[0001] Die Erfindung betrifft eine Riffelwalze, insbesondere für eine Trommelhackmaschine,
mit (a) einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Grundkörper und (b) einer
Vielzahl an dem Grundkörper lösbar befestigten Zahnsegmenten, die in einer Umfangsrichtung
des Grundkörpers jeweils mindestens zwei Zähne aufweisen, (c) wobei die Zahnsegmente
in Umfangsrichtung mindestens so viele Zähne aufweisen wie in axialer Richtung.
[0002] Riffelwalzen werden als Vorschubwalzen in Trommelhackmaschinen eingesetzt und dienen
dazu, durch einen Zuführschacht eingebrachte Äste, Zweige oder ganze Baumstämme einer
Hackvorrichtung zuzuführen, die diese dann zerkleinert. Derartige Riffelwalzen sind
aus Sicherheitsgründen an geschützten und damit schlecht zugänglichen Stellen der
Trommelhackmaschine angeordnet.
[0003] Riffelwalzen unterliegen beträchtlichem Verschleiß und müssen daher regelmäßig ausgetauscht
werden. Da die Riffelwalzen an schlecht zugänglichen Stellen angeordnet sind, ist
ein Austausch zeitaufwändig, mühsam und gefahrengeneigt.
[0004] Bekannte Riffelwalzen sind daher aus zwei Halbschalen ausgeführt, die zusammengeschraubt
werden. Zum Austausch einer Riffelwalze werden die beiden Halbschalen auseinandergeschraubt
und können dann einzeln durch den Zuführschacht entnommen und ausgetauscht werden.
[0005] Nachteilig an derartigen Riffelwalzen ist deren hohes Gewicht. Das resultiert in
einer zeitraubenden und anstrengenden Montage. Nachteilig ist zudem der hohe Materialaufwand
für die beiden Halbschalen und die daraus resultierenden Unannehmlichkeiten bei der
Lagerung und dem Transport.
[0006] Aus der
US 6 481 471 B1 ist eine gattungsgemäße Riffelwalze bekannt, bei der eine Schwalbenschwanzführungsnut
vorgesehen ist, in die eine Vielzahl von einzelnen Zahnsegmenten eingefädelt wird.
Das letzte Zahnsegment wird mit dem Grundkörper verschweißt. Zum Austausch eines Zahnsegments
wird die Punktschweißverbindung gelöst und die Zahnsegmente werden aus der Schwalbenschwanznut
wieder ausgefädelt. Nachteilig an dieser Riffelwalze ist, dass ein Austausch von Zahnsegmenten
nicht durch eine enge Öffnung, wie beispielsweise durch eine Zuführöffnung der Trommelhackmaschine
möglich ist.
[0007] Aus der
US 4 901 778 ist eine Riffelwalze bekannt, bei der die Zahnsegmente in axialer Richtung angeschraubt
sind. Nachteilig an dieser Riffelwalze ist, dass die Zahnsegmente bereits dann vollständig
ausgetauscht werden müssen, wenn nur ein kleiner axialer Abschnitt verschlissen ist.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Riffelwalze anzugeben, deren Zahnsegmente
auch dann leicht und schnell austauschbar sind, wenn die Trommelwalze nur durch eine
enge Zuführöffnung der Trommelhackmaschine zugänglich ist.
[0009] Die Erfindung löst das Problem durch eine gattungsgemäße Riffelwalze, bei der die
Zahnsegmente einzeln austauschbar befestigt sind.
[0010] Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass sie eine schnelle Wartung erlaubt. Zahnsegmente,
die in Umfangsrichtung mindestens so viele Zähne aufweisen wie in axialer Richtung,
sind mit geringem Gewicht herstellbar und können daher leicht gehandhabt werden.
[0011] Vorteilhaft ist zudem, dass aufgrund der Erfindung nur diejenigen Teile einer Riffelwalze
ausgetauscht werden können, bei denen ein Verschleiß dies erfordert. Es hat sich herausgestellt,
dass Zähne der Riffelwalze besonders schnell verschleißen, die dicht bei einem Zentrum
des Bereichs angeordnet sind, der geriffelt ist (Riffelbereich). In der Mitte des
Riffelbereichs angeordnete Zahnsegmente müssen daher häufiger ausgetauscht werden.
[0012] Ein weiterer Vorteil ist, dass Zahnsegmente zum Einsatz in hoch verschleißbelasteten
Bereichen der Riffelwalze besonders verschleißfest ausgeführt werden können. Eine
derartige verschleißfeste Ausführung ist aufwändig und kostenintensiv. Die Erfindung
ermöglicht es, nur dort einen Verschleißschutz vorzusehen, wo er wirklich notwendig
ist.
[0013] Ein weiterer Vorteil ist, dass die genannten Zahnsegmente besonders fest an dem Grundkörper
montierbar sind. Beim Betrieb einer Riffelwalze in einer Trommelhackmaschine treten
an den Zahnsegmenten die größten tangential wirkenden Kräfte in Umfangsrichtung auf.
Dadurch, dass die Zahnsegmente in Umfangsrichtung mindestens so viele Zähne aufweisen
wie in axialer Richtung, wird erreicht, dass die auftretenden Kräfte in Umfangsrichtung
besonders effektiv von Befestigungsmitteln aufgenommen werden können, mit denen die
Zahnsegmente an dem Grundkörper befestigt sind.
[0014] Die Vorteile der Erfindung werden durch einen leicht erhöhten Montageaufwand bei
der Erstfertigung der Riffelwalze gemindert. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass
dieser Nachteil entgegen einem in der Fachwelt verbreiteten Vorurteil zu vernachlässigen
ist.
[0015] Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einer Riffelwalze insbesondere
eine Walze verstanden, auf der mehrere Reihen in Umfangsrichtung angeordneter Zähne
vorhanden sind. Es kann insofern auch von einer Zahnwalze gesprochen werden. Die Riffelwalze
ist bevorzugt zum Einsatz in einer Holzhackmaschine ausgebildet und kann daher auch
als Holzhackmaschinen-Riffelwalze bezeichnet werden.
[0016] Unter einem Zahnsegment wird insbesondere ein Bauteil verstanden, das mit dem Grundkörper
formschlüssig verbindbar ist und das auf seiner im montierten Zustand dem Grundkörper
abgewandten Seite zumindest zwei in Umfangsrichtung angeordnete Zähne aufweist. Es
ist dabei nicht notwendig, dass die Zähne streng in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Es ist vielmehr ausreichend, dass die Zähne in einer Richtung angeordnet sind, die
unter einem Winkel zur axialen Richtung verläuft. Die Zähne können daher auch in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sein.
[0017] Unter einem Zahn wird insbesondere ganz allgemein ein Vorsprung verstanden, der geeignet
ist, um durch Eingreifen in Holz oder ähnliches zu förderndes Material eine Vorschubkraft
auf das zu fördernde Material zu übertragen. Die Form der Zähne wird lediglich durch
diese Funktion begrenzt. Beispielsweise können die Zähne die Form eines Pyramidenstumpfs,
eines Kegelstumpfs oder eines mit einer Spitze nach in radialer Richtung außen weisenden
Dreiecks aufweisen.
[0018] Darunter, dass die Zahnsegmente einzeln austauschbar befestigt sind, ist insbesondere
zu verstehen, dass die Zahnsegmente so befestigt sind, dass ein einzelnes Zahnsegment
entnommen werden kann, ohne dass die übrigen Zahnsegmente gelöst werden müssen. In
anderen Worten sind die Zahnsegmente einzeln zugänglich. Das heißt, die Zahnsegmente
sind einzeln entnehmbar montiert.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Zahnsegment in axialer Richtung weniger
als drei Reihen an Zähnen auf. Besonders bevorzugt besitzt das Zahnsegment in axialer
Richtung nur eine Zahnreihe. Hierdurch wird erreicht, dass die Zahnsegmente besonders
leicht und einfach austauschbar sind.
[0020] Bevorzugt erstrecken sich die Zahnsegmente jeweils über 1/8,1/6 oder 114 des Umfangs
der Riffelwalze. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Montage der Zahnsegmente
an dem Grundkörper ermöglicht. Die Riffelwalze ist nämlich in der Regel so in der
Trommelhackmaschine angeordnet, dass von außen lediglich ein Teil durch einen Zuführschacht
sichtbar bzw. zugänglich ist. Wenn die Zahnsegmente sich jeweils über 1/8, 1/6 oder
1/4 des Umfangs der Riffelwalze erstrecken, kann das Zahnsegment bei der Montage an
dem Grundkörper stets vollständig beobachtet werden. Das erleichtert die Montage und
die Montagekontrolle. Es ist aber auch möglich, dass sich die Zahnsegmente über ein
Drittel oder über die Hälfte des Umfangs der Riffelwalze erstrecken.
[0021] Bevorzugt sind die Zahnsegmente am Grundkörper festgeschraubt. Das erlaubt eine besonders
schnelle und sichere Fixierung der Zahnsegmente am Grundkörper. Alternativ oder additiv
können die Zahnsegmente über einen Formschluss, beispielsweise in Form einer Nut,
mit dem Grundkörper verbunden sein. Durch einen solchen Formschluss werden in Umfangsrichtung
angreifende Kräfte besonders effektiv abgeleitet, so dass geringere Kräfte auf den
Schrauben lasten.
[0022] Alternativ oder additiv sind die Zahnsegmente so ausgebildet, dass sie dann, wenn
sie am Grundkörper lösbar befestigt sind, formschlüssig ineinander greifen. Hierdurch
wird erreicht, dass sich die Zahnsegmente gegenseitig stabilisieren und eine besonders
feste Verbindung der Zahnsegmente mit dem Grundkörper erreicht wird.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zahnsegmente einer axialen Höhe aus
dem gleichen Material gefertigt. Unter einer axialen Höhe ist der Abstand von einem
Ende des Riffelbereichs der Riffelwalze zu verstehen. Wenn die Riffelwalze um ihre
Längsachse gedreht wird, greifen alle Zähne einer axialen Höhe an der gleichen Axialposition
ein. Zähne der gleichen axialen Höhe weisen in der Regel die gleiche Belastung auf.
Durch das Vorsehen des gleichen Materials ergibt sich vorteilhafterweise ein im Wesentlichen
gleicher Verschleiß.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Riffelwalze einen ersten Satz an Zahnsegmenten
und einen zweiten Satz an Zahnsegmenten auf, wobei sich der erste Satz dichter bei
einem axialen Mittelpunkt eines Riffelbereichs der Riffelwalze befindet als der zweite
Satz. Unter dem Riffelbereich der Riffelwalze ist der Bereich zu verstehen, der mit
Zähnen besetzt ist. Der axiale Mittelpunkt ist diejenige axiale Höhe, in die der geometrische
Schwerpunkt des Riffelbereichs fällt. Durch das Vorsehen mindestens eines ersten Satzes
und eines zweiten Satzes an Zahnsegmenten wird es ermöglicht, die Zahnsegmente des
ersten Satzes an die höhere Verschleißbelastung in der Nähe des axialen Mittelpunkts
des Riffelbereichs anzupassen. Es können auch drei, vier oder fünf Zähne vorgesehen
sein.
[0025] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zahnsegmente
des ersten Satzes aus einem härteren Material gefertigt sind als die des zweiten Satzes.
Alternativ oder additiv sind die Zahnsegmente des ersten Satzes mit einer verschleißmindernden
Beschichtung versehen. Derartige Maßnahmen führen zu einer aufwändigen Fertigung der
Zahnsegmente und lohnen sich daher nur für besonders verschleißbelastete Regionen
der Riffelwalze. So wird insgesamt eine hohe Verschleißfestigkeit der Riffelwalze
bei geringem Fertigungsaufwand erreicht.
[0026] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigt
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Riffelwalze in einer perspektivischen Ansicht,
- Figur 2
- ein erfindungsgemäßes Zahnsegment zur Montage an der Riffelwalze gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Riffelwalze, an deren Grundkörper
ein Zahnsegment befestigt ist,
- Figur 4
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Riffelwalze deren Umfang vollständig mit
Zahnsegmenten besetzt ist und
- Figur 5
- eine Seitenansicht der Riffelwalze aus Figur 1.
[0027] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Riffelwalze 10, die einen Grundkörper 12 aufweist,
mit dem sie an einer Antriebswelle 14 befestigt ist. Der Grundkörper 12 erstreckt
sich in einer durch die Antriebswelle 14 vorgegebenen axialen Richtung, die durch
einen Pfeil A angedeutet ist. Senkrecht zu der axialen Richtung A verläuft eine radiale
Richtung, die durch einen Pfeil R angedeutet ist, und um die axiale Richtung A herum
verläuft eine Umfangsrichtung, die durch einen Kreisbogenabschnitt U angedeutet ist.
[0028] In axialer Richtung A sind eine Vielzahl an Zahnsegmenten 16.1 a, 16.1b, ... mittels
jeweils zugehöriger Schrauben 18a, 18b am Grundkörper 12 befestigt. Jedes der Zahnsegmente
16.1a, 16.1 b, .. weist auf seiner dem Grundkörper 12 zugewandten Seite eine ebene
Fläche auf, so weist beispielsweise das Zahnsegment 16.1 a eine ebene Fläche 20.1a
auf, mit der es an dem Grundkörper 12 flächig aufliegt. Der Grundkörper 12 weist im
Querschnitt die Gestalt eines regelmäßigen Sechsecks auf und es sind jeweils sechs
Zahnsegmente 16.ia mit 1 ≤i≤6 auf jede der Seitenflächen des Grundkörpers aufgeschraubt,
so dass der gesamte Umfang des Grundkörpers 12 mit Zahnsegmenten belegt ist.
[0029] Es sind daher jeweils sechs Zahnsegmente 16.1a, 16.2a, 16.3a, 16.4a, 16.5a und 18.6a
auf einer axialen Höhe H angeordnet. Dass diese Zahnsegmente auf der gleichen axialen
Höhe H angeordnet sind, bedeutet, dass sie auf der gleichen physikalischen Höhe angeordnet
sind, wenn die axiale Richtung A lotrecht verläuft (vgl. Figur 5). So befinden sich
die genannten Zahnsegmente 16.1a, 16.2a, ... 16.6a alle auf einer axialen Höhe H
a. Auf gleiche Weise liegen sechs Zahnsegmente 16.1b, 16.2b ... 16.6b auf einer axialen
Höhe H
b (vgl. Figur 5).
[0030] Wie Figur 2 zeigt, weist jedes Zahnsegment 16 vier Zähne 22a, 22b, 22c, 22d auf,
die die Form eines mit einer Spitze nach in radialer Richtung R außen weisenden Dreiecks
besitzen. In einer in Umfangsrichtung U vorne liegenden Vorderseite 24 besitzt das
Zahnsegment 16 einen Vorsprung 26, der ausgebildet ist, um in eine Ausnehmung 28 des
in Umfangsrichtung U davor liegenden Zahnsegments einzugreifen.
[0031] Die Zähne 22a, 22b, 22c, 22d sind in Umfangsrichtung U in einer Reihe angeordnet
und das Zahnsegment 16 weist in axialer Richtung A nur eine Reihe an Zähnen auf.
[0032] Figur 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Riffelwalze
10, an der wegen der Übersichtlichkeit nur ein Zahnsegment 16 mit einer Schraube 18
angeschraubt gezeigt ist. Während bei dem in Figur 2 gezeigten Zahnsegment eine Bohrung
30 benachbart zu dem zuäußerst liegenden Zahn 22d eingebracht ist, um das Zahnsegment
16 an dem Grundkörper 12 zu befestigen, ist bei dem Zahnsegment 16 gemäß Figur 3 die
Bohrung 30 in der Mitte des Zahnsegments vorgesehen. In seinen übrigen Eigenschaften
stimmt das in Figur 3 gezeigte Zahnsegment mit dem in Figur 2 gezeigten Zahnsegment
überein.
[0033] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Riffelwalze 10. Bei der in Figur 4 gezeigten Riffelwalze 10 weisen die Zahnsegmente
16.1a, 16.1b,... auf ihrer dem Grundkörper 12 zugewandten ebenen Fläche 20 jeweils
eine in axialer Richtung A verlaufende Nut 32 auf, die jeweils mit einem Steg 34 des
Grundkörpers 12 zusammenwirken. Hierdurch wird ein besonders fester Halt der Zahnsegmente
16 auf dem Grundkörper 12 erreicht.
[0034] Figur 5 zeigt eine Seitenansicht der Riffelwalze 10 nach Figur 1. Der Bereich der
Riffelwalze 10, die mit Zahnsegmenten 16 belegt ist, bildet einen Riffelbereich 36
der Riffelwalze 10. Bei der in Figur 5 gezeigten Riffelwalze 10 sind die Zahnsegmente
einer axialen Höhe aus dem gleichen Material gefertigt. So sind beispielsweise die
Zahnsegmente 16.1a, 16.2a,...16.6a der axialen Höhe H
a alle aus gehärtetem Stahl gefertigt Es kann vorgesehen sein, dass Zahnsegmente einer
anderen axialen Höhe aus einem anderen Material gefertigt sind. Beispielsweise ist
es möglich, dass die Zahnsegmente 16.1b, 16.2b,...16.6b der axialen Höhe H
b, die sich allesamt näher bei einem axialen Mittelpunkt M des Riffelbereichs 36 befinden,
aus einem härteren Material gefertigt sind als die zu der axialen Höhe H
a gehörigen Zahnsegmente
[0035] Ein erfindungsgemäßes Verfahren wird dadurch durchgeführt, dass beispielsweise alle
Zahnsegmente 16 von dem Grundkörper 12 entfernt werden und diejenigen Zahnsegmente
16, die bis zur Unbrauchbarkeit verschlissen sind, verworfen werden und durch Zahnsegmente
16 mit einem geringeren Verschleiß, beispielsweise neue Zahnsegmente, ersetzt werden.
In einem nachfolgenden Schritt werden die Zahnsegmente 16 erneut an dem Grundkörper
montiert.
[0036] Aufgrund der Tatsache, dass die Zahnsegmente in Umfangsrichtung mindestens so viele
Zähne aufweisen wie in axialer Richtung, lassen sich leicht auch einzelne Zahnsegmente
von der Riffelwalze lösen und durch einzelne neue Zahnsegmente ersetzen.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 10
- Riffelwalze
- 12
- Grundkörper
- 14
- Antriebswelle
- 16
- Zahnsegmente
- 18
- Schraube
- 20
- ebene Fläche
- 22
- Zahn
- 24
- Vorderseite
- 26
- Vorsprung
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Bohrung
- 32
- Nut
- 34
- Steg
- 36
- Riffelbereich
- A
- axiale Richtung
- R
- radiale Richtung
- U
- Umfangsrichtung
1. Riffelwalze, insbesondere für eine Trommelhackmaschine, mit
(a) einem sich in einer axialen Richtung (A) erstreckenden Grundkörper (12) und
(b) einer Vielzahl an dem Grundkörper lösbar befestigten Zahnsegmenten (16), die in
einer Umfangsrichtung (U) des Grundkörpers (12) jeweils mindestens zwei Zähne (22)
aufweisen,
(c) wobei die Zahnsegmente (16) in Umfangsrichtung (U) mindestens so viele Zähne (22)
aufweisen wie in axialer Richtung (A),
dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) einzeln austauschbar befestigt sind.
2. Riffelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) sich über jeweils einen Bruchteil eines Umfangs der Riffelwalze
(10), insbesondere über ein Achtel, ein Sechstel oder ein Viertel eines Umfangs der
Riffelwalze (10) erstrecken.
3. Riffelwalze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) in axialer Richtung (A) weniger als drei Reihen an Zähnen (22)
aufweisen.
4. Riffelwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) in axialer Richtung (A) nur eine Zahnreihe aufweisen.
5. Riffelwalze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) am Grundkörper (12) festgeschraubt sind.
6. Riffelwalze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) einer axialen Höhe (H) aus dem gleichen Material gefertigt
sind.
7. Riffelwalze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelwalze (10) einen ersten Satz an Zahnsegmenten und einen zweiten Satz an
Zahnsegmenten aufweist, wobei sich der erste Satz dichter bei einem axialen Mittelpunkt
(M) eines Riffelbereichs (36) der Riffelwalze (10) befindet als der zweite Satz.
8. Riffelwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) des ersten Satzes aus einem anderen, insbesondere einem härteren,
Material gefertigt sind als die des zweiten Satzes.
9. Riffelwalze nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente (16) des ersten Satzes mit einer verschleißmindernden Beschichtung
versehen sind.
10. Riffelwalze nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Satz in axialer Richtung (A) mehr Zahnreihen aufweist als der erste Satz.