[0001] Die hier offenbarte Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Backofen und insbesondere
auf eine Backofentüranordnung, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum des Backofens
selektiv schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet und einen Schild beinhaltet,
der die Wärme von einem Ofentürfenster wegleitet.
[0002] Kochgeräte sind beispielsweise in Konfigurationen erhältlich, die als Einbaubacköfen
bezeichnet werden, und eine handelsübliche Art von Einbaubackofen ist ein Doppelbackofen,
der zwei unabhängig betreibbare Öfen mit oder ohne Konvektion in sich vereinigt. Solche
Backofenkombinationen können in einer Küche eines Wohnbereichs, in einem anderen Raum
eines Wohnbereichs oder in einem anderen Umfeld so installiert werden, dass die Einzelöfen
des Ofenpaares übereinander angeordnet sind. Eine im Handel erhältliche Konfiguration
von Doppelbackofen beinhaltet ferner ein einzelnes Bedienfeld, das die Ansteuerung
und den Betrieb beider Öfen ermöglicht und sich typischerweise über dem oberen Ofen
des Ofenpaares befindet. Einbaubacköfen können Vorteile bieten wie den bequemen standortoptimierten
Zugang zum Kochen bzw. Backen von Nahrungsmitteln und dergleichen. Wenn beide Öfen
überlappend betrieben werden - d. h. Erhitzung von Speisen im oberen und unteren Ofen
in zeitlicher Überlappung -, verstärkt außerdem die von beiden Öfen erzeugte Wärme
wechselseitig die wärmehaltende Isolationswirkung, die eine gute Wärmeretention der
Öfen und somit einen reduzierten Energieverbrauch der Öfen bei der Wärmeerzeugung
fördert. Einbaubacköfen können zwar die oben genannten Vorteile bieten, aber beim
Aufstellen von Einbaueinheiten sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Das
US-Patent Nr. 5,957,557 führt aus, dass Geräte im Küchenbereich entweder als Standgeräte oder häufiger als
Einbaugeräte installiert werden. Das
US-Patent Nr. 5,957,557 führt weiter aus, dass eingebaute Geräte umfangreiche Änderungen am Holzkorpus sowie
Frontverkleidungen passend zu den anderen Kücheneinheiten erfordern. Das
US-Patent Nr. 5,957,557 verweist ferner auf andere vermutlich nachteilige Aspekte solcher Einbaueinheiten,
darunter auf den Umstand, dass Holz anfällig auf Feuchte und Wärmeeinwirkung reagiert,
sowie darauf, dass für jedes Gerät eine eigene Stromversorgung vorzusehen ist, so
dass die Installation oft von einem Elektrofachmann vorgenommen werden muss. Darüber
hinaus führt das Patent Nr.
5,957,557 aus, dass die elektrischen Geräte dieser Einbaueinheiten aus statischen Gründen allgemein
nicht stapelbar sind. Das
US-Patent Nr. 6,166,353 offenbart ein freistehendes Speisewärmgerät 10, das optional mit einem Paar von Ofentragelementen
210 versehen werden kann, die unmittelbar einen Einbaubackofen 14 tragen, und diesbezüglich
können das freistehende Speisewärmgerät 10 und der gestützte Einbaubackofen 14 eine
Lösung für die Aufstellung einer Einbaueinheit darstellen. Jedes Ofentragelement 210
ist ein umgekehrtes U-Profil mit Innenwänden, die eine Mehrzahl abständig angeordneter
Eingriffsarme 218 aufweisen, an deren unteren Enden sich Montagelaschen 220 befinden.
Die Laschen 220 sind von der Größe her so ausgelegt, dass sie in eine Mehrzahl abständig
und kollinear angeordneter Schlitze 222 eingeführt werden, die in der oberen Platte
76 eines Wärmschubfachs ausgebildet sind.
[0003] Gemäß
US-Patent Nr. 6,166,353 wird jedes Tragelement 210 an dem Grundrahmen 20 des Wärmschubfachs befestigt, indem
die Laschen 220 in die Schlitze 222 der Oberplatte 76 des Außengehäuses so eingeführt
werden, dass die Arme 218 in die Oberplatte 76 eingreifen. Danach werden Schrauben
eingesetzt, mit denen die Außenwand 216 an den Seitenwänden 70, 72 des Außengehäuses
befestigt wird. Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass sich die Montage und
Demontage der Tragelemente 210 durch ausschließlichen Zugang zu den Seitenwänden des
Speisewärmgerätes 10 bewerkstelligen lässt.
[0004] Nach Befestigung der einzelnen Tragelemente 210 am Speisewärmgerät 10 liegen die
oberen Flächen 212 der Tragelemente 210 allgemein parallel und abständig und bilden
so eine allgemein waagrechte Auflageebene 223 für den Einbaubackofen 14. Wie in FIG.
14 des
US-Patents Nr. 6,166,353 dargestellt, liegt der Backofen 14 im Küchenschrankgehäuse direkt auf den oberen
Flächen 212 der Tragelemente 210 auf. Somit trägt das freistehende Speisewärmgerät
10 unmittelbar den Einbaubackofen 14.
[0005] Außerdem kann das freistehende Speisewärmgerät 10, wie in FIG. 1 und FIG. 15 des
US-Patents Nr. 6,166,353 dargestellt, optional mit einem Paar von Haltekonsolen 224 versehen werden, die jeweils
eine allgemein plane Hauptfläche 226 und eine dazu allgemein rechtwinklig abstehende
Lasche 228 aufweisen. Die Laschen 228 bilden frontal ausgerichtete Eingreifflächen,
die rückseitig in eine Dekorplatte einer Küche eingreifen und so verhindern, dass
bei Herausziehen des Schubkastens 22 aus dem Grundrahmen 20 der Grundrahmen 20 des
Speisewärmgeräts 10 mit herausgezogen wird. Für alle Einbauvarianten von Doppelbacköfen
ist als gemeinsames Entwurfskriterium zu berücksichtigen, dass aus einer Reihe von
Gründen eine ausreichende Kühlluftströmung und eine ausreichende Heißluftabführung
zu gewährleisten sind. Beispielsweise sind diese Kühlluftströmung und Heißluftabführung
so zu gestalten, dass die gewählten Kochtemperaturen in den Öfen aufrechterhalten
werden. Im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der gewählten Kochtemperaturen ist
typischerweise vorgesehen, dass eine vorherbestimmte Menge erhitzter Abluft aus einem
Ofen abgeführt wird. Diese abgeführte heiße Abluft enthält oft mitgeführte Kochreste
wie Speisepartikel, Schwaden, Fette und andere Substanzen und dann muss die heiße
Abluft so aus den Öfen geführt werden, dass diese Substanzen nicht in Kontakt mit
z. B. in Ofennähe befindlichen Elektroleitungen kommen und sich nicht auf solchen
ablagern. Außerdem wird häufig die Zuführung von Kühlluft - in Form der umgebenden
Raumluft der Küche oder eines anderen Zimmers, in dem die Doppelbacköfen sich befinden
- gewünscht, um so die Kühlung ausgewählter Komponenten des Doppelbackofens zu erreichen.
