[0001] Die Erfindung betrifft ein Kältegerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Es ist bekannt, Innenräume von Kältegeräten mittels Peltierelementen zu kühlen. Peltierelemente
sind elektronische Bauelemente und erzeugen bei einem Gleichstromdurchfluss letztlich
eine Temperaturdifferenz zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen. Die Verwendung
von Peltierelementen ist für die Kühlung von Camping-, Boots- oder Fahrzeugkühlschränken
weit verbreitet. Die Wärme, die auf der Warmseite des Peltierelements entsteht, wird
über einen Wärmetauscher, der üblicherweise aus gerippten Aluminium besteht, durch
erzwungene Konvektion unter Verwendung eines Gebläses an die Umgebungsatmosphäre abgeführt.
Die Kaltseite des Peltierelements wird üblicherweise mit einem gegenüber der Umgebungsatmosphäre
isolierten Gehäuse verbunden, in dem sich das Kühlgut befindet.
[0003] Der Vorteil von Peltierelementen gegenüber Kompressionssystemen besteht im Fehlen
von Geräuschen und Vibrationen, einer längeren Lebensdauer und einer besseren Temperatur-
und Feuchtigkeitssteuerung. Sie sind einfacher zu bauen und instand zu halten und
verschmutzen nicht. Der Nachteil besteht in einem höheren Energiebedarf.
[0004] Um wenigstens einen Teil des höheren Energiebedarfs zu kompensieren sind aus der
EP 1 130 344 B1 sogenannte Thermosiphons bekannt geworden. Sowohl die Warm- als auch mit die Kaltseite
des Peltierelements wird wärmeleitend mit einem dieser Thermosiphons verbunden. In
den gasdichten Thermosiphons befindet sich eine Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit verdampft
an der wärmeren (energiereicheren) Seite des Thermosiphons und kondensiert an der
kälteren (energieärmeren) Seite. Es findet also ein Wärmetransport statt. Die energiereichere
Seite des Thermosiphons stellt auf der Kaltseite des Peltierelements die dem Peltierelement
gegenüber liegende Seite dar. Die energiereichere Seite des Thermosiphons stellt auf
der Warmseite des Peltierelements die an dem Peltierelement anliegende Seite dar.
Art der Flüssigkeit und Druck im Thermosiphon sind an die Temperatur angepasst, bei
der die Flüssigkeit im Thermosiphon verdampfen soll.
[0005] Wenn nun beispielsweise in einem Kältegerät die Innenraumtemperatur auf 6°C abgesenkt
werden soll, wird an der Kaltseite des Peltierelements eine Temperatur von ca. 0°C
erzeugt. Die Verdampfungstemperatur der Flüssigkeit in dem Thermosiphon, der mit der
Kaltseite des Peltierelements fest verbunden ist, wird auf eine Temperatur von etwa
3°C eingestellt. Aus dem Innenraum des Kältegeräts wird dem Thermosiphon Wärme zugeführt,
die die Flüssigkeit zum Verdampfen bringt. Dieser Dampf kondensiert unter der Abgabe
von Wärme an der mit der Kaltseite des Peltierelements verbundenen Wand.
[0006] Um den Innenraum des Kältegeräts soweit abzukühlen, heizt sich die Warmseite des
Peltierelements auf eine Temperatur von ca. 35°C auf. Die Verdampfungstemperatur der
Flüssigkeit in dem Thermosiphon, der mit der Warmseite des Peltierelements fest verbunden
ist, wird auf etwa 33°C eingestellt. Die Warmseite des Peltierelements führt der mit
ihr verbundenen Wand des Thermosiphons Wärme zu, die die Flüssigkeit im Thermosiphon
zum Verdampfen bringt. Hier kondensiert der Dampf an der der Umgebungsatmosphäre zugewandten
Seite unter Wärmeabgabe. Das so eingestellte Kältegerät arbeitet bei Außentemperaturen
bis ca. 30°C.
[0007] Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Leistung von Thermosiphons wärmeabhängig ist.
So transportieren Thermosiphons Wärme bei hohen Temperaturen gut, leider aber Wärme
bei tiefen Temperaturen schlecht.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung des Thermosiphons in einem
gattungsgemäßen Kältegerät weiter zu steigern, so dass in einem möglichst kurzen Zeitraum
eine möglichst große Wärmemenge aus dem Innenraum abgezogen und an das Peltierelement
übertragen werden kann.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein Kältegerät mit den Merkmalen
von Anspruch 1. An der Innenseite der dem Peltierelement gegenüberliegenden Wand des
Thermosiphons ist ein flüssigkeitsaufnehmender Körper angebracht, der Flüssigkeit
aus dem unteren Teil des Thermosiphons aufsaugt. Durch den erfindungsgemäßen Körper
wird folglich die Innenseite des Thermosiphons, die dem Innenraum des Kältegeräts
zugewandt ist, vollflächig mit der in dem Thermosiphon enthaltenen Flüssigkeit benetzt.
Hierdurch vergrößert sich die Verdunstungsoberfläche um ein Vielfaches. Damit erhöht
sich auch die Leistung des Thermosiphons.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Ausführung besteht der feuchtigkeitsaufnehmende
Körper aus einem Vlies. In einem Vlies wirken nicht nur Kapillarkräfte, die die Flüssigkeit
von unten nach oben zu transportieren, sondern es saugen auch die einzelnen Fasern
Flüssigkeit auf. Das Vlies kann sehr dünn ausgeführt werden, so dass es in ausreichendem
Abstand zu der Wand des Thermosiphons steht, die dem Innenraum abgewandt ist. Da für
die Verdampfung die Gesamtoberfläche der einzelnen Fasern zur Verfügung steht, kann
in einem bestimmten Zeitraum eine wesentlich größere Menge an Flüssigkeit verdampft
werden als dies nach dem Stand der Technik möglich wäre. Auf diese Weise kann auch
mehr Dampf an der gegenüberliegenden Wand kondensiert und somit mehr Wärme aus dem
Innenraum abgezogen und an das Peltierelement überführt werden. Der an der kalten
Wand kondensierte Dampf läuft an der Innenseite des Thermosiphons unter dem Einfluss
der Schwerkraft nach unten und steht für eine neuerliche Verdampfung wieder zur Verfügung.
[0011] Der Wirkungsgrad des Thermosiphons ist abhängig von der Größe seiner Innenflächen,
an denen sich Dampf bilden und Dampf kondensieren kann. Ein möglichst großer Teil
der Innenflächen darf somit nicht in die Flüssigkeit eintauchen. Vorzugsweise beträgt
der Pegelstand der sich in dem Thermosiphon befindlichen Flüssigkeit weniger als ein
Viertel der Höhe des Thermosiphons.
[0012] Im Betrieb des Thermosiphons muss unter allen Umständen vermieden werden, dass das
Vlies alle vorhandene Flüssigkeit aufgesaugt und/oder verdampft hat und somit am Boden
des Thermosiphons keine weitere Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Daher ist in einer
besonders vorteilhaften Weise das Volumen der sich in dem Thermosiphon befindlichen
Flüssigkeit so bemessen, dass es maximal 10% größer ist als das Volumen, das der flüssigkeitsaufnehmende
Körper aufzunehmen vermag.
[0013] Der Thermosiphon ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert, dass er die gesamte
Innenseite der Rückwand des Kältegerätes bedeckt. Dadurch steht für die Verdampfung
der im Thermosiphon enthaltenen Flüssigkeit die größtmögliche Fläche zur Verfügung.
Dementsprechend verbessert sich der Wirkungsgrad.
