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EP 1 950 091 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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30.07.2008 Patentblatt 2008/31 |
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Anmeldetag: 11.01.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA MK RS |
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Priorität: |
26.01.2007 DE 202007001187 U
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Anmelder: SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR
SERVICEFAHRZEUGE GmbH |
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D-86441 Zusmarshausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Stegherr, Franz
86391 Stadtbergen (DE)
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Vertreter: Zipse Habersack Kritzenberger |
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Patentanwälte
Wotanstraße 64 80639 München 80639 München (DE) |
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Regalschrank-System für den Einbau in einem Kraftfahrzeug |
(57) Die Erfindung betrifft ein Regalschrank-System (10) für den Einbau in einem Kraftfahrzeug,
wobei das Regalschrank-System (10) eine daran festlegbare Verzurrschiene (20) aufweist.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein System in Form eines Regals oder eines Schranks oder einer
Kombination hieraus für den Einbau in einem Kraftfahrzeug.
[0002] Im Stand der Technik sind Regalschrank-Systeme beispielsweise gemäß der
DE 103 47 750.0 der Anmelderin bekannt. Derartige Regalschrank-Systeme sind zum Aufbewahren von Kleingegenständen
wie beispielsweise Werkzeug gedacht. Insofern sind diese Systeme in Kleintransportern
von insbesondere Handwerksbetrieben eingesetzt. Neben der Mitnahme von in Regalen
oder Schubladen unterbringbarem Gut ist oft auch ein größerer Gegenstand in dem Kraftfahrzeug
mitzuführen, der am Boden stehend gegen ein Verschieben zu sichern ist. Eine solche
Sicherung wird mit sog. Verzurrschienen bewerkstelligt, die an der Karosserie des
Fahrzeugs montiert werden. An dieser Verzurrschiene lassen sich Verzurr-Bänder festlegen,
mit denen das zu sichernde Gut im Fahrzeuginnenraum gehalten wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einbausystem zur Mitnahme von Waren unterschiedlichster
Größe in einem Kraftfahrzeug vorzusehen.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Regalschrank-System gelöst, wie es im
folgenden Anspruch 1 beansprucht ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den nachfolgenden Unteransprüchen hervor.
[0005] Grundidee der Erfindung ist es damit, eine Kombination aus Regalschrank-System und
Verzurrschiene vorzusehen, welches System für den Einbau in einem Kraftfahrzeug konstruiert
ist. Mit anderen Worten umfasst das RegalSchrank-System neben Schubladen und Regalfächern,
bzw. Regalwannen eine an dem Regalschrank-System integrierte Verzurrschiene. Diese
ist vorteilhaft im Bodenbereich des Regalschrank-Systems angeordnet.
[0006] Die Verzurrschiene weist herkömmliche Anlenkungspunkte zur Fixierung von Verzurr-Bändern
auf. Dies können beispielsweise Löcher, Langlöcher oder Ankernasen sein, an denen
beispielsweise Haken eines Verzurr-Bandes eingehängt, bzw. eingeklingt werden können.
Neben einer Anordnung der Verzurrschiene im Bodenbereich des Regalschrank-Systems
ist eine Fixierung der Verzurrschiene am Regalschrank-System auf vertikal höherem
Niveau ebenso möglich. Diesbezüglich können beispielsweise Verzurrschienen unterschiedlicher
Länge für die Fixiering bzw. Integration an unterschiedlichen Stellen des Regalschrank-Systems
vorgesehen sein, und zwar sowohl in horizontaler Anordnung bezogen auf die Längsachse
der Verzurrschiene als auch in vertikaler Anordnung derselben.
[0007] Die Verzurrschiene lässt sich vorteilhaft in analoger Weise wie die anderen Einsatzelemente
des Regalschrank-Systems an diesem montieren. Dies geschieht beispielsweise durch
Verschraubung an den Regalholmen bzw. an Querstreben des Regalschrank-Systems.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Verzurrschiene eine
im Bodenbereich des Regalschrank-Systems hieran festgelegte Querstrebe des Regalschrank-Systems.
Neben der Möglichkeit einer Verzurrung von Ladegut an der Schiene schafft diese Anordnung
überdies eine weitere Stabilität des Regalschrank-Systems.
[0009] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Regalschrank-System dadurch
gekennzeichnet, dass die Verzurrschiene ein Dreiecksprofil ist, wobei die mit Verzurranlenkungspunkten
versehene Frontfläche der Schiene in einem Winkel schräg nach oben positionierbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Einhängen der Verzurr-Bänder durch diese Ausführung
vereinfacht ist, da die Verzurranlenkungspunkte der Bedienperson zugewandt sind.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben,
in der
- Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Regalschrank-System mit integrierter Verzurrschiene zeigt.
[0011] In Figur 1 ist ein Regalschrank-System 10 gezeigt, wie es beispielsweise in Kleintransportern
eingebaut werden kann. Das Regalschrank-System umfasst vertikale Regalschrank-Holme
12, an denen weitere Querstreben so angeordnet sind, dass beispielsweise Schubladenelemente
16 oder Regalfächer 14 eingesetzt werden können. Das in Figur 1 gezeigte Regalschrank-System
weist seitliche Blenden 18 auf, die das System zur Seite hin abschließen. In der gezeigten
Ausführungsform ist eine Verzurrschiene 20 im Bodenbereich des Regalschrank-Systems
angeordnet. Die Verzurrschiene 20 ist an den vertikalen Regalschrank-Holmen 12 angelenkt
und fixiert. Damit dient die Verzurrschiene 20 als Querstrebe des Systems und stabilisiert
dieses. Das gezeigte Ausführungsbeispiel der Verzurrschiene 20 weist Verzurrlöcher
22 auf, in die jeweils Verzurrbänder eingehakt werden können. Ist das Regalschrank-System
in einem Kraftfahrzeug eingebaut, lassen sich im Bodenbereich des Fahrzeuges größere
Ladegegenstände an der gezeigten Verzurrschiene 20 fixieren.
1. Regalschrank-System (10) für den Einbau in einem Kraftfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regalschrank-System (10) eine daran festlegbare Verzurrschiene (20) aufweist.
2. Regalschrank-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrschiene (20) eine im Bodenbereich des Regalschrank-Systems (10) festgelegte
Querstrebe des Systems ist.
3. Regalschrank-System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrschiene (20) ein Dreiecksprofil ist, wobei die mit Verzurranlenkungspunkten
(22) versehene Frontfläche der Schiene in einem Winkel schräg nach oben positionierbar
ist.

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente