[0001] Die Erfindung betrifft einen motorisch angetriebenen Bohrhammer oder Meißelhammer,
mit einem Schlagwerk mit einer in einer Längsrichtung translatorisch hin- und her
bewegbaren Erregerhülse und einem von der Erregerhülse stoßbeaufschlagten und in der
Erregerhülse (8) in der Längsrichtung translatorisch hin- und her bewegbaren Schläger,
und mit einer Antriebseinrichtung für die Erregerhülse, wobei die Antriebseinrichtung
eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Antriebswelle und einen außermittig zur
Längsachse dieser Antriebswelle über ein Gelenk angelenkten Antriebsstift umfasst,
welcher auf die Erregerhülse einwirkt und die drehende Bewegung der Antriebswelle
in eine translatorische Antriebsbewegung für die Erregerhülse umsetzt.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Schlagwerk als Komponente eines vorgenannten
Bohrhammers oder Meißelhammers.
[0003] Beispielsweise sind nicht gattungsgemäße Bohrhämmer bekannt geworden, bei denen ein
technisch aufwändiges und kostenintensives Taumelscheibenantriebsglied verwendet wird
(
EP 0 135 654 A1).
[0004] Ein Bohrhammer der eingangs genannten Art ist bekannt aus
EP 1 674 205 A1 und zeigt eine Antriebseinrichtung für die Erregerhülse, die ohne eine Taumelscheibe
auskommt. Bei dieser vorbekannten Lösung wird die Erregerhülse aber nicht nur in der
Längsrichtung translatorisch hin- und herbewegt, sondern sie wird auch einer Drehbewegung
um die Längsrichtung herum (hin- und her) unterworfen. Es müssen daher aufwändige
Maßnahmen im Hinblick auf die Gestaltung des Außenumfangs der Erregerhülse und der
Schmierung dieses tribologischen Systems ergriffen werden, was als nachteilig angesehen
wird.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zur Grunde, einen Bohrhammer oder Meißelhammer
der eingangs beschriebenen Art im Hinblick auf die im Zusammenhang mit der Drehbewegung
der Erregerhülse stehenden Probleme zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bohrhammer oder einem Meißelhammer der genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Antriebsstift so mit der Erregerhülse
unmittelbar oder mittelbar gekoppelt ist, dass die Erregerhülse bei Umdrehung der
Antriebswelle praktisch nicht um die Längsrichtung hin- und her verdreht wird.
[0007] Der Antriebsstift führt also grundsätzlich dieselben Bewegungen in Folge seiner außermittigen
also exzentrischen gelenkigen Anordnung relativ zur Antriebsachse aus wie bei der
vorbekannten
EP 1 674 205 A1. Jedoch wird die Kopplung zwischen Antriebsstift und Erregerhülse des Schlagwerks
erfindungsgemäß so modifiziert, dass die Erregerhülse die Schwenkbewegung des Antriebsstifts
in der Ebene senkrecht zur Längsrichtung, also um die Längsachse herum nicht mit macht.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Werkzeuggerät beziehungsweise
das Schlagwerk so ausgebildet, dass der Antriebsstift in Richtung der Antriebswelle
in eine Öffnung bei der Erregerhülse einragt oder eine Öffnung bei der Erregerhülse
durchragt, wobei die Öffnung so beschaffen ist, dass der Antriebsstift darin im Wesentlichen
nur in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung verkippen kann. Durch diese Verkippbarheit
in der genannten Ebene wird keim Drehmoment auf die Erregerhülse übertragen, so dass
diese nicht um Ihre Längsrichtung hin- und her verdreht wird.
[0008] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Antriebsstift
über ein Kugelgelenk oder Kalottenlager mit der Erregerhülse verbunden und es sind
Mittel vorgesehen, die den Antriebsstift im Wesentlichen nur in einer die Längsrichtung
einschließenden Ebene bezüglich der Erregerhülse verschwenken lassen.
