[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und einen Sandkern zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses
in Closed-Deck-Bauweise, wobei die Vorrichtung aus stationären und beweglichen Formteilen
gebildet ist und die Formteile einen Formhohlraum bilden und der Sandkern formschlüssig
in mindestens einem Formteil gehalten ist und der Sandkern mindestens ein Öffnung
aufweist, in die ein Haltevorsprung des haltenden Formteils hinreicht; so dass der
Sandkern in der Vorrichtung fixiert ist und der Sandkern einem Wassermantelkern des
Zylinderkurbelgehäuses bildet.
[0002] Die Steifigkeit eines Zylinderbereichs eines Zylinderkurbelgehäuses wird ganz wesentlich
von der Gestaltung des Zylinderdecks bestimmt. Ist die Zylinderdeckplatte bis auf
die für den Kühlmittelübertritt beziehungsweise das Ausrütteln des in diesem für die
Ausbildung des Wassermantels benötigten Sandkerns geschlossen, so wird als dies Closed-Deck
bezeichnet. Da der Wassermantel hierbei nahezu vollständig von dem in den Gießhohlraum
der Vorrichtung einzufüllenden Gießwerkstoff geschlossen wird, dass heißt mit anderen
Worten der Wassermantelkern sich im Inneren des Zylinderkurbelgehäuses befindet, besteht
ein Problem darin, den Sandkern in der Gießform auch während des Gießvorgangs lagegerecht
zu positionieren. Insbesondere bei Druckgießverfahren bereitet das Anordnen von Kernen
in der Gießform Probleme, es besteht die Gefahr, dass es beim Einfüllen der Schmelze
zu Kernverlagerungen kommt, bei solchen Kernen, die eine größere Strecke ohne Kernlagerung,
das heißt ohne Abstützung gegen die Gießformoberfläche überspannen, besteht zu dem
ein hohes Risiko von Kerndeformationen, die wiederum zu partiellen Kernverlagerungen
führen können. Hierbei ist der Begriff Druckgießverfahren im weitesten Sinne zu verstehen.
Hierunter soll das konventionelle Druckgießverfahren, bei dem die Schmelze unter Drücken
als mehr als 500 bar, in die Form geschossen wird, aber auch das Pressgießverfahren
(Squezze Casting) verstanden werden, bei dem die Schmelze im Wesentlichen Drucklos
in die Form gefüllt und dann unter hohem Druck von mehreren 100 bar zur Erstarrung
gebracht wird, sowie auch das sogenannte Niederdruckverfahren. In den Druckgießverfahren
spielen die dynamischen Kräfte des in den Gießhohlraum eingefüllten flüssigen Metalls
auf dem Sandkern, in Bezug auf die Kernverlagerungen eine entscheidende Rolle.
[0003] Ein Verfahren zur Lagesicherungen gegen Kernverlagerungen ist in der
DE 197 52 518 beschrieben. Beschrieben ist ein Druckgießverfahren zum Herstellen von Gussteilen
in einer Gießform unter Verwendung von nach dem Gießvorgang zerstörbaren Kernen, insbesondere
Sand oder Salzkernen, wobei ein Aufschwimmen der Kerne beim Gießvorgang dadurch verhindert
wird, dass zum Stützen der Kerne in der Gießform infiltrierbare Körper verwendet werden,
die am Sand- oder Salzkern fixiert sind und so die Kerne in der Gießform lagegerecht
fixieren.
[0004] Ein Sandkern mit an den Sandkern einstückig angeformten seitlichen Erhebungen ist
in der
EP 1 649 951 beschrieben. Die Erhebungen werden hierbei in den Formteilen der Vorrichtung gehalten,
so dass der Sandkern gleichzeitig zur Bildung des Wassermantelkerns und zur Fixierung
der Lage des Wassermantels dient.
[0005] Eine Vorrichtung und ein Sandkern, auf der die zweiteilige Form des Anspruchs 1 basiert,
ist in der
EP 0 788 855 offenbart. Offenbart ist eine Vorrichtung und ein Sandkern zum Herstellen eines Zylinderblocks
in Closed-Deck-Bauweise, der eine Zylinderdeckplatte aufweist und mit einem eine Mehrzahl
von seitlich nebeneinander angeordneten Zylinderlaufbuchsen umgebenen Wassermantel
ausgebildet ist, wobei der Wassermantel ein oberes Ende aufweist, das an der Zylinderdeckplatte
zum Bilden des Fensters teilweise und durch Brückenbereiche teilweise geschlossen
ist. Die Vorrichtung besteht hierbei aus mehreren Formteilen, die in sich einen Gießhohlraum
zum Gießen des Zylinderblocks definieren. Die Vorrichtung weist eine Anzahl von Haltevorsprüngen
auf, die sich integral von einem Formteil zu dem Gießhohlraum hin in axialer Richtung
der Zylinderlaufbuchse erstrecken und der Sandkern mit einer Anzahl von Haltebohrungen
ausgebildet ist, die zu den jeweiligen Haltevorsprüngen komplementär und derart angeordnet
sind, dass sie sich in sie hinein erstreckenden Haltevorsprünge zum Halten des Sandkerns
an einer bestimmten Stelle des Gießhohlraums während des Gießens halten. Die Bereiche
des Sandkerns, in die die Haltevorsprünge hineinragen, besitzen einen verdickten Wandbereich,
so dass eine ausreichende Stabilität des Sandkerns gewährleistet ist. Neben der axialen
Fixierung des Sandkerns durch die Haltevorsprünge sind am Sandkern Kernvorsprünge
ausgebildet, die gemäß dem Stand der Technik in weitere Formteile der Vorrichtung
hineinragen und den Sandkern lagegerecht fixieren. Nachteilig hieran ist, dass der
Sandkern im Bereich der in ihn hineinragenden Haltevorsprünge verdickt auszubilden
ist, was eine konstruktive Auslegung des Wassermantelkerns nachteilig beeinflusst.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden
und einen Sand- und/oder Salzkern bereitzustellen, der ein lagesicheres Positionieren
des Sandkerns in der Vorrichtung ermöglicht und der darüber hinaus kostengünstig zu
fertigen ist. Darüber hinaus soll der Gegenstand der Erfindung auch bei dünnwandigen
Sandkernen maßstabil sein und keine zusätzliche Kernlagerung in Schieberbereichen
erforderlich machen. Darüber hinaus soll die Vorrichtung und der Sandkern hohe Anschnittsgeschwindigkeiten
des Gießmetalls im Druckgießprozess ermöglichen.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Haltevorsprung zumindest
bereichsweise einen Teil einer Außenkontur des Wassermantelkerns bildet. Durch den
erfindungsgemäßen Aufbau des Sandkerns und der Haltevorsprünge auf dem den Sandkern
haltenden Formteil ist nun die Möglichkeit geschaffen, den Sandkern maßstabil auch
bei dünnwandigen Kernen auf dem Formteil zu fixieren. Darüber hinaus wird im Gegensatz
zum Stand der Technik eine kostengünstigere Herstellung des Sandkerns ermöglicht,
dadurch dass lediglich Ausnehmungen als Öffnungen im Sand und/oder Salzkern vorhanden
sind. Auch die Verringerung des Sandbedarfs für den Sandkern wirkt sich kostenmindernd
auf die Herstellung der Zylinderkurbelgehäuse aus.
[0008] Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Haltevorsprünge in den haltenden
Formteil in seiner gesamten Ausdehnung in Richtung des Sand- und/oder Salzkerns einen
Teil der Außenkontur des Wassermantelkerns bildet. Hierdurch wird einerseits die Herstellung
des Sand- und/oder Salzkerns und die Fixierung des Kerns auf dem Formteil erleichtert.
Wird wie erfindungsgemäß vorgeschlagen zwischen dem Haltevorsprung und dem Kern ein
komplementäres geometrisches Profil ausgebildet, so erfährt der Kern eine zusätzliche
Fixierung auf dem haltenden Formteil.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Skizzen in einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine dreidimensionale Ansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sandkern in
einem Formteil, mit angedeutetem Zylinderkurbelgehäuse,
- Figur 2
- eine Detailansicht in einem Bereich eine Zylinderbohrung,
- Figur 3
- eine Detailansicht gemäß dem Schnitt III aus Figur 1 in einem Bereich zwischen Haltevorsprung
und Sandkern und
- Figur 4
- eine Detailansicht gemäß dem, Schnitt IV aus Figur 1 im Bereich einer Öffnung beziehungsweise
Ausnehmung im Sandkern.
[0010] In der Figur 1 ist ein Sandkern 1 und ein den Sandkern haltendes Formteil 2 dargestellt,
wobei der Sandkern 1 in seiner Lage in der Lage dargestellt ist, wie er in der Vorrichtung
zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses 3 gehalten ist. Als Strich-Punkt-Linie
ist darin die Lage des Sandkerns in Bezug auf ein Zylinderkurbelgehäuse 3 wiedergegeben.
Das Zylinderkurbelgehäuse 3 ist in dieser Ansicht von seiner Unterseite her dargestellt.
So bilden die Einbuchtungen 4 im fertigen Zylinderkurbelgehäuse den Lagerstuhl für
die Kurbelwelle. Das Formteil 2 der Vorrichtung ist beispielsweise ein stationäres
Formteil 2, auf dass der Sandkern 1 in die Vorrichtung eingelegt wird. Dabei reichen
Haltevorsprünge 5 bis 12 aus dem Unterwerkzeug 2 heraus in Richtung des Sandkerns
1. Hierbei bilden die Haltevorsprünge 5 bis 12 Teile der Außenkontur des Wassermantelkerns
1 aus. Erfindungsgemäß werden die Öffnungen in der Zylinderdeckplatte durch die Haltevorsprünge
5 bis 12 des Unterwerkzeugs 2 gebildet. Die Öffnungen 13 dienen einerseits zum Durchtritt
des Wassers vom Zylinderkurbelgehäuse zum Zylinderkopf und dienen darüber hinaus dazu
den Formwerkstoff des Sand- und/oder Salzkerns 1 aus dem Zylinderkurbelgehäuse zu
entfernen.
[0011] Der Formhohlraum 14 zwischen dem Sand- und/oder Salzkern 1 und dem Unterwerkzeug
oder haltenden Formteils 2 wird mit Gießmetall gefüllt. Als Gießmetall sind die üblichen
für Zylinderkurbelgehäuse verwendeten Aluminium und Aluminiumlegierungen, sowie Magnesium
und Magnesiumlegierungen, sowie hybride Formen derselben vorstellbar. Wie aus der
Figur 1 ersichtlich wird nicht nur die Lage des Wassermantelkerns 1 im Formhohlraum
14 zur Bildung des Zylinderkurbelgehäuses 3 lagegerecht positioniert sondern mittels
der Haltevorsprünge 5 bis 12 auch fixiert.
[0012] In der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform bildet die gesamte Ausdehnung
A, wie beispielhaft an dem Haltevorsprung 5 dargestellt, einen Teil der Außenkontur
des Wassermantelkerns nach. Das heißt der Haltevorsprung 5 entspricht im Verlauf der
inneren und äußeren Außenkontur der des Wassermantelkerns 1. Alternativ ist es vorstellbar,
und wie in der Figur 2 dargestellt, dass der Haltevorsprung 5' lediglich in den Sandkern
1' hinein ragt und der Sandkern 1' Verlängerungen 15 aufweist, die in Ausnehmungen
16 des Unterwerkzeugs 2-hineinragen, so dass eine alternative Lagerung und Fixierung
des Sandkerns 1' in der Vorrichtung, beziehungsweise dem Formteil 2' gegeben ist.
[0013] Am Formteil, beziehungsweise Unterwerkzeug 2 sind einerseits die Haltevorsprünge
5 bis 12 ausgebildet, das Unterwerkzeug besitzt aber anderseits auch zylindrische
Erhebungen 17, 18, 19, 20, die im fertigen Zylinderkurbelgehäuse die Zylinderbohrung
17, 18, 19, 20 bilden. Der Formhohlraum 21 zwischen den Zylindererhebungen 17, 18,
19, 20 und dem Wassermantel 1 wird mit dem das Zylinderkurbelgehäuse 3 bildenden Leichtmetallwerkstoff
ausgegossen.
[0014] Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Grenzfläche 22,
23, wie beispielhaft in die Figuren 1 und 2 eingezeichnet, mit einem geometrischen
Profil versehen ist. Zwei unterschiedliche geometrische Profile zwischen dem Wassermantelkern
1, 1' und dem Haltevorsprung 5, 5' bis 12 ist in der Figur 3 wiedergegeben. Die Figur
3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Haltevorsprung 5, 5', sowie den Sandkern
1, 1', wobei zwei unterschiedliche geometrische Profile dargestellt sind. In einer
Ausführungsform ragt der Sandkern 1, 1' in den Haltevorsprung 5, 5' hinein und in
einer anderen Ausführungsform ragt der Haltevorsprung 5, 5' in den Sandkern 1, 1'
hinein. Es ist selbstverständlich, dass die beiden dargestellten Ausführungsformen
beispielhaft sind. Es sind selbstverständlich beliebige geometrische Formen, wie Spitzen,
Schrägen, Nuten, Wölbungen als Profile ausbildbar. Voraussetzung hierfür ist, dass
der Sandkern 1, 1' auf den Haltevorsprung 5, 5' aufschiebbar ist. Hierbei ist es erfindungsgemäß
auch vorstellbar, dass der Haltevorsprung 5, 5' konisch ausgebildet ist, sowie der
Kern 1, 1' eine konische Ausnehmung besitz, so dass der Sandkern 1, 1' lediglich in
seiner Endstellung auf dem Formteil 2, 2' vollständig an den Haltevorsprüngen 5, 5'
bis 12 anliegt.
[0015] Die Vorrichtung besteht aus stationären und beweglichen Formteilen, wobei auf ein
mittleres stationäres haltendes Formteil 2, 2' der Wassermantelkern 1, 1' aufgebracht
wird. Die seitlich angebrachten beweglichen Formteile, die auch als Schieber bezeichenbar
sind, verschließen den Gießhohlraum, in dem sie sich seitlich an den Wassermantelkern
1 heran bewegen. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, in den Sandkern 1, 1' Öffnungen,
oder Vertiefung 24, 25 einzubringen und zur zusätzlichen Kernlagerung zusätzliche
Erhebungen oder Stempel 26 an den beweglichen Formteile zu befestigen, die in die
Öffnungen 24, 25 bei geschlossenen Werkzeug beziehungsweise geschlossener Vorrichtung
in den Sandkern 1 hineinragen um diesen lagegerecht in der Gießvorrichtung zu positionieren.
In der Figur 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV durch den Sandkern 1 und die Öffnung
24 dargestellt. Auch in diesem Fall werden erfindungsgemäß zwei alternative Ausführungsformen
beschrieben. In der Figur 4 ist der Sandkern 1, 1' sowie der Stempel 26, der an der
beweglichen Formhälfte der Vorrichtung befestigt ist dargestellt. Es ist erfindungsgemäß
vorstellbar, wie in der Figur 4 dargestellt, dem Stempel 26 gegen den Sandkern 1,
1' anzulegen und den Sandkern 1, 1' somit zu positionieren. Alternativ ist es vorstellbar,
in den Sandkern 1, 1' eine Öffnung 24 einzubringen, so dass der Stempel 26 in den
Sandkern 1, 1' hinein schiebbar ist, wie im oberen Bild der Figur 4 dargestellt.
[0016] Die Erfindung ist für einen Einzelzylinderblock wie auch für einen Mehrzylinderblock
3 einsetzbar.
[0017] Darüber hinaus beansprucht die Erfindung ein Gießverfahren zur Herstellung eines
Zylinderkurbelgehäuses unter Verwendung einer Vorrichtung und eines Sandkerns gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Gießverfahren ein Druckgießverfahren ist.
Als Druckgießverfahren sind die üblichen Druckgießverfahren mit Drücken über 500 bar,
ein Pressgießverfahren (Squezze Casting) verwendbar, wie auch die Mitteldruckverfahren
einsetzbar.
1. Vorrichtung und Sand- und/oder Salzkern zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses
(3) in Closed-Deck-Bauweise, wobei die Vorrichtung aus stationären und beweglichen
Formhälften (2, 2') gebildet ist, und die Formteile (2, 2') einen Gießhohlraum (14,
21) bilden und der Sandkern (1, 1') formschlüssig in mindestens einem Formteil (2,
2') enthalten ist und der Sandkern (1, 1') mindestens eine Öffnung aufweist, in die
ein Haltevorsprung (5 bis 12) des haltenden Formteils (2, 2') hinein reicht, so dass
der Sandkern (1, 1') in der Vorrichtung fixiert ist und der Sandkern (1, 1') einen
Wassermantelkern (1, 1') des Zylinderkurbelgehäuses (3) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (5 bis 12) bereichsweise einen Teil einer Außenkontur des Wassermantelkerns
(1, 1 ') bildet.
2. Vorrichtung und Sandkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (5 bis 12) in seiner gesamten Ausdehnung (A) in Richtung des Sandkerns
(1, 1') einen Teil der Außenkontur des Wassermantelkerns (1, 1') bildet.
3. Vorrichtung und Sandkern gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (5 bis 12) in seiner Dicke der Dicke des Sandkerns (1, 1') entspricht,
so dass der Haltevorsprung (5, 12) eine äußere und eine innere Außenkontur des Sandkerns
(1, 1') bildet.
4. Vorrichtung Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (5 bis 12) eine Öffnung im Zylinderkurbelgehäuse ausbildet, die
einer Öffnung zum Durchlass des Wassers vom Zylinderkurbelgehäuse zu einem Zylinderkopf
bildet.
5. Vorrichtung und Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Haltevorsprung (5 bis 12) uns dem Sandkern (1, 1') ein komplementäres
geometrisches Profil ausgebildet ist, so dass der Sandkern (1, 1') eine zusätzliche
Fixierung auf dem haltenden Formteil (2, 2') erhält.
6. Vorrichtung und Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandkern (1, 1 ') ausschließlich am Haltevorsprung (5 bis 12) anliegt oder am
Haltevorsprung (5 bis 12) und am haltenden Formteil (2, 2') anliegt.
7. Vorrichtung und Sandkern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (5 bis 12) in Ausnehmungen (16) im haltenden Formteil (2, 2')
hineinreicht.
8. Vorrichtung und Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Sandkern mindestens eine weitere Öffnung (24, 25) enthalten ist, in die ein weiteres
bewegliches Formteil (26) einführbar ist, so dass der Sandkern (1, 1') eine zusätzliche
in Richtung einer Zylinderbohrung (17, 18, 19, 20), axiale Führung erhält.
9. Vorrichtung und Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandkern (1, 1 ') ein Sandkern (1, 1 ') für einen Mehrzylinderblock (3) eines
Kraftfahrzeuges ist.
10. Vorrichtung und Sandkern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sandkerne (1, 1 ') in einer Vorrichtung zur Bildung eines oder mehrerer Wassermäntel
(1, 1') gehalten sind.
11. Gießverfahren zur Herstellung eines Zylinderkurbelgehäuses (3) unter Verwendung einer
Vorrichtung und eines Sandkerns (1, 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gießverfahren ein Druckgießverfahren oder Pressgießverfahren oder ein Niederdruckgießverfahren
ist.