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(11) |
EP 1 943 933 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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16.07.2008 Patentblatt 2008/29 |
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Anmeldetag: 11.01.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK RS |
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Anmelder: WEPA Papierfabrik P. Krengel GmbH & Co. KG |
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59757 Arnsberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Zecher, Hans-Jürgen
63263 Neu-Isenburg (DE)
- Teschner, Frank Arne
63263 Neu-Isenburg (DE)
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Vertreter: Graefe, Jörg et al |
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Fritz Patent- und Rechtsanwälte
Postfach 15 80 59705 Arnsberg 59705 Arnsberg (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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Toilettenpapierspender mit einem Gehäuse |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toilettenpapierspender mit einem Gehäuse
(1, 2), in welchem zwei Toilettepapierrollen untergebracht werden können, wobei das
Gehäuse (1, 2) eine Entnahmeöffnung aufweist, durch welche abgerolltes Toilettenpapier
aus dem Toilettenpapierspender entnommen werden kann, wobei der Toilettenpapierspender
Lagermittel (31, 32) aufweist, auf welchen die Toilettenpapierrollen drehbar angeordnet
werden können, und dass die Lagermittel (31, 32) schwenkbar in dem Gehäuse (1, 2)
angeordnet sind, so dass entweder das eine Lagermittel (31, 32) oder das andere Lagermittel
(31, 32) im Bereich der Entnahmeöffnung ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Toilettenpapierspender mit einem Gehäuse, in welchem
zwei Toilettenpapierrollen untergebracht werden können, wobei das Gehäuse eine Entnahmeöffnung
aufweist, durch welche abgerolltes Toilettenpapier aus dem Toilettenpapierspender
entnommen werden kann.
[0002] Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 30 30 835 A1 ist ein Toilettenpapierspender zur Aufnahme von mindestens zwei Toilettenpapietrollen
bekannt. Die beiden Toilettenpapierrollen sind koaxial zueinander angeordnet. Eine
Rolle, ist so angeordnet, dass Toilettenpapier von ihr zur Verwendung abgerollt und
abgerissen werden kann. Die andere Rolle ist in einem Gehäuse angeordnet, Diese Rolle
dient als Reserverolle für den Fall, dass die erste Rolle aufgebraucht ist. Die leere
Papphülse dieser ersten Rolle kann dann aus dem Toilettenpapierspender entnommen werden
und die zweite Rolle in die Position außerhalb des Gehäuses gebracht werden, in welcher
das Toilettenpapier abgerollt werden kann.
[0003] Die Anordnung der Toilettenpapierrollen bei dem aus dem Stand der Technik bekannten
Toilettenpapierspender ist derart, dass nur die Ersatzrolle innerhalb des Gehäuses
angeordnet und so gegen Verschmutzung und insbesondere gegen Nässe geschützt ist.
Ein Problem bei einem derartigen Toilettenpapierspender ist nämlich häufig, dass durch
Reinigungsarbeiten auf öffentlichen Toiletten, in denen diese Toilettenpapierspender
häufig verwendet werden, das Toilettenpapier häufig nass wird oder gänzlich durchnässt.
Außerdem kann die vollständige Rolle durch Vandalismus beschädigt oder durchnässt
werden.
[0004] Es ist daher wünschenswert, beide Rollen sowohl die Rolle, von der das Toilettenpapier
abgerollt wird, als auch die Rolle, welche die Ersatzrolle ist, in einem Gehäuse geschützt
zu haben.
[0005] Bekannt sind ferner solche Toilettenpapierspender, bei denen alle Rollen in einem
Gehäuse angeordnet sind. Die Toilettenpapierrollen sind dabei mit parallelen Achsen
zueinander in einem Schacht angeordnet. Von der untersten Rolle in dem Schacht kann
das Toilettenpapier dann abgerollt und über eine Entnahmeöffnung an der Unterseite
des Gehäuses entnommen werden. Die untere Toilettenpapierrolle kann nur sehr mühsam
gedreht werden, da das Gewicht der übrigen Ersatzrolle auf der unteren Toilettenpapierrolle
liegt. Eine besondere Halterung für die Ersatzrolle ist nämlich nicht vorgesehen,
Da das Gewicht der Ersatzrolle auf der unteren Toilettenpapierrolle die abgerollt
werden soll liegt, erschwert dies das Abrollen des Toilettenpapiers. Ein derartiger
Toilettenpapierspender ist daher wenig komfortabel.
[0006] Der Erfindung liegt vor dem Hintergrund des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde,
einen Toilettenpapierspender vorzuschlagen, bei dem zumindest zwei Toilettenpapierrollen
in einem Gehäuse geschützt angeordnet werden können, Papier ohne Schwierigkeiten abgerollte
und dem Toilettenpapierspender entnommen werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Toilettenpapierspender
Lagermittel aufweist, auf welchen die Toilettenpapierrollen drehbar angeordnet werden
können, und dass die Lagermittel schwenkbar in dem Gehäuse angeordnet sind, so dass
entweder das eine Lagermittel oder das andere Lagermittel im Bereich der Entnahmeöffnung
ist. So kann zum einen jede Toilettenpapierrolle einfach gedreht werden, da sie über
ein eigenes Lagermittel verfügt und das Gewicht der anderen Toilettenpapierrolle nicht
auf der Toilettenpapierrolle lastet, Zum anderen kann die Position der Lagermittel
getauscht werden, so dass entweder die eine Toilettenpapierrolle im Bereich der Entnahmeöffnung
angeordnet ist oder die andere.
[0008] Gemäß der Erfindung kann der Toilettenpapierspender erste Verriegelungsmittel zum
Verhindern des Schwenkens der Lagermittel aufweisen. Mit diesen ersten Verriegelungsmitteln
kann verhindert werden, dass die Lagermittel geschwenkt werden und die Ersatzrolle
in den Bereich der Entnahmeöffnung gebracht und aus dieser entwendet wird, was auf
öffentlichen Toiletten häufig der Fall ist.
[0009] Das erste Verriegelungsmittel kann in Abhängigkeit vom Verbrauch des Toilettenpapiers
einer auf dem im Bereich der Entnahmeöffnung angeordneten Toilettenpapierrolle die
Lagermittel gegen das Schwenken verriegeln oder die Lagermittel freigeben. Ist die
im Bereich der Entnahmeöffnung angeordnete Toilettenpapierrolle aufgebraucht, kann
beispielsweise durch das erste Verriegelungsmittel das Schwenken freigegeben werden,
damit die Ersatztoilettenpapierrolle in den Bereich der Entnahmeöffnung gebracht wird.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Toilettenpapierspender kann zweite Verriegelungsmittel aufweisen,
die vorzugsweise ein Schloss umfassen, mit welchem das Gehäuse abgeschlossen werden
kann. Damit kann Unbefugten die Möglichkeit genommen werden, die Toilettenpapierrollen
aus dem Gehäuse zu entnehmen.
[0011] Die Lagermittel eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders können über ein Verbindungsmittel
miteinander verbunden sein. So ist es möglich, beide Lagermittel gleichzeitig zu schwenken.
Vorzugsweise ist dann das Verbindungsmittel schwenkbar gelagert. Als Verbindungsmittel
für die Lagermittel ist beispielsweise eine Platte geeignet. Die Lagermittel können
vorzugsweise durch Lagerdorne oder Lagerzapfen gebildet werden. Auf welchen die Toilettenpapierrollen
aufgesteckt werden.
[0012] Das Gehäuse eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders kann als Gehäuseunterteil
eine Grundplatte aufweisen. Ferner umfasst das Gehäuse vorzugsweise ein haubenartiges
Gehäuseoberteil, welches zum Beispiel über Drehzapfen drehbar an der Grundplatte gelagert
sein kann, damit man das Gehäuse zum Befüllen mit Toilettenpapierrollen öffnen kann.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein erfindungsgemäßer Toilettenpapierspender
so ausgestaltet sein, dass das erste Verriegelungsmittel ein Auflageelement aufweist,
welches auf dem im Bereich der Entnahmeöffnung befindlichen Lagermittel oder auf einer
auf diesem Lagermittel gelagerten Toilettenpapierrolle aufliegt. Das Aufliegen wird
dabei durch die Schwerkraft bewirkt.
[0014] Das erste Verriegelungsmittel kann ein Riegelelement aufweisen, welches zum Verhindern
des Schwenkens der Lagermittel beziehungsweise des Verbindungsmittels in ein Schwenklager
eingreift. Das Riegelelement und das Auflageelement können einstückig miteinander
verbunden sein.
[0015] Das Riegelelement kann zumindest einen, vorzugsweise jedoch zwei Sperrabschnitte
und einen Freigabeabschnitt aufweisen. Das Riegelelement kann leistenförmig ausgebildet
sein, wobei an den Enden jeweils die Sperrabschnitte und in einem mittleren Bereich
der Freigabeabschnitt ausgebildet ist. Der Freigabeabschnitt kann sich beispielsweise
von den Sperrabschnitten dadurch unterscheiden, dass das Riegelelement im Bereich
des Freigabeabschnitts einen geringeren Durchmesser beziehungsweise eine geringere
Höhe hat als in den Sperrabschnitten. Vorzugsweise ist das Riegelelement symmetrisch
ausgebildet.
[0016] Das Schwenklager eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders kann einen ersten
Lagerkranz an dem Verbindungsmittel und einen zweiten komplementären Lagerkranz aufweisen.
Die Lagerkränze können jeweils zwei einander gegenüberliegende Unterbrechungen aufweisen,
die vorzugsweise die Breite der Sperrabschnitte des Riegelelements haben. Diese Unterbrechungen
sind vorzugsweise im verriegelten Zustand so zueinander angeordnet, dass sie fluchten.
[0017] Zum Verriegeln der Lagermittel kann zumindest einer der Sperrabschnitte des Riegelelements
ein paar aus einer der beiden Unterbrechungen des ersten Lagerkranzes und einer der
beiden Unterbrechungen des zweiten Lagerkranzes durchgreifen. Ein Verdrehen der beiden
Lagerkränze und alle damit jeweils verbundenen Teile ist somit verhindert.
[0018] Bei Freigabe des Schwenkens der Lagermittel sind dagegen die Sperrabschnitte vorzugsweise
innerhalb des Inneren der beiden Lagerkränze und/oder außerhalb des äußeren der beiden
Lagerkränze angeordnet.
[0019] Das erste Verriegelungsmittel ist vorzugsweise verschiebbar an dem Verbindungsmittel
gelagert.
[0020] Das Auflageelement eines ersten Verriegelungsmittels kann zwischen den Lagermitteln
zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition verschiebbar angeordnet
sein. Das Schwenken der Lagermittel kann dann durch das erste Verriegelungsmittel
freigegeben sein, sofern das Auflageelement in einer der Endpositionen ist. Das Schwenken
der Lagermittel kann dann durch das erste Verriegelungsmittel verriegelt sein, sofern
das Auflageelement zwischen den beiden Endpositionen steht.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders ist anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- die Draufsicht auf eine Grundplatte des erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders,
- Fig. 2
- einen Schnitt oberhalb der Grundplatte durch den Toilettenpapierspender,
- Fig. 3
- einen zum Schnitt nach Fig. 2 vertikalen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2,
- Fig. 5
- einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch bei freigegebenen Lagermitteln,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch den Toilettenpapierspender entsprechend der Linie VI-VI in Fig.
5,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den Toilettenpapierspender bei abgenommenem Gehäuseoberteil und
- Fig. 8
- eine Ansicht eines ersten Verriegellungsmittels.
[0022] Der in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Toilettenpapierspender weist ein
Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil, welches die Grundplatte 1 des Toilettenpapierspenders
bildet, und einem Gehäuseoberteil 2 auf, welches in den Figuren 3, 4 und 6 angedeutet
ist.
[0023] Auf der Innenseite des Gehäuses 1, 2 ist an der Grundplatte 1 ein Lagerkranz 11 angeformt,
der an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen Unterbrechungen 12 hat. Diesem Lagerkranz
11 ist ein komplementärer Lagerkranz 34 eines Verbindungsmittels 33 zugeordnet. Der
komplementäre Lagerkranz 34 des Verbindungsmittels 33 weist ebenfalls zwei gegenüberliegende
Bereiche auf, an denen der Lagerkranz unterbrochen ist. Die Lagerkränze 11, 34 greifen
so ineinander, dass das Verbindungsmittel 33, welches im Wesentlichen durch eine Platte
gebildet ist, an der Grundplatte 1 schwenkbar befestigt ist. Das Verbindungsmittel
weist auf seiner Unterseite eine Nut auf, in welcher ein Riegelelement 41, 42, 43
eines Verriegelungselementes 4 verschiebbar angeordnet ist. Neben dem Riegelelement
41, 42, 43 weist das erste Verriegelungsmittel 4 ein Auflageelement 44 auf. Dieses
Auflageelement 44 durchgreift einen Längsschlitz in dem Verbindungsmittel 33 und wird
im Wesentlichen durch eine Platte gebildet, die quer zu dem Längsschlitz in dem Verbindungsmittel
33 steht.
[0024] An dem Verbindungsmittel 33 sind zwei Lagermittel 31 befestigt. Diese Lagermittel
31, 32 dienen der Aufnahme von jeweils einer Toilettenpapierrolle. Die Lagermittel
31, 32 sind dazu als Lagerdorne ausgebildet. Der Schlitz 35 in dem Verbindungsmittel
33 erstreckt sich zwischen den beiden Lagermitteln 31, 32.
[0025] Das Gehäuse 1, 2 weist auf der Unterseite, die in den Figuren 1 bis 3 sowie 5 und
6 unten dargestellt ist, eine Entnahmeöffnung für das abgerollte Toilettenpapier auf.
[0026] Sofern in dem Toilettenpapierspender zwei volle Rollen auf den Lagermitteln 31, 32
angeordnet sind, hat das Verriegelungsmittel 4 die in den Figuren 2, 3 und 7 dargestellte
Position. In dieser Stellung ist das Verriegelungselement 41, 42, 43 so angeordnet,
dass zwei Sperrabschnitte 41, 43 in den fluchtend zueinander stehenden Unterbrechungen
12, 36 der beiden Lagerkränze eingreifen. Dadurch ist es verhindert, dass das Verbindungsmittel
33 mit den daran befestigten Lagermitteln 31, 32 und den darauf angeordneten Toilettenpapierrollen
geschwenkt wird.
[0027] Wird nun die im Bereich der Entnahmeöffnung angeordnete Toilettenpapierrolle nach
und nach durch den üblichen Verbrauch abgerollt, wird der äußere Durchmesser der Toilettenpapierrolle
immer kleiner. Dadurch rutscht das Auflageelement 44 immer weiter nach unten in Richtung
auf das Lagermittel 32. Zugleich rutscht das Riegelelement 41, 42, 43 das zusammen
mit dem Auflageelement 44 das erste Verriegelungsmittel 4 bildet ebenfalls nach unten.
Der Sperrabschnitt 41 wandert immer weiter in die Mitte der Lagerkränze 11, 34, während
der Sperrabschnitt aus dem Bereich der Lagerkränze und insbesondere aus dem Bereich
der Unterbrechungen 12, 36 der Lagerkränze 11, 34 herauswandert. Hat das Auflageelement
und somit das gesamte Verriegelungsmittel 4 die untere Endposition erreicht, ist der
Sperrabschnitt 41 des Riegelelements 41, 42, 43 vollständig innerhalb des inneren
Lagerkranzes angeordnet und der Sperrabschnitt 43 vollständig außerhalb der Lagerkränze
11, 34 angeordnet. Ein Freigabeabschnitt 42 des Riegelelements 41, 42, 43 ist dann
im Bereich der Unterbrechungen in den Lagerkränzen. Ist diese Endposition erreicht,
kann das Verbindungsmittel 33 und damit verbunden die Lagermittel 31, 32 und die darauf
angeordneten Toilettenpapierrollen relativ zu der Grundplatte 1 geschwenkt werden.
Durch das Schwenken ist es möglich, die auf dem Lagermittel 31 angeordnete Toilettenpapierrolle
in den Bereich der Entnahmeöffnung auf der Unterseite des Gehäuses 1, 2 zu bringen.
Die leere Toilettenpapierrolle, d. h. im Wesentlichen die leere Papphülse der vormaligen
Toilettenpapierrolle ist dann auf dem nach oben geschwenkten Lagermittel 32 angeordnet.
1. Toilettenpapierspender mit einem Gehäuse (1, 2), in welchem zwei Toilettepapierrollen
untergebracht werden können, wobei das Gehäuse (1, 2) eine Entnahmeöffnung aufweist,
durch welche abgerolltes Toilettenpapier aus dem Toilettenpapierspender entnommen
werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Toilettenpapierspender Lagermittel (31, 32) aufweist, auf welchen die Toilettenpapierrollen
drehbar angeordnet werden können, und dass die Lagermittel (31, 32) schwenkbar in
dem Gehäuse (1, 2) angeordnet sind, so dass entweder das eine Lagermittel (31, 32)
oder das andere Lagermittel (31, 32) im Bereich der Entnahmeöffnung ist.
2. Toilettenpapierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettenpapierspender ein erstes Verriegelungsmittel (4) zum Verhindern des
Schwenkens der Lagermittel (31, 32) aufweist.
3. Toilettenpapierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verrieglungsmittel (4) in Abhängigkeit vom Verbrauch des Toilettenpapiers
einer auf dem im Bereich der Entnahmeöffnung angeordneten Toilettenpapierrolle die
Lagermittel (31, 32) gegen das Schwenken verriegeln oder die Lagermittel (31, 32)
freigeben.
4. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (31, 32) über ein Verbindungsmittel (33) miteinander verbunden sind.
5. Toilettenpapierspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) schwenkbar gelagert ist.
6. Toilettenpapierspender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) eine Platte ist.
7. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (31, 32) Lagerdorne sind.
8. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 2) eine Grundplatte (1) umfasst.
9. Toilettenpapierspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) an der Grundplatte (1) drehbar gelagert ist.
10. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) ein Auflageelement (44) aufweist, welches auf dem
im Bereich der Entnahmeöffnung befindlichen Lagermittel (31, 32) oder auf einer auf
diesem Lagermittel (31, 32) gelagerten Toilettenpapierrolle aufliegt.
11. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) zumindest ein Riegelelement (41, 42, 43) aufweist,
welches zum verhindern des Schwenkens der Lagermittel (31, 32) bzw. des Verbindungsmittels
(33) in ein Schwenklager (11, 34) eingreift.
12. Toilettenpapierspender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (41, 42, 43) zumindest einen Sperrabschnitt (41, 43) und einen
Freigabeabschnitt (42) aufweist.
13. Toilettenpapierspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (4) symmetrisch ausgebildet ist.
14. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (11, 34) einen ersten Lagerkranz (34) an dem Verbindungsmittel und
einen komplementären zweiten Lagerkranz (11) aufweist.
15. Toilettenpapierspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkränze (11, 34) zwei einander gegenüberliegende Unterbrechungen (12, 36)
aufweisen.
16. Toilettenpapierspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (12, 36) im verriegelten Zustand der Lagermittel (31, 32) fluchten.
17. Toilettenpapierspender nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln der Lagermittel (31, 32) zumindest einer der Sperrabschnitte (41,
43) des Riegelelements ein Paar aus einer der beiden Unterbrechungen (36) des ersten
Lagerkranz (34) und einer der beiden Unterbrechungen (12) des zweiten Lagerkranz (11)
durchgreift.
18. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Freigabe des Schwenkens der Lagermittel (31, 32) die Sperrabschnitte (41, 43)
innerhalb des inneren der beiden Lagerkränze (11, 34) und außerhalb des äußeren der
beiden Lagerkränze (11, 34) angeordnet sind.
19. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) verschiebbar an dem Verbindungsmittel (33) gelagert
ist.
20. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (44) zwischen den Lagermittel (31, 32) zwischen einer ersten Endposition
und einer zweiten Endposition verschiebbar angeordnet ist.
21. Toilettenpapierspender nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Lagermittel (31, 32) durch das erste Verriegelungsmittel (4) freigegeben
ist, sofern das Auflageelement (44) in einer der Endpositionen ist.
22. Toilettenpapierspender nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Lagermittel (31, 32) durch das erste Verriegelungsmittel (4) verriegelt
ist, sofern das Auflageelement (44) zwischen den Endpositionen ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Toilettenpapierspender mit einem Gehäuse (1, 2), in welchem zwei Toilettenpapierrollen
untergebracht werden können, wobei das Gehäuse (1, 2) eine Entnahmeöffnung aufweist,
durch welche abgerolltes Toilettenpapier aus dem Toilettenpapierspender entnommen
werden kann,
wobei
der Toilettenpapierspender Lagermittel (31, 32) aufweist, auf welchen die Toilettenpapierrollen
drehbar angeordnet werden können, wobei die Lagermittel (31, 32) über ein Verbindungsmittel
(33) miteinander verbunden sind und schwenkbar in dem Gehäuse (1, 2) angeordnet sind,
so dass entweder das eine Lagermittel (31, 32) oder das andere Lagermittel (31, 32)
im Bereich der Entnahmeöffnung ist, und
wobei der Toilettenpapierspender ein erstes Verriegelungsmittel (4) zum Verhindern
des Schwenkens der Lagermittel (31, 32) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das erste Verriegelungsmittel (4) zumindest ein Riegelelement (41, 42, 43) aufweist,
welches zum Verhindern des Schwenkens der Lagermittel (31, 32) beziehungsweise des
Verbindungsmittels (33) in ein Schwenklager (11, 34) eingreift,
- das Schwenklager (11, 34) einen ersten Lagerkranz (34) an dem Verbindungsmittel
(33) und einen komplementären zweiten Lagerkranz (11) aufweist, wobei die Lagerkränze
(11, 34) zwei einander gegenüberliegende Unterbrechungen (12, 36) aufweisen.
2. Toilettenpapierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verrieglungsmittel (4) in Abhängigkeit vom Verbrauch des Toilettenpapiers
einer auf dem im Bereich der Entnahmeöffnung angeordneten Toilettenpapierrolle die
Lagermittel (31, 32) gegen das Schwenken verriegeln oder die Lagermittel (31, 32)
freigeben.
3. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) schwenkbar gelagert ist.
4. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) eine Platte ist.
5. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (31, 32) Lagerdorne sind.
6. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 2) eine Grundplatte (1) umfasst.
7. Toilettenpapierspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (33) an der Grundplatte (1) drehbar gelagert ist.
8. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) ein Auflageelement (44) aufweist, welches auf dem
im Bereich der Entnahmeöffnung befindlichen Lagermittel (31, 32) oder auf einer auf
diesem Lagermittel (31, 32) gelagerten Toilettenpapierrolle aufliegt.
9. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (41, 42, 43) zumindest einen Sperrabschnitt (41, 43) und einen
Freigabeabschnitt (42) aufweist.
10. Toilettenpapierspender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (4) symmetrisch ausgebildet ist.
11. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (12, 36) im verriegelten Zustand der Lagermittel (31, 32) fluchten.
12. Toilettenpapierspender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln der Lagermittel (31, 32) zumindest einer der Sperrabschnitte (41,
43) des Riegelelements ein Paar aus einer der beiden Unterbrechungen (36) des ersten
Lagerkranz (34) und einer der beiden Unterbrechungen (12) des zweiten Lagerkranz (11)
durchgreift.
13. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Freigabe des Schwenkens der Lagermittel (31, 32) die Sperrabschnitte (41, 43)
innerhalb des inneren der beiden Lagerkränze (11, 34) und außerhalb des äußeren der
beiden Lagerkränze (11, 34) angeordnet sind.
14. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) verschiebbar an dem Verbindungsmittel (33) gelagert
ist.
15. Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (44) zwischen den Lagermittel (31, 32) zwischen einer ersten Endposition
und einer zweiten Endposition verschiebbar angeordnet ist.
16. Toilettenpapierspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Lagermittel (31, 32) durch das erste Verriegelungsmittel (4) freigegeben
ist, sofern das Auflageelement (44) in einer der Endpositionen ist.
17. Toilettenpapierspender nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Lagermittel (31, 32) durch das erste Verriegelungsmittel (4) verriegelt
ist, sofern das Auflageelement (44) zwischen den Endpositionen ist.


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