[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, eine Justiervorrichtung
zum Justieren von Duschtrennwänden oder Duschtüren von Duschabtrennungen, eine Duschtrennwand
zur Installation in einer Duschabtrennung, einer Duschtür zur Installation in einer
Duschabtrennung sowie eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Scheibe, einer
Duschtrennwand oder einer Duschtür.
[0002] Duschabtrennungen sind allgemein bekannt und werden eingesetzt zum Abtrennen eines
Nassbereichs in einem Raum wie beispielsweise einem Badezimmer von dem restlichen
Raum. Eine solche Duschabtrennung weist üblicherweise wenigstens eine Duschtrennwand
und eine Duschtür auf. Wenigstens eine Trennwand wird an einer Raumwand befestigt
und gegen diese abgedichtet. Wenigstens eine Duschtür ist an einer weiteren Raumwand,
einem anderen Bereich der Raumwand oder an einer Trennwand befestigt, um für eine
Person einen verschließbaren Einstieg in die Duschabtrennung zu schaffen. Die Duschtür
kann über einen Schwenkmechanismus oder auch einen Schiebemechanismus beweglich gegenüber
der Duschabtrennung gehalten werden. Oftmals sind auch mehrere, insbesondere zwei
Flügeltüren vorgesehen.
[0003] Insbesondere bei rahmenlosen Duschabtrennungen wird eine Duschwand üblicherweise
mittels Haltewinkeln an der Raumwand befestigt. Eine Ausrichtung der Duschtrennwand
erfolgt über diese Haltewinkel beispielsweise mittels in den Haltewinkeln vorgesehener
Langlöcher oder anderer Mittel, die eine Bewegungsfreiheit in den Haltewinkeln schaffen.
Duschtüren werden entsprechend mit ihren Scharnieren an der Raumwand befestigt und
ausgerichtet. Ist eine Duschtür schwenkbar an einer Duschtrennwand angebracht, so
erfolgt die Befestigung der Duschtür mittels der Scharniere an dieser Duschtrennwand.
Die Ausrichtung der Duschtür erfolgt entsprechend gegenüber der Duschtrennwand mittels
der Scharniere. Hierfür wird bei der Installation wenigstens ein Scharnier nicht vollständig
befestigt, so dass eine Bewegungsfreiheit zum Ausrichten der Tür gegenüber der Duschtrennwand
verbleibt. Die Duschtür wird dann gegenüber der Duschtrennwand ausgerichtet und der
bzw. die Scharniere vollständig festgezogen um die ausgerichtete Position beizubehalten.
[0004] Bei teilgerahmten Duschabtrennungen erfolgen die jeweiligen Befestigungen anstatt
über Winkel über entsprechende Schienen, die jeweils eine Kante, insbesondere eine
senkrechte Kante einer Duschtrennwand bzw. einer Tür zumindest teilweise einfasst.
Die jeweilige Ausrichtung der Duschtrennwand bzw. der Tür erfolgt dabei über die Schienen.
Auch für die Ausrichtung einer an einer Duschtrennwand angeordneten Tür erfolgt diese
durch entsprechende Ausrichtung der Tür gegenüber der Duschtrennwand.
[0005] Zum Aufbauen einer Duschabtrennung sind somit die jeweiligen Duschtrennwände und
Duschtüren in ihrer ausgerichteten Position im Grunde unbefestigt anzuordnen und dann
zu fixieren. Insbesondere bei Duschabtrennungen aus Silikatglas sind die jeweiligen
Duschtrennwände und Duschtüren sehr schwer, was für ein genaues Ausrichten oftmals
zwei Personen zur Durchführung erforderlich macht. Dies gilt insbesondere für das
Anbringen der Duschtür, die im ausgerichteten Zustand nicht auf dem Boden, insbesondere
der Duschtasse aufliegt. Eine solche Tür muss entsprechend während der Installation
entweder vom Boden beabstandet gehalten werden oder es sind entsprechende Unterlegkörper
notwendig, auf denen die Duschtür während der Installation ruht. Eine solche Installation
ist schwierig und aufwendig.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen für eine
Duschabtrennung zu schaffen, um den oben genannten Problemen entgegenzutreten.
[0007] Erfindungsgemäß wird somit vorgeschlagen, ein Justierhalter zum Halten und Justieren
von Duschtrennwänden und/oder von Duschtüren von Duschabtrennungen mit einem Abstandselement,
insbesondere einem Arm zum Überspannen eines Abstandes zwischen einem Befestigungsabschnitt,
einer Duschtrennwand oder dergleichen und einer Raumwand zum Befestigen des Befestigungsabschnitts
mit der Raumwand und einer Wandhalterung zum Befestigen des Abstandselements an der
Raumwand, wobei die Wandhalterung zum Justieren der Duschtrennwand oder dergleichen
einen Justiermechanismus zum Verschieben des Abstandselements entlang der Raumwand
aufweist.
[0008] Ein solches Abstandselement ist bevorzugt länglich im Sinne eines Arms ausgestaltet.
Es kann im Querschnitt rund oder eckig sein oder als Hohlprofil ausgebildet sein oder
eine Vielzahl anderer Formen aufweisen.
[0009] Somit wird eine Duschtrennwand mit einer Seite, also einer senkrechten Kante an einer
Raumwand befestigt. An der anderen Seite der Duschtrennwand wird diese mit einer Seite
des Justierhalters verbunden und der Justierhalter mit seiner anderen Seite an der
Raumwand befestigt. Zum Ausrichten der Duschtrennwand kann der Justierhalter entlang
der Raumwand verschoben werden. Die Verschiebebewegung überträgt sich durch das Abstandelement
auf die Duschtrennwand an der entsprechenden Verbindungsstelle zwischen Justierhalter
und Duschtrennwand, wodurch eine Justierung der Duschtrennwand zum Ausrichten vorgenommen
wird.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform weist die Wandhalterung einen Abschnitt zum Befestigen
einer Raumwand und einen Justierabschnitt zum Aufnehmen des Abstandselements auf,
wobei der Justierabschnitt gegenüber dem Wandabschnitt beweglich, insbesondere verschiebbar
ausgebildet ist. Somit ist die Wandhalterung mit ihrem Wandabschnitt bereits vor dem
Justieren fest an der Raumwand zu befestigen. Zum Justieren erfolgt lediglich eine
Bewegung des Justierabschnitts gegenüber der befestigten Wandhalterung. Zum Justieren
ist somit kein Spiel in der Befestigung an der Raumwand erforderlich und die Duschtrennwand
wird auch während des Justierens über den Justierhalter gehalten. Insbesondere ist
der Justierabschnitt gegenüber dem Wandabschnitt verschiebbar ausgebildet, wie beispielsweise
durch Verwendung zweier ineinander greifender verschiebbar gegeneinander gelagerter
Schienen erreicht werden kann.
[0011] Vorzugsweise weist die Wandhalterung dabei ein Fixiermittel zum Fixieren des Justierabschnitts
gegenüber dem Wandabschnitt auf. Nach der Verschiebung zum Justieren braucht somit
lediglich der Justierabschnitt gegenüber der Wandhalterung fixiert zu werden. Hierdurch
kann die bei der Justierung erreichte Ausrichtung der Duschtrennwand festgesetzt werden.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform ist das Abstandselement in der Länge veränderbar.
Hierdurch sind durch die Justierhalter mehrere Bewegungsrichtungen zum Ausrichten
verfügbar. Durch die verschiebende Bewegung des Abstandshalters des Justierhalters
entlang der Raumwand wird im Wesentlichen ein Kippen der Duschtrennwandfläche gegenüber
der Oberfläche der Raumwand erzielt. Mittels der Längenveränderung des Abstandhalters
ist ein Kippen der senkrechten Kanten der Duschtrennwand gegenüber der Raumwand erzielbar.
Je nach Bedarf werden die unterschiedlichen Bewegungen zum Justieren miteinander kombiniert.
[0013] Bevorzugt weist der Abstandhalter zur Längenveränderung einen ersten und einen zweiten
Abschnitt auf, die zueinander beweglich sind. Der Abstandhalter kann somit ähnlich
einem Teleskop verlängert oder verkürzt werden. Hierbei ist es günstig wenn der erste
und der zweite Abschnitt des Abstandhalters als äußerer bzw. innerer Teilarm ausgebildet
sind, wobei der innere zumindest teilweise dem äußeren verschiebbar angeordnet ist.
Hierdurch wird die Teleskopierbarkeit erreicht.
[0014] Vorteilhaft ist es, den Justierhalter so auszubilden, dass der Abstandshalter Feststellmittel
zum Feststellen des ersten und zweiten beweglichen Abschnitts zueinander aufweist.
Somit ist eine Justierbewegung durch eine Längenveränderung des Abstandshalters zum
Ausrichten möglich, die beim Erreichen der gewünschten Ausrichtung festgestellt werden
kann.
[0015] Der Justierhalter, bei dem jegliche Beweglichkeiten nach Erreichen der gewünschten
Ausrichtposition der Duschtrennwand festgestellt wird, fungiert dann als Halterung
bzw. Stabilisierung der Duschtrennwand. Bevorzugt ist die Wandbefestigung dazu ausgebildet,
den Abstandshalter an der Raumwand unter einem spitzen Winkel zu befestigen. Bestimmungsgemäß
liegt das Abstandselement hierbei mit einer Längsachse in einer horizontalen Ebene.
Dabei kann auch der spitze Winkel durch Wandbefestigung fest eingestellt werden, wodurch
die Stabilität einer befestigten Duschtrennwand zusätzlich erhöht wird. Günstig ist
es, wenn der spitze Winkel im Bereich zwischen 30-60°, vorzugsweise im Bereich zwischen
40-50° liegt, insbesondere wenn er 45° beträgt. Üblicherweise ist eine Duschtrennwand
in einem Winkel von 90° an einer Raumwand befestigt. Wird in diesem Fall ein Justierhalter
mit einem zur Raumwand spitzen Winkel von 45° verwendet, so bilden der Abstandshalter,
die Raumwand und die Duschtrennwand in einer Draufsicht ein gleichschenkliges Dreieck.
Eine solche Anordnung ist besonders stabil und somit auch eine Justierung der Duschtrennwand
über den Justierhalter entsprechend effektiv ausführbar. Bei dieser Konstellation
kann sich die Stabilität immer mehr verringern, je weiter der spitze Winkel von dem
Wert 45° entfernt ist. Die angeführten Wertebereiche können aber regelmäßig noch eine
gute Stabilität begründen. Die Wahl des Winkels kann jedoch auch von weiteren Faktoren
abhängen. Beispielsweise sollte der Justierhalter in das Gesamtkonzept einer Duschabtrennung
passen, insbesondere nicht die Duscharmaturen oder die Bewegungsfreiheit des Benutzers
beeinträchtigen.
[0016] Erfindungsgemäß wird außerdem vorgeschlagen eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen
einer Scheibe einer Duschtrennwand oder einer Duschtür, insbesondere aus Kunst- oder
Silikatglas, mit einer Aufnahmeöffnung, zum Aufnehmen eines Scheibenrandes und mit
einem Installationshilfsmittel zum provisorischen Fixieren der Duschtrennwand in der
Aufnahmeöffnung während einer Installation der Scheibe, In einer solchen Befestigungsvorrichtung
kann eine Glasscheibe eingefasst und an einer Raumwand befestigt werden, um beispielsweise
eine teilgerahmte Duschabtrennung aufzubauen. Die Scheibe wird hierfür in die Aufnahmeöffnung
der Befestigungsvorrichtung eingesetzt und ausgerichtet. Nach Erreichen der gewünschten
Ausrichtung wird dann die Scheibe in dieser Position zur Befestigungsvorrichtung mittels
des Installationshilfsmittels provisorisch fixiert. Anschließend wird eine Abdichtung
zwischen Befestigungsvorrichtung und der Scheibe und/oder eine dauerhafte Befestigung
der Scheibe an der Befestigungsvorrichtung vorgenommen. Oftmals ist das Abdichten
und das endgültige Befestigen der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung derselbe
Vorgang, wenn das Dichtmittel gleichzeitig als Befestigungsmittel fungiert.
[0017] Die Scheibe kann an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung auch wie beschrieben
befestigt werden, wenn die Befestigungsvorrichtung bereits ihrerselts an einer Raumwand
befestigt ist. Das hierbei beim Installieren erforderliche Halten der Scheibe wird
somit erleichtert, da nach der Ausrichtung und provisorischen Fixierung die Scheibe
nicht mehr gehalten zu werden braucht. Die Installation kann somit erleichtert werden
und ein nachträgliches Verschieben der Ausrichtung wird außerdem vermieden, da die
Justiervorrichtung auch stabilisiert.
[0018] Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist insbesondere für das Installieren
von Silikatglasscheiben, also Echtglasscheiben hilfreich, da diese besonders schwer
sind. Gleichwohl sind auch Kunststoffscheiben mit der erfindungsgemä-βen Befestigungsvorrichtung
verwendbar.
[0019] Bevorzugt weist das Installationshilfsmittel ein Klemmmittel, insbesondere eine Schraube,
insbesondere eine Schraube mit einem Kunststoffeinsatz auf. Die Scheibe wird somit
durch das Klemmmittel provisorisch festgeklemmt. Günstig ist es, wenn hierfür die
Schraube als Klemmschraube gegen die Scheibe geschraubt wird, um zum Fixieren einen
Druck auf die Scheibe auszuüben. Die Scheibe wird hierdurch im Wesentlichen reibschlüssig
in der Ausnehmung der Befestigungsvorrichtung gehalten. Beispielsweise wird die Scheibe
durch die Schraube gegen einen Reibbelag gepresst. Günstig ist es, wenn die Befestigungsvorrichtung
eine Gewindebohrung zum Schrauben der Schraube gegen die Scheibe aufweist. Entsprechend
braucht die Schraube nur durch die Gewindebohrung auf die Scheibe geschraubt zu werden,
bis sie einen ausreichenden Druck zum Halten der Scheibe aufbringt. Durch Verwendung
von Schrauben mit Kunststoffeinsatz wird eine Beschädigung der Scheibenoberfläche
oder der gesamten Scheibe vermieden. Hierzu ragt der Kunststoffeinsatz in Klemmrichtung
aus der Schraube heraus um mit der Scheibe in Kontakt zu kommen. Irisbesondere das
Gewinde der Schraube kann dabei aber aus einem harten Material wie Metall gefertigt
sein, um in einer Gewindebohrung einen festen Halt zu haben. Oftmals ist die Verwendung
einer einzigen Schraube oder zweier Schrauben zum Herstellen der Fixierung ausreichend.
