[0001] Die Erfindung betrifft eine handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine, umfassend
eine Halteeinrichtung zum Halten der Reinigungs-/Schleifmaschine, einen Antriebsmotor,
einen Werkzeugkopf für ein oder mehrere Reinigungswerkzeuge und/oder Schleifwerkzeuge,
welcher eine über den Antriebsmotor angetriebene Werkzeugantriebswelle aufweist, und
eine Übertragungseinrichtung zur Drehmomentübertragung von dem Antriebsmotor zur Werkzeugantriebswelle.
[0002] Solche Reinigungs-/Schleifmaschinen werden zur Flächenbearbeitung eingesetzt.
[0003] Aus der
EP 0 727 281 B1 ist ein motorbetriebenes Schleifgerät bekannt, welches einen an einem distalen Ende
eines rohrförmigen Stabes angebrachten Antriebsmotor und eine flexible, an den Antriebsmotor
wirkgekoppelte und sich entlang der Länge des rohrförmigen Stabs erstreckende Antriebswelle
umfasst. Ein Schleifschuh ist an die flexible Antriebswelle wirkgekoppelt, wobei die
Welle die Wirkkopplung bei unterschiedlichen Positionen des Kopfes in Bezug auf den
rohrförmigen Stab gewährleistet.
[0004] Aus der
US 5,239,783 A ist eine Schleifmaschine bekannt, bei welcher ein Antriebsmotor an eine flexible
Welle gekoppelt ist, welche in einer flexiblen Hülle geführt ist.
[0005] Aus der
US 4,782,632 A ist eine handgehaltene Schleifmaschine bekannt, bei welcher der Motor an eine Welle
gekoppelt ist und ein Werkzeug an eine Welle gekoppelt ist, wobei die beiden Wellen
über einen flexiblen Federantrieb gekoppelt sind.
[0006] Aus der
DE 81 00 197.5 U1 ist eine Schleifmaschine zum Bearbeiten von Fußböden bekannt, welche eine durch einen
Elektromotor angetriebene, mit Schleifpapier belegte Schleifplatte aufweist. Am Motorgehäuse
des Elektromotors ist eine zur Handhabung der Schleifmaschine durch eine stehende
Bedienperson geeignete Führungsstange angeordnet.
[0007] Aus der
DE 100 01 091 A1 ist ein Elektrohandwerkzeug bekannt, bei dem eine Werkzeugaufnahme über eine Spindel
mit einer Antriebswelle in einem Getriebegehäuse gekoppelt ist, wobei das Getriebegehäuse
zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile des Getriebegehäuses in einer schräg
zu der Antriebswelle und der Spindel verlaufenden Verdrehebene zueinander verdrehbar
sind und in der jeweils gewünschten Verdrehlage arretierbar sind.
[0009] Aus der
EP 1 066 122 B1 ist ein Reinigungsgerät für die Säuberung der Außenhaut von Luft- und Landfahrzeugen
oder von Bootskörpern bekannt, welches einen Reinigungskopf aufweist, der am freien
Ende eines langgestreckten, rohrförmigen Schafts angeordnet ist. Der Reinigungskopf
umfasst ein Mittels eines Elektromotors rotatorisch oder oszillatorisch antreibbares
Reinigungswerkzeug. Der Elektromotor ist innerhalb eines vom Reinigungskopf entfernt
angeordneten Griffabschnitts mit Handgriffen zum Führen des Reinigungsgeräts angeordnet
und über eine biegsame Welle mit dem Reinigungswerkzeug antriebsgekoppelt. Der Reinigungskopf
ist um eine quer zur zentralen Längsachse des Reinigungsgeräts verlaufenden und diese
schneidende Achse schwenkbar ausgebildet, wobei eine Feststellvorrichtung vorgesehen
ist, mittels derer der Reinigungskopf in definierten Orientierungen bezüglich einer
die zentrale Achse des Schafts und die Achse enthaltende Längsmittelebene des Schafts
lösbar feststellbar ist. Es ist eine Sprüh-Einrichtung vorgesehen, mit der eine Reinigungsflüssigkeit
in einen Arbeitsbereich gesprüht werden kann. Die Flüssigkeitszufuhr zu Sprühdüsen
erfolgt über ein dem Schaft entlang fest verlegtes Versorgungsrohr, welches in einem
Griffabschnitt an eine flexible Zuführungsleitung angeschlossen ist, die zu einem
Vorratsbehälter führt.
[0010] Aus der
WO 99/05955 A1 ist eine Reinigungsmaschine bekannt, bei welcher an einem Schaft ein Flüssigkeitsreservoir
mit einer Pumpe angeordnet ist. Bearbeitungswerkzeugen wird Flüssigkeit über eine
Flüssigkeitsleitung von dem Flüssigkeitsreservoir bereitgestellt.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche universell einsetzbar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten handgehaltenen Reinigungs-/Schleifmaschine
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Halteeinrichtung mindestens eine Kupplung
zum Anschluss mindestens einer ersten Flüssigkeitsleitung angeordnet ist und dass
von der mindestens einen Kupplung mindestens eine zweite Flüssigkeitsleitung zu dem
Werkzeugkopf führt.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine externe Flüssigkeitsquelle
wie einen Wasserhahn beispielsweise über einen Schlauch als erste Flüssigkeitsleitung
an die erfindungsgemäße Reinigungs-/Schleifmaschine anzuschließen und/oder beispielsweise
eine "interne" Flüssigkeitsquelle wie einen an der Reinigungs-/Schleifmaschine angeordneten
Flüssigkeitsbehälter anzuschließen. Dadurch kann ein Bediener beispielsweise auf ein
Wasserleitungsnetz zurückgreifen, wenn der Wasserverbrauch groß ist und das Wasserleitungsnetz
verfügbar ist. Wenn das Wasserleitungsnetz nicht verfügbar ist, dann kann Flüssigkeit
aus der internen Flüssigkeitsquelle bereitgestellt werden.
[0014] Bei der Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um Reinigungsflüssigkeit oder Schleifflüssigkeit
handeln.
[0015] Die handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine ist beispielsweise nur als Reinigungsmaschine
einsetzbar, wenn ein entsprechendes Reinigungswerkzeug wie beispielsweise eine oszillierende
oder rotierende Rotationsbürste verwendet wird. Es ist auch ein Einsatz nur als Schleifmaschine
möglich, wenn als Schleifwerkzeug (bzw. Polierwerkzeug) eine Schleifscheibe verwendet
wird.
[0016] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Reinigungs-/Schleifmaschine die Reinigungsbearbeitung
und die Schleifbearbeitung als einstellbare Optionen beispielsweise über Einstellung
der Drehzahl des Antriebsmotors enthält.
[0017] Erfindungsgemäß wird eine Reinigungs-/Schleifmaschine bereitgestellt, welche auf
einfache Weise an die durchzuführende Bearbeitung anpassbar ist.
[0018] Der Antriebsmotor ist beispielsweise ein Elektromotor, welcher durch Netzstrom betrieben
wird oder über einen Akku betrieben wird. Es ist aber grundsätzlich auch möglich,
dass der Antriebsmotor beispielsweise ein Verbrennungsmotor ist.
[0019] Günstig ist es, wenn an der Halteeinrichtung (mindestens) ein Flüssigkeitsbehälter
angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine interne Quelle für Flüssigkeit wie beispielsweise
Reinigungsflüssigkeit oder Schleifflüssigkeit bereitstellen. Dadurch kann dem Werkzeug
Flüssigkeit bereitgestellt werden, auch wenn kein Zugriff auf eine externe Quelle
möglich ist.
[0020] Günstigerweise ist an den Flüssigkeitsbehälter eine Flüssigkeitsleitung angeschlossen,
welche an die mindestens eine Kupplung anschließbar ist. Diese Flüssigkeitsleitung
bildet insbesondere die erste Flüssigkeitsleitung. Ein Bediener kann entscheiden,
ob er diese an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossene Flüssigkeitsleitung an die
Kupplung anschließt oder beispielsweise an eine externe Quelle. Es ist auch möglich,
dass einem Werkzeug der Reinigungs-/Schleifmaschine sowohl Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter
als interner Quelle als auch aus einer externen Quelle zugeführt wird. Beispielsweise
wird Wasser aus der externen Quelle zugeführt und ein flüssiges Reinigungsmittel aus
dem Flüssigkeitsbehälter zugeführt.
[0021] Es ist dann besonders günstig, wenn durch die mindestens eine Kupplung wahlweise
ein externer Schlauch und/oder die an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossene Flüssigkeitsleitung
mit der zweiten Flüssigkeitsleitung fluidwirksam verbindbar sind. Dadurch kann ein
Bediener wählen, von wo die Flüssigkeit für den Reinigungsvorgang oder Schleifvorgang
herkommen soll.
[0022] Insbesondere ist der Flüssigkeitsbehälter als Druckbehälter ausgebildet. Dadurch
lässt sich die Flüssigkeitsförderung von dem Flüssigkeitsbehälter zu dem Werkzeugkopf
auf einfache Weise durchführen.
[0023] Insbesondere ist an dem Flüssigkeitsbehälter eine Pumpe angeordnet, um die Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsbehälter unter Druck setzen zu können und um dadurch die Förderung
der Flüssigkeit zu dem Werkzeugkopf bei jeder Stellung der Reinigungs-/Schleifmaschine
zu ermöglichen.
[0024] Es ist grundsätzlich möglich, dass die Pumpe beispielsweise eine Elektropumpe ist.
Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist die Pumpe eine Handpumpe. Ein
Bediener kann den Flüssigkeitsbehälter auffüllen und dann über die Handpumpe Druck
erzeugen.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Flüssigkeitsbehälter oder ein Teil des Flüssigkeitsbehälters
an der Halteeinrichtung abnehmbar fixiert ist. Dadurch ist ein Auffüllen auf einfache
Weise möglich. Der Flüssigkeitsbehälter kann abgenommen werden und aufgefüllt werden
und dann wieder an der Halteeinrichtung fixiert werden.
[0026] Günstigerweise ist in dem Flüssigkeitsbehälter eine Saugleitung angeordnet, welche
mit der an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossenen Flüssigkeitsleitung fluidwirksam
verbunden ist. Über die Saugleitung lässt sich Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter
absaugen und dem Werkzeugkopf zuführen.
[0027] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Saugleitung flexibel ausgebildet ist.
Sie kann dann mit dem Flüssigkeitsbehälter je nach Position des Flüssigkeitsbehälters
relativ zu Schwerkraftrichtung eine Lage einnehmen, welche an oder in der Nähe eines
bezogen auf die Schwerkraftrichtung unteren Bereichs des Flüssigkeitsvolumens liegt.
Durch die flexible Ausbildung kann diese Saugleitung die entsprechende Position automatisch
einnehmen. Dadurch ist gewährleistet, dass Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter
bei jeder Position der Reinigungs-/Schleifmaschine gefördert werden kann. Beispielsweise
ist dadurch auch eine Flüssigkeitsförderung möglich, wenn über Kopf gearbeitet wird.
[0028] Es ist dann günstig, wenn an oder in der Nähe eines Einlasses der Saugleitung ein
Gewichtselement angeordnet ist. Das Gewichtselement sorgt für die entsprechende Schwerkraftausrichtung
der Saugleitung.
[0029] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an der Halteeinrichtung zwischen einem dem
Werkzeugkopf benachbarten Ende und einem dem Werkzeugkopf abgewandten Ende ein Handgriff
angeordnet ist. Die Halteeinrichtung weist einen Griffabschnitt auf, an dem dieser
Handgriff angeordnet ist. Über diesen lässt sich die handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine
halten und führen.
[0030] Vorteilhafterweise ist der Handgriff als Bügelgriff ausgebildet. Dadurch ist ein
sicherer Griff möglich und es lassen sich auch Schiebekräfte und Zugkräfte auf den
Werkzeugkopf ausüben.
[0031] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Position des Handgriffs an der Halteeinrichtung
variabel einstellbar ist. Dadurch kann ein Bediener die Halteposition an seine Körpergröße
und/oder an den speziellen Bearbeitungsvorgang anpassen. Beispielsweise ist dadurch
eine Anpassung möglich, wenn eine Bodenbearbeitung, eine Wandbearbeitung oder eine
Deckenbearbeitung durchgeführt werden soll.
[0032] Insbesondere ist der Handgriff an einer Fixierungseinrichtung angeordnet.
[0033] Es ist dann günstig, wenn die Fixierungseinrichtung feststellbar verschieblich an
der Halteeinrichtung positionierbar ist. Beispielsweise ist die Fixierungseinrichtung
als Klemmhalter ausgebildet. Durch Verklemmung des Klemmhalters an der Halteeinrichtung
wird die Position des Handgriffs fixiert.
[0034] Vorteilhafterweise ist ein Abstand des Handgriffs zu der mindestens einen Kupplung
einstellbar, um eine variable Anpassung zu ermöglichen.
[0035] Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn ein Abstand des Handgriffs zu einer Fixierungseinrichtung
des Werkzeugkopfs an der Halteeinrichtung einstellbar ist. Dadurch ist insbesondere
der Abstand der Halteposition des Bedieners zu dem Werkzeugkopf einstellbar.
[0036] Insbesondere ist ein Flüssigkeitsbehälter an der Fixierungseinrichtung des Handgriffs
angeordnet. Durch die Fixierungseinrichtung für den Handgriff ist eine Einrichtung
bereitgestellt, an der sich der Flüssigkeitsbehälter auf einfache Weise anordnen lässt.
Die handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine lässt sich dadurch auf einfache Weise
ausbilden.
[0037] Der Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise mit der Fixierungseinrichtung des Handgriffs
feststellbar verschieblich an der Halteeinrichtung positioniert. Dadurch ergibt sich
ein einfacher konstruktiver Aufbau der erfindungsgemäßen handgehaltenen Reinigungs-/Schleifmaschine.
Insbesondere ist gewährleistet, dass die Einstellbarkeit der Position des Handgriffs
durch den Flüssigkeitsbehälter nicht behindert wird.
[0038] Durch die Verschieblichkeit der Fixierungseinrichtung an der Halteeinrichtung ist
auch ein Abstand des Flüssigkeitsbehälters zu der mindestens einen Kupplung variabel.
Entsprechend ist es günstig, wenn eine Flüssigkeitsleitung, welche von dem Flüssigkeitsbehälter
zu der mindestens einen Kupplung zum Anschluss an diese führt, derart flexibel ausgebildet
ist, dass sie die Abstandsvariation erlaubt.
[0039] Bei einer fertigungstechnisch einfachen Ausführungsform umfasst die Fixierungseinrichtung
der Halteeinrichtung einen Klemmhalter zur Fixierung an der Halteeinrichtung.
[0040] Insbesondere ist der Handgriff zwischen dem Antriebsmotor und der mindestens einen
Kupplung positioniert, d. h. in einem mittleren Griffabschnitt der Reinigungs-/Schleifmaschine
positioniert.
[0041] Es ist ferner günstig, wenn ein Handgriff vorgesehen ist, welcher an oder in der
Nähe eines Endes der Halteeinrichtung, welches dem Werkzeugkopf benachbart ist, angeordnet
ist. Es ist dadurch ein weiterer Griffabschnitt gebildet, an dem ein Bediener die
handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine halten kann. Dadurch ist eine weitere Anpassung
an die speziellen Bearbeitungsbedingungen und auch an die Körpergröße eines Bedieners
ermöglicht.
[0042] Insbesondere ist der Handgriff als Bügelgriff oder Kugelgriff ausgebildet, um ein
sicheres Halten zu ermöglichen und beispielsweise auch Zugkräfte oder Schiebekräfte
ausüben zu können.
[0043] Vorteilhaft ist es, wenn ein Abstand des Handgriffs zu der mindestens einen Kupplung
einstellbar ist. Dadurch ergeben sich universelle Einsatzmöglichkeiten. Ferner ist
die Bearbeitung erleichtert, wenn eine entsprechende Einstellbarkeit möglich ist.
[0044] Günstigerweise ist ein Abstand des Handgriffs relativ zu einer Fixierungseinrichtung
des Werkzeugkopfs an der Halteeinrichtung einstellbar.
[0045] Es ist vorgesehen, dass die mindestens eine Kupplung zwischen dem Handgriff und einem
weiteren Handgriff, welcher an der Halteeinrichtung angeordnet ist, positioniert ist.
Der weitere Handgriff bildet einen ersten Griffabschnitt aus und der andere Handgriff
einen zweiten Griffabschnitt. Bei einer Ausführungsform ist der Handgriff an einem
zweiten Element der Halteeinrichtung gehalten, welches in einen Aufnahmeraum eines
ersten Elements der Halteeinrichtung mindestens teilweise eingetaucht ist. Dadurch
lässt sich auf einfache Weise die Position dieses Handgriffs an der Halteeinrichtung
einstellen.
[0046] Bei einer fertigungstechnisch einfachen Ausführungsform ist das zweite Element ein
Stab.
[0047] Es ist dann auch günstig, wenn das erste Element ein Rohr ist. Die entsprechende
Halteeinrichtung lässt sich auf einfache Weise herstellen.
[0048] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die mindestens eine Kupplung an dem ersten Element
angeordnet ist und dort fixiert ist.
[0049] Ferner günstig ist es, wenn ein Handgriff vorgesehen ist, welcher an oder in der
Nähe eines dem Werkzeugkopf abgewandten Endes der Reinigungs-/Schleifmaschine angeordnet
ist. Dadurch kann ein Bediener die handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine an oder
in der Nähe des oberen Endes halten. Beispielsweise kann die Reinigungs-/Schleifmaschine
in diesem Bereich in der Art eines Werkzeugstiels (wie Besenstiel oder Schaufelstiel)
gehalten werden.
[0050] Bei einer Ausführungsform weist dieser Handgriff einen Handteller auf. Dadurch lässt
sich ein sicherer Griff erreichen.
[0051] Es ist dann günstig, wenn der Handgriff als Zylindergriff ausgebildet ist.
[0052] Es ist auch möglich, dass der Handgriff über den Antriebsmotor hinausragt. Dadurch
wird das Halten in diesem Bereich durch den Antriebsmotor nicht behindert.
[0053] Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Handgriff an einem Motorgehäuse des
Antriebsmotors ausgebildet, d. h. dieses Motorgehäuse selber wirkt als Handgriff.
[0054] Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Handgriff, welcher an oder in der Nähe des
dem Werkzeug abgewandten Endes der Reinigungs-/Schleifmaschine angeordnet ist, abnehmbar
ist. Dadurch lassen sich beispielsweise die Längenabmessungen der Reinigungs-/Schleifmaschine
für Transport und Lagerung verringern.
[0055] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor an der Halteeinrichtung
angeordnet ist und insbesondere in einem oberen Endbereich der Halteeinrichtung angeordnet
ist. Dadurch lässt sich die Übertragungseinrichtung zur Drehmomentübertragung von
dem Antriebsmotor auf den Werkzeugkopf auf einfache Weise ausbilden. Ferner lässt
sich über den Antriebsmotor ein Gegengewicht zu dem Werkzeugkopf bereitstellen, um
die Bedienbarkeit zu erleichtern. Weiterhin lässt sich die Reinigungs-/Schleifmaschine
kompakt ausbilden.
[0056] Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass der Antriebsmotor abnehmbar ist und dabei
insbesondere in Verbindung mit einem entsprechenden Motorgehäuse so ausgebildet ist,
dass an dem Motorgehäuse ein Bearbeitungswerkzeug wie beispielsweise eine Schleifscheibe
positionierbar ist. Dadurch wird eine universell einsetzbare Maschine bereitgestellt.
[0057] Insbesondere ist der Antriebsmotor an oder in der Nähe eines dem Werkzeugkopf abgewandten
Endes an der Halteeinrichtung angeordnet. Dadurch ist die Bedienbarkeit erleichtert,
da beispielsweise bei der Wandbearbeitung der Antriebsmotor um eine geringere Höhe
hochgehoben werden muss.
[0058] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor eine einstellbare Drehzahl
aufweist, um eine optimierte Anpassung an einen Bearbeitungsvorgang und einen universellen
Einsatz zu ermöglichen.
[0059] Es ist dann besonders vorteilhaft, wenn der Antriebsmotor mindestens einen ersten
Drehzahlgang für Reinigungsvorgänge und einen zweiten Drehzahlgang für Schleifvorgänge
aufweist. Üblicherweise ist für Schleifvorgänge eine höhere Drehzahl als für Reinigungsvorgänge
erforderlich bzw. Reinigungsvorgänge sollten nicht mit einer zu hohen Drehzahl durchgeführt
werden, um eine Beschädigung der zu reinigenden Fläche zu verhindern.
[0060] Beispielsweise ist eine Werkzeugdrehzahl für den ersten Drehzahlgang vorgesehen,
welche unterhalb von 2000 Umdrehungen pro Minute liegt. Die Drehzahl des Antriebsmotors
kann dabei von der Werkzeugdrehzahl abweichen, da beispielsweise die Drehmomentübertragungseinrichtung
eine Drehzahluntersetzung umfasst.
[0061] Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Werkzeugdrehzahl für den zweiten Drehzahlgang
bei einer Drehzahl oberhalb von 2000 Umdrehungen pro Minute liegt. Beispielsweise
liegt eine Werkzeugdrehzahl für den ersten Drehzahlgang bei ca. 1000 Umdrehungen pro
Minute und für den zweiten Drehzahlgang bei ca. 3000 Umdrehungen pro Minute.
[0062] Vorteilhafterweise ist der Werkzeugkopf mit einer Fixierungsrichtung um mindestens
eine Schwenkachse schwenkbar an der Halteeinrichtung angeordnet. Dadurch ist beispielsweise
eine einfache Wandbearbeitbarkeit oder Bodenbearbeitbarkeit realisierbar, da der Winkel
zwischen der Halteeinrichtung und der Bearbeitungsfläche einstellbar ist.
[0063] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die mindestens eine Schwenkachse quer
zu einer Längsrichtung der Halteeinrichtung orientiert. Dadurch kann die Winkelposition
einer Bearbeitungsfläche des Bearbeitungswerkzeugs relativ zu der Längsachse der Halteeinrichtung
eingestellt werden.
[0064] Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform umfasst die Fixierungseinrichtung
für den Werkzeugkopf eine Haltegabel. Über eine Haltegabel lässt sich auf einfache
Weise ein Schwenklager für die schwenkbare Lagerung des Werkzeugkopfs an der Halteeinrichtung
realisieren.
[0065] Günstig ist es, wenn die Fixierungseinrichtung für den Werkzeugkopf ein Bogenelement
umfasst, welches an der Halteeinrichtung positioniert ist. Über das Bogenelement lässt
sich der Werkzeugkopf beabstandet von der Halteeinrichtung positionieren, so dass
durch die Halteeinrichtung eine Schwenkbeweglichkeit des Werkzeugkopfs nicht behindert
wird.
[0066] Vorteilhafterweise ist die zweite Flüssigkeitsleitung mindestens teilweise in dem
Bogenelement geführt. Dadurch lässt sich mindestens ein Teilbereich der zweiten Flüssigkeitsleitung
schützen; das Bogenelement bildet ein Gehäuse für diese. Ferner lässt sich die Flüssigkeitsleitung
auf einfache Weise zu dem Werkzeugkopf führen.
[0067] Bei einer Ausführungsform ist die Werkzeugantriebswelle mit einer flexiblen Antriebswelle
verbunden, welche durch den Antriebsmotor angetrieben ist. Durch eine flexible Welle
lässt sich auf einfache Weise das Drehmoment des Antriebsmotors von der Halteeinrichtung
zu einem schwenkbaren Werkzeugkopf übertragen.
[0068] Es kann vorgesehen sein, dass an der Halteeinrichtung ein oder mehrere Anschlusselemente
für eine Haltegurteinrichtung gehalten sind. Über die Haltegurteinrichtung kann die
Reinigungs-/Schleifmaschine an dem Körper des Bedieners abgestützt werden, so dass
der Kraftaufwand zum Halten der Reinigungs-/Schleifmaschine verringert ist. Für das
Vorsehen von einem oder mehreren Anschlusselementen lässt sich die Haltegurteinrichtung
auf einfache Weise an der Halteeinrichtung fixieren.
[0069] Günstig ist es, wenn eine minimale Länge der Halteeinrichtung im Bereich zwischen
0,50 m und 2,5 m liegt. Die entsprechende Reinigungs-/Schleifmaschine ist dann als
Langhalsmaschine ausgebildet. Es lässt sich eine Lanzenvorrichtung realisieren, bei
der der Abstand zwischen dem Bediener und der Bearbeitungsfläche beispielsweise größer
als 0,50 m gehalten werden kann.
[0070] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Halteeinrichtung eine Aufnahme beispielsweise
in Form einer Aufnahmebox mit einem Aufnahmeraum für die zweite Flüssigkeitsleitung
(und gegebenenfalls einer Kupplung, welche an der zweiten Flüssigkeitsleitung angeordnet
ist), wenn diese nicht mit der Kupplung an der Halteeinrichtung verbunden ist, angeordnet.
Es lässt sich dann, wenn die zweite Flüssigkeitsleitung nicht benötigt wird, diese
gegebenenfalls mit der entsprechenden Kupplung in dem Aufnahmeraum der Aufnahme lagern
und dadurch auch schützen bzw. es wird verhindert, dass die zweite Flüssigkeitsleitung
lose hängt und einen Bearbeitungsvorgang stört.
[0071] Es ist dann günstig, wenn ein Flüssigkeitsbehälter an der Aufnahme angeordnet ist.
Dadurch lässt sich die erfindungsgemäße handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine
auf einfache Weise herstellen und es ergibt sich eine optimale Platznutzung für die
Komponenten der Maschine.
[0072] Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, welcher von
einem Bediener tragbar ist und an die Kupplung der Halteeinrichtung fluidwirksam anschließbar
ist. Ein solcher Flüssigkeitsbehälter wird beispielsweise rucksackartig von dem Bediener
getragen. Es lässt sich dadurch ein größeres Flüssigkeitsvolumen bereitstellen. Es
ist dabei zum Beispiel grundsätzlich auch möglich, dass sowohl ein Flüssigkeitsbehälter,
welcher an der Halteeinrichtung gehalten ist, als auch der von dem Bediener getragene
Flüssigkeitsbehälter über eine Doppelkupplung an die Kupplung der Halteeinrichtung
gekoppelt sind.
[0073] Es kann auch vorgesehen sein, dass an der Halteeinrichtung eine Fixierungseinrichtung
für einen Halteriemen oder Haltegurt angeordnet ist. Die Fixierungseinrichtung weist
beispielsweise eine Halteöse für den Halteriemen bzw. Haltegurt auf. Es ist dadurch
auf einfache Weise möglich, den Halteriemen bzw. Haltegurt an der Halteeinrichtung
zu fixieren. Unter Umständen wird die Bedienbarkeit für einen Bediener erleichtert,
wenn er die Maschine beispielsweise über einen Schultergurt als Haltegurt halten kann.
[0074] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Reinigungs-/Schleifmaschine;
- Figur 2
- eine Schnittansicht der Reinigungs-/Schleifmaschine gemäß Figur 1 und eine Variante
davon;
- Figur 3
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A gemäß Figur 1;
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung eines Werkzeugkopfs der Reinigungs-/Schleifmaschine
gemäß Figur 1 (Bereich A); und
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungs-beispiels einer erfindungsgemäßen
Reinigungs-/Schleifmaschine.
[0075] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Reinigungs-/Schleifmaschine. Die Vorrichtung
kann als reine Reinigungsmaschine oder als reine Schleifmaschine ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl als Reinigungsmaschine
als auch als Schleifmaschine einsetzbar ist.
[0076] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungs-/Schleifmaschine, welches
in den Figuren 1 bis 3 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, wobei in Figur 2 auch
eine Variante gezeigt ist, umfasst eine Halteeinrichtung 12 für die Reinigungs-/Schleifmaschine.
Über die Halteeinrichtung kann ein Bediener die Reinigungs-/Schleifmaschine 10 halten
und einen Bearbeitungsvorgang wie einen Reinigungsvorgang oder Schleifvorgang durchführen.
An der Halteeinrichtung 12 ist über eine Fixierungseinrichtung 14 ein Werkzeugkopf
16 gehalten. An dem Werkzeugkopf 16 ist ein Werkzeug wie ein Reinigungswerkzeug (beispielsweise
eine Reinigungsbürste) oder ein Schleifwerkzeug wie beispielsweise eine Schleifscheibe
oder Polierscheibe fixierbar.
