[0001] Die Erfindung betrifft einen Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Reflektor,
mit einer dem Reflektor zugeordneten Lichtquelleneinrichtung, mit einer dem Reflektor
in Lichtabstrahlrichtung vorgelagerten Linse, mit einer zwischen der Lichtquelleneinrichtung
und der Linse angeordneten Blendeneinrichtung enthaltend eine Blende mit einer Blendkante
zur Einstellung einer vorgegebenen Lichtverteilung.
[0002] Aus der
EP 0 381 851 B1 ist ein Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der in üblicher Weise einen
Reflektor, eine in einem ersten Brennpunkt des Reflektors angeordnete Lichtquelleneinrichtung,
eine in Lichtabstrahlrichtung vorgelagerte Linse sowie eine zwischen der Linse und
der Lichtquelleneinrichtung angeordnete Blendeneinrichtung aufweist. Damit der Projektionsscheinwerfer
für Rechts- und Linksverkehr geeignet ist, weist die Blendeneinrichtung eine erste
feststehende Blende auf, die eine erste Blendkante aufweist zur Einstellung eine vorgegebenen
Lichtverteilung, beispielsweise einer Abblendlichtverteilung bei Rechtsverkehr. Ferner
weist die Blendeneinrichtung eine zweite um eine horizontale Drehachse, die parallel
zur optischen Achse verläuft, verstellbare zweite Blende auf, die in der Aktivstellung
mit einer Blendenkante oberhalb eines Blendkantenabschnitts der ersten Blende angeordnet
ist. Hierdurch wird bei Einsatz im Linksverkehr eine unerwünschte Blendung des Gegenverkehrs
vermieden. Der bekannten Projektionsscheinwerfer, der sich im Einsatz grundsätzlich
bewährt hat, hat den Nachteil, dass der Aufwand für die Ansteuerung der zweiten Blende
für den Einsatz im Linksverkehr einerseits und die Anbindung der zweiten Blende an
der ersten Blende andererseits relativ aufwändig sind.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Projektionsscheinwerfer für
Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass kostengünstig und mit geringem Aufwand die Nutzung
des Scheinwerfers für Rechts- und Linksverkehr ermöglicht wird.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung ist die Erfindung in Verbindung mit
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein die Lichtquelle
aufnehmender Hals des Reflektors und/oder die Lichtquelleneinrichtung derart ausgebildet
ist, dass eine Zusatzblende ansetzbar ist, so dass in der Montagestellung der Zusatzblende
eine Blendkante der Zusatzblende zumindest teilweise oberhalb eines Abschnitts der
Blendkante der Blende verläuft.
[0005] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch relativ einfaches Anbringen
einer Zusatzblende an einem Hals des Reflektors und/oder an einer Lichtquelleneinrichtung
des Projektionsscheinwerfers eine so genannte "Touristenlösung" geschaffen wird, so
dass der Projektionsscheinwerfer nicht nur für Rechtsverkehr, sondern auch im Linkverkehr
oder umgekehrt eingesetzt werden kann. Grundgedanke der Erfindung ist es, eine Zusatzblende
für den Einsatz im Linksverkehr bzw. im umgekehrten Fall für den Rechtsverkehr manuell
in dem Projektionsscheinwerfer zu integrieren. Ist der Projektionsscheinwerfer beispielsweise
für Fahrzeuge im Rechtsverkehr vorgesehen, weist er lediglich eine einzige Blende,
nämlich eine Hauptblende, auf. Wird das Fahrzeug dann in ein Land überführt, in dem
Linksverkehr herrscht, wird die Zusatzblende in den Projektionsscheinwerfer manuell
eingesetzt, so dass eine Blendkante der Zusatzblende zumindest teilweise oberhalb
eines Blendkantenabschnitts der Blende verläuft und eine unerwünschte Blendung des
Gegenverkehrs vermieden werden. Der für die Integration der Zusatzblende in den Projektionsscheinwerfer
erforderliche Montageaufwand beschränkt sich auf ein Maß, das für den Wechsel einer
Lichtquelle des Projektionsscheinwerfers begrenzt ist.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zusatzblende einen
Befestigungsring oder einen Befestigungsringausschnitt auf, so dass die Zusatzblende
auf einfache Weise an einem Reflektorhals oder an einem Lichtquellensockel unter flächiger
Anlage oder rastender Anlage oder klemmender Anlage befestigbar ist. Montagetechnisch
einfach kann der Befestigungsring bzw. der Befestigungsringausschnitt an den Reflektorhals
bzw. einen Sockel der Lichtquelle an- bzw. aufgesteckt werden.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zusatzblende mindestens
einen Axialarm auf, der senkrecht zu einer Erstreckungsebene des Befestigungsrings
bzw. des Befestigungsringausschnitts abragt und eine solche Länge aufweist, dass auf
einer dem Befestigungsring bzw. dem Befestigungsringausschnitt abgewandten Seite des
Axialarms sich ein Blendabschnitt anschließt, der sich in der Montagestellung der
Zusatzblende in vorgegebener Weise oberhalb einer Blendkante des Blendkantenabschnitt
der ersten Blende (Hauptblende) erstreckt zur Vermeidung einer unerwünschten Blendung
des Gegenverkehrs im Linksverkehr oder umgekehrt.
