[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für elektrische Kontakte gemäß Patentanspruch
1 und ein Gehäuse Verbinders gemäß Patentanspruch 19.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedenste Ausführungsformen von Steckverbindern bekannt.
Beispielsweise ist ein Steckverbinder mit einer Abschlusskappe bekannt, wobei die
Abschlusskappe auf ein Gehäuse mit einer Stiftleiste mithilfe eines Hebelmechanismus
durch Schwenken eines Hebels mithilfe eines Zahnrades auf das Gehäuse aufgeschoben
wird.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen vereinfachten Steckverbinder und ein
vereinfachtes Gehäuse für einen Steckverbinder bereitzustellen, wobei die Montage
des Steckverbinders weiterhin einfach möglich ist.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Steckverbinder gemäß Patentanspruch 1 und
durch das Gehäuse gemäß Patentanspruch 19 gelöst.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Steckverbinders und des Gehäuses sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Ein Vorteil des Steckverbinders besteht darin, dass kein aufwändiger Hebelmechanismus
erforderlich ist, um ein erstes Gehäuse mit einem zweiten Gehäuse zu verbinden und
dass das erste Rastmittel beweglich am ersten Gehäuse befestigt ist. Der Vorteil wird
dadurch erreicht, dass wenigstens ein Betätigungselement zum Anlegen einer Montagekraft
zum Einschieben des ersten Gehäuses in das zweite Gehäuse vorgesehen ist. Weiterhin
ist am ersten Gehäuse ein erstes Rastmittel vorgesehen, das federnd mit dem ersten
Gehäuse verbunden ist und mit dem Betätigungselement in eine Montageposition gebracht
werden kann. Während der Montage der zwei Gehäuse wird das erste Rastmittel aus einer
Ruheposition ausgelenkt. In einer Endposition federt das erste Rastmittel wieder in
die Ruheposition zurück und tritt in Wirkverbindung mit einem zweiten Rastmittel,
das am zweiten Gehäuse ausgebildet ist. Durch die Anordnung des Betätigungselementes
ist es möglich, das erste Rastmittel in eine Montageposition näher an das erste Gehäuse
zu bewegen und das erste Gehäuse in das zweite Gehäuse einzuschieben. Durch die Ausbildung
des ersten und des zweiten Rastmittels am ersten und zweiten Gehäuse wird eine automatische
Sicherung in der Endposition erreicht, so dass das erste Gehäuse gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen vom zweiten Gehäuse gesichert ist.
[0007] In einer Ausführungsform des Steckverbinders ist das Federelement in Form einer Lasche
ausgebildet, wobei die Lasche das erste Rastmittel über einer Seitenfläche des ersten
Gehäuses hält. Die Ausbildung des Federelementes als Lasche ist kostengünstig und
einfach auszuführen. Zudem wird durch die Lasche eine ausreichende Schwenkbarkeit
des ersten Rastmittels mithilfe des Betätigungselementes bereitgestellt. Weiterhin
wird durch die Anordnung des ersten Rastmittels über einer Seitenfläche des ersten
Gehäuses eine kompakte Bauform erhalten, die sich für ein Einschieben des ersten Gehäuses
in eine Aufnahmeöffnung des zweiten Gehäuses gut eignet.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform sind zwei Federelemente vorgesehen, die voneinander
beabstandet sind und das Betätigungselement und das erste Rastmittel mit dem ersten
Gehäuse verbinden. Zudem sind die zwei Federelemente in der Weise angeordnet, dass
das erste Rastmittel über einer Seitenfläche des ersten Gehäuses in einem festgelegten
Abstand gehalten wird. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können die zwei
Federelemente in Form von zwei Laschen ausgebildet sein.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform ist die wenigstens eine Lasche an einem oberen
Endbereich des ersten Gehäuses befestigt und weist einen Biegeabschnitt von mehr als
90° auf, der mit dem ersten Rastmittel verbunden ist. Durch diese Ausführungsform
wird eine ausreichende Flexibilität der ersten Lasche ermöglicht und zudem eine kompakte
Bauform des ersten Gehäuses erhalten.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform sind das Federelement und das erste Rastmittel
einteilig mit dem ersten Gehäuse ausgebildet.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Rastmittel in Form eines Rasthakens
ausgebildet, wobei das zweite Rastmittel in Form einer Rastausnehmung ausgebildet
ist, in die der Rasthaken in der Endposition einfedert und das erste Gehäuse gegen
ein Abziehen vom zweiten Gehäuse sichert. Die Ausbildung des ersten Rastmittels als
Rasthaken und die Ausbildung des zweiten Rastmittels in Form einer Rastausnehmung
ist einfach auszuführen, wobei der Rasthaken und die Rastausnehmung zuverlässige Mittel
zum Sichern des ersten Gehäuses am zweiten Gehäuse darstellen.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Rastmittel plattenförmig ausgebildet,
wobei das erste Rastmittel im wesentlichen parallel zur Seitenfläche des ersten Gehäuses
angeordnet ist. Durch die plattenförmige Ausbildung des ersten Rastmittels und die
parallele Anordnung zur Seitenfläche des ersten Gehäuses ist ein kompakter Aufbau
gegeben, so dass die Aufnahmeöffnung des zweiten Gehäuses einen kleinen Querschnitt
aufweisen kann. Beim Einschieben des ersten Gehäuses in das zweite Gehäuse wird das
plattenförmige Rastmittel aus einer Ruheposition in Richtung auf die Seitenfläche
des ersten Gehäuses ausgelenkt und bei Erreichen der Endposition federt das plattenförmige
Rastmittel wieder in die Ruheposition zurück, wobei sich dann das erste Rastmittel
in einer Sicherungsposition befindet, in der ein Abziehen des ersten Gehäuses kaum
möglich ist.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform ist das Betätigungselement in Form einer streifenförmigen
Fläche ausgebildet, die quer zu einer Längsachse des ersten Gehäuses angeordnet ist.
