkung führen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße, automatische Türanlage
derart weiterzuentwickeln, dass sie erhöhten Sicherheitsanforderungen genügt.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0006] Dadurch, dass die Sicherheitseinrichtung mindestens ein stufenweise stoßenergieverzehrend
ausgebildetes Element aufweist, d.h. dass die Stoßenergie in Wärme umgewandelt wird,
genügt die Türanlage erhöhten Sicherheitsanforderungen. Dies ist vorteilhaft, da die
bei vollständig elastischen Materialien vorliegende, durch die Kompression bewirkte
Gegenkraft weitgehend entfällt. Die stufenweise ansprechende Wirkung der Sicherheitseinrichtung
stellt ein stets optimales Abfangen des Stoßes sicher, beispielsweise abhängig von
der Geschwindigkeit des Türflügels und/oder vom Aufprallwinkel der Schließkante auf
das Hindernis.
[0007] Damit die Sicherheitseinrichtung nach einem Stoß wieder in ihre Ausgangslage kommt,
können die stoßverzehrenden Bereiche eine geringe Restelastizität aufweisen, welche
das Rückstellen der Sicherheitseinrichtung in ihre Ausgangslage bewirken kann.
[0008] Das Material der Sicherheitseinrichtung kann offenporig ausgebildet sein, d.h. mindestens
eine nach außen hin offene Luftkammer aufweisen, wobei die im Ruhezustand darin enthaltene
Luft bei einem Stoß durch Kompression der Luftkammer nach außen hin entweicht.
[0009] Dies kann beispielsweise durch eine zwischen der Luftkammer und der Außenumgebung
vorhandene Ventileinrichtung erfolgen, wobei die Ventileinrichtung eine von der Durchströmungsrichtung
und/oder Durchströmungsgeschwindigkeit abhängige Dämpfung aufweisen kann. Beispielsweise
kann die Ventileinrichtung beim Strömen der Luft nach außen eine von der Durchströmungsgeschwindigkeit
abhängige Dämpfung aufweisen, während die Strömung der Luft in die Luftkammer hinein
- zum Rückstellen der Sicherheitseinrichtung in ihre Ausgangslage - ungedämpft erfolgen
kann.
[0010] Alternativ zu der Ventileinrichtung kann das Material der Sicherheitseinrichtung
schaumstoffartig ausgebildet sein, d.h. untereinander und/oder nach außen hin offene
Luftkammern aufweisen, wobei durch die Kompression der Sicherheitseinrichtung die
Luft aus diesen Luftkammern entweicht. Durch die bei Kompression des Materials entstehende
Reibung wird die Stoßenergie in Wärme umgewandelt.
[0011] Hierbei kann die Struktur des Materials der Sicherheitseinrichtung die zur Rückkehr
in die Ausgangslage erforderliche Restelastizität aufweisen.
[0012] Es kann alternativ oder zusätzlich auch eine zusätzliche Rückstelleinrichtung vorhanden
sein, welche z.B. durch die Bewegung des Türflügels in Gegenrichtung zur Wirkrichtung
der Sicherheitseinrichtung, z.B. über eine Mitnehmereinrichtung ansteuerbar sein kann.
[0013] Die Sicherheitseinrichtung kann mindestens zwei Bereiche mit voneinander unterschiedlicher
Härte und/oder Elastizität aufweisen. Der äußere, d.h. der Schließkante zugewandte
Bereich der Sicherheitseinrichtung weist vorteilhafterweise eine gegenüber dem inneren,
d.h. dem Türflügel zugewandten Bereich größere Elastizität und/oder geringere Härte
auf. Stößt der sich bewegende Türflügel mit seiner Schließkante auf eine Person, so
wird zuerst der äußere, relativ weiche Bereich der Sicherheitseinrichtung komprimiert,
während der dem Türflügel zugewandte Bereich der Sicherheitseinrichtung noch nicht
wirksam sind, d.h. noch nicht bzw. nur geringfügig komprimiert wird. Der erste, äußere
Bereich der Sicherheitseinrichtung fängt den Stoß der Schließkante des Flügels also
weich ab. Sollte der Stoß durch den ersten Bereich der Sicherheitseinrichtung noch
nicht vollständig abgefangen worden sein, wird der weitere Bereich der Sicherheitseinrichtung
wirksam, welcher nun ebenfalls komprimiert wird. Die gewählte Anzahl der Bereiche
mit voneinander unterschiedlicher Elastizität bzw. Härte hängt von den jeweiligen
Anforderungen ab.