[0008] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Zusatzblende zwei parallel
zueinander angeordnete Axialarme auf, wobei auf einer dem Befestigungsring bzw. Befestigungsringausschnitt
abgewandten Seite die beiden Axialarme durch eine Querstrebe miteinander verbunden
sind. Die Querstrebe enthält die Blendkante der Zusatzblende. Vorteilhaft wird durch
das Vorsehen zweier Axialarme eine erhöhte Stabilität der Zusatzblende ermöglicht,
wobei unter anderem ein erleichtertes manuelles Ergreifen der Zusatzblende bei der
Montage bzw. Demontage der Zusatzblende ermöglicht wird.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist ein Reflektorhals und/oder ein Sockel
der Lichtquelle einerseits und die Zusatzblende andererseits Haltemittel auf, so dass
die Zusatzblende auf einfache Weise an den Reflektorhals bzw. den Lichtquellensockel
klemmend oder rastend angesetzt bzw. aufgesteckt werden kann. Vorzugsweise weist die
Zusatzblende Positionierhilfsmittel auf, so dass die Zusatzblende lagerichtig an dem
Lichtquellensockel bzw. dem Reflektorhals angesetzt werden kann.
[0010] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Vorderansicht eines Teils eines Projektionsscheinwerfers mit
einer Zusatzblende nach einer ersten Ausführungsform, wobei die Zusatzblende von hinten
durch eine Aufnahmeöffnung des Reflektors in denselben eingesetzt wird,
- Fig. 2
- eine perspektivische Vorderansicht des Projektionsscheinwerfers gemäß Figur 1 in einer
Montagestellung der Zusatzblende,
- Fig. 3
- eine Rückansicht des Reflektors in der Montagestellung der Zusatzblende gemäß Figur
1,
- Fig. 4
- eine perspektivische Vorderansicht einer Lichtquelleneinrichtung vor dem Aufstecken
einer Zusatzblende nach einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine perspektivische Vorderansicht der Lichtquelleneinrichtung mit der Zusatzblende
gemäß Figur 4 in Montagestellung derselben,
- Fig. 6
- eine perspektivische Vorderansicht der Lichtquelleneinrichtung mit einem aufgesetzten
Lampenhalsring gemäß Figur 4 und
- Fig. 7
- eine perspektivische Vorderansicht eines Reflektors, durch dessen Reflektorhals mit
der Zusatzblende gemäß Figur 6 versehene Lichtquelleneinrichtung eingesetzt ist.
[0013] Ein Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge besteht im Wesentlichen aus einem Reflektor
1, einer dem Reflektor 1 zugeordneten Lichtquelleneinrichtung 2, einer dem Reflektor
in Lichtabstrahlrichtung vorgelagerten Linse sowie einer zwischen der Lichtquelleneinrichtung
2 und der Linse angeordneten Blendeneinrichtung 3. Die Blendeneinrichtung 3 weist
eine erste Blende 4 (Hauptblende) auf, die über eine Blendkante 5 verfügt zur Einstellung
einer vorgegebenen Lichtverteilung. Beispielsweise bildet die Blendkante 5 eine Hell-Dunkel-Grenze
für eine Abblendlichtverteilung im Rechtsverkehr ab. Es wird hierbei vorausgesetzt,
dass der Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge eingesetzt wird, die hauptsächlich
im Rechtsverkehr Verwendung finden. Die Hauptblende 4 kann über eine feststehende
Blendkante 5 verfügen. Alternativ kann die Hauptblende 4 auch über eine verstellbare
Blendkante 5 verfügen, so dass eine Abblendlicht- und Fernlichtverteilung einstellbar
sind.