[0009] Es erweist sich hier als vorteilhaft, wenn das Kugelgelenk oder Kalottenlager in
einer Öffnung oder Ausnehmung bei der Erregerhülse angeordnet ist.
[0010] Die genannten Mittel, die auch als Zwangsführungsmittel bezeichnet werden könnten,
können in vorteilhafter Weise zwischen dem Kugelgelenk oder dem Kalottenlager und
der Antriebsachse vorgesehen sein.
[0011] Anstelle eines Kugelgelenks oder Kalottenlagers in Verbindung mit den genannten Zwangsführungsmitteln
könnte auch eine nur in einer Ebene wirksame Drehgelenkanordnung zwischen Antriebsstift
und Erregerhülse gewählt werden. Auch die Verwendung eines zwar sphärischen Gelenks,
welches aber nur in einer Ebene schwenkbar ist, wäre denkbar.
[0012] Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn die genannten Mittel wenigstens
nahezu an die Erregerhülse oder an die Öffnung oder Ausnehmung bei der Erregerhülse
angrenzend vorgesehen sind.
[0013] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind diese Mittel von einer äußeren
Lagerschale des Kugelgelenks oder des Kalottenlagers gebildet, was die Kompaktheit
der Bauform unterstützt und das Zwangsführungsmittel nahe an der Erregerhülse lokalisiert.
[0014] In vorteilhafter Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft,
wenn eine äußere Lagerschale des Kugelgelenks oder Kalottenlagers im Schnitt betrachtet
L-förmig ausgebildet ist, wobei der kurze Schenkel der L-Form ein Mittel bildet, welches
den Antriebsstift im Wesentlichen nur in einer senkrecht zur Längsrichtung erstreckten
Ebene bezüglich der Erregerhülse verschwenken lässt.
[0015] Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Antriebsstift außermittig zu der
Antriebswelle in einer Stirnseite einer flanschförmigen Erweiterung bei der Antriebswelle
vorgesehen.
[0016] Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Antriebsstift lose in eine
Öffnung bei der Antriebswelle, insbesondere in die flanschförmige Erweiterung eingesteckt
ist und durch ein Anschlagmittel gegen Herausfallen gesichert ist. Dadurch, dass ein
Anschlagmittel gegen Herausfallen vorgesehen ist, kann die gelenkige Verbindung zwischen
Antriebsstift und Antriebswelle sehr einfach und daher vorteilhaft ausgebildet werden.
Es kann sich beispielsweise um eine hintergriffsfreie Einsteckverbindung handeln.
[0017] In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn
das Anschlagmittel von einem radial vorstehenden Bund an dem Antriebsstift gebildet
ist, der gegen die Erregerhülse oder das Kugelgelenk oder das Kalottenlager anlegbar
ist.
[0018] Des Weiteren wird Schutz beansprucht für ein Schlagwerk mit den Merkmalen des Anspruchs
12.
[0019] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform des Schlagwerks bei einem erfindungsgemäßen Werkzeuggerät.
In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische schematische Darstellung des Schlagwerks mit Antriebsspindel
eines erfindungsgemäßen Bohrhammers;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf das Schlagwerk nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Längsschnittansicht mit Schnittebene A-A in Figur 2 und
- Figur 4
- eine Schnittansicht mit Schnittebene B-B in Figur 3.
[0020] Die Figuren zeigen ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnetes Schlagwerk
für einen Bohrhammer oder Meißelhammer mit Antriebsspindel 4 und mit das Schlagwerk
tragenden oder haltenden Komponenten, welche schematisch mit dem Gehäuse des Bohr-
Oder Meißelhammers verbundene tragende Teile 6 darstellen sollen, die jedoch nur symbolisch
angedeutet sind. Das Schlagwerk umfasst eine Erregerhülse 8, die in einer Längsrichtung
10 der Antriebsspindel 4 und des Werkzeuggeräts translatorisch hin- und herbewegbar
ist. Innerhalb der Erregerhülse 8 ist ein nicht dargestellter Schläger ebenfalls in
der Längsrichtung 10 stoßbeaufschlagt hin- und herbewegbar, wobei das Schlagwerk 2
unter Verwendung der Erregerhülse 8 und des Schlägers als sogenanntes Luftpolsterschlagwerk
ausgebildet ist, was an sich bekannt ist und daher keiner näheren Beschreibung bedarf.