[0014] Die mindestens zwei Bereiche der Sicherheitseinrichtung können aus voneinander unterschiedlichem
Material bestehen. Alternativ kann das für die einzelnen Bereiche verwendete Material
auch homogen sein, wobei dann durch die geometrische Gestaltung der einzelnen Bereiche
eine voneinander unterschiedliche, abgestufte Elastizität erreicht werden kann, z.B.
durch voneinander unterschiedliche Breiten der einzelnen Bereiche oder durch Kammern
und/oder Stege innerhalb der einzelnen Bereiche, welche deren Elastizität beeinflussen.
[0015] In mindestens einem Bereich der Sicherheitseinrichtung kann ein gegenüber diesem
Bereich unelastischeres Versteifungselement angeordnet sein, welches bewirkt, dass
sich eine punktuell auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübte Kraft gleichmäßig auf
eine größere Länge des jeweiligen Bereiches verteilt.
[0016] In mindestens einem Bereich der Sicherheitseinrichtung kann ein Kanal angeordnet
sein. Dieser Kanal kann Bestandteil einer Sensoreinrichtung sein, beispielsweise einer
Lichtschranke, deren Strahl durch den Kanal verläuft. Beim Auftreffen der Schließkante
auf ein Hindernis wird der den Kanal umgebende Bereich der Sicherheitseinrichtung
verformt, wodurch auch der sich in diesem Bereich befindende Kanal verformt wird und
den Strahlengang der Lichtschranke unterbricht. Die mit dem Kanal zusammenwirkende
Sensoreinrichtung kann anstelle der Lichtschranke auch einen Druckwellenschalter aufweisen,
welcher eine Druckerhöhung innerhalb des Kanals bei Verformung des äußeren Bereichs
der Sicherheitseinrichtung erfasst und ein entsprechendes Signal der Sensoreinrichtung
generiert.
[0017] In entsprechender Weise kann in mindestens einem Bereich der Sicherheitseinrichtung
eine Schalteinrichtung angeordnet sein, welche bei Berührung mindestens eines Bereiches
der Sicherheitseinrichtung, z.B. bei der durch das Auftreffen der Schließkante auf
ein Hindernis entstehende Verformung dieses umgebenden Bereiches betätigbar ist.
[0018] Die Sensoreinrichtung bzw. Schalteinrichtung führt zu einer weiteren Erhöhung der
Sicherheit der Türanlage, denn die "passive" Absicherung durch die stoßdämpfende Sicherheitseinrichtung
wird durch eine "aktive" Absicherung durch Abbremsen, Stillsetzen oder Reversieren
des Türflügels ergänzt.
[0019] Das stoßverzehrende Element der Sicherheitseinrichtung kann als Dämpfungseinrichtung
ausgebildet sein. Die Dämpfungseinrichtung kann den Bereichen der Sicherheitseinrichtung,
welche als elastisch verformbarem Material ausgebildet sind, parallelgeschaltet sein.
[0020] Die Sicherheitseinrichtung kann mindestens ein an dem Türflügel oder an einem sonstigen
Wandelement befestigbares Halteelement sowie ein relativ gegenüber dem Halteelement
bewegbares Abdeckelement aufweisen, welches bewirkt, dass sich eine punktuell auf
die Sicherheitseinrichtung ausgeübte Kraft gleichmäßig auf eine größere Länge des
jeweiligen Bereiches verteilt und zudem eine Schutz der elastischen Bereiche der Sicherheitseinrichtung
vor Beschädigungen darstellt. Zwischen dem Halteelement und dem Abdeckelement können
mindestens zwei Bereiche mit voneinander unterschiedlicher Elastizität und/oder mindestens
eine Dämpfungseinrichtung angeordnet sein.
[0021] Die Sicherheitseinrichtung ist vielseitig anwendbar, z.B. an der Hauptschließkante
oder an der Nebenschließkante des Türflügels, welcher z.B. als Schiebeflügel, Falttürflügel,
Drehflügel oder Karusselltürflügel sein kann.
[0022] Die Sicherheitseinrichtung kann so ausgebildet sein, dass nicht nur parallel zur
Bewegungsrichtung der Schließkante erfolgende Stöße, sondern auch schräg dazu erfolgende
Stöße abgefangen werden können. Dies ist insbesondere bei sich bewegenden Hindernissen
und/oder bei der Anwendung der Sicherheitseinrichtung an Dreh- oder Karusselltürflügeln
relevant.