[0014] Durch die Verbesserung der Wärmeaufnahme auf der Kaltseite des Peltierelements erhöht
sich auch die Wärmemenge, die auf der Warmseite an die Umgebungsluft abgeführt werden
muss. Um diese erhöhte Wärmemenge abzuführen wäre es möglich, die Warmseite, die sich
auf der Außenseite der Rückwand des Kältegerätes befindet, mit einem verrippten Alukörper
auszustatten und über eine Gebläse eine erzwungene Konvektion zu erzeugen. Auf diese
Weise würde eine große von einer großen Luftmenge bestrichene Wärmetauschfläche zur
Verfügung gestellt. Auch wäre es möglich, die Wärme z. B. mittels eines Flüssigkeitskühlers
mit von einer Pumpe umgewälzten Kühlflüssigkeit abzuführen. Letztere Möglichkeit ist
in der
DE 100 46 460 A1 beschrieben. Beiden Lösungen ist jedoch gemeinsam, dass zur Wärmeabfuhr zusätzliche
Energie benötigt wird. In einer besonders vorteilhaften Weise erfolgt nun die Wärmeabfuhr
durch einen weiteren an der Außenseite der Rückwand des Kältegerätes angebrachten
Thermosiphon. Dieser benötigt keine zusätzliche Energie und entwickelt keine zusätzlichen
Geräusche wie ein Gebläse oder eine Pumpe.
[0015] Bei dem mit der Warmseite des Peltierelements wärmeleitend verbundenen Thermosiphon
gilt, dass für die Kondensation des Dampfes eine möglichst große Fläche zur Verfügung
stehen sollte, da Kältegeräte, wie sie hier beschrieben sind, insbesondere als Standgeräte
eingesetzt oder in Nischen z. B. in Einbauküchen eingebaut werden. In so einem Umfeld
herrscht meist nur geringe Luftkonvektion, so dass zwischen dem Thermosiphon und der
umgebenden Luftschicht nur ein geringer Temperaturunterschied besteht. In besonders
vorteilhafter Weise ist dieser Thermosiphon daher so dimensioniert, dass er die gesamte
Außenseite der Rückwand bedeckt. Dadurch gibt es keine überstehenden Teile, die den
Einbau oder das Aufstellen des Kältegerätes behindern oder die Gefahr einer Beschädigung
während des Transports oder des Aufstellens erhöhen. Trotzdem ist die gesamte zur
Verfügung stehende Fläche zur Wärmeabgabe ausgenützt.
[0016] Die oben beschriebene Kältetechnik ist vorrangig für Kältegeräte gedacht, die in
vorteilhafter Weise aus einzelnen wärmeisolierenden Wandelementen aufgebaut sind.
Hierbei sind die Verbindungsflächen der Innen- und Außenseite der Wandelemente, sowie
die Verbindung der Wandelemente untereinander ebenfalls wärmeisolierend ausgeführt.
Somit ist es möglich, Kältegeräte in sehr einfacher Weise aus vorgefertigten Elementen
zu bauen. Hierdurch ergeben sich in den Kältegeräten glatte Innenräume ohne Stufen,
unter denen sich bei geschäumten Kältegeräten auf der Außenseite die Kältetechnik
und hierbei meist der Kompressor verbirgt. Die gesamte Kältetechnik kann statt dessen
an der Rückwand des Kältegerätes angebracht werden.
[0017] In besonders vorteilhafter Weise sind die Wandelemente plattenförmig, so dass sich
ein quaderförmiger Innenraum des Kältegerätes ergibt. Dieser quaderförmige Innenraum
lässt eine optimale Unterbringung des Kühlguts zu und ist ausgezeichnet zu reinigen.
Ebenso ist die Aufteilung des zur Verfügung stehenden Kühlraums durch Fächer, Trennwände
oder Schubladen in keiner Weise eingeschränkt und kann vom Kunden völlig frei vorgenommen
werden.
[0018] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung
eingehend erläutert wird.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung eines aus plattenförmigen Wandelementen aufgebauten Kältegeräts
und
- Fig. 2
- eine Rückwand des Kältegeräts mit der Kältetechnik.