[0077] Die erfindungsgemäße Reinigungs-/Schleifmaschine 10 ist insbesondere als Langhalsmaschine
ausgebildet. Dazu weist die Halteeinrichtung 12 eine minimale Länge zwischen einem
ersten Ende 18 und einem zweiten Ende 20 (Figur 1) bzw. 20' (Figur 2) auf, welche
im Bereich zwischen 0,50 m und 2,5 m liegt. Ein Bediener der Reinigungs-/Schleifmaschine
10 kann dadurch sich in einem entsprechenden Abstand von der Bearbeitungsfläche aufstellen.
Dadurch ist beispielsweise ein bequemer Reinigungsvorgang einer Bodenfläche möglich.
Ferner ist es dadurch möglich, auch höhergelegene Bereiche an Wänden zu erreichen.
[0078] Die Halteeinrichtung 12 umfasst ein erstes Element 22. Dieses Element 22 erstreckt
sich in einer Längsrichtung 24. Es ist stabförmig ausgebildet. Es weist eine typische
Länge auf, die größer oder gleich 0,5 m ist. Eine Außenfläche des ersten Elements
22 ist vorzugsweise kantenfrei ausgebildet. Beispielsweise ist das erste Element 22
im Außenquerschnitt ovalförmig ausgebildet.
[0079] Das erste Element 22 weist einen ersten Aufnahmeraum 26 auf, in welchem ein Stab
28 längsverschieblich in einer Richtung 30 parallel zur Längsrichtung 24 verschieblich
ist. Der erste Aufnahmeraum 26 ist insbesondere (hohl-)zylindrisch ausgebildet und
der Stab 28 weist eine daran angepasste zylindrische Außenfläche auf. Der Stab 28
bildet ein zweites Element, welches an dem ersten Element 22 geführt ist.
[0080] Der Stab 28 ist in einer Verschiebungsposition insbesondere stufenlos an dem ersten
Element 22 beispielsweise über eine Klemmeinrichtung 32 fixierbar.
[0081] An einem Ende des Stabs 28 sitzt ein Handgriff 34. Dieser Handgriff 34 ist als Bügelgriff
ausgebildet mit einem beispielsweise zylindrischen Halteelement 36, welches über beabstandete
Streben 38a, 38b an dem Stab 28 fixiert ist. Das Halteelement 36 ist quer und insbesondere
senkrecht zur Richtung 30 orientiert. Ein Bediener umfasst das Halteelement 36 mit
einer Hand, wobei die Hand mindestens näherungsweise parallel zur Längsrichtung 24
orientiert ist.
[0082] Der Stab 28 oder der Handgriff 34 definieren das erste Ende 18 der Halteeinrichtung
12. Über die Position des Stabs 28 bezüglich des ersten Elements 22 ist die Gesamtlänge
der Halteeinrichtung 12 variabel einstellbar. Ein Bediener kann die Länge der Halteeinrichtung
12 über den Stab 28 mit dem Handgriff 34 an den speziellen Bearbeitungsvorgang anpassen.
[0083] Das erste Element 22 weist einen weiteren Aufnahmeraum 40 auf (Figur 2), in welchem
ein Teil einer Übertragungseinrichtung zur Übertragung des Drehmoments eines Antriebsmotors
42 zu dem Werkzeugkopf 16 geführt und geschützt angeordnet ist. Der zweite Aufnahmeraum
40 ist von dem ersten Aufnahmeraum 26 getrennt.
[0084] Es ist grundsätzlich möglich, dass der zweite Aufnahmeraum 40 in einem von dem ersten
Element 22 getrennten Element angeordnet ist, wobei dann dieses Element an dem ersten
Element 22 fixiert ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der erste Aufnahmeraum
26 und der zweite Aufnahmeraum 40 in dem gleichen Element, nämlich dem ersten Element
22, angeordnet.
[0085] An dem ersten Element 22 der Halteeinrichtung 12 ist der Antriebsmotor 42 fixiert.
Der Antriebsmotor 42 ist dabei in einem Motorgehäuse 44 angeordnet. Der Antriebsmotor
42 weist eine Motorwelle 46 auf, welche mit einer als Ganzes mit 48 bezeichneten Übertragungseinrichtung
verbunden ist. Die Übertragungseinrichtung 48 umfasst insbesondere eine Welle 49.
Die Motorwelle 46 und/oder ein Teil der Übertragungseinrichtung 48 (insbesondere die
Welle 49) sind in dem zweiten Aufnahmeraum 40 angeordnet. Dadurch lässt sich das Drehmoment
des Antriebsmotors 42 durch die Halteeinrichtung 12 hindurch zu dem Werkzeugkopf 16
übertragen. Insbesondere ist in dem zweiten Aufnahmeraum 40 eine Welle drehbar gelagert,
durch welche das Drehmoment des Antriebsmotors 42 durch den zweiten Aufnahmeraum 40
hindurch übertragbar ist.
[0086] Der Antriebsmotor 42 ist über sein Motorgehäuse 44 mit einer Fixierungseinrichtung
50 an der Halteeinrichtung 12 und insbesondere dem ersten Element 22 der Halteeinrichtung
12 fixiert. Die Fixierungseinrichtung 50 umfasst beispielsweise einen Klemmhalter
52, welcher klemmend an dem ersten Element 22 fixiert ist. Der Klemmhalter wiederum
hält das Motorgehäuse 44 mit dem Antriebsmotor 42. Der Klemmhalter 52 ist so angeordnet
und ausgebildet, dass der Antriebsmotor 42 unterhalb einer Verlängerung des ersten
Elements 22 in der Längsrichtung 24 sitzt.
[0087] Der Antriebsmotor 42 ist insbesondere ein Elektromotor, welcher durch Netzstrom mit
elektrischer Energie versorgbar ist. (In Figur 2 ist ein Kabelanschluss durch das
Bezugszeichen 54 angedeutet.) An dem Motorgehäuse 44 ist ein Schalter 56 zur Einstellung
der Drehzahl des Antriebsmotors 42 angeordnet. Dieser Schalter 56 ist insbesondere
seitlich angeordnet. Der Antriebsmotor 42 weist beispielsweise zwei unterschiedliche
Drehzahlen (Gänge auf).
[0088] An einer Unterseite des Motorgehäuses 44 ist Ein-/Ausschalter 57 angeordnet, über
welchen der Betrieb des Antriebsmotors 42 einschaltbar bzw. ausschaltbar ist.
[0089] Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Antriebsmotor ein akkubetriebener Elektromotor
ist. Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, dass der Antriebsmotor beispielsweise
ein Verbrennungsmotor oder ein pneumatischer oder hydraulischer Antriebsmotor ist.
[0090] Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Antriebsmotor 42 eine variable
Drehzahl aufweist, so dass je nach Anwendungsfall die geeignete Drehzahl einstellbar
ist. Es ist beispielsweise vorgesehen, dass der Antriebsmotor 42 einen ersten Drehzahlgang
für eine Reinigungsbearbeitung und einen zweiten Drehzahlgang für eine Schleifbearbeitung
aufweist. Die erforderliche Drehzahl für Schleifbearbeitungsvorgänge ist in der Regel
höher als für Reinigungsvorgänge. Beispielsweise ist der Antriebsmotor 42 so ausgebildet,
dass ein Schleifwerkzeug mit Drehzahlen größer 2000 Umdrehungen pro Minute und ein
Reinigungswerkzeug mit Drehzahlen kleiner als 2000 Umdrehungen pro Minute betreibbar
ist. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 42 so ausgebildet,
dass ein Schleifwerkzeug mit einer Drehzahl in der Größenordnung von 3000 Umdrehungen
pro Minute betreibbar ist und ein Reinigungswerkzeug mit einer Drehzahl in der Größenordnung
von 1000 Umdrehungen pro Minute betreibbar ist.
[0091] Die Drehzahl der Motorwelle 46 muss dabei nicht mit der Drehzahl einer Antriebswelle
58 des Werkzeugkopfs 16 übereinstimmen. Durch die Übertragungseinrichtung 48 von dem
Antriebsmotor 42 zu der Werkzeugantriebswelle 58 kann insbesondere eine Drehzahluntersetzung
erfolgen.
[0092] Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zweite Ende 20 der Halteeinrichtung
12 durch ein Ende des Motorgehäuses 44 bestimmt. Das Motorgehäuse 44 bildet einen
Handgriff 60 aus, über welchen ein Bediener die Reinigungs-/Schleifmaschine 10 halten
kann. Ein Bediener kann mit einer Hand das Motorgehäuse 40 fassen. Die Hand ist dabei
mit den Fingern quer zur Längsrichtung 24 orientiert. In diesem Beispiel endet das
erste Element an dem Klemmhalter 52.
[0093] Bei einer weiteren Ausführungsform, welche in Figur 2 gezeigt ist, ist an dem ersten
Element 22 im Bereich des Klemmhalters 52 ein Stab 62 angeordnet, an welchem ein weiterer
Handgriff 64 sitzt. Der Stab 62 liegt oberhalb des Motorgehäuses 44 im Wesentlichen
parallel zu diesem und ragt über das Motorgehäuse 44 hinaus. Der Handgriff 64 ragt
dadurch ebenfalls über das Motorgehäuse 44 hinaus. Der Handgriff 64 weist dabei einen
Handteller 66 und ein Halteelement 68 auf. Das Halteelement 68 ist dabei beispielsweise
zylindrisch ausgebildet, so dass der Handgriff 64 ein Zylindergriff ist. Ein Bediener
kann den Handgriff 64 mit einer Hand umfassen, wobei beim Umfassen die Finger im Wesentlichen
quer zur Längsrichtung 24 liegen.
[0094] Es kann vorgesehen sein, dass der Stab 62 mit dem Handgriff 64 von dem ersten Element
22 abnehmbar ist. Es ist auch möglich, dass der Stab 62 fest an dem ersten Element
22 angeordnet ist. Ferner ist es möglich, dass der Stab 62 fest und insbesondere einstückig
mit dem ersten Element 22 verbunden ist.
[0095] Weiterhin ist es möglich, dass der Stab 62 verschieblich an dem ersten Element 22
angeordnet ist und insbesondere teilweise in den ersten Aufnahmeraum 26 eintaucht.
[0096] Die Länge der Halteeinrichtung zwischen ihrem ersten Ende 18 und ihrem zweiten Ende
20 bzw. 20' ist durch die Position des Handgriffs 34 relativ zu dem ersten Element
22 bestimmt. Falls die Position des Handgriffs 64 relativ zu dem ersten Element 22
variabel ist, dann ist die Länge der Halteeinrichtung 12 in der Längsrichtung 24 auch
dadurch bestimmt, wie der Handgriff 64 relativ zum ersten Element 22 positioniert
ist.
[0097] Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Antriebsmotor 42 nicht an der Halteeinrichtung
12 sitzt, sondern beispielsweise von einem Bediener separat gehalten wird. Beispielsweise
hält ein Bediener den Antriebsmotor mit einem Haltegurt. Entsprechend muss dann die
Übertragungseinrichtung von dem Antriebsmotor ausgebildet sein.
[0098] An oder in der Nähe des Endes des Stabs 28, welcher zu dem Werkzeugkopf 16 benachbart
ist, ist an der Halteeinrichtung 12 ein Bogenelement 70 angeordnet. Dieses Bogenelement
weist einen ersten Bereich 72a auf, in welchem es sich quer und im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung 24 von dem ersten Element 22 weg erstreckt. Es weist einen zweiten
Bereich 72b auf, in welchem es sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
24 des ersten Elements erstreckt. Zwischen dem ersten Bereich 72a und dem zweiten
Bereich 72b ist ein Übergangsbereich 72c angeordnet. Mit dem zweiten Bereich 72b ragt
das Bogenelement 70 über das Ende des Stabs 28 hinaus.
[0099] Das Bogenelement 70 ist fest an der Halteeinrichtung 12 angeordnet.
[0100] Der Werkzeugkopf 16 sitzt um mindestens eine Achse schwenkbar an dem Bogenelement
70 und ist damit um diese mindestens eine Achse relativ zur Halteeinrichtung 12 schwenkbar.
Über das Bogenelement 70 ist eine Fixierungseinrichtung 74 für eine schwenkbare Halterung
des Werkzeugkopfs 16 an der Halteeinrichtung 12 gebildet.
[0101] Die Fixierungseinrichtung 74 umfasst eine Haltegabel 76 mit einem ersten Stegelement
78a und einem zweiten Stegelement 78b. Die beiden Stegelemente 78a und 78b sind beabstandet
zueinander mit einem Zwischenraum 80 zwischen diesen.
[0102] Der Werkzeugkopf 16 hat einen Haltebereich 82, welcher beispielsweise zylindrisch
ausgebildet ist. An diesem Haltebereich 82 ist eine Welle 84 angeordnet, welche beidseitig
über den Haltebereich 82 hinausragt. Die Welle 84, welche über ein oder zwei Stiftelemente
realisiert sein kann, ist insbesondere fest am Haltebereich 82 angeordnet. Die Stegelemente
78a und 78b weisen entsprechende, an die Welle 84 angepasste Öffnungen 86a, 86b auf,
in welche die Welle 84 eingetaucht ist. Über entsprechende, an der Welle 84 sitzende
Sicherungselemente 88 ist die Wegbewegung der Stegelemente 78a, 78b nach außen von
dem Haltebereich 82 hin gesperrt. (Die Bewegung nach innen zu dem Haltebereich 82
hin ist durch den Haltebereich 82 selber gesperrt.) Dadurch ist über die Welle 84
und die Stegelemente 78a, 78b mit ihren Öffnungen 86a, 86b ein Schwenklager 90 gebildet,
welches eine Schwenkachse 92 aufweist. Die Schwenkachse 92 ist dabei quer und insbesondere
senkrecht zur Längsrichtung 24 und zur Verschiebungsrichtung 30 orientiert.
[0103] Durch die Schwenkbarkeit des Werkzeugkopfs 16 um die Schwenkachse 92 lässt sich dessen
Stellung bezüglich der Halteeinrichtung 12 anpassen. Beispielsweise lässt sich bei
einer Bodenbearbeitung der Winkel der Halteeinrichtung 12 zum Boden anpassen. Bei
einer Wandbearbeitung lässt sich der Winkel zur Wand und damit auch der Abstand eines
Bedieners zu der Wand anpassen.
[0104] Der Werkzeugkopf 16 umfasst eine Lagereinrichtung 94 für die Werkzeugantriebswelle
58, in welcher diese um eine Rotationsachse 96 rotierbar gelagert ist. In der Lagereinrichtung
94, welche gehäuseförmig ausgebildet ist, ist die Werkzeugantriebswelle 58 geschützt
angeordnet. Der Haltebereich 82 sitzt auf der Lagereinrichtung 94.
[0105] Ein Werkzeug 98 (wie beispielsweise ein Reinigungswerkzeug oder Polierwerkzeug) ist
drehfest mit der Werkzeugantriebswelle 58 verbindbar. Der Werkzeugkopf 16 weist beispielsweise
einen Bajonettverschluss 99 auf, um ein entsprechendes Werkzeug 98 fixieren zu können.
[0106] An der Lagereinrichtung 54 sitzt eine Schutzhaube 100, welche das Werkzeug 98 teilweise
nach oben und zur Seite hin überdeckt. Die Schutzhaube 100 erstreckt sich in einem
Winkelbereich (bezogen auf die Rotationsachse 96), welcher kleiner ist als 360°. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schutzhaube 100 in einem Winkelbereich
von ca. 180°. Dadurch tritt das Werkzeug 98 in einem beispielsweise vorderen Bereich
102 aus der Schutzhaube heraus. Dadurch ist beispielsweise eine Bearbeitung an Ecken
bzw. Kanten möglich.
[0107] Die Schutzhaube 100 kann über eine entsprechende Lagereinrichtung 101 drehbar an
dem Werkzeugkopf 16 fixiert sein. Es lässt sich insbesondere eine Drehposition bzw.
Schwenkposition der Schutzhaube 100 relativ zu dem Haltebereich 82 einstellen. Eine
entsprechende Drehachse/Schwenkachse ist dabei mindestens näherungsweise parallel
zur Rotationsachse 96 des Werkzeugs 98. Eine entsprechende Drehbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit
der Schutzhaube 100 ist in Figur 4 durch den Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen 103
angedeutet. Durch die Drehbarkeit bzw. Schwenkbarkeit der Schutzhaube 100 ist einstellbar,
wie der vordere Bereich 102 zu der Halteeinrichtung 12 liegt.
[0108] Die Schutzhaube 100 weist einen oberen Bereich 104a und einen Seitenbereich 104b
auf. Der obere Bereich 104a ist mit einer Flächennormale im Wesentlichen parallel
zur Rotationsachse 96 orientiert. Der Seitenbereich 104b ist mit einer Seitenwand
im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 96 orientiert bzw. mit einer Normalen
quer und insbesondere senkrecht zu dieser orientiert.
[0109] Es kann vorgesehen sein, dass an dem Seitenbereich 104b eine Lippe 106 beispielsweise
aus einem Gummimaterial oder in Form eines Bürstenkranzes angeordnet ist, welche auf
eine Bearbeitungsfläche aufsetzbar ist und für eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen
der Bearbeitungsfläche und der Schutzhaube 100 sorgt.
[0110] Zwischen dem Werkzeug 98 und dem Seitenbereich 104b ist ein Freiraum 108 gebildet.
[0111] Das Bogenelement 70 ist nach unten weisend an der Halteeinrichtung 12 angeordnet.
Es weist auf die gleiche Seite wie der Antriebsmotor 42.
[0112] Zwischen dem ersten Element 22 und insbesondere zwischen dem zweiten Aufnahmeraum
40 des ersten Elements 22 und dem Werkzeugkopf 16 ist ein gekrümmtes Schutzgehäuse
112 angeordnet, in welchem eine flexible Antriebswelle 114 geführt ist. Die Antriebswelle
114 ist drehfest mit der Werkzeugantriebswelle 58 verbunden. Sie ist ferner Teil der
Übertragungseinrichtung 48. Sie ist drehfest direkt oder über eine oder mehrere Zwischenwellen
an den Antriebsmotor 42 angeschlossen. Das Schutzgehäuse 112 und die Antriebswelle
114 sind so ausgebildet, dass in jeder erlaubten Schwenkstellung des Werkzeugkopfs
16 relativ zu der Halteeinrichtung 12 eine Drehmomentübertragung auf die Werkzeugantriebswelle
58 (und damit auf das Werkzeug 98) gewährleistet ist.
[0113] Das Schutzgehäuse 112 ist insbesondere im Bereich des Bogenelements 70 mit dem ersten
Element 22 verbunden. Die Verbindung ist dabei unterhalb des ersten Aufnahmeraums
26 angeordnet, so dass die Verschieblichkeit des Stabs 28 nicht behindert ist.
[0114] An dem ersten Element 22 ist eine Fixierungseinrichtung 116 angeordnet, welche an
dem ersten Element 22 feststellbar verschieblich ist. Die Fixierungseinrichtung 116
umfasst beispielsweise einen Klemmhalter 118, welcher in einer Richtung 120 verschieblich
ist. Die Richtung 120 ist dabei parallel zur Längsrichtung 24 und zur Richtung 30.
Durch Verklemmung des Klemmhalters 118 ist die Fixierungseinrichtung 116 translationsfest
an dem ersten Element 22 festlegbar.
[0115] Die Fixierungseinrichtung 116 trägt einen weiteren Handgriff 122, welcher als Bügel
ausgebildet ist. Der Handgriff 122 ragt über das erste Element 22 auf einer Oberseite
hinaus. Die Oberseite ist dabei abgewandt zu der Seite, an welcher der Werkzeugkopf
16 angeordnet ist.
[0116] Der Handgriff 122, welcher bügelförmig ausgebildet ist, ist an einem Halteelement
124 der Fixierungseinrichtung 116 angeordnet. Er ist ringförmig oder rechteckförmig
ausgebildet mit einem ersten Bereich 126a, einem beabstandeten gegenüberliegenden
zweiten Bereich 126b und einem dritten Bereich 126c, welcher den ersten Bereich 126a
und den zweiten Bereich 126b beabstandet zu dem Halteelement 124 verbindet. Der erste
Bereich 126a ist quer und insbesondere senkrecht zu dem dritten Bereich 126c angeordnet.
Der zweite Bereich 126b ist im Wesentlichen parallel zu dem ersten Bereich 126b angeordnet.
Zwischen den Bereichen ist zu dem Halteelement 124 hin ein Freiraum 128 gebildet.
Ein Bediener kann den Handgriff 122 wahlweise an dem ersten Bereich 126a, dem zweiten
Bereich 126b oder dem dritten Bereich 126c anfassen.
[0117] Es ist beispielsweise auch möglich, dass ein Bediener mit einer Hand den Handgriff
122 am ersten Bereich 126a hält und mit der anderen an dem zweiten Bereich 126b.
[0118] Der dritte Bereich 126c ist quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung
24 orientiert. Wenn ein Bediener den Handgriff 122 an dem dritten Bereich 126c hält,
dann ist seine Hand im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 24 orientiert.
[0119] An der Fixierungseinrichtung 116 und insbesondere dem Halteelement 124 ist in dem
Freiraum 128 (mindestens) ein Flüssigkeitsbehälter 130 angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter
130 kann eine Flüssigkeit wie Wasser oder eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmen. Der
Flüssigkeitsbehälter 130 ist von der Fixierungseinrichtung 116 abnehmbar.
[0120] An der Fixierungseinrichtung 116 ist dazu ein Flüssigkeitsbehälter-Halter 132 fest
angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter-Halter 132 ist insbesondere fest an dem Halteelement
124 angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter-Halter 132 umfasst ein Innengewinde 134,
in welchem der Flüssigkeitsbehälter 130 mit einem entsprechenden Außengewinde 136
eingeschraubt ist.
[0121] An dem Flüssigkeitsbehälter-Halter 132 ist eine Handpumpe 138 mit einem Pumpengriff
140 angeordnet. Über die Handpumpe 138 lässt sich der Druck, unter dem Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsbehälter 130 steht, manuell erhöhen.
[0122] In dem Flüssigkeitsbehälter 130 ist eine Saugleitung 142 angeordnet, über welche
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 130 ansaugbar ist. An den Flüssigkeitsbehälter
130 ist weiterhin eine Flüssigkeitsleitung 144 angeschlossen, welche mit der Saugleitung
142 in fluidwirksamer Verbindung steht. Durch die Flüssigkeitsleitung 144 lässt sich
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 130, welche über die Saugleitung 142 angesaugt
wird, abführen.
[0123] Die Saugleitung 142 ist aus einem flexiblen Material hergestellt. An ihrem unteren
Ende ist ein Gewichtselement 146 beispielsweise aus Metall angeordnet. Durch die flexible
Ausbildung der Saugleitung 142 und durch das Gewichtselement 146 ist sichergestellt,
dass ein Einlass 148 der Saugleitung 142 bezogen auf die Schwerkraftrichtung in einem
unteren Bereich des Flüssigkeitsbehälters 130 liegt. Dadurch ist eine Ansaugung von
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 130 für alle Positionen der Reinigungs-/Schleifmaschine
10 bezogen auf die Schwerkraftrichtung möglich. Insbesondere ist eine ÜberKopf-Nassbearbeitung
möglich.
[0124] In Figur 2 ist schematisch ein Flüssigkeitspegel 150 gezeigt, wenn die Halteeinrichtung
12 mit ihrer Längsrichtung 24 schräg zur Schwerkraftrichtung g orientiert ist. Durch
die flexible Ausbildung der Saugleitung 142 ist gewährleistet, dass der Einlass 148
für jede Winkelstellung unterhalb des Flüssigkeitspegels 150 liegt. (In Figur 2 ist
die Saugleitung 142 aus darstellerischen Gründen gerade gezeichnet; diese Stellung
wird eingenommen, wenn die Längsrichtung 24 parallel zur Schwerkraftrichtung g und
damit der Flüssigkeitspegel 150 senkrecht zur Schwerkraftrichtung g ist. Bei der in
Figur 2 gezeigten Stellung der Reinigungs-/Schleifmaschine 10 zur Schwerkraftrichtung
g ist die Saugleitung 142 mit ihrem Gewichtselement 146 im Vergleich zu der eingezeichneten
Stellung nach unten verschoben.)
[0125] An der Halteeinrichtung 12 ist an dem ersten Element 22 in der Nähe eines unteren
Endes des ersten Elements 22 mindestens eine Kupplung 152 angeordnet. An einem Ende
der Flüssigkeitsleitung 144 ist ebenfalls eine Kupplung 154 angeordnet (Figur 1).
Bei den Kupplungen 152 und 154 handelt es sich insbesondere um Standardkupplungen.
Über die Kupplung 154 ist die Flüssigkeitsleitung 144 fluidwirksam mit der Kupplung
152 verbindbar. Dadurch kann Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 130 zu der Kupplung
152 geführt werden.
[0126] Die Flüssigkeitsleitung 144 ist insbesondere als Spiralleitung ausgebildet. Der Abstand
zwischen der Kupplung 152 und der Fixierungseinrichtung 116 ist abhängig von der Stellung
der Fixierungseinrichtung 116 (von der Stellung des Klemmhalters 118) an dem ersten
Element 22. Dadurch ist auch der Abstand des Flüssigkeitsbehälters 130 zu der Kupplung
152 variabel. Durch die Ausbildung als Spiralleitung ist ein Anschluss der Flüssigkeitsleitung
144 an die Kupplung 152 bei jeder Stellung des Flüssigkeitsbehälters 130 möglich.
[0127] Die Flüssigkeitsleitung 144 ist eine erste Flüssigkeitsleitung, welche an die Kupplung
152 anschließbar ist.
[0128] An die Kupplung 152 ist wahlweise auch eine externe Flüssigkeitsleitung 156 als erste
Flüssigkeitsleitung anschließbar (Figur 2). Insbesondere ist die externe Flüssigkeitsleitung
156 ein Flüssigkeitsschlauch, welcher mit einem Flüssigkeitstank 158 verbunden ist
oder mit einer anderen Wasserquelle wie beispielsweise einem Wasserhahn verbunden
ist. Entsprechend weist die externe Flüssigkeitsleitung 156 eine Kupplung 160 auf,
welche mit der Kupplung 152 verbindbar ist.
[0129] Die Flüssigkeitsleitung 144 ist oberhalb der Halteeinrichtung 12 (oberhalb des ersten
Elements 22) geführt. Insbesondere liegt die Flüssigkeitsleitung 144 frei, d. h. sie
ist nur an den Flüssigkeitsbehälter 130 angeschlossen und sonst nicht an der Halteeinrichtung
12 fixiert.
[0130] Von der Kupplung 152 führt eine zweite Flüssigkeitsleitung 162 durch die Halteeinrichtung
12 an dem ersten Element 22 (und dabei an dem ersten Aufnahmeraum 26 vorbei) durch
einen Innenraum des Bogenelements 70 und durch den Zwischenraum 80 an der Haltegabel
76 zu der Flüssigkeitsleitung 110. Dem Werkzeug 98 lässt sich dadurch wahlweise über
den Flüssigkeitsschlauch 158 oder über den Flüssigkeitsbehälter 130 Flüssigkeit bereitstellen.
Über die bereitgestellte Flüssigkeit, bei der es sich um Wasser oder um eine andere
Reinigungsflüssigkeit (eventuell mit einem Reinigungszusatz) handeln kann, lässt sich
die Reinigungswirkung bzw. Schleifwirkung verbessern. Die Lippe 106 dient dazu, die
"Aufenthaltsdauer" der Flüssigkeit an dem Werkzeug 98 zu erhöhen, indem ein rückwärtiges
Abfließen von Flüssigkeit verringert wird.
[0131] Es ist grundsätzlich auch möglich, dass anstatt einer einzigen Kupplung 152 mehrere
Kupplungen und insbesondere eine erste und eine zweite Kupplung angeordnet sind (in
der Zeichnung nicht gezeigt). Über eine Kupplung ist die externe Flüssigkeitsleitung
156 anschließbar, um beispielsweise Wasser bereitzustellen. Über die andere Kupplung
ist die Flüssigkeitsleitung 144 ankoppelbar, um Flüssigkeit und insbesondere Reinigungsflüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter 130 bereitzustellen. Es kann dann eine Mischung von Wasser
und Reinigungsflüssigkeit im Bereich der Kupplungen erfolgen, und dem Werkzeug 98
kann bei dieser Ausführungsform ein Reinigungsflüssigkeit-Wasser-Gemisch zugeführt
werden.
[0132] Die Flüssigkeitsleitung 162 stellt Düsen 166a, 166b Flüssigkeit bereit. Die Düsen
166a, 166b sind stirnseitig an dem Seitenbereich 104b an der Schutzhaube 100 angeordnet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei gegenüberliegende Düsen 166a, 166b
vorgesehen. Es können auch mehr als zwei Düsen vorhanden sein.
[0133] An der Flüssigkeitsleitung 162 sitzt eine Abzweigung 168, von welcher eine erste
Flüssigkeitsleitung 170a zu der Düse 166a führt, und von der eine zweite Flüssigkeitsleitung
170b zu der Düse 166b führt. Die Flüssigkeitsleitungen 170a und 170b sind an dem oberen
Bereich 104a der Schutzhaube 100 fixiert. Die Flüssigkeitsleitung 162, die Abzweigung
168 und gegebenenfalls die Flüssigkeitsleitungen 170a, 170b sind so angeordnet und
ausgebildet, dass, wenn eine Drehbarkeit der Schutzhaube 100 an der Lagereinrichtung
101 vorgesehen ist (beispielsweise um einen Winkel von ±35°), die Flüssigkeitszuführung
zu den Düsen 166a, 166b in jeder erlaubten Drehstellung sichergestellt ist. Insbesondere
ist die zweite Flüssigkeitsleitung 162 und gegebenenfalls die erste Flüssigkeitsleitung
170a und die zweite Flüssigkeitsleitung 170b flexibel ausgebildet.
[0134] Die Düsen 166a, 166b weisen jeweils eine Düsenöffnung 172 auf, welche nach unten
(von dem oberen Bereich 104a der Schutzhaube 100 weg) gerichtet ist.
[0135] Die Düsenöffnungen 172 sind insbesondere so ausgestaltet, dass ein entsprechender
Flüssigkeitsstrahl 174, welcher aus ihnen austritt, eine relativ geringe Breite aufweist
und beispielsweise dreieckförmig ist. Es wird insbesondere dafür gesorgt, dass der
Flüssigkeitsstrahl 174 nicht direkt das Werkzeug 98 ansprüht, sondern auf die Bearbeitungsfläche,
auf der das Werkzeug 98 aufgesetzt ist, direkt gelangt.
[0136] Die erfindungsgemäße Reinigungs-/Schleifmaschine funktioniert wie folgt:
[0137] Der Handgriff 122 bildet einen ersten Handgriff. Der Handgriff 34 bildet einen zweiten
Handgriff. Der Handgriff 60 oder 64 bildet einen dritten Handgriff. Es ist dabei grundsätzlich
möglich, dass beispielsweise der zweite Handgriff 34 nicht vorhanden ist.
[0138] Ein Bediener kann die Reinigungs-/Schleifmaschine 10 an diesen Handgriffen anfassen.
Je nach Bearbeitungsvorgang kann er die optimierte Griffposition wählen. Er kann weiterhin
den Handgriff 34 bezogen auf das erste Element 22 und den Handgriff 122 an dem ersten
Element 22 angepasst an den speziellen Bearbeitungsvorgang einstellen. Durch diese
Einstellbarkeit über eine Verschiebung in der Richtung 30 bzw. der Richtung 122 lässt
sich auch die relative Position der Handgriffe 34 und 120 zu dem Werkzeugkopf 16 einstellen.
[0139] Der Bediener kann wahlweise dem Werkzeug 98 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter
130 oder der externen Flüssigkeitsleitung 156 zuführen, indem er die externe Flüssigkeitsleitung
156 oder die Flüssigkeitsleitung 144 an die Kupplung 152 anschließt. Je nach Bearbeitungsvorgang
und den örtlichen Verhältnissen kann die Flüssigkeitszuführung zu dem Werkzeug 98
gewählt werden.
[0140] Über die Einstellung der Drehzahl des Antriebsmotors 42 kann der Bediener die notwendige
Drehzahl für die Rotation des Werkzeugs 98 um die Rotationsachse 96 einstellen. Beispielsweise
wird bei einem Reinigungsvorgang eine niedrige Drehzahl in der Größenordnung von 1000
Umdrehungen pro Minute und für einen Schleifvorgang eine höhere Drehzahl in der Größenordnung
von 3000 Umdrehungen pro Minute gewählt.
[0141] Für eine Flächenbearbeitung (Reinigung oder Schleifen) wird das Werkzeug 98 auf die
Bearbeitungsfläche aufgesetzt. Je nach dem, ob die Bearbeitungsfläche eine Bodenfläche,
Wandfläche oder Deckenfläche ist, positioniert sich der Bediener. Durch die schwenkbare
Lagerung des Werkzeugskopfs 16 ist eine vereinfachte Bearbeitung ermöglicht.
[0142] Flüssigkeit wird über die Düsen 166a, 166b auf die Bearbeitungsfläche aufgesprüht.
[0143] Durch die flexible Saugleitung 142 und den Flüssigkeitsbehälter 130 ist sichergestellt,
dass, wenn Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 130 geliefert wird, ein Ansaugen
von Flüssigkeit in jeder Position der Reinigungs-/Schleifmaschine möglich ist.
[0144] Durch das Vorsehen der Handpumpe 138 kann auf einfache Weise ein Ansaugen ermöglicht
werden. Ein Bediener nimmt dabei den Flüssigkeitsbehälter 130 ab, füllt diesen mit
Flüssigkeit (insbesondere Wasser) und fixiert ihn wieder an dem Flüssigkeitsbehälterhalter
132. Über die Handpumpe 138 wird ein entsprechender Druck erzeugt, welcher ausreichend
zur Förderung der Flüssigkeit zu dem Werkzeug 98 ist. Vor der Bearbeitung wird dann
ein Schalter bzw. Ventil geöffnet, welches den Flüssigkeitsdurchfluss zu der Flüssigkeitsleitung
144 erlaubt.
[0145] Es kann vorgesehen sein, dass an der Halteeinrichtung ein oder mehrere Anschlusselemente
164 für einen Haltegurt angeordnet sind. Beispielsweise ist ein solches Anschlusselement
an dem Stab 62 angeordnet. Ein Haltegurt ist an das Anschlusselement 164 einhängbar.
Dadurch kann die Reinigungs-/Schleifmaschine 10 im Bereich dieses Anschlusselements
164 abgestützt werden, um die Bearbeitung einer Bearbeitungsfläche für den Bediener
zu erleichtern.
[0146] Es können Anschlusselemente 164 auch noch an anderen Orten der Halteeinrichtung 12
vorgesehen sein.
[0147] Der zweite Handgriff 34 ist fakultativ. Die Bezeichnung des Handgriffs 122 als erster
Handgriff, des Handgriffs 60 bzw. 64 als zweiter Handgriff und des Handgriffs 34 als
dritter Handgriff bedeutet nicht, dass drei Handgriffe vorhanden sein müssen. Es ist
beispielsweise möglich, dass nur ein Handgriff oder zwei Handgriffe vorhanden sind.
[0148] Es kann vorgesehen sein, dass das Motorgehäuse 44 abnehmbar an der Halteeinrichtung
12 angeordnet ist. Es kann dabei grundsätzlich vorgesehen sein, dass ein Bearbeitungswerkzeug
direkt an dem abgenommenen Motorgehäuse 44 fixierbar ist. Dadurch lässt sich der Antriebsmotor
42 direkt für Bearbeitungsvorgänge einsetzen. Beispielsweise ist dadurch ein Schleifen
an Ecken oder Kanten möglich.
[0149] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen handgehaltenen Reinigungs-/Schleifmaschine,
welches in Figur 5 gezeigt und mit 176 bezeichnet ist, ist grundsätzlich gleich ausgebildet
wie die Reinigungs-/Schleifmaschine 10. Für gleiche Elemente werden gleiche Bezugszeichen
verwendet. An der Halteeinrichtung 12 der Reinigungs-/Schleifmaschine 176 ist ein
Antriebsmotor 178 gehalten, welcher im Akkubetrieb betreibbar ist. Dazu ist an den
Antriebsmotor 178 ein Akku 180 ankoppelbar.
[0150] An dem ersten Element 22 der Halteeinrichtung 12 ist eine Aufnahme 182 in Form einer
Aufnahmebox im Bereich des Handgriffs 122 angeordnet. Die Aufnahme 182 weist einen
innen liegenden Aufnahmeraum 184 auf, welcher durch gegenüberliegende Wände 186a,
186b und eine Stirnwand 186c begrenzt ist. Zu einer Oberseite hin ist der Aufnahmeraum
184 durch einen Flüssigkeitsbehälter 188 begrenzt, welcher dem Flüssigkeitsbehälter
130 entspricht. Die Stirnwand 186c weist einen Aufsetzbereich 190 für den Flüssigkeitsbehälter
188 auf.
[0151] Von dem Flüssigkeitsbehälter 188 führt eine zweite Flüssigkeitsleitung 192 zu der
Kupplung 152 an der Halteeinrichtung 12.
[0152] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt an der Kupplung 152 eine Doppelkupplung
194 mit drei Anschlussstellen, nämlich einer Anschlussstelle für die Kupplung 152,
einer weiteren Anschlussstelle für die zweite Flüssigkeitsleitung 192 und einer Anschlussstelle
196 für einen "externen" Flüssigkeitsbehälter 198, welcher ein Benutzer mittels eines
Haltegurts 200 auf dem Rücken tragen kann. Eine Flüssigkeitsleitung 202 ist fluidwirksam
mit dem Flüssigkeitsbehälter 198 verbunden und an der Anschlussstelle 196 an die Doppelkupplung
194 angeschlossen.
[0153] Die zweite Flüssigkeitsleitung 192 kann in den Aufnahmeraum 184 verschoben werden,
wenn sie nicht an die Kupplung 152 angeschlossen ist. Dazu ist an der Stirnwand 186c
eine Öffnung 204 angeordnet, durch welche die zweite Flüssigkeitsleitung 192 durchgeführt
ist. Diese kann über die Öffnung 204 in den Aufnahmeraum 184 verschoben werden. Gegebenenfalls
kann auch eine an der zweiten Flüssigkeitsleitung 192 angeordnete Kupplung in den
Aufnahmeraum 184 verschoben werden. In dem Aufnahmeraum 184 lässt sich die zweite
Flüssigkeitsleitung 192 vorzugsweise vollständig und gegebenenfalls eine Kupplung,
welche an der zweiten Flüssigkeitsleitung 192 ist, verstauen.
[0154] An der Halteeinrichtung 12 ist zwischen dem Antriebsmotor 178 und dem Handgriff 122
eine Fixierungseinrichtung 206 für einen Haltegurt zum Halten der Reinigungs-/Schleifmaschine
176 angeordnet. Diese Fixierungseinrichtung 206 umfasst insbesondere eine Halteöse
208 zum Einklinken des Haltegurts.
[0155] An einem unteren Ende des ersten Elements 22 ist ein Handgriff 210 angeordnet, welcher
als Kugelgriff ausgebildet ist und mindestens näherungsweise eine Kugelform aufweist.
Er lässt sich von fast allen Richtungen her mit der Hand fassen, so dass eine einfache
Bedienbarkeit der Reinigungs-/Schleifmaschine 176 möglich ist.
[0156] Ansonsten funktioniert die Reinigungs-/Schleifmaschine 176 wie oben beschrieben.
1. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine, umfassend eine Halteeinrichtung (12) zum
Halten der Reinigungs-/Schleifmaschine, einen Antriebsmotor (42), einen Werkzeugkopf
(16) für ein oder mehrere Reinigungswerkzeuge und/oder Schleifwerkzeuge, welcher eine
über den Antriebsmotor (42) angetriebene Werkzeugantriebswelle (58) aufweist, und
eine Übertragungseinrichtung (48) zur Drehmomentübertragung von dem Antriebsmotor
(42) zur Werkzeugantriebswelle (58),
dadurch gekennzeichnet , dass an der Halteeinrichtung (12) mindestens eine Kupplung (152) zum Anschluss mindestens
einer ersten Flüssigkeitsleitung (144, 156) angeordnet ist und dass von der mindestens
einen Kupplung (152) mindestens eine zweite Flüssigkeitsleitung (162) zu dem Werkzeugkopf
(16) führt.
2. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (12) ein Flüssigkeitsbehälter (130) angeordnet ist.
3. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Flüssigkeitsbehälter (130) eine Flüssigkeitsleitung (144) angeschlossen ist,
welche an die mindestens eine Kupplung (152) anschließbar ist.
4. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mindestens eine Kupplung (152) wahlweise ein externer Schlauch (156) und/oder
die an den Flüssigkeitsbehälter (130) angeschlossene Flüssigkeitsleitung (144) mit
der zweiten Flüssigkeitsleitung (162) fluidwirksam verbindbar sind.
5. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (130) als Druckbehälter ausgebildet ist.
6. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flüssigkeitsbehälter (130) eine Pumpe (138) angeordnet ist.
7. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Handpumpe (138) ist.
8. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (130) oder ein Teil des Flüssigkeitsbehälters (130) abnehmbar
an der Halteeinrichtung (12) fixiert ist.
9. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flüssigkeitsbehälter (130) eine Saugleitung (142) angeordnet ist, welche mit
der an den Flüssigkeitsbehälter (130) angeschlossenen Flüssigkeitsleitung (144) fluidwirksam
verbunden ist.
10. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (142) flexibel ausgebildet ist.
11. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der Nähe eines Einlasses (148) der Saugleitung (142) ein Gewichtselement
(146) angeordnet ist.
12. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (12) zwischen einem dem Werkzeugkopf (16) benachbarten Ende
und einem dem Werkzeugkopf (16) abgewandten Ende ein Handgriff (122) angeordnet ist.
13. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (122) als Bügelgriff ausgebildet ist.
14. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Position des Handgriffs (122) an der Halteeinrichtung (12) variabel einstellbar
ist.
15. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (122) an einer Fixierungseinrichtung (116) angeordnet ist.
16. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (116) feststellbar verschieblich an der Halteeinrichtung
(12) positionierbar ist.
17. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Handgriffs (122) zu der mindestens einen Kupplung (152) einstellbar
ist.
18. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Handgriffs (122) zu einer Fixierungseinrichtung (74) des Werkzeugskopfs
(16) an der Halteeinrichtung (12) einstellbar ist.
19. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsbehälter (130) an der Fixierungseinrichtung (116) des Handgriffs
(122) angeordnet ist.
20. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (130) mit der Fixierungseinrichtung (116) des Handgriffs
(122) feststellbar verschieblich an der Halteeinrichtung (12) positioniert ist.
21. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Flüssigkeitsbehälters (130) zu der mindestens einen Kupplung (152)
variabel ist.
22. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (116) des Handgriffs (122) einen Klemmhalter (118) zur
Fixierung an der Halteeinrichtung (12) umfasst.
23. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (122) zwischen dem Antriebsmotor (42) und der mindestens einen Kupplung
(152) positioniert ist.
24. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Handgriff (34), welcher an oder in der Nähe eines Endes (18) der Halteeinrichtung
(12), das dem Werkzeugkopf (16) benachbart ist, angeordnet ist.
25. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff als Bügelgriff (34) oder Kugelgriff (210) ausgebildet ist.
26. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Handgriffs (34) zur mindestens einen Kupplung (152) einstellbar ist.
27. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand des Handgriffs (34) relativ zu einer Fixierungseinrichtung (74) des Werkzeugkopfs
(16) an der Halteeinrichtung (12) einstellbar ist.
28. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kupplung (152) zwischen dem Handgriff (34) und einem weiteren
Handgriff (122), welcher an der Halteeinrichtung (12) angeordnet ist, positioniert
ist.
29. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (34) an einem zweiten Element (28) der Halteeinrichtung (12) gehalten
ist, welches in einen Aufnahmeraum (26) eines ersten Elements (22) der Halteeinrichtung
(12) mindestens teilweise eingetaucht ist.
30. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element ein Stab (28) ist.
31. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (22) ein Rohr ist.
32. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kupplung (152) an dem ersten Element (22) angeordnet ist.
33. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Handgriff (60; 64), welcher an oder in der Nähe eines vom Werkzeugkopf (16)
abgewandten Endes der Reinigungs-/Schleifmaschine angeordnet ist.
34. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (64) einen Handteller (66) aufweist.
35. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (64) als Zylindergriff ausgebildet ist.
36. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (64) über den Antriebsmotor (42) hinausragt.
37. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (60) an einem Motorgehäuse (44) des Antriebsmotors (42) ausgebildet
ist.
38. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (64) abnehmbar ist.
39. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (42) an der Halteeinrichtung (12) angeordnet ist.
40. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (42) abnehmbar ist.
41. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 39 oder 40,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (42) an oder in der Nähe eines dem Werkzeugkopf (16) abgewandten
Endes an der Halteeinrichtung (12) angeordnet ist.
42. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (42) eine einstellbare Drehzahl aufweist.
43. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (42) mindestens einen ersten Drehzahlgang für Reinigungsvorgänge
und einen zweiten Drehzahlgang für Schleifvorgänge aufweist.
44. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugdrehzahl für den ersten Drehzahlgang unterhalb 2000 U/min liegt.
45. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugdrehzahl für den zweiten Drehzahlgang oberhalb von 2000 U/min liegt.
46. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (16) mit einer Fixierungseinrichtung (50) um mindestens eine Schwenkachse
(92) schwenkbar an der Halteeinrichtung (12) angeordnet ist.
47. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkachse (92) quer zu einer Längsrichtung (24) der Halteeinrichtung
(12) orientiert ist.
48. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (50) für den Werkzeugkopf (16) eine Haltegabel (76) umfasst.
49. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (50) für den Werkzeugkopf (16) ein Bogenelement (70) umfasst,
welches an der Halteeinrichtung (12) positioniert ist.
50. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Flüssigkeitsleitung (162) mindestens teilweise in dem Bogenelement (70)
geführt ist.
51. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugantriebswelle (58) mit einer flexiblen Antriebswelle (114) verbunden
ist, welche durch den Antriebsmotor (42) angetrieben ist.
52. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (12) ein oder mehrere Anschlusselemente (164) für eine Haltegurteinrichtung
angeordnet sind.
53. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine minimale Länge der Halteeinrichtung (12) im Bereich zwischen 0,50 m und 2,5
m liegt.
54. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (12) eine Aufnahme (182) mit einem Aufnahmeraum (184) für
die zweite Flüssigkeitsleitung (162), wenn diese nicht mit der Kupplung (152) verbunden
ist, angeordnet ist.
55. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsbehälter (188) an der Aufnahme (182) angeordnet ist.
56. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsbehälter (198), welcher von einem Bediener tragbar ist und an die
Kupplung (152) fluidwirksam anschließbar ist.
57. Handgehaltene Reinigungs-/Schleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteeinrichtung (12) eine Fixierungseinrichtung (206) für einen Halteriemen
oder Haltegurt angeordnet ist.