[0023] Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0024] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße automatische, als Schiebetür mit einer Sicherheitseinrichtung
ausgebildete Türanlage in Frontansicht;
- Fig. 2
- eine Horizontalschnittdarstellung der Türanlage aus Fig. 1 entlang Linie A-A;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Schließkante eines Türflügels einer automatischen
Türanlage mit montierter Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 4
- ein gegenüber Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 5
- ein weiteres, gegenüber Fig. 3 und 4 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 6
- ein weiteres, gegenüber Fig. 3 bis 5 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Schnittdarstellung der Nebenschließkante eines Schiebetürflügels
einer automatischen Türanlage mit montierter Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Schnittdarstellung der Hauptschließkante zweier gegenläufiger Schiebetürflügel
einer automatischen Türanlage mit montierter Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 9
- eine Darstellung der Schiebetürflügel aus Fig. 8 in geschlossener Position;
- Fig. 10
- ein weiteres, gegenüber Fig. 7 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 11
- ein weiteres, gegenüber Fig. 3 bis 5 und 7 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 12
- ein, weiteres gegenüber Fig. 8 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung;
- Fig. 13
- eine Darstellung der Schiebetürflügel aus Fig. 12 in geschlossener Position;
- Fig. 14
- eine erfindungsgemäße automatische, als Drehtür mit einer Sicherheitseinrichtung ausgebildete
Türanlage in Frontansicht;
- Fig. 15
- eine Horizontalschnittdarstellung der Türanlage aus Fig. 17 entlang Linie D-D;
- Fig. 16
- einen vergrößerten Ausschnitt (Detail E) aus Fig. 15;
- Fig. 17
- eine erfindungsgemäße automatische, als Karusselltür mit einer Sicherheitseinrichtung
ausgebildete Türanlage in Frontansicht;
- Fig. 18
- eine Horizontalschnittdarstellung der Türanlage aus Fig. 14 entlang Linie B-B;
- Fig. 19
- einen vergrößerten Ausschnitt (Detail C) aus Fig. 18.
[0025] Die
Fig. 1 zeigt eine automatische Türanlage 1 mit zwei als Schiebeflügel ausgebildeten Türflügeln
3 und zwei Festfeldflügeln 8. Die Schiebeflügel 3 sind durch eine über den Schiebeflügeln
3 und den Festfeldflügeln 8 angeordnete Antriebseinrichtung 2 antreibbar, z.B. angesteuert
durch einen (nicht dargestellten) Sensor, der eine sich annähernde und/oder sich im
Bereich der Türanlage 1 befindende Person erfasst. Trotz der sensorischen Überwachung
des Bereichs der Türanlage 1, insbesondere des Bewegungsbereichs der Türflügel 3,
kann es unter Umständen vorkommen, dass eine Person von den Schließkanten der sich
bewegenden Türflügel 3 erfasst, d.h. gestoßen und/oder geklemmt wird.
[0026] Um diese Gefahr zu eliminieren, sind an den Schließkanten der Türflügel 3 jeweils
Sicherheitseinrichtungen 6, 7 vorgesehen, wie es insbesondere aus der
Fig. 2 ersichtlich ist. Die an der Hauptschließkante 4 des Türflügels 3 angeordnete Sicherheitseinrichtung
6 dient der Absicherung der Öffnungsbewegung des Türflügels 3, während die an der
Nebenschließkante 5 des Türflügels 3 angeordnete Sicherheitseinrichtung 7 die Schließbewegung
des Türflügels 3 schützt.
[0027] Die
Fig. 3 bis
6 zeigen jeweils den Bereich einer Schließkante (Hauptschließkante 4 oder Nebenschließkante
5) des Türflügels 3 in vergrößerter Darstellung, mit verschiedenen Ausführungen der
Sicherheitseinrichtung 6, 7, welche jeweils an dem schließkantenseitigen Profil 12
des Türflügels 3 montiert ist.