Beispielsweise besteht eine Anforderung an die Gestaltung darin, dass die Temperatur
an den Außenflächen der Backofentür einschließlich der Ofentürgriffe einen speziellen
Wert nicht überschreiten darf. In Bezug auf Einbaueinheiten, die aus Haushaltgeräten
und insbesondere aus einem Doppelbackofen bestehen, gibt es somit den Bedarf einer
Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung zur effektiven Abführung der Abluft weg vom
oberen Ofen und unteren Ofen bei gleichzeitiger effektiver Beströmung der Doppelbackofenkombination
mit Kühlluft zur Förderung der gewünschten Kühlung der Doppelbackofenkombination.
[0006] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Backofentüranordnung bereitgestellt,
die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum selektiv schließt und den Zugang zu dieser
Öffnung gestattet. Die Ofentüranordnung beinhaltet eine äußere Türplatte mit einer
nicht opaken Scheibe, eine innere Türplatte mit einer nicht opaken Scheibe, wobei
die innere Türplatte näher zum Ofeninnenraum des Backofens liegt als die äußere Türplatte,
und eine mittlere nicht opake Scheibe sowie einen Schild, der in Bezug auf die mittlere
nicht opake Scheibe angebracht ist, zur Abführung der Hitze weg von der mittleren
nicht opaken Scheibe. Die mittlere nicht opake Scheibe ist zwischen der nicht opaken
Scheibe der äußeren Türplatte und der nicht opaken Scheibe der inneren Türplatte gelagert,
wobei die äußere Türplatte und die innere Türplatte sowie die nicht opake Scheibe
der äußeren Türplatte, die mittlere nicht opake Scheibe und die nicht opake Scheibe
der inneren Türplatte zueinander so ausgerichtet sind, dass von einem Standort außerhalb
des Backofens das Innere des Ofenraums betrachtet werden kann.
Gemäß weiteren Details des einen Aspekts der vorliegenden Erfindung besitzt die mittlere
nicht opake Scheibe eine Randumfassung und der Schild berührt die Randumfassung der
mittleren nicht opaken Scheibe mindestens in einem Teilabschnitt.
Gemäß weiteren Details des einen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die mittlere
nicht opake Scheibe an der äußeren Türplatte und/oder inneren Türplatte befestigt
und der Schild greift in die äußere Türplatte und/oder innere Türplatte ein und fixiert
so die mittlere nicht opake Scheibe in Bezug auf diese Türplatte(n).
[0007] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Ofen mit einer Ofentüranordnung
bereitgestellt.
[0008] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Doppelofenkombination mit zwei
Öfen und Ofentüranordnungen bereitgestellt. Vorteilhafte Ausführungen der Ofentüranordnung,
des Ofens und der Doppelofenkombination sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ist eine Perspektivansicht eines selbstreinigenden Ofens;
Figur 2 ist eine Vorderansicht des Ofens aus Figur 1;
Figur 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ofentüranordnung;
Figur 4 ist eine Perspektivansicht eines V-Schildes;
Figur 5 ist eine Perspektivansicht eines Glaspaketschildes;
Figur 6 ist eine Explosionsansicht des Glaspaketschildes aus Figur 5;
Figur 7A ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer noch nicht geschlossenen Laschen-Schlitz-Verbindung
gemäß einem Aspekt des Glaspaketschildes;
Figur 7B ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer geschlossenen Laschen-Schlitz-Verbindung
gemäß einem Aspekt des Glaspaketschildes;
Figur 8 ist eine Perspektivansicht eines vorspringenden Schließblechs;
Figur 9 ist eine Vorderansicht einer Doppelbackofenkombination, die für die Installation
als Kombi-Einbaugerät in einem Haushaltbereich vorgesehen ist;
Figur 10 ist eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelbackofenkombination
aus Figur 9.
Figur 11 ist eine Perspektivansicht der Einbau-Doppelbackofenkombination aus Figur
9 unter Darstellung von Teilen der Dekorelemente des Haushaltbereichs;
Figur 12 ist eine perspektivische Vorderansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination
aus Figur 9;
Figur 13 ist eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelbackofenkombination
aus Figur 9 unter Darstellung äußerer Gehäuseabschnitte der Doppelbackofenkombination;
und
Figur 14 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilbereichs des vorspringenden
Schließblechs aus Figur 8.
[0010] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 lässt sich ein elektrisch bzw. gasbetriebener
Backofen oder Herd 10 (zur vereinfachten Bezugnahme im Folgenden kurz "Ofen" genannt)
für die Zubereitung und Erwärmung von Nahrungsmitteln und anderen Substanzen betreiben.
Zwei Einheiten des Ofens 10 können zueinander so angeordnet werden, dass sie eine
Doppelofenkombination ergeben, und außerdem kann eine solche Doppelofenkombination
so konfiguriert sein, dass sie einen "Einbau"-Doppelofen darstellt, der beispielsweise
in einem Haushaltbereich versenkt installiert wird - in anderen Worten: der in Bezug
auf den Haushaltbereich auf Dauer installiert und in andere Elemente des Haushaltbereichs
eingebunden wird, so dass ein durchgehendes äußeres Dekor gewährleistet ist. Eine
solche Doppelofenkombination kann aus zwei Öfen bestehen, die als Einheit jeweils
identisch zum oben beschriebenen Ofen 10 konfiguriert sind, wobei einer dieser Öfen
ein oberer Ofen ist, der in einem vorgegebenen Abstand über dem anderen Ofen (dem
unteren Ofen) angeordnet ist und ein zugehöriges Einzelbedienfeld beinhalten kann,
mit dem der Betrieb sowohl des oberen als auch des unteren Ofen gesteuert wird.
[0011] Nunmehr zur Beschreibung des Ofens 10: Der Ofen 10 kann entweder als oberer Ofen
oder als unterer Ofen betrieben werden und beinhaltet einen Rahmen 16, wobei ein Ofenraum
18 durch eine Ofentüranordnung 20 geschlossen wird. Die Ofentüranordnung 20 beinhaltet
ein Sichtfenster 22, durch das der Nutzer in den Ofenraum 18 hineinschauen kann, z.
B. um die im Ofenraum 18 zubereitete Speise zu betrachten. Wie in Figur 9 dargestellt,
ist in der oberen Fläche der Tür 20 eine Mehrzahl von Türabzugsöffnungen 24 ausgebildet.
Der Betrieb des Ofenraumes 18 wird vom Nutzer durch Bedienung des zugehörigen Einzelbedienfeldes
gesteuert. Eine Selbstreinigung des Ofenraumes 18 wird durch Bedienung des zugehörigen
Einzelbedienfeldes gesteuert.
[0012] Wie in Figur 2 dargestellt, besitzt der Ofenraum allgemein Seitenwände 26 und 28,
eine obere Wand 30, eine Bodenwand 32 und eine Rückwand 34. Wenn der Ofen ein Elektroofen
ist, kann in unmittelbarer Nähe zur oberen Wand 30 ein inneres Heiz- bzw. Grillelement
(Widerstandsspirale) 36 6 für die Grillfunktion angeordnet werden. Das Grillheizelement
36 kann ein beliebiges bekanntes Heizelement aus dem Stand der Technik sein und ist
beispielsweise mit einem Stecker 38 oder über seine Klemmen mit einer anderen Art
von Anschlusselement in Kontakt. In einem Gasofen ist davon auszugehen, dass im Ofenraum
befindliche Gasbrenner an eine Gasversorgung anzuschließen sind. Ein Lüfter oder Gebläse
42 kann im Bereich der Rückwand 34 angeordnet sein, um die Luftzirkulation im Ofenraum
18 zu gewährleisten.
[0013] Die Ofentüranordnung 20, die in Figur 3 in einer Explosionsansicht dargestellt ist,
kann eine äußere Türplatte 52 beinhalten, die vorzugsweise eine Glasscheibe 54 beinhaltet
(zur Beobachtung der Inhalte des Ofenraums 18). Die äußere Türplatte 52 und Glasscheibe
54 können übermäßigen Temperaturen aus dem Ofenraum 18 ausgesetzt sein, wie sie beispielsweise
vom Element 36 während des Selbstreinigungszyklus des Ofens erzeugt werden. Die Ofentüranordnung
20 kann auch eine innere Türplatte 62 beinhalten, die vorzugsweise eine Glasscheibe
64 beinhaltet, wobei die innere Türplatte 62 die zum Ofenraum 18 nächstgelegene innerste
Komponente der Ofentüranordnung 20 ist. Die Ofentüranordnung 20 kann auch wenigstens
eine mittlere Glasscheibe 72 enthalten, die sich zwischen der äußeren Türplatte 52,
der inneren Türplatte 62 und anderen inneren Komponenten der Ofentüranordnung 20 befindet.
Zu verschiedenen weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung, die auch in der Ofentüranordnung
20 enthalten sind und im Weiteren näher erörtert werden, gehören eine Luftablenkanordnung
100 und ein Glaspaketschild 200. Figur 3 zeigt ferner ein Schließblechschild 300,
das weiter unten noch näher beschrieben wird.
[0014] Die Glasscheibe 72 ist der Konvektionswärme des Ofens ausgesetzt, die typischerweise
im Bereich von 300 °F (ca. 150 °C) bis 500 °F (260 °C) liegen kann. Wie besonders
in den Figuren 3 und 4 dargestellt, befindet sich die Luftablenkanordnung 100 an geeigneter
Stelle, um den Wärmeabtransport von der Glasscheibe 72 zu fördern, und ist so konfiguriert,
dass sie den Wärmeabtransport von der Glasscheibe 72 dadurch fördert, dass sie einen
ersten Teil eines von außerhalb des Ofens kommenden Stroms von Zuluft 98 in einen
ersten Abzweig 102A ablenkt und einen zweiten Teil des Zuluftstroms 98 in einen zweiten
Abzweig 102B ablenkt. Ein Türsteigkanal 104A bildet in Fortführung des ersten Abzweigs
102A in quaderförmiger Konfiguration eine Luftpassage. Ein Türsteigkanal 104B in Fortführung
des zweiten Abzweigs 102B ist ebenfalls in quaderförmiger Konfiguration ausgebildet.
[0015] Wie in Figur 4 zu sehen, werden die Türsteigkanäle 104A, 104B jeweils mit einer unteren
Einlassöffnung 110A bzw. 110B ausgebildet, durch die der erste bzw. zweite Teilstrom
der Zuluft 98, die in die jeweiligen Abzweige 102A bzw. 102B abgelenkt wurde, in den
jeweiligen Türsteigkanal 104A bzw. 104B einströmt. Die Türsteigkanäle 104A, 104B sind
jeweils mit einem unteren Kappenstück 112A bzw. 112B versehen und, wie in Figur 4
zu sehen, ist ein ergänzendes Kanalstück 114A, 114B vorgesehen, das die Ofentüranordnung
statisch unterstützt und gleichzeitig einen offenen Schlitz 116 allgemein blockiert,
der im jeweiligen Türsteigkanal 104A, 104B ausgebildet ist.
[0016] Wie in Figur 3 zu sehen, ist die Luftablenkanordnung 100 zwischen der äußeren Türplatte
52 und der Glasscheibe 72 angeordnet und dementsprechend geeignet positioniert, um
den Wärmetransport weg von der Glasscheibe 54 zu fördern. Da die Luftablenkanordnung
100 insbesondere den relativ kühleren Zuluftstrom 98 aufnimmt und diesen, aufgeteilt
in einen ersten Teilstrom und einen zweiten Teilstrom, einen ersten Abzweigpfad 102A
und einen zweiten Abzweigpfad 102B entlang führt, führt die relativ höhere Temperatur
der Glasscheibe 72 zu einem Wärmeaustausch zwischen der Glasscheibe 72 und den Luftströmen
in den Türkanälen 104A und 104B. Dieser Effekt führt zu einer Kühlung der Glasscheibe
54.
Wie in den Figuren 5, 6, 7A und 7B dargestellt, kann in der Ofentür 20 der Glaspaketschild
200 vorgesehen werden, um die Wärmeableitung weg von den verschiedenen Komponenten
der Ofentür 20 zu verstärken und damit die Oberflächentemperaturen an der äußeren
Türplatte 52 und der zugehörigen Glasscheibe 54 zu minimieren. Wie aus dem Stand der
Technik bekannt, können innere Glasscheiben wie Glasscheibe 72 die Kühlluftströmung
im Innenbereich der Türanordnung 20 so behindern, dass die Fläche der äußeren Türplatte
52 und die zugehörige Glasscheibe 54 gegebenenfalls keine ausreichende Konvektionskühlung
erhalten und an ihren angrenzenden Außenflächen unzumutbar hohe Temperaturen aufbauen.
Entsprechend würde ein Wärmeaufnahme und -ableitsystem die Kühlung des Innenbereiches
der Ofentür 20 unterstützen. Der Glaspaketschild 200 ist für verschiedene Funktionen
ausgelegt, darunter die Hitzeschildfunktion zur Abnahme der Wärme von der Glasscheibe
72, die mit einem Teil des Glaspaketschildes 200 in Berührung steht, wodurch Luft,
die einen Teilabschnitt des Glaspaketschildes 200 anströmt und an diesem im Kontakt
entlangströmt, durch den Übergang der Wärme vom Glaspaketschild 200 auf die Luft weiter
erwärmt wird und die weiter erwärmte Luft schließlich über die Türabzugsöffnungen
24 aus der Ofentür 20 ausströmt.
[0017] Wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, ist der Glaspaketschild 200 vorzugsweise
aus einer Mehrzahl von Langelementen aufgebaut, wie oberes Element 210, unteres Element
220, linkes Element 230 und rechtes Element 240. Während der Glaspaketschild 200 nach
den Figuren 5 und 6 ein Paar relativ längerer Langelemente 210, 220 und ein Paar relativ
kürzerer Langelemente 230, 240 beinhaltet, die zusammen eine allgemein rechteckige
Form ergeben, ist vorgesehen, dass die im Glaspaketschild 200 beinhaltete Mehrzahl
von Langelementen zur Ausbildung einer Vielzahl von Formen jegliche Zahl annehmen
kann. Die Langelemente 210, 220, 230, 240 können miteinander fest verbunden, wie durch
Punktschweißen oder die Nutzung von Befestigungsmitteln, oder abnehmbar verbunden
sein, wie weiter unten näher ausgeführt.
[0018] Wie weiter in Figur 5 dargestellt, sind die Langelemente 210, 220, 230, 240 so aufgebaut,
dass sie an ihren Flächen für maximale Wärmeableitung und maximale Luftüberströmung
sorgen. Da das obere Element 210 und das untere Element 220 sowie das linke Element
230 und das rechte Element 240 einander jeweils im Wesentlichen ähnlich sein können,
wird der Aufbau der relativ längeren Langelemente 210, 220 anhand des unteren Elements
220 und der Aufbau der relativ kürzeren Langelemente 230, 240 anhand des linken Elements
230 erörtert.
[0019] Wie in Figur 5 zu sehen, kann jedes Langelement einen flächigen Abstandsabschnitt
222, 232 beinhalten, der als Abstandshalter zwischen dem Glaspaketschild 200 und einer
Wand 66 der Innenplatte 62 fungiert. Dieser Abstand und damit die Höhe des Abstandsabschnitts
222, 232 ist so konfiguriert, dass eine gute Wärmeableitung gefördert wird. Der Abstandsabschnitt
222, 232 ist typischerweise rechtwinklig zur Wand 66 der inneren Türplatte 62 angeordnet.
Jedes verlängerte Element besitzt ferner einen flächigen Mittenabschnitt 224, 234,
der mit der nicht der Wand 66 zugewandten Kante des Abstandsabschnitts 222, 232 verbunden
ist. Der Mittenabschnitt 224, 234 erstreckt sich typischerweise ausgehend vom Abstandsabschnitt
222, 232 im Wesentlichen rechtwinklig nach außen in Richtung der Seitenwand 68 der
inneren Türplatte 62. Bei Zusammenbau der Türanordnung 20 ist der Mittenabschnitt
224, 234 typischerweise in Kontakt mit der Glasscheibe 72 und kann von dieser Wärme
abführen.
[0020] Zur Einflussnahme auf die erwärmten Luftströme, wie Luftströme A in Figur 5, beinhaltet
jedes Langelement ferner einen flächigen Winkelsteg 226, 236, der mit dem Mittenabschnitt
224, 234 an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Mittenabschnitt
224, 234 und Abstandsabschnitt 222, 232 gegenüberliegt. Der Winkel steg 226, 236 erstreckt
sich typischerweise ausgehend vom Mittenabschnitt 224, 234 in einem Winkel weg vom
Abstandsabschnitt 222, 232 und nach unten in Richtung der Wand 66 der inneren Türplatte
62.
[0021] Wie in Figur 5 in Bezug auf das untere Element 220 dargestellt, können einzelne Langelemente
zusätzlich einen zweiten Steg 228 aufweisen, der mit dem Steg 226 an derjenigen Kante
verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Steg 226 und Mittenabschnitt 224
gegenüberliegt. Der zweite Steg 228 erstreckt sich typischerweise ausgehend vom Steg
226 in der gleichen allgemeinen Richtung wie Steg 226, aber in einem kleineren Winkel.
[0022] Wie oben erörtert, können die Langelemente 210, 220, 230, 240 miteinander fest verbunden
oder zur Vereinfachung des baulichen Prozesses voneinander abnehmbar vorgesehen werden.
Wie in den Figuren 6, 7A und 7B zu sehen, können die Langelemente 210, 220, 230, 240
gegenseitig abnehmbar bzw. formschlüssig montiert bzw. demontiert werden, indem eine
Laschen-Schlitz-Anordnung genutzt wird. Wie dargestellt, können das obere Element
210 und das untere Element 220 an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils einen Laschenabschnitt
252 sowie das linke Element 230 und das rechte Element 240 an ihren gegenüberliegenden
Enden jeweils einen Schlitz 254 aufweisen. Bei der Montage des eigentlichen Glaspaketschildes
200 werden das obere Element 210 und das untere Element 220 so positioniert, dass
das linke Element 230 und das rechte Element 240 in entsprechendem Verhältnis angeordnet
sind. Nach der Positionierung wird jeder Laschenabschnitt 252 am oberen Element 210
und am unteren Element 220 mit einem zugehörigen Schlitz 254 am linken Element 230
und rechten Element 240 in Eingriff gebracht. Dadurch werden die Langelemente 210,
220, 230, 240 so miteinander verbunden, dass sie den Glaspaketschild 200 bilden. Es
wird davon ausgegangen, dass entgegen der dargestellten und beschriebenen Anordnung
das linke Element 230 und das rechte Element 240 den Laschenabschnitt 252 und das
obere Element 210 und untere Element 220 den Schlitz 254 beinhalten oder beides gemischt
beinhalten können. Ferner ist vorgesehen, dass die Langelemente 210, 220, 230, 240
durch andere Mittel wie Schnappverbindungen, Einpressverbindungen usw. miteinander
abnehmbar verbunden sein können.
[0023] Der Glaspaketschild 200 kann damit so betrieben werden, dass Wärme von einer mittleren
nicht opaken Scheibe, wie Scheibe 72, einer Ofentüranordnung weggeführt wird. Darüber
hinaus ist der Glaspaketschild 200 so konfiguriert, dass er in die äußere Türplatte
und/oder innere Türplatte einer Ofentüranordnung eingreift und die mittlere nicht
opake Scheibe relativ zu diesen Platten stützt. Vorzugsweise besitzt der Glaspaketschild
200 eine Randumfassung, die kompatibel zur inneren Türplatte 62 konfiguriert ist,
so dass der Glaspaketschild 200 bei Anordnung in der inneren Türplatte 62 nur wenig
Spiel hat. Infolge dieser Montageanordnung des Glaspaketschildes 200 in der inneren
Türplatte 62 kann der Glaspaketschild 200 so betrieben werden, dass er die Scheibe
72 relativ zur inneren Türplatte 62 fixiert.
[0024] Wie oben erörtert, kann die Kühlung der Türanordnung 20 durch den Einsatz zirkulierender
Kühlluft erfolgen, die als Wärmeableiter fungiert und von verschiedenen Komponenten
der gesamten Türanordnung Wärme abnimmt und anschließend abführt. Diese Luft kann,
wie in Figur 5 dargestellt, Luftströme A beinhalten, deren Luftströmungen den Glaspaketschild
200 rings umspülen und zwischen der mittleren Glasscheibe 72 und inneren Türplatte
62 hindurchgehen. Während des Betriebs ist der flächige Mittenabschnitt 224, 234 typischerweise
in Kontakt mit der Glasscheibe 72 und kann Wärme von dieser abziehen. Diese Wärme
kann über den flächigen Winkelsteg 226, 236 und den gegebenenfalls vorhandenen zweiten
Steg 228 weiter nach unten geleitet werden. Die Luftströme A, die die Langelemente
210, 220, 230, 240 umstreichen, können abgezogene Wärme aufnehmen und diese durch
die Türabzugsöffnungen 24 ausschleusen, die vorzugsweise an der inneren Türplatte
62 entlang der oberen Seitenumfassungswand 68 ausgebildet sind. Nach Austritt der
Luftströme A durch die an der inneren Türplatte 62 befindlichen Türabzugsöffnungen
24 können diese Luftströme in Richtung des Schließblechs 300 und durch dieses hindurch
geführt werden. Der Glaspaketschild 200 wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt,
dass den hohen Temperaturen, die im Ofenraum 18 erzeugt werden, ohne Rissbildung oder
Bruchversagen standhält. Als geeignete Werkstoffe werden Metalle, Keramik und auch
einige hitzebeständige Kunststoffe ins Auge gefasst. Der Glaspaketschild 200 wird
vorzugsweise aus einem Wärme leitenden Material hergestellt, das Hitze leicht reflektiert
und/oder an die Umgebungsluft abgibt. Metalle sind der bevorzugte Werkstoff für die
Herstellung des Glaspaketschildes 200, wobei Stahl das bevorzugte Metall ist. Vorzugsweise
wird eine Beschichtung eingesetzt, die das Metall bei hohen Temperaturen vor Korrosion
schützt. Am häufigsten wird Stahl mit einem anderen Metall beschichtet, das eine höhere
Reaktivität in der elektrochemischen Spannungsreihe aufweist, so dass bei Vorliegen
eines Elektrolyts wie feuchter Luft das Beschichtungsmetall und nicht der Stahl angegriffen
wird. Die meistbevorzugten Beschichtungen sind Zink (Verzinkwg) oder Aluminium, aber
es kann jegliche Beschichtung verwendet werden, die eine durch Hochtemperaturoxidation
mögliche Schnellkorrosion reduziert. Ferner ist vorgesehen, dass der Glaspaketschild
200 aus eloxiertem Aluminium hergestellt wird, das typischerweise gute Wärmereflexionseigenschaften
besitzt und leichtgewichtig ist. Außerdem ist Aluminium ein ausgezeichneter Abstrahler
und Verteiler der durch den Glaspaketschild 200 gehenden Wärme, was besonders günstig
für die Wärmeübertragung vom Glaspaketschild 200 auf den Luftstrom A ist, der an der
Außenfläche des Glaspaketschildes 200 zur Unterstützung der Türkühlung bereitgestellt
wird.
[0025] Nunmehr wird Bezug genommen auf die Figur 9, die eine Vorderansicht einer Doppelofenkombination
ist, die für die Installation als Einbaueinheit in einen Haushaltbereich konfiguriert
ist, auf die Figur 10, die eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination
aus Figur 9 ist, und auf die Figur 11, die eine Perspektivansicht der Einbau-Doppelofenkombination
aus Figur 9 ist und Teile der Dekorelemente des Hauhaltbereiches darstellt. Wie angemerkt,
können zwei Einheiten des Ofens 10 die Doppelofenkombination darstellen - nachfolgend
allgemein als Doppelofenkombination 510 bezeichnet -, wobei diese Doppelofenkombination
510 für den "Einbau" in einen Haushaltbereich konfiguriert ist - in anderen Worten:
in Bezug auf den Haushaltbereich auf Dauer installiert und in andere Elemente des
Haushaltbereichs eingebunden wird, so dass ein durchgehendes äußeres Dekor gewährleistet
ist. Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Doppelofenkombination 510 beinhaltet
zwei Öfen, die jeweils eine identisch zum oben beschriebenen Ofen 10 konfigurierte
Einheit sind und von denen je einer als oberer Ofen 512 und unterer Ofen 514 bezeichnet
wird. Die Doppelofenkombination 510 beinhaltet ferner ein Bedienfeld 516. Der obere
Ofen 512 und der untere Ofen 514 sind jeweils als Konvektionsofen konfiguriert, der
Speisen und andere Substanzen über Strahlungs- und Konvektionswärme kocht und erhitzt.
[0026] Wie insbesondere in Figur 10 dargestellt, besitzt die Doppelofenkombination 510 eine
integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung, die allgemein als integrierte
Luftstromanordnung 518 bezeichnet wird und die Abluft von dem oberen Ofen 512 und
unteren Ofen 514 effektiv wegführt, während zur gewünschten Kühlung der Doppelofenkombination
510 diese Doppelofenkombination 510 effektiv mit Kühlluft beströmt wird.
[0027] Wie in Figur 11 zu sehen, kann die Doppelofenkombination 510 an einer entsprechenden
Montagestruktur geeignet befestigt werden, beispielsweise in einer Küche einer Wohnung
oder in einer anderen Umgebung. Hier kann die eingelassene Montage der Doppelofenkombination
510 gewünscht sein, wobei ein Frontband 520 des Bedienfeldes 516 sowie die jeweiligen
Fronten des oberen Ofens 512 und unteren Ofens 514 im Wesentlichen parallel zu und
bei Wunsch bündig mit bestimmten Dekorelementen des Küchenteilabschnitts sind, in
dem die Doppelofenkombination 510 aufgestellt wird, wobei ein solches Dekorelement
beispielsweise die Form einer Dekorplatte 522 haben kann. Die Anordnung der Doppelofenkombination
510 in versenktem Einbau gegenüber bestimmten Dekorelementen der Küche führt dazu,
dass bestimmte tragende Elemente und auch Dekorelemente der Küche sich in relativ
großer Nähe zu den Seitenwänden sowie der Ober-, Unter-und Rückseite der Doppelofenkombination
510 befinden. Durch diese Vielzahl angrenzender Elemente von Küche und Doppelofenkombination
510 besteht ein besonderer Bedarf nach Bereitstellung einer zweckdienlichen Anordnung
zur effektiven Abführung der Abluft weg vom oberen und unteren Ofen bei gleichzeitiger
effektiver Beströmung der Doppelofenkombination mit Kühlluft zur Förderung der gewünschten
Kühlung der Doppelofenkombination, wobei die integrierte Luftstromanordnung 518 so
konfiguriert ist, dass sie insbesondere diese Anforderung erfüllt.
[0028] Wie insbesondere in Figur 10 zu sehen, beinhaltet die integrierte Luftstromanordnung
518 eine Mehrzahl von entsprechend konfigurierten Luftleitstrukturen zur Beströmung
der Doppelofenkombination 510 mit Kühlluft und eine Mehrzahl von entsprechend konfigurierten
Abluftstrukturen zur Abführung der Abluft aus dem Ofen. Gemäß Darstellung in Figur
12, die eine perspektivische Vorderansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination
510 ist, und Figur 13, die eine perspektivische Rückansicht mit Teilschnitt der Einbau-Doppelofenkombination
510 ist, wird Kühlluft in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur aus der Küche
über mehrere Einlassstellen in die Doppelofenkombination 510 eingesaugt, wird diese
eingesaugte Kühlluft selektiv mit Abluft kombiniert, die durch entsprechend zugeordnete
Auslasskanalstrukturen aus den Ofenräumen des oberen Ofens 512 und unteren Ofens 514
austritt, und werden die kombinierten Kühlluft- und Abluftströme in einem Grundkanal
524 unterhalb des unteren Ofens 514 abschließend mit einem ausschließlichen Kühlluftstrom
kombiniert, wonach all diese Luftströme an einem Bodengitter-Auslasselement 526 in
Höhe des Küchenfußbodens aus der Doppelofenkombination 510 austreten.
[0029] Wie in den Figuren 12 und 13 zu sehen, werden ein unterer Kühlluftstrom 528 in Form
von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur über den Schließblechschild 300 des unteren
Ofens 514 und ein oberer Kühlluftstrom 529 in Form von Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur
über ein Lufteinlasselement 527 oberhalb des oberen Ofens 512 aus der Küche in die
Doppelofenkombination 510 eingesaugt. Der untere Kühlluftstrom 528 wird sofort nach
Durchströmung des Schließblechschildes 300 des unteren Ofens 514 mit Abluft kombiniert,
die oben aus der Ofentür des unteren Ofens 514 entweicht, und dieser kombinierte Kühlluft-Abluft-Strom
fließt in einem Ofenzwischenkanal 530 nach hinten, der über dem unteren Ofen 514 und
unter dem oberen Ofen 512 angeordnet ist. Eine untere Gebläseeinheit 532 sorgt für
Luftbewegung zur Förderung der nach hinten gerichteten Bewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms
im Kanal 530 und begünstigt außerdem die Abwärtsbewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms
in einem halbhohen Rückseitenkanal 534, der sich zwischen dem Kanal 530 und dem Grundkanal
524 erstreckt. Der halbhohe Rückseitenkanal 534 ist als Luftkanalstruktur durch kompatibel
konfigurierte Abschnitte einer inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und ein
äußeres Gehäuseelement 538 gemäß Figur 13 ausgebildet. Somit wird deutlich, dass der
Schließblechschild 300, der Ofenzwischenkanal 530 und der halbhohe Rückseitenkanal
534 gemeinsam eine Luftführungsstrecke abgrenzen bzw. ausbilden, die ein Gemisch aus
Kühlluft und Abluft aus dem unteren Ofen 514 nach unten zum Grundkanal 524 führt,
der sich unter dem unteren Ofen 514 befindet.
[0030] Wie in den Figuren 12 und 13 zu sehen, wird der obere Kühlluftstrom 529 in Form von
Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur durch das Einlasselement 527 über dem oberen
Ofen 512 aus der Küche in die Doppelofenkombination 510 eingesaugt und fließt in einem
oberen Kanal 540 nach hinten auf eine obere Gebläseeinheit 542 zu. Abluft verläst
den oberen Ofen 512 über einen Sammler (Plenum) 544 und vereint sich mit dem oberen
Kühlluftstrom 529 kurz vor der oberen Gebläseeinheit 542. Die obere Gebläseeinheit
542 sorgt für Luftbewegung zur Förderung der Abwärtsbewegung des kombinierten Kühlluft-Abluft-Stroms
in einem hohen Rückseitenkanal 546, der sich zwischen dem oberen Kanal 540 und dem
Grundkanal 524 erstreckt. Der hohe Rückseitenkanal 546 ist als Luftkanalstruktur gemäß
Figur 13 ausgebildet und zwar durch kompatibel konfigurierte Teilabschnitte einer
inneren Rückwand 550 des oberen Ofens 512 und ein äußeres Gehäuseelement 548, die
einen oberen Kanalabschnitt bilden, sowie durch kompatibel konfigurierte Abschnitte
der inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und das äußere Gehäuseelement 538,
die einen unteren Kanalabschnitt bilden. Somit wird deutlich, dass das Lufteinlasselement
527, der obere Kanal 540 und der hohe Rückseitenkanal 546 gemeinsam eine Luftführungsstrecke
abgrenzen bzw. ausbilden, die ein Gemisch aus Kühlluft und Abluft aus dem oberen Ofen
512 nach unten zum Grundkanal 524 führen, der sich unter dem unteren Ofen 514 befindet.
[0031] Kühlluft strömt auch in einer reinen Kühlluftstrecke 552, die zwischen der inneren
Rückwand 550 des oberen Ofens 512, dem äußeren Gehäuseelement 548, der inneren Rückwand
536 des unteren Ofens 514 und dem äußeren Gehäuseelement 538 ausgebildet ist, und
diese reine Kühlluftstrecke 552 enthält Kühlluft, die über den oberen Kühlluftstrom
529 in die Doppelofenkombination 510 gelangt ist, aber nicht mit Abluft des oberen
Ofens 512 aus dem Sammler 544 kombiniert wurde. Diese Kühlluft strömt in einem Volumen
nach unten, das von der inneren Rückwand 550 des oberen Ofens 512, vom äußeren Gehäuseelement
548, von der inneren Rückwand 536 des unteren Ofens 514 und vom äußeren Gehäuseelement
538 außerhalb des halbhohen Rückseitenkanals 534 und hohen Rückseitenkanals 546 begrenzt
wird. Die durch die reine Kühlluftstrecke 552 strömende Kühlluft fließt letztlich
in den Grundkanal 524 und mischt sich dort mit dem kombinierten Kühlluft-Abluftstrom
aus dem halbhohen Rückseitenkanal 534 und hohen Rückseitenkanal 546 und verlässt anschließend
die Doppelofenkombination 510 als Abluftstrom 531 durch das Bodengitter-Auslasselement
526.
[0032] In besonderem Bezug auf Figur 12 wird nunmehr deutlich, dass der Schließblechschild
300 über dem Ofenraum des unteren Ofens 514 und an einem oberen Frontabschnitt des
unteren Ofenrahmens 16 angeordnet ist. Der Schließblechschild 300 ist besonders so
konfiguriert, dass es die aus der Tür 20 des unteren Ofens 514 austretende Abluft
in den Ofenzwischenkanal 530 führt, der sich über dem unteren Ofen 514 und unter dem
oberen Ofen 512 befindet, während gleichzeitig Kühlluft in den Ofenzwischenkanal 530
geführt wird. Wie in Figur 8 zu sehen, wird der Schließblechschild 300 vorzugsweise
aus Stahl, Edelstahl oder einem anderen geeigneten Stahl oder Legierungsmaterial mit
entsprechenden Öffnungen und geometrischen Konfigurationen ausgebildet. Der Schließblechschild
300 beinhaltet ein vorspringendes längliches Überstandselement 302, das nach außen
vorsteht (d. h. in Richtung des Haushaltbereichs auskragt, in dem der Doppelofen eingebaut
ist), und die Auskragung (d. h. die Tiefe) dieses Überstandselements 302 ist so gewählt,
dass eine äußerste Kante 304 des Überstandselements 302 fast bis zur Innenfläche der
Tür 20 des unteren Ofens 514 reicht, wenn sich die Tür 20 des unteren Ofens 514 in
Ofenraum-Verschlussstellung befindet. Darüber hinaus ist der Schließplattenschild
300 auf dem Rahmen 16 des unteren Ofens 514 so montiert, dass die äußerste Kante 304
des Überstandselements 302 vertikal etwas niedriger liegt als die obere Fläche der
Tür 20 des unteren Ofens 514 - d. h. niedriger als die oberste horizontale Fläche
der Tür 20 des unteren Ofens 514, wenn die Tür 20 so gestellt ist, dass sie den Ofenraum
verschließt. Der Schließblechschild 300 beinhaltet auch eine Mehrzahl von Türluftaufnahmeöffnungen
306, die unter dem Überstandselement 302 im Schließblechschild 300 ausgebildet sind,
eine Schließhaken-Durchgangsöffnung 308, die unter dem Überstandselement 302 im Schließblechschild
300 längsmittig ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Kühlluft-Einlassöffnungen 310,
die über dem Überstandselement 302 ausgebildet sind. Ein (nicht dargestellter) Schließhaken
greift durch die Schließhaken-Durchgangsöffnung 308 in die entsprechende (nicht dargestellte)
Schließstruktur an der Tür 20 ein.
[0033] Luft, die das Innere der Tür 20 des unteren Ofens 514 durchströmt hat, hat einen
höheren Wärmeinhalt, wie in Bezug auf den Betrieb der Luftablenkanordnung 100 und
des Glaspaketschildes 200 weiter oben beschrieben, und die erwärmte Luft verlässt
am Ende die Tür 20 des unteren Ofens 514 durch die Mehrzahl von Türabzugsöffnungen
24, die in der oberen Fläche der Tür 20 des unteren Ofens 514 ausgebildet sind.
[0034] Die Konfiguration des Überstandselements 302 und dessen Einbaustellung relativ zur
Tür 20 des unteren Ofens 514 bewirken, dass die erhitzte Luft, die aus der Tür 20
durch die in der oberen Fläche der Tür 20 ausgebildeten Türabzugsöffnungen 24 austritt,
durch das vorspringende Überstandselement 302 so abgelenkt bzw. geführt wird, dass
sie durch den Schließblechschild 300 und danach in den Ofenzwischenkanal 530 strömt.
[0035] Wie in Figur 14 zu sehen, die eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilabschnitts
des in Figur 8 dargestellten Schließblechs ist, ist das vorspringende Überstandselement
302 als länglicher Teilbereich mit einer unterseitigen Ausdehnung 312 und einer oberseitigen
Ausdehnung 314 ausgebildet. Die unterseitige Ausdehnung 312 und eine oberseitige Ausdehnung
314 bilden gemeinsam die äußerste Kante 304, und die unterseitige Ausdehnung 312 und
eine oberseitige Ausdehnung 314 bilden einen eingeschlossenen spitzen Winkel UT. An
der unterseitigen Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 ist eine Mehrzahl von
unterseitigen Öffnungen 316 ausgebildet und jede dieser unterseitigen Öffnungen 316
kann jegliche gewünschte Form annehmen, beispielsweise eine längliche Form, wie in
Figur 14 dargestellt. Die unterseitigen Öffnungen 316 erstrecken sich vollständig
durch die unterseitige Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 und gestatten während
des Betriebs den Durchgang erhitzter Luft, die aus der Tür 20 durch Türabzugsöffnungen
24 ausströmt, die in der oberen Fläche der Tür 20 ausgebildet sind. Nach Durchströmung
dieser unterseitigen Öffnungen 316 gelangt die erhitzte Luft in den Ofenzwischenkanal
530. Wie somit deutlich wird, fördert das Überstandselement 302 die Strömung erhitzter
Luft aus den oberseitigen Türabzugsöffnungen 24 der Tür 20 entweder durch die Türluftaufnahmeöffnungen
306 des Schließblechschildes 300 oder durch die unterseitigen Öffnungen 316, die sich
durch die unterseitige Ausdehnung 312 des Überstandselements 302 erstrecken.
[0036] Die oberhalb des Überstandselements 302 ausgebildeten Kühlluft-Einlassöffnungen 310
sind in Bezug auf das Überstandselement 302 so angeordnet, dass die Kühlluft in Form
von Umgebungsluft mit Raumtemperatur durch das Überstandselement 302 in Richtung der
Kühlluft-Einlassöffnungen 310 0 und dann in diese hinein geführt wird, woraufhin die
Kühlluft in den Ofenzwischenkanal 530 einströmt und sich dort mit der erhitzten Luft
vermischt, die nach Austreten aus der Tür 20 vom Schließblechschild 300 in den Ofenzwischenkanal
530 geführt wurde.
[0037] Die integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung 518 ist demnach so konfiguriert,
dass sie die Wärmeableitung der Doppelofenkombination 510 beeinflusst, bei der die
zwei Öfen so angeordnet sind, dass sich der obere Ofen 512 über dem und in relativer
Nähe zum unteren Ofen 514 befindet. Die integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung
518 beeinflusst die Wärmeableitung der Doppelofenkombination 510 dadurch, dass die
integrierte Kühlluft- und Abluftströmungsanordnung 518 mit einem ersten Luftführungsweg,
der ein Gemisch von Kühlluft und Abluft aus dem oberen Ofen nach unten zum unterhalb
des unteren Ofens befindlichen Grundkanal führt, mit einem zweiten Führungsweg, der
ein Gemisch von Kühlluft und Abluft aus dem unteren Ofen nach unten zum unterhalb
des unteren Ofens befindlichen Grundkanal führt, und mit einem Schließblechschild
konfiguriert ist, der oberhalb der Zugangsöffnung zum Ofenraum des unteren Ofens und
unterhalb des oberen Ofens angeordnet ist.
[0038] Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Details der vorliegenden Erfindung geändert
werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Ferner soll
die vorstehende Beschreibung die Erfindung lediglich illustrieren und nicht begrenzen,
da die Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.
1. Ofentüranordnung, die eine Zugangsöffnung zu einem Ofenraum (18) des Ofens (10) selektiv
schließt und den Zugang zu dieser Öffnung gestattet, wobei die Ofentüranordnung (20)
umfasst:
a. eine äußere Türplatte (52) mit einer nicht opaken Scheibe (54);
b. eine innere Türplatte (62) mit einer nicht opaken Scheibe (64), wobei die innere
Türplatte (62) näher zum Ofenraum (18) angeordnet ist als die äußere Türplatte (52);
c. eine mittlere nicht opake Scheibe (72), die zwischen der nicht opaken Scheibe (54)
der äußeren Türplatte (52) und der nicht opaken Scheibe (64) der inneren Türplatte
(62) gelagert ist, wobei die äußere Türplatte (52) und die innere Türplatte (62) sowie
die nicht opake Scheibe (54) der äußeren Türplatte (52), die mittlere nicht opake
Scheibe (72) und die nicht opake Scheibe (64) der inneren Türplatte (62) zueinander
so ausgerichtet sind, dass von einem Standort außerhalb des Ofens (10) das Innere
des Ofenraums (18) betrachtet werden kann; und
d. einen Schild (200), der relativ zur mittleren nicht opaken Scheibe (72) befestigt
ist und die Wärme von der mittleren nicht opaken Scheibe (72) wegführt.
2. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 1, wobei die mittlere nicht opake
Scheibe (72) eine Randumfassung besitzt und der Schild (200) die Randumfassung der
mittleren nicht opaken Scheibe (72) mindestens in einem Teilabschnitt berührt.
3. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 2, wobei die mittlere nicht opake
Scheibe (72) an der äußeren Türplatte (52) und/oder inneren Türplatte (62) befestigt
ist und der Schild (200) in diese äußere (52) und/oder innere Türplatte (62) eingreift
und die mittlere nicht opake Scheibe (72) relativ zu dieser Platte bzw. diesen Platten
(52, 62) stützt.
4. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 2, wobei der Schild (200) eine Mehrzahl
von gewinkelten Stegbereichen aufweist, die die mittlere nicht opake Scheibe (72)
in einem Abstand zu einer Wand dieser äußeren Türplatte (52) und/oder inneren Türplatte
(62) halten, an der bzw. denen die mittlere nicht opake Scheibe (72) befestigt ist.
5. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Schild
(200) eine Mehrzahl von Langelementen (210, 220, 230, 240) aufweist.
6. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 5, wobei die Langelemente (210, 220,
230, 240) des Schilds (200) lösbar verbunden sind.
7. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 5 oder 6, wobei zumindest ein Langelement
(210, 220, 230, 240) einen flächigen Abstandsabschnitt (222, 232) aufweist, der als
Abstandshalter zwischen dem Schild (200) und einer Wand (66) der inneren Türplatte
(62) ausgebildet ist.
8. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 7, wobei der Abstandsabschnitt (222,
232) rechtwinklig zur Wand (66) der inneren Türplatte (62) angeordnet ist.
9. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 7 oder 8, wobei jedes Langelement
(210, 220, 230, 240) einen flächigen Mittenabschnitt (224, 234) aufweist, der mit
der nicht der Wand (66) zugewandten Kante des Abstandsabschnitts (222, 232) verbunden
ist.
10. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 9, wobei sich ein Mittenabschnitt
(224, 234) ausgehend vom Abstandsabschnitt (222, 232) im Wesentlichen rechtwinklig
nach außen in Richtung einer Seitenwand (68) der inneren Türplatte (62) erstreckt.
11. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Mittenabschnitt
(224, 234) bei zusammengesetzter Ofentüranordnung (20) in Kontakt mit der mittleren
nicht opaken Scheibe (72) ist.
12. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei jedes Langelement
(210, 220, 230, 240) einen flächigen Winkelsteg (226, 236) aufweist, der mit dem Mittenabschnitt
(224, 234) an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen Mittenabschnitt
(224, 234) und Abstandsabschnitt (222, 232) gegenüberliegt.
13. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 12, wobei sich der Winkelsteg (226,
236) ausgehend vom Mittenabschnitt (224, 234) in einem Winkel weg vom Abstandsabschnitt
(222, 232) und nach unten in Richtung der Wand (66) der inneren Türplatte (62) erstreckt.
14. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 12 oder 13, wobei zumindest ein Langelement
(210, 220, 230, 240) einen zweiten Steg (228) aufweist, der mit dem Winkelsteg (226,
236) an derjenigen Kante verbunden ist, die der Verbindungskante zwischen dem Steg
(226) und dem Mittenabschnitt (224, 234) gegenüberliegt.
15. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 14, wobei sich der zweite Steg (228)
ausgehend vom Winkelsteg (226, 236) in einem kleineren Winkel aber in gleicher Richtung
erstreckt.
16. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei die Langelemente
(210, 220, 230, 240) mittels einer Laschen-Schlitz-Anordnung oder einer Schnappverbindung
oder einer Einpressverbindung lösbar verbunden sind.
17. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein
Kühlluftstrom den Schild (200) rings umspült und zwischen der mittleren nicht opaken
Schiebe (72) und der inneren Türplatte (62) hindurchströmt.
18. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 17, wobei die Langelemente (210, 220,
230, 240) im Betrieb des Ofens (10) zur Wärmeabfuhr von den Langelementen (210, 220,
230, 240) von dem Kühlluftstrom umströmt sind, und der erwärmte Kühlluftstrom durch
Türabzugsöffnungen (24) ausleitbar ist.
19. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 18, wobei die Türabzugsöffnungen (24)
an der inneren Türplatte (62) entlang der oberen Seitenumfassungswand (68) ausgebildet
sind.
20. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Schild (200) aus hitzebeständigem Material, insbesondere aus einem wärmeleitenden
Material, welches Hitze leicht reflektiert und/oder an die Umgebungsluft abgibt, ausgebildet
ist.
21. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Schild (200) aus Metall, insbesondere eloxiertem Aluminium, ausgebildet ist.
22. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 21, wobei das Metall beschichtet ist,
insbesondere mit Zink oder Aluminium beschichtet ist.
23. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese
eine Luftablenkanordnung (100) aufweist.
24. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 23, wobei die Luftablenkanordnung
(100) zwischen der mittleren nicht opaken Scheibe (72) und der äußeren Türplatte (52)
angeordnet ist.
25. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 23 oder 24, wobei die Luftablenkanordnung
(100) so konfiguriert ist, dass zum Wärmeabtransport von der mittleren opaken Scheibe
(72) ein erster Teil eines von außerhalb des Ofens (10) kommenden Zuluftstroms (98)
in einen ersten Abzweig (102A) und einen zweiten Teil des Zuluftstroms (98) in einen
zweiten Abzweig (102B) ablenkt.
26. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 25, wobei ein Türsteigkanal (104A,
104B) in Fortführung eines Abzweigs (102A, 102B) in quaderförmiger Konstruktion eine
Luftpassage bildet.
27. Ofentüranordnung für eine Ofentür nach Anspruch 26, wobei die Türsteigkanäle (104A,
104B) jeweils mit einem unteren Kappenstück (112A, 112B) versehen und es ist jeweils
ein ergänzendes Kanalstück (114A, 114B) vorgesehen, das die Ofentüranordnung (20)
statisch unterstützt und einen offenen Schlitz (116) in einem Türsteigkanal (104A,
104B) abdeckt.
28. Ofen (10) mit einer Ofentüranordnung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
29. Doppelofenkombination (510) mit einem ersten Ofen (10, 512, 514) und einem zweiten
Ofen (10, 512, 514), wobei die Öfen (10, 512, 514) gemäß einem Ofen nach Anspruch
28 ausgebildet sind.
30. Doppelofenkombination (510) nach Anspruch 29, welche eine integrierte Kühlluft- und
Abluftströmungsanordnung (518) aufweist.