[0021] Ferner dargestellt ist ein sogenannter Döpper 12, welcher die Stoßbeaufschlagung
vom Schläger auf ein beschränkt axial bewegbares Werkzeug überträgt, welches in eine
Einstecköffnung 14 in der Antriebsspindel 4 eingesteckt werden kann. Des Weiteren
umfasst das Schlagwerk 2 eine Antriebseinrichtung 16 für die Erregerhülse 8. Diese
Antriebseinrichtung 16 umfasst eine zur Längsrichtung 10 senkrecht verlaufende Antriebswelle
18 und einen Antriebsstift 20, der bezüglich einer Längsachse 22 der Antriebswelle
18 außermittig, also exzentrisch jedoch mit der Antriebswelle 18 über ein Gelenk 24
verbunden ist. Die Antriebswelle 18 umfasst eine flanschförmige Erweiterung 26, in
deren Stirnseite 28 eine Ausnehmung 30 ausgebildet ist, in die der Antriebsstift 20
mit einem verrundeten Kopf 32 eingreift und darin in alle Orientierungen schwenkbeweglich
ist.
[0022] Der Antriebsstift 20 durchragt anderenends eine Öffnung 34 eines Ansatzes 36 der
Erregerhülse 8. In diese Öffnung 34 eingesetzt ist ein Kugelgelenk oder Kalottenlager
38, durch welches der Antriebsstift 20 gelagert ist. Das Kugelgelenk oder Kalottenlager
38 umfasst eine Kugel 39 mit einer zylindrischen Durchgangsöffnung, durch die der
Antriebsstift 20 hindurchtritt. Das Kugelgelenk oder Kalottenlager 38 würde an sich
eine Verschwenkung des Antriebsstifts 20 bezüglich aller Ebenen erlauben. Zusätzlich
sind aber Mittel 40 vorgesehen, welche den Antriebsstift 20 im Wesentlichen nur in
einer die ' Längsrichtung 10 einschließenden Ebene (senkrecht zur Zeichnungsebene
der Figur 3) bezüglich der Erregerhülse 8 verschwenken lassen. Diese Mittel 40 sind
im beispielhaft dargestellten Fall von einer äußeren Lagerschale 42 des Kugelgelenks
oder Kalottenlagers 38 gebildet. Diese äußere Lagerschale 42 ist in der Darstellung
der Figur 3 L-förmig ausgebildet, wobei der kurze Schenkel der L-Form das Mittel 40
bildet. Der kurze Schenkel der L-Form reicht bis wenigstens nahezu an die äußere Mantelfläche
des Antriebsstifts 20 heran und verhindert ein Verschwenken des Antriebsstifts 20
in einer die Längsrichtung 10 einschließenden Ebene (die Zeichnungsebene der Figur
3). Auf diese Weise wird bei Umdrehung der Antriebswelle 18 die Drehbewegung der Antriebswelle
18 in eine translatorische Hin- und Herbewegung der Erregerhülse 8 in der Längsrichtung
10 umgesetzt. Dadurch, dass der Antriebsstift 20 aber über das Kugelgelenk oder Kalottenlager
38 um die Längsrichtung 10, also senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 3 bezüglich
der Erregerhülse 8 verkippen kann, wird im Wesentlichen kein Dreh- oder Schwenkmoment
auf die Erregerhülse 8 übertragen, so dass die Erregerhülse 8 im Zuge ihrer translatorischen
Hin- und Herbewegung in Längsrichtung 10 praktisch nicht um die Längsrichtung 10 hin-
und her verdreht wird, was erhebliche Vorteile im Hinblick auf die Dimensionierung
des tribologischen Systems aus Erregerhülse 8 und Antriebsspindel 4 mit sich bringt.