[0028] Die in der
Fig. 3 dargestellte Sicherheitseinrichtung 6, 7 ist als trapezförmiges Profil ausgebildet,
welches aus drei Bereichen 14, 15, 16 besteht. Der der Schließkante zugewandte Bereich
14 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 weist eine gegenüber dem dem Profil 12 des Türflügels
3 zugewandten Bereich 16 größere Elastizität und/oder geringere Härte auf. Der räumlich
dazwischenliegende Bereich 15 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 liegt auch mit dem Grad
seiner Elastizität bzw. Härte dazwischen. Stößt der sich bewegende Türflügel 3 mit
seiner Schließkante auf eine Person, so wird zuerst der äußere, relativ weiche Bereich
14 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 komprimiert, während die anderen Bereiche 15, 16
der Sicherheitseinrichtung 6, 7 noch nicht wirksam sind, d.h. noch nicht bzw. nur
geringfügig komprimiert werden. Der erste Bereich 14 der Sicherheitseinrichtung 6,
7 fängt den Stoß der Schließkante des Flügels 3 also weich ab. Sollte der Stoß durch
den ersten Bereich 14 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 noch nicht vollständig abgefangen
worden sein, wird der zweite, mittlere Bereich 15 der Sicherheitseinrichtung 6, 7
wirksam, welcher nun ebenfalls komprimiert wird. Dasselbe gilt für den dritten, dem
Profil 12 des Türflügels 3 zugewandten Bereich 16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7,
welcher wirksam wird, falls der Stoß durch den zweiten Bereich 15 der Sicherheitseinrichtung
6, 7 noch nicht vollständig abgefangen sein sollte. Es wird also durch die verschiedenen
Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 eine mehrstufige Abdämpfung des
durch die Schließkante des Flügels 3 bewirkten Stoßes erreicht.
[0029] Die Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 sind aus Materialien mit
voneinander unterschiedlicher Elastizität ausgebildet, beispielsweise aus verschiedenen
Gummi- und/oder Schaumstoffzusammensetzungen. Alternativ kann das für die Bereiche
14, 15, 16 verwendete Material auch homogen sein, wobei dann durch die geometrische
Gestaltung der einzelnen Bereiche 14, 15, 16 eine voneinander unterschiedliche, abgestufte
Elastizität erreicht werden kann, z.B. durch voneinander unterschiedliche Breiten
der einzelnen Bereiche 14, 15, 16 oder durch Kammern und/oder Stege innerhalb der
einzelnen Bereiche, welche deren Elastizität beeinflussen.
[0030] Die Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 sind als elastisch verformbarem
Material ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das
Material der einzelnen Bereiche 14, 15, 16 eine stoßverzehrende Eigenschaft aufweist,
d.h. dass die Stoßenergie in Wärme umgewandelt wird.
[0031] Abweichend von der dargestellten Ausführung mit drei unterschiedlichen Bereichen
14, 15, 16 kann die Sicherheitseinrichtung auch nur zwei unterschiedliche Bereiche
oder mehr als drei unterschiedliche Bereiche aufweisen.
[0032] Das in der
Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung 6, 7 unterscheidet sich
von dem vorangehend beschriebenen dadurch, dass in den einzelnen Bereichen 14, 15,
16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 jeweils Versteifungselemente 17 eingebettet sind.
Die Versteifungselemente 17 weisen eine gegenüber dem umgebenden Bereich jeweils geringere
Elastizität auf und bewirken, dass sich eine punktuell auf die Sicherheitseinrichtung
6, 7 ausgeübte Kraft gleichmäßig auf eine größere Länge des jeweiligen Bereiches 14,
15, 16 verteilt.
[0033] Das in der
Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung 6, 7 unterscheidet sich
von den vorangehend beschriebenen dadurch, dass in dem äußeren Bereich 14 der Sicherheitseinrichtung
6, 7 ein Kanal 18 eingebettet ist. Dieser Kanal 18 ist Bestandteil einer Sensoreinrichtung,
beispielsweise einer Lichtschranke, deren Strahl durch den Kanal 18 verläuft. Beim
Auftreffen der Schließkante auf ein Hindernis wird der äußere Bereich 14 der Sicherheitseinrichtung
6, 7 zuerst verformt, wodurch auch der sich in diesem Bereich 14 befindende Kanal
18 verformt wird und den Strahlengang der Lichtschranke unterbricht. Es wird dadurch
ein Signal der Sensoreinrichtung generiert, welches zu einem Abbremsen, Stillsetzen
oder Reversieren des Türflügels 3 durch die Antriebseinrichtung 2 führen kann.
[0034] Alternativ oder zusätzlich kann der Kanal 18 auch in den anderen Bereichen 15, 16
der Sicherheitseinrichtung 6, 7 angeordnet werden. Die Anordnung des Kanals 18 in
einem der "hinteren", d.h. weniger elastischen Bereiche 15, 16 kann vorteilhaft sein,
wenn die Sensoreinrichtung erst bei "härteren" Stößen, bei denen auch die hinteren
Bereiche 15, 16 verformt werden, wirksam werden soll.
