(19)
(11) EP 1 956 302 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.08.2008  Patentblatt  2008/33

(21) Anmeldenummer: 08101264.3

(22) Anmeldetag:  04.02.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/00(2006.01)
F24C 15/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 06.02.2007 US 703558

(71) Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Elkasevic, Suad
    Winterville NC, 28590 (US)

   


(54) Backofentüranordnung mit Wärmeableitschild für Ofentürfenster


(57) Die Erfindung richtet sich auf eine Backofentüranordnung, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum des Ofens selektiv schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet. Die Ofentüranordnung beinhaltet eine äußere Türplatte mit einer nicht opaken Scheibe, eine innere Türplatte mit einer nicht opaken Scheibe, wobei die innere Türplatte näher zum Ofenraum angeordnet ist als die äußere Türplatte, und eine mittlere nicht opake Scheibe sowie einen Schild, der relativ zur mittleren nicht opaken Scheibe angebracht ist und die Wärme von der mittleren nicht opaken Scheibe wegführt.




Beschreibung


[0001] Die hier offenbarte Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Backofen und insbesondere auf eine Backofentüranordnung, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum des Backofens selektiv schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet und einen Schild beinhaltet, der die Wärme von einem Ofentürfenster wegleitet.

[0002] Kochgeräte sind beispielsweise in Konfigurationen erhältlich, die als Einbaubacköfen bezeichnet werden, und eine handelsübliche Art von Einbaubackofen ist ein Doppelbackofen, der zwei unabhängig betreibbare Öfen mit oder ohne Konvektion in sich vereinigt. Solche Backofenkombinationen können in einer Küche eines Wohnbereichs, in einem anderen Raum eines Wohnbereichs oder in einem anderen Umfeld so installiert werden, dass die Einzelöfen des Ofenpaares übereinander angeordnet sind. Eine im Handel erhältliche Konfiguration von Doppelbackofen beinhaltet ferner ein einzelnes Bedienfeld, das die Ansteuerung und den Betrieb beider Öfen ermöglicht und sich typischerweise über dem oberen Ofen des Ofenpaares befindet. Einbaubacköfen können Vorteile bieten wie den bequemen standortoptimierten Zugang zum Kochen bzw. Backen von Nahrungsmitteln und dergleichen. Wenn beide Öfen überlappend betrieben werden - d. h. Erhitzung von Speisen im oberen und unteren Ofen in zeitlicher Überlappung -, verstärkt außerdem die von beiden Öfen erzeugte Wärme wechselseitig die wärmehaltende Isolationswirkung, die eine gute Wärmeretention der Öfen und somit einen reduzierten Energieverbrauch der Öfen bei der Wärmeerzeugung fördert. Einbaubacköfen können zwar die oben genannten Vorteile bieten, aber beim Aufstellen von Einbaueinheiten sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Das US-Patent Nr. 5,957,557 führt aus, dass Geräte im Küchenbereich entweder als Standgeräte oder häufiger als Einbaugeräte installiert werden. Das US-Patent Nr. 5,957,557 führt weiter aus, dass eingebaute Geräte umfangreiche Änderungen am Holzkorpus sowie Frontverkleidungen passend zu den anderen Kücheneinheiten erfordern. Das US-Patent Nr. 5,957,557 verweist ferner auf andere vermutlich nachteilige Aspekte solcher Einbaueinheiten, darunter auf den Umstand, dass Holz anfällig auf Feuchte und Wärmeeinwirkung reagiert, sowie darauf, dass für jedes Gerät eine eigene Stromversorgung vorzusehen ist, so dass die Installation oft von einem Elektrofachmann vorgenommen werden muss. Darüber hinaus führt das Patent Nr. 5,957,557 aus, dass die elektrischen Geräte dieser Einbaueinheiten aus statischen Gründen allgemein nicht stapelbar sind. Das US-Patent Nr. 6,166,353 offenbart ein freistehendes Speisewärmgerät 10, das optional mit einem Paar von Ofentragelementen 210 versehen werden kann, die unmittelbar einen Einbaubackofen 14 tragen, und diesbezüglich können das freistehende Speisewärmgerät 10 und der gestützte Einbaubackofen 14 eine Lösung für die Aufstellung einer Einbaueinheit darstellen. Jedes Ofentragelement 210 ist ein umgekehrtes U-Profil mit Innenwänden, die eine Mehrzahl abständig angeordneter Eingriffsarme 218 aufweisen, an deren unteren Enden sich Montagelaschen 220 befinden. Die Laschen 220 sind von der Größe her so ausgelegt, dass sie in eine Mehrzahl abständig und kollinear angeordneter Schlitze 222 eingeführt werden, die in der oberen Platte 76 eines Wärmschubfachs ausgebildet sind.

[0003] Gemäß US-Patent Nr. 6,166,353 wird jedes Tragelement 210 an dem Grundrahmen 20 des Wärmschubfachs befestigt, indem die Laschen 220 in die Schlitze 222 der Oberplatte 76 des Außengehäuses so eingeführt werden, dass die Arme 218 in die Oberplatte 76 eingreifen. Danach werden Schrauben eingesetzt, mit denen die Außenwand 216 an den Seitenwänden 70, 72 des Außengehäuses befestigt wird. Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass sich die Montage und Demontage der Tragelemente 210 durch ausschließlichen Zugang zu den Seitenwänden des Speisewärmgerätes 10 bewerkstelligen lässt.

[0004] Nach Befestigung der einzelnen Tragelemente 210 am Speisewärmgerät 10 liegen die oberen Flächen 212 der Tragelemente 210 allgemein parallel und abständig und bilden so eine allgemein waagrechte Auflageebene 223 für den Einbaubackofen 14. Wie in FIG. 14 des US-Patents Nr. 6,166,353 dargestellt, liegt der Backofen 14 im Küchenschrankgehäuse direkt auf den oberen Flächen 212 der Tragelemente 210 auf. Somit trägt das freistehende Speisewärmgerät 10 unmittelbar den Einbaubackofen 14.