Abhängig von der gewählten Ausführungsform können wenigstens zwei streifenförmige
Flächen parallel und beabstandet als Betätigungselement vorgesehen sein. In einer
weiteren Ausführungsform ist das Betätigungselement in Form von zwei Stegen ausgebildet,
die parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den Stegen eine Nut vorgesehen
ist, die ebenfalls parallel zu den Stegen verläuft. Auf diese Weise wird eine verbesserte
Angriffsfläche für ein Werkzeug oder die Hand einer Bedienperson bereitgestellt.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform ist das Betätigungselement über die wenigstens
eine Lasche mit dem Gehäuse verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die kompakte
Bauform des ersten Gehäuses beizubehalten und trotzdem ein Betätigungselement bereitzustellen.
Durch die Befestigung des Betätigungselements über das Federelement am ersten Gehäuse
ist das Betätigungselement zumindest in einer Ruheposition seitlich beabstandet vom
Gehäuse angeordnet. Dadurch ist ein einfacher Zugang zum Betätigungselement möglich.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform ist das Betätigungselement über zwei Federelemente
mit dem ersten Gehäuse verbunden. Die zwei Federelemente sind dabei seitlich voneinander
beabstandet. Durch den seitlichen Abstand der zwei Federelemente wird die über das
Betätigungselement beim Einstecken des ersten Gehäuses eingebrachte Kraft gleichmäßiger
auf das erste Gehäuse verteilt. Zudem bietet der Freiraum zwischen den zwei Federelementen
einen guten Zugang zu dem Betätigungselement, so dass auch ein relativ großes Werkzeug
am Betätigungselement angesetzt werden kann. Bei der Montage mit der Hand steht zudem
eine relativ große Fläche zum Einwirken auf das Betätigungselement zur Verfügung.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform weist das erste Gehäuse auf der Seitenfläche, an
der das Betätigungselement angeordnet ist, eine Anlagekante auf, an die das Betätigungselement
beim Zusammenstecken des ersten und zweiten Gehäuses zur Anlage gebracht wird. Auf
diese Weise wird eine sichere und zuverlässige Einleitung der Montagekraft in das
erste Gehäuse ermöglicht. In einer weiteren Ausführungsform ist am ersten Gehäuse
ein Anschlagelement für den Rasthaken vorgesehen, wobei das Anschlagelement eine seitliche
Auslenkung des ersten Rastmittels aus der Rastposition verhindert.
[0017] Weiterhin wird durch die plattenförmige Ausbildung des ersten Rastmittels trotz einer
geringen Dicke des ersten Rastmittels eine hohe Steifigkeit erreicht. Durch die hohe
Steifigkeit ist die Kraft, die ein Abziehen des ersten Gehäuses vom zweiten Gehäuse
ohne Lösen des ersten Rastmittels ermöglicht, deutlich erhöht. Erst ab einer relativ
hohen Abzugskraft kann durch eine Beschädigung des ersten oder zweiten Rastmittels
ein Abziehen des ersten Gehäuses vom zweiten Gehäuse erfolgen.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Rastmittel auf einer Innenseite
einer Gehäusewand des zweiten Gehäuses angeordnet, wobei die Gehäusewand eine Öffnung
im Bereich des zweiten Rastmittels aufweist, um eine Zugangsöffnung zum Lösen des
ersten Rastmittels bereitzustellen. Durch diese Ausführungsform ist ein kompakter
Aufbau mit einem einfachen Zugang zum ersten Rastmittel bereitgestellt.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Rastmittel in Form eines Plattenelementes
ausgebildet, wobei an dem Plattenelement eine Ausnehmung zur wenigstens teilweisen
Aufnahme des ersten Rastmittels vorgesehen ist. Dadurch wird eine einfache Ausbildung
des zweiten Rastmittels ermöglicht.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform sind zwei erste Rastmittel an gegenüberliegenden
Seiten des ersten Gehäuses vorgesehen. Weiterhin sind zwei zweite Rastmittel an gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Gehäuses vorgesehen. Durch die Anordnung von Rastmitteln auf zwei
gegenüberliegenden Seiten des ersten Gehäuses ist eine zuverlässige Sicherung des
ersten Gehäuses gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen vom zweiten Gehäuse möglich.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform sind an gegenüberliegenden Seiten Betätigungselemente
vorgesehen. Dadurch ist eine gleichmäßige Einleitung einer Montagekraft und damit
eine vereinfachte Montage möglich.
