[0001] Die Erfindung betrifft ein Rolltor mit einem ausgehend von einer Schließstellung
im Verlauf einer Öffnungsbewegung längs einer durch eine feststehende Führungsanordnung
vorgegebenen Bahn zu einem mehrlagigen Wickel aufwickelbaren und vorzugsweise eine
Mehrzahl von sich mit ihren Längsachsen quer, insbesondere etwa senkrecht zur Richtung
der Öffnungsbewegung bzw. der vorgegebenen Bahn üblicherweise horizontal erstreckenden
Lamellen aufweisenden Torblatt, und mindestens einem an dem Torblatt befestigten,
zur Führung der Öffnungsbewegung mit der Führungsanordnung zusammenwirkenden und mit
einer Sicherungseinrichtung gegen Lösen von der Führungsanordnung gesicherten Führungseinrichtung.
[0002] Rolltore werden zum Verschließen von Garagen und Halleneinfahrten eingesetzt. Dabei
ist das Torblatt in der Schließstellung üblicherweise etwa in einer Vertikalebene
angeordnet, wobei der untere Rand des Torblatts am Boden der zu verschließenden Öffnung
anliegt und ausgehend von dieser Schließstellung bei einer Öffnungsbewegung entgegen
der Schwererichtung nach oben gezogen wird, wobei das Torblatt zu einem mehrlagigen
Wickel aufgewickelt wird. Dabei kann der mehrlagige Wickel auf einer Wickefwelle angeordnet
werden, die üblicherweise hinter dem den oberen Rand der zu verschließenden Öffnung
bildenden Sturz angeordnet ist.
[0003] Bei einem beispielsweise in der
EP 0 531 320 B1 beschriebenen Rolltor ist das Rolltorblatt in .der Öffnungsstellung mit seinen seitlichen
Rändern in spiralförmigen Führungsbahnen aufgenommen. Bei dem in der genannten Schrift
beschriebenen Rolltor weisen die Führungsbahnen zwei in einem vorgegebenen Abstand
parallel zueinander verlaufende Rundstäbe auf, zwischen denen an den Lamellen des
Torblatts befestigte Führungseinrichtungen in Form von Rollen geführt sind. Diese
Rollen weisen eine Sicherungseinrichtung in Form eines Haltebunds auf, dessen Außendurchmesser
größer ist als der lichte Abstand der die Führungsanordnung bildenden Rundstäbe. Demnach
bildet der an den Rollen angeordnete Haltebund eine Sicherungseinrichtung mit der
das Lösen der Führungseinrichtung bzw. Führungsrollen von der durch die Rundstäbe
gebildeten Führungsanordnung verhindert wird. Insgesamt werden durch diese bekannten
Rolltore gute Schnellaufeigenschaften unter Gewährleistung einer zufriedenstellenden
Betriebszuverlässigkeit erreicht.
[0004] Allerdings hat es sich gezeigt, daß die Herstellung und Montage dieser bekannten
Rolltore mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Angesichts dieser Probleme im Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares und
montierbares Rolltor bereitzustellen, mit dem gute Schnellaufeigenschaften bei hoher
Betriebszuverlässigkeit erreicht werden können.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Rolltore
gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die dem Lösen der Führungseinrichtung
von der Führungsanordnung entgegenwirkende Sicherungseinrichtung an der feststehenden
Führungsanordnung selbst gebildet ist.
[0006] Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die im Stand der Technik beobachteten
Probleme in erster Linie darauf zurückzuführen sind, daß die Herstellung von mit einem
zusätzlichen Haltebund ausgestatteten Führungsrollen einen beachtlichen Aufwand mit
sich bringt und der Einsatz derartiger Führungsrollen den Einsatz umständlich zu montierender
Führungsanordnungen mit zwei unabhängig voneinander auszurichtenden Rundstäben erfordert.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Rolltor kann die Führungseinrichtung herkömmliche Führungsrollen
aufweisen, die in üblichen Führungsschienen geführt sind. Dadurch wird sowohl die
Herstellung, als auch die Montage der Rolltore erleichtert.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Führungsanordnung eine
Sicherungseinrichtung in Form mindestens eines ein Führungselement der Führungseinrichtung
auf einer dem Torblatt zugewandten Seiten übergreifenden Sicherungsbereiches auf.