[0005] Außerdem kann das freistehende Speisewärmgerät 10, wie in FIG. 1 und FIG. 15 des US-Patents Nr. 6,166,353 dargestellt, optional mit einem Paar von Haltekonsolen 224 versehen werden, die jeweils eine allgemein plane Hauptfläche 226 und eine dazu allgemein rechtwinklig abstehende Lasche 228 aufweisen. Die Laschen 228 bilden frontal ausgerichtete Eingreifflächen, die rückseitig in eine Dekorplatte einer Küche eingreifen und so verhindern, dass bei Herausziehen des Schubkastens 22 aus dem Grundrahmen 20 der Grundrahmen 20 des Speisewärmgeräts 10 mit herausgezogen wird. Für alle Einbauvarianten von Doppelbacköfen ist als gemeinsames Entwurfskriterium zu berücksichtigen, dass aus einer Reihe von Gründen eine ausreichende Kühlluftströmung und eine ausreichende Heißluftabführung zu gewährleisten sind. Beispielsweise sind diese Kühlluftströmung und Heißluftabführung so zu gestalten, dass die gewählten Kochtemperaturen in den Öfen aufrechterhalten werden. Im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der gewählten Kochtemperaturen ist typischerweise vorgesehen, dass eine vorherbestimmte Menge erhitzter Abluft aus einem Ofen abgeführt wird. Diese abgeführte heiße Abluft enthält oft mitgeführte Kochreste wie Speisepartikel, Schwaden, Fette und andere Substanzen und dann muss die heiße Abluft so aus den Öfen geführt werden, dass diese Substanzen nicht in Kontakt mit z. B. in Ofennähe befindlichen Elektroleitungen kommen und sich nicht auf solchen ablagern. Außerdem wird häufig die Zuführung von Kühlluft - in Form der umgebenden Raumluft der Küche oder eines anderen Zimmers, in dem die Doppelbacköfen sich befinden - gewünscht, um so die Kühlung ausgewählter Komponenten des Doppelbackofens zu erreichen. Beispielsweise besteht eine Anforderung an die Gestaltung darin, dass die Temperatur an den Außenflächen der Backofentür einschließlich der Ofentürgriffe einen speziellen Wert nicht überschreiten darf. In Bezug auf Einbaueinheiten, die aus Haushaltgeräten und insbesondere aus einem Doppelbackofen bestehen, gibt es somit den Bedarf einer Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung zur effektiven Abführung der Abluft weg vom oberen Ofen und unteren Ofen bei gleichzeitiger effektiver Beströmung der Doppelbackofenkombination mit Kühlluft zur Förderung der gewünschten Kühlung der Doppelbackofenkombination.

[0006] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Backofentüranordnung bereitgestellt, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum selektiv schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet. Die Ofentüranordnung beinhaltet eine äußere Türplatte mit einer nicht opaken Scheibe, eine innere Türplatte mit einer nicht opaken Scheibe, wobei die innere Türplatte näher zum Ofeninnenraum des Backofens liegt als die äußere Türplatte, und eine mittlere nicht opake Scheibe sowie einen Schild, der in Bezug auf die mittlere nicht opake Scheibe angebracht ist, zur Abführung der Hitze weg von der mittleren nicht opaken Scheibe. Die mittlere nicht opake Scheibe ist zwischen der nicht opaken Scheibe der äußeren Türplatte und der nicht opaken Scheibe der inneren Türplatte gelagert, wobei die äußere Türplatte und die innere Türplatte sowie die nicht opake Scheibe der äußeren Türplatte, die mittlere nicht opake Scheibe und die nicht opake Scheibe der inneren Türplatte zueinander so ausgerichtet sind, dass von einem Standort außerhalb des Backofens das Innere des Ofenraums betrachtet werden kann.
Gemäß weiteren Details des einen Aspekts der vorliegenden Erfindung besitzt die mittlere nicht opake Scheibe eine Randumfassung und der Schild berührt die Randumfassung der mittleren nicht opaken Scheibe mindestens in einem Teilabschnitt.
Gemäß weiteren Details des einen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die mittlere nicht opake Scheibe an der äußeren Türplatte und/oder inneren Türplatte befestigt und der Schild greift in die äußere Türplatte und/oder innere Türplatte ein und fixiert so die mittlere nicht opake Scheibe in Bezug auf diese Türplatte(n).

[0007] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Ofen mit einer Ofentüranordnung bereitgestellt.

[0008] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Doppelofenkombination mit zwei Öfen und Ofentüranordnungen bereitgestellt. Vorteilhafte Ausführungen der Ofentüranordnung, des Ofens und der Doppelofenkombination sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ist eine Perspektivansicht eines selbstreinigenden Ofens;

Figur 2 ist eine Vorderansicht des Ofens aus Figur 1;

Figur 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ofentüranordnung;

Figur 4 ist eine Perspektivansicht eines V-Schildes;

Figur 5 ist eine Perspektivansicht eines Glaspaketschildes;

Figur 6 ist eine Explosionsansicht des Glaspaketschildes aus Figur 5;

Figur 7A ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer noch nicht geschlossenen Laschen-Schlitz-Verbindung gemäß einem Aspekt des Glaspaketschildes;

Figur 7B ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer geschlossenen Laschen-Schlitz-Verbindung gemäß einem Aspekt des Glaspaketschildes;

Figur 8 ist eine Perspektivansicht eines vorspringenden Schließblechs;

Figur 9 ist eine Vorderansicht einer Doppelbackofenkombination, die für die Installation als Kombi-Einbaugerät in einem Haushaltbereich vorgesehen ist;

Figur 10 ist eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelbackofenkombination aus Figur 9.

Figur 11 ist eine Perspektivansicht der Einbau-Doppelbackofenkombination aus Figur 9 unter Darstellung von Teilen der Dekorelemente des Haushaltbereichs;

Figur 12 ist eine perspektivische Vorderansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination aus Figur 9;

Figur 13 ist eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelbackofenkombination aus Figur 9 unter Darstellung äußerer Gehäuseabschnitte der Doppelbackofenkombination; und

Figur 14 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilbereichs des vorspringenden Schließblechs aus Figur 8.



[0010] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 lässt sich ein elektrisch bzw. gasbetriebener Backofen oder Herd 10 (zur vereinfachten Bezugnahme im Folgenden kurz "Ofen" genannt) für die Zubereitung und Erwärmung von Nahrungsmitteln und anderen Substanzen betreiben. Zwei Einheiten des Ofens 10 können zueinander so angeordnet werden, dass sie eine Doppelofenkombination ergeben, und außerdem kann eine solche Doppelofenkombination so konfiguriert sein, dass sie einen "Einbau"-Doppelofen darstellt, der beispielsweise in einem Haushaltbereich versenkt installiert wird - in anderen Worten: der in Bezug auf den Haushaltbereich auf Dauer installiert und in andere Elemente des Haushaltbereichs eingebunden wird, so dass ein durchgehendes äußeres Dekor gewährleistet ist. Eine solche Doppelofenkombination kann aus zwei Öfen bestehen, die als Einheit jeweils identisch zum oben beschriebenen Ofen 10 konfiguriert sind, wobei einer dieser Öfen ein oberer Ofen ist, der in einem vorgegebenen Abstand über dem anderen Ofen (dem unteren Ofen) angeordnet ist und ein zugehöriges Einzelbedienfeld beinhalten kann, mit dem der Betrieb sowohl des oberen als auch des unteren Ofen gesteuert wird.

[0011] Nunmehr zur Beschreibung des Ofens 10: Der Ofen 10 kann entweder als oberer Ofen oder als unterer Ofen betrieben werden und beinhaltet einen Rahmen 16, wobei ein Ofenraum 18 durch eine Ofentüranordnung 20 geschlossen wird. Die Ofentüranordnung 20 beinhaltet ein Sichtfenster 22, durch das der Nutzer in den Ofenraum 18 hineinschauen kann, z. B. um die im Ofenraum 18 zubereitete Speise zu betrachten. Wie in Figur 9 dargestellt, ist in der oberen Fläche der Tür 20 eine Mehrzahl von Türabzugsöffnungen 24 ausgebildet. Der Betrieb des Ofenraumes 18 wird vom Nutzer durch Bedienung des zugehörigen Einzelbedienfeldes gesteuert. Eine Selbstreinigung des Ofenraumes 18 wird durch Bedienung des zugehörigen Einzelbedienfeldes gesteuert.

[0012] Wie in Figur 2 dargestellt, besitzt der Ofenraum allgemein Seitenwände 26 und 28, eine obere Wand 30, eine Bodenwand 32 und eine Rückwand 34. Wenn der Ofen ein Elektroofen ist, kann in unmittelbarer Nähe zur oberen Wand 30 ein inneres Heiz- bzw. Grillelement (Widerstandsspirale) 36 6 für die Grillfunktion angeordnet werden. Das Grillheizelement 36 kann ein beliebiges bekanntes Heizelement aus dem Stand der Technik sein und ist beispielsweise mit einem Stecker 38 oder über seine Klemmen mit einer anderen Art von Anschlusselement in Kontakt. In einem Gasofen ist davon auszugehen, dass im Ofenraum befindliche Gasbrenner an eine Gasversorgung anzuschließen sind. Ein Lüfter oder Gebläse 42 kann im Bereich der Rückwand 34 angeordnet sein, um die Luftzirkulation im Ofenraum 18 zu gewährleisten.

[0013] Die Ofentüranordnung 20, die in Figur 3 in einer Explosionsansicht dargestellt ist, kann eine äußere Türplatte 52 beinhalten, die vorzugsweise eine Glasscheibe 54 beinhaltet (zur Beobachtung der Inhalte des Ofenraums 18). Die äußere Türplatte 52 und Glasscheibe 54 können übermäßigen Temperaturen aus dem Ofenraum 18 ausgesetzt sein, wie sie beispielsweise vom Element 36 während des Selbstreinigungszyklus des Ofens erzeugt werden. Die Ofentüranordnung 20 kann auch eine innere Türplatte 62 beinhalten, die vorzugsweise eine Glasscheibe 64 beinhaltet, wobei die innere Türplatte 62 die zum Ofenraum 18 nächstgelegene innerste Komponente der Ofentüranordnung 20 ist. Die Ofentüranordnung 20 kann auch wenigstens eine mittlere Glasscheibe 72 enthalten, die sich zwischen der äußeren Türplatte 52, der inneren Türplatte 62 und anderen inneren Komponenten der Ofentüranordnung 20 befindet. Zu verschiedenen weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung, die auch in der Ofentüranordnung 20 enthalten sind und im Weiteren näher erörtert werden, gehören eine Luftablenkanordnung 100 und ein Glaspaketschild 200. Figur 3 zeigt ferner ein Schließblechschild 300, das weiter unten noch näher beschrieben wird.

[0014] Die Glasscheibe 72 ist der Konvektionswärme des Ofens ausgesetzt, die typischerweise im Bereich von 300 °F (ca. 150 °C) bis 500 °F (260 °C) liegen kann. Wie besonders in den Figuren 3 und 4 dargestellt, befindet sich die Luftablenkanordnung 100 an geeigneter Stelle, um den Wärmeabtransport von der Glasscheibe 72 zu fördern, und ist so konfiguriert, dass sie den Wärmeabtransport von der Glasscheibe 72 dadurch fördert, dass sie einen ersten Teil eines von außerhalb des Ofens kommenden Stroms von Zuluft 98 in einen ersten Abzweig 102A ablenkt und einen zweiten Teil des Zuluftstroms 98 in einen zweiten Abzweig 102B ablenkt. Ein Türsteigkanal 104A bildet in Fortführung des ersten Abzweigs 102A in quaderförmiger Konfiguration eine Luftpassage. Ein Türsteigkanal 104B in Fortführung des zweiten Abzweigs 102B ist ebenfalls in quaderförmiger Konfiguration ausgebildet.

[0015] Wie in Figur 4 zu sehen, werden die Türsteigkanäle 104A, 104B jeweils mit einer unteren Einlassöffnung 110A bzw. 110B ausgebildet, durch die der erste bzw. zweite Teilstrom der Zuluft 98, die in die jeweiligen Abzweige 102A bzw. 102B abgelenkt wurde, in den jeweiligen Türsteigkanal 104A bzw. 104B einströmt. Die Türsteigkanäle 104A, 104B sind jeweils mit einem unteren Kappenstück 112A bzw. 112B versehen und, wie in Figur 4 zu sehen, ist ein ergänzendes Kanalstück 114A, 114B vorgesehen, das die Ofentüranordnung statisch unterstützt und gleichzeitig einen offenen Schlitz 116 allgemein blockiert, der im jeweiligen Türsteigkanal 104A, 104B ausgebildet ist.

[0016] Wie in Figur 3 zu sehen, ist die Luftablenkanordnung 100 zwischen der äußeren Türplatte 52 und der Glasscheibe 72 angeordnet und dementsprechend geeignet positioniert, um den Wärmetransport weg von der Glasscheibe 54 zu fördern. Da die Luftablenkanordnung 100 insbesondere den relativ kühleren Zuluftstrom 98 aufnimmt und diesen, aufgeteilt in einen ersten Teilstrom und einen zweiten Teilstrom, einen ersten Abzweigpfad 102A und einen zweiten Abzweigpfad 102B entlang führt, führt die relativ höhere Temperatur der Glasscheibe 72 zu einem Wärmeaustausch zwischen der Glasscheibe 72 und den Luftströmen in den Türkanälen 104A und 104B. Dieser Effekt führt zu einer Kühlung der Glasscheibe 54.
Wie in den Figuren 5, 6, 7A und 7B dargestellt, kann in der Ofentür 20 der Glaspaketschild 200 vorgesehen werden, um die Wärmeableitung weg von den verschiedenen Komponenten der Ofentür 20 zu verstärken und damit die Oberflächentemperaturen an der äußeren Türplatte 52 und der zugehörigen Glasscheibe 54 zu minimieren. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, können innere Glasscheiben wie Glasscheibe 72 die Kühlluftströmung im Innenbereich der Türanordnung 20 so behindern, dass die Fläche der äußeren Türplatte 52 und die zugehörige Glasscheibe 54 gegebenenfalls keine ausreichende Konvektionskühlung erhalten und an ihren angrenzenden Außenflächen unzumutbar hohe Temperaturen aufbauen. Entsprechend würde ein Wärmeaufnahme und -ableitsystem die Kühlung des Innenbereiches der Ofentür 20 unterstützen. Der Glaspaketschild 200 ist für verschiedene Funktionen ausgelegt, darunter die Hitzeschildfunktion zur Abnahme der Wärme von der Glasscheibe 72, die mit einem Teil des Glaspaketschildes 200 in Berührung steht, wodurch Luft, die einen Teilabschnitt des Glaspaketschildes 200 anströmt und an diesem im Kontakt entlangströmt, durch den Übergang der Wärme vom Glaspaketschild 200 auf die Luft weiter erwärmt wird und die weiter erwärmte Luft schließlich über die Türabzugsöffnungen 24 aus der Ofentür 20 ausströmt.