Wenn vorstehend davon die Rede ist, dass die Erregerhülse 8 im Wesentlichen keine
Drehbewegung ausführt, so wird hierunter verstanden, dass die Erregerhülse bei Umdrehung
der Antriebswelle 18, also bei Einschalten des Schlagwerks 2 um weniger als 5° in
die eine oder andere Richtung um die Längsrichtung 10 verdreht wird; vorzugsweise
wird sie um weniger als 3° und weiter vorzugsweise um weniger als 2° hin- und her
verdreht(der Winkel des Schwenksegments wäre dann jeweils doppelt so groß).
[0023] Betrachtet man die Schnittdarstellung der Figur 4, so erkennt man, dass die äußere
Lagerschale 42 auf der Seite zur Antriebswelle 18 keine L-Form aufweist. Der Antriebsstift
20 kann also bezüglich der Zeichnungsebene der Figur 4 in dem Kugelgelenk oder Kalottenlager
38 verschwenken, ohne dass diese Schwenkbewegung auf den Ansatz 36 der Erregerhülse
8 übertragen wird.
[0024] Der Antriebsstift 20 weist ferner einen radialen Bund 41 auf, der als Anschlagmittel
43 gegenüber der Erregerhülse 8 bzw. im hier dargestellten Fall gegenüber der äußeren
Lagerschale 42 dient. Auf diese Weise braucht der Antriebsstift 20 nur lose in die
Ausnehmung 30 in der Stirnseite 28 der flanschförmigen Erweiterung 26 der Antriebswelle
18 eingesteckt zu werden; er ist dann verliersicher gehalten.
[0025] Aus der Draufsicht in Figur 2 und auch aus Figur 3 erkennt man zwei gegenüberliegende
Ausnehmungen 44 in den äußeren Lagerschalen 42, durch welche die oben und unten abgeflachte
Kugel des Kugelgelenks oder Kalottenlagers 38 in die Lagerschale 42 eingesetzt werden
kann.
[0026] Das außen auf der Antriebsspindel 4 sitzende Zahnrad 46 und eine angedeutete Kupplungseinrichtung
48 dienen dem Drehantrieb der Antriebsspindel 4.
1. Motorisch angetriebener Bohrhammer oder Meißelhammer, mit einem Schlagwerk (2) mit
einer in einer Längsrichtung (10) translatorisch hin- und her bewegbaren Erregerhülse
(8) und einem von der Erregerhülse (8) stoßbeaufschlagten und in der Erregerhülse
(8) in der Längsrichtung (10) translatorisch hin- und her bewegbaren Schläger, und
mit einer Antriebseinrichtung (16) für die Erregerhülse (8), wobei die Antriebseinrichtung
(16) eine senkrecht zur Längsrichtung (10) verlaufende Antriebswelle (18) und einen
außermittig zur Längsachse (22) dieser Antriebswelle (18) über ein Gelenk (24) angelenkten
Antriebsstift (20) umfasst, welcher auf die Erregerhülse (8) einwirkt und die drehende
Bewegung der Antriebswelle (18) in eine translatorische Antriebsbewegung für die Erregerhülse
(8) umsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) so mit der Erregerhülse (8) unmittelbar oder mittelbar gekoppelt
ist, dass die Erregerhülse (8) bei Umdrehung der Antriebswelle (18) praktisch nicht
um die Längsrichtung (10) hin- und her verdreht wird.
2. Bohr- oder Meißelhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) in Richtung der Antriebswelle (18) in eine Öffnung (34) bei
der Erregerhülse (8) einragt oder eine Öffnung (34) bei der Erregerhülse (8) durchragt,
wobei die Öffnung (34) so beschaffen ist, dass der Antriebsstift (20) darin im Wesentlichen
nur in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung (10) verkippen kann.
3. Bohr- oder Meißelhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) über ein Kugelgelenk oder Kalottenlager (38) mit der Erregerhülse
(8) verbunden ist und Mittel (40) vorgesehen sind, die den Antriebsstift (20) im Wesentlichen
nur in einer die Längsrichtung (10) einschließenden Ebene bezüglich der Erregerhülse
(8) verschwenken lassen.
4. Bohr- oder Meißelhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk oder Kalottenlager (38) in einer Öffnung (34) oder Ausnehmung bei
der Erregerhülse (8) angeordnet ist.
5. Bohr- oder Meißelhammer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (40) zwischen dem Kugelgelenk oder dem Kalottenlager (38) und der Antriebswelle
(18) vorgesehen sind.
6. Bohr- oder Meißelhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (40) wenigstens nahezu an die Erregerhülse (8) oder an die Öffnung (34)
oder Ausnehmung bei der Erregerhülse (8) angrenzend vorgesehen sind.
7. Bohr- oder Meißelhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (40) von einer äußeren Lagerschale (42) des Kugelgelenks oder Kalottenlagers
(38) gebildet sind.
8. Bohr- oder Meißelhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußeren Lagerschale (42) des Kugelgelenks oder Kalottenlagers (38) im Schnitt
betrachtet L-förmig ausgebildet ist, wobei der kurze Schenkel der L-Form ein Mittel
(40) bildet, welches den Antriebsstift (20) im Wesentlichen nur in einer senkrecht
zur Längsrichtung (10) erstreckten Ebene bezüglich der Erregerhülse (8) verschwenken
lässt.
9. Bohr - oder Meißelhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) außermittig zu der Antriebswelle (18) in einer Stirnseite
(28) einer flanschförmigen Erweiterung (26) bei der Antriebswelle (18) vorgesehen
ist außermittig zu der Antriebswelle (18) in einer Stirnseite (28) einer flanschförmigen
Erweiterung (26) bei der Antriebswelle (18) vorgesehen ist.
10. Bohr- oder Meißelhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) lose in eine Öffnung (30) bei der Antriebswelle (18), insbesondere
in die flanschförmige Erweiterung (26) eingesteckt ist und durch ein Anschlagmittel
(43) gegen Herausfallen gesichert ist.
11. Bohr- oder Meißelhammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (43) von einem radial vorstehenden Bund (41) an dem Antriebsstift
(20) gebildet ist, der gegen die Erregerhülse (8) oder das Kugelgelenk oder das Kalottenlager
(42) anlegbar ist.
12. Schlagwerk (2) für einen motorisch angetriebenen Bohr- oder Meißelhammer, mit einer
in einer Längsrichtung (10) translatorisch hin- und her bewegbaren Erregerhülse (8)
und einem von der Erregerhülse (8) stoßbeaufschlagten und in der Erregerhülse (8)
in der Längsrichtung (10) translatorisch hin- und her bewegbaren Schläger, und mit
einer Antriebseinrichtung (16) für die Erregerhülse (8), wobei die Antriebseinrichtung
(16) eine senkrecht zur Längsrichtung (10) verlaufende Antriebswelle (18) und einen
außermittig zur Längsachse (22) dieser Antriebswelle (18) über ein Gelenk angelenkten
Antriebsstift (20) umfasst, welcher auf die Erregerhülse (8) einwirkt und die drehende
Bewegung der Antriebswelle (18) in eine translatorische Antriebsbewegung für die Erregerhülse
(8) umsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstift (20) so mit der Erregerhülse (8) unmittelbar oder mittelbar gekoppelt
ist, dass die Erregerhülse (8) bei Umdrehung der Antriebswelle (18) praktisch nicht
um die Längsrichtung (10) hin- und her verdreht wird.