[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
[0002] Bekannt sind elektrische Anschlussklemmen, welche ein isolierendes Gehäuse aufweisen,
in welchem eine Klemmkörperaufnahme mit einer Einführöffnung für einen elektrischen
Leiter angeordnet ist. In die Klemmkörperaufnahme ist ein Klemmkörper einsetzbar,
welcher einen sich an die Einführöffnung anschließenden Anschlussraum für den elektrischen
Leiter aufweist. An dem Klemmkörper ist eine Klemmschraube derart angeordnet, dass
über sie der in den Anschlussraum des Klemmkörpers eingeführte elektrische Leiter
im Klemmkörper festklemmbar ist. Der Klemmkörper weist wenigstens einen elektrische
Kontakt auf, über welchen der Kontakt zwischen der Anschlussklemme und beispielsweise
einer Leiterplatte hergestellt werden kann, der durch eine Bodenfläche des Gehäuses
zugänglich ist. Eine derartige Anschlussklemme ist beispielsweise der
DE 39 01 307 A1 zu entnehmen.
[0003] Der Klemmkörper kann dabei auf unterschiedliche Arten in das isolierende Gehäuse
eingesetzt werden. Gemäß der
DE 39 01 307 A1 ist das Gehäuse an der Unterseite offen, so dass der Klemmkörper von unten in das
isolierende Gehäuse eingeschoben werden kann, woraufhin ein einschnappbarer Boden
zum Verschließen der offenen Unterseite des Gehäuses in das Gehäuse eingesetzt wird.
Nachteilig dabei ist, dass derartige Gehäuse mit einem Boden nicht für oberflächenmontierbare
Anschlussklemmen verwendet werden können, bei denen der Klemmkörper direkt mit der
Leiterplatte verlötet werden soll. Zudem besteht ein hoher Kostenaufwand für die Fertigung
des Gehäuses auf Grund des zusätzlichen Bodens.
[0004] Aus der
EP 0 584 481 B1 ist eine Anschlussklemme bekannt, bei welcher das isolierende Gehäuse von vorne mit
dem Klemmkörper bestückt wird und durch Einschrauben der Klemmschraube in Position
gehalten wird. Auch ein derartiges Gehäuse ist nicht für oberflächenmontierbare Klemmen
verwendbar.
[0005] Der
DE 25 11 385 A1 ist eine elektrische Anschlussklemme zu entnehmen, welche auf die Bodenplatte des
Gehäuses verzichtet. In das Gehäuse wird der Klemmkörper mit Hilfe eines Bügelkörpers
eingebaut, wobei der Bügelkörper unverlierbar in dem isolierenden Gehäuse gehalten
ist. Dies ist insbesondere dadurch realisiert, dass das isolierende Gehäuse eine Rastausnehmung
und der Bügelkörper eine in der Rastausnehmung fassende Rastnase aufweisen. Der Bügelkörper
stellt jedoch ein zusätzliches Element der elektrischen Anschlussklemme dar, dessen
Herstellung und dessen Einbau mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine elektrische Anschlussklemme bereitzustellen,
welche kostengünstig herzustellen ist. Dabei soll die Anschlussklemme jedoch insbesondere
auch als oberflächenmontierbare Klemme realisiert werden können.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anschlussklemme mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0009] Erfindungsgemäß ist das Gehäuse einstückig ausgebildet, weist eine einseitige Einschuböffnung
für den Klemmkörper auf, welche sich in der Bodenfläche des Gehäuses befindet, und
ist über ein Rastmechanismus an dem Klemmkörper befestigbar. Durch die einstückige
Ausbildung des Gehäuses werden zunächst Herstellungskosten eingespart. Durch die einseitige
Einschuböffnung kann der Klemmkörper in das isolierende Gehäuse eingeschoben werden.
