[0001] Die Erfindung betrifft eine Schusswaffe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Es sind Schusswaffen wie Büchsen oder Flinten bekannt, bei denen die Ladebewegung
über den Vorderschaft ausgeführt wird. Dieser ist hierzu auf einer laufparallelen
Führung axialverschieblich gelagert und zwischen zwei Endlagenpositionen manuell hin-
und her bewegbar. Die Axialführung wird von dem Vorderschaft teilverdeckt umschlossen,
der dazu meist einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Dies hat jedoch eine meist klobige
Außenkontur zur Folge, wodurch vorderschaftbetätigte Langwaffen - die mit einem Patronenmagazin
ausgestattet auch als Vorderschaftrepetierer bezeichnet werden - kein schlankes und
damit attraktives Erscheinungsbild aufweisen. Dies gilt sowohl für jene Schusswaffen,
bei denen der Lauf ortsfest ausgebildet ist, als auch für solche, die mit längsbeweglichem
Lauf ausgestattet sind, wo mithin Lauf und Vorderschaft starr gekoppelt sind (siehe
beispielsweise
DE-OS-22 63 378 oder
DE-U1-203 19 451). Darüber hinaus bedingen im Bereich des Vorderschafts ausgebildete Längsführungen
Abmessungen, die gewünschte Packmaße zerlegbarer Langwaffen oft deutlich überschreiten.
[0003] Ziel der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu
vermeiden und eine Schusswaffe mit längsbeweglichem Lauf zu entwickeln, die kompakt
aufgebaut und leicht zu handhaben ist. Die gesamte Mechanik soll aus möglichst wenigen
Teilen bestehen, die mit geringem Aufwand kostengünstig gefertigt und montiert werden
können. Angestrebt wird ferner eine einfache Zerlegbarkeit der Waffe, die mit geringen
Abmessungen rasch verstaut werden kann.
[0004] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 24.
[0005] Bei einer Schusswaffe, insbesondere einer ein- oder mehrschüssigen Repetierbüchse,
mit einem Schaft, einem relativ zu dem Schaft an oder in einer Linearführung axialverschieblich
gelagerten Lauf, in dem ein Patronenlager zur Aufnahme einer Patrone ausgebildet ist,
einer Verschlussvorrichtung, die zum Verschließen des Patronenlagers einen Verschlusskopf
aufweist, der beim Schließen der Waffe axial im Laufende festlegbar ist, und mit einer
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Waffe in Schließstellung, sieht die Erfindung
vor, dass die Linearführung wenigstens eine mit dem Lauf gekoppelte oder koppelbare
Führungsstange, Führungsgabel o.dgl. aufweist, die innerhalb des Schafts gleitgeführt
ist. Dies ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise der Waffe, die aufgrund der einfach
zu realisierenden und auszuführenden Bewegungsabläufe stets leicht zu handhaben ist.
[0006] Der Schaft ist in einen Hinterschaft und einen Vorderschaft unterteilt, wobei die
Führungsstange im Hinterschaft gleitgeführt ist; bevorzugt parallel zur Laufachse.
Die gesamte Linearführung nimmt dadurch innerhalb der Waffe keinen gesonderten Raum
in Anspruch, insbesondere muss die Führungsstange nicht mehr von dem Vorderschaft
verdeckt werden. Letzterer kann vielmehr unabhängig davon mit schlanker Silhouette
gestaltet werden. Dennoch wird der Lauf innerhalb der Linearführung über den Vorderschaft
betätigt, der sich - im Gegensatz zu marktgängigen Vorderschaftrepetierern - bei geschlossener
Waffe stets in einer hinteren (schützenseitigen) Endlage befindet. Dies hat zum einen
den Vorteil, dass die Waffe im Anschlag von der Führungshand stets geschlossen gehalten
wird. Ferner liegen der Vorderschaft und der Schafthauptteil mit ihren Stirnflächen
bündig aneinander, so dass stets der Eindruck eines einteiligen Schaftes entsteht.
Die Führungsstange verschwindet dabei vollständig im Hinterschaft, d.h. die gesamte
Linearführung ist nach außen hin nicht sichtbar. Das traditionelle Erscheinungsbild
von Jagdgewehren wird prinzipiell beibehalten. Gegenüber herkömmlichen Bauarten ist
jedoch die Baulänge - trotz der Verwendung von Standardlauflängen - erheblich verkürzt,
was sich weiter günstig auf die Handhabung der Waffe auswirkt.
[0007] Die Führungsstange weist einen im Wesentlichen runden oder eckigen, z.B. quadratischen
Querschnitt aufweist. Letzterer bildet zusammen mit einer entsprechenden Aufnahme
im Hinterschaft eine Verdrehsicherung für den Lauf. Der runde Querschnitt stellt eine
kostengünstige Variante dar, die einfacher und günstiger in der Herstellung ist. Die
Verdrehsicherung für den Lauf wird dabei über die Verschlussvorrichtung realisiert,
beispielsweise wenn der Verschlusskopf parallel zur Führungsstange in einer am Laufende
vorgesehenen Verschlussmuffe geführt ist.
[0008] Konstruktiv ist es günstig, wenn die Führungsstange in einer Rohrhülse gleitgeführt
ist, die vorzugsweise im Hinterschaft angeordnet ist. Die Rohrhülse bietet nicht nur
eine sicherer und dauerhaft stabile Führung, sie vereinfacht zudem den Aufbau der
Waffe. Im Hinterschaft findet man ausreichend Platz um die Rohrhülse und damit die
Linearführung unter zu bringen. Auch deren Fixierung stellt kein Problem dar.
[0009] Für die Handhabung der Waffe ist es weiter von Vorteil, wenn wenigstens ein Anschlag
für die Führungsstange vorgesehen ist. Dieser definiert zumindest die vordere Öffnungsstellung
der Waffe, so dass die Verschlussvorrichtung stets präzise und reproduzierbar geöffnet
werden kann. Der Anschlag ist bevorzugt ein Axialanschlag, der in und/oder an der
Rohrhülse ausgebildet ist.
[0010] Die Erfindung sieht weiter vor, dass der Verschlusskopf an oder in einem fest mit
dem Schaft verbundenen Gehäuse angeordnet ist. Der Verschlusskopf befindet sich im
Moment der Schussabgabe stets formschlüssig mit dem Lauf bzw. der Verschlussmuffe
im Eingriff, so dass die Rückstoßkraft einer Patronenladung über den Verschlusskopf
und die Verschlussmuffe konzentrisch zur Laufachse und damit kipp- und momentenfrei
in das Gehäuse eingeleitet wird. Letzteres bietet dem Lauf in Schließstellung der
Waffe ein stets auf gleicher Höhe liegendes Widerlager, so dass der Rückstoß entlang
der Laufachse direkt in das Gehäuse übertragen und von dort über den Schaft in die
Schulter des Schützen geleitet werden kann. Verschlussmuffe, Verschlusskopf und Gehäuse
sorgen mithin für einen stets optimalen Kraftfluss innerhalb der Waffe.
[0011] Dazu trägt auch bei, wenn die Rohrhülse fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Dieses
erfährt dadurch eine zusätzliche Stütze innerhalb des Hinterschafts, so dass selbst
auf das Gehäuse einwirkende Kippmomente stets zuverlässig kompensiert werden.
[0012] Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse über die Rohrhülse
im Hinterschaft festlegbar ist. Die Rohrhülse hat damit eine Doppelfunktion: sie bietet
zum einen der Führungsstange eine präzise und zuverlässige Führung beim Öffnen und
Schließen der Waffe. Gleichzeitig lässt sich über die Rohrhülse das Gehäuse innerhalb
des Hinterschafts festlegen, so dass im Bereich der Verschlussvorrichtung und im Bereich
der Abzugsbaugruppe keine Befestigungselemente notwendig sind. Aufbau und Montage
der Waffe werden erheblich vereinfacht. Denkbar ist, das formschlüssig im Hinterschaft
eingepasste Gehäuse unmittelbar mittels der Rohrhülse zu befestigen, beispielsweise
durch Verschrauben, Verpressen o.dgl. Man kann jedoch auch die bevorzugt fest mit
dem Gehäuse verbundene Rohrhülse selbst im Hinterschaft fixieren, z.B. mittels einer
(Schaft)Schraube, wodurch das Gehäuse automatisch mit festgelegt ist.
[0013] Die Führungsstange trägt in einer weiteren Ausführungsform neben dem Lauf auch den
Vorderschaft und - wenn die Schusswaffe als mehrschüssige Repetierbüchse ausgebildet
sein soll - ein Magazin, das vorteilhaft einen Magazinkasten für ein Einsteckmagazin
aufweist. Das Magazin wird durch die Anbindung an den Lauf und den Vorderschaft beim
Repetiervorgang stets mitbewegt. Es ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass
es in Schließstellung der Waffe über der Abzugsbaugruppe liegt und in geöffneter Stellung
von unten frei zugänglich ist. Auch dies wirkt sich günstig auf die Baulänge der Waffe
aus, die in Schließstellung äußerst kompakt ausgebildet ist. In Öffnungsstellung hingegen
ist das Magazin, insbesondere das Einsteckmagazin frei zugänglich, was die Handhabung
der Waffe erheblich vereinfacht.
[0014] Vorteilhaft bilden der Lauf, der Vorderschaft und das Magazin eine erste Baugruppe,
wobei die Führungsstange lösbar mit dieser verbunden bzw. verbindbar ist. Gleichzeitig
bilden der Hinterschaft, die Führungsstange, die Rohrhülse und das Gehäuse mit dem
Verschlusskopf eine zweite Baugruppe. so dass die gesamte Waffe bei Bedarf - beispielsweise
für den Transport oder eine Reinigung - in zwei Teile zerlegt werden kann. Die vorzugsweise
per Knopfdruck und damit werkzeuglos von der ersten Baugruppe abtrennbare Führungsstange
verbleibt dabei stets in der Rohrhülse der zweiten Baugruppe, so dass keine der beiden
Waffenteile überstehende und damit störende Elemente aufweist. Die Waffe lässt sich
mit geringem Packmaße sehr bequem transportieren und jederzeit rasch wieder zusammensetzen.
[0015] Die Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Waffe kann im Bereich der Verschlussvorrichtung
oder im Bereich der Linearführung ausgebildet sein.
[0016] Die Führungsstange ist zumindest abschnittsweise rohrartig ausgebildet, was sich
günstig auf das Gewicht der Waffe auswirkt und die Stabilität der Linearführung erhöht.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Führungsstangen
parallel nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind. Auch dadurch erreicht
man eine Verdrehsicherung und eine noch stabilere Führung.
[0018] Die Verschlussvorrichtung ist im Wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch
zur Laufachse ausgebildet. Sie weist ferner zur Festlegung des Verschlusskopfs im
Laufende radiale und/oder radial wirkende Verschlussorgane auf, die durch Längsbewegen
des Laufs mit korrespondierenden Verschlusselementen im Laufende in Eingriff bringbar
sind. Der Verschlusskopf ist dazu axialverschieblich und/oder drehbar an einem koaxial
zur Laufachse ausgebildeten Träger gelagert, der ortsfest an oder in dem fest mit
dem Schaft verbundenen Gehäuse angeordnet ist.
[0019] Der insgesamt axialsymmetrische und/oder rotationssymmetrische Aufbau der Verschlussvorrichtung
ermöglicht zusammen mit dem längsverschieblichen Lauf eine äußerst einfache und kompakte
Bauweise der Waffe. Insbesondere lässt sich die gesamte Verschlussvorrichtung mit
nur wenigen Teilen realisieren, die - ebenso wie der Lauf selbst - als einfache Drehteile
herstellbar sind. Dies wirkt sich nicht nur günstig auf die Herstellkosten aus. Die
Waffe ist rasch zu montieren und kann aufgrund der relativ einfach zu realisierenden
Bewegungsabläufe stets zuverlässig arbeiten. Verschleiß und Störanfälligkeit sind
gering.
[0020] Dazu tragen auch die radialen bzw. radial wirkenden Verschlussorgane bei, die durch
einfaches Längsbewegen des Laufs mit dem Laufende in Eingriff bringbar sind. Die Betätigung
von nach außen abstehenden Hebeln oder das Ausführen von separaten Hand- oder Stellbewegungen
ist nicht notwendig, was die Handhabung der Waffe ganz erheblich vereinfacht.
[0021] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der Schussabgabe durch den axialsymmetrischen
und/oder rotationssymmetrischen Aufbau innerhalb der Waffe weder Kipp- noch Drehmomente
auftreten, welche die Schusspräzision beeinträchtigen könnten. Die Abstützung des
Laufs im Gehäuse sorgt vielmehr für einen stets optimalen Kraftfluss entlang der Laufachse,
wobei der Rückstoß der Patronenladung direkt vom Lauf in das Gehäuse übertragen und
von dort über den Schaft in die Schulter des Schützen geleitet wird.
[0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Diese zeigt eine seitliche Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Schusswaffe.
[0023] Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Schusswaffe ist als mehrschüssige Repetierbüchse
ausgebildet. Sie hat einen Schaft 11 mit einem Hinterschaft 12, der rückwärtig einen
Gewehrkolben 13 aufweist und vorderseitig in einen (nicht dargestellten) separat ausgebildeten
Vorderschaft übergeht. Zwischen dem Vorderschaft und dem Gewehrkolben 13 liegt ein
mit dem Hinterschaft 12 einstückiger Pistolengriff 15, der die bequeme Betätigung
eines Abzugs 16 ermöglicht. Letzterer ist fest mit dem Hinterschaft 12 verbunden.
Er steht zwecks Schussauslösung über eine (ebenfalls nicht dargestellte) Spann- und
Auslösemechanik mit einem Hahn in Verbindung, der einen (gleichfalls nicht gezeigten)
Schlagbolzen betätigt.
[0024] Über dem Schaft 11 ist ein Gewehrlauf 30 angeordnet, der relativ zum Hinterschaft
12 und zum Abzug 16 mittels einer Linearführung 20 in Axialrichtung A längsverschieblich
gelagert ist. Die Linearführung 20 wird von einer mit dem Lauf 30 koppelbaren Führungsstange
21 gebildet, die parallel zur Laufachse A in einer Rohrhülse 25 geführt ist. Diese
ist im Hinterschaft 12 eingelassen, der hierzu mit einer entsprechenden Aufnahme 14
versehen ist, die sich unterhalb einer im Bereich des Pistolengriffs 15 ausgebildeten
Daumenmulde 17 parallel zur Laufachse A erstreckt.
[0025] Der Lauf 30 trägt endseitig eine im Wesentlichen rohrförmige Verschlussmuffe 33 mit
einer Gewindebohrung 37, in die der Lauf 30 mit seinem Laufende 32 fest eingeschraubt
wird. Neben der Gewindebohrung 37 hat die Muffe 33 eine zentrische Ausnehmung 34 zur
Aufnahme eines Verschlusskopfs 41, der während der Schussabgabe ein endseitig im Lauf
30 ausgebildetes Patronenlager abschließt und dabei das Widerlager für eine abzufeuernde
Patrone bildet. Zu diesem Zweck ist stirnseitig im Zentrum des Verschlusskopfs 41
ein Stoßboden 42 mit einer Axialbohrung 43 für den Schlagbolzen eingebracht. Eine
seitliche (nicht gezeigte) Auszieherkralle sowie ein außermittig angeordneter, axialgefederter
(ebenfalls nicht dargestellter) Auswerferstift dienen dem Auswurf der nach dem Schuss
zurückbleibenden Patronenhülse aus der Waffe 10. Der Auswurf der Patronenhülse erfolgt
durch ein Auswurffenster 145 hindurch, welches im Außenmantel der Verschlussmuffe
33 ausgebildet ist.
[0026] Der Verschlusskopf 41 ist Teil einer Verschlussvorrichtung 40, die vorliegend in
der Art eines Drehzylinderverschlusses ausgebildet ist. Er trägt hierzu umfangsseitig
radiale Verschlussorgane 60 in Form einer Außenverzahnung, die durch die Längsbewegung
des Laufs 30 und eine daran gekoppelte Drehbewegung des Verschlusskopfs 41 mit korrespondierenden
Verschlusselementen 65 in der Verschlussmuffe 33 in Eingriff bringbar ist. Letztere
besitzt hierzu im Innenumfang eine zu der Außenverzahnung gegengleiche Innenverzahnung,
so dass die Waffe 30 im Moment der Schussabgabe stets sicher geschlossen ist.
[0027] Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist der Verschlusskopf 41 lösbar an einem zylindrischen
Schaft 44 befestigt, der eine zentrische stufenförmige Innenbohrung 45 aufweist. Damit
sitzt er begrenzt axialverschieblich auf einem koaxial zur Laufachse A des Laufs 30
ausgebildeten zylindrischen Träger 50. Dieser ist ortsfest in einem Systemgehäuse
90 festgelegt, das hierzu mit einer geeigneten Aufnahme 91 versehen ist. Eine zentrische
Axialbohrung 52 im Träger 50 nimmt den federbelasteten Schlagbolzen auf, der zur Schussauslösung
mit einer Spitze die Axialbohrung 43 im Verschlusskopf 41 durchsticht.
[0028] Das rückwärtige Ende der Verschlussmuffe 33 weist konzentrisch zur Laufachse A eine
Stoßfläche 38 auf. Diese liegt in Schließstellung der Waffe 10 am Gehäuse 90 an, welches
mit einer korrespondierenden Anschlagfläche 94 versehen ist. Das in Schussrichtung
S offene Gehäuse 90 ist formschlüssig in den Hinterschaft 12 eingelassen, so dass
eine im Moment der Schussabgabe entstehende Rückstoßkraft unmittelbar auf das Gehäuse
90 und damit auf den Hinterschaft 12 übertragen wird.
[0029] Die Verschlussmuffe 33 des Laufs 30 ist über einer Konsole 70 angeordnet, die fest
mit der Muffe 33 verbunden, beispielsweise verschraubt ist. In der Konsole 70 ist
ein Magazin 130 untergebracht, dessen Magazinkasten 132 ebenfalls fest an der Konsole
70 befestigt ist. Der Magazinkasten 132 ist nach unten offen ausgebildet zur Aufnahme
eines (nicht gezeigten) Einsteckmagazins, welches die zum Nachladen der Repetierbüchse
10 vorgesehenen Patronen aufnimmt. An ihrem vorderen Ende 71 trägt die Konsole 70
einen Ausleger 72, der sich unterhalb des Laufs 30 in Schussrichtung S erstreckt.
An dem Ausleger 72 wird der Vorderschaft befestigt.
[0030] Die im Querschnitt runde Führungsstange 21 der Linearführung 20 ist zur Ankopplung
an den Lauf 30 an ihrem vorderen Ende 22 verjüngt ausgebildet und mit diesem Ende
22 in das dem Hinterschaft 12 zugewandte rückwärtige Ende der Konsole 70 eingesteckt.
Letztere ist hierzu mit einer Ausnehmung 74 versehen, die das Stangenende 22 kraft-
und/oder formschlüssig aufnimmt. Die Festlegung der Führungsstange 21 an der Konsole
70 erfolgt entweder mittels einer lösbaren Schraubverbindung oder - was die Handhabung
wesentlich vereinfacht - mittels einer Rastvorrichtung, die entweder selbsttätig oder
über ein (nicht gezeigtes) Betätigungselement die Führungsstange 21 in der Konsole
70 bzw. in deren Ausnehmung 74 fest verrastet.
[0031] Die in den Hinterschaft 12 eingelassene, im Querschnitt ebenfalls runde Rohrhülse
25 ist mit ihrem dem Lauf 30 zugewandten vorderen Ende 26 in das Gehäuse 90 eingeschraubt.
Letzteres ist hierzu mit einer entsprechenden Ausnehmung 92 versehen, in der ein geeignetes
Schraubgewinde 93 ausgebildet ist.
[0032] Der Innenumfang der Rohrhülse 25 ist stufenförmig ausgebildet, wobei eine Stufe 125
die Rohrhülse 25 in einen vorderen Bereich 27 und einen hinteren Bereich 28 unterteilt.
Der Innendurchmesser des vorderen Bereichs 27 entspricht bis auf ein geringes Bewegungsspiel
dem Außendurchmesser der Führungsstange 21, so dass diese stets präzise innerhalb
der Rohrhülse 25 geführt ist. Der hintere Bereich 28 hat einen etwas größeren Durchmesser
zur Aufnahme eines Stopfens 24, der in das hintere Ende 23 der Führungsstange 21 eingesetzt,
vorzugsweise eingeschraubt ist. Die Stange 21 ist hierfür zumindest abschnittsweise
mit einer Kernbohrung 121 versehen und damit rohrartig ausgebildet. Ein endseitig
eingebrachtes (nicht näher bezeichnetes) Schraubgewinde legt den Stopfen 24 in der
Führungsstange 21 fest.
[0033] Der Stopfen 24 hat endseitig einen zylindrischen Kopf 124. Dessen Außendurchmesser
ist kleiner als der Innendurchmesser des hinteren Bereichs 28 der Rohrhülse 25 und
größer als der Innendurchmesser des Führungsbereichs 27 in der Rohrhülse 25. Sobald
daher der Stopfen 24 in der Führungsstange 21 verschraubt ist, kann diese nicht mehr
nach vorne aus der Rohrhülse 25 herausgezogen werden. Deren Stufe 125 bildet mithin
einen Axialanschlag für die Führungsstange 21. Auf den Stopfen 24 aufgesetzte Dichtringe
122 dichten die Linearführung 20 ab und dienen zugleich als Dämpfungselemente, wenn
die Führungsstange 21 mit ihrem Stopfen 24 gegen den Anschlag 125 stößt.
[0034] In das hintere Ende 29 der Rohrhülse 25 ist ein Stopfen 121 eingepresst oder eingeschraubt.
Dieser hat eine zentrische Bohrung 129 mit einem Innengewinde. In dieses wird von
hinten eine (nicht dargestellte) Schaftschraube eingedreht, die durch eine konzentrisch
zur Aufnahme 14 liegende Axialbohrung 18 im Hinterschaft 12 geführt ist. Der Kopf
der Schaftschraube findet an einem Absatz 19 im Hinterschaft 12 eine Stütze, so dass
die Schraube die Rohrhülse 25 mitsamt dem Gehäuse 90 in den Hinterschaft 12 hineinzieht
und damit sowohl die Rohrhülse 25 als auch das Gehäuse 90 im Hinterschaft 12 festlegt.
Weitere Befestigungsmittel sind mithin nicht notwendig. Der hinter der Axialbohrung
18 und dem Absatz 19 im Gewehrkolben 13 ausgebildete (nicht näher bezeichnete) Freiraum
wird von einem (ebenfalls nicht dargestellten) Deckel verschlossen.
[0035] Die (hier nicht näher beschriebene) Verriegelungseinrichtung 80 zum Verriegeln der
Waffe 10 ist bevorzugt im Bereich der Verschlussvorrichtung 40 ausgebildet.
[0036] Man erkennt, dass der Lauf 30, die Muffe 33, der Vorderschaft, die Konsole 70 und
das Magazin 130 eine erste Baugruppe B1 bilden, wobei sämtliche Bauteile fest miteinander
verbunden sind. Demgegenüber bilden der Hinterschaft 12, der Abzug 16, die Führungsstange
21, die Rohrhülse 25 und das Gehäuse 90 mit dem Verschlusskopf 41 eine zweite Baugruppe
B2. Beide Baugruppen B1, B2 sind zum einen über die Führungsstange 21 lösbar miteinander
verbunden und zum anderen mittels der Linearführung 20 relativ zueinander bewegbar,
wobei der Gewehrlauf 30 zwischen einer durch den Axialanschlag 125 definierten vorderen
und einer von den Anschlagflächen 28, 94 definierten rückwärtigen Anschlagposition
drehfest hin und her gleiten kann. Die Verdrehsicherung ist dabei durch die Verschlussvorrichtung
40 gewährleistet, deren Verschlusskopf 41 die Verschlussmuffe 33 des Laufs 30 nie
verlässt, sondern stets parallel zur Linearführung 20 darin geführt ist.
[0037] Die Führungsstange 21 ist lösbar mit der Baugruppe B1 verbunden. Sie trägt daher
bei zusammengesetzter Waffe 10 sowohl den Lauf 30 als auch den Vorderschaft, die Konsole
70 und das Magazin 130. Gleichzeitig kann die Waffe 10 durch einfaches Lösen der Schnittstelle
22, 72 jederzeit zerlegt werden, wobei die Führungsstange 21 stets in der Rohrhülse
25 verbleibt, denn der Anschlag 125 verhindert ein Herausgleiten der Führungsstange
21. Letztere kann mithin sowohl der Baugruppe B2 als such der Baugruppe B1 zugeordnet
werden. Von erheblichem Vorteil ist jedoch, dass zum einen die Schnittstelle 22, 72
bei geöffneter Waffe jederzeit bequem zugänglich ist. Zum anderen verbleiben an den
voneinander getrennten Baugruppen B1, B2 keine überstehenden Bauteile, die beim Transport
stören oder gar abbrechen könnten.
[0038] Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Waffe 10 besteht darin, dass
das Magazin 130 bei geschlossener Waffe über dem Abzug 16 liegt, wodurch sich die
Baulänge der Waffe 10 deutlich verkürzt. Wird hingegen der Lauf 30 über den Vorderschaft
in seine vordere Anschlagposition bewegt, dann liegt das Magazin 130 frei zugänglich
vor dem Abzug 16. Das Einsteckmagazin kann rasch und bequem entnommen und wieder eingesetzt
werden.
[0039] Was die den weiteren Funktionsablauf betrifft, insbesondere betreffend die Verschlussvorrichtung
40 oder die Verriegelungseinrichtung 80 so wird auf das deutsche Gebrauchsmuster
DE-U1-203 19 451 verweisen, auf dessen Inhalt vollständig Bezug genommen wird.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann die Führungsstange 21 auch einen
eckigen Querschnitt aufweisen und in einer entsprechenden Rohr- bzw. Gleithülse 25
geführt sein. Dessen Führungsabschnitt 27 kann deutlich länger ausgebildet sein, insbesondere
bis weit in den Gewehrkolben 13 hinein. Je nach Größer der Waffe 10 kann es zweckmäßig
sein, nicht nur eine sondern zwei oder mehr Führungsstangen 21 vorzusehen, die parallel
nebeneinander und/oder übereinander im Hinterschaft 12 und/oder im Gehäuse 90 gleitgeführt
sind. Die Verriegelungseinrichtung 80 zum Verriegeln der Waffe 10 kann bei Bedarf
auch im Bereich der Linearführung 20 ausgebildet sein.
[0041] Man erkennt jedoch, dass zur Überwindung der geschilderten Nachteile des Standes
der Technik, die Längsführung 20, 21, 25 für die Vorderschaft-Baugruppe B1 in den
Hinterschaft (Gewehrkolben 12) verlegt wurde und dass die Linearführung 20 wenigstens
eine mit dem Lauf 30 gekoppelte oder koppel bare Führungsstange 21 aufweist, die innerhalb
des Hinterschafts 11 gleitgeführt ist. Dazu ist dieser mit einer laufparallelen Längsbohrung
14 versehen, die den Hinterschaft 12 unterhalb von dessen Daumenmulde 17 axial durchsticht.
In dieser ist vorzugsweise eine Rohrhülse 25 angeordnet, die als "Kasten- oder Gehäuseschraube"
zur Befestigung des Systemkastens 90 am Hinterschaft 12 dient. Die Bohrung 27, 28
der Rohrhülse 25 dient gleichzeitig zur längsbeweglichen Aufnahme der an der Baugruppe
B1 befestigten Führungsstange 21.
[0042] In einer bevorzugten Ausführungsform trägt die Führungsstange 21 an ihrem vorderen
Ende 22 den in einer Konsole 70 integrierten Magazinkasten 132, auf dessen Oberseite
wiederum der Lauf 30 samt Systemhülse (Verschlussmuffe 33) angeordnet ist. Diese Bauart
gestattet die Verwendung von Rundstangen und -rohren als Führungsgestänge, da die
hier ansonsten übliche Verdrehsicherung elegant durch die Lagerung des Verschlusskopfs
41 innerhalb der Systemhülse 33 gewährleistet ist.
[0043] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0044]
- A
- Laufachse, Axialrichtung
- B1, B2
- Baugruppe
- S
- Schussrichtung
- Z
- Schließrichtung
- 10
- Schusswaffe
- 11
- Schaft
- 12
- Hinterschaft
- 13
- Gewehrkolben
- 14
- Aufnahme
- 15
- Pistolengriff
- 16
- Abzug
- 17
- Daumenmulde
- 18
- Axialbohrung
- 20
- Linearführung
- 21
- Führungsstange
- 22
- vorderes Ende
- 23
- hinteres Ende
- 24
- Stopfen
- 25
- Rohrhülse
- 26
- vorderes Ende
- 27
- vorderer Bereich / Führung
- 28
- hinterer Bereich
- 29
- hinteres Ende
- 30
- Lauf
- 32
- Laufende
- 33
- Verschlussmuffe
- 34
- Ausnehmung
- 37
- Gewindebohrung
- 38
- Stoßfläche
- 40
- Verschlussvorrichtung
- 41
- Verschlusskopf
- 42
- Stoßboden
- 43
- Axialbohrung
- 44
- Schaft
- 45
- Innenbohrung
- 50
- Träger
- 52
- Axialbohrung
- 60
- Verschlussorgan
- 65
- Verschlusselement
- 70
- Konsole
- 71
- Ende
- 72
- Ausleger
- 74
- Ausnehmung
- 80
- Verriegelungseinrichtung
- 90
- Gehäuse
- 91
- Aufnahme
- 92
- Ausnehmung
- 93
- Schraubgewinde
- 94
- Anschlagfläche
- 121
- Kernbohrung
- 122
- Dichtring
- 124
- Kopf
- 125
- Anschlag
- 130
- Magazin
- 132
- Magazinkasten
- 145
- Auswurffenster
1. Schusswaffe (10), insbesondere ein- oder mehrschüssige Repetierbüchse, mit einem Schaft
(11), einem relativ zu dem Schaft (11) an oder in einer Linearführung (20) axialverschieblich
gelagerten Lauf (30), in dem ein Patronenlager zur Aufnahme einer Patrone ausgebildet
ist, einer Verschlussvorrichtung (40), die zum Verschließen des Patronenlagers einen
Verschlusskopf (41) aufweist, der beim Schließen der Waffe (10) axial im Laufende
(32) festlegbar ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung (80) zum Verriegeln der
Waffe (10) in Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (20) wenigstens eine mit dem Lauf (30) gekoppelte oder koppelbare
Führungsstange (21), Führungsgabel o.dgl. aufweist, die innerhalb des Schafts (11)
gleitgeführt ist.
2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (11) in einen Hinterschaft (12) und einen Vorderschaft unterteilt ist,
wobei die Führungsstange (21) im Hinterschaft (12) gleitgeführt ist.
3. Schusswaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) parallel zur Laufachse (A) verläuft.
4. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) einen im Wesentlichen runden oder eckigen Querschnitt aufweist.
5. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) in einer Rohrhülse (25) gleitgeführt ist.
6. Schusswaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhülse (25) im Hinterschaft (12) angeordnet ist.
7. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlag (125) für die Führungsstange (21) vorgesehen ist.
8. Schusswaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (125) in und/oder an der Rohrhülse (25) ausgebildet ist.
9. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskopf (41) an oder in einem fest mit dem Schaft (11) verbundenen Gehäuse
(90) angeordnet ist.
10. Schusswaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhülse (25) fest mit dem Gehäuse (90) verbunden ist.
11. Schusswaffe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (90) über die Rohrhülse (22) im Hinterschaft (12) festlegbar ist.
12. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) den Lauf (30) trägt.
13. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) den Vorderschaft trägt.
14. Schusswaffe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) ein Magazin (130) trägt.
15. Schusswaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (130) einen Magazinkasten (132) für ein Einsteckmagazin aufweist.
16. Schusswaffe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (30), der Vorderschaft und das Magazin (130) eine erste Baugruppe (B1) bilden.
17. Schusswaffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) lösbar mit der Baugruppe (B1) verbunden ist.
18. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschaft (12), die Führungsstange (21), die Rohrhülse (25) und das Gehäuse
(90) mit dem Verschlusskopf (41) eine zweite Baugruppe (B2) bilden.
19. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (80) zum Verriegeln der Waffe (10) im Bereich der Verschlussvorrichtung
(40) ausgebildet ist.
20. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (80) zum Verriegeln der Waffe (10) im Bereich der Linearführung
(20) ausgebildet ist.
21. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (21) zumindest abschnittsweise rohrartig ausgebildet ist.
22. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Führungsstangen (21) parallel nebeneinander und/oder übereinander
vorgesehen sind.
23. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (40) im wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch
zur Laufachse (A) ausgebildet ist und zur Festlegung des Verschlusskopfs (41) im Laufende
(32) radiale und/oder radial wirkende Verschlussorgane (60) aufweist, die durch Längsbewegen
des Laufs (30) mit korrespondierenden Verschlusselementen (65) im Laufende (32) in
Eingriff bringbar sind.
24. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskopf (41) axialverschieblich und/oder drehbar an einem koaxial zur
Laufachse (A) ausgebildeten Träger (50) gelagert ist, der ortsfest an oder in dem
fest mit dem Schaft (11) verbundenen Gehäuse (90) angeordnet ist.