[0020] Figur 1 zeigt ein Kältegerät 1, dessen Innenraum aus zwei Seitenwänden 3, einem Boden
4, einem Deckel 5 und einer Rückwand 6 geformt ist. Die zugehörige Türe ist hier nicht
dargestellt. Die Seitenwände 3, der Boden 4, der Deckel 5 und die Rückwand 6 bestehen
aus wärmeisolierendem Plattenmaterial. Die Platten sind so ausgebildet, dass auch
ihre Schmalseiten keine Wärmebrücken bilden. Sie werden werksseitig so zu einem Gehäuse
verbunden, dass durch die Verbindungstechnik ebenfalls keine Wärme von Außen in den
Innenraum gelangen kann. Die Rückwand 6 enthält etwa in der Mitte eine Öffnung 7,
die so geformt ist, dass ein Peltierelement hierin Platz findet.
[0021] In Figur 2 ist ein Peltierelement 8 ist so in der Rückwand 6 montiert, dass seine
Kaltseite 10 in Richtung des Innenraums 2 des Kältegeräts 1 und seine Warmseite 11
in Richtung der Umgebungsatmosphäre 9 weist.
[0022] Mit der Kaltseite 10 des Peltierelements 8 ist ein gasdichter Thermosiphon 12 fest
verbunden. Der Thermosiphon 12 ist so groß, dass er die gesamte Rückwand 6, die zum
Innenraum 2 weist, bedeckt. An der Innenseite 14 des Thermosiphons 12, die der Rückwand
6 gegenüber liegt, befindet sich ein Vlies 13. Dieses Vlies 13 bedeckt die gesamte
Innenseite 14 des Thermosiphons 12. In dem Thermosiphon 12 befindet sich als Wärmeträger
eine Flüssigkeit 15, die so bemessen ist, dass sie dann, wenn das gesamte Vlies 13
vollgesaugt ist, zusätzlich noch ca.
1/10 des verbleibenden Volumens des Thermosiphons 12 mit Flüssigkeit 15 gefüllt ist.
[0023] Mit der Warmseite 11 ist ein weiterer, ebenfalls gasdichter Thermosiphon 16 fest
verbunden. Der Thermosiphon 16 ist so dimensioniert, dass er die gesamte Außenseite
der Rückwand 6 überdeckt. In dem Thermosiphon 16 befindet sich als Wärmeträger ebenfalls
eine Flüssigkeit 17. Diese ist nicht notwendigerweise die gleiche wie die Flüssigkeit
15 aus dem Thermosiphon 12. Das Volumen, das diese Flüssigkeit 17 in dem Thermosiphon
16 einnimmt, ist so bemessen, dass sich das Niveau der Flüssigkeit 17 im Bereich der
Warmseite 11 des Peltierelements 8 befindet.
[0024] Durch das Anbringen der Thermosiphons 12 und 16 auf der Kalt- 10 und der Warmseite
11 des Peltierelements 8 wird die Wärme aufnehmende Fläche im Innenraum 2 und die
Wärme abgebende Fläche an der Außenseite der Rückwand 6 des Kältegeräts 1 vergrößert.
[0025] Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung entzieht der Thermosiphon 12 dem
Innenraum 2 des Kältegerätes 1 Wärme, um den Innenraum 2 auf eine Temperatur von ca.
6°C einzustellen. Die Kaltseite 10 des Peltierelements 8 kühlt hierfür die der Innenseite
14 gegenüberliegende Seite des Thermosiphon 12 auf eine Temperatur um den Gefrierpunkt
ab. Der im Thermosiphon 12 vorherrschenden Druck wird so eingestellt, dass die Flüssigkeit
15 bei wenig unter 6°C siedet. Das an der Innenseite 14 des Thermosiphons 12 befestigte
Vlies 13 verteilt durch Kapillarkräfte die Flüssigkeit 15 von unten nach oben über
fast die gesamte Innenseite 14 und erzeugt damit eine große Fläche, die in der Lage
ist, Wärme aufzunehmen und an die in dem Vlies 13 gespeicherte Flüssigkeit weiterzugeben.
[0026] Die in dem Vlies 13 gespeicherte Flüssigkeit erwärmt sich dabei bis zu ihrer Siedetemperatur
und verdampft. Da an der Seite des Thermosiphons 12, die dem Peltierelement 8 zugewandt
ist, eine Temperatur von etwa 0°C herrscht, kondensiert der Dampf an dieser Seite
des Thermosiphons 12 unter Wärmeabgabe an das Peltierelement 8. Das Kondensat läuft
durch die Schwerkraft zum Boden des Thermosiphons 12 und wird durch das Vlies 13 erneut
aufgesogen.
[0027] Auch die Wärmeabgabe des Peltierelements 8 an die Umgebungsatmosphäre 9 über den
Thermosiphon 16 verläuft in ähnlicher Weise. Die Temperatur der Warmseite 11 des Peltierelements
8 beträgt etwa 36°C um das Kältegerät bis zu einer Umgebungstemperatur von etwa 32°C
betreiben zu können. Der Druck in dem Thermosiphon 16 wird so eingestellt, dass die
Flüssigkeit 17 bei knappen 36°C siedet. Die Warmseite 11 des Peltierelements 8 gibt
seine Wärme an die Fläche des Thermosiphons 16 ab, die an der Warmseite 11 des Peltierelements
8 befestigt ist. Diese Wärme bringt die Flüssigkeit 17 unter Wärmeaufnahme zum Verdampfen.
Der Dampf kondensiert an der der Umgebungsatmosphäre 9 zugewandten kälteren Fläche
des Thermosiphons 16 unter Wärmeabgabe. Das Kondensat läuft durch die Schwerkraft
nach unten und steht dem Verdampfungsprozess erneut zur Verfügung. Es erfolgt also
ein Wärmetransport von der der Warmseite 11 des Peltierelements 8 zugewandten Fläche
des Thermosiphons 16 in die Umgebungsatmosphäre 9.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 1
- Kältegerät
- 2
- Innenraum
- 3
- Seitenwand
- 4
- Boden
- 5
- Deckel
- 6
- Rückwand
- 7
- Öffnung
- 8
- Peltierelement
- 9
- Umgebungsatmosphäre
- 10
- Kaltseite
- 11
- Warmseite
- 12
- Thermosiphon
- 13
- Vlies
- 14
- Innenseite
- 15
- Flüssigkeit
- 16
- Thermosiphon
- 17
- Flüssigkeit
1. Kältegerät mit einem Innenraum (2), mit einer Rückwand (6), in der eine Öffnung (7)
vorgesehen ist, in die ein Peltierelement (8) eingesetzt ist und mit einem Thermosiphon
(12) an der Innenseite der Rückwand (6), der wärmeleitend mit dem Peltierelement (8)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der dem Peltierelement (8) gegenüberliegenden Wand des Thermosiphons
(12) ein flüssigkeitsaufnehmender Körper (13) angebracht ist, der Flüssigkeit aus
dem unteren Teil des Thermosiphons (12) aufsaugt.
2. Kältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pegelstand der sich in dem Thermosiphon (12) befindlichen Flüssigkeit (15) weniger
als ein Viertel der Höhe des Thermosiphons (12) beträgt.
3. Kältegerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der sich in dem Thermosiphon (12) befindlichen Flüssigkeit (15) um weniger
als 10% größer ist als das Volumen derjenigen Flüssigkeitsmenge, die der flüssigkeitsaufnehmende
Körper (13) aufzunehmen vermag.
4. Kältegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosiphon (12) die gesamte Innenseite der Rückwand (6) bedeckt.
5. Kältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Rückwand (6) ein weiterer Thermosiphon (16) vorgesehen ist.
6. Kältegerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Thermosiphon (16) die gesamte Außenseite der Rückwand (6) bedeckt.
7. Kältegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssigkeitsaufnehmende Körper (13) als Vlies ausgebildet ist.
8. Kältegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) aus einzelnen wärmeisolierenden Wandelementen (3, 4, 5 und 6)
aufgebaut ist, wobei die Verbindungsflächen der Innen- und der Außenseite der Wandelemente
(3, 4, 5 und 6), sowie die Verbindung der Wandelemente (3, 4, 5 und 6) untereinander
ebenfalls wärmeisolierend ausgeführt sind.
9. Kältegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wandelemente (3, 4, 5 und 6) plattenförmig sind.