[0009] Dabei kann die an dem Torblatt festgelegte Führungseinrichtung eine vorzugsweise
über eine sich etwa parallel zur Längsachse der Lamellen erstreckende Rollenachse
mit dem Torblatt verbundene Führungsrolle aufweisen.
[0010] Wie vorstehend bereits angesprochen, kann die Führungsanordnung erfindungsgemäßer
Rolltore in Form von einfachen Führungsschienen verwirklicht werden. Dabei kann der
Sicherungsbereich besonders einfach bereitgestellt werden, wenn diese Führungsschienen
einen C- und J-Querschnitt aufweisen. Mit einem C-förmigen Querschnitt werden zwei
Sicherungsbereiche bereitgestellt, während mit einem J-förmigem Querschnitt nur ein
Sicherungsbereich bereitgestellt wird, wobei der J-förmige Querschnitt allerdings
den Vorteil bietet, daß sich die Führungsrollen leichter in eine entsprechende Führungsschiene
einführen lassen. Zweckmäßigerweise durchdringt die die Führungsrolle mit dem Torblatt
verbindende Rollenachse eine Mündung des C- und/oder J-förmigen Profils der Führungsschiene.
[0011] Wie vorstehend bereits angesprochen ist üblicherweise an jedem seitlichen Rand der
mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung eine Führungsanordnung angebracht. Dabei
kann jede dieser Führungsanordnungen einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden
Abschnitt zur Bestimmung der Lage des Torblatts in der Schließstellung und einen die
Lage des mehrlagigen Wickels bestimmenden spiralförmigen Abschnitt aufweisen.
[0012] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rolltors,
- Fig. 2
- eine Detaildarstellung der Antriebseinrichtung für das in Fig. 1 dargestellte Rolltor,
- Fig. 3
- eine weitere Detaildarstellung der Antriebseinrichtung für das in Fig. 1 dargestellte
Rolltor
- Fig. 4
- eine Darstellung der gelenkigen Verbindung zwischen einzelnen Lamellen des in Fig.
1 dargestellten Rolltorblatts,
- Fig. 5
- eine Darstellung einer gelenkigen Verbindung zwischen einzelnen Lamellen eines Rolltorblatts
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Führungsanordnung eines erfindungsgemäßen Rolltors.
[0013] Das in Fig. 1 dargestellte Rolltor umfaßt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Torblatt,
das aus einer Mehrzahl von bezüglich horizontal verlaufenden Schwenkachsen verschwenkbar
miteinander verbundenen Lamellen 20 gebildet ist, eine Antriebseinrichtung 40 und
eine an einer Trägerplatte 30 angeordnete Führungsschienenanordnung 32 (vgl. Fig.
6) zur Aufnahme der seitlichen Ränder des Rolltors bzw. entsprechender Führungsrollen
in der Öffnungsstellung, in der das Torblatt 10 in der Fig. 1 zu entnehmen ist, zu
einem mehrlagigen Wickel aufgewickelt ist. In der Öffnungsstellung sind die seitlichen
Ränder der Lamellen 20 bzw. entsprechende Führungsrollen 12 des Torblatts 10 in der
die Trägerplatte 30 aufweisenden spiralförmigen Führungsschienenanordnung (vgl. Fig.
6) aufgenommen.
[0014] Die insgesamt mit 40 bezeichnete Antriebseinrichtung des in Fig. 1 dargestellten
Rolltors umfaßt einen Elektromotor 42, der über eine Getriebeanordnung 44 an ein Kettenrad
46 gekoppelt ist, welches mit Hilfe des elektronischen Motors 42 um eine parallel
zur Längsachse der Lamellen 20 verlaufende Drehachse drehbar ist. Das Kettenrad 46
wird von einer Kette 50 umlaufen, welche im Bereich des Bodens der mit dem Torblatt
10 zu verschließenden Öffnung ein weiteres Kettenrad 48 umläuft. Dieses weitere Kettenrad
48 wird mit einer nicht im einzelnen dargestellten Spanneinrichtung so vorgespannt,
daß die die Kettenräder 46 und 48 umlaufende Kette 50 immer in einem gespannten Zustand
verbleibt. Die Kette 50 ist über ein in Fig. 3 dargestelltes Kettenschloß 12 an die
im Schließzustand unterste Lamelle 20 des Torblattes 10 gekoppelt. Ausgehend von der
Schließstellung in der die unterste Lamelle 20 des Torblattes 10 über eine Bodendichtung
22 am Boden der mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Öffnung anliegt, wird das Torblatt
10 im Verlauf einer umlaufenden Bewegung der Kette 50 in der durch den Pfeil P (vgl.
Fig. 3) bezeichneten Richtung in die Schließstellung bewegt, in der es innerhalb der
an der Trägerplatte angebrachten Schiene 32 (vgl. Fig. 6) zu einem mehrlagigem Wickel
aufgewickelt ist.
[0015] Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform einer gelenkigen Verbindung zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Lamellen 20a und 20b eines Torblatts eines erfindungsgemäßen
Rolltors ist die in Fig. 4 dargestellte obere Lamelle 20b einstückig mit einer Eingriffseinrichtung
100 ausgeführt, die im wesentlichen als sich etwa über die gesamte Länge der Lamelle
20b erstreckende Eingriffsleiste 120 mit einem in der senkrecht zur Längsachse der
Lamelle 20b verlaufenden Schnittebene hakenförmigem Profil, also als Hakensegment,
gebildet ist. Die Eingriffseinrichtung 200 an der in Fig. 5 unteren Lamelle 20a umfaßt
ein insgesamt mit 210 bezeichnetes Eingriffselement, welches als separates Bauteil
ausgeführt ist und formschlüssig an der Lamelle 20a befestigt werden kann.
[0016] Das Eingriffselement 210 ist insgesamt einstückig ausgeführt und umfaßt ein Winkelprofil
240 mit zwei sich in Längsrichtung der Lamelle 20a erstreckenden und einen Winkel
von vorzugsweise etwa 90 ° miteinander einschließenden Schenkeln 242 und 244, wobei
der Schenkel 242 den oberen Bereich einer in der Schließstellung des Torblatts dem
damit zu verschließenden Raum zugewandten inneren Begrenzungsflächen der Lamelle 20a
abdeckt, während der Schenkel 244 einen in der Schließstellung hinteren Bereich des
oberen Randes der Lamelle 20a abdeckt. An die obere Begrenzungsfläche des Schenkels
244 ist ein sich in Längsrichtung der Lamelle 20 erstreckendes und in das Hakensegment
120 eingreifendes Hakensegment 220 angeformt. An dem Schenkel 242 sind zwei etwa parallel
zu dem Schenkel 244 verlaufende Befestigungsleisten 252 und 254 angeformt, die in
Aufnahmenuten 22 bzw. 24 im oberen Bereich der inneren Begrenzungsfläche der Elemente
20a aufgenommen sind.
[0017] Die Befestigungsleisten 252 und 254 weisen ein Hakenprofil auf, das formschlüssig
in ein komplementär ausgeführtes Hakenprofil der Aufnahmenuten 22 bzw. 24 eingreift.
Dabei ist die Breite der Befestigungsleisten 252 bzw. 254 geringer als die Weite der
Aufnahmenuten 22 und 24.
[0018] Die Befestigungsleisten 252 und 254 weisen ein Hakenprofil auf, das formschlüssig
in ein komplementär ausgeführtes Hakenprofil der Aufnahmenuten 22 bzw. 24 eingreift.