Dabei ist die Einschuböffnung in der Bodenfläche des Gehäuses angeordnet, damit die
elektrischen Kontakte des Klemmkörpers direkt zugänglich sind und insbesondere direkt
auf beispielsweise die Leiterplatte montiert werden können. Insbesondere ist es dabei
möglich, auch einen Klemmkörper in das Gehäuse einzuschieben, dessen elektrischer
Kontakt als SMD (Surface Mounted Device)-Fläche ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird
das isolierende Gehäuse über einen Rastmechanismus an dem Klemmkörper befestigt. Das
isolierende Gehäuse wird somit auf den Klemmkörper aufgerastet, was eine besonders
einfache und kostengünstige Montage ermöglicht. Es ist weder ein weiterer Montageschritt
zum Schließen des isolierenden Gehäuses mit weiteren Elementen noch ein sonstiges
Befestigen des Gehäuses an dem Klemmkörper von Nöten. Insbesondere kann die Anschlussklemme
besonders einfach aufgebaut werden und muss lediglich einen Klemmkörper mit der entsprechenden
Klemmschraube aufweisen, ohne dass zusätzliche Elemente zur Befestigung des Klemmkörpers
in dem Gehäuse von Nöten sind.
[0010] Vorzugsweise weist der Rastmechanismus wenigstens einen an dem Gehäuse ausgebildeten
Rasthaken auf, so dass das Gehäuse nach Aufschieben auf den Klemmkörper mit dem Rasthaken
an einer entsprechenden Stelle des Klemmkörpers, vorzugsweise in einer an dem Klemmkörper
ausgebildete Rastausnehmung, eingreifen kann.
[0011] Damit das Gehäuse einfacher auf den Klemmkörper aufgeschoben werden kann, sind vorzugsweise
in wenigstens einer an die Bodenfläche des Gehäuses angrenzenden Seitenfläche des
Gehäuses ausgehend von der Bodenfläche wenigstens ein Schlitz, vorzugsweise zwei Schlitze
angeordnet. Dadurch wird das Gehäuse elastischer, denn entlang des Schlitzes kann
sich das Gehäuse geringfügig aufweiten, so dass ein Einschieben des Klemmkörpers in
das Gehäuse, beispielsweise auch bei Überwindung der Rastmechanismen, möglich wird.
[0012] Vorzugsweise weist die Klemmkörperaufnahme eine Ausnehmung für die Klemmschraube
auf, in welcher Rippen angeordnet sind, die zumindest teilweise an der Klemmschraube
anliegen. Diese Rippen verhindern, dass sich die Schraube bei Vibrationen, beispielsweise
beim Transport der Anschlussklemme oder beim Einbau der Anschlussklemme in entsprechend
vibrierende Vorrichtungen, dreht.
[0013] Vorzugsweise ist in der der Bodenfläche des Gehäuses gegenüberliegenden Oberseite
eine Öffnung angeordnet, durch welche die Klemmschraube zugänglich ist. Dadurch wird
es möglich, das isolierende Gehäuse bereits bei der Montage auf den Klemmkörper aufzuschieben
und gegebenenfalls die Anschlussklemme bereits auf der Leiterplatte zu montieren,
jedoch auch nachträglich noch entsprechende elektrische Leiter an die Anschlussklemme
anzuschließen.
[0014] Die Öffnung in der Oberseite des Gehäuses kann derart ausgebildet sein, dass auch
nachträglich die Klemmschraube noch durch diese Öffnung in den Klemmkörper eingesetzt
werden kann. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Öffnung jedoch kleiner als der Durchmesser
der Klemmschraube, so dass dadurch ein Verlierschutz für die Klemmschraube gegeben
ist.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elektrische
Kontakt des Klemmkörpers als Kontaktpin, insbesondere als Lötpin, oder als SMD-Fläche
ausgebildet. Durch das nach unten offene Gehäuse der Anschlussklemme ist die SMD-Fläche
direkt zugänglich und kann ohne weiteres direkt auf die Leiterplatte aufgesetzt werden.
Auch bei Verwendung von Kontaktpins bietet das nach unten offene Gehäuse den Vorteil,
dass keine entsprechenden Öffnungen in die Bodenfläche eingearbeitet werden müssen,
durch welche die Kontaktpins aus der Klemmkörperaufnahme durch das Gehäuse nach außen
geführt werden können. Insbesondere erhöhen derartige Öffnungen den Kostenaufwand
bei der Herstellung und erschweren die Montage der Anschlussklemme.
[0016] Vorzugsweise ist die der Bodenfläche des Gehäuses gegenüberliegende Oberseite des
Gehäuses als Anlagefläche für ein Bestückungsautomaten geeignet, vorzugsweise im Wesentlichen
eben ausgebildet, so dass beispielsweise ein Sauggreifer an der Oberfläche angreifen
kann, um die elektrischen Anschlussklemmen automatisiert verarbeiten zu können.
[0017] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- Fig. 5
- eine weitere perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 4 und
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4.
[0018] Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung, Figur 2 einen Längsschnitt durch
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme 10. Die Anschlussklemme 10 weist
ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 20 mit einer Bodenfläche 20a, einer Oberseite
20b, einer Vorderseite 20c und einer Rückseite 20d auf. Das Gehäuse 20 ist im Wesentlichen
hohl und weist eine Klemmkörperaufnahme 22 zur Aufnahme eines Klemmkörpers 30 auf.
Die Bodenfläche 20a ist im Wesentlichen offen ausgebildet und bildet somit eine Einschuböffnung
24 für den Klemmkörper 30. In der Vorderseite 20c des Gehäuses 20 ist eine Einführöffnung
21 angeordnet, durch welche ein elektrischer Leiter in das Gehäuse 20 eingeführt werden
kann.
[0019] Der Klemmkörper 30 ist aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und weist
einen Anschlussraum 31 auf, welcher sich im in das Gehäuse 20 eingesetzten Zustand
des Klemmkörpers 30 an die Einführöffnung 21 anschließt, so dass ein durch die Einführöffnung
21 eingeschobener elektrischer Leiter in dem Anschlussraum 31 des Klemmkörpers 30
zu liegen kommt. Der Klemmkörper 30 weist eine Gewindebohrung 32 auf, in welcher eine
Klemmschraube 40 eingesetzt ist. Mit Hilfe der Klemmschraube 40 kann ein in den Anschlussraum
31 des Klemmkörpers 30 eingeführter elektrischer Leiter im Anschlussraum 31 festgeklemmt
werden. Die Gewindebohrung 32 ist dabei derart in dem Klemmkörper 30 angeordnet, dass
die Klemmschraube 40, wenn sie in die Gewindebohrung 32 eingedreht und wenn der Klemmkörper
30 in die Klemmkörperaufnahme 22 des Gehäuses 20 eingesetzt ist, in Richtung auf die
Oberseite 20b des Gehäuses 20 weist. Die Klemmkörperaufnahme 22 weist dabei eine Ausnehmung
23 auf, in welcher die Klemmschraube 40 insbesondere mit ihrem Schraubenkopf 41 zu
liegen kommt. Die Ausnehmung 23 kann in Richtung auf die Oberseite 20b des Gehäuses
20 geschlossen sein. Vorzugsweise ist sie jedoch über eine Öffnung 25, welche in der
Oberseite 20b des Gehäuses 20 angeordnet ist, zugänglich, so dass durch die Öffnung
25 die Klemmschraube 40 betätigt werden kann. Die Öffnung 25 kann dabei im Wesentlichen
so groß sein, wie der größte Durchmesser der Klemmschraube 40, d.h. im Wesentlichen
der Durchmesser des Schraubenkopfes 41 der Klemmschraube 40, so dass die Klemmschraube
40 auch durch die Oberseite 20b des Gehäuses 20 vollständig entfernt oder neu eingesetzt
werden kann. In einer alternativen Ausführungsform ist der Durchmesser der Öffnung
25 kleiner als der größte Durchmesser der Klemmschraube 40, so dass dadurch ein Verlierschutz
für die Klemmschraube 40 gegeben ist.
[0020] Die Ausnehmung 23 kann Rippen, insbesondere Längsrippen aufweisen, die zumindest
teilweise an der Klemmschraube 40, insbesondere an dem Schraubenkopf 41 anliegen und
ein ungewolltes Drehen der Klemmschraube 40, beispielsweise bei Vibrationen, verhindern.