[0014] Nach der Erfindung ist für den Einsatz des Projektionsscheinwerfers im Linksverkehr
eine Zusatzblende 6 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis
3 sowie eine Zusatzblende 16 gemäß Ausführungsform nach den Figuren 4 bis 7 vorgesehen,
die bei Bedarf - also für den Einsatz im Linksverkehr - in den Projektionsscheinwerfer
einsetzbar bzw. entfernbar ist.
[0015] Nach einer ersten Ausführungsform der Zusatzblende 6 erfolgt die Befestigung derselben
an einem Hals 7 des Reflektors 1. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, weist die Zusatzblende
6 einen Befestigungsring 8 auf, der bajonettartig an dem Hals 7 des Reflektors 1 befestigbar
ist. Der Befestigungsring 8 weist Positionierhilfemittel 9 auf, so dass die Zusatzblende
6 lagerichtig an dem Reflektorhals 7 befestigbar ist. Der Reflektorhals 7 ist derart
ausgebildet, dass er nicht nur die Lichtquelleneinrichtung 2, sondern auch den Befestigungsring
8 bajonettartig aufnehmen kann. Vorteilhaft kann hierdurch die Befestigung der Zusatzblende
6 an dem Reflektor 1 auf die gleiche Weise erfolgen wie die Lichtquelleneinrichtung
2. Der Aufwand für die Montage kann hierdurch wesentlich reduziert werden.
[0016] Die Zusatzblende 6 weist zwei Axialarme 10, 10' auf, die parallel zueinander von
dem Befestigungsring 8 abragen und auf einer dem Befestigungsring 8 abgewandten Seite
über eine Querstrebe 11 miteinander verbunden sind. Die Querstrebe 11 bildet einen
freien Endbereich der jeweils einstückig mit dem Befestigungsring 8 verbundenen Axialarmen
10, 10'. Die Querstrebe 11 weist einen Blendabschnitt 12 mit einer Blendkante 13 auf,
die in der Montagestellung der Zusatzblende 6 oberhalb eines Abschnitts 14 der Hauptblende
4 angeordnet ist. Hierdurch wird eine unerwünschte Blendung des entgegenkommenden
Verkehrs bei Einsatz des Projektionsscheinwerfers im Linksverkehr vermieden.
[0017] Als Positionierhilfemittel 9 der Zusatzblende 6 können Vertiefungen dienen, die ein
zielgerichtetes Ansetzen des Befestigungsrings 8 an dem Reflektorhals 7 und zur klemmenden
Fixierung an demselben beitragen. Als Haltemittel weist der Reflektorhals 7 Bajonettringausschnitte
15 auf, mittels derer der Befestigungsring 8 der Zusatzblende 6 lösbar an dem Reflektor
1 befestigbar ist.
[0018] Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Zusatzblende 6 anstatt eines Befestigungsrings
8 auch einen Befestigungsringausschnitt aufweisen, der sich kreisförmig in einem Bereich
stumpfen oder überstumpfen Winkelbereich erstreckt. Alternativ kann von dem Befestigungsring
8 bzw. dem Befestigungsringausschnitt auch lediglich ein einziger Axialarm abragen.
[0019] Zur Montage der Zusatzblende 6 an dem Reflektor 1 wird der Scheinwerfer an einer
Rückseite geöffnet, die Lichtquelleneinrichtung nach hinten aus dem Reflektor 1 entfernt.
Im nächsten Schritt wird die Zusatzblende 6 von hinten durch die durch den Reflektorhals
7 gebildete Öffnung in den Reflektor 1 eingesetzt, siehe Pfeil 17 in Figur 1. Damit
die Axialarme 10, 10' und die Querstrebe 11 durch die Öffnung des Reflektorhalses
7 durchpassen, weisen die Axialarme 10, 10' einen solchen Abstand A zueinander auf,
dass dieselben zusammen mit der Querstrebe 11 durch den Reflektorhals 7 durchsteckbar
sind. Der Abstand A der Axialarme 10, 10' zueinander entspricht im Wesentlichen einem
Durchmesser d des Befestigungsrings 8. Die Axialarme 10, 10' weisen eine solche Länge
L auf, dass die Querstrebe 11 im montierten Zustand in der Nähe der Hauptblende 4
angeordnet ist. Eine Berührung der Querstrebe 11 an der Hauptblende 4 ist nicht erforderlich.