Dabei ist die Breite der Befestigungsleisten 252 bzw. 254 geringer als die Weite der
Aufnahmenuten 22 und 24 und der Abstand zwischen den Befestigungsleisten 252 und 254
so auf den Abstand zwischen den Aufnahmenuten 22 und 24 abgestimmt, daß die Befestigungsleisten
252 und 254 beim Einführen in die Aufnahmenuten 22 und 24 zunächst auseinandergedrückt
werden und dann die Hakenprofile der Aufnahmenuten 22 und 24 hintergreifen. Die auf
der der inneren Begrenzungsfläche der Lamelle 20a abgewandten Seite des Hakensegments
220 angeordnete Befestigungsleiste 256 ist ebenfalls in Form eines Hakenprofils gebildet
und in einer Aufnahmenut 26 mit einer komplementär dazu ausgeführten Hakenprofilierung
aufgenommen. Auch die Breite des Hakenprofils 256 ist geringer als die Weite der Aufnahmenut
26.
[0019] Bei der Montage des in Fig. 4 dargestellten Eingriffselements 210 an der Lamelle
20a wird das Eingriffselement 210 in einer parallel zur Flächennormalen auf die innere
Begrenzungsfläche der Lamelle 20a geführten Richtung auf die Lamelle 20a aufgeschoben,
wobei die Befestigungsleisten 252, 254 und 256 in die Aufnahmenuten 22, 24 und 26
eingreifen, den Profilen innerhalb der Aufnahmenuten 22, 24 und 26 zunächst ausweichen
und diese dann zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung hintergreifen:
[0020] Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung können die Lamellen
20a bzw. 20b beispielsweise aus stranggepreßtem Aluminium gebildet sein, während das
Eingriffselement 210 aus einem Kunststoff gebildet sein kann.
[0021] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich zu der
Eingriffseinrichtung 200 am in Fig. 5 rechts dargestellten Rand der Lamelle 20a ein
Abstandhalterelement 300 angebracht. Das Abstandhalterelement 300 ist in Richtung
der Längsachse der Lamelle 20a neben der Eingriffseinrichtung 200 im Bereich des seitlichen
Randes der Lamelle 20a angebracht. Das Abstandhalterelement 300 ist ebenso wie die
Eingriffseinrichtung 200 im wesentlichen in Form eines Winkelprofils mit einem ersten
sich etwa parallel zum Schenkel 242 erstreckenden Schenkel 342 und einem zweiten sich
etwa parallel zum Schenkel 344 der Eingriffseinrichtung 200 erstreckenden Schenkel
344 ausgeführt. In dem den mit dem Torblatt zu verschließenden Raum zugewandten inneren
Bereich weist der Schenkel 344 einen erhöhten Absatz 346 auf, dessen der benachbarten
Lamelle 20b zugewandte obere Begrenzungsfläche eine Einbuchtung 348 umfaßt, deren
Form an den Scheitel des Hakensegments 120 an der Eingriffseinrichtung 200 der Lamelle
20b angepaßt ist, so daß es zu einer gleitenden Anlage des Scheitels des Hakensegments
120 an der Begrenzungsfläche der Einbuchtung 348 kommt, wenn das Torblatt von der
Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt wird.
[0022] Das Abstandhalterelement 300 ist insgesamt aus einem hochbelastbaren Spezialkunststoff
ausgeführt, der im Hinblick auf die zu vermeidende Geräusch- und Schwingungsentwicklung
optimiert ist. Das Abstandhalterelement 300 ist ebenso wie das Eingriffselement 210
formschlüssig an der Lamelle 20a befestigt. Dazu sind an dem Schenkel 342 zwei sich
etwa parallel zum Schenkel 344 erstreckende Halteleisten 352 bzw. 354 vorgesehen,
die ebenfalls als Hakenprofil ausgeführt sind und in entsprechenden Aufnahmenuten
der Lamelle 20a eingeführt sein können. Zusätzlich weist der Schenkel 344 an seinem
dem Schenkel 342 abgewandten Rand eine in einer Aufnahme 26 aufgenommene Nase auf.
Dadurch wird verhindert, daß das Abstandhalterelement 300 bzgl. einer parallel zur
Längsachse der Lamelle 20a verlaufenden Richtung bzgl. der Lamelle 20a verkippt werden
kann.
[0023] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist an dem der Lamelle
20a zugewandten Rand der Lamelle 20b ein insgesamt mit 400 bezeichnetes Dichtungselement
vorgesehen. Dieses Dichtungselement 400 ist in einer Aufnahmenut 420 am unteren Rand
der Lamelle 20b aufgenommen und weist einen mit einem Widerhakenprofil ausgestatteten
Befestigungsbereich 430 auf, der in der Aufnahmenut 420 angeordnet ist, sowie einen
als Hohlprofil ausgeführten Dichtungsbereich 440, der in der Schließstellung des Torblatts
an einer Auflagefläche 450 der Lamelle 20a zur Anlage kommt. Bei der in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung sind der Dichtungsbereich 440 und der Befestigungsbereich
430 einstückig ausgeführt.
[0024] Die in Fig. 6 dargestellte Führungsschiene 33 weist zwei sich ausgehend von der Trägerplatte
30 etwa senkrecht dazu und parallel zueinander erstreckende Führungsbereiche 34 auf,
die an ihren der Trägerplatte 30 abgewandten Rändern in sich parallel zur Trägerplatte
30 erstreckende Sicherungsbereiche 36 übergehen. Insgesamt wird so durch die Trägerplatte
30, die Führungsbereiche 34 und die Sicherungsbereiche 36 eine Führungsschiene mit
einem C-förmigen Querschnitt verwirklicht. Die einander zugewandten Ränder der Sicherungsbereiche
36 definieren einen Mündungsbereich der Führungsschiene 32, der von einer Rollenachse
40 durchdrungen ist über die die Führungsrolle 12 mit der Lamelle 20 verbunden ist.
Die zwischen den Führungsbereichen 32, der Trägerplatte 30 und den Sicherungsbereichen
36 aufgenommene Führungsrolle wird durch die Sicherungsbereiche 36 in den Führungsschienen
gehalten und gegen ein Lösen aus den Führungsschienen gesichert. Dabei sind diese
Sicherungsbereiche 36 zwischen der Führungsrolle und der Lamelle (20) angeordnet.
[0025] Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel
eingeschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von Führungsschienen mit einem J-förmigen
Querschnitt gedacht, die nur einen Sicherungsbereich aufweisen. Ferner können die
Führungsrollen auch durch feststehend an den Lamellen 20 befestigte Führungsbolzen
mit einem erweiterten Bolzenkopf ersetzt werden. Es ist auch nicht erforderlich, daß
die Führungsschienen eine Trägerplatte 30 aufweisen. Die Führungsschienen können auch
in Form einfacher Schienenelemente ausgeführt werden.
1. Rolltor mit einem ausgehend von einer Schließstellung im Verlauf einer Öffnungsbewegung
längs einer durch eine Führungsanordnung vorgegebenen Bahn zu einem mehrlagigen Wickel
aufwickelbaren und vorzugsweise eine Mehrzahl von sich mit ihren Längsachsen quer,
insbesondere etwa senkrecht, zur Richtung der Öffnungsbewegung, üblicherweise horizontal
erstreckenden Lamellen aufweisenden Torblatt und mindestens einer an dem Torblatt
befestigten, zur Führung der Öffnungsbewegung mit der Führungsanordnung zusammenwirkenden
und mit einer Sicherungseinrichtung (36) gegen Lösen von der Führungsanordnung (32)
gesicherten Führungseinrichtung (12, 14), dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (36) an der Führungsanordnung (32) selbst gebildet ist.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung (32) mindestens einen ein Führungselement (12) der Führungseinrichtung
(12, 14) auf einer dem Torblatt zugewandten Seite übergreifenden Sicherungsbereich
(36) aufweist.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (12, 14) eine vorzugsweise über eine sich etwa parallel zur
Längsachse der Lamellen (20) erstreckende Rollenachse (14) mit dem Torblatt verbundene
Führungsrolle (12) aufweist.
4. Rolltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung eine ein Führungselement der Führungseinrichtung aufnehmende
Führungsschiene mit C- und/oder J-förmigem Querschnitt aufweist:
5. Rolltor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (14) eine Mündung des C- und/oder J-Profils der Führungsschiene (32)
durchdringt.
6. Rolltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung (32) einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt
und einen die Lage des mehrlagigen Wickels bestimmenden spiralförmigen Abschnitts
aufweist.