[0017] Wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, ist der Glaspaketschild 200 vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Langelementen aufgebaut, wie oberes Element 210, unteres Element 220, linkes Element 230 und rechtes Element 240. Während der Glaspaketschild 200 nach den Figuren 5 und 6 ein Paar relativ längerer Langelemente 210, 220 und ein Paar relativ kürzerer Langelemente 230, 240 beinhaltet, die zusammen eine allgemein rechteckige Form ergeben, ist vorgesehen, dass die im Glaspaketschild 200 beinhaltete Mehrzahl von Langelementen zur Ausbildung einer Vielzahl von Formen jegliche Zahl annehmen kann. Die Langelemente 210, 220, 230, 240 können miteinander fest verbunden, wie durch Punktschweißen oder die Nutzung von Befestigungsmitteln, oder abnehmbar verbunden sein, wie weiter unten näher ausgeführt.

[0018] Wie weiter in Figur 5 dargestellt, sind die Langelemente 210, 220, 230, 240 so aufgebaut, dass sie an ihren Flächen für maximale Wärmeableitung und maximale Luftüberströmung sorgen. Da das obere Element 210 und das untere Element 220 sowie das linke Element 230 und das rechte Element 240 einander jeweils im Wesentlichen ähnlich sein können, wird der Aufbau der relativ längeren Langelemente 210, 220 anhand des unteren Elements 220 und der Aufbau der relativ kürzeren Langelemente 230, 240 anhand des linken Elements 230 erörtert.

[0019] Wie in Figur 5 zu sehen, kann jedes Langelement einen flächigen Abstandsabschnitt 222, 232 beinhalten, der als Abstandshalter zwischen dem Glaspaketschild 200 und einer Wand 66 der Innenplatte 62 fungiert. Dieser Abstand und damit die Höhe des Abstandsabschnitts 222, 232 ist so konfiguriert, dass eine gute Wärmeableitung gefördert wird. Der Abstandsabschnitt 222, 232 ist typischerweise rechtwinklig zur Wand 66 der inneren Türplatte 62 angeordnet. Jedes verlängerte Element besitzt ferner einen flächigen Mittenabschnitt 224, 234, der mit der nicht der Wand 66 zugewandten Kante des Abstandsabschnitts 222, 232 verbunden ist. Der Mittenabschnitt 224, 234 erstreckt sich typischerweise ausgehend vom Abstandsabschnitt 222, 232 im Wesentlichen rechtwinklig nach außen in Richtung der Seitenwand 68 der inneren Türplatte 62. Bei Zusammenbau der Türanordnung 20 ist der Mittenabschnitt 224, 234 typischerweise in Kontakt mit der Glasscheibe 72 und kann von dieser Wärme abführen.

[0020] Zur Einflussnahme auf die erwärmten Luftströme, wie Luftströme A in Figur 5, beinhaltet jedes Langelement ferner einen flächigen Winkelsteg 226, 236, der mit dem Mittenabschnitt 224, 234 an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Mittenabschnitt 224, 234 und Abstandsabschnitt 222, 232 gegenüberliegt. Der Winkel steg 226, 236 erstreckt sich typischerweise ausgehend vom Mittenabschnitt 224, 234 in einem Winkel weg vom Abstandsabschnitt 222, 232 und nach unten in Richtung der Wand 66 der inneren Türplatte 62.

[0021] Wie in Figur 5 in Bezug auf das untere Element 220 dargestellt, können einzelne Langelemente zusätzlich einen zweiten Steg 228 aufweisen, der mit dem Steg 226 an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Steg 226 und Mittenabschnitt 224 gegenüberliegt. Der zweite Steg 228 erstreckt sich typischerweise ausgehend vom Steg 226 in der gleichen allgemeinen Richtung wie Steg 226, aber in einem kleineren Winkel.

[0022] Wie oben erörtert, können die Langelemente 210, 220, 230, 240 miteinander fest verbunden oder zur Vereinfachung des baulichen Prozesses voneinander abnehmbar vorgesehen werden. Wie in den Figuren 6, 7A und 7B zu sehen, können die Langelemente 210, 220, 230, 240 gegenseitig abnehmbar bzw. formschlüssig montiert bzw. demontiert werden, indem eine Laschen-Schlitz-Anordnung genutzt wird. Wie dargestellt, können das obere Element 210 und das untere Element 220 an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils einen Laschenabschnitt 252 sowie das linke Element 230 und das rechte Element 240 an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils einen Schlitz 254 aufweisen. Bei der Montage des eigentlichen Glaspaketschildes 200 werden das obere Element 210 und das untere Element 220 so positioniert, dass das linke Element 230 und das rechte Element 240 in entsprechendem Verhältnis angeordnet sind. Nach der Positionierung wird jeder Laschenabschnitt 252 am oberen Element 210 und am unteren Element 220 mit einem zugehörigen Schlitz 254 am linken Element 230 und rechten Element 240 in Eingriff gebracht. Dadurch werden die Langelemente 210, 220, 230, 240 so miteinander verbunden, dass sie den Glaspaketschild 200 bilden. Es wird davon ausgegangen, dass entgegen der dargestellten und beschriebenen Anordnung das linke Element 230 und das rechte Element 240 den Laschenabschnitt 252 und das obere Element 210 und untere Element 220 den Schlitz 254 beinhalten oder beides gemischt beinhalten können. Ferner ist vorgesehen, dass die Langelemente 210, 220, 230, 240 durch andere Mittel wie Schnappverbindungen, Einpressverbindungen usw. miteinander abnehmbar verbunden sein können.

[0023] Der Glaspaketschild 200 kann damit so betrieben werden, dass Wärme von einer mittleren nicht opaken Scheibe, wie Scheibe 72, einer Ofentüranordnung weggeführt wird. Darüber hinaus ist der Glaspaketschild 200 so konfiguriert, dass er in die äußere Türplatte und/oder innere Türplatte einer Ofentüranordnung eingreift und die mittlere nicht opake Scheibe relativ zu diesen Platten stützt. Vorzugsweise besitzt der Glaspaketschild 200 eine Randumfassung, die kompatibel zur inneren Türplatte 62 konfiguriert ist, so dass der Glaspaketschild 200 bei Anordnung in der inneren Türplatte 62 nur wenig Spiel hat. Infolge dieser Montageanordnung des Glaspaketschildes 200 in der inneren Türplatte 62 kann der Glaspaketschild 200 so betrieben werden, dass er die Scheibe 72 relativ zur inneren Türplatte 62 fixiert.

[0024] Wie oben erörtert, kann die Kühlung der Türanordnung 20 durch den Einsatz zirkulierender Kühlluft erfolgen, die als Wärmeableiter fungiert und von verschiedenen Komponenten der gesamten Türanordnung Wärme abnimmt und anschließend abführt. Diese Luft kann, wie in Figur 5 dargestellt, Luftströme A beinhalten, deren Luftströmungen den Glaspaketschild 200 rings umspülen und zwischen der mittleren Glasscheibe 72 und inneren Türplatte 62 hindurchgehen. Während des Betriebs ist der flächige Mittenabschnitt 224, 234 typischerweise in Kontakt mit der Glasscheibe 72 und kann Wärme von dieser abziehen. Diese Wärme kann über den flächigen Winkelsteg 226, 236 und den gegebenenfalls vorhandenen zweiten Steg 228 weiter nach unten geleitet werden. Die Luftströme A, die die Langelemente 210, 220, 230, 240 umstreichen, können abgezogene Wärme aufnehmen und diese durch die Türabzugsöffnungen 24 ausschleusen, die vorzugsweise an der inneren Türplatte 62 entlang der oberen Seitenumfassungswand 68 ausgebildet sind. Nach Austritt der Luftströme A durch die an der inneren Türplatte 62 befindlichen Türabzugsöffnungen 24 können diese Luftströme in Richtung des Schließblechs 300 und durch dieses hindurch geführt werden. Der Glaspaketschild 200 wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, dass den hohen Temperaturen, die im Ofenraum 18 erzeugt werden, ohne Rissbildung oder Bruchversagen standhält. Als geeignete Werkstoffe werden Metalle, Keramik und auch einige hitzebeständige Kunststoffe ins Auge gefasst. Der Glaspaketschild 200 wird vorzugsweise aus einem Wärme leitenden Material hergestellt, das Hitze leicht reflektiert und/oder an die Umgebungsluft abgibt. Metalle sind der bevorzugte Werkstoff für die Herstellung des Glaspaketschildes 200, wobei Stahl das bevorzugte Metall ist. Vorzugsweise wird eine Beschichtung eingesetzt, die das Metall bei hohen Temperaturen vor Korrosion schützt. Am häufigsten wird Stahl mit einem anderen Metall beschichtet, das eine höhere Reaktivität in der elektrochemischen Spannungsreihe aufweist, so dass bei Vorliegen eines Elektrolyts wie feuchter Luft das Beschichtungsmetall und nicht der Stahl angegriffen wird. Die meistbevorzugten Beschichtungen sind Zink (Verzinkwg) oder Aluminium, aber es kann jegliche Beschichtung verwendet werden, die eine durch Hochtemperaturoxidation mögliche Schnellkorrosion reduziert. Ferner ist vorgesehen, dass der Glaspaketschild 200 aus eloxiertem Aluminium hergestellt wird, das typischerweise gute Wärmereflexionseigenschaften besitzt und leichtgewichtig ist. Außerdem ist Aluminium ein ausgezeichneter Abstrahler und Verteiler der durch den Glaspaketschild 200 gehenden Wärme, was besonders günstig für die Wärmeübertragung vom Glaspaketschild 200 auf den Luftstrom A ist, der an der Außenfläche des Glaspaketschildes 200 zur Unterstützung der Türkühlung bereitgestellt wird.

[0025] Nunmehr wird Bezug genommen auf die Figur 9, die eine Vorderansicht einer Doppelofenkombination ist, die für die Installation als Einbaueinheit in einen Haushaltbereich konfiguriert ist, auf die Figur 10, die eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination aus Figur 9 ist, und auf die Figur 11, die eine Perspektivansicht der Einbau-Doppelofenkombination aus Figur 9 ist und Teile der Dekorelemente des Hauhaltbereiches darstellt. Wie angemerkt, können zwei Einheiten des Ofens 10 die Doppelofenkombination darstellen - nachfolgend allgemein als Doppelofenkombination 510 bezeichnet -, wobei diese Doppelofenkombination 510 für den "Einbau" in einen Haushaltbereich konfiguriert ist - in anderen Worten: in Bezug auf den Haushaltbereich auf Dauer installiert und in andere Elemente des Haushaltbereichs eingebunden wird, so dass ein durchgehendes äußeres Dekor gewährleistet ist. Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Doppelofenkombination 510 beinhaltet zwei Öfen, die jeweils eine identisch zum oben beschriebenen Ofen 10 konfigurierte Einheit sind und von denen je einer als oberer Ofen 512 und unterer Ofen 514 bezeichnet wird. Die Doppelofenkombination 510 beinhaltet ferner ein Bedienfeld 516. Der obere Ofen 512 und der untere Ofen 514 sind jeweils als Konvektionsofen konfiguriert, der Speisen und andere Substanzen über Strahlungs- und Konvektionswärme kocht und erhitzt.

[0026] Wie insbesondere in Figur 10 dargestellt, besitzt die Doppelofenkombination 510 eine integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung, die allgemein als integrierte Luftstromanordnung 518 bezeichnet wird und die Abluft von dem oberen Ofen 512 und unteren Ofen 514 effektiv wegführt, während zur gewünschten Kühlung der Doppelofenkombination 510 diese Doppelofenkombination 510 effektiv mit Kühlluft beströmt wird.

[0027] Wie in Figur 11 zu sehen, kann die Doppelofenkombination 510 an einer entsprechenden Montagestruktur geeignet befestigt werden, beispielsweise in einer Küche einer Wohnung oder in einer anderen Umgebung. Hier kann die eingelassene Montage der Doppelofenkombination 510 gewünscht sein, wobei ein Frontband 520 des Bedienfeldes 516 sowie die jeweiligen Fronten des oberen Ofens 512 und unteren Ofens 514 im Wesentlichen parallel zu und bei Wunsch bündig mit bestimmten Dekorelementen des Küchenteilabschnitts sind, in dem die Doppelofenkombination 510 aufgestellt wird, wobei ein solches Dekorelement beispielsweise die Form einer Dekorplatte 522 haben kann. Die Anordnung der Doppelofenkombination 510 in versenktem Einbau gegenüber bestimmten Dekorelementen der Küche führt dazu, dass bestimmte tragende Elemente und auch Dekorelemente der Küche sich in relativ großer Nähe zu den Seitenwänden sowie der Ober-, Unter-und Rückseite der Doppelofenkombination 510 befinden. Durch diese Vielzahl angrenzender Elemente von Küche und Doppelofenkombination 510 besteht ein besonderer Bedarf nach Bereitstellung einer zweckdienlichen Anordnung zur effektiven Abführung der Abluft weg vom oberen und unteren Ofen bei gleichzeitiger effektiver Beströmung der Doppelofenkombination mit Kühlluft zur Förderung der gewünschten Kühlung der Doppelofenkombination, wobei die integrierte Luftstromanordnung 518 so konfiguriert ist, dass sie insbesondere diese Anforderung erfüllt.

[0028] Wie insbesondere in Figur 10 zu sehen, beinhaltet die integrierte Luftstromanordnung 518 eine Mehrzahl von entsprechend konfigurierten Luftleitstrukturen zur Beströmung der Doppelofenkombination 510 mit Kühlluft und eine Mehrzahl von entsprechend konfigurierten Abluftstrukturen zur Abführung der Abluft aus dem Ofen. Gemäß Darstellung in Figur 12, die eine perspektivische Vorderansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination 510 ist, und Figur 13, die eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination 510 ist, wird Kühlluft in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur aus der Küche über mehrere Einlassstellen in die Doppelofenkombination 510 eingesaugt, wird diese eingesaugte Kühlluft selektiv mit Abluft kombiniert, die durch entsprechend zugeordnete Auslasskanalstrukturen aus den Ofenräumen des oberen Ofens 512 und unteren Ofens 514 austritt, und werden die kombinierten Kühlluft- und Abluftströme in einem Grundkanal 524 unterhalb des unteren Ofens 514 abschließend mit einem ausschließlichen Kühlluftstrom kombiniert, wonach all diese Luftströme an einem Bodengitter-Auslasselement 526 in Höhe des Küchenfußbodens aus der Doppelofenkombination 510 austreten.

[0029] Wie in den Figuren 12 und 13 zu sehen, werden ein unterer Kühlluftstrom 528 in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur über den Schließblechschild 300 des unteren Ofens 514 und ein oberer Kühlluftstrom 529 in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur über ein Lufteinlasselement 527 oberhalb des oberen Ofens 512 aus der Küche in die Doppelofenkombination 510 eingesaugt. Der untere Kühlluftstrom 528 wird sofort nach Durchströmung des Schließblechschildes 300 des unteren Ofens 514 mit Abluft kombiniert, die oben aus der Ofentür des unteren Ofens 514 entweicht, und dieser kombinierte Kühlluft-Abluft-Strom fließt in einem Ofenzwischenkanal 530 nach hinten, der über dem unteren Ofen 514 und unter dem oberen Ofen 512 angeordnet ist. Eine untere Gebläseeinheit 532 sorgt für Luftbewegung zur Förderung der nach hinten gerichteten Bewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms im Kanal 530 und begünstigt außerdem die Abwärtsbewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms in einem halbhohen Rückseitenkanal 534, der sich zwischen dem Kanal 530 und dem Grundkanal 524 erstreckt. Der halbhohe Rückseitenkanal 534 ist als Luftkanalstruktur durch kompatibel konfigurierte Abschnitte einer inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und ein äußeres Gehäuseelement 538 gemäß Figur 13 ausgebildet. Somit wird deutlich, dass der Schließblechschild 300, der Ofenzwischenkanal 530 und der halbhohe Rückseitenkanal 534 gemeinsam eine Luftführungsstrecke abgrenzen bzw. ausbilden, die ein Gemisch aus Kühlluft und Abluft aus dem unteren Ofen 514 nach unten zum Grundkanal 524 führt, der sich unter dem unteren Ofen 514 befindet.

[0030] Wie in den Figuren 12 und 13 zu sehen, wird der obere Kühlluftstrom 529 in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur durch das Einlasselement 527 über dem oberen Ofen 512 aus der Küche in die Doppelofenkombination 510 eingesaugt und fließt in einem oberen Kanal 540 nach hinten auf eine obere Gebläseeinheit 542 zu. Abluft verläst den oberen Ofen 512 über einen Sammler (Plenum) 544 und vereint sich mit dem oberen Kühlluftstrom 529 kurz vor der oberen Gebläseeinheit 542. Die obere Gebläseeinheit 542 sorgt für Luftbewegung zur Förderung der Abwärtsbewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms in einem hohen Rückseitenkanal 546, der sich zwischen dem oberen Kanal 540 und dem Grundkanal 524 erstreckt. Der hohe Rückseitenkanal 546 ist als Luftkanalstruktur gemäß Figur 13 ausgebildet und zwar durch kompatibel konfigurierte Teilabschnitte einer inneren Rückwand 550 des oberen Ofens 512 und ein äußeres Gehäuseelement 548, die einen oberen Kanalabschnitt bilden, sowie durch kompatibel konfigurierte Abschnitte der inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und das äußere Gehäuseelement 538, die einen unteren Kanalabschnitt bilden. Somit wird deutlich, dass das Lufteinlasselement 527, der obere Kanal 540 und der hohe Rückseitenkanal 546 gemeinsam eine Luftführungsstrecke abgrenzen bzw. ausbilden, die ein Gemisch aus Kühlluft und Abluft aus dem oberen Ofen 512 nach unten zum Grundkanal 524 führen, der sich unter dem unteren Ofen 514 befindet.

[0031] Kühlluft strömt auch in einer reinen Kühlluftstrecke 552, die zwischen der inneren Rückwand 550 des oberen Ofens 512, dem äußeren Gehäuseelement 548, der inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und dem äußeren Gehäuseelement 538 ausgebildet ist, und diese reine Kühlluftstrecke 552 enthält Kühlluft, die über den oberen Kühlluftstrom 529 in die Doppelofenkombination 510 gelangt ist, aber nicht mit Abluft des oberen Ofens 512 aus dem Sammler 544 kombiniert wurde. Diese Kühlluft strömt in einem Volumen nach unten, das von der inneren Rückwand 550 des oberen Ofens 512, vom äußeren Gehäuseelement 548, von der inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und vom äußeren Gehäuseelement 538 außerhalb des halbhohen Rückseitenkanals 534 und hohen Rückseitenkanals 546 begrenzt wird. Die durch die reine Kühlluftstrecke 552 strömende Kühlluft fließt letztlich in den Grundkanal 524 und mischt sich dort mit dem kombinierten Kühlluft-Abluftstrom aus dem halbhohen Rückseitenkanal 534 und hohen Rückseitenkanal 546 und verlässt anschließend die Doppelofenkombination 510 als Abluftstrom 531 durch das Bodengitter-Auslasselement 526.

[0032] In besonderem Bezug auf Figur 12 wird nunmehr deutlich, dass der Schließblechschild 300 über dem Ofenraum des unteren Ofens 514 und an einem oberen Frontabschnitt des unteren Ofenrahmens 16 angeordnet ist. Der Schließblechschild 300 ist besonders so konfiguriert, dass es die aus der Tür 20 des unteren Ofens 514 austretende Abluft in den Ofenzwischenkanal 530 führt, der sich über dem unteren Ofen 514 und unter dem oberen Ofen 512 befindet, während gleichzeitig Kühlluft in den Ofenzwischenkanal 530 geführt wird. Wie in Figur 8 zu sehen, wird der Schließblechschild 300 vorzugsweise aus Stahl, Edelstahl oder einem anderen geeigneten Stahl oder Legierungsmaterial mit entsprechenden Öffnungen und geometrischen Konfigurationen ausgebildet. Der Schließblechschild 300 beinhaltet ein vorspringendes längliches Überstandselement 302, das nach außen vorsteht (d. h. in Richtung des Haushaltbereichs auskragt, in dem der Doppelofen eingebaut ist), und die Auskragung (d. h. die Tiefe) dieses Überstandselements 302 ist so gewählt, dass eine äußerste Kante 304 des Überstandselements 302 fast bis zur Innenfläche der Tür 20 des unteren Ofens 514 reicht, wenn sich die Tür 20 des unteren Ofens 514 in Ofenraum-Verschlussstellung befindet. Darüber hinaus ist der Schließplattenschild 300 auf dem Rahmen 16 des unteren Ofens 514 so montiert, dass die äußerste Kante 304 des Überstandselements 302 vertikal etwas niedriger liegt als die obere Fläche der Tür 20 des unteren Ofens 514 - d. h. niedriger als die oberste horizontale Fläche der Tür 20 des unteren Ofens 514, wenn die Tür 20 so gestellt ist, dass sie den Ofenraum verschließt. Der Schließblechschild 300 beinhaltet auch eine Mehrzahl von Türluftaufnahmeöffnungen 306, die unter dem Überstandselement 302 im Schließblechschild 300 ausgebildet sind, eine Schließhaken-Durchgangsöffnung 308, die unter dem Überstandselement 302 im Schließblechschild 300 längsmittig ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Kühlluft-Einlassöffnungen 310, die über dem Überstandselement 302 ausgebildet sind. Ein (nicht dargestellter) Schließhaken greift durch die Schließhaken-Durchgangsöffnung 308 in die entsprechende (nicht dargestellte) Schließstruktur an der Tür 20 ein.

[0033] Luft, die das Innere der Tür 20 des unteren Ofens 514 durchströmt hat, hat einen höheren Wärmeinhalt, wie in Bezug auf den Betrieb der Luftablenkanordnung 100 und des Glaspaketschildes 200 weiter oben beschrieben, und die erwärmte Luft verlässt am Ende die Tür 20 des unteren Ofens 514 durch die Mehrzahl von Türabzugsöffnungen 24, die in der oberen Fläche der Tür 20 des unteren Ofens 514 ausgebildet sind.

[0034] Die Konfiguration des Überstandselements 302 und dessen Einbaustellung relativ zur Tür 20 des unteren Ofens 514 bewirken, dass die erhitzte Luft, die aus der Tür 20 durch die in der oberen Fläche der Tür 20 ausgebildeten Türabzugsöffnungen 24 austritt, durch das vorspringende Überstandselement 302 so abgelenkt bzw. geführt wird, dass sie durch den Schließblechschild 300 und danach in den Ofenzwischenkanal 530 strömt.

[0035] Wie in Figur 14 zu sehen, die eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilabschnitts des in Figur 8 dargestellten Schließblechs ist, ist das vorspringende Überstandselement 302 als länglicher Teilbereich mit einer unterseitigen Ausdehnung 312 und einer oberseitigen Ausdehnung 314 ausgebildet. Die unterseitige Ausdehnung 312 und eine oberseitige Ausdehnung 314 bilden gemeinsam die äußerste Kante 304, und die unterseitige Ausdehnung 312 und eine oberseitige Ausdehnung 314 bilden einen eingeschlossenen spitzen Winkel UT. An der unterseitigen Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 ist eine Mehrzahl von unterseitigen Öffnungen 316 ausgebildet und jede dieser unterseitigen Öffnungen 316 kann jegliche gewünschte Form annehmen, beispielsweise eine längliche Form, wie in Figur 14 dargestellt. Die unterseitigen Öffnungen 316 erstrecken sich vollständig durch die unterseitige Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 und gestatten während des Betriebs den Durchgang erhitzter Luft, die aus der Tür 20 durch Türabzugsöffnungen 24 ausströmt, die in der oberen Fläche der Tür 20 ausgebildet sind. Nach Durchströmung dieser unterseitigen Öffnungen 316 gelangt die erhitzte Luft in den Ofenzwischenkanal 530. Wie somit deutlich wird, fördert das Überstandselement 302 die Strömung erhitzter Luft aus den oberseitigen Türabzugsöffnungen 24 der Tür 20 entweder durch die Türluftaufnahmeöffnungen 306 des Schließblechschildes 300 oder durch die unterseitigen Öffnungen 316, die sich durch die unterseitige Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 erstrecken.

[0036] Die oberhalb des Überstandselements 302 ausgebildeten Kühlluft-Einlassöffnungen 310 sind in Bezug auf das Überstandselement 302 so angeordnet, dass die Kühlluft in Form von Umgebungsluft mit Raumtemperatur durch das Überstandselement 302 in Richtung der Kühlluft-Einlassöffnungen 310 0 und dann in diese hinein geführt wird, woraufhin die Kühlluft in den Ofenzwischenkanal 530 einströmt und sich dort mit der erhitzten Luft vermischt, die nach Austreten aus der Tür 20 vom Schließblechschild 300 in den Ofenzwischenkanal 530 geführt wurde.

[0037] Die integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung 518 ist demnach so konfiguriert, dass sie die Wärmeableitung der Doppelofenkombination 510 beeinflusst, bei der die zwei Öfen so angeordnet sind, dass sich der obere Ofen 512 über dem und in relativer Nähe zum unteren Ofen 514 befindet. Die integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung 518 beeinflusst die Wärmeableitung der Doppelofenkombination 510 dadurch, dass die integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung 518 mit einem ersten Luftführungsweg, der ein Gemisch von Kühlluft und Abluft aus dem oberen Ofen nach unten zum unterhalb des unteren Ofens befindlichen Grundkanal führt, mit einem zweiten Führungsweg, der ein Gemisch von Kühlluft und Abluft aus dem unteren Ofen nach unten zum unterhalb des unteren Ofens befindlichen Grundkanal führt, und mit einem Schließblechschild konfiguriert ist, der oberhalb der Zugangsöffnung zum Ofenraum des unteren Ofens und unterhalb des oberen Ofens angeordnet ist.

[0038] Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Details der vorliegenden Erfindung geändert werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Ferner soll die vorstehende Beschreibung die Erfindung lediglich illustrieren und nicht begrenzen, da die Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.


Ansprüche

1. Ofentüranordnung, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum (18) des Ofens (10) selektiv schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet, wobei die Ofentüranordnung (20) umfasst:

a. eine äußere Türplatte (52) mit einer nicht opaken Scheibe (54);

b. eine innere Türplatte (62) mit einer nicht opaken Scheibe (64), wobei die innere Türplatte (62) näher zum Ofenraum (18) angeordnet ist als die äußere Türplatte (52);

c. eine mittlere nicht opake Scheibe (72), die zwischen der nicht opaken Scheibe (54) der äußeren Türplatte (52) und der nicht opaken Scheibe (64) der inneren Türplatte (62) gelagert ist, wobei die äußere Türplatte (52) und die innere Türplatte (62) sowie die nicht opake Scheibe (54) der äußeren Türplatte (52), die mittlere nicht opake Scheibe (72) und die nicht opake Scheibe (64) der inneren Türplatte (62) zueinander so ausgerichtet sind, dass von einem Standort außerhalb des Ofens (10) das Innere des Ofenraums (18) betrachtet werden kann; und

d. einen Schild (200), der relativ zur mittleren nicht opaken Scheibe (72) befestigt ist und die Wärme von der mittleren nicht opaken Scheibe (72) wegführt.


 
2. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 1, wobei die mittlere nicht opake Scheibe (72) eine Randumfassung besitzt und der Schild (200) die Randumfassung der mittleren nicht opaken Scheibe (72) mindestens in einem Teilabschnitt berührt.
 
3. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 2, wobei die mittlere nicht opake Scheibe (72) an der äußeren Türplatte (52) und/oder inneren Türplatte (62) befestigt ist und der Schild (200) in diese äußere (52) und/oder innere Türplatte (62) eingreift und die mittlere nicht opake Scheibe (72) relativ zu dieser Platte bzw. diesen Platten (52, 62) stützt.
 
4. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 2, wobei der Schild (200) eine Mehrzahl von gewinkelten Stegbereichen aufweist, die die mittlere nicht opake Scheibe (72) in einem Abstand zu einer Wand dieser äußeren Türplatte (52) und/oder inneren Türplatte (62) halten, an der bzw. denen die mittlere nicht opake Scheibe (72) befestigt ist.
 
5. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Schild (200) eine Mehrzahl von Langelementen (210, 220, 230, 240) aufweist.
 
6. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 5, wobei die Langelemente (210, 220, 230, 240) des Schilds (200) lösbar verbunden sind.
 
7. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 5 oder 6, wobei zumindest ein Langelement (210, 220, 230, 240) einen flächigen Abstandsabschnitt (222, 232) aufweist, der als Abstandshalter zwischen dem Schild (200) und einer Wand (66) der inneren Türplatte (62) ausgebildet ist.
 
8. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 7, wobei der Abstandsabschnitt (222, 232) rechtwinklig zur Wand (66) der inneren Türplatte (62) angeordnet ist.
 
9. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 7 oder 8, wobei jedes Langelement (210, 220, 230, 240) einen flächigen Mittenabschnitt (224, 234) aufweist, der mit der nicht der Wand (66) zugewandten Kante des Abstandsabschnitts (222, 232) verbunden ist.
 
10. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 9, wobei sich ein Mittenabschnitt (224, 234) ausgehend vom Abstandsabschnitt (222, 232) im Wesentlichen rechtwinklig nach außen in Richtung einer Seitenwand (68) der inneren Türplatte (62) erstreckt.
 
11. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Mittenabschnitt (224, 234) bei zusammengesetzter Ofentüranordnung (20) in Kontakt mit der mittleren nicht opaken Scheibe (72) ist.
 
12. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei jedes Langelement (210, 220, 230, 240) einen flächigen Winkelsteg (226, 236) aufweist, der mit dem Mittenabschnitt (224, 234) an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Mittenabschnitt (224, 234) und Abstandsabschnitt (222, 232) gegenüberliegt.
 
13. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 12, wobei sich der Winkelsteg (226, 236) ausgehend vom Mittenabschnitt (224, 234) in einem Winkel weg vom Abstandsabschnitt (222, 232) und nach unten in Richtung der Wand (66) der inneren Türplatte (62) erstreckt.
 
14. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 12 oder 13, wobei zumindest ein Langelement (210, 220, 230, 240) einen zweiten Steg (228) aufweist, der mit dem Winkelsteg (226, 236) an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen dem Steg (226) und dem Mittenabschnitt (224, 234) gegenüberliegt.
 
15. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 14, wobei sich der zweite Steg (228) ausgehend vom Winkelsteg (226, 236) in einem kleineren Winkel aber in gleicher Richtung erstreckt.
 
16. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei die Langelemente (210, 220, 230, 240) mittels einer Laschen-Schlitz-Anordnung oder einer Schnappverbindung oder einer Einpressverbindung lösbar verbunden sind.
 
17. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Kühlluftstrom den Schild (200) rings umspült und zwischen der mittleren nicht opaken Schiebe (72) und der inneren Türplatte (62) hindurchströmt.
 
18. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 17, wobei die Langelemente (210, 220, 230, 240) im Betrieb des Ofens (10) zur Wärmeabfuhr von den Langelementen (210, 220, 230, 240) von dem Kühlluftstrom umströmt sind, und der erwärmte Kühlluftstrom durch Türabzugsöffnungen (24) ausleitbar ist.
 
19. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 18, wobei die Türabzugsöffnungen (24) an der inneren Türplatte (62) entlang der oberen Seitenumfassungswand (68) ausgebildet sind.
 
20. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schild (200) aus hitzebeständigem Material, insbesondere aus einem wärmeleitenden Material, welches Hitze leicht reflektiert und/oder an die Umgebungsluft abgibt, ausgebildet ist.
 
21. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schild (200) aus Metall, insbesondere eloxiertem Aluminium, ausgebildet ist.
 
22. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 21, wobei das Metall beschichtet ist, insbesondere mit Zink oder Aluminium beschichtet ist.
 
23. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese eine Luftablenkanordnung (100) aufweist.
 
24. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 23, wobei die Luftablenkanordnung (100) zwischen der mittleren nicht opaken Scheibe (72) und der äußeren Türplatte (52) angeordnet ist.
 
25. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 23 oder 24, wobei die Luftablenkanordnung (100) so konfiguriert ist, dass zum Wärmeabtransport von der mittleren opaken Scheibe (72) ein erster Teil eines von außerhalb des Ofens (10) kommenden Zuluftstroms (98) in einen ersten Abzweig (102A) und einen zweiten Teil des Zuluftstroms (98) in einen zweiten Abzweig (102B) ablenkt.
 
26. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 25, wobei ein Türsteigkanal (104A, 104B) in Fortführung eines Abzweigs (102A, 102B) in quaderförmiger Konstruktion eine Luftpassage bildet.
 
27. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 26, wobei die Türsteigkanäle (104A, 104B) jeweils mit einem unteren Kappenstück (112A, 112B) versehen und es ist jeweils ein ergänzendes Kanalstück (114A, 114B) vorgesehen, das die Ofentüranordnung (20) statisch unterstützt und einen offenen Schlitz (116) in einem Türsteigkanal (104A, 104B) abdeckt.
 
28. Ofen (10) mit einer Ofentüranordnung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
29. Doppelofenkombination (510) mit einem ersten Ofen (10, 512, 514) und einem zweiten Ofen (10, 512, 514), wobei die Öfen (10, 512, 514) gemäß einem Ofen nach Anspruch 28 ausgebildet sind.
 
30. Doppelofenkombination (510) nach Anspruch 29, welche eine integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung (518) aufweist.
 




Zeichnung






































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente