(19)
(11) EP 1 947 308 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.07.2008  Patentblatt  2008/30

(21) Anmeldenummer: 07100654.8

(22) Anmeldetag:  17.01.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F01P 3/04(2006.01)
F01P 7/16(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(71) Anmelder: Ford Global Technologies, LLC
Dearborn, MI 48126 (US)

(72) Erfinder:
  • Fritsche, Richard
    42929 Wermelskirchen (DE)
  • Kuhlbach, Kai
    51427 Bergisch Gladbach (DE)
  • Lenz, Ingo
    50858, Koeln (DE)
  • Lutz, Martin
    50678, Köln (DE)
  • Mehring, Jan
    50668 Köln (DE)
  • Weber, Carsten
    51375 Leverkusen (DE)

(74) Vertreter: Drömer, Hans-Carsten 
Henry-Ford Str. 1
50725 Köln
50725 Köln (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Integriertes Motorkühlsystem


(57) Die Erfindung betrifft eine Kühlstrategie für einen Verbrennungsmotor (1), der zumindest einen Zylinderkopf (2) und einen zugeordneten Zylinderblock (3) aufweist. Ein Kühlmittel strömt in einen Kühlmittelkreislauf (4), wobei dem Kühlmittelkreislauf (4) zumindest ein Steuerelement (6, 7, 8, 9) zugeordnet ist. Die Kühlmittelströmung wird während einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors in aufeinanderfolgenden Phasen mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) zu separaten Kühlbereichen gesteuert, wobei der Kühlmittelstrom in einem sich daran anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) unter Berücksichtigung von Betriebszuständen des Verbrennungsmotors zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Kühlstrategie für einen Verbrennungsmotor, der zumindest einen Zylinderkopf und einen zugeordneten Zylinderblock aufweist, wobei ein Kühlmittel in einem Kühlmittelkreislauf strömt, und wobei dem Kühlmittelkreislauf zumindest ein Steuerelement zugeordnet ist.

[0002] Die EP 1 375 857 A offenbart eine Kühlvorrichtung für einen Verbrennungsmotor. Die Kühlvorrichtung weist mehrere Kühlzellen in einem Zylinderkopf auf, die voneinander getrennt sind und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden können. Die Kühlvorrichtung umfaßt weiter mindestens erste und zweite Mittel zur Regelung der Durchflußmenge, wobei die Mittel an mindestens eine erste Kühlzelle des Zylinderkopfes und an mindestens eine zweite Kühlzelle des Zylinderkopfes angeschlossen sind. Die ersten und zweiten Mittel sind in der Lage die Menge an Kühlflüssigkeit zu regeln, die jeweils durch jede erste Kühlzelle und durch jede zweite Kühlzelle fließt.

[0003] Bekannt ist, daß es zweckmäßig ist, den Motorblock und den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors jeweils getrennt voneinander mit einem Kühlmittel eines Kühlmittelkreislaufs durchströmen zu lassen. Auf diese Weise können der Zylinderkopf, der thermisch vor allem durch die Brennraum- und Kanalwände mit der Verbrennungsluft gekoppelt ist und der Motorblock, der thermisch vor allem mit den Reibstellen gekoppelt ist, unterschiedlich gekühlt werden. Durch ein so genanntes "Split-Cooling-System" (getrennter Kühlmittelkreislauf) soll erreicht werden, daß in der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors der Zylinderkopf gekühlt wird, wobei der Motorblock zunächst noch nicht gekühlt werden soll, so daß der Motorblock schneller auf die erforderliche Betriebstemperatur geführt werden kann.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlstrategie der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß Reibungsverluste minimiert werden, wobei der Verbrennungsmotor schnellstmöglich auf die erforderliche Betriebstemperatur geführt werden kann.

[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Kühlstrategie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei der Kühlmittelstrom während einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors in aufeinanderfolgenden Phasen mittels mindestens einem Steuerelement zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird, und daß der Kühlmittelstrom in einem sich daran anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur des Verbrennungsmotors mittels der Steuerelemente unter Berücksichtigung von Betriebszuständen des Verbrennungsmotors zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird.

[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Kühlwassermäntel die Hauptfunktion aufweisen, die aufgrund der Verbrennung entstehende Hitze abzuführen, wobei die Kühlwassermäntel derart ausgestaltet sein sollten, daß die Temperaturverteilung homogen wird. Überwiegend wird daher für den Volllastbetrieb bei welchem eine maximale Temperatur entsteht, vorgesehen, daß der Kühlwassermantel auf diesen Betriebszustand ausgelegt ist. Mittels der Erfindung jedoch, welche ein integriertes Motorkühlmanagement bzw. eine Kühlstrategie zur Verfügung stellt, können sowohl die Vorteile einer guten Ölaufwärmung, Abgasaufwärmung, Motoraufwärmung und Fahrgastraumaufwärmung schon in der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors, als auch eine gute Kühlung des betriebswarmen Motors erreicht werden.

[0007] Vorteilhafterweise ist daher vorgesehen, daß in einer ersten Phase der Warmlaufphase, das Kühlmittel einen Strömungsbetrag von Null aufweist, wobei das entsprechende, erste Steuerelement geschlossen ist. Das Steuerelement kann beispielsweise als mechanisches oder elektromechanisches Ventil oder elektrisch beheiztes Thermostat ausgeführt sein, welches über die Abgastemperatur gesteuert wird. Direkt nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors weist die Abgastemperatur noch nicht den bevorzugten Temperaturbetrag auf, so daß das Ventil zunächst, bevorzugt für einige Sekunden, geschlossen ist, so daß eine Kühlmittelströmung zunächst unterbrochen wird. In dieser ersten Phase der Warmlaufphase führt dies zu einer wesentlich verbesserten Katalysatoraufwärmung und auch zu einer schnelleren Struktur- und damit Ölaufwärmung. Die bevorzugte Temperatur zum Geschlossenhalten dieses Ventils kann an die Betriebstemperatur des Katalysators gekoppelt sein, und beispielsweise einen Betrag von weniger als 500°C (Katalysator-Funktionsstart-Temperatur) der Abgastemperatur aufweisen.

[0008] Sobald die Abgastemperatur die Betriebstemperatur des Katalysators erreicht, öffnet das Ventil, so daß günstigerweise vorgesehen ist, daß in einer zweiten Phase der Warmlaufphase Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt werden, so daß der Kühlmittelstrom durch eine Abgasseite des Zylinderkopfes zu einem Heizungswärmetauscher (Heizung) strömen kann. Hierdurch werden die thermisch hoch belasteten Bereiche des Verbrennungsmotors bzw. seines Zylinderkopfes, insbesondere die Abgasseite also die Auslaßkanäle und der Abgaskrümmer gekühlt, wobei das Kühlmittel die dort entstandene Wärme aufnimmt und in den Wärmetauscher überführt, so daß beispielsweise der Fahrgastraum durch die geringeren thermischen Massen über die Heizung schneller aufwärmbar ist.

[0009] Zweckmäßig im Sinne der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß in einer dritten Phase der Warmlaufphase Auslaßkanäle und Abgaskrümmer und der Zylinderblock gekühlt wird, wobei das Abgassteuerelement bzw. das Ventil und ein drittes Steuerelement, bzw. ein Blockthermostat geöffnet sind, so daß das Kühlmittel durch die Abgasseite des Zylinderkopfes und den Zylinderblock zu der Heizung strömt. Zweckmäßigerweise ist in einer vierten Phase der Warmlaufphase vorgesehen, daß der gesamte Verbrennungsmotor gekühlt wird, wobei das Abgassteuerelement bzw. das Ventil, ein zweites Steuerelement, bzw. ein Thermostat und das dritte Steuerelement bzw. des Blockthermostat geöffnet sind, so daß das Kühlmittel durch eine Abgasseite des Zylinderkopfes, und durch dessen Einlaßseite sowie durch den Zylinderblock zu der Heizung strömt.

[0010] Bei betriebswarmen Motor (Phase 5) ist vorgesehen, daß zusätzlich zu der in Phase 4 beschriebenen Kühlmittelströmung durch die Heizung, daß Kühlmittel durch einen Radiator und einen Ausgleichsbehälter fließt. Hierzu kann beispielsweise ein konventionelles Thermostat oder ein Kennfeld gesteuertes Ventil (Kennfeldthermostat) als viertes Steuerelement vorgesehen werden.

[0011] Die beispielhaft genannten vier Steuerelemente sind bevorzugt hintereinander angeordnet, wobei die jeweils aufeinander folgenden Steuerelemente miteinander über Verbindungsleitungen verbunden sind.

[0012] Nachdem der Verbrennungsmotor seine Betriebstemperatur erreicht hat, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, daß je nach Betriebszustand des Verbrennungsmotors unterschiedliche Kühlstrategien zur Anwendung kommen können. Günstigerweise ist in einem Teillastbetrieb des Verbrennungsmotors vorgesehen, daß seine Auslaßseite des Zylinderkopfes und der Zylinderblock gekühlt werden, wobei das Kühlmittel durch die Abgasseite des Zylinderkopfes und durch den Zylinderblock zum Heizungswärmetauscher strömt. In einem Volllastbetrieb des Verbrennungsmotors ist es vorteilhafterweise vorgesehen, daß der gesamte Verbrennungsmotor gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch die Abgasseite des Zylinderkopfes und durch dessen Einlaßseite sowie durch den Zylinderblock zum Heizungswärmetauscher, zum Radiator sowie zu einem Ausgleichsbehälter strömt.

[0013] Wie bereits oben gesagt, wird in der ersten Phase der Warmlaufphase das Abgassteuerelement bevorzugt von der Abgastemperatur gesteuert. Hierbei öffnet das Ventil vorzugsweise, wenn eine Betriebstemperatur des Katalysators erreicht ist, was schon nach wenigen Sekunden nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors der Fall sein kann. Ab der zweiten Phase der Warmlaufphase werden die entsprechenden Steuerelemente über die Kühlmitteltemperatur gesteuert, weswegen die entsprechenden Steuerelemente als Thermostat, bevorzugt als einfach wirkendes Thermostat ausgeführt sind. Zur Betätigung des jeweiligen Steuerelementes bzw. Thermostates beträgt die Kühlmitteltemperatur in der zweiten Phase bevorzugt weniger als 50°C, wobei die Kühlmitteltemperatur in der dritten Phase einen Betrag zwischen 50 bis 80°C aufweisen kann und wobei in der vierten Phase eine Kühlmitteltemperatur zwischen 80 bis 110°C vorliegen kann. In der sich an die vierte Phase der Warmlaufphase anschließenden, fünften Phase, hat der Motor seine Betriebstemperatur erreicht. Die Kühlmitteltemperatur wird abhängig vom Motorbetriebspunkt zwischen 80°C (Volllast) und 110°C (Teillast) geregelt. Selbstverständlich sind die beispielhaft genannten Temperaturen bzw. Temperaturbereiche nicht als auf diese beschränkt anzusehen, sondern können auch andere Beträge aufweisen.

[0014] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn jeweils ein Steuerelement einer Abgasseite des Zylinderkopfes, einer Einlaßseite des Zylinderkopfes und dem Zylinderblock zugeordnet ist, wobei ein weiteres Steuerelement bzw. Thermostat Kennfeld gesteuert sein kann (Kennfeldthermostat), wobei die Steuerelemente separat ansteuerbar sind, so daß in einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors und in einem sich daran anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur separat auswählbare Kühlbereiche mit dem Kühlmittel durchströmbar sind.

[0015] Günstig im Sinne der Erfindung ist, wenn der Kühlmittelkreislauf einen Zylinderblockwassermantel und einen Zylinderkopfwassermantel aufweist, der in einen einlaßseitigen Wassermantel und einen abgasseitigen Wassermantel aufgeteilt ist, ein hier so genanntes "Split-Cooling-System" (getrennter Kühlmittelkreislauf, Zylinderkopf), wobei dem Kühlmittelkreislauf ein Kühlmittelverteiler zugeordnet sein kann.

[0016] Insgesamt wird somit ein integriertes und flexibles Wärmemanagementsystem für einen Verbrennungsmotor zur Verfügung gestellt, bei dem ein Wärmestrom von einer Wärmequelle zu einer Wärmesenke innerhalb des Motors und des Kraftfahrzeuges oder irgendeiner anderen Anwendung abhängig von den Betriebszuständen des Verbrennungsmotors und der jeweiligen Anforderung des Fahrzeugsinsassen fließt. Dies beinhaltet unter anderem die Funktion eines Kühlsystems und zusätzlich spezieller Kühlbereiche, in denen z. B. ein Wärmefluß vermieden werden soll, solange der Verbrennungsmotor kalt ist. Dies entspricht beispielsweise der ersten Phase der Aufwärmphase des Verbrennungsmotors, in dem kein Kühlmittel strömt. Gleichzeitig wird vorteilhaft erreicht, daß ein Wärmefluß direkt in den Fahrgastraum so bald und effektiv wie möglich erreicht wird. Die Kühlbereiche können natürlich selbst aufgeteilt sein, wobei hier insbesondere an das "Split-Cooling-System" (getrennter Kühlmittelkreislauf, Zylinderkopf) gedacht ist.

[0017] Vorteilhafterweise wird mit der erfindungsgemäßen Strategie und der besonderen Ausgestaltung des Verbrennungsmotors eine schnellere Aufwärmung des Verbrennungsmotors erreicht, wodurch gleichzeitig schädliche Emissionen an die Umgebung reduziert werden. Zusätzlich werden Reibungsverluste minimiert und der Kraftstoffverbrauch damit verbessert. Dadurch, daß die Heizung des Fahrgastraumes sehr schnell mit der erforderlichen Kühlmitteltemperatur versorgt werden kann, kann der Fahrgastraum auch im Falle niedriger Außentemperaturen sehr schnell aufgewärmt bzw. die zugeordneten Kraftfahrzeugscheiben, insbesondere die Windschutzscheibe enteist werden.

[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1
eine Prinzipskizze eines Wärmemanagementsystems eines Verbrennungsmotors, Phase 1.
Fig. 2
die Prinzipskizze aus Figur 1 zur Darstellung einer zweiten Phase einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors.
Fig. 3
die Prinzipskizze aus Figur 1 zur Darstellung einer dritten Phase einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors,
Fig. 4
die Prinzipskizze aus Figur 1 zur Darstellung einer vierten Phase einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors,
Fig. 5
die Prinzipskizze aus Figur 1 zur Darstellung der Kühlstrategie bei unterschiedlichen Lastzuständen eines aufgewärmten Verbrennungsmotors, und
Fig. 6
eine Tabelle zur Darstellung der einzelnen Phasen.


[0019] In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.

[0020] Figur 1 zeigt eine Kühlstrategie für einen Verbrennungsmotor 1, der zumindest einen Zylinderkopf 2 und einen zugeordneten Zylinderblock 3 aufweist. Ein Kühlmittel strömt in einen Kühlmittelkreislauf 4, wobei dem Kühlmittelkreislauf 4 zumindest ein Steuerelement, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Steuerelemente 6, 7, 8 und 9 zugeordnet sind.

[0021] Dem Verbrennungsmotor 1 ist ein Kühlmittelverteiler 11 zugeordnet, durch welchen das Kühlmittel in einen Zylinderblockwassermantel 12 (Figur 3) und in einen Zylinderkopfwassermantel 13 (Figur 4) strömen kann, der in eine Abgasseite 14 und in eine Einlaßseite 16 (Figur 4) aufgeteilt ist (Split-Cooling-System; getrennter Kühlmittelkreislauf).

[0022] Der Kühlmittelkreislauf 4 weist ferner eine Heizung 17 (Heizungswärmetauscher), einen Ausgleichsbehälter 18, einen Radiator 19 und eine Pumpe 21 auf.

[0023] Der Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 ist ein erstes Steuerelement 6 zugeordnet, welches als elektrisch betreibbares Ventil ausgeführt ist. Der Einlaßseite 16 des Zylinderkopfwassermantels 13 ist ein zweites Steuerelement 7 zugeordnet, welches als Thermostat ausgeführt ist. Dem Zylinderblockwassermantel 12 ist ein drittes Steuerelement zugeordnet, welches als Thermostat (Blockthermostat) ausgeführt ist. Weiter ist im Verbrennungsmotor 1 ein Kennfeldthermostat 9 als viertes Steuerelement zugeordnet.

[0024] In Figur 1 ist eine erste Phase einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 dargestellt. In dieser ersten Phase befindet sich der Verbrennungsmotor in einem Zustand direkt nach seinem Anlassen. Alle Steuerelemente 6 bis 9, insbesondere das Ventil 6 sind geschlossen, so daß kein Kühlmittel in dem Kühlmittelkreislauf 4 zirkuliert. Das Ventil 6 wird durch eine Abgastemperatur gesteuert, wobei durch die Unterbrechung der Kühlmittelzirkulation eine verbesserte und schnellere Aufwärmung eines nicht dargestellten Katalysators und der Ölaufwärmung erreicht wird. Die Unterbrechung der Kühlmittelströmung in dem Kühlmittelkreislauf 4 ist durch die gestrichelt dargestellten Verbindungsleitungen dargestellt, wobei die Kühlmittelströmung einen Betrag von Null aufweist.

[0025] In der ersten Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 wird eine verbesserte Aufwärmung der Struktur des Verbrennungsmotors 1, insbesondere eine verbesserte Ölaufwärmung erreicht. Auf eine Aufwärmgeschwindigkeit des Fahrgastraumes hat diese erste Phase keinen Einfluß. Gleichzeitig werden geringe thermische Verluste sowohl im Brennraum des Verbrennungsmotors als auch abgasseitig erreicht.

[0026] Erreicht die Abgastemperatur beispielsweise die Arbeitstemperatur des Katalysators öffnet das Ventil 6 (Figur 2), so daß das Kühlmittel durch die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 zu der Heizung 17 strömt. In der in Figur 2 dargestellten zweiten Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 werden Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt. Wie in Figur 2 dargestellt, ist das Ventil 6 mit dem Thermostat 7 über eine Verbindungsleitung 22 verbunden, wobei das Thermostat 7 über eine Verbindungsleitung 23 mit dem Blockthermostat 8 verbunden ist, das über eine Verbindungsleitung 24 mit dem Kennfeldthermostat 9 verbunden ist. Das Kennfeldthermostat 9 ist über eine Verbindungsleitung 26 mit der Heizung 17 verbunden, die wiederum mit einer Verbindungsleitung 27 mit der Pumpe 21 verbunden ist, welche das Kühlmittel über eine Verbindungsleitung 28 zum Kühlmittelverteiler 11 transportiert. Die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 ist über eine Verbindungsleitung 29 mit dem Ventil 6 verbunden.

[0027] In der zweiten Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 werden die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt, so daß der Heizung 17 die notwendige Energie zur Verfügung gestellt wird. Hierbei wird ein Wärmetransport in das Kühlmittel erreicht, dort wo der größte Teil der Wärme generiert wird. Gleichzeitig werden geringe thermische Verluste im Brennraum des Verbrennungsmotors erreicht.

[0028] In Figur 3 ist eine dritte Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 dargestellt, wobei das Ventil 6 und das Blockthermostat 8 geöffnet sind. Hierdurch kann das Kühlmittel durch die Abgasseite 14 des Zylinderkopfes 13 und durch den Zylinderblock 3 bzw. durch den Zylinderkopfwassermantel 13 zu der Heizung 17 strömen. Der Zylinderblockwassermantel 12 ist über eine Verbindungsleitung 31 direkt mit dem Blockthermostat 8 verbunden.

[0029] Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung sind die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer und der Zylinderblock 3 kühlbar. In der dritten Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 werden die thermisch kritischen Bereiche gekühlt, wobei der Wärmetransport in das Kühlmittel dort erreicht wird wo Wärme generiert wird. Die zwei Kühlbereiche (Abgasseite 14, Zylinderblockwassermantel 12) sind parallel geschaltet.

[0030] In Figur 4 ist eine vierte Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 dargestellt, bei welcher der gesamte Verbrennungsmotor durchströmt und gekühlt wird. Das Ventil 6, das Thermostat 7 und das Blockthermostat 8 sind geöffnet, so daß das Kühlmittel durch die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 und durch dessen Einlaßseite 16 sowie durch den Zylinderblock bzw. durch den Zylinderblockwassermantel 12 zu der Heizung 17 (durch das geschlossene Kennfeldthermostat 9) strömt. Die Einlaßseite 16 des Zylinderkopfwassermantels 13 ist über eine Verbindungsleitung 32 mit dem Thermostat 7 verbunden.

[0031] In der vierten Phase der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors 1 wird eine Homogenisierung der Motortemperaturverteilung erreicht, wobei geringe thermische Verluste im Brennraum vorliegen. Gleichzeitig wird ein höherer Wärmeübergang in das Öl aufgrund des höheren Temperaturniveaus erreicht. Die drei Kühlbereiche (Abgasseite 14, Einlaßseite 16, Zylinderblockwassermantel 12) sind parallel geschaltet.

[0032] In einer fünften Phase (betriebswarmer Motor) ist vorgesehen, daß das Kühlmittel durch das Kennfeldthermostat 9 über eine Verbindungsleitung zum Radiator 19 strömt, welcher mit der Verbindungsleitung 27 von der Heizung 17 zur Pumpe 21 verbunden ist. Zudem ist vorgesehen, daß das Kühlmittel durch den Ausgleichsbehälter 18 strömt, welcher mit dem Kennfeldthermostat 9 über eine Verbindungsleitung verbunden sein kann, wobei der Ausgleichsbehälter 18 über eine weitere Verbindungsleitung mit der Verbindungsleitung 27 von der Heizung 17 zur Pumpe 21 verbunden sein kann.

[0033] In Figur 5 ist die Kühlstrategie für den betriebswarmen Verbrennungsmotor 1 unter Volllast dargestellt. Hierbei wird der gesamte Verbrennungsmotor 1 gekühlt, wobei das Kühlmittel durch die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 und durch dessen Einlaßseite 16 sowie durch den Zylinderblock bzw. den Zylinderblockwassermantel 12 zu der Heizung 17, zu dem Radiator 19 sowie zu einem Ausgleichsbehälter 18 strömt. Hierbei ist das Kennfeldthermostat 9 über eine Verbindungsleitung 33 mit dem Radiator 19 verbunden, der seinerseits über eine Verbindungsleitung 34 in die Verbindungsleitung 27 von der Heizung 17 zur Pumpe 11 mündet. Von der Verbindungsleitung 33 zweigt eine Verbindungsleitung 36 zum Ausgleichsbehälter 18 ab, der seinerseits über eine Verbindungsleitung 37 mit der Verbindungsleitung 27 von der Heizung 17 zur Pumpe 21 verbunden ist.

[0034] Möglich ist, daß das Ventil 6 entfallen kann, wenn die Pumpe 21 bzw. die Kühlmittelpumpe im Kühlmittelkreislauf 4 durch eine regelbare Kühlmittelpumpe mit Null-Förderungsoption ersetzt wird.

[0035] Nicht dargestellt ist eine Kühlstrategie für einen Teillastbetrieb des Verbrennungsmotors unter Betriebstemperatur, bei dem die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 und der Zylinderblock 3 bzw. der Zylinderkopfwassermantel 13 gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch die Abgasseite 14 des Zylinderkopfwassermantels 13 und durch den Zylinderblock 3 bzw. durch den Zylinderblockwassermantel 12 zu der Heizung 17 strömt.


Ansprüche

1. Kühlstrategie für einen Verbrennungsmotor, der zumindest einen Zylinderkopf (2) und einen zugeordneten Zylinderblock (3) aufweist, wobei ein Kühlmittel in einem Kühlmittelkreislauf (4) strömt, wobei den Kühlmittelkreislauf (4) zumindest ein Steuerelement (6, 7, 8, 9) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlmittelstrom während einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors in aufeinanderfolgenden Phasen mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird, wobei

- eine Kühlmittelströmung in einer ersten Phase einen Betrag von Null aufweist, wobei

- in einer zweiten Phase Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt werden, wobei

- in einer dritten Phase zusätzlich der Zylinderblock gekühlt wird, und wobei

- in einer vierten Phase der gesamte Verbrennungsmotor gekühlt wird, und daß der Kühlmittelstrom in einem sich an die Warmlaufphase anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) unter Berücksichtigung von Betriebszuständen des Verbrennungsmotors zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird.


 
2. Kühlstrategie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Phase der Warmlaufphase das Kühlmittel einen Strömungsbetrag von Null aufweist, wobei zumindest ein erstes Steuerelement (6) geschlossen ist.
 
3. Kühlstrategie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zweiten Phase der Warmlaufphase in der die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt werden, ein erstes Steuerelement (6) geöffnet ist, so daß der Kühlmittelstrom durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) bzw. des Zylinderkopfwassermantels (13) zu einer Heizung (17) strömt.
 
4. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der dritten Phase der Warmlaufphase in der die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer und der Zylinderblock (3) gekühlt wird, ein erstes Steuerelement (6) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet sind, so daß das Kühlmittel durch die Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt.
 
5. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der vierten Phase der Warmlaufphase in welcher der gesamte Verbrennungsmotor (1) gekühlt wird, ein erstes Steuerelement (6), ein zweites Steuerelement (7) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet ist, so daß das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch dessen Einlaßseite (16) sowie durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt.
 
6. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Teillastbetrieb des Verbrennungsmotors (1) unter Betriebstemperatur eine Auslaßseite (14) des Zylinderkopfes (2) und der Zylinderblock (3) gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt, und wobei ein erstes Steuerelement (6) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet sind.
 
7. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Volllastbetrieb des Verbrennungsmotors unter Betriebstemperatur der gesamte Verbrennungsmotor (1) gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch dessen Einlaßseite (16) sowie durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17), einem Radiator (18) sowie einem Ausgleichsbehälter (18) strömt.
 
8. Getrennter Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors, der zumindest einen Zylinderkopf (2) und einen zugeordneten Zylinderblock (3) aufweist, wobei ein Kühlmittel in dem Kühlmittelkreislauf (4) strömt, der mittels Steuerelementen (6, 7, 8, 9) getrennt ansteuerbar ist, insbesondere zur Durchführung der Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Steuerelement (6, 7, 8 oder 9) einer Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2), einer Einlaßseite (16) des Zylinderkopfes (2) und dem Zylinderblock (3) zugeordnet ist, wobei ein weiteres Steuerelement (9) Kennfeld gesteuert ist, wobei die Steuerelemente (6, 7, 8, 9) separat ansteuerbar sind, so daß in aufeinander folgenden Phasen einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors und in einem sich daran anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur separat ansteuerbare Kühlbereiche mit dem Kühlmittel durchströmbar sind.
 
9. Getrennter Kühlmittelkreislauf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlmittelkreislauf (4) einen Zylinderblockwassermantel (12) und einen Zylinderkopfwassermantel (13) aufweist, der in einen einlaßseitigen Wassermantel (16) und in einen abgasseitigen Wassermantel (14) aufgeteilt ist, wobei dem Kühlmittelkreislauf (4) ein Kühlmittelverteiler (11) zugeordnet ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Kühlstrategie für einen Verbrennungsmotor, der zumindest einen Zylinderkopf (2) und einen zugeordneten Zylinderblock (3) aufweist, wobei ein Kühlmittel in einem Kühlmittelkreislauf (4) strömt, wobei den Kühlmittelkreislauf (4) zumindest ein Steuerelement (6, 7, 8, 9) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlmittelstrom während einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors in aufeinanderfolgenden Phasen mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird, wobei

- eine Kühlmittelströmung in einer ersten Phase einen Betrag von Null aufweist, wobei

- in einer zweiten Phase Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt werden, wobei

- in einer dritten Phase zusätzlich der Zylinderblock gekühlt wird, und wobei

- in einer vierten Phase der gesamte Verbrennungsmotor gekühlt wird, und daß der Kühlmittelstrom in einem sich an die Warmlaufphase anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur mittels der Steuerelemente (6, 7, 8, 9) unter Berücksichtigung von Betriebszuständen des Verbrennungsmotors zu separaten Kühlbereichen gesteuert wird.


 
2. Kühlstrategie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Phase der Warmlaufphase das Kühlmittel einen Strömungsbetrag von Null aufweist, wobei zumindest ein erstes Steuerelement (6) geschlossen ist.
 
3. Kühlstrategie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zweiten Phase der Warmlaufphase in der die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer gekühlt werden, ein erstes Steuerelement (6) geöffnet ist, so daß der Kühlmittelstrom durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) bzw. des Zylinderkopfwassermantels (13) zu einer Heizung (17) strömt.
 
4. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der dritten Phase der Warmlaufphase in der die Auslaßkanäle und Abgaskrümmer und der Zylinderblock (3) gekühlt wird, ein erstes Steuerelement (6) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet sind, so daß das Kühlmittel durch die Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt.
 
5. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der vierten Phase der Warmlaufphase in welcher der gesamte Verbrennungsmotor (1) gekühlt wird, ein erstes Steuerelement (6), ein zweites Steuerelement (7) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet ist, so daß das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch dessen Einlaßseite (16) sowie durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt.
 
6. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Teillastbetrieb des Verbrennungsmotors (1) unter Betriebstemperatur eine Auslaßseite (14) des Zylinderkopfes (2) und der Zylinderblock (3) gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17) strömt, und wobei ein erstes Steuerelement (6) und ein drittes Steuerelement (8) geöffnet sind.
 
7. Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Volllastbetrieb des Verbrennungsmotors unter Betriebstemperatur der gesamte Verbrennungsmotor (1) gekühlt wird, wobei das Kühlmittel durch eine Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2) und durch dessen Einlaßseite (16) sowie durch den Zylinderblock (3) zu einer Heizung (17), einem Radiator (18) sowie einem Ausgleichsbehälter (18) strömt.
 
8. Getrennter Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors, der zumindest einen Zylinderkopf (2) und einen zugeordneten Zylinderblock (3) aufweist, wobei ein Kühlmittel in dem Kühlmittelkreislauf (4) strömt, der mittels Steuerelementen (6, 7, 8, 9) getrennt ansteuerbar ist, wobei der Kühlmittelkreislauf (4) einen Zylinderblockwassermantel (12) und einen Zylinderkopfwassermantel (13) aufweist, wobei dem Kühlmittelkreislauf (4) ein Kühlmittelverteiler (11) zugeordnet ist, zur Durchführung der Kühlstrategie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinderkopfwassermantel (13) in einen einlaßseitigen Wassermantel (16) und in einen abgasseitigen Wassermantel (14) aufgeteilt ist, und jeweils ein Steuerelement (6, 7, 8 oder 9) der Abgasseite (14) des Zylinderkopfes (2), der Einlaßseite (16) des Zylinderkopfes (2) und dem Zylinderblock (3) zugeordnet ist, wobei ein weiteres Steuerelement (9) Kennfeld gesteuert ist, wobei die Steuerelemente (6, 7, 8, 9) separat ansteuerbar sind, so dass in aufeinander folgenden Phasen einer Warmlaufphase des Verbrennungsmotors und in einem sich daran anschließenden Betrieb unter Betriebstemperatur separat ansteuerbare Kühlbereiche mit dem Kühlmittel durchströmbar sind, wobei das erste Steuerelement (6) der Abgasseite (14) des Zylinderkopfwassermantels (13) zugeordnet ist, und wobei das zweite Steuerelement (7) der Einlaßseite (16) des Zylinderkopfwassermantels (13) zugeordnet ist, und wobei das dritte Steuerelement (8) dem Zylinderblockwassermantel (12) zugeordnet ist, und wobei das vierte Steuerelement (9) mit dem dritten Steuerelement (8) verbunden ist.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente