[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zum Anschließen eines Airbags, mit wenigstens
einem Aufnahmegehäuse, das ein Kontaktelement beinhaltet, welches von einem Kurzschlussmittel
kurzgeschlossen ist, mit einer Stecksicherungseinrichtung, die ein in das Aufnahmegehäuse
hineinragendes Aktivierungsorgan aufweist, wobei das Kurzschlussmittel vom Kontaktelement
durch das Aktivierungsorgan trennbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zum Zusammenstecken eines Steckverbinders für einen Airbaganschluss, wobei wenigstens
ein Kontaktelement im Inneren eines Aufnahmegehäuses mit einem Kurzschlussmittel kurzgeschlossen
wird, und eine Stecksicherungseinrichtung betätigt wird, wodurch ein Aktivierungsorgan
das Kurzschlussmittel vom Kontaktelement trennt und den Steckverbinder aktiviert.
[0002] Steckverbinder zum Anschließen von Airbags in Kraftfahrzeugen sind bekannt. Der elektrisch
auslösende Zünder des Airbags wird mit einem Steckverbinder an den Auslösemechanismus
gekoppelt.
[0003] Gemäß dem Stand der Technik haben Steckverbinder für einen Airbaganschluss meist
zwei Steckerelemente, welche eine Vielzahl von Kontaktelementen aufnehmen. Die Kontaktelemente
werden mit dazu vorgesehenen Klemmhilfen und durch Kontaktsicherungen in den Steckerelementen
gegen Herausziehen gesichert. Bevor die elektrischen Leiter der Steckerelemente zusammengeführt
werden, sind die elektrischen Anschlüsse des Zündmechanismus in der Regel mit einer
Kurzschlussbrücke kurzgeschlossen. Dadurch kann vermieden werden, dass der Zündmechanismus
durch elektrische Störeinflüsse während der Montage ungewollt auslöst. Die Steckerelemente
werden nach dem Zusammenstecken oft mit Stecksicherungseinrichtungen versehen, die
ein Auseinanderziehen der Steckverbindung verhindern. Idealer Weise kann diese Maßnahme
mit dem Öffnen der Kurzschlussbrücke verbunden werden.
[0004] Während der Montage eines Steckverbinders kann es dazu kommen, dass elektrische Kontaktelemente
nicht richtig in die Steckerelemente eingesteckt oder die Steckerelemente nicht richtig
zusammengesteckt sind. Diese so genannten Fehlsteckungen können Fehlfunktionen im
Airbagsystem verursachen.
[0005] Steckverbinder für Airbagsysteme müssen sehr robust sein, da sie oft widrigen Umwelteinflüssen
ausgesetzt sind. Sie müssen die elektrische Anbindung der Airbagsteuerung gegen die
Störeinflüsse anderer Komponenten der Fahrzeugelektronik abschirmen sowie Vibrationen
und Feuchtigkeit Stand halten. Ihr komplexer Aufbau erschwert allerdings ihre Abdichtung
und robuste Ausführung.
[0006] Im Stand der Technik sind Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlsteckungen bekannt. So
ist in der
US 6,935,904 B2 ein Steckerelement offenbart, das Fehlsteckungen vermeiden soll, indem die Position
eines elektrischen Leiters mittels einer Kontaktsicherung abgefragt und gesichert
wird. Der Steckverbinder ist aber nicht abgedichtet.
[0007] In der
US 6,893,277 B2 wird ein Steckerelement für einen Airbagzündmechanismus beschrieben, bei welchem
eine Stecksicherungseinrichtung die richtige Steckung der Kontaktelemente sowie des
Steckerelements sicherstellt und gleichzeitig eine Kurzschlusseinrichtung deaktiviert.
Eine Abdichtung ist hier ebenfalls nicht vorgesehen.
[0008] Aus der
US 4,772,229 zwar ein Steckverbinder mit einer Kontaktsicherung und einer Dichtung bekannt, jedoch
verfügt dieser nicht über die für Airbags notwendigen Sicherungseinrichtungen, wie
die oben beschriebene Kurzschlussbrücke.
[0009] Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder bereitzustellen,
der den Sicherungsanforderungen an Airbagstecker genügt und gleichzeitig schädliche
Umwelteinflüsse von seinen elektrischen Kontakt fernhält.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den eingangs genannten Steckverbinder dadurch
gelöst, dass die Stecksicherungseinrichtung außen entlang des Aufnahmegehäuses beweglich
angebracht ist.
[0011] Diese einfache Lösung hat den Vorteil, dass die Anzahl und Größe von Öffnungen und
sonstigen Schwachstellen im Gehäuse des Steckverbundes gering gehalten werden kann
und die Abdichtung des Steckverbinders erleichtert ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Lösung kann mit den folgenden weiteren, jeweils für sich vorteilhaften
Ausgestaltungen, beliebig kombiniert und weiter verbessert werden.
[0013] So kann in einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ein Befestigungsabschnitt der
Stecksicherungseinrichtung in einen Schacht außen am Aufnahmegehäuse eingesteckt sein.
Diese Ausgestaltung der Befestigung der Stecksicherungseinrichtung hat den Vorteil,
dass die Stecksicherungseinrichtung im Schacht vor schädlichen mechanischen Einflüssen
oder Manipulationen geschützt ist.
