[0001] Die Erfindung betrifft eine Holzhäckselmaschine, insbesondere eine Trommelholzhäckselmaschine
mit einer drehbar gelagerten Häckselvorrichtung und einem die Häckselvorrichtung teilweise
umgebenden Siebkorb zur Aufnahme eines Siebs.
[0002] Derartige Holzhäckselmaschinen sind bekannt und dienen dem Zerhäckseln von Holz in
Form von Zweigen, Ästen oder ganzen Baumstämmen zu kleinen Häckseln. Holzhäckselmaschinen
umfassen eine um eine Längsachse drehbar gelagerte Häckselvorrichtung, die Hackmesser
aufweist. Wenn die Hackmesser im Wesentlichen parallel zu der als Drehachse fungierenden
Längsachse der Häckselvorrichtung angeordnet sind, wird von Trommelholzhäckselmaschinen
gesprochen, wenn die Hackmesser im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse angeordnet
sind, wird von einer Scheibenholzhäckselmaschine gesprochen.
[0003] Insbesondere Trommelholzhäckselmaschinen weisen einen die Häckselvorrichtung teilweise
umgebenden Siebkorb auf, der ein Sieb aufnimmt. Das Sieb dient dazu, Häcksel in der
Nähe der Häckselvorrichtung zu halten, die die vorgegebene Maximalgröße überschreiten.
Die in der Nähe der Häckselvorrichtung gehaltenen, zu großen Häcksel werden von der
Häckselvorrichtung erneut erfasst und gehäckselt. Dieser Vorgang wiederholt sich so
lange, bis die entstehenden Häcksel die Maximalgröße unterschreiten und durch das
Sieb fallen.
[0004] Durch den beständigen Kontakt mit schnell fliegenden Holzhäckseln verschleißt das
Sieb und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Ein derartiger Austausch ist bei bekannten
Holzhäckselmaschinen jedoch aufwändig, langwierig und fehleranfällig.
[0005] Aus der
DE 199 20 884 C1 ist eine gattungsgemäße Holzhäckselmaschine bekannt, bei der der Siebkorb schwenkbar
gelagert ist. Nachteilig hieran ist, dass das Sieb durch das Wegschwenken des Siebkorbs
dicht bei der Häckselvorrichtung verbleibt. Ein Austausch des Siebs ist damit beschwerlich
und für Bedienpersonal gefährlich. Aus der
DE 704 853 ist eine Siebhammermühle bekannt, bei der ebenfalls der Siebkorb schwenkbar gelagert
ist.
[0006] Aus der
DE 195 20 982 B9 ist eine Trommelhackanlage bekannt, bei der das Sieb zwei gegeneinander verschieblich
gelagerte Teil-Siebe aufweist. Das Sieb ist als ganzes schwenkbar gelagert, was zu
den oben geschilderten Problemen bei einem Austausch führt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holzhäckselmaschine anzugeben, bei
der das Sieb besonders einfach austauschbar ist.
[0008] Die Erfindung löst das Problem durch eine Holzhäckselmaschine gemäß Anspruch 1.
[0009] Vorteilhaft an einer derartigen Holzhäckselmaschine ist, dass der Siebkorb leicht
aus einer Arbeitsposition in eine Austauschposition gebracht werden kann, so dass
der Austausch einfach und schnell vonstatten geht. Die Führung des Siebkorbs vermag
zudem auf den Siebkorb wirkende Kräfte aufzunehmen, so dass der Siebkorb nur noch
gegen eine Lageänderung entlang der Führung gesichert werden muss. Dadurch wird nur
ein Minimum an verlierbaren Teilen wie Schrauben, Muttern, Bolzen oder Spannhaken
benötigt.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Siebkorb ausgebildet, um beim Betrieb
der Holzhäckselmaschine eine Arbeitsposition und zum Austausch des Siebs eine Austauschposition
einzunehmen und ist geführt von der Arbeitsposition in die Austauschposition und zurück
bringbar. Insbesondere ist der Siebkorb sowohl in der Arbeitsposition als auch in
der Austauschposition mit der Holzhäckselmaschine, insbesondere einem Chassis oder
einer Seitenwand der Holzhäckselmaschine verbunden. Dadurch wird sichergestellt, dass
der Siebkorb nicht herabfallen und bedienende Personen verletzen kann. Dadurch, dass
der Siebkorb geführt mit der Holzhäckselmaschine verbunden ist, wird zudem ein Bringen
des Siebkorbs von der Arbeitsposition in die Austauschposition bzw. umgekehrt erleichtert.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Siebkorb mittels einer Linearführung
gelagert, die jedoch nicht die einzige Führung darstellen muss. Vorteilhaft hieran
ist die besonders einfache Fertigung einer Linearführung und deren Robustheit und
Stabilität.
[0012] Unter einer Linearführung wird, im Gegensatz zu einer Drehführung, insbesondere eine
Führung verstanden, die eine Bewegung entlang eines Führungspfads bewirkt. Dieser
Führungspfad kann geradlinig sein, muss es aber nicht. So ist es möglich, dass der
Führungspfad der Linearführung konvex, konkav oder abwechselnd konvex und konkav verläuft.
Bevorzugt ist der Führungspfad geradlinig, so dass sich eine besonders einfach und
kostengünstig zu fertigende Linearführung ergibt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Siebkorb eine teilzylindermantelförmige
Gestalt auf und ist in zwei Lagerpunkten gelagert, die auf einer parallel zu einer
Drehachse der Häckselvorrichtung verlaufenden Geraden liegen. Diese zwei Lagerpunkte
können beispielsweise in der oben erwähnten Linearführung gelagert sein.
[0014] Es ist besonders bevorzugt, dass der Siebkorb zumindest auch über mindestens ein
Drehgelenk gelagert ist. Unter einem Drehgelenk ist insbesondere auch ein Gelenk zu
verstehen, was zwar keine vollständige Drehung um einen Vollkreis erlaubt, wohl aber
eine Schwenkbewegung. Es ist besonders bevorzugt, dass der Siebkorb sowohl mittels
einer Linearführung als auch mittels mindestens eines Drehgelenks gelagert ist. Hierdurch
wird der Siebkorb in die Lage versetzt, eine kombinierte Schwenk-Schubbewegung auszuführen,
die besonders gut geeignet ist, um sich bei einem Wechsel von der Arbeitsposition
in die Austauschposition nicht zu verkeilen. Zudem ist dadurch der Wechsel von der
Austauschposition in die Arbeitsposition besonders einfach möglich.
[0015] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Siebkorb an einer Verschlussklappe
der Holzhäckselmaschine befestigt ist und die Verschlussklappe mittels mindestens
eines Drehgelenks gelagert ist. In diesem Fall ist der Siebkorb bevorzugt mittels
des mindestens einen Drehgelenks der Verschlussklappe gelagert, so dass durch Bewegen
der Verschlussklappe auch der Siebkorb bewegbar ist. Günstig daran ist, dass aus der
Stellung der Verschlussklappe die Position des Siebkorbs ableitbar ist, so dass eine
Kontrolle, ob der Siebkorb sich an seiner korrekten Position befindet, einfach möglich
ist.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschlussklappe ein Teil des Gehäuses
der Holzhäckselmaschine und kann eine Offenstellung und eine Schließstellung einnehmen,
wobei der Siebkorb so geführt ist, dass der Siebkorb dann seine Arbeitsposition einnimmt,
wenn die Verschlussklappe in ihrer Schließstellung ist. Durch dieses konstruktive
Merkmal wird erreicht, dass eine Kontrolle der Stellung der Verschlussklappe ausreichend
ist, um sicherzugehen, dass der Siebkorb in seiner Arbeitsposition ist. Wenn die Holzhäckselmaschine
einen Öffnungssensor für die Verschlussklappe umfasst, der mit einer Steuerung in
Verbindung steht, ist die Steuerung bevorzugt so ausgebildet, dass sie eine Inbetriebnahme
der Holzhäckselmaschine bzw. ein Anlaufen der Häckselvorrichtung erst dann ermöglicht,
wenn die Verschlussklappe in ihrer Schließstellung ist. Besitzt die Holzhäckselmaschine
zudem eine automatisch betätigbare Verschlussklappenverriegelung, so ist bevorzugt
vorgesehen, dass die Steuerung so ausgebildet ist, dass die Verschlussklappenverriegelung
erst dann in einen entriegelten Zustand überführt wird, wenn die Häckselvorrichtung
eine vorgegebene Sicherheitsdrehzahl unterschreitet. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass ein Bediener der Holzhäckselmaschine nicht unbeabsichtigt in Kontakt mit einer
rotierenden Häckselvorrichtung kommen kann.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Holzhäckselmaschine einen Antrieb
auf, um die Verschlussklappe von der Arbeitsposition in die Austauschposition zu bringen.
Dieser Antrieb ist bevorzugt motorgetrieben, so dass die Verschlussklappe nur unter
Umgehen des Antriebs von Hand öffenbar und schließbar ist. Es ist günstig, wenn der
Motor durch die Steuerung so angesteuert wird, dass er nur dann die Verschlussklappe
öffnet, wenn die Häckselvorrichtung die vorgegebene Sicherheitsdrehzahl unterschritten
hat. Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, dass ein Austausch des Siebes möglich
ist, ohne eine Befestigungsvorrichtung für den Siebkorb zu lösen. Es muss lediglich
das Sieb per Hand ausgetauscht werden, alle weiteren Schritte sind automatisierbar.
Ein Austausch des Siebs ist daher schnell und sicher möglich.
[0018] Besonders bevorzugt ist der Antrieb ein hydraulischer Antrieb. Holzhäckselmaschinen
weisen oftmals ein Hydrauliksystem zur Betätigung anderer Komponenten auf. In diesem
Fall ist der Antrieb mit besonders einfachen Mitteln und damit kostengünstig und mit
wenig Aufwand zu realisieren. Hydraulische Antriebe verschleißen zudem wenig und gewährleisten
ein sicheres Schließen der Verschlussklappe.
[0019] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Siebkorbs einer erfindungsgemäßen Holzhäckselmaschine,
- Figur 2
- den Siebkorb nach Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten und
- Figur 3
- den Siebkorb gemäß der Figuren 1 und 2 in einer perspektivischen Ansicht mit einer
entfernten Seitenwand.
[0020] Figur 1 zeigt einen Siebkorb 10, der eine teilzylindermantelförmige Gestalt aufweist
und in Figur 1 in einer Stellung zwischen einer Arbeitsposition und einer Austauschposition
gezeigt ist. In der Arbeitsposition befindet sich der Siebkorb 10 in dichter Nachbarschaft
zu einer Häckselvorrichtung 12, die in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Die
Häckselvorrichtung 12 weist an ihrem Umfang nicht eingezeichnete Hackmesser zum Zerhacken
von Holz auf, die im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse 14 der Häckselvorrichtung
12 angeordnet sind. Die Häckselvorrichtung 12 ist um die Drehachse 14 in zwei Lagern
16a, 16b drehbar gelagert, die jeweils in einer ersten Seitenwand 18a und zweiten
Seitenwand 18b befestigt sind.
[0021] Die Häckselvorrichtung 12 ist Teil einer Holzhäckselmaschine, der im Betrieb Holz
zugeführt wird. Dieses Holz wird von der Häckselvorrichtung 12 in kleine Häcksel zerkleinert,
die in Figur 1 nach unten durch das nicht eingezeichnete Sieb und den Siebkorb 10
fallen, wenn sie eine durch das Sieb vorgegebene Maximalgröße unterschreiten.
[0022] Figur 2 zeigt den Siebkorb 10 in einer Ansicht von schräg unten. Es ist eine Führungsschiene
22b erkennbar, die an der zweiten Seitenwand 18b angeschraubt bzw. angeschweißt ist.
Auf gleiche Weise ist an der ersten Seitenwand 18a eine von dieser ersten Seitenwand
18a verdeckte Führungsschiene 22a angebracht, die in Figur 2 gestrichelt eingezeichnet
ist. Die Führungsschienen 22a, 22b bilden eine geradlinige Linearführung.
[0023] Der Siebkorb 10 umfasst eine Rolle 24b, die an einem Vorsprung 26b drehbar gelagert
ist. Die Rolle 24b rollt auf der Führungsschiene 22b ab und befindet sich dann, wenn
sich der Siebkorb 10 wie in Figur 2 gezeigt in seiner Austauschposition befindet,
an einem unteren Ende 28b der Führungsschiene 22b. Auf gleiche Weise läuft eine gestrichelt
eingezeichnete Rolle 24a, die an einem Vorsprung 26a befestigt ist, auf der Führungsschiene
22a. Alle Komponenten, deren Bezugszeichen die gleiche Zahl aufweisen und sich durch
das Suffix a bzw. b unterscheiden, sind bezüglich einer Ebene, die senkrecht auf der
Drehachse 14 steht, spiegelsymmetrisch aufgebaut.
[0024] Die erste Seitenwand 18a und die zweite Seitenwand 18b weisen jeweils eine Lasche
30a, 30b auf, an denen über Drehgelenke 31a, 31b eine Verschlussklappe 32 schwenkbar
gelagert ist. Dazu umfasst die Verschlussklappe 32 eine Stützstruktur 34, die kreisförmige
Vorsprünge 35a, 35b besitzt, mit denen sie in kreisförmige Öffnungen in den Laschen
30a, 30b eingreift und so die Drehgelenke 31a, 31b bildet.
[0025] An der auf ihrer der Häckselvorrichtung 12 zugewandten Seite ist an die Stützstruktur
34 eine rechteckige Metallplatte 36 angeschweißt. Etwa auf halber Strecke zwischen
den Laschen 30a, 30b und einem den Laschen 30a, 30b abgewandten oberen Ende 38 sind
an der Metallplatte 36 randseitig zwei Distanzstücke 40a, 40b angeschweißt, wobei
das Distanzstück 40b in Figur 2 von der Metallplatte 36 verdeckt ist. An den Distanzstücken
40a, 40b ist der Siebkorb 10 in Schwenklagern 41a, 41b schwenkbar gelagert.
[0026] In etwa auf gleicher Höhe wie die Distanzstücke 40a, 40b ist an der Stützstruktur
34 ein Kolbenkopf 42 eines Kolbens 44 schwenkbar befestigt, der Teil eines Hydraulikzylinders
46 ist. An einem dem Kolbenkopf 42 abgewandten Ende ist der Hydraulikzylinder 46 an
der ersten Seitenwand 18a schwenkbar gelagert. Über einen ersten Hydraulikanschluss
48 und einen zweiten Hydraulikanschluss 50 kann der Hydraulikzylinder 46 von einem
ansonsten nicht weiter eingezeichneten Hydrauliksystem mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt werden. Wenn der Hydraulikanschluss 50 mit Druck beaufschlagt wird, bewegt
sich der Kolben 44 in die in Figur 2 gezeigte Stellung, in der die Verschlussklappe
in einer Offenstellung ist und in der der Siebkorb 10 in seiner Austauschposition
ist.
[0027] Wenn der erste Hydraulikanschluss 48 mit Druck beaufschlagt wird, so bewegt sich
der Kolben 44 in eine eingezogene Stellung, die Verschlussklappe 32 schwenkt in der
Figur 3 gezeigten Ansicht entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schwenkwinkel σ, die
Distanzstücke 40a, 40b bewegen sich auf die Drehachse 14 zu und die Rollen 24a, 24b
laufen auf den jeweiligen Führungsschienen 22a, 22b auf ein oberes Ende 52a bzw. 52b
der jeweiligen Führungsschiene 22a, 22b zu.
[0028] In seiner Endstellung ist der Kolben 44 vollständig eingefahren, die Metallplatte
36 liegt bündig an den Seitenwänden 18, 20 an und befindet sich in ihrer Schließstellung.
In dieser Position bildet die Verschlussklappe 32 einen Teil eines Gehäuses der Holzhäckselmaschine,
so dass der Zugriff auf die Häckselvorrichtung durch einen Benutzer verhindert wird.
[0029] Der Siebkorb 10 weist aufgrund seiner teilzylindermantelförmigen Gestalt einen Krümmungskreis
auf, der wiederum einen Mittelpunkt besitzt. In der Schließstellung der Verschlussklappe
32 fällt dieser Mittelpunkt mit der Drehachse 14 überein, so dass sich zwischen dem
Siebkorb 10 und der Häckselvorrichtung 12 ein umlaufender Spalt konstanter Breite
ergibt. In diesem Spalt ist das nicht eingezeichnete Sieb angeordnet.
[0030] Um das Sieb zu wechseln, erfasst eine nicht eingezeichnete Steuerung der Häckselmaschine
zunächst eine Drehgeschwindigkeit ω der Häckselvorrichtung 12. Unterschreitet diese
Drehgeschwindigkeit ω eine vorgegebene Sicherheitsdrehgeschwindigkeit ω
Sicher, so wird der zweite Hydraulikanschluss 50 mit Druck beaufschlagt, woraufhin sich
die Verschlussklappe 32 in ihre Offenstellung bewegt. Gleichzeitig bewegt sich der
Siebkorb 10 wie oben beschrieben in seine Austauschposition. In dieser Stellung wird
ein Wiederanlaufen der Häckselvorrichtung 12 von der Steuerung unterdrückt. Ein Bediener
kann nun das Sieb entnehmen und gegen ein neues Sieb austauschen. Anschließend wird
der erste Hydraulikanschluss 48 mit Druck beaufschlagt und die Verschlussklappe 32
bewegt sich in ihre Schließstellung. Gleichzeitig bewegt sich der Siebkorb in seine
Arbeitsposition. Wenn die Verschlussklappe geschlossen ist, gibt die Steuerung die
Holzhäckselmaschine für den weiteren Betrieb frei.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 10
- Siebkorb
- 12
- Häckselvorrichtung
- 14
- Drehachse
- 16a, b
- Lager
- 18a
- erste Seitenwand
- 18b
- zweite Seitenwand
- 22a, b
- Führungsschiene
- 24a, b
- Rolle
- 26a, b
- Vorsprung
- 28a, b
- unteres Ende
- 30a, b
- Lasche
- 31a, 31b
- Drehgelenk
- 32
- Verschlussklappe
- 34
- Stützstruktur
- 35a, b
- kreisförmiger Vorsprung
- 36
- Metallplatte
- 38
- oberes Ende
- 40a, b
- Distanzstücke
- 41a, 41b
- Schwenklager
- 42
- Kolbenkopf
- 44
- Kolben
- 46
- Hydraulikzylinder
- 48
- erster Hydraulikanschluss
- 50
- zweiter Hydraulikanschluss
- 52a, b
- oberes Ende
- σ
- Schwenkwinkel
1. Holzhäckselmaschine, insbesondere Trommelholzhäckselmaschine, mit
(a) einer drehbar gelagerten Häckselvorrichtung (12) und
(b) einem die Häckselvorrichtung (12) teilweise umgebenden Siebkorb (10) zur Aufnahme
eines Siebs,
dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) geführt gelagert ist.
2. Holzhäckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) ausgebildet ist, um beim Betrieb der Holzhäckselmaschine eine Arbeitsposition
und zum Austausch des Siebs eine Austauschposition einzunehmen und geführt von der
Arbeitsposition in die Austauschposition und zurück bringbar ist.
3. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) mittels einer Linearführung (22) gelagert ist.
4. Holzhäckselmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung eine geradlinige Linearführung ist.
5. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) eine teilzylindermantelförmige Gestalt aufweist und in zwei Lagerpunkten
(24, 31) gelagert ist, die auf einer parallel zu einer Drehachse (14) der Häckselvorrichtung
verlaufenden Geraden liegen.
6. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) über Drehgelenke (31a, 31b, 41a, 41b) gelagert ist.
7. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) sowohl mittels einer Linearführung (22) als auch mittels Drehgelenken
(31a, 31b, 41a, 41b) gelagert ist.
8. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (10) an einer Verschlussklappe (32) der Holzhäckselmaschine befestigt
ist und die Verschlussklappe (32) mittels Drehgelenken (31a, 31b) gelagert ist.
9. Holzhäckselmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Verschlussklappe (32) ein Teil eines Gehäuses der Holzhäckselmaschine ist und
eine Offenstellung und eine Schließstellung einnehmen kann und dass
- der Siebkorb (10) so geführt ist, dass der Siebkorb (10) dann seine Arbeitsposition
einnimmt, wenn die Verschlussklappe (32) in ihrer Schließstellung ist.
10. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb (46) zum Bringen der Verschlussklappe (32) von der Arbeitsposition
in die Austauschposition.
11. Holzhäckselmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein hydraulischer Antrieb (46) ist.
12. Holzhäckselmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung, die mit einem Drehgeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Drehgeschwindigkeit
(ω) der Häckselvorrichtung verbunden und ausgebildet ist, um den Antrieb erst dann
zum Bringen der Verschlussklappe (32) in ihre Austauschposition zu betätigen, wenn
die Drehgeschwindigkeit (ω) eine vorgegebene Sicherheitsdrehgeschwindigkeit (ωsicher) unterschreitet.