[0022] Abhängig von der gewählten Ausführungsform sind sowohl die zwei ersten Rastmittel
und die zwei zweiten Rastmittel und die zwei Betätigungselemente an den zwei Seiten
des ersten Gehäuses identisch ausgebildet.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Gehäuses,
Fig. 2 eine zweite perspektivische Darstellung auf die Kontaktseite des ersten Gehäuses,
Fig. 3 eine dritte perspektivische Darstellung des ersten Gehäuses mit elektrischen
Leitungen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das erste Gehäuse mit eingesteckten elektrischen Kontakten,
Fig. 5 eine Darstellung des ersten Gehäuses nach dem Einrasten einer ersten Kontaktsicherung,
Fig. 6 eine zweite Ansicht auf das erste Gehäuse mit eingerasteter erster Kontaktsicherung,
Fig. 7 ein erstes Gehäuse, das teilweise in ein zweites Gehäuse eingesteckt ist,
Fig. 8 eine zweite Ansicht eines ersten und eines zweiten Gehäuses, wobei das erste
Gehäuse teilweise in das zweite Gehäuse eingesteckt ist,
Fig. 9 einen Steckverbinder mit einem ersten und einem zweiten Gehäuse, wobei das
erste Gehäuse vollständig in das zweite Gehäuse eingesteckt ist,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Steckverbinder, bei dem das erste und das zweite
Gehäuse miteinander verbunden sind, und
Fig. 11 zeigt eine vierte Ausführungsform des ersten Gehäuses.
[0024] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Gehäuse 1, das in Form
eines Buchsengehäuses ausgebildet sein kann. Das erste Gehäuse 1 ist im Wesentlichen
quaderförmig ausgebildet und weist auf einer Rückseite 2 Kontaktöffnungen 3 zur Aufnahme
von elektrischen Kontakten auf. Das erste Gehäuse 1 ist spiegelsymmetrisch in Bezug
auf eine Mittenebene ausgebildet, die parallel zu den zwei breiten Seitenflächen 5,
6 angeordnet ist. Auf der ersten Seitenfläche 5 ist ein klappbarer Schwenkbügel 7
vorgesehen, der mit zwei Armen 8, 9 an der ersten Seitenfläche 5 des ersten Gehäuses
1 befestigt ist. Freie Enden des ersten und des zweiten Armes 8, 9 sind mit einem
Quersteg 10 verbunden. Der Quersteg 10 weist an einer Innenseite einen im Querschnitt
hakenförmig ausgebildeten weiteren Steg 11 auf. Der weitere Steg 11 ist einer Sicherungsnut
12 zugeordnet, die auf der ersten Seitenfläche 5 ausgebildet ist. Die Sicherungsnut
12 weist im Querschnitt ein hakenförmiges Profil auf, so dass der weitere Steg 11
mit der Sicherungsnut 12 verhakt werden kann. Der Schwenkbügel 7 weist im Wesentlichen
eine U-Form auf, die einen Mittenraum 13 umgibt. Der Schwenkbügel 7 und der Mittenraum
13 sind in einem mittleren Abschnitt der ersten Seitenfläche 5 angeordnet. Unterhalb
der Sicherungsnut 12 ist ein Kontaktabschnitt 14 am ersten Gehäuse 1 vorgesehen. Oberhalb
von Anschlussbereichen, in denen der erste und der zweite Arm 8, 9 mit der ersten
Seitenfläche 5 verbunden ist, sind zwei Stege 15, 16 ausgebildet, die auf einer Achse
angeordnet sind und einen Abstand 17 voneinander aufweisen. Abhängig von der gewählten
Ausführungsform können der erste und der zweite Arm 8, 9 des Schwenkbügels 7 auch
an dem ersten und dem zweiten Steg 15, 16 befestigt sein. In der dargestellten Ausführungsform
sind der erste und der zweite Arm 8, 9 auf einer Unterseite des ersten und des zweiten
Steges 15, 16 mit dem ersten und dem zweiten Steg 15, 16 verbunden. Der erste und
zweite Steg 15, 16 sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei der längere Schenkel
an der ersten Seitenfläche 5 befestigt ist, und im wesentlichen senkrecht zur ersten
Seitenfläche angeordnet ist. Der erste und zweite Arm 8, 9 sind am kurzen Schenkel
über ein Filmscharnier befestigt. Das erste Gehäuse und der Schwenkbügel 7 können
einteilig aus den gleichen Material, beispielsweise Kunststoff ausgebildet sein.
[0025] Auf einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite des ersten und des zweiten
Steges 15, 16 ist jeweils eine erste und eine zweite Anlagefläche 18, 19 ausgebildet.
Die erste und die zweite Anlagefläche 18, 19 ist in der dargestellten Ausführungsform
im Wesentlichen senkrecht zur ersten Seitenfläche 5 und in einer Ebene angeordnet.
[0026] Oberhalb des ersten und des zweiten Steges 15, 16 sind zwei Federelemente 20, 21
vorgesehen, die mit der ersten Seitenfläche 5 verbunden sind, wobei das erste und
das zweite Federelement 20, 21 in Form von Laschen insbesondere Federlaschen ausgebildet
sind. Das erste und das zweite Federelement 20, 21 sind seitlich voneinander beabstandet
und jeweils mit einem ersten Ende im oberen Randbereich der ersten Seitenfläche 5
angrenzend an die Rückseite 2 des ersten Gehäuses 1 mit dem ersten Gehäuse 1 verbunden.
[0027] Zweite Enden des ersten und des zweiten Federelementes 20, 21 sind mit einem Querbalken
22 in einem festgelegten seitlichen Abstand verbunden. Das erste und das zweite Federelement
20, 21 weisen zwischen dem ersten und dem zweiten Ende einen Biegeabschnitt von mindestens
90° auf. In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich das erste und das zweite
Federelement 20, 21 parallel zur ersten Seitenfläche 5 nach oben und sind in einem
Biegeabschnitt nach außen und zurück nach unten wieder annähernd parallel zur ersten
Seitenfläche 5 geführt. Der Querbalken 22 erstreckt sich quer zu einer Längsachse
des ersten Gehäuses 1. Der Querbalken 22 weist zwei Endbereiche auf, die oberhalb
des ersten und des zweiten Steges 15, 16 angeordnet sind. Auf einer Unterseite des
Querbalkens 22 ist ein erstes Rastmittel 25 ausgeformt, das sich im Bereich des Abstandes
17 zwischen dem ersten und dem zweiten Steg 15, 16 nach unten in Richtung auf den
Kontaktabschnitt 14 erstreckt. Das erste Rastmittel 25 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Form eines plattenförmigen Rasthakens mit einer Rastnase 26 ausgebildet. Unter
plattenförmig wird eine Geometrie verstanden, deren Breite und Länge deutlich größer
ist als deren Dicke. Beispielsweise kann die Breite und Länge doppelt so groß sein
wie die Dicke. Abhängig von der gewölbten Ausführungsform können auch fingerförmige
Rastmittel, insbesondere Rasthaken vorgesehen sein, deren Breite annähernd deren Dicke
entspricht. Das erste Rastmittel 25 ist im Bereich oberhalb des Mittenraumes 13 des
Schwenkbügels angeordnet. Der Rasthaken 25 weist eine Längskante 27 auf, die gegenüberliegend
zur Rastnase 26 ausgebildet ist. Angrenzend zur Längskante 27 ist ein Stift 28 als
Anschlagelement am ersten Gehäuse 1 vorgesehen. Der Stift 28 verhindert eine zu große
seitliche Auslenkung des ersten Rastmittels 25 weg vom zweiten Rastmittel, mit dem
die Rastnase in der Endposition verrastet ist. Der Stift 28 ist im Mittenraum 13 oder
in einem Teilausschnitt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, des zweiten Armes 9 angeordnet.
Der Stift 28 ist beispielsweise einstückig mit dem ersten Gehäuse 1 ausgebildet.
[0028] Der Querbalken 22 weist in der dargestellten Ausführungsform drei parallel angeordnete
Querstege 29, 30, 31 auf, die über Nuten 32, 33 beabstandet sind. Die Nuten weisen
beispielsweise eine ähnliche Breite wie die Querstege 29, 30, 31 auf. Ein erster Quersteg
29, mit dem das erste und das zweite Federelement 20, 21 verbunden sind, weist eine
Betätigungsfläche 34 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Seitenfläche 5
angeordnet ist. Ebenso weisen auch der zweite und der dritte Quersteg eine Betätigungsfläche
auf, die im wesentlichen parallel zur Betätigungsfläche des ersten Querstegs angeordnet
sind. Das erste Rastmittel 25 ist über die Federelemente 20, 21 federnd in einer Ruheposition
am ersten Gehäuse 1 gehaltert. Die Federelemente, das erste Rastmittel und der Querbalken
können einteilig mit dem ersten Gehäuse ausgebildet sein und beispielsweise aus Kunststoff
bestehen.
[0029] Aufgrund der symmetrischen Ausbildung des ersten Gehäuses 2 ist auf der zweiten Seitenfläche
6 ein zweiter Schwenkbügel, ein weiteres erstes Rastmittel, weitere erste und zweite
Federelemente und ein weiteres Betätigungselement vorgesehen. Der zweite Schwenkbügel
ist in der gewählten Ausführungsform identisch zum ersten Schwenkbügel ausgebildet.
Das weitere erste und das weitere zweite Federelement sind in dem gewählten Ausführungsbeispiel
identisch zum ersten und zum zweiten Federelement ausgebildet. Das weitere erste Rastmittel
ist identisch zum ersten Rastmittel ausgebildet. Weiterhin ist ein weiterer Stift
als Anschlagelement für das weitere erste Rastmittel vorgesehen.
[0030] Fig. 2 zeigt eine Ansicht von einer Kontaktseite 38 auf das erste Gehäuse 1, wobei
die Kontaktseite 38 gegenüberliegend zur Rückseite 2 ausgebildet ist. In der Kontaktseite
38 sind Kontaktlöcher 47 vorgesehen, über die zweite Kontakte in den Kontaktabschnitt
14 des ersten Gehäuses 1 eingeschoben werden können. Die Kontaktseite 38 ist im rechten
Winkel zur Längsachse des ersten Gehäuses angeordnet.
[0031] Fig. 3 zeigt das erste Gehäuse 1, wobei elektrische Leitungen 39 mit ersten Kontakten
4 über die Kontaktöffnungen 3 auf der Rückseite 2 des ersten Gehäuses 1 in das erste
Gehäuse 1 eingesteckt werden. In dieser Darstellung sind die weiteren ersten und zweiten
Federelemente 40, 41, der weitere Querbalken 42, das weitere erste Rastmittel 43 und
der weitere Schwenkbügel 37, der weitere erste und zweite Steg 60, 61 dargestellt.
Zudem ist eine weitere Sicherungsnut 44 vorgesehen.
[0032] In dieser Anordnung ist deutlich zu erkennen, dass aufgrund der gewählten Ausführungsform
der Federelemente 20, 21 und der weiteren Federelemente 40, 41 die Rückseite 2 mit
den Kontaktöffnungen 3 zum Einführen der ersten Kontakte 4 mit den elektrischen Leitungen
39 gut zugänglich ist. Aufgrund der elastischen Ausbildungsform der Federelemente
20, 21, 40, 41 können diese auch zur Montage der ersten Kontakte 4 einfach zur Seite
gebogen werden.
[0033] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das erste Gehäuse 1, in das Kontakte 4 montiert
sind. Die Kontakte 4 weisen Kontaktbuchsen 45 auf, die in Kontakträumen 46 des Kontaktabschnittes
14 angeordnet sind. Die Kontakträume 46 sind über die Kontaktlöcher 47 von der Kontaktseite
38 her zugänglich. Zudem sind die Kontakträume 46 über einen verengten Querschnitt
48 mit den Kontaktöffnungen 3 verbunden. Beim Einstecken der Kontakte 4 in die Kontaktöffnungen
3 werden die Kontakte 4 durch die verengten Querschnitte 48 geschoben, wobei dabei
die verengten Querschnitte 48 seitlich nach außen gebogen werden. Dies ist möglich,
da die Seitenwände der ersten und der zweiten Seitenfläche 5, 6 im Bereich der verengten
Querschnitte 48 relativ dünn sind und die Sicherungsnuten 12, 44 vorgesehen sind.
Im Bereich der Sicherungsnuten 12, 44 sind die Seitenwände in der Dicke reduziert,
so dass ein seitliches Aufbiegen möglich ist. Nach dem Durchführen der Kontaktbuchsen
45 durch die verengten Querschnitte 48 federn die Seitenwände wieder in die Ausgangsposition
zurück. Zur Sicherung der Kontaktbuchsen 45 in den Kontakträumen 46 werden die Schwenkbügel
7, 37 in die Sicherungsnuten 12, 44 eingerastet, so dass ein seitliches Aufbiegen
der verengten Querschnitte 48 verhindert wird. In der dargestellten Position befindet
sich das erste Rastmittel 25 und das weitere erste Rastmittel 43 in einem größeren
Abstand zur ersten und zur zweiten Seitenfläche 5, 6 als der erste und weitere Schwenkbügel
7, 37.
[0034] Weiterhin ist zu erkennen, dass in einer Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt
ist, die drei Querstege 29, 30, 31 in der Breite von oben nach unten abnehmen. Somit
ragt der erste Quersteg 29 weiter von einer Oberseite des ersten Rastmittels 25 weg
als der zweite Quersteg 30. Weiterhin ragt der dritte Quersteg 31 weniger weit von
der Oberseite des ersten Rastmittels 25 weg als der zweite Quersteg 30. Auf diese
Weise wird eine konisch zulaufende Struktur erreicht, die eine erleichterte Ausrichtung
und Einführung des ersten Gehäuses 1 in das zweite Gehäuse ermöglicht.
[0035] Fig. 5 zeigt das erste Gehäuse 1 mit eingesteckten ersten Kontakten 4, die mit elektrischen
Leitungen 39 verbunden sind, wobei der erste und der zweite Schwenkbügel 7, 37 in
die Sicherungsnuten 12, 44 eingehakt sind.
[0036] Dadurch wird ein Aufweiten der verengten Querschnitte 48 erschwert, so dass die ersten
Kontakte 4 im ersten Gehäuse 1 gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen gesichert sind.
In dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Schwenkbügel 7, 37 im Wesentlichen
parallel zur ersten und zur zweiten Seitenfläche 5, 6 angeordnet. Das erste und das
weitere erste Rastmittel 25, 43 befinden sich in einem festgelegten Abstand zur ersten
bzw. zweiten Seitenfläche 5, 6 und noch außerhalb des Mittenraumes 13 des ersten bzw.
des zweiten Schwenkbügels 7, 37 in einer Ruheposition.
[0037] Fig. 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des ersten Gehäuses 1, wobei das
erste Rastmittel 25 und das weitere erste Rastmittel 43 in der Ruheposition zwischen
dem ersten und dem zweiten Steg 15, 16 bzw. dem weiteren ersten und zweiten Steg 60,
61 angeordnet sind und der Stift 28 bzw. der nicht dargestellte weitere Stift 62 bis
zu der Höhe der Längskante 27 des ersten bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25,
43 aus den Seitenflächen des Gehäuses herausragen. Damit wird eine seitliche Auslenkung
des ersten bzw. zweiten Rastmittels 25, 43 in Richtung auf den Stift 28 bzw. durch
den weiteren Stift 62 begrenzt ist.
[0038] Fig. 7 zeigt das erste Gehäuse 1 beim Einschieben in das zweite Gehäuse 49. Das zweite
Gehäuse 49 weist eine entsprechend dem Querschnitt des ersten Gehäuses 1 ausgebildete
Aufnahmeöffnung 50 auf. Beim Einschieben wird eine Montagekraft, die in Form von Pfeilen
F dargestellt ist, auf die Betätigungselemente, d.h. auf die Querbalken 22, 42 aufgebracht.
Dies geschieht beispielsweise mithilfe eines Werkzeuges oder durch die Hände einer
Bedienperson. Dabei wird der erste Querbalken 22 auf die erste und zweite Anlagefläche
18, 19 des ersten und des zweiten Steges 15, 16 aufgelegt. Zudem wird der weitere
Querbalken 42 auf Anlageflächen des weiteren ersten und zweiten Stegs 60, 61 aufgelegt.
Dadurch wird das erste Gehäuse 1 mit der Kontaktseite 38 voraus in Längsrichtung in
die Aufnahmeöffnung 50 eingeschoben. Zudem wird dabei das erste bzw. das zweite Rastmittel
25, 43 in Richtung auf die erste bzw. die zweite Seitenfläche 5, 6 des ersten Gehäuses
1 an das erste Gehäuse 1 gedrückt, um in die Aufnahmeöffnung 50 zu passen. Dabei überstreicht
zumindest die Rastnase 26 des ersten bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25, 43 ein
Plattenteil 51 und ein weiteres Plattenteil 63 einer ersten bzw. einer zweiten weiteren
Seitenwand 52, 53 des zweiten Gehäuses 49. Das Plattenteil 51 und das weitere Plattenteil
63 kann in Form einer dickeren Ausführung der ersten oder zweiten weiteren Seitenwand
52, 53 ausgebildet sein.
[0039] Fig. 8 zeigt den Steckverbinder mit dem zweiten Gehäuse 49 und einem teilweise eingesteckten
ersten Gehäuse 1. Auf der ersten und der zweiten weiteren Seitenwand 52, 53 weist
das zweite Gehäuse 49 Öffnungen 55 auf. Unter den Öffnungen 55 sind auf der Innenseite
das Plattenteil 51 und das weitere Plattenteil 63 mit Rastausnehmungen 56 angeordnet.
Die Rastausnehmung 56 ist in der Kontur im Querschnitt an die Rastnase 26 angepasst,
so dass die Rastnase 26 in die Rastausnehmung 56 bei Erreichen der Rastausnehmung
56 herausfedern kann.
[0040] Diese Position ist in Fig. 9 dargestellt, in der das erste Gehäuse 1 bis in die Endposition
in das zweite Gehäuse 49 eingesteckt ist. Die Rastnasen 26 des ersten und weiteren
ersten Rastmittels 25, 43 sind nach außen in die Rastausnehmungen 56 eingefedert,
so dass ein Herausziehen des ersten Gehäuses 1 durch das erste und weitere erste Rastmittel
25, 43 das in Form der Rastausnehmung 56 ausgebildete zweite und weitere zweite Rastmittel
verhindert ist.
[0041] Wird gewaltsam versucht, das erste Gehäuse 1 aus dem zweiten Gehäuse 49 herauszuziehen,
so wird ein seitliches Wegbiegen des ersten und des weiteren ersten Rastmittels 25,
43 durch die Stifte 28,62 die als Anschlagelemente für die Längskanten 27 des ersten
und des weiteren ersten Rastmittels 25, 43 vorgesehen sind, verhindert.
[0042] Die Lage des weiteren ersten Rastmittels 43, der Längskante 27 des weiteren ersten
Rastmittels 43 und des weiteren Stiftes 62 sind in der Fig. 9 mithilfe von gestrichelten
Linien schematisch angedeutet.
[0043] Zum Lösen und Abziehen des ersten Gehäuses 1 werden über die Öffnungen 55 die Rastnasen
26 des ersten bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25, 43 nach innen in Richtung auf
die erste bzw. die zweite Seitenfläche 5, 6 aus den Rastausnehmungen 56 gedrückt und
gleichzeitig das erste Gehäuse 1 aus dem zweiten Gehäuse 49 herausgezogen.
[0044] Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch den Steckverbinder im montierten Zustand, wobei
das erste Gehäuse 1 in das zweite Gehäuse 49 eingesteckt und gesichert ist. Das zweite
Gehäuse 49 weist eine Stiftleiste 57 auf, in der zweite Kontakte 58 angeordnet sind.
Die zweiten Kontakte 58 die in Form von Stiften ausgebildet sind, sind in die Kontaktbuchsen
45 der ersten Kontakte 4 eingesteckt. Auf diese Weise ist eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen den zweiten Kontakten 58 des zweiten Gehäuses 49 und den ersten
Kontakten 4 des ersten Gehäuses 1 hergestellt. Das erste und das weitere erste Rastmittel
25, 43 sind in der montierten Position auf Vorspannung in Richtung auf das erste Gehäuse
1 vorgespannt und liegen an jeweils zugeordneten Halteblöcken 59, 64 auf. Die Halteblöcke
59 sind an Innenseiten der ersten weiteren und der zweiten weiteren Seitenwand 52,
53 des zweiten Gehäuses 49 angeordnet. Weiterhin sind auf den Innenseiten der Halteblöcke
59, 64 jeweils ein Plattenteil 51, 63 angeordnet, das in der gleichen Ebene wie das
erste bzw. das weitere erste Rastmittel 25, 43 angeordnet ist. In den Plattenteilen
51, 63 sind die Rastausnehmungen 56 eingebracht, in deren die Rastnasen 26 des ersten
bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25, 43 eingelegt sind. Aufgrund der Vorspannung,
die das erste und das weitere erste Rastmittel 25, 43 in Richtung auf die Halteblöcke
49 vorspannt und die Einrastung bzw. die Anordnung der Rastnasen 26 in den Rastausnehmungen
56 der Plattenteile 51, 63 wird eine sichere und zuverlässige Verrastung bzw. Abziehsicherung
des ersten Gehäuses 1 am zweiten Gehäuse 49 erreicht.
[0045] Die Plattenteile 51,63 weisen einen ausreichend großen Abstand D zu der ersten bzw.
der zweiten Seitenfläche 5, 6 des ersten Gehäuses 1 auf, der größer ist als die Dicke
des ersten bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25, 43. Dadurch ist es möglich, das
erste bzw. das weitere erste Rastmittel 25, 43 in diesen Zwischenraum hineinzuschieben
und das erste Gehäuse sowohl in das zweite Gehäuse 49 zu führen als auch wieder aus
dem zweiten Gehäuse 49 herauszuziehen.
[0046] Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch nur auf einer Seite des ersten
Gehäuses 1 ein erstes Rastmittel 25 und ein Querbalken 22 ausgebildet sein. Auch dadurch
wird eine Montagebefestigung des ersten und des zweiten Gehäuses 1, 49 ermöglicht
werden. Aufgrund der symmetrischen Anordnung des ersten und des weiteren ersten Rastmittels
25, 43 auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Gehäuses 1 ist jedoch eine zuverlässigere
Sicherung möglich.
[0047] Weiterhin können das erste Rastmittel 25 und das weitere erste Rastmittel 43 auch
unterschiedlich ausgebildet sein. Zudem kann das erste Rastmittel 25 und das weitere
erste Rastmittel 43 in anderen Formen ausgebildet sein. Des Weiteren könnte auch eine
Vorspannung des ersten Rastmittels und des weiteren ersten Rastmittels 25, 43 nach
innen in Richtung auf die erste bzw. die zweite Seitenfläche 5, 6 des ersten Gehäuses
1 vorgesehen sein und zur Montage bzw. zur Demontage des ersten Gehäuses 1 vom zweiten
Gehäuse 49 das erste bzw. das weitere erste Rastmittel 25, 43 nach außen in einen
entsprechenden Freiraum weg von der ersten bzw. der zweiten Seitenfläche 5, 6 des
ersten Gehäuses 1 gezogen werden. Bei dieser Ausführungsform sind die Plattenteile
51, 63 die die Rastausnehmungen 56 aufweisen, angrenzend an die erste bzw. die zweite
Seitenfläche 5, 6 im zweiten Gehäuse 49 anzuordnen.
[0048] Des Weiteren könnte auch nur ein Federelement 20 bzw. ein weiteres erstes Federelement
40 zur Halterung des ersten Rastmittels bzw. des weiteren ersten Rastmittels 25, 43
vorgesehen sein.
[0049] In einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 11 dargestellt ist, ist jeweils nur
ein erstes bzw. ein weiteres erstes Federelement 20, 40 vorgesehen, das an einer ersten
bzw. einer zweiten Seitenfläche 5, 6 des ersten Gehäuses 1 angrenzend an die Rückseite
2 mit einem Ende mit dem ersten Gehäuse 1 verbunden ist. Ein zweites Ende des ersten
bzw. des weiteren ersten Federelementes 20, 40 ist mit einem Querbalken 22 verbunden.
Das erste Federelement 20 ist dabei in der Mitte des Querbalkens 22 angeordnet. Der
Querbalken 22 kann aus einem oder mehreren Querstegen 29, 30, 31 mit Nuten 32, 33
ausgebildet sein. Zudem kann der erste Quersteg 29 eine Betätigungsfläche 34 zum Angreifen
einer Montagekraft ausgebildet sein. Auf einer Unterseite ist das erste Rastmittel
25 am Querbalken 22, beispielsweise mittig, befestigt.
[0050] Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann die Ausführungsform und die Figur
11 auch nur an einer Seite ein erstes Rastmittel 25 mit einem Federelement 20, 21
aufweisen. Zudem kann auch nur auf einer Seite ein Betätigungselement entweder direkt
am ersten Gehäuse 1 oder verbunden mit dem Federelement und dem ersten oder weiteren
ersten Rastmittel 25, 43 vorgesehen sein.
1. Steckverbinder mit einem ersten Gehäuse (1) mit einer Öffnung (3) zur Aufnahme von
ersten Kontakten (4), mit einem ersten Rastmittel (25), mit einem zweiten Gehäuse
(49) mit zweiten Kontakten (58), wobei das erste Rastmittel (25) über einer Seitenfläche
(5) des ersten Gehäuses (1) angeordnet ist, wobei das erste Rastmittel (25) über ein
Federelement (20, 21) mit dem ersten Gehäuse (1) verbunden ist, wobei das zweite Gehäuse
(49) eine Aufnahmeöffnung (50) aufweist, wobei das erste Gehäuse wenigstens teilweise
mit einer Kontaktseite (38) in die Aufnahmeöffnung (50) eingeschoben ist, wobei das
erste Gehäuse (1) an einer Seitenfläche (5) in Einschubrichtung beabstandet zur Kontaktseite
(38) ein Betätigungselement (22) aufweist, wobei das Betätigungselement (22) mit dem
Federelement (20, 21) verbunden ist, wobei das zweite Gehäuse (49) ein zweites Rastmittel
(56) aufweist, wobei das erste Rastmittel (25) in einer Endposition mit dem zweiten
Rastmittel (56) in Wirkverbindung tritt und das erste Gehäuse (1) gegen ein Abziehen
vom zweiten Gehäuse (49) sichert.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei das Federelement (20, 21) als Lasche ausgebildet
ist, die das erste Rastmittel (25) und das Betätigungselement (22) über der Seitenfläche
hält.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei zwei Federelemente (20, 21)
ausgebildet sind, die in einem Abstand mit dem Betätigungselement (22) und/oder mit
dem ersten Rastmittel (25) verbunden sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Federelement (20, 21) an
einem oberen Endbereich des ersten Gehäuses (1) befestigt ist und über einen Biegeabschnitt
mit mehr als 90° mit dem ersten Rastmittel (25) und/oder mit dem Betätigungselement
(22) verbunden ist
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Federelement (20, 21),
das Betätigungselement (22) und das erste Rastmittel (25) einteilig mit dem ersten
Gehäuse ausgebildet sind.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das erste Rastmittel (25) in
Form eines Rasthakens ausgebildet ist, und wobei das zweite Rastmittel (56) in Form
einer Rastausnehmung ausgebildet ist, in die der Rasthaken in der Endposition verrastet.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das erste Rastmittel (25) plattenförmig
ausgebildet ist, wobei das erste Rastmittel (25) beim Zusammenstecken des Steckverbinders
aus einer Ruheposition ausgelenkt wird und bei Erreichen der Endposition wieder in
die Ruheposition schwenkt und mit dem zweiten Rastmittel (56) in Wirkverbindung tritt.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Betätigungselement (22)
in Form wenigstens einer streifenförmigen Fläche (34) ausgebildet ist, die quer zu
einer Längsachse des ersten Gehäuses (1) angeordnet ist, in der das erste Gehäuse
mit dem zweiten Gehäuse zusammengesteckt wird.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Betätigungselement (22)
als wenigstens ein Querbalken ausgebildet ist.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Betätigungselement (22)
in Form parallel angeordneter Querstege (29, 30, 31) ausgebildet ist, die über Nuten
(32, 33) voneinander getrennt sind.
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine Anlagefläche (18, 19)
für das Betätigungselement (22) am ersten Gehäuse (1) ausgebildet ist, auf die das
Betätigungselement (22) beim Zusammenstecken der zwei Gehäuse (1, 49) aufgelegt wird.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11, wobei zwei Anlageflächen (18, 19) vorgesehen sind,
die seitlich beabstandet und auf gleicher Höhe auf einer Seitenfläche (5) des ersten
Gehäuses (1) angeordnet sind, wobei das erste Rastmittel (25) im Bereich zwischen
den zwei Anlageflächen (17, 18) angeordnet ist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12, wobei zwei Federelemente (20, 21) mit dem Betätigungselement
(22) verbunden sind, wobei die zwei Federelemente (20, 21) beabstandet angeordnet
sind, wobei die Federelemente (20, 21) oberhalb der zugeordneten Anlagefläche (17,
18) angeordnet sind.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei am ersten Gehäuse (1) ein
Anschlagelement (28) ausgebildet ist, das eine seitliche Auslenkung des ersten Rastmittels
(25) in der Endposition begrenzt.
15. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das zweite Rastmittel (56)
auf einer Innenseite einer Gehäusewand (52, 53) des zweiten Gehäuses (49) angeordnet
ist, und wobei die Gehäusewand (52, 53) eine Öffnung (55) im Bereich des zweiten Rastmittels
(56) aufweist, um einen Zugang zum Lösen des ersten Rastmittels (25) bereitzustellen.
16. Steckverbinder nach Anspruch 15, wobei das zweite Rastmittel (56) in Form einer Ausnehmung
zur Aufnahme des ersten Rastmittels ausgebildet ist.
17. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei zwei erste Rastmittel (25,
43) zwei Federelemente (20, 21, 40, 41) und zwei Betätigungselemente (22, 42) an gegenüber
liegenden Seiten des ersten Gehäuses (1) vorgesehen sind, und wobei zwei zweite Rastmittel
(56) an gegenüber liegenden Seiten (52, 53) des zweiten Gehäuses (49) vorgesehen sind.
18. Steckverbinder nach Anspruch 17, wobei die zwei ersten Rastmittel (25, 43) die zwei
Federelemente (20, 21, 40, 41), die zwei Betätigungselemente (22, 42) und die zwei
zweiten Rastmittel (56) identisch ausgebildet sind.
19. Gehäuse (1) eines Steckverbinders mit einer Öffnung (3) zur Aufnahme von ersten Kontakten
(4), mit einem ersten Rastmittel (25), wobei das erste Rastmittel (25) an einer Seitenfläche
(5) des ersten Gehäuses (1) angeordnet ist, wobei das erste Rastmittel (25) über ein
Federelement (20, 21) mit dem ersten Gehäuse (1) verbunden ist, wobei das erste Gehäuse
(1) an einer Seitenfläche (5) in Einschubrichtung beabstandet zu einer Kontaktseite
ein Betätigungselement (22) aufweist, wobei das Betätigungselement (22) mit dem Federelement
(20, 21) verbunden ist, wobei das Betätigungselement (22) zum Ausrichten des ersten
Rastmittels (25) und/oder zum Anlegen einer Montagekraft zum Einschieben des ersten
Gehäuses (1) in eine Aufnahmeöffnung (50) eines zweiten Gehäuses (49) vorgesehen ist,
wobei das erste Rastmittel (25) in einer Endposition mit einem zweiten Rastmittel
(56) des zweiten Gehäuses (49) in Wirkverbindung tritt und das erste Gehäuse (1) gegen
ein Abziehen vom zweiten Gehäuse (49) sichert.