[0021] Die Oberfläche 20b ist im Wesentlichen eben ausgebildet, wobei in ihr höchstens die
Öffnung 25 liegt. Damit ist die Oberfläche 20b als Anlagefläche für einen Bestückungsautomaten
geeignet, welcher beispielsweise mit einem Sauggreifer an der Oberfläche 20b angreifen
kann.
[0022] Der Klemmkörper 30 weist als elektrischen Kontakt zwei Kontaktpins, insbesondere
zwei Lötpins 36 auf, die an der Seite des Klemmkörpers 30 angeordnet sind, welche
der Gewindebohrung 32 gegenüberliegt, und welche somit im Wesentlichen in der Bodenfläche
20a des Gehäuses 20 zu liegen kommen. Da die Bodenfläche 20a nach unten jedoch durch
die Einschuböffnung 24 geöffnet ist, ragen die Lötpins 36 durch die Bodenfläche 20a
aus dem Gehäuse 20 hervor und können somit direkt auf einer Leiterplatte befestigt
werden. Da die Lötpin 36 elektrisch leitend mit dem Klemmkörper 30 verbunden sind,
kann auf diese Weise der elektrische Kontakt zwischen einem in den Anschlussraum 31
des Klemmkörpers 30 eingeschobenen elektrischen Leiter und einer entsprechenden Leiterbahn
der Leiterplatte hergestellt werden.
[0023] Damit der Klemmkörper 30 nicht aus dem Gehäuse 20 herausfallen kann, wird das Gehäuse
20 auf den Klemmkörper 30 aufgerastet. Dazu sind an dem Gehäuse 20 im Bereich der
Bodenfläche 20a Rasthaken 26 angeordnet, die nach Aufschieben des Gehäuses 20 auf
den Klemmkörper 30 unter den Klemmkörper 30 greifen. Beispielsweise können dazu auch
Ausnehmungen in dem Klemmkörper 30 angeordnet werden, in welche die Rasthaken 26 eingreifen.
Auf diese Art und Weise wird die Montage der Anschlussklemme 10 deutlich vereinfacht,
da das isolierende Gehäuse 20 lediglich über den Klemmkörper 30 geschoben werden muss
und anschließend mit diesem verrastet, so dass keine weiteren Montageschritte, insbesondere
keine Montage eines isolierenden Bodens von Nöten sind.
[0024] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Anschlussklemme 10, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 bezeichnet sind. Die in Figur 3
dargestellte Anschlussklemme 10 unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 10 dadurch, dass die vorliegende
Anschlussklemme 10 zusätzlich einen Drahtschutz 50 aufweist, welcher von der der Oberseite
20b des Gehäuses 20 zugewandten Seite des Klemmkörpers 30 über die der Vorderseite
20c des Gehäuses 20 zugewandten Vorderseite des Klemmkörpers 30 in den Anschlussraum
31 des Klemmkörpers 30 geführt ist und soweit in den Anschlussraum 31 hineinragt,
dass der Drahtschutz 50 unterhalb des unteren Endes der Klemmschraube 40 zu liegen
kommt. Der Drahtschutz 50 liegt somit zwischen einem in den Anschlussraum 31 eingeführten
elektrischen Leiter und der Klemmschraube 40, so dass er eine Beschädigung des elektrischen
Leiters durch die Klemmschraube 40 verhindert.
[0025] Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei perspektivische Ansichten, Figur 6 einen Längsschnitt
durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 10. Gleiche Teile sind wiederum
mit gleiche Bezugsziffern wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren
1 und 2 bezeichnet.
[0026] Die vorliegende Anschlussklemme 10 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
der Anschlussklemme 10 im Wesentlichen dadurch, dass der elektrische Kontakt des Klemmkörpers
30 nicht durch die Lötpin 36, sondern durch eine SMD-Fläche 37 gebildet ist. Diese
liegt im Wesentlichen in der Bodenfläche 20a des Gehäuses 20. Die Anschlussklemme
10 kann somit besonders einfach auf einer entsprechenden Leiterplatte montiert werden,
wobei jedoch eine zuverlässige Isolierung der Anschlussklemme 10 gegeben ist.
[0027] Wie Figur 5 zu entnehmen ist, weist das Gehäuse 20 in der Rückseite 20d ausgehend
von der Bodenfläche 20a zwei Schlitze 27 auf. Die Schlitze 27 ermöglichen ein einfacheres
Einschieben des Klemmkörpers 30 in das Gehäuse 20, da sich das Gehäuse 20 entlang
der Schlitze 27 geringfügig verformen, insbesondere aufweiten kann, so dass der Klemmkörper
30 einfach in das Gehäuse 20, insbesondere zur Überwindung des aus den Rasthaken 26
gebildeten Rastmechanismusses eingeschoben werden kann.
[0028] Selbstverständlich kann der Drahtschutz 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3 auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Gleichfalls
kann das Gehäuse 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 1
und 2 dargestellt ist, ebenfalls Schlitze in der Rückseite 20d aufweisen. Weiterhin
kann auch jedes Gehäuse 20 in der Ausnehmung 23 zusätzliche Rippen aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Anschlussklemme
- 20
- Gehäuse
- 20a
- Bodenfläche
- 20b
- Oberseite
- 20c
- Vorderseite
- 20d
- Rückseite
- 21
- Einführöffnung
- 22
- Klemmkörperaufnahme
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Einschuböffnung
- 25
- Öffnung
- 26
- Rasthaken
- 27
- Schlitz
- 30
- Klemmkörper
- 31
- Anschlussraum
- 32
- Gewindebohrung
- 36
- Lötpin
- 37
- SMD-Fläche
- 40
- Klemmschraube
- 41
- Schraubenkopf
- 50
- Drahtschutz
1. Elektrische Anschlussklemme (10) mit einem isolierenden Gehäuse (20), welches eine
Klemmkörperaufnahme (22) mit einer Einführöffnung (21) für einen elektrischen Leiter
aufweist, mit in die Klemmkörperaufnahme (22) einsetzbarem Klemmkörper (30), welcher
einen sich an die Einführöffnung (21) anschließenden Anschlussraum (31) für den elektrischen
Leiter aufweist, und an welchem eine Klemmschraube (40) derart angeordnet ist, dass
über sie der eingeführte elektrische Leiter in dem Klemmkörper (30) festklemmbar ist,
wobei der Klemmkörper (30) wenigstens einen elektrischen Kontakt aufweist, der durch
eine Bodenfläche (20a) des Gehäuses (20) zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) einstückig ausgebildet ist, eine einseitige Einschuböffnung (24)
für den Klemmkörper (30) aufweist und über einen Rastmechanismus an dem Klemmkörper
(30) befestigbar ist, wobei die einseitige Einschuböffnung (24) in der Bodenfläche
(20a) des Gehäuses (20) angeordnet ist.
2. Anschlussklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus wenigstens einen an dem Gehäuse (20) ausgebildeten Rasthaken
(26) aufweist.
3. Anschlussklemme nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (26) in eine an dem Klemmkörper (30) ausgebildete Rastausnehmung eingreift.
4. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in einer an die Bodenfläche (20a) des Gehäuses (20) angrenzenden Rückseite (20d)
des Gehäuses (20) ausgehend von der Bodenfläche (20a) wenigstens ein, vorzugsweise
zwei Schlitze (27) angeordnet sind.
5. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörperaufnahme (22) eine Ausnehmung (23) für die Klemmschraube (40) aufweist,
in welcher Rippen angeordnet sind, die zumindest teilweise an der Klemmschraube (40)
anliegen.
6. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in der der Bodenfläche (20a) des Gehäuses (20) gegenüberliegenden Oberseite (20b)
eine Öffnung (25) angeordnet ist, durch welche die Klemmschraube (40) zugänglich ist.
7. Anschlussklemme nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (25) kleiner ist als der Durchmesser der Klemmschraube
(40).
8. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt des Klemmkörpers (30) als Kontaktpin, insbesondere als Lötpin
(36), oder als SMD-Fläche (37) ausgebildet ist.
9. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die der Bodenfläche (20a) des Gehäuses (20) gegenüberliegende Oberseite (20b) des
Gehäuses (20) als Anlagefläche für einen Bestückungsautomaten geeignet ist.