[0001] Die Erfindung betrifft eine Zylinderbüchse für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
für einen Gasmotor, mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert
ist, an der zumindest ein einen Kolben tragendes Pleuel angelenkt ist, wobei in der
Zylinderbüchse ein Kolben zwischen einem unteren und einem oberen Totpunkt in eine
axiale Richtung K bewegbar ist, wobei die Zylinderbüchse einen Zylinderbüchsenbund
aufweist, über den die Zylinderbüchse in einem Gehäuse der Brennkraftmaschine eingesetzt
bzw. fixiert ist, und wobei eine zylinderkopfseitige Ausnehmung vorgesehen ist, in
der ein Einsatzring mit einer Höhe h
R eingesetzt ist.
[0002] Der Einsatzring ist in der Regel so ausgebildet und angeordnet, dass eine oberste,
in den Kolben eingelassene Kolbenringnut bei der OT-Stellung des Kolbens bis an den
Einsatzring ragt.
[0003] Eine derartige Zylinderbüchse für eine Brennkraftmaschine ist aus der
DE 1 900 922 B bekannt. Die Lehre dieser Schrift beschäftigt sich damit, eine Kolben-Zylinderbüchsen-Anordnung
verfügbar zu machen, bei der trotz eines Vorhandenseins eines vergrößerten ringförmigen
Zwischenraums zwischen Kolben und Zylinderbüchse ein Ölkohlebelag, der die Zylinderinnenwand
berühren könnte, in eben diesem Zwischenraum vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht,
dass die Innenwand der Zylinderbüchse an ihrem brennkammerseitigen Ende einen durchmesserverengten
Abschnitt aufweist. Dieser Abschnitt wird durch einen in die Zylinderbüchse eingelassenen
Einsatzring hergestellt, wobei der Einsatzring vorzugsweise aus dem gleichen Material
wie die Zylinderbüchse hergestellt ist und fest in die Ausnehmung eingesetzt ist.
[0004] In der
WO 2004/022960 A1 wird eine Zylinderbüchse mit einem Zylinderbüchsenbund beschrieben, die eine zylinderkopfseitige
Ausnehmung aufweist, in die ein Einsatzring eingesetzt ist. Der Einsatzring ist aus
einen thermisch stabileren Material gebildet als die Zylinderbüchse und dient der
Verhinderung von Ablagerungen am Kolben. An einem oberen stirnseitigen Ende des Einsatzrings
ist eine Ausnehmung innerhalb der Außenwand vorgesehen, damit ein direkter Wärmestrom
von dem Einsatzring an den stirnseitigen Teil der Zylinderbüchse verhindert wird.
Die Isolierwirkung wird durch einen so gebildeten Luftspalt oder den Einsatz von Keramik
gewährleistet.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Zylinderbüchse in der Form
weiterzubilden, dass die Stabilität im Bereich des brennraumseitigen Endes der Zylinderbüchse
erhöht und eine ausreichende Isolierung in diesem Bereich gewährleistet wird.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Zylinderbüchsenbund eine Höhe h
B aufweist, die zwischen 65 % und 100 % oder zwischen 83 % und 95 % oder 100 % der
Höhe h
R des Einsatzrings beträgt. Dadurch ist der Zylinderbüchsenbund erheblich höher und
damit steifer ausgebildet, als dies bei dem Stand der Technik der Fall ist. Somit
kann dann auf sonstige festigkeitssteigernde Maßnahmen, beispielsweise in der Hohlkehle
der Zylinderbüchse, verzichtet werden. Es ist zwar bekannt, dass in diesem brennraumseitigen
Bereich der Zylinderbüchse hohe thermische Belastungen auftreten. Diesen thermischen
Belastungen ist in der Vergangenheit entgegengewirkt worden, indem gerade in diesem
Bereich eine intensive Kühlung angestrebt wurde bzw. die Kühlung möglichst nahe an
das stirnseitige Ende der Zylinderbüchse heran geführt wurde. Eine solche intensive
Kühlung macht es aber erforderlich, diesen Bereich der Zylinderbüchse bzw. den Zylinderbüchsenbund
entsprechend filigran auszubilden, wodurch dieser Bereich der Zylinderbüchse, beispielsweise
verursacht durch die Gaskräfte in der Zylinderbüchse, verstärkt anfällig gegenüber
Verzug ist. Diese Anfälligkeit wird über den Umfang der Zylinderbüchse durch unterschiedliche
Wandstärken des umgebenden Kurbelgehäuses oder sonstiger Zwischengehäuse verstärkt.
Begünstigt wird das Auftreten von Verzug durch enge Zylinderabstände, die aufgrund
des Wunsches nach kurzbauenden Brennkraftmaschinen auftreten oder sich bei Weiterentwicklungen
vorhandener Brennkraftmaschinen aufgrund von Bohrungsvergrößerungen einstellen. Diese
Probleme werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung vermieden, wobei für die
Realisierung dieser Ausgestaltung zunächst die Erkenntnis nötig war, dass in der Vergangenheit
die thermischen Belastungen zu sehr in den Vordergrund gestellt worden sind.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Einsatzring und der Zylinderbüchse
eine Luftspaltisolierung vorgesehen, bei der mindestens ein bezüglich der Tiefe definierter
Luftspalt mit einer Gasamtlänge 1
L vorgesehen ist, wobei das Verhältnis der Höhe h
R des Einsatzrings zu der Gesamtlänge 1
L zwischen 1,2 und 1,9 oder zwischen 1,5 und 1,7 ist. Dadurch wird in diesem Bereich
die Wärmeabfuhr von dem Einsatzring in die Zylinderbüchse deutlich verringert, so
dass im Ergebnis dieser Bereich der Zylinderbüchse bzw. der Zylinderbüchsenbund nicht
so intensiv gekühlt werden muss. Innerhalb des Zylinderbüchsenbundes sind separate
Kühlraumflächen bzw. Kühlkanäle nicht mehr notwendig und die Zylinderbüchse bzw. der
Zylinderbüchsenbund kann in diesem Bereich massiver und verwindungssteifer ausgebildet
sein. Die durch die Isolierung auftretenden höheren Temperaturen in dem Zylinderbrennraum
können durch eine Intensivierung der Kühlung insbesondere im Bereich des Zylinderkopfs
und sonstige Maßnahmen, beispielsweise durch eine angepasste Abstimmung der Verbrennung,
zumindest teilweise aufgefangen werden, so dass sich zum Beispiel bezüglich der Abgasemissionen
und dem Verbrauch keine Nachteile ergeben. Die Gesamtlänge l
L des Luftspaltes ergibt sich beim Einsatz mehrerer getrennter Luftspalte in Form mehrerer
Vertiefungen wie nachstehend erläutert aus der Summe der Höhen h
v der Vertiefungen.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn der Luftspalt
als eine in den Außenumfang des Einsatzrings eingelassene Vertiefung oder als eine
in den Innenumfang der Ausnehmung eingelassene Vertiefung ausgebildet ist. Die umlaufende
Vertiefung ergibt sich durch entsprechende Materialrücknahme. Selbstverständlich können
im Rahmen der Erfindung auch kombinierte Ausgestaltungen, also beispielsweise in den
Außenumfang des Einsatzrings und den Innenumfang der Ausnehmung angeordnete Vertiefungen,
vorgesehen sein, wobei darauf zu achten ist, dass einerseits eine gute Isolationswirkung
erzielt wird, andererseits der Einsatzring ausreichend stabil ausgebildet und fest
in der Zylinderbüchse gehalten ist.
[0009] Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn die Vertiefung koaxial zu dem Einsatzring angeordnet
ist. Anstatt der koaxialen Ausrichtung ist auch eine dezentrische Anordnung derart
möglich, dass die Tiefe der Vertiefung über den Umfang variiert.
[0010] Vorteilhaft kann es auch sein, wenn zwei, drei oder mehr Vertiefungen vorgesehen
sind, die mit Bezug zur Bewegungsrichtung K übereinander und mit einem Abstand a zueinander
angeordnet sind. Somit wird die Isolierwirkung erhöht und dennoch die Steifigkeit
des Einsatzrings gewährleistet.
[0011] Daneben kann es vorgesehen sein, dass mit Bezug zur axialen Bewegungsrichtung K die
Vertiefung einer Höhe h
R aufweist und vor und nach der Vertiefung ein Steg vorgesehen ist, der die Höhe h
v der Vertiefung begrenzt. Über den Steg bzw. die Stege ist der Einsatzring in der
Ausnehmung gegen den Zylinderbüchsenbund abgestützt. Dies hat unmittelbar Einfluss
auf die Steifigkeit des Einsatzrings in radialer Richtung. Ferner schottet der Weg
die Vertiefungen gegeneinander ab.
[0012] Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn das Verhältnis der Höhe h
v der Vertiefung zu dem Abstand a zwischen 1 und 7 oder zwischen 3 und 6 oder 4,5 ist.
Entsprechend der gewünschten Isolierwirkung einerseits sowie der notwendigen Steifigkeit
des Einsatzrings andererseits ist das vorstehende Verhältnis zu wählen.
[0013] In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, wenn der Einsatzring eine Dicke
d
R und die Vertiefung eine Tiefe t
v aufweist, wobei das Verhältnis von der Dicke d
R zu der Tiefe t
v zwischen 2 und 15 oder zwischen 7 und 13 ist. Mit der Gewährleistung eines Luftspaltes
ist der Wärmeübergang maßgeblich reduziert. Das vorstehend genannte Verhältnis kann
unter Berücksichtigung der Steifigkeit des Einsatzrings einerseits sowie der Isolierwirkung
andererseits gewählt werden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung kann die Isolierung durch einen zusätzlichen Isolierring
zwischen dem Einsatzring und der Zylinderbüchse gebildet sein. Hierzu kommt beispielsweise
ein Keramikmaterial in Frage. Der Vorteil eines zusätzlichen Ringes besteht in der
dadurch erreichten zusätzlichen Abstützung des Einsatzrings in der Zylinderbüchse
durch Auslassung der Vertiefungen. Der Einsatzring liegt flächig gegen den Isolierring
an und stützt sich gegen diesen ab. Die Zylinderbüchse ist insgesamt noch zusätzlich
weiter versteift.
[0015] Gelöst wird die Aufgabe auch durch eine Brennkraftmaschine mit einer vorstehend beschriebenen
Zylinderbüchse.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung
zu entnehmen, in der in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben sind. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schnittdarstellung des brennraumseitigen Endes einer Zylinderbüchse mit in die
Zylinderbüchse eingelassener Luftspaltisolierung;
- Figur 2
- eine Schnittdarstellung des brennraumseitigen Endes einer Zylinderbüchse mit in die
Zylinderbüchse eingelassener Luftspaltisolierung mit in den Einsatzring eingelassener
Luftspaltisolierung;
- Figur 3
- eine Schnittdarstellung nach Fig. 1 mit separatem Isolierring;
- Figur 4
- eine Skizze zur Ermittlung der Gesamtlänge 1L des Luftspaltes.
[0017] Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung des brennraumseitigen Endes einer Zylinderbüchse
1 einer insbesondere gasbetriebenen Brennkraftmaschine. Die Zylinderbüchse 1 weist
einen Zylinderbüchsenbund 2 auf, der zwischen einem Zylinderkopf 3 und einem Gehäuse
4, insbesondere einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine, eingespannt ist. Zur Abdichtung
der Zylinderbüchse 1 gegenüber dem Zylinderkopf 3 ist zwischen diesen Bauteilen eine
Zylinderkopfdichtung 5 vorgesehen, die so angeordnet ist, das keine Verspannung des
Zylinderbüchsenbundes 2 auftritt. Zwischen der Zylinderbüchse 1 und dem Gehäuse 4
ist ein Wassermantel 6 angeordnet, der mit Kühlwasser beschickt wird und sich bis
unterhalb des Zylinderbüchsenbundes 2 erstreckt.
[0018] In die Zylinderbüchse 2 ist auf der dem Zylinderkopf 3 zugewandten Seite eine Ausnehmung
7 eingearbeitet, die sich von dem zylinderkopfseitigen Ende der Zylinderbüchse 1 bis
in einen Bereich unterhalb des gehäuseseitigen Endes des Zylinderbüchsenbundes 2 erstreckt.
In diese Ausnehmung 7 ist ein Einsatzring 8 eingelassen, der vorzugsweise aus dem
gleichen Material wie die Zylinderbüchse 1, beispielsweise Gusseisen, hergestellt
ist. Der Einsatzring 8 weist an seinem Außenumfang eine Luftspaltisolierung auf, die
im Ausführungsbeispiel in Form von drei ringförmigen umlaufenden Vertiefungen 9 in
den Einsatzring 8 eingelassen sind. Der Einsatzring 8 weist bevorzugt einen Innendurchmesser
auf, der geringfügig kleiner ist als der der Zylinderbüchse 1 in dem Bereich unterhalb
der Ausnehmung 7. Dieser Vorstand des Einsatzrings 8 bewirkt, dass sowohl die an dem
in den Einsatzring 8 eintauchenden Feuersteg 10.1 eines Kolbens 10 anhaftende Ölkohle
sowie die an dem Einsatzring 8 anhaftende Ölkohle durch eine axiale Bewegungsrichtung
K des Kolbens 10 abgeschabt wird. Die Eintauchtiefe des Kolbens 10 in den Einsatzring
8 ist so ausgelegt, dass ein in eine obere Kolbenringnut 11 eingesetzter Kolbenring
12 bei der oberen Totpunktlage (OT-Lage) des Kolbens 10 in der Zylinderbüchse 1 gerade
nicht mit dem Einsatzring 8 in Berührung gelangt.
[0019] Die Dicke des Einsatzrings 8 liegt bevorzugt im Bereich von 10 % bis 15 % der Gesamtdicke
des Zylinderbüchsenbundes 2 einschließlich der Dicke der Ausnehmung 7. Die Ringe des
Einsatzrings 8 sind um ca. 20 % größer als die Höhe des Zylinderbüchsenbundes 2.
[0020] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 1 dadurch,
dass Vertiefungen 9a in die Ausnehmung 7 der Zylinderbüchse 1 eingelassen, beispielsweise
eingedreht, sind.
[0021] Die Vertiefungen 9, 9a weisen in beiden Ausgestaltungen eine Tiefe t
v auf, wobei das Verhältnis von einer Dicke d
R des Einsatzrings 8 zu der Tiefe t
v mindestens 5 ist, d. h. die Tiefe t
v weist bis zu 20 % der Dicke d
R des Einsatzringes 8 auf.
[0022] Die drei Vertiefungen 9, 9a sind mit einem Abstand a zueinander angeordnet und durch
zwei innere Stege 14, 14a voneinander getrennt, wobei die beiden äußeren Stege 14,
14a den oberen bzw. unteren axialen Abschluss bilden. Das Verhältnis einer Höhe h
v der jeweiligen Vertiefung 9, 9a zu dem Abstand a beträgt etwa 4.
[0023] Der durch die Vertiefungen 9, 9a gebildete Luftspalt weist eine Gesamtlänge 1
L auf. Die Gesamtlänge 1
L ergibt sich gemäß Fig. 4 aus einer Höhe h
R des Einsatzrings 8 abzüglich der Gesamtlänge aller Stege 14, 14a, die dem vierfachen
Abstand a entspricht. Das Verhältnis der Höhe h
R des Einsatzrings 8 zu der Gesamtlänge 1
L beträgt 1,33, d. h. die Gesamtlänge 1
L beträgt 75 % der Höhe h
R des Einsatzrings 8.
[0024] Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 3 ist ein zusätzlicher Isolierring 13 vorgesehen,
der zwischen dem Einsatzring 8 und dem Zylinderbüchsenbund 2 angeordnet ist. Der Einsatzring
8 liegt vollflächig gegen den Isolierring 13 an. Der Isolierring 13 liegt vollflächig
gegen den Zylinderbüchsenbund 2 an.
Bezugszeichen
[0025]
- 1
- Zylinderbüchse
- 2
- Zylinderbüchsenbund
- 3
- Zylinderkopf
- 4
- Gehäuse
- 5
- Zylinderkopfdichtung
- 6
- Wassermantel
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Einsatzring
- 9
- Vertiefung, Luftspalt
- 9a
- Vertiefung, Luftspalt
- 10
- Kolben
- 10.1
- Feuersteg
- 11
- Kolbenringnut
- 12
- Kolbenring
- 13
- Isolierring
- 14
- Steg
- 14a
- Steg
- a
- Abstand der Vertiefungen
- dR
- Dicke des Einsatzrings
- tv
- Tiefe der Vertiefung
- hB
- Höhe des Zylinderbüchsenbundes
- hR
- Höhe des Einsatzrings
- hv
- Höhe der Vertiefung
- K
- axiale Bewegungsrichtung des Kolbens
- 1L
- Gasamtlänge des Luftspaltes
1. Zylinderbüchse (1) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Gasmotor, in der
ein Kolben (10) zwischen einem unteren und einem oberen Totpunkt in eine axiale Richtung
K bewegbar ist und die einen Zylinderbüchsenbund (2) aufweist, über den die Zylinderbüchse
(1) in einem Gehäuse (4) der Brennkraftmaschine fixierbar ist, wobei eine zylinderkopfseitige
Ausnehmung (7) vorgesehen ist, in der ein Einsatzring (8) mit einer Höhe hR eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinderbüchsenbund (2) eine Höhe hB aufweist, die zwischen 65 % und 100 % oder zwischen 83 % und 95 % oder 100 % der
Höhe hR des Einsatzrings (8) beträgt.
2. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Einsatzring (8) und der Zylinderbüchse (1) eine Luftspaltisolierung
vorgesehen ist, bei der mindestens ein definierter Luftspalt (9, 9a) mit einer Gesamtlänge
1L vorgesehen ist, wobei das Verhältnis der Höhe hR des Einsatzrings (8) zu der Gesamtlänge 1L zwischen 1,1 und 1,9 oder zwischen 1,3 und 1,7 ist.
3. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Luftspalt (9, 9a) als eine in den Außenumfang des Einsatzrings (8) eingelassene
Vertiefung (9) ausgebildet ist.
4. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Luftspalt (9, 9a) als eine in den Innenumfang der Ausnehmung (7) eingelassene
Vertiefung (9a) ausgebildet ist.
5. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei, drei oder mehr Vertiefungen (9, 9a) vorgesehen sind, die in Bewegungsrichtung
K übereinander und mit einem Abstand a zueinander angeordnet sind.
6. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit Bezug zur axialen Bewegungsrichtung K die Vertiefung (9, 9a) eine Höhe hv aufweist und vor und nach der Vertiefung (9, 9a) ein Steg (14, 14a) vorgesehen ist,
der die Höhe hv der Vertiefung (9, 9a) begrenzt.
7. Zylinderbüchse (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis der Höhe hv der Vertiefung (9, 9a) zu dem Abstand a zwischen 1 und 7 oder zwischen 3 und 6 oder
4,5 ist.
8. Zylinderbüchse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatzring (8) eine Dicke dR und die Vertiefung (9, 9a) eine Tiefe tv aufweist, wobei das Verhältnis von der Dicke dR zu der Tiefe tv zwischen 3 und 15 oder zwischen 7 und 13 ist.
9. Zylinderbüchse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Isolierung ein zusätzlicher Isolierring (13) vorgesehen ist.
10. Brennkraftmaschine mit einer Zylinderbüchse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.