Eine Rückseite der Hauptblende 4 kann in einer alternativen Ausführungsform jedoch
so ausgebildet sein, dass die Querstrebe 11 unter Anlage an derselben eine definierte
Montagestellung einnimmt. Beispielsweise kann eine Rückseite der Hauptblende 4 Ausnehmungen
als Positionierhilfemittel 9 aufweisen.
[0020] Sobald die Axialarme 10, 10' durch die Öffnung des Reflektorhalses 7 durchgesteckt
sind und der Befestigungsring 8 den Reflektorhals 7 erreicht hat, wird der Befestigungsring
8 bajonettartig mit dem Reflektorhals 7 verbunden, bis die Zusatzblende 6 die Montagestellung
eingenommen hat. Nachfolgend wird die Lichtquelleneinrichtung 2 in ähnlicher Weise
von hinten durch die Öffnung des Reflektorhalses 7 eingesetzt und bajonettartig an
dem Reflektorhals 7 befestigt. Abschließend wird die rückseitige Öffnung des Projektionsscheinwerfers
verschlossen, so dass nunmehr der Projektionsscheinwerfer nur für Linksverkehr einsatzfähig
ist. Soll der Projektionsscheinwerfer wieder für Rechtsverkehr eingesetzt werden,
wird die Zusatzblende 6 in umgekehrter Reihenfolge demontiert.
[0021] Nach einer zweiten Ausführungsform der Zusatzblende 16 gemäß den Figuren 4 bis 7
weist die Zusatzblende 16 einen Befestigungsringausschnitt 18 auf, der sich kreisförmig
entlang eines überstumpfen Winkels oder 180° erstreckt. An den freien Enden des Befestigungsringausschnitts
18 ragen zwei parallele Axialarme 19, 19' ab, die im Wesentlichen gleich zu den Axialarmen
10, 10' der Zusatzblende 6 ausgebildet sind. Im Unterschied zu dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel ist eine geradlinige Querstrebe 20 vorgesehen. Ein weiterer Unterschied
zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Zusatzblende 16 einen Fortsatzringausschnitt
21 aufweist, der sich au einer den Axialarmen 19, 19' abgewandten Seite des Befestigungsringausschnitts
18 an demselben anschließt. Im Zusammenwirken mit dem Befestigungsringausschnitt 18
wird der Fortsatzringausschnitt 21 durch klemmendes Stecken an einem Lichtquellensockel
22 der Lichtquelleneinrichtung 2 lösbar verbunden. Die Lichtquelleneinrichtung 2 weist
neben dem Lichtquellensockel 22 eine Lichtquelle 23 als Gasentladungslampe sowie ein
Vorschaltgerät 24 auf. Weitere Merkmale der Zusatzblende 16, insbesondere die Länge
und der Abstand der Axialarme 19, 19', entsprechen denen der Zusatzblende 6 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel.
[0022] Zur Montage der Zusatzblende 16 wird dieselben auf den Lichtquellensockel 22 der
Lichtquelleneinrichtung 2 aufgesteckt, so dass sie ohne zusätzliche Befestigungselemente
fest auf derselben anliegt. In einem nächsten Schritt wird ein Lampenhaltering 25
auf den Lampensockel 22 aufgesetzt, so dass nachfolgend die Lichtquelleneinrichtung
2 unter Einsetzen der Lichtquelle 23 und der Zusatzblende 16 von hinten durch den
Reflektorhals 7 des Reflektors 1 eingesetzt und bajonettartig mit demselben verbunden
werden kann.
[0023] Die Zusatzblende 6, 16 besteht vorzugsweise aus einem Metallmaterial.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Reflektor
- 2
- Lichtquelleneinrichtung
- 3
- Blendeneinrichtung
- 4
- erste Blende
- 5
- Blendkante
- 6
- Zusatzblende
- 7
- Reflektorhals
- 8
- Befestigungsring
- 9
- Positionierhilfemittel
- 10, 10'
- Axialarm
- 11 1
- Querstrebe
- 12
- Blendabschnitt
- 13
- Blendkante
- 14
- Abschnitt
- 15
- Bajonettringausschnitte
- 16
- Zusatzblende
- 17
- Pfeil
- 18
- Befestigungsringausschnitt
- 19, 19'
- Axialarm
- 20
- Querstrebe
- 21
- Fortsatzringausschnitt
- 22
- Lichtquellensockel
- 23
- Lichtquelle
- 24
- Vorschaltgerät
- 25
- Lampenhaltering
- A
- Abstand der Axialarme
- d
- Durchmesser des Befestigungsrings
- L
- Länge der Axialarme
1. Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Reflektor, mit einer dem Reflektor
zugeordneten Lichtquelleneinrichtung, mit einer dem Reflektor in Lichtabstrahlrichtung
vorgelagerten Linse, mit einer zwischen der Lichtquelleneinrichtung und der Linse
angeordneten Blendeneinrichtung enthaltend eine Blende mit einer Blendkante zur Einstellung
einer vorgegebenen Lichtverteilung, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Lichtquelle (23) aufnehmender Hals (7) des Reflektors (1) und/oder die Lichtquelleneinrichtung
(2) derart ausgebildet ist, dass eine Zusatzblende (6, 16) ansetzbar ist, so dass
in der Montagestellung der Zusatzblende (6, 16) eine Blendkante (13) der Zusatzblende
(6, 16) zumindest teilweise oberhalb eines Abschnitts (14) der Blendkante (5) der
Blende (4) verläuft.
2. Projektionsscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzblende (6, 16) einen Befestigungsring (8) oder einen Befestigungsringausschnitt
(15) aufweist, derart, dass die Zusatzblende (6, 16) lösbar an dem Reflektorhals (7)
und/oder der Lichtquelleneinrichtung (2) befestigbar ist.
3. Projektionsscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzblende (6, 16) mindestens einen Axialarm (10, 10'; 19, 19') aufweist, der
senkrecht von der Erstreckungsebene des Befestigungsrings (8) oder des Befestigungsringausschnitts
(18) abragt und der eine solche Länge (L) aufweist, dass ein dem Befestigungsring
(8) bzw. den Befestigungsausschnitt (18) abgewandter Endbereich desselben in einem
Abstand zu einer Rückseite der Blende (4) angeordnet ist.
4. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem zum Befestigungsring (8) bzw. Befestigungsringausschnitt (18) abgewandten
Endbereich des Axialarms (10, 10'; 19, 19') ein Blendabschnitt (12) mit einer Blendkante
(13) anschließt, der parallel zu der Erstreckungsebene des Befestigungsrings (8) bzw.
des Befestigungsringausschnitts (18) verläuft.
5. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Befestigungsring (8) oder dem Befestigungsringausschnitt (18) zwei parallele
Axialarme (10, 10'; 19, 19') abragen, die auf einer dem Befestigungsring (8) bzw.
Befestigungsringausschnitt (18) abgewandten Seite über eine Querstrebe (11, 20) miteinander
verbunden sind.
6. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (11, 20) zumindest teilweise den Blendabschnitt (12) der Zusatzblende
(6, 16) bildet.
7. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (8) oder der Befestigungsringausschnitt (18) einerseits und
ein Lichtquellensockel (22) oder der Reflektorhals (7) andererseits über Haltemittel
verfügt, so dass die Zusatzblende (6, 16) steckbar an dem Lichtquellensockel (22)
bzw. dem Reflektorhals (7) fixierbar ist.
8. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzblende (6, 16) Positionierhilfemittel (9) aufweist, derart, dass die Zusatzblende
(6, 16) lagerichtig an dem Lichtquellensockel (22) oder dem Reflektorhals (7) positionierbar
ist.
9. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) der Axialarme (10, 10'; 19, 19') zueinander derart bemessen ist,
dass die Zusatzblende (6, 16) mit der Querstrebe (11, 20) und den Axialarmen (10,
10'; 19, 19') durch den Reflektorhals (7) durchsteckbar ist.
10. Projektionsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) der Axialarme (10, 10'; 19, 19') zueinander dem Durchmesser (d) des
Befestigungsrings (8) oder des Befestigungsringausschnitts (18) entspricht.