[0035] Das in der
Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung 6, 7 unterscheidet sich
von den vorangehend beschriebenen dadurch, dass in dem äußeren Bereich 14 der Sicherheitseinrichtung
6, 7 eine Schalteinrichtung 19 eingebettet ist, welche Bestandteil einer Sensoreinrichtung
ist. Beim Auftreffen der Schließkante auf ein Hindernis wird der äußere Bereich 14
der Sicherheitseinrichtung 6, 7 zuerst verformt, wodurch die elektrischen Kontakte
der Schalteinrichtung 19 miteinander in Berührung kommen und ein entsprechendes Signal
der Sensoreinrichtung generieren. Alternativ oder zusätzlich kann die Schalteinrichtung
19 auch in den anderen Bereichen 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 6, 7 angeordnet
werden.
[0036] Die in den
Fig. 4 bis
6 dargestellten Versteifungselemente 17, Kanäle 18 und Schalteinrichtungen 19 können
(hier nicht dargestellt) auch kombiniert in einer Sicherheitseinrichtung 6, 7 angeordnet
werden.
[0037] Die
Fig. 7 zeigt eine in vergrößerter Schnittdarstellung die Nebenschließkante 5 eines Türflügels
3 einer automatischen Schiebetüranlage mit montierter Sicherheitseinrichtung 7. Die
Sicherheitseinrichtung 7 ist an der Nebenschließkante 5 des Türflügels 3 angeordnet
und mit ihren drei Bereichen 14, 15, 16 aufgebaut, wie es in der
Fig. 3 beschrieben ist. An dem "inneren" Bereich ist eine Leiste 20 angeformt, welche zum
Festfeldflügel 8 gerichtet ist und als Fingereinzugsschutz dient, indem der Abstand
zwischen der Leiste 20 und der Oberfläche des Festfeldflügels 8 so gering ist, dass
ein Finger nicht zwischen dem Festfeldflügel 8 und der Nebenschließkante 5 des Türflügels
3 eingezogen werden kann.
[0038] Die
Fig. 8 zeigt eine in vergrößerter Schnittdarstellung die Hauptschließkante 4 zweier gegenläufiger
Türflügel 3 einer automatischen Schiebetüranlage mit montierter Sicherheitseinrichtung
6. Die Sicherheitseinrichtung 6 ist jeweils an den Hauptschließkanten 5 der Türflügel
3 angeordnet und mit ihren drei Bereichen 14, 15, 16 aufgebaut, wie es in der
Fig. 3 beschrieben ist. Die stirnseitigen Flächen der "äußeren" Bereiche der Sicherheitseinrichtungen
6 sind so geformt, dass die Sicherheitseinrichtungen 6 bei geschlossenen Türflügeln
3 ineinandergreifen. Hierzu weist die eine Sicherheitseinrichtung 6 mindestens einen
Fortsatz 21 auf, welcher in mindestens eine komplementäre Einschnürung 22 der anderen
Sicherheitseinrichtungen 6 eingreifen kann.
[0039] Bei geschlossenen Türflügeln 3 können die Sicherheitseinrichtungen 6 jeweils leicht
komprimiert sein, wie es in der
Fig. 9 dargestellt ist. Hierdurch wird sowohl eine gute Abdichtung als auch ein Schutz vor
Durchgreifen erreicht.
[0040] Die
Fig. 10 zeigt eine in vergrößerter Schnittdarstellung die Nebenschließkante 5 eines Türflügels
3 einer automatischen Schiebetüranlage mit einer montierten, von den vorangehend beschriebenen
Sicherheitseinrichtungen abweichend ausgebildeten Sicherheitseinrichtung 7. Die stoßverzehrenden
Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 7 sind auf einem Halteelement 23 angeordnet,
welches an dem nebenschließkantenseitigen Profil 12 des Türflügels 3 montiert ist,
und werden von einem Abdeckprofil 24 überdeckt, welches gegenüber dem Halteelement
23 beweglich ist. Beim Auftreffen der Nebenschließkante 5 des sich bewegenden Türflügels
3 auf ein Hindernis werden die Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 7 durch
das sich verschiebende Abdeckprofil 24 nacheinander komprimiert. Wie es bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß
Fig. 3 beschrieben wurde, können die Bereiche 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtung 7 aus
Materialien mit voneinander unterschiedlicher Elastizität ausgebildet sein und/oder
stoßverzehrende Eigenschaft aufweisen. Das Abdeckprofil 24 weist eine gegenüber den
darunterliegenden Bereichen 14, 15, 17 geringere Elastizität auf und bewirkt, dass
sich eine punktuell auf die Sicherheitseinrichtung 7 ausgeübte Kraft gleichmäßig auf
eine größere Länge der darunterliegenden Bereiche 14, 15, 16 verteilt. An dem Abdeckprofil
24 ist - wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 - dem Festfeldflügel 8 zugewandt eine Leiste 20 als Fingereinzugsschutz angeformt.
[0041] Das in der
Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung 6, 7 unterscheidet sich
von dem vorangehend beschriebenen dadurch, dass anstelle der unterschiedlich elastischen
Bereiche 14, 15, 16 eine Dämpfungseinrichtung 25 unter dem Abdeckprofil 24 angeordnet
ist. Die Dämpfungseinrichtung 25 kann elastisch und/oder stoßverzehrend ausgebildet
sein, wobei sie eine geringe Restelastizität aufweisen kann, welche das Rückstellen
der Sicherheitseinrichtung 6, 7 in ihre Ausgangslage bewirken kann. Es kann alternativ
oder zusätzlich auch eine zusätzliche Rückstelleinrichtung vorhanden sein, welche
z.B. durch die Bewegung des Türflügels 3 in Gegenrichtung zur Wirkrichtung der Sicherheitseinrichtung
6, 7 ansteuerbar ist. Wie es zu den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 5 und
6 beschrieben wurde, können Sensoreinrichtungen, z.B. Schalteinrichtungen (hier nicht
dargestellt) mit der Bewegung des Abdeckprofils 24 gekoppelt werden, um zusätzlich
eine "aktive" Eigenschaft der Sicherheitseinrichtung 6, 7 zu erreichen.
[0042] Die
Fig. 12 zeigt eine in vergrößerter Schnittdarstellung die Hauptschließkante 4 zweier gegenläufiger
Türflügel 3 einer automatischen Schiebetüranlage mit montierter Sicherheitseinrichtung
6, welche mit den die Bereiche 14, 15, 16 überdeckenden Abdeckprofilen 24 ausgebildet
ist, wie es zu dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 10 beschrieben wurde. Die bei geschlossenen Türflügeln 3 aneinanderstoßenden Abdeckprofile
24 weisen komplementäre Fortsätze 21 und Einschnürungen 22 auf, welche bei geschlossenen
Türflügeln 3 ineinandergreifen können und so eine Abdichtung sowie einen Duschgriffsschutz
gewährleisten. Bei geschlossenen Türflügeln 3 können die Bereiche 14, 15, 16 leicht
komprimiert sein, wie es in der
Fig. 13 dargestellt ist.
[0043] Als weiteres Anwendungsgebiet der Sicherheitseinrichtung ist in den
Fig. 14 bis
16 eine automatische Türanlage 1 mit einem als Drehflügel ausgebildeten Türflügel 3dargestellt.
Der Türflügel 3 ist über einen Gleitarm 31 und eine Gleitschiene 32 von einer ortsfest
angeordneten Antriebseinrichtung 2 antreibbar, z.B. angesteuert durch einen (nicht
dargestellten) Sensor, der eine sich annähernde und/oder sich im Bereich der Türanlage
1 befindende Person erfasst. Trotz der sensorischen Überwachung des Bereichs der Türanlage
1, insbesondere des Bewegungsbereichs der Türflügel 3, kann es unter Umständen vorkommen,
dass eine Person von den Schließkanten der sich bewegenden Türflügel 3 erfasst, d.h.
gestoßen und/oder geklemmt wird.
[0044] Um diese Gefahr zu eliminieren, sind an der Hauptschließkante 4 des Türflügels 3
Sicherheitseinrichtungen 34, 35 vorgesehen, wie es insbesondere aus der
Fig. 15 ersichtlich ist. Die an der Bandseite des Türflügels 3 angeordnete Sicherheitseinrichtung
35 dient der Absicherung der Öffnungsbewegung des Türflügels 3, während die an der
Bandgegenseite des Türflügels 3 angeordnete Sicherheitseinrichtung 34 die Schließbewegung
des Türflügels 3 schützt. Zur zusätzlichen Absicherung der Schließbewegung des Türflügels
3 ist eine weitere Sicherheitseinrichtung 36 an der Zarge 31 benachbart zur Hauptschließkante
4 des Türflügels 3 angeordnet; diese Sicherheitseinrichtung 36 wird beim Einklemmen
eines Hindernisses zwischen der Zarge 31 und der Hauptschließkante 4 des sich schließenden
Türflügels 3 wirksam.
