(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln eines Gasbrenners, wobei einem Gasbrenner
über eine Gasleitung (10), der ein Gasventil (11) zugeordnet ist, ein Gasstrom und
über eine Verbrennungsluftleitung (12), der ein Gebläse (13) zugeordnet ist, ein Verbrennungsluftstrom
zugeführt wird, wobei ein von einem Sensor (16), der einerseits an der Gasleitung
(10) und andererseits an der Verbrennungsluftleitung (12) angreift, bereitgestelltes
elektrisches bzw. elektronisches Messsignal zur Regelung des Gasbrenners derart verwendet
wird, dass im Sinne einer 1:1-Gas/Luft-Regelung der Gasstrom dem Verbrennungsluftstrom
entspricht und somit eine Strömung durch den Sensor (16) in etwa Null beträgt. Erfindungsgemäß
sind Baugruppen des Sensors (16) derart ausgelegt sind, dass Messeinrichtungen des
Sensors (16) einer Selbstaufheizung unterliegen, und dass zur Überprüfung, ob ein
verschmutzungsbedingter Sensordrift vorliegt, die Selbstaufheizung der Messeinrichtungen
derart ausgenutzt wird, dass bei aktiver Regelung, also bei geöffnetem Gasventil (11)
und laufendem Gebläse (13), eine dem Sensor (16) zugeordnete Heizeinrichtung in definierten
Zeitabständen für einen definierten Zeitraum ausgeschaltet wird, wobei ein hierbei
ermittelter Messwert als neuer Regelpunkt für die 1:1-Gas/Luft-Regelung verwendet
wird, und wobei dann, wenn der für den neuen Regelpunkt vorliegende Messwert des Sensors
(16) größer als ein oberer Grenzwert (31) oder kleiner also ein unterer Grenzwert
(32) ist, auf eine unzulässige Verschmutzung des Sensors (16) geschlossen wird.
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