[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstromelektromagnet, insbesondere für ein
Niederspannungsleistungsschaltergerät. Der Gleichstromelektromagnet besteht aus einem
Magnetkern, Polplatten und einem Joch und wird oft als Schütz mit Gleichstromantrieb
verwendet.
[0002] Elektromagnete gibt es in verschiedenen Formen. Bei der Dimensionierung eines Gleichstromantriebssystems
sind mehrere Parameter zu beachten. Ein Parameter davon ist der Luftspalt. Durch eine
definierte Einstellung des Luftspalts, wird die Variable "Luftspalt" zu einer festeinstellbaren
Konstante und erleichtert damit die Auslegung des Antriebssystems. Wenn der Elektromagnet
zwei Polflächenpaare umfasst, die jeweils durch Magnetanker und das Joch des Elektromagneten
gebildet sind, ist die relative Anpassung der Position der Polflächenpaare notwendig.
[0003] In der Patentschrift
DE 100 163 18 A1 ist ein derartiger Elektromagnet beschrieben, wobei dessen Magnetanker die zwei auf
dem Magnetkern aufgestellten Polplatten sind. Ein Luftspalt wird durch Verschieben
einer Polplatte oder des Magnetkerns abgestellt. Eine Polplatte wird zuerst auf den
Kern befestigt und eine andere Polplatte wird anschließend entlang des Kerns auf eine
Position verschoben. Wenn der Kern mit dem Joch des Elektromagneten zusammen aufgebaut
und miteinander fixiert wird, kann der vordefinierte, insbesondere sich innerhalb
des Jochs befindende Luftspalt, nicht mehr einfach eingestellt bzw. verändert werden.
Zudem ist das Joch in der Regel ein Stanzbiegeteil und dadurch mit einer größeren
Toleranz behaftet. Die in der Fertigung des Elektromagneten erzeugten Toleranzen können
nachher nicht mehr aufgefangen werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Anpassung der Polflächenpaare eines Gleichstromelektromagneten
zu vereinfachen und die Fertigungstoleranzen des Gleichstromelektromagneten zu kompensieren.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Elektromagneten mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zum kompensieren von Fertigungstoleranzen
eines Elektromagneten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Die abhängigen
Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Steuerungssystems
bzw. des Verfahrens.
[0006] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass die Höhe eines Luftspalts, der zwischen
einer Polplatte und eines Magnet-Jochs ist, durch Verschiebung des Jochs einstellbar
ist. Ein Elektromagnet besteht aus einem Magnetkern, zwei Polplatten und einem Joch,
wobei die zwei Polplatten als Magnetanker parallel auf dem Magnetkern aufgestellt
werden und das Joch zwei ebene Polschuhflächen zur Magnetfeldformung besitzt. Ein
erster Luftspalt ist zwischen einer ersten Polschuhfläche und einer ersten Polplatte
und ein zweiter Luftspalt ist zwischen einer zweiten Polschuhfläche und einer zweiten
Polplatte vorgesehen. Das Joch wird derart zweiteilig ausgebildet, dass die Höhe des
ersten Luftspaltes durch Verschiebung eines ersten Teils des Jochs einstellbar ist,
wobei der erste Teil die erste Polschuhfläche aufweist. Bei Fertigung eines solchen
Elektromagneten wird die Einheit aus dem Magnetkern und den Polplatten vormontiert
und miteinander fixiert. Das Joch kann nach dem Zusammenbau des Elektromagneten noch
zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes verstellt werden. Somit kann ein definierter
Luftspalt nach dem Aufbau des Elektromagneten noch eingestellt werden. Üblicherweise
ist ein Magnetjoch ein Stanz-Biege-Teil und dadurch mit einer größeren Toleranz behaftet
als die Baugruppe von dem Magnetkern und den Polplatten. Durch die Einstellung des
Jochs können die im Herstellungsprozess des Elektromagneten erzeugten Fertigungstoleranzen
nach der Fertigung noch ohne Aufwand eliminiert werden.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist ein zweiter Teil des
Jochs die zweite Polschuhfläche auf, wobei die zwei Polschuhflächen in dieselbe Richtung
ausgerichtet sind. Damit kann die Höhe des ersten Luftspalts nur durch Verschiebung
des ersten Teils des Jochs eingestellt werden, wenn der zweite Teil des Jochs mit
dem Magnetkern fixiert ist.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht ein Teil des zweiten
Luftspalts aus einem plattenförmigen, nicht magnetischen Material, wobei sich das
Material zwischen der zweiten Polplatte und der zweiten Polschuhfläche befindet. Das
Teil kann sowohl als Luftspaltunterlegscheibe als auch als Luftspaltfeder dienen.