[0014] Gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform des Steckverbinders
kann vorgesehen sein, dass er zwei Steckerelemente aufweist, die zumindest in einer
Schlussstellung einen Innenraum bilden. Somit können alle zu schützenden Elemente
des Steckverbinders im Innenraum untergebracht werden.
[0015] Schädliche, beziehungsweise korrosive Medien können besser von den funktionellen
Komponenten des Steckverbinders ferngehalten werden, wenn vorgesehen wird, dass der
Innenraum mit einem Dichtelement zwischen den Steckerelementen abgedichtet ist. Der
Steckverbinder kann dann weiterhin von außen aktiviert werden, wenn vorgesehen wird,
dass das Aktivierungsorgan zumindest in einer Sicherungsstellung in einen Durchlass
im Dichtelement hineinragt.
[0016] Die im Stand der Technik bekannten Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlsteckungen erfassen
nur einzelne Komponenten einer Steckverbindung. Die Steckzustände der Elemente eines
Steckverbinders können nur in separaten Teilschritten und nicht für den gesamten Verbindungsprozess
überprüft werden. Um Fehlsteckungen zu vermeiden, ist es aber notwendig, dass jeder
Steckvorgang überprüft wird. Hierzu zählt sowohl das Einstecken der elektrischen Leiter
in die Steckerelemente, als auch das Zusammenstecken der Steckerelemente.
[0017] Somit kann es von Vorteil sein, dass wenigstens eine Kontaktsicherung als ein Prüforgan
ausgebildet ist und die Steckerelemente jeweils einen Abfragebereich aufweisen, dass
in einer Vormontagestellung das Prüforgan eines der Steckerelemente einen in einer
Steckrichtung vor der Schlussstellung liegenden Anschlag für den Abfragebereich des
jeweils anderen Steckerelementes bildet, und dass in einer Endmontagestellung das
Prüforgan des eines Steckerelementes und der Abfragebereich des anderen Steckerelementes
außer Eingriff bewegt sind. Damit wird erreicht, dass Steckerelemente des Steckverbinders
gegenseitig den Steckzustand ihrer elektrischen Leiter abfragen, indem sie erst zusammensteckbar
sind, wenn die elektrischen Leiter richtig in die Steckerelemente eingesteckt sind.
[0018] Es kann vorteilhafter Weise vorgesehen werden, dass der Innenraum des wenigstens
eine Kontaktelement, mindestens eines der Prüforgane und/oder das wenigstens eine
Kurzschlussmittel aufnimmt. Somit sind diese Komponenten des Steckverbinders vor schädlichen
Umwelteinflüssen abgeschirmt und vor korrosiven Medien geschützt, welche die Funktion
des Steckverbinders beeinträchtigen können. Es ist von Vorteil, wenn der abgedichtete
Raum ein geringes Volumen hat, damit die Luftmengen im Steckverbinder klein sind und
eine Schwitzwasserbildung unterbunden wird.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann vorgesehen werden, dass die
wenigstens eine Kontaktsicherung wenigstens ein Prüfelement aufweist, welches in der
Endmontagestellung in wenigstens eine Kontaktaufnahme am Steckerelement hineinragt.
Durch das Hineinragen des Prüfelementes in die Kontaktaufnahme kann sichergestellt
werden, dass das Kontaktelement richtig in der Kontaktaufnahme positioniert ist, weil
die Kontaktsicherung in einer Vormontagestellung verbleibt, solange ein Kontaktelement
unvollständig in der Kontaktaufnahme sitzt. Das Kontaktelement kann dabei als Gegenelement
zum Prüfelement ausgestaltet sein.
[0020] Die Kontaktsicherungen können gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltung
des Steckverbinders so angeordnet sein, dass das wenigstens eine Kontaktelement in
der Endmontagestellung durch wenigstens eine Kontaktsicherung in der wenigstens einen
Kontaktaufnahme gehalten ist. Diese zweite Funktion der Kontaktsicherung hat den Vorteil,
dass die elektrischen Kontaktelemente gegen Herausziehen aus dem Steckerelement gesichert
sind.
[0021] Gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform des Steckverbinders
kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Kontaktsicherung in der Endmontagestellung
mit dem Steckerelement verrastet ist. Das Verrasten hat zwei Vorteile: Es bestätigt
einerseits, dass sich die Kontaktsicherung in der Endmontagestellung befindet, andererseits
hält es die Kontaktsicherung an dem Steckerelement, wodurch sich die Montage des Steckverbinders
erleichtert.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist es möglich, dass die wenigstens
eine Kontaktaufnahme mindestens eine Klemmhilfe aufweist, an der das Kontaktelement
in der wenigstens einen Kontaktaufnahme gehalten ist. Dazu kann das Kontaktelement
ein Rastmittel aufweisen, welches an der Klemmhilfe anliegt und Zugkräfte, die entgegen
seiner Steckrichtung wirken, aufnimmt. Das Einrasten des Rastmittels an der Klemmhilfe
kann dabei auch den richtigen Steckzustand des Kontaktelements bestätigen.
[0023] In einer weiteren, möglichen Ausgestaltungsform kann vorgesehen werden, dass die
beiden Steckerelemente in einer Schlussstellung gegen Auseinanderziehen gesichert
sind. Dadurch kann der Steckverbinder vor unbeabsichtigtem Öffnen geschützt werden.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es möglich, dass die Steckerelemente
wenigstens eine Rastöffnung aufweisen, in die in der Schlussstellung wenigstens eine
Rastnase eingreift. Das Einrasten der Rastnase in der Schlussstellung hat die Vorteile,
dass es die Steckerelemente in der Schlussstellung hält und gleichzeitig das Erreichen
der Schlussstellung bestätigt.
[0025] Es kann darüber hinaus gemäß einer weiteren vorteilhaften, möglichen Ausgestaltungsform
des Steckverbinders vorgesehen werden, dass die Stecksicherungseinrichtung einem Steckerelement
zugeordnet ist und durch das andere Steckerelement von einer Haltestellung in eine
Freigabestellung beweglich ausgestaltet ist, wobei die Stecksicherungseinrichtung
in der Haltestellung fixiert ist und aus der Freigabestellung in eine Sicherungsstellung
überführbar ist, in der sie sich im Rasteingriff mit mindestens einem der Steckerelemente
befindet. Das Fixieren der Stecksicherungseinrichtung in der Haltestellung hat den
Vorteil, dass die Stecksicherungseinrichtung erst in eine Freigabestellung versetzt
werden muss, bevor sie in die Sicherungsstellung überführt werden kann. Dadurch lässt
sich die Stecksicherungseinrichtung während der gesamten Montage am Steckverbinder
befestigen und kann nicht unbeabsichtigt in die Sicherungsstellung gelangen.
[0026] Um die Stecksicherungseinrichtung in der Haltestellung zu fixieren, kann vorgesehen
sein, dass die Stecksicherungseinrichtung in der Haltestellung am Steckverbinder,
vorzugsweise an der Rastöffnung, einrastet. Dadurch, dass die Stecksicherungseinrichtung
an der gleichen Rastöffnung einrastet, die zum Verrasten der Steckerelemente dient,
wird die Stecksicherungseinrichtung erst aus der Haltestellung in die Freigabestellung
überführt, wenn die Steckerelemente in der Schlussstellung sind.
[0027] Gemäß einer weiteren, möglichen Ausgestaltungsform des Steckverbinders kann die Stecksicherungseinrichtung
in der Sicherungsstellung die Rastöffnung abdecken. Der Rastmechanismus ist dadurch
vor Umwelteinflüssen und unbeabsichtigtem Öffnen geschützt.
[0028] Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass
wenigstens ein Steckerelement ein Aufnahmegehäuse aufweist, das mit einer Aufnahme
wenigstens ein Kontaktgehäuse aufnimmt, welches die wenigstens eine Kontaktaufnahme
beinhaltet. Dies ermöglicht einen modularen Aufbau des Steckverbinders, durch den
verschiedene Aufnahmegehäuse mit verschiedenen Kontaktgehäusen kombiniert werden können,
die aufgrund ihres unterschiedlichen Aufbaus den jeweiligen Ansprüchen an den Steckverbinder
genügen.
[0029] Um den Steckverbinder besser in seine Montageumgebung zu integrieren, ist es möglich,
dass wenigstens ein Steckerelement mindestens ein Ansteckelement und/oder ein Rastorgan
ausweist, mit deren Hilfe der Steckverbinder befestigt werden kann.
[0030] Hinsichtlich des eingangs genannten Verfahrens zum Zusammenstecken eines Steckverbinders,
insbesondere zum Anschließen eines Airbags, wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass zur Aktivierung das Stecksicherungseinrichtung außen entlang
des Aufnahmegehäuses verschoben wird.
[0031] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann vorteilhafter
Weise dadurch ergänzt werden, dass vorgesehen wird, den Steckverbinder mit einem Dichtelement
abzudichten. Dadurch werden die elektrischen Kontakte im Inneren des Steckverbinders
gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt.
[0032] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann vorteilhafter
Weise dadurch ergänzt werden, das Aktivierungsorgan spätestens bei der Überführung
in eine Sicherungsstellung in einen Durchlass im Dichtelement zu stecken. Dadurch
kann der Steckverbinder gegen Öffnen gesichert und gleichzeitig aktiviert werden,
ohne zusätzliche Dichtelemente zu verwenden.
[0033] Fehlsteckungen können in einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenstecken eines
Steckverbinders vermieden werden, wenn vorgesehen wird, dass mit wenigstens einer
Kontaktsicherung in einer Vormontagestellung das vollständige Zusammenstecken eines
Steckverbinders blockiert wird. Dieser Verfahrenschritt ermöglicht den Steckerelementen
die gegenseitige Abfrage der Steckzustände ihrer Einzelkomponenten. Er verhindert,
dass ein unvollständig zusammengesetztes Steckerelement mit seinem Gegenpart verbunden
wird, wodurch der Steckverbinder nicht funktionsfähig wäre.
[0034] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann verbessert
werden, indem vorgesehen wird, wenigstens eine Kontaktsicherung mit mindestens einem
Prüfelement zu versehen und das mindestens eine Prüfelement in einer Endmontagestellung
in wenigstens eine Kontaktaufnahme am Steckerelement hineinragen zu lassen. Durch
das Hineinragen in die Kontaktaufnahme kann überprüft werden, ob ein entsprechend
ausgeformtes Kontaktelement falsch in die Kontaktaufnahme eingesetzt ist. Ist dies
der Fall, so erreicht die Kontaktsicherung nicht die Endmontagestellung und verharrt
in einer Vormontagestellung.
[0035] In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann
eine Kontaktsicherung eine Doppelfunktion erfüllen, wenn vorgesehen wird, mit der
wenigstens einen Kontaktsicherung in der Endmontagestellung wenigstens ein in die
Steckerelemente einführbares Kontaktelement in der wenigstens einen Kontaktaufnahme
zu halten. Hierdurch wird verhindert, dass das Kontaktelement unbeabsichtigt aus der
Kontaktaufnahme gezogen wird.
[0036] Eine Kontaktsicherung kann am Steckerelement befestigt und ihr richtiger Sitz bestätigt
werden, wenn vorgesehen wird, wenigstens eine der Kontaktsicherungen in der Endmontagestellung
mit dem Steckerelement zu verrasten.
[0037] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann dadurch
verbessert werden, das wenigstens eine Kontaktelement in der wenigstens einen Kontaktaufnahme
an einer Klemmhilfe abzustützen, und somit das Kontaktelement in der wenigstens einen
Kontaktaufnahme zu halten. Die Klemmhilfe kann dabei dazu genutzt werden, das Kontaktelement
am Steckerelement einzurasten, um einen sicheren Sitz des Kontaktelementes im Steckerelement
gewährleisten und bestätigen.
[0038] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann erfindungsgemäß
verbessert werden, wenn vorgesehen wird, durch das vollständige Zusammenstecken der
Steckerelemente eine Rastnase an einem Steckerelement in eine Rastöffnung am anderen
Steckerelement eingreifen zu lassen und die beiden Steckerelemente dadurch gegen Auseinanderziehen
zu sichern.
[0039] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann beinhalten,
die Stecksicherungseinrichtung in einer Haltestellung an einem Steckerelement zu fixieren
und die Fixierung durch das vollständige Zusammenstecken der Steckerelemente zu lösen,
wodurch die Stecksicherungseinrichtung in eine Freigabestellung versetzt wird, in
der sie frei beweglich ist. Dadurch ist die Stecksicherungseinrichtung auch dann fest
mit dem Steckverbinder verbunden, wenn sich dieser nicht in der Schlussstellung befindet.
Somit kann die Stecksicherungseinrichtung während der Montage des Steckverbinders
nicht abhanden kommen.
[0040] Das Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders kann sinnvoll dadurch ergänzt
werden, die Stecksicherungseinrichtung aus der Freigabestellung in eine Sicherungsstellung
zu bewegen, um den Rastmechanismus zu verdecken. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes
Öffnen des Rastmechanismus verhindert werden.
[0041] Im Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsformen mit Bezug
auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die beschriebenen Ausführungsformen
stellen dabei lediglich mögliche Ausgestaltungen dar, bei denen jedoch die einzelnen
Merkmale, wie oben beschrieben ist, unabhängig voneinander realisiert oder weggelassen
werden können.
[0042] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckerelementes;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckerelementes;
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders;
- Fig.4
- einen Ausschnitt aus einer schematischen perspektivischen Schnittansicht eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Steckverbinders;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt aus einer schematischen perspektivischen Schnittansicht eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Steckverbinders;
- Fig. 6
- einen Ausschnitt aus einer schematischen Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders;
- Fig.7
- eine schematische perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders;
- Fig.8
- eine schematische perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders;
- Fig.9
- eine schematische perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders in der Schlussstellung;
- Fig. 10
- einen Ausschnitt aus einer schematischen perspektivischen Schnittansicht eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Steckverbinders mit gelöstem Kurzschlussmittel;
- Fig. 11
- eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Steckverbinders.
[0043] Zunächst wird der Aufbau eines erfindungsgemäß ausgestalteten Steckverbinders 1 mit
Bezug auf die Fig. 1 beschrieben, welche eine schematische Perspektivansicht eines
erfindungsgemäß ausgestalteten Steckerelementes 2 zeigt. Das Steckelement 2 hat ein
Aufnahmegehäuse 3 und ein Kontaktgehäuse 4 sowie eine Kontaktsicherung 5.
[0044] Das Aufnahmegehäuse 3 verfügt über eine Aufnahme 6, die einen Abfragebereich 7 aufweist.
Am Aufnahmegehäuse 3 befinden sich Ansteckelemente 8 sowie ein Rastorgan 9 mit deren
Hilfe das Aufnahmegehäuse 3 in seiner Montageumgebung befestigt werden kann.
[0045] Das Kontaktgehäuse 4 verfügt über Kontaktaufnahmen 10 und Kurzschlussmittel 11, die
in die Kontaktaufnahme 10 eingebrachte Kontaktelemente 24 (hier nicht gezeigt) kurz
schließen können.
[0046] Ferner besitzt das Kontaktgehäuse 4 Rasthilfen 12. Die Rasthilfen 12 erleichtern
es, die Kontaktsicherung 5 am Kontaktgehäuse 4 zu befestigen. Die Kontaktsicherung
5 verfügt über Rasthaken 13, welche die Rasthilfen 12 hintergreifen können. Ferner
verfügt die Kontaktsicherung 5 über ein Prüforgan 14.
[0047] In Fig. 2 ist der Aufbau eines erfindungsgemäß ausgestalteten, mit dem Steckerelement
2 zusammensteckbaren Steckerelementes 2' gezeigt. Steckerelement 2' verfügt über ein
Aufnahmegehäuse 3', ein Kontaktgehäuse 4', eine Kontaktsicherung 5', ein Dichtelement
19 und eine Stecksicherungseinrichtung 17. Das Kontaktgehäuse 4' hat einen Abfragebereich
7' und Rasthilfen 12'. Die Kontaktsicherung 5' verfügt über Rasthaken, Prüforgan 14'
und ein Prüfelement 16. Das Aufnahmegehäuse 3' besitzt ein Ansteckelement 8'. Die
Stecksicherungseinrichtung 17 hat eine Rastfeder 18 und ein Aktivierungsmittel 19.
Sie besitzt ferner einen Befestigungsabschnitt 33. An diesem wird die Stecksicherungseinrichtung
17 am Aufnahmegehäuse 3' gehalten. Der Befestigungsabschnitt 33 ist hier als Schlitten
ausgeführt, an dem die Stecksicherungseinrichtung 17 entlang der Außenseite des Steckerlements
2' bewegt werden kann.
[0048] In Fig. 3 sind die beiden Steckerelemente 2 und 2' eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders 1 dargestellt. Die Kontaktgehäuse 4 und 4' sind in die Aufnahmegehäuse
3 und 3' eingesetzt. Die Kontaktsicherungen 5 und 5' befinden sich in Führungen 23
in den Kontaktgehäusen 4 und 4'. Die Prüfelemente 16 und 16' der Kontaktsicherungen
5 und 5' ragen in die Kontaktaufnahmen 10 und 10' der Steckerelemente 2 und 2'. In
die Kontaktaufnahme 10 des Steckerelementes 2 ist ein elektrischer Leiter 15 in Form
eines Stiftkontaktes eingesetzt. Die Kontaktaufnahmen 10 und 10' in den Kontaktgehäusen
4 und 4' weisen Klemmhilfen 21 auf, mit deren Hilfe ein Kontaktelement 24 leichter
in den Kontaktaufnahmen 10 und 10' befestigt werden kann.
[0049] Ferner ist das Steckerelement 2' mit einem Dichtelement 20 versehen und die Stecksicherungseinrichtung
17 ist in das Steckerelement 2' eingesetzt. Ihr Befestigungsabschnitt 33 sitzt im
Schacht 32 außen am Steckerelement 2'. Ein Betätigungsbereich 34 dient dem Verschieben
der Stecksicherungseinrichtung 17 im Schacht 32. Der Betätigungsbereich 34 verfügt
über Aussparungen 35, durch die eine Rastfeder 18 an der Stecksicherungseinrichtung
17 im eingesteckten Zustand von außen mit einem Werkzeug betätigt werden kann.
[0050] Die Rastfeder 18 an der Stecksicherungseinrichtung 17 sitzt an einem Anschlag 22.
Somit befindet sich die Stecksicherungseinrichtung 17 in einer Haltestellung (A),
die verhindert, dass die Stecksicherungseinrichtung 17 in eine Sicherungsstellung
(C) versetzt werden kann. Im in Fig. 3 abgebildeten Zustand sind die Steckerelemente
2 und 2' vollständig zusammengesetzt und können in einer Steckrichtung (X) zusammengesteckt
werden.
[0051] In Fig. 4 sind die beiden Steckerelemente 2 und 2' in einer Position gezeigt, in
der sie nicht zusammengesteckt werden können. Das Prüfelement 16' der Kontaktsicherung
5' ragt nicht in die Kontaktaufnahme 10' des Steckerelementes 2'. Dadurch befindet
sich die Kontaktsicherung 5' in einer Vormontagestellung (V). In der Vormontagestellung
(V) verhindert das Prüforgan 14' an der Kontaktsicherung 5' ein Zusammenstecken der
Steckerelemente 2 und 2' in Steckrichtung (X), weil der Abfragebereich 7 am Steckerelement
2 das Prüforgan 14' in Steckrichtung (X) blockiert.
[0052] In Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus einer perspektivischen Schnittansicht der Steckerelemente
2 und 2' gezeigt. Hier hat das Prüforgan 14' an der Kontaktsicherung 5' den Abfragebereich
7 am Steckerelement 2 passieren können, weil das Prüfelement 16' an der Kontaktsicherung
5' in die Kontaktaufnahme 10' im Steckerelement 2' hineinragt. Die Kontaktsicherung
5' befindet sich somit in einer Endmontagestellung (E), in der das Prüforgan 14' in
Steckrichtung (X) nicht vom Abfragebereich 7 blockiert ist.
[0053] Ein weiteres Zusammenführen der Steckerelemente 2 und 2' ist jedoch nicht möglich.
Das Prüfelement 16 an der Kontaktsicherung 5 ragt nicht in die Aufnahme 6 am Steckerelement
2. Dadurch befindet sich das Kontaktsicherung 5 in einer Vormontagestellung (V) und
das Prüforgan 14 an der Kontaktsicherung 5 wird vom Abfragebereich 7' des Steckerelementes
2' in Streckrichtung (X) blockiert.
[0054] Dieser Zustand ist auch im Ausschnitt aus einer schematischen Perspektivansicht eines
erfindungsgemäß ausgestalteten Steckverbinders 1 in Fig. 6 dargestellt. Die Fig. 6
zeigt die Steckerelemente 2 und 2' ohne Aufnahmegehäuse 3 und 3'. Die Kontaktsicherung
5' am Steckerelement 2' befindet sich in einer Endmontagestellung (E). In der Endmontagestellung
(E) ist der Rasthaken 3' an der Rasthilfe 12' am Kontaktgehäuse 4' verrastet. Hingegen
ist das Prüfelement 5 des Steckerelementes 2 in einer Vormontagestellung (V). Der
Rasthaken 13 ist nicht mit der Rasthilfe 12 verrastet.
[0055] Die Steckerelemente 2 und 2' können nicht in Steckrichtung (X) zusammengesteckt werden,
weil das Prüforgan 14 an der Kontaktsicherung 5 vom Abfragebereich 7' des Steckerelementes
2' blockiert wird. Wäre die Kontaktsicherung 5 in einer Endmontagestellung (E), so
könnte das Prüforgan 14 den Abfragebereich 7' passieren und die Steckerelemente 2
und 2' könnten zusammengesteckt werden.
[0056] Die Prüforgane 14 und 14' sind vorzugsweise komplementär ausgeformt, wodurch in der
Schlussstellung (S) die Stabilität des Steckverbinders 1 erhöht ist.
[0057] Ferner zeigt Fig. 6 die Stecksicherungseinrichtung 17 in einer Haltestellung (A).
Eine Rastöffnung 27 am Steckerelement 2' bildet zugleich den Anschlag 22 für die Rastfeder
18 an der Stecksicherungseinrichtung 17. Bereits in der Haltestellung (A) ragt das
Aktivierungsmittel 19 an der Stecksicherungseinrichtung 17 in einen Durchlass 25 am
Dichtelement 20, welches das Aktivierungsmittel 19 eng umschließt.
[0058] In Fig. 7 ist ein erfindungsgemäß ausgestalteter Steckverbinder 1 gezeigt, bei dem
die Prüfelemente 16 und 16' beider Kontaktsicherungen 5 und 5' in die Aufnahmen 6
und 6' an den Steckerelementen 2 und 2' ragen. Dadurch befinden sich beide Kontaktsicherungen
5 und 5' in der Endmontagestellung (E). Somit können die Prüforgane 14 und 14' an
den Kontaktsicherungen 5 und 5' die Abfragebereiche 7 und 7' der Steckerelemente 2
und 2' passieren und die Steckerelemente 2 und 2' können in Steckrichtung (X) zusammengesteckt
werden.
[0059] In Fig. 8 sind die beiden Steckerelemente 2 und 2' des erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders 1 zusammengesteckt und befinden sich in der Schlussstellung (S). Eine
Nase 26 am Steckerelement 2 ist in einer Rastöffnung 27 am Steckerelement 2' eingerastet.
Dadurch sind die Steckerelemente 2 und 2' gegen ein Auseinanderziehen gesichert. Die
Nase 26 am Steckerelement 2 hat die Rastfeder 18 an der Stecksicherungseinrichtung
17 vom Anschlag 22 geschoben. Somit befindet sich die Stecksicherungseinrichtung 17
einer Freigabestellung (B), von der aus die Stecksicherungseinrichtung (17) in eine
Sicherungsstellung (C) bewegt werden kann.
[0060] Ein erfindungsgemäß ausgestalteter Steckverbinder 1 in Schlussstellung (S) mit der
Stecksicherungseinrichtung 17 in Sicherungsstellung (C) ist in Fig. 9 dargestellt.
Die Stecksicherungseinrichtung 17 sitzt an einem weiteren Anschlag 22' und hintergreift
gleichzeitig mit der Rastfeder 18 das Rastmittel 28 am Steckverbinder 1. Dadurch ist
die Stecksicherungseinrichtung 17 am Steckverbinder 1 fixiert.
[0061] Ferner decken die Rastfeder 18 und eine Abdeckung 29 an der Stecksicherungseinrichtung
17 sowie die Abdeckung 29' am Steckerelement 2' die Rastöffnung 27 ab. Dadurch ist
die Rastöffnung 27 gegen äußere mechanische Einwirkungen abgesichert und nicht manipulierbar,
solange die Stecksicherungseinrichtung 17 in Sicherungsstellung (C) ist.
[0062] Das Dichtelement 20 dichtet zudem den Steckverbinder 1 ab. Wenn die Kontaktaufnahmen
10 und 10' an den Steckerelementen 2 und 2' geschlossen sind ergibt sich ein abgedichteter
Raum 30 im Steckverbinder 1. Im abgedichteten Raum 30 befinden sich etwaige in die
Kontaktaufnahmen 10 und 10' gesteckte elektrische Leiter 15 und Kontaktelemente 24,
die Kontaktsicherungen 5 und 5' sowie das Kurzschlussmittel 11.
[0063] In Fig. 10 ist ein Ausschnitt einer schematischen Perspektivansicht eines Schnittbildes
eines erfindungsgemäß ausgestalteten Steckverbinders 1 dargestellt. Hier ist gezeigt,
dass ein elektrischer Leiter 15 mit einem Kontaktelement 24 in Kontakt ist. Das Kontaktelement
24 hintergreift mit einem Haltemittel 31 die Klemmhilfe 21 und ist somit gegen Herausziehen
aus dem Steckverbinder 1 gesichert. Das Aktivierungsmittel 19 trennt das Kurzschlussmittel
11 vom Kontaktelement 24 und der Steckverbinder 1 ist aktiviert.
[0064] Fig. 11 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Steckverbinders 1. Hier wird insbesondere die kompakte und robuste Bauform des Steckverbinders
1 deutlich.
[0065] Innerhalb des Erfindungsgedankens sind Abweichungen von den oben beschriebenen Ausführungsformen
möglich. So können die Steckerelemente 2 und 2' des Steckverbinders 1 aus beliebig
vielen Einzelelementen zusammengesetzt werden, obgleich es von Vorteil ist, die Anzahl
der Einzelbauteile gering zu halten, um den Montageaufwand und die Fehleranfälligkeit
des Steckverbinders zu minimieren.
[0066] Für die Vermeidung von Fehlsteckungen ist mindestens ein Prüfelement 16 oder 16'
in einem der beiden Steckerelemente 2 oder 2' vorzusehen. Die Ausgestaltung der Prüfelemente
16 und 16' sowie der Prüforgane 14 und 14' an den Kontaktsicherungen 5 und 5' ist
dabei beliebig, solange eine Vormontagestellung (V) und eine Endmontagestellung (E)
der Kontaktsicherungen 5 oder 5' realisiert werden kann. Auch die Anzahl und Anordnung
von Abfragebereichen 7 und 7' an den Steckerelementen ist beliebig.
[0067] Rastfedern 18, Klemmhilfen 21, Anschlägen 22 und 22', Nasen 26, Rastöffnungen 27,
Rastmittel 28 und Haltemittel 31 in beliebiger Anzahl können dazu benutzt werden,
um am Steckverbinder 1 oder seine Bestandteile gegen Auseinanderziehen zu sichern.
[0068] Ferner kann der Steckverbinder 1 eine beliebige Anzahl von Kontaktaufnahmen 10 und
10' für elektrische Leiter 15 und Kontaktelemente 24 aufweisen. Der Steckverbinder
ist wahlweise mit oder ohne Kurzschlussmittel 11 auszuführen. Dementsprechend kann
auf das Aktivierungsmittel 19 an der Stecksicherungseinrichtung 17 verzichtet werden,
wenn eine Aktivierungsfunktion nicht gewünscht ist.
[0069] Den Steckverbinder 1 mit einem Dichtelement 20 abzudichten ist optional. Im Falle
der Abdichtung sollte ein abgedichteter Raum 30 möglichst kompakt ausgestaltet sein,
um einer Kondenswasserbildung im Stecker vorzubeugen.
1. Steckverbinder (1) zum Anschließen eines Airbags, mit wenigstens einem Aufnahmegehäuse
(3, 3'), das ein Kontaktelement (24) beinhaltet, welches von einem Kurzschlussmittel
(11) kurzgeschlossen ist, mit einer Stecksicherungseinrichtung (17), die ein in das
Aufnahmegehäuse (3, 3') hineinragendes Aktivierungsorgan (19) aufweist, wobei das
Kurzschlussmittel (11) vom Kontaktelement (24) durch das Aktivierungsorgan (19) trennbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecksicherungseinrichtung (17) außen entlang des Aufnahmegehäuses (3, 3') beweglich
angebracht ist.
2. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (33) in einen Schacht (32) eingesteckt ist.
3. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Steckerelemente (2, 2') aufweist, die zumindest in einer Schlussstellung
(S) einen Innenraum (30) bilden.
4. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (30) mit einem Dichtelement (20) zwischen den Steckerelementen (2,
2') abgedichtet ist.
5. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungsorgan (19) zumindest in einer Sicherungsstellung (C) in einen Durchlass
(25) im Dichtelement (20) hineinragt.
6. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kontaktsicherung (5, 5') als ein Prüforgan (14, 14') ausgebildet
ist und die Steckerelemente (2, 2') jeweils einen Abfragebereich (7, 7') aufweisen,
dass in einer Vormontagestellung (V) das Prüforgan (14, 14') eines der Steckerelemente
(2, 2') einen in einer Steckrichtung (X) vor der Schlussstellung (S) liegenden Anschlag
für den Abfragebereich (7, 7') des jeweils anderen Steckerelementes (2, 2') bildet,
und dass in einer Endmontagestellung (E) das Prüforgan (14, 14') des einen Steckerelementes
(2, 2') und der Abfragebereich (7, 7') des anderen Steckerelementes (2, 2') außer
Eingriff bewegt sind.
7. Steckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (30) das wenigstens eine Kontaktelement (24), mindestens eines der
Prüforgane (5, 5') und/oder das wenigstens eine Kurzschlussmittel (11) aufnimmt.
8. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kontaktsicherung (5, 5') wenigstens ein Prüfelement (16, 16')
aufweist, welches in der Endmontagestellung (E) in wenigstens eine Kontaktaufnahme
(10, 10') am Steckerelement (2, 2') hineinragt.
9. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kontaktelement (24) in der Endmontagestellung (E) durch die wenigstens
eine Kontaktsicherungen (5, 5') in der wenigstens einen Kontaktaufnahme (10, 10')
gehalten ist.
10. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kontaktsicherung (5, 5') in der Endmontagestellung (E) mit dem
Steckerelement (2, 2') verrastet ist.
11. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kontaktaufnahme (10, 10') mindestens eine Klemmhilfe (21) aufweist,
an der das wenigstens eine Kontaktelement (24) in der Kontaktaufnahme (10, 10') gehalten
ist.
12. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckerelemente (2, 2') in einer Schlussstellung (S) gegen Auseinanderziehen
gesichert sind.
13. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerelemente (2, 2') wenigstens eine Rastöffnung (27) aufweisen, in die in
der Schlussstellung (S) wenigstens eine Rastnase (26) eingreift.
14. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecksicherungseinrichtung (17) einem Steckerelement (2, 2') zugeordnet ist und
durch das andere Steckerelement (2, 2') von einer Haltestellung (A) in eine Freigabestellung
(B) beweglich ausgestaltet ist, wobei die Stecksicherungseinrichtung (17) in der Haltestellung
(A) fixiert ist und aus der Freigabestellung (B) in eine Sicherungsstellung (C) überführbar
ist, in der sie sich im Rasteingriff mit mindestens einem der Steckerelemente (2,
2') befindet.
15. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecksicherungseinrichtung (17) in der Haltestellung (A) am Steckverbinder (1),
vorzugsweise an der Rastöffnung (27), einrastet.
16. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecksicherungseinrichtung (17) in der Sicherungsstellung (C) die Rastöffnung
(27) abdeckt.
17. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (3, 3') als Teil wenigstens eines der Steckerelemente (2, 2')
mit einer Aufnahme (6, 6') mindestens ein Kontaktgehäuse (4, 4') aufnimmt, welches
die wenigstens eine Kontaktaufnahme (10, 10') beinhaltet.
18. Steckverbinder (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Steckerelement (2, 2') mindestens ein Ansteckelement (8) und/oder
ein Rastorgan (9) aufweist, mit deren Hilfe der Steckverbinder (1) befestigt werden
kann.
19. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) für einen Airbaganschluss,
wobei wenigstens ein Kontaktelement (24) im Inneren eines Aufnahmegehäuses (3, 3')
mit einem Kurzschlussmittel (11) kurzgeschlossen wird, und ein Stecksicherungseinrichtung
(17) betätigt wird, wodurch ein Aktivierungsorgan (19) das Kurzschlussmittel (11)
vom Kontaktelement (24) trennt und den Steckverbinder aktiviert, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung die Stecksicherungseinrichtung (17) außen entlang des Aufnahmegehäuses
(3, 3') verschoben wird.
20. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, mit einem Dichtelement (20) im Steckverbinder (1) einen Innenraum (30) abzudichten.
21. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Aktivierungsorgan (19) spätestens bei der Überführung in eine Sicherungsstellung
(C) in einen Durchlass (25) im Dichtelement (20) zu stecken.
22. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, mit wenigstens einer Kontaktsicherung (5, 5') in einer Vormontagestellung (V) das
vollständige Zusammenstecken eines Steckverbinders (2, 2') zu blockieren.
23. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die wenigstens eine Kontaktsicherung (5, 5') mit mindestens einem Prüfelement (16,
16') zu versehen und das mindestens eine Prüfelement (16, 16') in einer Endmontagestellung
(E) in wenigstens eine Kontaktaufnahme (10) am Steckerelement (2, 2') hineinzuragen
zu lassen.
24. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der wenigstens eine mit einer Kontaktsicherung (5, 5') in der Endmontagestellung
(E) wenigstens ein in die Steckerelemente (2, 2') einführbares Kontaktelement (24)
in der wenigstens einen Kontaktaufnahme (10, 10') zu halten.
25. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, wenigstens eine der Kontaktsicherungen (5, 5') in der Endmontagestellung (E) mit
dem Steckerelement (2, 2') zu verrasten.
26. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das wenigstens eine Kontaktelement (24) in der wenigstens einen Kontaktaufnahme
(10, 10') an einer Klemmhilfe (21) abzustützen, und dadurch das Kontaktelement (24) in der wenigstens einen Kontaktaufnahme (10, 10') zu halten.
27. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, durch das vollständige Zusammenstecken der Steckerelemente (2, 2') eine Rastnase
(26) an einem Steckerelement (2, 2') in eine Rastöffnung (27) am anderen Steckerelement
(2, 2') eingreifen zu lassen und die beiden Steckerelemente (2, 2') dadurch gegen Auseinanderziehen zu sichern.
28. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Stecksicherungseinrichtung (17) in einer Haltestellung (A) an einem Steckerelement
(2, 2') zu fixieren und die Fixierung durch das vollständige Zusammenstecken der Steckerelemente
(2, 2') zu lösen, wodurch die Stecksicherungseinrichtung (17) in eine Freigabestellung
(B) versetzt wird, in der sie frei beweglich ist.
29. Verfahren zum Zusammenstecken eines Steckverbinders (1) nach einem der oben genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Stecksicherungseinrichtung (17) aus der Freigabestellung (B) in eine Sicherungsstellung
(C) zu bewegen, um die Rastöffnung (27) zu verdecken.