[0045] Die Sicherheitseinrichtungen 34, 35, 36 sind (analog dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3) jeweils als trapezförmiges Profil, bestehend jeweils aus den drei voneinander unterschiedlichen
Bereichen 14, 15, 16, ausgebildet, wie es in der
Fig. 16 dargestellt ist. Es können außerdem (hier nicht dargestellte) Versteifungselemente
17 (siehe
Fig. 4) und/oder Kanäle 18 (siehe
Fig. 5) und/oder Schalteinrichtungen 19 (siehe
Fig. 6) in den Bereichen 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtungen 34, 35, 36 eingebettet
sein. Auch abweichende (hier nicht dargestellte) Ausführungen der Sicherheitseinrichtungen
34, 35, 36 mit Abdeckkappe 24 (siehe
Fig. 10) und/oder Dämpfereinrichtung 25 (siehe
Fig. 11) sind möglich.
[0046] Als weiteres Anwendungsgebiet der Sicherheitseinrichtung ist in den
Fig. 17 bis
19 eine automatische Türanlage 1 mit vier als Karusselltürflügel ausgebildeten Türflügeln
3 dargestellt. Die Türflügel 3 rotieren, antreibbar in einer Drehrichtung 29 über
eine deckenseitige Antriebseinrichtung 2, innerhalb eines durch Trommelwände 27 begrenzten
Durchgangsbereiches. Die Ansteuerung der Drehbewegung kann durch einen (nicht dargestellten)
Sensor erfolgen, der eine sich annähernde und/oder sich im Bereich der Türanlage 1
befindende Person erfasst, oder die Türflügel 3 können auch permanent angetrieben
werden. Trotz der sensorischen Überwachung des Bereichs der Türanlage 1, insbesondere
des Bewegungsbereichs der Türflügel 3, kann es unter Umständen vorkommen, dass eine
Person von den Schließkanten der sich bewegenden Türflügel 3 erfasst, d.h. gestoßen
und/oder geklemmt wird.
[0047] Um diese Gefahr zu eliminieren, sind an den Hauptschließkanten 4 der Türflügel 3
jeweils Sicherheitseinrichtungen 6 vorgesehen, wie es insbesondere aus der
Fig. 18 ersichtlich ist. Zur zusätzlichen Absicherung der Drehbewegung der Türflügel 3 sind
weitere Sicherheitseinrichtungen 28 an den Randpfosten der Trommelwände 27 angeordnet.
[0048] Hinsichtlich ihrer drei voneinander unterschiedlich ausgebildeten Bereiche 14, 15,
16 entsprechen die Sicherheitseinrichtungen 6, 28 jeweils prinzipiell der in dem Ausführungsbeispiel
gemäß
Fig. 3 bereits beschriebenen Sicherheitseinrichtung, wie es aus der
Fig. 19 ersichtlich ist. Die am Türflügel 3 angeordnete Sicherheitseinrichtung 6 ist mit
Ihren Bereichen 14, 15, 16 schräg zur Bewegungsrichtung 29 der Hauptschließkante 4
des Türflügels 3 angeordnet, so dass bei der Einklemmung eines Hindernisses zwischen
der Hauptschließkante 4 und dem Randpfosten der Trommelwand 27 eine optimales Zusammenwirken
mit der trommelwandseitigen Sicherheitseinrichtung 28 erreicht wird. Entsprechend
dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 sind in den äußeren Bereichen der Sicherheitseinrichtungen 6, 28 jeweils Kanäle angeordnet,
welche mit Sensoreinrichtungen zur Erkennung des Erfassens eines Hindernisses zusammenwirken
können. Es können außerdem (hier nicht dargestellte) Versteifungselemente 17 (siehe
Fig. 4) und/oder Schalteinrichtungen 19 (siehe
Fig. 6) in den Bereichen 14, 15, 16 der Sicherheitseinrichtungen 6, 28 eingebettet sein.
Auch abweichende (hier nicht dargestellte) Ausführungen der Sicherheitseinrichtungen
6, 28 mit Abdeckkappe 24 (siehe
Fig. 10) und/oder Dämpfereinrichtung 25 (siehe
Fig. 11) sind möglich.
Liste der Referenzzeichen
[0049]
- 1
- Türanlage
- 2
- Antriebseinrichtung
- 3
- Türflügel
- 4
- Hauptschließkante
- 5
- Nebenschließkante
- 6
- Sicherheitseinrichtung
- 7
- Sicherheitseinrichtung
- 8
- Festfeldflügel
- 9
- Pfosten
- 10
- Pfosten
- 11
- Scheibe
- 12
- Profil
- 13
- Einlage
- 14
- Bereich
- 15
- Bereich
- 16
- Bereich
- 17
- Versteifungselement
- 18
- Kanal
- 19
- Schalteinrichtung
- 20
- Leiste
- 21
- Fortsatz
- 22
- Einschnürung
- 23
- Halteelement
- 24
- Abdeckelement
- 25
- Dämpfungseinrichtung
- 26
- Sicherheitseinrichtung
- 27
- Trommelwand
- 28
- Sicherheitseinrichtung
- 29
- Drehrichtung
- 30
- Bürste
- 31
- Zarge
- 32
- Gleitarm
- 33
- Gleitschiene
- 34
- Sicherheitseinrichtung
- 35
- Sicherheitseinrichtung
- 36
- Sicherheitseinrichtung
1. Automatische Türanlage (1) mit mindestens einem Türflügel (3), welcher durch eine
Antriebseinrichtung (2) bewegbar ist,
mit einer Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) zum Dämpfen von Stößen,
welche beim Auftreffen des Türflügels (3) auf ein sich in seinem Bewegungsbereich
befindendes Hindernis entstehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) mindestens ein stufenweise
stoßenergieverzehrend ausgebildetes Element aufweist.
2. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das stoßverzehrende Element der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36)
eine Restelastizität zur Erreichung der Ausgangslage nach einem Stoß aufweist.
3. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das stoßverzehrende Element der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36)
eine Rückstelleinrichtung zur Erreichung der Ausgangslage nach einem Stoß aufweist.
4. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) mindestens zwei Bereiche (14,
15, 16) mit voneinander unterschiedlicher Härte aufweist.
5. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) mindestens zwei Bereiche (14,
15, 16) mit voneinander unterschiedlicher Elastizität aufweist.
6. Automatische Türanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der der Schließkante des Türflügels (3) zugewandte, äußere Bereich (14) der Sicherheitseinrichtung
(6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) eine größere Elastizität und/oder geringere Härte aufweist
als der dem Türflügel (3) zugewandte, innere Bereich (16) der Sicherheitseinrichtung
(6, 7, 26, 28, 34, 35, 36).
7. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bereiche (14, 15, 16) der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34,
35, 36) aus voneinander unterschiedlichem Material bestehen.
8. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Bereich (14, 15, 16) der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28,
34, 35, 36) ein gegenüber diesem Bereich (14, 15, 16) unelastischeres bzw. härteres
Versteifungselement (17) angeordnet ist.
9. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Bereich (14, 15, 16) der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28,
34, 35, 36) ein Kanal (18) angeordnet ist.
10. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Bereich (14, 15, 16) der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28,
34, 35, 36) eine Schalteinrichtung (19) angeordnet ist.
11. Automatische Türanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (19) durch Berührung mindestens eines Bereiches (14, 15, 16)
der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) betätigbar ist.
12. Automatische Türanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (19) durch Verformung mindestens eines Bereiches (14, 15, 16)
der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) betätigbar ist.
13. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das stoßverzehrende Element der Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36)
als Dämpfungseinrichtung (25) ausgebildet ist.
14. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rückstelleinrichtung vorhanden ist, welche durch die Bewegung des
Türflügels (3) in Gegenrichtung zur Wirkrichtung der Sicherheitseinrichtung (6, 7,
26, 28, 34, 35, 36) ansteuerbar ist.
15. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) mindestens ein an dem Türflügel
(3) oder an einem sonstigen Wandelement befestigbares Halteelement (23) sowie ein
relativ gegenüber dem Halteelement (23) bewegbares Abdeckelement (24) aufweist.
16. Automatische Türanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteelement (23) und dem Abdeckelement (24) mindestens zwei Bereiche
(14, 15, 16) mit voneinander unterschiedlicher Elastizität und/oder Härte angeordnet
sind.
17. Automatische Türanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteelement (23) und dem Abdeckelement (24) mindestens eine Dämpfungseinrichtung
(25) angeordnet ist.
18. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) an der Hauptschließkante (4)
des Türflügels (3) angeordnet ist.
19. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) an der Nebenschließkante (5)
des Türflügels (3) angeordnet ist.
20. Automatische Türanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (6, 7, 26, 28, 34, 35, 36) sowohl parallel zur Bewegungsrichtung
der Schließkante des Türflügels (3) als auch schräg dazu wirksam ist.