Dadurch ist die minimale Höhe des zweiten Luftspalts durch die Dicke des Teils zu
bestimmen. Die minimale Höhe des zweiten Luftspalts darf in der Regel nicht gleich
Null sein. Wenn die Polplatte die Polschuhfläche des Jochs direkt kontaktiert, würde
die Polplatte dann an dem Joch aufgrund der magnetischen Anziehungskraft haften bleiben
(also "kleben"). Dann eignet sich der Elektromagnet nicht mehr zum Gleichstromschutz,
weil er nicht umschaltbar ist.
[0009] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Elektromagnet
mindestens eine Gleitstange auf, die zur Gleitführung des ersten Teils des Jochs vorgesehen
ist. Zudem weist der erste Teil mindestens ein Loch zur Aufnahme der Gleitstange auf,
damit der erste Teil zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes entlang der Gleitstange
verschoben werden kann. Eine solche Gleitstange wird in der Regel in die Achsrichtung
des Magnetkerns orientiert. Außerdem werden die Gleitstange und das Joch so ausgebildet,
dass der erste Teil zur Vermeidung einer Abgleitung bis zu einer Anschlagsposition
bzw. Halterung verschoben und in dieser Anschlagsposition befestigt werden kann. Durch
eine gut angepasste Anordnung von dem Loch und der Stange kann der erste Teil stabil
und gleichmäßig verschoben werden.
[0010] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der erste Teil
des Jochs zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes derart verstellt, dass der
erste und der zweite Teil des Jochs übereinander gleitbar sind. Der erste Teil kann
gegenüber der Außenseite des zweiten Teils bis zu einer Anschlagsposition bzw. Halterung
geglitten werden. Da die zwei Teile miteinander ständig in einer großen Fläche kontaktieren,
kann das Joch als ein ganzes Teil fest bleiben.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der erste Teil
des Jochs zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes derart verstellt, dass der
erste Teil und der zweite Teil ineinander gleitbar sind, wobei der erste Teil und
der zweie Teil jeweils durch seinen zickzackförmigen Rand ineinander verzahnt angeschlossen
werden. Dadurch kann eine platzsparende Lösung für den Aufbau des Elektromagneten
angeboten werden.
[0012] In vorteilhafter Weise wird der erste Luftspalt derart eingestellt, dass der erste
Luftspalt eine gleiche Höhe wie der zweite Luftspalt aufweist. Damit können die zwei
Luftspalte als ein Gesamtluftspalt für die Darstellung des Elektromagneten angesehen
werden. Der Gesamtluftspalt ist als eine festeinstellbare Konstante zu definieren
und erleichtert damit die Auslegung eines Gleichstromantriebssystems.
[0013] Nachstehend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine nicht einschränkende
Ausführung der Erfindung erläutert. Es zeigen:
- FIG 1
- ein erfindungsgemäßer Elektromagnet im Querschnitt,
- FIG 2
- ein erfindungsgemäßer Elektromagnet mit einem Joch, das einen mittels Gleitstangen
gleitbaren Teil aufweist,
- FIG 3
- ein erfindungsgemäßer Elektromagnet mit einem Joch, das zwei übereinander gleitbare
Teile aufweist,
- FIG 4
- ein erfindungsgemäßer Elektromagnet mit einem Joch, das zwei ineinander gleitbare
Teile aufweist,
- FIG 5
- Seitenansicht des in der FIG 4 dargestellten Elektromagnets.
[0014] FIG 1 zeigt ein Elektromagnet bestehend aus einem Magnetkern 6, zwei Polplatten 1,
4 und einem Joch 2. Der zylinderförmige Magnetkern 6 hat eine Achse in X-Richtung.
Der dargestellte Elektromagnet soll in einem Gleichstromschutzschalter integriert
werden, um auf Anregung und Entregung einer Spule 12 hin Kontakte zu betätigen. Die
Spule 12 wird zur Erregung/Magnetisierung in das Joch 2 und zwischen den zwei Polplatten
1, 4 angeordnet. Das Joch 2 dient als Gehäuse und nimmt die Spule 12 auf, wobei der
Magnetkern 6 durch ein im Joch entstehendes Loch oder eine Aussparung des Jochs 2
in das Joch 2 einsteckbar ist. Jede Polplatte 1, 4 wird bevorzugt auf das Ende des
Magnetkerns 6 gesteckt und daran befestigt, wobei die Befestigung der zweiten Platte
4 durch Schweißen erfolgt, aber auch durch Festspannen, Kleben oder ein ähnliches
anderes Befestigungsverfahren erfolgen kann. Um die Herstellung des Elektromagneten
zu vereinfachen, sind die Polplatten 1, 4 vorzugsweise identisch. Das Joch 2 weist
zwei ebene Polschuhflächen 25a, 26a auf. Die zwei Polschuhflächen 25a, 26a sind in
dieselbe Richtung ausgerichtet, wobei die erste Polschuhfläche 25a auf der Innenseite
des Jochs 2 ist, während die zweite Polschuhfläche 26a auf der Außenseite des Jochs
ist. Ein erster Luftspalt 5 ist zwischen der ersten Polschuhfläche 25a und der ersten
Polplatte 4 ausgebildet, und ein zweiter Luftspalt 3 zwischen der zweiten Polschuhfläche
25a und der zweiten Polplatte 1.
[0015] Um die zwei Luftspalte 3, 5 anpassen zu können, wird das Joch 2 zweiteilig ausgestaltet,
wobei das Joch einen ersten Teil 7 mit der Pulschuhfläche 25a und einen zweiten Teil
8 mit der Polschuhfläche 26a aufweist. Die Polschuhfläche 25a befindet sich auf der
Innenseite und die Polschuhfläche 26a auf der Außenseite des Jochs 2, die beiden Polschuhflächen
25a, 26a sind in dieselbe Richtung ausgerichtet. Damit kann die erste Polplatte 4
auf der ersten Polschuhfläche 25a und die zweite Polplatte 1 auf der zweiten Polschuhfläche
26a angelegt werden. Ein Teil 10 des zweiten Luftspalts 3 besteht aus einem elastischen
und unmagnetischen Material, wie z.B. Gummi und liegt zwischen der zweiten Polplatte
1 und der zweiten Polschuhfläche 26a. Das Teil 10 ist bspw. eine U-förmige Scheibe
und wird durch Klemmen oder durch Einrasten auf die zweite Polplatte 1 montiert, dadurch
kann das Teil 10 sowohl die Rolle eines Luftspaltunterlegstücks als auch einer Luftspaltfeder
spielen, um eine Unterstützung beim Abfallen des Elektromagneten zu bieten. Die minimale
Höhe des zweiten Luftspaltes 3 ist dann durch die Dicke (z.B. 0,5 mm) des Gummis zu
bestimmen. Wenn die Höhe des Luftspaltes 3 gleich Null ist, wird die zweite Polplatte
1 mit dem zweiten Teil 8 also "geklebt" und der Schutzschalter kann folglich auch
nicht umgeschaltet werden. Bei der Fertigung des Elektromagneten wird die Einheit
aus dem Magnetkern 6 und den Polplatten 1, 4 vormontiert und mit dem zweiten Teil
8 miteinander fixiert. Der erste Luftspalt 5 sollte so eingestellt werden, dass er
eine gleiche Höhe wie der zweite Luftspalt 3 besitzt. Damit kann sich ein definierter
Gesamtluftspalt ergeben. Die Höhe des ersten Luftspaltes 5 kann durch Verschiebung
des ersten Teils 7 in X-Richtung eingestellt werden. Die Höhe des zweiten Luftspaltes
3 wird durch die Vormontierung von dem Magnetkern 6, der ersten Polplatte und dem
zweiten Teil 8 des Jochs 2 bestimmt, anschließend kann die gleiche Höhe für den ersten
Luftspalt 5 so festgelegt werden, dass der erste Teil 7 in X-Richtung bis zu einer
Anschlagsposition verschoben und durch Halterung in dieser Anschlagsposition befestigt
wird. Eine Anpassung der zwei Luftspalten 3, 5 ist dann leicht zu erreichen. Durch
einen derart hergestellten Elektromagnet kann die in der Fertigung des Elektromagneten
erzeugten Toleranzen nach der Fertigung ohne Aufwand immer noch eliminiert bzw. kompensiert
werden.
[0016] In FIG 2 wird ein Ausführungsbeispiel für einen oben genannten Elektromagnet dargestellt,
wobei der erste Teil 7 und der zweite Teil 8 des Jochs 2 derart zusammengebaut sind,
dass der erste Teil 7 plattenförmig und entlang der Innenseite des zweiten Teils 8
in oder aus dem Joch 2 gleitbar ist. Mindestens eine Gleitstange 11 ist zur Gleitführung
des ersten Teils 7 in dem Elektromagnet vorgesehen, während der erste Teil 7 mindestens
ein Loch für die Aufnahme der Gleitstange 11 aufweist. Die Gleitstange 11 können bspw.
auf einer oder mehreren Stangen 22, die zwischen den inneren Seiten des Teils 8 angeordnet
sind, befestigt werden. Somit kann der erste Teil 7 zur Einstellung der Höhe des ersten
Luftspaltes 5 entlang der Gleitstange 11 verschoben werden. Zur Vermeidung einer Abgleitung
wird der erste Teil 7 bis zu einer Anschlagsposition bzw. Halterung verschoben und
in dieser Anschlagsposition befestigt. Durch eine gut angepasste Anordnung von dem
ersten Teil 7 und der Gleitstange 11 kann der erste Teil 7 sehr stabil und gleichmäßig
verstellt werden.
[0017] FIG 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Elektromagneten, wobei das Joch
2 derart zweiteilig ausgestaltet ist, dass der erste Teil 7 und der zweite Teil 8
des Jochs 2 übereinander gleitbar sind. Die Höhe des ersten Luftspaltes 5 wird so
durch die Gleitführung des ersten Teils 7 entlang der Außenseite des zweiten Teils
8 eingestellt. Dabei kann mindestens ein Raster, eine Mehrzahl von Einschnitten oder
Nuten zur Gleitführung auf der Oberfläche des ersten und zweiten Teils 7, 8 implantiert
werden.
[0018] Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Elektromagneten wird in FIG 4 und FIG 5 dargestellt.
Der erste Teil 7 und der zweite Teil 8 des Jochs 2 sind ineinander gleitbar, indem
beide Teile 7, 8 jeweils durch seinen zickzackförmigen Rand ineinander verzahnt angeschlossen
sind. Durch die Gleitführung des ersten Teils 7 in oder aus dem zweiten Teils 8 kann
die Höhe des ersten Luftspaltes 5 ebenfalls verändert werden. Das ist zudem eine platzsparende
Lösung für die Herstellung des Elektromagneten.
[0019] Zusammengefasst, sind der Magnetkern 6 mit den zwei Polplatten 1, 4 und das Joch
2 zu einer relativen Verschiebung in der X-Richtung fähig. Ein oben dargestellter
Elektromagnet wird z.B. folgendermaßen zusammengebaut: Die Polplatten 1, 4 werden
auf den Magnetkern 6 gesteckt und daran befestigt, damit sie in einer bestimmten Bezugsposition
blockiert sind. Danach werden sie in Anschlag jeweils an die Polschuhflächen 25a und
26a des Jochs 2 gebracht und mit dem zweiten Teil 8 des Jochs 2 fixiert. Der erste
Teil 7 des Jochs 2 wird anschließend in die X-Richtung geschoben, um die zwei Luftspalte
3, 5 bis zum Anliegen des Teils 10 vom zweiten Luftspalt 3 an der Polschuhfläche 26a
anzupassen.
1. Elektromagnet mit einem Magnetkern (6), zwei Polplatten (1, 4) und einem Joch (2),
wobei die zwei Polplatten (1, 4) als Magentanker parallel auf dem Magnetkern (6) angeordnet
sind,
wobei das Joch (2) zwei ebene Polschuhflächen (25a, 26a) aufweist,
wobei ein erster Luftspalt (5) zwischen der ersten Polschuhfläche (25a) und der ersten
Polplatte (4) und ein zweiter Luftspalt (3) zwischen der zweiten Polschuhfläche (26a)
und der zweiten Polplatte (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Joch (2) derart zweiteilig ausgebildet ist, dass die Höhe des ersten Luftspaltes
(5) durch Verschiebung eines ersten Teils (7) des Jochs (2) einstellbar ist, wobei
der erste Teil (7) die erste Polschuhfläche (25a) aufweist.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweiter Teil (8) des Jochs (2) die zweite Polschuhfläche (26a) aufweist, wobei
die zwei Polschuhflächen (25a, 26a) in dieselbe Richtung ausgerichtet sind.
3. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teil des zweiten Luftspalts (3) aus einem plattenförmigen, nicht magnetischen
Material (10) besteht, wobei das Material (10) sich zwischen der zweiten Polplatte
(1) und der zweiten Polschuhfläche (26a) befindet.
4. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromagnet mindestens eine Gleitstange (11) zur Gleitführung des ersten Teils
(7) des Jochs (2) aufweist, und der erste Teil (7) des Jochs (2) mindestens ein Loch
zur Aufnahme der Gleitstange (11) aufweist, wobei der erste Teil (7) zur Einstellung
der Höhe des ersten Luftspaltes (5) entlang der Gleitstange (11) verschoben wird.
5. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Teil (7) des Jochs (2) zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes (5)
derart verstellbar ist, dass der erste Teil (7) und der zweite Teil (8) übereinander
gleitbar sind.
6. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Teil (7) des Jochs (2) zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes (5)
derart verstellbar ist, dass der erste Teil (7) und der zweite Teil (8) ineinander
gleitbar sind.
7. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Luftspalt (5) derart eingestellt ist, dass der erste Luftspalt (5) eine
gleiche Höhe wie der zweite Luftspalt (3) besitzt.
8. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten mit einem
Magnetkern (6), zwei Polplatten (1, 4) und einem Joch (2),
wobei die zwei Polplatten (1, 4) als Magnetanker parallel auf dem Magnetkern (6) angeordnet
werden,
wobei das Joch (2) zwei ebene Polschuhflächen (25a, 26a) aufweist,
wobei ein erster Luftspalt (5) zwischen der ersten Polschuhfläche (25a) und der ersten
Polplatte (4) vorgesehen wird, und
wobei ein zweiter Luftspalt (3) zwischen der zweiten Polschuhfläche (26a) und der
zweiten Polplatte (1) vorgesehen wird,
wobei das Joch (2) derart zweiteilig ausgebildet wird, die Höhe des ersten Luftspaltes
(5) durch Verschiebung eines ersten Teils (7) des Jochs (2) eingestellt wird und wobei
der erste Teil (7) die erste Polschuhfläche (25a) aufweist.
9. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweiter Teil (7) des Jochs (2) die zweite Polschuhfläche (26a) aufweist, wobei
die zwei Polschuhflächen (25a, 26a) in dieselbe Richtung ausgerichtet werden.
10. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach Anspruch
8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teil des zweiten Luftspalts (3) aus einem plattenförmigen, nicht magnetischen
Material (10) besteht, wobei das Material (10) sich zwischen der zweiten Polplatte
(1) und der zweiten Polschuhfläche (26a) befindet.
11. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach einem
der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromagnet mindestens eine Gleitstange (11) zur Gleitführung des ersten Teils
(7) des Jochs (2) aufweist, und der erste Teil (7) des Jochs (2) mindestens ein Loch
zur Aufnahme der Gleitstange (11) aufweist, wobei der erste Teil (7) zur Einstellung
der Höhe des ersten Luftspaltes (5) entlang der Gleitstange (11) verschoben wird.
12. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach einem
der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Teil (7) des Jochs (2) zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes (5)
derart verstellt wird, dass der erste Teil (7) und der zweite Teil (8) übereinander
geglitten werden.
13. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach einem
der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Teil (7) des Jochs (2) zur Einstellung der Höhe des ersten Luftspaltes (5)
derart verstellt wird, dass der erste Teil (7) und der zweite Teil (8) ineinander
geglitten werden.
14. Verfahren zum Kompensieren von Fertigungstoleranzen eines Elektromagneten nach einem
der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Luftspalt (5) derart eingestellt wird, dass der erste Luftspalt (5) die
gleiche Höhe wie der zweite Luftspalt (3) besitzt.