[0020] Bevorzugt ist ein Widerlager, insbesondere ein Reibbelag vorgesehen, um die Scheibe
durch einen Klemmdruck zusammen mit dem Klemmmittel insbesondere reibschlüssig zu
fixieren. Hierbei wird die Scheibe gegen das Widerlager gepresst, um den nötigen Klemmdruck
zu erzeugen. Das Halten erfolgt über das Widerlager. Günstig ist besonders die Verwendung
eines Reibbelages zusammen mit einer Klemmschraube. Die Klemmschraube drückt hierbei
die Scheibe gegen den Reibbelag, wobei zwischen Scheibe und Reibbelag eine reibschlüssige
Verbindung entsteht.
[0021] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Befestigungsvorrichtung gekennzeichnet
durch eine Befestigungsleiste, wobei die Aufnahmeöffnung ganz oder teilweise in der
Befestigungsleiste verläuft. Hierdurch wird eine Befestigungsvorrichtung geschaffen,
die über die gesamte Länge einer Kante einer Scheibe verläuft. Günstig ist es, wenn
an einem oder an beiden Enden der Befestigungsleiste je ein Klemmkopf angeordnet ist,
der das beziehungsweise ein Installationshilfsmittel aufweist. Hierdurch kann die
Befestigungsleiste, die sich über einen Großteil der Länge der Befestigungsvorrichtung
erstreckt, auf einfache Weise ausgestaltet und damit kostengünstig hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Fixierhilfsmittel wird dann in dem Klemmkopf ausgebildet. Die
Befestigungsleiste und der Klemmkopf beziehungsweise die Klemmköpfe können getrennt
hergestellt und dann zu einer Befestigungsvorrichtung zusammengesetzt werden. Durch
die Anordnung der Klemmköpfe an den Enden der Leisten erfolgt somit auch die Fixierung
hierdurch an äußeren Ecken der eingesetzten Scheibe. Damit wird beim Fixieren eine
gute Kraftausübung auf die Scheibe ermöglicht.
[0022] Bei Verwendung von zwei Klemmköpfen und damit auch zwei Fixierhilfsmitteln wird eine
Ausrichtung der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung auf einfache Weise ermöglicht.
Beim Einsetzen oder weiterem Einsetzen einer Scheibe in die Befestigungsvorrichtung
werden zunächst beide Fixierhilfsmittel gelöst. Hierbei ist eine verschiebende Bewegung
zwischen Glasscheibe und Befestigungsvorrichtung möglich. Ist die Verschiebung der
Scheibe und der Befestigungsvorrichtung zueinander und somit eine entsprechende Vorausrichtung
wunschgemäß durchgeführt, so wird eine Fixierung an dem ersten Fixierhilfsmittel vorgenommen.
Nun sind noch Kippbewegungen, jedenfalls in geringem Umfang, der Scheibe gegenüber
der Befestigungsvorrichtung durchführbar. Sind noch diese Kippbewegungen zufriedenstellend
abgeschlossen, so wird auch an der zweiten Position durch das entsprechende Fixierhilfsmittel
eine Fixierung herbeiführen. Die Befestigungsvorrichtung mit eingesetzter Glasscheibe
ist nun zum Vomehmen einer abschließenden Fixierung vorbereitet.
[0023] Natürlich kann das Fixierhilfsmittel, wie beispielsweise ein Klemmmittel oder eine
Klemmschraube mit Gewindebohrung auch in den Fixierleisten angeordnet sein.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung gekennzeichnet
durch einen Dichtstreifen zum Einfügen in die Aufnahmeöffnung zwischen die Scheibe
und die Befestigungsvorrichtung, zum Befestigen der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung
und/oder zum Abdichten der Scheibe gegen die Befestigungsvorrichtung. Durch einen
solchen Dichtstreifen ist die abschließende Fixierung der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung
vorzunehmen.
[0025] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei bestimmungsgemäßer Installation der
Dichtstreifen in einem ersten Bereich zwischen der Scheibe und der Befestigungsvorrichtung
angeordnet und die Installationshilfe in einem zweiten Bereich angeordnet, der außerhalb
des ersten Bereichs liegt. Da die Installationshilfe lediglich ein provisorisches
Befestigen der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung erreichen soll, kann sie und
damit der Bereich, in dem sie wirkt, klein ausgestaltet sein. Der Dichtstreifen hingegen
kann eine sinnvolle Abdichtung erst erreichen, wenn er in einem großen Bereich entlang
der Befestigungsvorrichtung installiert wird. Der Dichtstreifen lässt somit einen
kleinen Bereich für das Installationshilfsmittel frei. Günstig ist es, wenn bei bestimmungsgemäßer
Anordnung der zweite Bereich oberhalb des ersten Bereichs angeordnet ist. Demnach
kann die eingesetzte Scheibe von unten bis fast vollständig nach oben mittels Dichtstreifen
abgedichtet werden. Der obere Bereich, den bei einer Duschabtrennung regelmäßig kaum
Wasser erreicht, bleibt für das Installationshilfsmittel frei.
[0026] Ist der zweite Bereich oberhalb und unterhalb des ersten Bereichs angeordnet, ist
der zweite Bereich also aufgeteilt, so ergeben sich für eine gute Stabilität jedenfalls
zwei Angriffspunkte zum provisorischen Fixieren der Scheibe. Der erste Bereich und
damit der Dichtstreifen kann dazwischen angeordnet sein. Ebenso kann der Dichtstreifen
Aussparungen aufweisen, um den beziehungsweise die zweiten Bereiche zumindest teilweise
zu umgeben. Beispielsweise kann der Dichtstreifen eine halbkreisförmige Aussparung
aufweisen, durch die eine Klemmschraube zum Festklemmen der Scheibe ragt.
[0027] Vorteilhaft ist der Dichtstreifen als elastisches Profil ausgebildet.
[0028] In einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass sie vorbereitet ist für eine Installation der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung
durch Einsetzen der Scheibe in die Befestigungsvorrichtung, danach Ausrichten und
provisorisches Fixieren der Scheibe mittels des Fixierhilfsmittels und danach Einsetzten
des Dichtstreifens zwischen die Scheibe und einen Bereich der Befestigungsvorrichtung.
Hierdurch wird eine Befestigungsvorrichtung für eine Installation geschaffen, bei
der die Scheibe in einem ersten Schritt in die Öffnung der Befestigungsvorrichtung
eingesetzt wird. Ist die Befestigungsvorrichtung hierbei bereits vertikal an einer
Raumwand oder dergleichen befestigt, so liegt die Scheibe in der Aufnahmeöffnung an
einem unteren Punkt auf. Insbesondere im oberen Bereich der Scheibe ist diese dann
zwar in die Aufnahmeöffnung eingesetzt, kann jedoch noch Bewegungen relativ zur Befestigungsvorrichtung
ausführen. Die Scheibe kann nun in einem nächsten Schritt ausgerichtet werden. Nach
wunschgemäßem Ausrichten erfolgt dann ein provisorisches Fixieren der Scheibe mittels
des Fixierhilfsmittels beispielsweise durch Schrauben einer Schraube mit einem Kunststoffeinsatz
gegen einen oberen Bereich der Scheibe, insbesondere in der oberen Ecke der Scheibe.
Die Scheibe wird dann provisorisch in dieser oberen Ecke gehalten. Es kann nun in
einem dritten Schritt der Dichtstreifen in die Aufnahmeöffnung eingesetzt werden.
Bildet die Aufnahmeöffnung in einer Querschnittsansicht etwa eine U-Form, so erfolgt
beispielsweise das Einsetzen des Dichtstreifens zwischen eine Scheibenwand und einen
Schenkel dieser U-Form. Je nach Ausgestaltung des Dichtstreifens und der zu erwartenden
Belastungen erzielt der Dichtstreifen eine Abdichtung zwischen der Scheibe und Befestigungsvorrichtung
und gegebenenfalls zusätzlich auch eine endgültige Befestigung der beiden Elemente.
[0029] Vorzugsweise weist die Befestigungsvorrichtung Befestigüngsmittel auf zum Befestigen
der Befestigungsvorrichtung an einer Raumwand, einer Trennwand, einer Justierhalterung
und/oder einem Rahmen einer Duschabtrennung. Durch diese Befestigungsmittel der Befestigungsvorrichtung
wird letztlich eine Befestigung der eingefassten Scheibe erreicht. Zum Aufbau einer
Duschabtrennung kann die Scheibe somit an einer Raumwand befestigt werden. Außerdem
können Duschtrennwände untereinander befestigt werden. Auch die Verbindung mit einer
erfindungsgemäßen Justierhalterung kann vorgesehen sein, wodurch eine stabile Befestigungsmöglichkeit
einer eingefassten Scheibe zu erreichen ist. Es ist somit eine Verwendung erzielbar,
bei der eine Scheibe mittels einer Befestigungsvorrichtung an einer Raumwand befestigt
ist und mittels einer weiteren Befestigungsvorrichtung an einer anderen Seite der
Scheibe eine Verbindung mit einer Justierhalterung vorgenommen wird. Diese zweite
Befestigungsvorrichtung ist dafür an ihrem oberen Ende mit einer Justierhalterung
verbunden, die wiederum an der Raumwand befestigt ist. Die Scheibe ist somit stabil
installiert und mittels der Befestigungsvorrichtung als auch der Justierhalterung
ausrichtbar. Ebenso können Scheiben auch mittels der Befestigungsvorrichtung in einem
Rahmen einer Duschabtrennung befestigt eingebunden sein.
[0030] Erfindungsgemäß umfasst eine Duschtrennwand zur Installation an einer Raumwand eine
an einem ersten Rand der Duschtrennwand angeordnete erste Befestigung zum Befestigen
der Duschtrennwand an einer Raumwand, eine an einem dem ersten Rand der Duschtrennwand
gegenüberliegenden zweiten Rand angeordnete zweite Befestigung zum Befestigen der
Duschtrennwand an einer Justierhalterung und eine an der zweiten Befestigung befestigte
Justierhalterung, wobei die Justierhalterung dazu ausgebildet ist, die zweite Befestigung
über einen (mittels eines) Abstandshalter an einer Raumwand zum Justieren der Duschwand
zu befestigen. Erfindungsgemäß weist eine Duschtrennwand somit zwei Befestigungen
auf, zwischen denen sie eingefasst ist. Mit der ersten Befestigung wird die Duschtrennwand
an einer Raumwand befestigt. Die zweite Befestigung ist somit von der ersten Befestigung
und damit auch von der Raumwand abgewandt und damit beanstandet. Die zweite Befestigung
wird nun mittels einer Justierhalterung an der Raumwand befestigt. Ein Ausrichten
der Duschtrennwand, insbesondere im Bereich der zweiten Befestigung erfolgt mittels
der Justierhalterung. Es wird somit zum Ausrichten die zweite Befestigung gegenüber
der Raumwand und damit auch gegenüber der ersten Befestigung verändert. Dadurch ist
eine Ausrichtung der Duschtrennwand insgesamt zu erreichen.
[0031] Bevorzugt wird eine erfindungsgemäße Justierhalterung verwendet und/oder für die
erste und/oder die zweite Befestigung eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
verwendet, um entsprechende Synergieeffekte zu erzielen.
[0032] Günstig ist, die erste und/oder die zweite Befestigung im Wesentlichen als Schiene
auszubilden. Hierdurch lässt sich eine Einfassung der Duschtrennwand im Sinne einer
Teilrahmung erreichen.
[0033] Bevorzugt ist die Duschtrennwand für eine Installation vorbereitet, bei der die Duschtrennwand,
die Raumwand und die Justierhalterung in einer Draufsicht ein Dreieck bilden, insbesondere
ein gleichschenkliges Dreieck mit der Justierhalterung als Hypotenuse. Durch die Dreiecksbildung
ist eine stabile Halterung und damit eine effektive Ausrichtung möglich. Die größte
Stabilität ist bei einem gleichschenkligen Dreieck zu erwarten, wobei sich auch mit
kleineren Abweichungen gegenüber einem solchen Dreieck wie beispielsweise Abweichungen
in den Winkeln um 5°, 10° oder 15° noch gute Werte erreichen lassen.
[0034] In einer weiteren Ausgestaltung weist die zweite Befestigung eine Abdichtung zum
Abdichten gegen eine Duschtür auf. Eine solche Abdichtung ist an der zweiten Befestigung
insbesondere als längliches Dichtmittel ausgebildet. Das Dichtmittel weist dabei zu
einem Kontaktbereich, insbesondere einer Kontaktlinie zu einer Duschtür. Dies kann
bei einer schwenkbaren Tür eine senkrechte Kante im Bereich der Schwenkachse oder
an einer von der Schwenkachse entfernten, insbesondere senkrechten Kante der Duschtür
sein. Auch für eine Abdichtung zu einer Schiebetür kann die Abdichtung ausgebildet
sein.
[0035] Um eine gute Abdichtung gegenüber einer Tür zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn
eine entsprechende Dichtlinie sowohl an der Duschtür als auch an dem zweiten Befestigungsmittel
bei einer installierten Duschabtrennung zueinander möglichst genau ausgerichtet ist.
Insbesondere ist hierbei regelmäßig eine senkrechte Ausrichtung beider Kontaktlinien
angestrebt. Eine solche Ausrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Duschtrennwand mittels
der Justierhalterung durchführbar. Bei einer parallelen Anordnung der beiden Abdichtungslinien
zueinander kann durch die Ausrichtung der zweiten Befestigung gleichzeitig die parallel
dazu verlaufende Abdichtungslinie der Duschtür ausgerichtet werden.
[0036] Vorteilhaft ist die erste und/oder zweite Befestigung dazu ausgebildet, Bewegungen
der Duschtrennwand zum Justieren bei der Installation zuzulassen. Die entstehenden
Relativbewegungen zwischen erster und zweiter Befestigung beim Ausrichten lassen sich
dadurch ausgleichen, dass sich eine Scheibe der Duschtrennwand in wenigstens einer
der beiden Befestigungen bewegen lässt. Ein solches Zulassen kann auf den Installationsvorgang
beschränkt sein, indem nach der Ausrichtung die Befestigungen fixiert werden, indem
beispielsweise ein Dichtstreifen wie Dichtprofile in die jeweilige Befestigung zwischen
Befestigung und Scheibe der Duschtrennwand eingefügt wird.
[0037] In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, eine Duschtür
aus wenigstens einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, einer daran befestigten
Scheibe und einer Halterung, insbesondere einem Scharnier zum bewegbaren Halten der
Duschtür aufzubauen. Hierbei kann die Halterung an einer der Befestigungsvorrichtungen
oder anderweitig an der Duschtür befestigt sein. Die Befestigungsvorrichtung kann
auch lediglich dazu verwendet werden, an einer oder mehreren Kanten der Duschtür eine
Dichtung anzuordnen.
[0038] Bevorzugt wird eine Duschabtrennung aufgebaut aus einer erfindungsgemäßen Duschtrennwand
und einer Duschtür, insbesondere einer erfindungsgemäßen Duschtür, wobei die Duschtür
eine Schwenkhalterung zum schwenkbaren Hatten der Duschtür um eine Schwenkachse aufweist,
wobei die Schwenkhalterung und die zweite Befestigung der Duschtrennwand in einem
gemeinsamen Halteabschnitt gehalten werden. Dabei ergibt sich ein Aufbau, bei dem
die Duschtrennwand mit der ersten Befestigung an einer Raumwand befestigt ist. Die
zweite Befestigung ist somit an der von der Raumwand abgewandten Seite der Duschtrennwand
angeordnet und ihrerseits über eine Justierhalterung an der Raumwand befestigt. Die
Schwenkhalterung und die zweite Befestigung werden in einem gemeinsamen Halteabschnitt
gehalten. Damit ist auch die Schwenkhalterung der Duschtür mit der Justierhalterung
verbunden. Insbesondere kann der gemeinsame Halteabschnitt Teil der Justierhalterung
sein. Die Schwenkhalterung und damit die Duschtür wird hierdurch durch die gemeinsame
Justierhalterung stabilisiert und kann auch durch diese ausgerichtet werden. Insbesondere
dann, wenn sich die Ausrichtung der zweiten Befestigung nach der Ausrichtung der Duschtür
richtet, ist eine solche gemeinsame Ausrichtung vorteilhaft. Günstig ist es hierbei,
wenn die Schwenkachse etwa parallel zur zweiten Befestigung verläuft, insbesondere
wenn die zweite Befestigung hierbei als Schiene ausgestaltet ist. Die Ausrichtung
der Duschtür zur Duschtrennwand, nämlich dessen zweite Befestigung, ist bereits durch
die gemeinsame Halterung in einem gemeinsamen Halteabschnitt gegeben. Gegebenenfalls
kann eine Feinjustierung in einem gemeinsamen Halteabschnitt erfolgen. Die Duschtür
kann dann mittels der Justierhalterung ausgerichtet werden. Insbesondere ist bei einer
Duschtür darauf zu achten, dass sie nicht durchhängt bzw. eine Dichtung an einer unteren
Kante im geschlossenen Zustand gleichmäßig belastet wird. Als Weiteres muss auch an
der zur Schwenkachse parallelen und dieser abgewandten Kante eine Abdichtung durch
eine entsprechend gerade Ausrichtung gewährleistet werden. Dies kann durch die Justierhalterung
erfolgen, die die Schwenkachse in zwei Schwenkrichtungen ausrichten und die beiden
beschriebenen Abdichtungssituationen berücksichtigen kann. Die Ausrichtung und damit
Abdichtung zur zweiten Befestigung der Duschtrennwand ergibt sich praktisch von selbst
bzw. wird durch die Justierung nicht verändert. Vorzugsweise weist die zweite Befestigung
eine entsprechende Abdichtung zum Abdichten gegen die Duschtür auf.
[0039] Bevorzugt wird eine Duschabtrennung mit einer erfindungsgemäßen Justiervorrichtung
und/oder mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und gegebenenfalls zugleich
mit einer erfindungsgemäßen Duschtrennwand und/oder Duschtür aufgebaut, um die Vorteile
der Ausführungsformen gegebenenfalls mit Synergieeffekten auszunutzen. Günstig ist
es auch, den Justierhalter an einem Klemmkopf zu befestigen. Der Klemmkopf kann hierbei
den Befestigungsabschnitt einer Duschtrennwand oder dergleichen bilden.
[0040] In einer Ausgestaltung ist die Duschabtrennung mit einem Tragelement versehen, insbesondere
einer Tragschiene zum Tragen einer Duschtür und/oder zum Halten einer Duschtrennwand,
wobei das Tragelement mit dem Justierhalter verbunden ist. Hierdurch lassen sich die
für die Duschtrennwand beschriebenen Vorteile auf ein Tragelement übertragen und sind
damit auch für mit dem Tragelement verbundene Elemente verfügbar. Insbesondere kann
eine Ausrichtung über das Tragelement erfolgen. Beispielsweise kann eine oder mehrere
Duschtüren von dem Tragelement getragen oder geführt werden. Gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform ist die Duschtür als Schiebetür an dem Tragelement verschiebbar getragen.
Somit kann die Stabilisierung als auch die Ausrichtung der Schiebetür über das Tragelement
und damit mittels der Justierhalterung vorgenommen werden.
[0041] In einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, ein Justierhalter zum Justieren
und Halten von Duschtrennwänden mit einem Arm zum Verbinden einer Duschtrennwand mit
einer Raumwand und einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Arms an der Raumwand,
wobei das Befestigungsmittel zum Justieren der Duschtrennwand einen Justiermechanismus
zum Kippen des Justierarms gegenüber der Raumwand aufweist. Hierbei wird an Stelle
eines Schiebemechanismus für den Arm des Justierhalters entlang der Raumwand ein Kippmechanismus
vorgeschlagen. Ein solcher Kippmechanismus kann - wenngleich oftmals schwieriger als
bei einem Verschieben - zusammen mit einer Längenverstellbarkeit des Arms jedenfalls
zwei Freiheitsgrade einer Justierung der Duschtrennwand gegenüber der Raumwand schaffen.
[0042] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren anhand
von Beispielen näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt einen erfindungsgemäßen Justierhalter in einer perspektivischen Ansicht.
- Fig. 2
- zeigt den Justierhalter der Fig. 1 in einer Zusammenbauzeichnung.
- Fig. 3
- zeigt den Justierhalter der Fig. 1 in einer Seitenansicht.
- Fig. 4
- zeigt den Justierhalter der Fig. 3 in einer Frontansicht.
- Fig. 5
- zeigt den Justierhalter der Figur 3 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
C-C.
- Fig. 6
- zeigt den Justierhalter der Figur 3 in einer Draufsicht.
- Fig. 7
- zeigt den Justierhalter der Figur 3 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittebene
B-B.
- Fig. 8
- zeigt den Justierhalter in einer perspektivischen Ansicht.
- Fig. 9
- zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in einer Draufsicht.
- Fig. 9a
- zeigt einen Fuß für eine Befestigungsvorrichtung nach Fig. 9 in einer gegenüber Fig.
9 verkleinerten, perspektivischen Ansicht.
- Fig. 9b
- zeigt einen Fuß gemäß Fig. 9a in einer weiteren Ansicht.
- Fig. 10
- zeigt eine weitere Befestigungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
- Fig. 11
- zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Justierhalters, verbunden mit einer
Duschtrennwand und einer Schwenktür in einer ersten Ansicht.
- Fig. 12
- zeigt die Justierhalterung mit Duschtrennwand und Schwenktür gemäß Figur 11 in einer
weiteren Ansicht.
- Fig. 13
- zeigt eine Duschabtrennung mit Schiebetür.
- Fig. 14
- zeigt einen Ausschnitt der Duschabtrennung gemäß Figur 13 in einer weiteren perspektivischen
Ansicht.
- Fig. 15
- zeigt eine Duschabtrennung mit einer Schwenktür.
- Fig. 16
- zeigt einen Ausschnitt aus der Figur 15.
- Fig. 17
- zeigt eine weitere Befestigungsvorrichtung in einer Draufsicht.
- Fig. 18
- zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung der Fig. 17.
- Fig. 19
- zeigt einen weiteren Ausschnitt der Befestigungsvorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht.
- Fig. 20
- zeigt die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 19 in einer weiteren perspektivischen
Ansicht ohne eingesetzte Glasscheibe.
- Fig. 21
- zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 19 in einer weiteren Perspektive.
- Fig. 22
- zeigt die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 21, wobei eine Abdeckung entfernt ist.
- Fig. 23
- zeigt die Duschtrennwand gemäß Fig. 14 in einer weiteren Perspektive..
- Fig. 24
- zeigt einen Laufschlitten gemäß der Fig. 23 in einer vergrößerten Darstellung.
- Fig. 25
- zeigt den Laufschlitten der Fig. 24, jedoch ohne Verblendung.
- Fig. 26
- zeigt einen Führungsschuh einer Schiebetür.
[0043] Der Justierhalter 1 gemäß Figur 1 weist einen Arm 2 mit einem äußeren und einem inneren
Armabschnitt auf. An einem Ende des Arms 2 ist ein Halteabschnitt 8 mit einem Trennwandabschnitt
10 zum Halten einer Duschtrennwand und mit einem Türabschnitt 12 zum Halten einer
Tür angeordnet. Der Halteabschnitt 8 ist mittels Schrauben 14 an dem Arm 2 befestigt.
Der Halteabschnitt 8 weist zudem eine Trennwandöffnung 16 auf, in der ein Teil einer
Duschtrennwand, insbesondere der Rand einer Glasscheibe aufgenommen werden kann.
[0044] Der äußere und der innere Rahmen 4, 6 sind gegeneinander verschiebbar, wenn die Feststellschraube
18 gelöst ist.
[0045] An dem inneren Arm 2 ist eine Wandhalterung 20 befestigt, die einen Wandabschnitt
22 mit Befestigungslöchern 24 zum Befestigen an einer Raumwand aufweist. Bei gelöster
Fixierschraube 26 ist der innere Arm 6 gegenüber dem Wandabschnitt 22 verschiebbar.
[0046] Aus Figur 2 ist erkennbar, dass der innere Arm 6 ein Langloch 28 aufweist. Zudem
ist ein Feststellblock 30 mit einer Gewindebohrung 32 vorgesehen, der im zusammengebauten
Zustand des Justierhatters 1 in dem inneren Arm 6 unterhalb des Langlochs 28 anzuordnen
ist. Das Feststellen der Bewegung des inneren Arms 6 gegenüber,dem äußeren Arm 4 wird
mit Hilfe des Feststellblocks 30 erreicht. Hierfür reicht die Feststellschraube 13
durch die Feststellöffnung 34 weiter durch das Langloch 28 in den Feststellblock 30,
indem sie in die Gewindebohrung 32 eingreift.
[0047] Zum Feststellen wird somit die Feststellschraube 18 fest angezogen und drückt somit
den Feststellblock 30 von innen gegen den inneren Arm 6 und den wiederum gegen den
äußeren Arm 4. In leicht gelöstem Zustand der Feststellschraube 18 ist der innere
Arm 6 gegenüber dem äußeren Arm 4 entsprechend der Länge des Langlochs 28 verschiebbar.
[0048] Zum Verschieben des inneren Arms 6 gegenüber dem Wandabschnitt 22. ist ein Schlittenteil
36 vorgesehen, in das die Fixierschraube 26 über die Schlittenbohrung 38 in das Schlittengewinde
40 einfasst. Das Schlittenteil 36 weist einen Federabschnitt 42 auf, der im zusammengebauten
Zustand in den Nutabschnitt 44 des Wandabschnitts einfasst. Hierdurch ist der Schlittenteil
36 gegenüber dem Wandabschnitt 22 verschiebbar. Zum Fixieren einer gewünschten Stellung
des Schlittenteils 36 zu dem Wandabschnitt 22 wird die Fixierschraube 26 fest angezogen,
wodurch auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Schlittenteil 36 und dem
Wandabschnitt 22 hergestellt wird, was ein Verschieben beider Teile gegeneinander
unterbindet. Außerdem ist noch eine Verbindung 46 vorgesehen, um insbesondere den
Wandabschnitt 22 und das Schlittenteil 36 nach außen abzudecken.
[0049] Figur 4 zeigt eine Perspektive auf den Justierhalter 1 von rechts gemäß der Figur
3 auf die Wandhalterung 20, wobei ein Teil des Halteabschnitts 8 zu sehen ist. Es
ist zu erkennen, dass die Abdeckung 46 den inneren Arm 6 sowie den Schlittenteil 36
und den Wandabschnitt 22 mit seiner Außenkontur umschließt.
[0050] Aus der Schnittansicht gemäß Figur 5 ist der von außen nach innen geschachtelte Aufbau
der Abdeckung 46, dann des äußeren Arms 4, dann des inneren Arms 6 und des Feststellblocks
30 verdeutlicht. Dabei umgibt die Abdeckung 46 den äußeren Arm 4 nicht direkt, da
beide Elemente gegeneinander versetzt sind. Die Feststellschraube 18 reicht durch
den äußeren und den inneren Arm 4, 6 hindurch und greift in die Gewindebohrung 32
des Feststellblocks 30 ein. Mit ihrem abgeschrägten Kopf findet die Feststellschraube
18 an der Feststellöffnung 34 des äußeren Arms 4 Halt.
[0051] Die Draufsicht der Figur 6 zeigt einen Winkel von etwa 45° zwischen einer Seite 48
des Justierhalters 1 und einer Anlageseite 50 der Abdeckung 56 zu einer bestimmungsgemäß
anzuordnenden Raumwand hin. Ebenso ergibt sich ein 45°-Winkel zwischen der Seite 48
und einer Halteabschnittseite 52 des Halteabschnitts 8. Diese Anordnung führt daher
bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung für eine Duschabtrennung zur Installation
an einer Raumwand zu einem 90°-Winkel zwischen der Duschtrennwand und der Raumwand.
[0052] Aus der Schnittzeichnung gemäß Figur 7 ist zu erkennen, dass der äußere Arm 4 auch
an seiner Unterseite Bohrungen 54 für die Schrauben 14 zum Befestigen des äußeren
Arms 4 an dem Halteabschnitt 8 aufweist. Im Zusammenbau ragen die Schrauben 14 somit
vollständig durch den äußeren Arm 4 in den Halteabschnitt 8.
[0053] Im Zusammenbau ist der Schlittenteil 36 vollständig in dem inneren Arm 6 enthalten.
Die Abdeckung 46 umfasst den inneren Arm 6 und der Wandabschnitt 22 schließt zusammen
mit der Abdeckung 46 in einer Anlageseite 50 zum Anliegen an eine Raumwand ab.
[0054] Figur 8 verdeutlicht die Ausgestaltung des Justierhalters 1 durch eine weitere Perspektive.
[0055] Figur 9 zeigt in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 200
mit eingesetzter Glasscheibe 202 einer Duschtrennwand sowie eine Türbefestigung 204
mit eingesetzter Glasscheibe 206 der Duschtür. Die Befestigungsvorrichtung 200 ist
im Wesentlichen als Schiene ausgebildet mit einem ersten Schenkel 208 und einem zweiten
Schenkel 210. Die beiden Schenkel 208, 210 sind über eine Brückenabschnitt 212 miteinander
verbunden. Zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 208, 210 ist ein Aufnahmeraum
214 zum Aufnehmen einer Glasscheibe 202 ausgebildet. Zum Halten und Abdichten ist
in der Aufnahmeöffnung 214 an dem ersten Schenkel 208 eine erste Dichtung 216 angeordnet.
Die erste Dichtung 216 ist mit einem Halteabschnitt 218 an dem ersten Schenkel 208
befestigt. Zur Abdichtung und zum Halten der Glasscheibe 202 weist die erste Dichtung
216 zwei Dichtlamellen 220 auf. Die Dichtlamellen 220 sind in der Figur 9 zur Veranschaulichung
schräg abgewinkelt dargestellt, wobei sie bei eingesetzter Glasscheibe 202 tatsächlich
durch diese gegen die erste Dichtung 216 und damit in Richtung auf den ersten Schenkel
208 gedrückt werden. Die Dichtlamellen 220 sind hierfür elastisch ausgebildet. Die
erste Dichtung 216 ist bestimmungsgemäß bereits vor Einsetzen der Scheibe 202 in der
gezeigten Position in der Befestigungsvorrichtung 200 angeordnet.
[0056] Eine Glasscheibe 202 kann bei installierter erster Dichtung 216 in die Aufnahmeöffnung
214 eingesetzt werden. Die genaue Einsetztiefe der Glasscheibe 202 ist nicht vorgegeben,
sondern vielmehr für Justierzwecke veränderlich und entsprechend kann die Glasscheibe
202 wie dargestellt eingesetzt sein oder maximal so tief eingesetzt sein wie durch
die gestrichelte Kontur 222 angedeutet ist. Wenn sich die Glasscheibe 202 in der gewünschten
Position in der Aufnahmeöffnung 214 befindet, wird diese fixiert und schließlich die
zweite Dichtung 224 zwischen die Glasscheibe 202 und den zweiten Schenkel 210 eingeschoben.
Die zweite Dichtung 224 ist als langer Streifen ausgebildet als elastisches Profil
mit zweimal drei Dichtlamellen 226, von denen drei zum Abdichten und Halten gegen
den Schenkel 210 und die anderen drei zum Halten und Dichten gegen die Glasscheibe
202 ausgebildet sind. Die Dichtlamellen 226 werden beim Einschieben in den Bereich
zwischen dem zweiten Schenkel 210 und der Glasscheibe 202 zusammengedrückt und legen
sich dabei gegen die zweite Dichtung. Zur Veranschaulichung sind die Dichtlamellen
226 in ihrem abstehenden Zustand gezeigt. Ein Kopfteil 228 der zweiten Dichtung 224
begrenzt das Einschieben dieser zweiten Dichtung 224 in die Aufnahmeöffnung 214. Ein
Abschlussteil 230 bildet einen Abschluss der eingesetzten Dichtung 224 nach außen.
[0057] Um die eingesetzte Glasscheibe 202 vor und während dem Einsetzen der zweiten Dichtung
224 in der Aufnahmeöffnung 214 zu fixieren, wird ein Installationshilfsmittel verwendet.
Dieses besteht aus Bohrungen in der Befestigungsvonichtung 200 und wenigstens einer
Schraube mit einem Kunststoffeinsatz, um die Glasscheibe 204 gegen einen Reibbelag
zu pressen. Die Schraube mit Kunststoffeinsatz verbleibt nach der endgültigen Installation
an ihrem Platz.
[0058] Zur Befestigung der Befestigungsvorrichtung 200 weist diese Befestigungsöffnung 232
und 234 Haltemitteln 236 auf, in die Befestigungsschrauben oder dergleichen eingreifen
können. Hierdurch ist die Befestigungsvorrichtung 200 beispielsweise an einem Justierhalter
1 und einem Fußteil befestigbar.
[0059] Zum Abdichten der βefestigungsvorrichtung 200 gegen die Türbefestigung 204 weist
erstere in ihrem Brückenabschnitt 212 eine Dichtleiste 238 auf. Die Dichtleiste 238
ist in einer entsprechenden Leistenöffnung 240 angeordnet und weist einen eingelassenen
Magneten 242 zum Abdichten gegen die Türbefestigung 204 auf.
[0060] Die äußere Kontur des Brückenabschnitts 212 ist konkav und als Teilkreis korrespondierend
mit einer Türbefestigung 204 ausgebildet.
[0061] Die Türbefestigung 204 weist eine Aufnahmeöffnung 250 auf, in der die Glasscheibe
206 fest angeordnet ist. Weiterhin ist in der Türbefestigung 204 eine Lageröffnung
252 vorgesehen, deren Mittelachse eine Schwenkachse zum Verschwenken der Türtiefestigung
204 einschließlich Glasscheibe 206 aufweist. Entsprechend weist die gemäß Figur 9
zur Befestigungsvorrichtung 200 weisende Befestigungskontur 254 eine konvexe, teilkreisförmige
Oberfläche mit konstantem Abstand zum Mittelpunkt der Schwenkaufnahme 252 auf. In
die Befestigungsoberfläche 254 ist eine Dichtleiste 256 in eine entsprechende Dichtleistenöffnung
258 eingelassen. Auch die Dichtleiste 256 weist ein magnetisch wirksames Material
auf, so dass sich die Dichtleiste 238 und die Dichtleiste 256 im geschlossenen Zustand
der Duschtür zum Abdichten gegeneinander anziehen. Ein solcher Zustand ist in der
Figur 9 dargestellt.
[0062] Schließlich weist die Türbefestigung 204 noch Befestigungsöffnungen 262 mit entsprechenden
Haltemitteln 266 auf, um die Türbefestigung 204 an einer Halterung zum schwenkbaren
Halten der Türbefestigung zu befestigen.
[0063] Die Befestigungsvorrichtung 200 mit Türbefestigung 204 ist bestimmungsgemäß in einer
Ausführungsform oberhalb einer Duschwanne bzw. auf einer Duschwanne anzuordnen. Zur
Veranschaulichung ist in Figur 9 der Wannenrand 268 einer solchen Duschwanne eingezeichnet.
[0064] Bestimmungsgemäß wird die Befestigungsvorrichtung 200 der Fig. 9 nach unten auf einem
Fuß 800 gemäß der Fig. 9a befestigt. Dieser Fuß 800 weist hierfür Vorsprünge 802 auf,
die in die Befestigungsvorrichtung 200 eingreifen können. Der mit der Befestigungsvorrichtung
200 verbundene Fuß 800 bildet dann einen Teil der Befestigungsvorrichtung 200. In
die Öffnung 814 ist eine Glasscheibe 202 zur Befestigung einzusetzen. Zum Fixieren
wird sie mittels der Klemmschraube 890 von dem Kunststoffeinsatz 692 gegen den Reibbelag
816 gepresst, um eine reibschlüssige Verbindung herzustellen. Zur Veranschaulichung
ist der Fuß 800 im Bereich der Klemmschraube 890 z.T. durchsichtig dargestellt.
[0065] Die Fig. 9b zeigt eine Aufnahme 852, und Öffnungen 832 und 834 korrespondierend mit
der Schwenkaufnahme 252 und den Befestigungsöffnungen 232 und 234. Zum Halten einer
Scheibe wird diese in die Öffnung 814 eingesetzt, mit der Schraube 890 und dem Kunststoffeinsatz
892 gegen den Reibbelag 816 gepresst.
[0066] Figur 10 zeigt eine weitere Befestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Glasscheibe
302 an einer Raumwand. Hierfür ist die Glasscheibe 302 in einer Aufnahmeöffnung 314
eingesetzt. Die Aufnahmeöffnung 314 ist zwischen einem ersten Schenkel 308 und einem
zweiten Schenkel 310 ausgebildet. Die Fixierung der Glasscheibe 302 in der Aufnahmeöffnung
314 erfolgt durch die zweite Dichtung 324, die zwischen der Glasscheibe 302 und dem
zweiten Schenkel 310 eingesetzt ist. Die Befestigungsvorrichtung 300 weist zusätzlich
einen Abschluss 370 auf, der von oben auf die Befestigungsvorrichtung 300 aufgesetzt
und mit dieser über Verbindungsschrauben 372 verschraubt ist. Der Abschluss 370 weist
weiterhin eine Halteschenkel 374 auf zum Halten einer Laufschiene 376 für eine Schiebetür.
Die Laufschiene 376 wird unter dem Halteschenkel 374 mittels einer Befestigungsschraube
378 befestigt. Die Befestigungsschraube 378 ist grundsätzlich verschiebbar in einem
Langloch 380 gelagert, um eine Ausrichtung der Laufschiene zu ermöglichen.
[0067] Figur 11 zeigt einen oberen Abschnitt einer Duschabtrennung von außen, wohingegen
Figur 12 denselben Teil von innen zeigt. Der Justierhalter 1 weist einen Arm 2 und
einen Halteabschnitt 8 auf. Der Halteabschnitt 8 ist über einen Trennwandabschnitt
10 mit einer Duschtrennwand 203 und über den Türabschnitt 12 mit einer Duschtür 207
verbunden. Der Halteabschnitt 8 bildet einen Teil der Befestigungsvorrichtung 200.
Die Verbindung mit der Duschtrennwand 203 erfolgt dabei über die Befestigungsvonichtung
200, in der die Glasscheibe 202 gehalten wird. Zur Raumwand hin wird die Glasscheibe
202 der Duschtrennwand 203 in der Befestigungsvorrichtung 200' gehalten. Die Befestigungsvorrichtung
200' weist einen Abschluss 270' auf, der mit einer Oberkante der Glasscheibe 202 abschließt.
[0068] Die Duschtür 207 weist eine Glasscheibe 206 auf, die in einer Türbefestigung 204
angeordnet ist. Die Türbefestigung 204 ist mittels eines Schwenkstiftes 253 in dem
Türabschnitt 12 des Halteabschnitts 8 des Justierhalters 1 schwenkbar gelagert.
[0069] Die Innenansicht gemäß Figur 12 zeigt zudem eine Öffnung 290, die Befestigungszwecken
dient. Dahinter liegt eine Schraube mit Kunststoffeinsatz zur Fixierung der Scheibe
202.
[0070] Die Duschabtrennung 460 gemäß Figur 13 ist in einer Raumecke bestehend aus einer
ersten und zweiten Raumwand 162 und 162' und auf einer Duschtasse 164 angeordnet.
Sie weist zwei feststehende Duschtrennwände 403 und 403' auf. An den Duschtrennwänden
403 bzw. 403' ist jeweils eine Schiebetür 407 bzw. 407' verschiebbar über die Laufschiene
376 bzw. 376' angeordnet.
[0071] Die Schienen 476, 476' sind an der Befestigungsvorrichtung 300 bzw. 300' und dem
Justierhalter 401 bzw. 401' befestigt.
[0072] Aus der Vergrößerung gemäß Figur 14 ist zu erkennen, dass die Befestigungsvorrichtung
300' zum Einen sowohl die Glasscheibe 302' als auch die Laufschiene 376' trägt.
[0073] Sowohl die Glasscheibe 302' als auch die Laufschiene 376' werden von dem Justierhalter
401' über dessen Halteabschnitt 408' gehalten. Die Scheibe 302' ist hierfür in den
Befestigungsabschnitt 400' eingesetzt und der Befestigungsabschnitt 400' ist mit dem
Halteabschnitt 408' verbunden. Der Justierhalter 401' unterscheidet sich von dem Justierhalter
1 der Figuren 1-8 lediglich in dem Halteabschnitt, 408' (Halteabschnitt 8 gemäß Figuren
1-8).
[0074] Zum erfindungsgemäßen Aufbauen einer Duschabtrennung mit einer Schiebetür erfolgt
zunächst die Befestigung einer Glasscheibe 302 in einer Befestigungsvorrichtung 300',
die bereits an einer Raumwand befestigt ist. Die Glasscheibe 302' wird hierfür in
die Befestigungsvorrichtung 300' eingeschoben und mit einer oberen und einer unteren
Klemmschraube fixiert. Die Glasscheibe 302' steht hierbei im Wesentlichen auf einer
Duschtasse. Als nächstes wird eine Befestigungsvorrichtung 400', die auch als Säule
bezeichnet wird, angeordnet und die Glasscheibe 302' in diese Säule 400' eingeschoben.
Die Säule 400' ist mit der Laufschiene 376' fest verbunden. Die Laufschiene 376' wird
außerdem an der Befestigungsvorrichtung 300' angeordnet, aber noch nicht vollständig
fixiert. Als nächstes erfolgt die Ausrichtung der Schiebetür über die Ausrichtung
der Laufschiene 376' an ihrer Befestigung mit der Befestigungsvorrichtung 300'. Hierbei
wird die Duschtür 407' bzw. die entsprechende Türöffnung horizontal ausgerichtet.
Das bedeutet zum einen, dass die Unterseite der Duschtür 407' möglichst parallel zur
Duschtasse verlaufen soll und dass außerdem eine Ausrichtung der Türöffnung auf eine
vorgegebene Öffnungsbreite erfolgen soll. Nach dieser Ausrichtung wird die Laufschiene
376' an der Befestigungsvorrichtung 300' fixiert.
[0075] Im nächsten Installatiorisschritt wird der Justierhalter 401' mit längenveränderlichem
Arm 4 an der Säule 400' befestigt und auch an der Raumwand 462'. Hierbei wird die
Länge des Justierarms 4 eingestellt und fixiert. Eine Längeneinstellung des Arms 4
ist insbesondere erforderlich, um Längenunterschiede durch Fliesen auszugleichen.
Ein solcher Längenunterschied in horizontaler Richtung kann dadurch auftreten, dass
in einem Fall eine Duschtasse gegen eine geflieste Wand installiert wird oder in einem
anderen Fall eine Duschtasse gegen eine ungeflieste Wand installiert wird und die
Verfliesung nach der Anordnung der Duschtasse vorgenommen wird. Schließlich wird eine
senkrechte Stellung der Duschtrennwand durch ein Verschieben der Justiervorrichtung
401' entlang der Raumwand 462' erreicht. Durch eine solche Bewegung kann ein entsprechendes
Kippen der betreffenden Duschwand einschließlich Duschtür 407' zum Duschraum hin bzw.
von ihm weg erfolgen. Ist die Duschtrennwand einschließlich Duschtür senkrecht ausgerichtet,
so wird auch der Justierhalter 401' an der Raumwand mittels der Fixierschraube 26
fixiert. Abschließend können die Dichtungen in die Befestigungsvorrichtung 300' und
die Befestigungsvorrichtung bzw. die Säule 400' und gegebenenfalls weitere Dichtungen
und Abdeckungen eingesetzt werden. Es ist zu bemerken, dass die Befestigungsvorrichtung
bzw. die Säule 400' bei der Ausführung einer Schiebetür und somit bei Verwendung einer
Laufschiene 376' keine Fixierhilfsmittel wie Klemmschrauben benötigt. Fixierhilfsmittel
sind somit bei der Säule 400' optional.
[0076] Im Falle einer Schwenktür, wie sie in den Figuren 11 und 12 gezeigt ist, erfolgt
ebenfalls zunächst eine Befestigung der Scheibe 202 in der Befestigungsvorrichtung
200', die zuvor an der Raumwand befestigt wurde. Ebenfalls erfolgt eine Fixierung
der Scheibe 202 mittels Installationshilfsmitteln wie beispielsweise Klemmschrauben.
Im nächsten Schritt wird die weitere Befestigungsvorrichtung 200, die auch Säule genannt
wird, mit der Scheibe 202 verbunden. Die Installationshilfsmittel sind hierbei zunächst
gelöst, um über die Befestigungsvorrichtung 200 bzw. die Säule 200, die Duschtür 207
horizontal auszurichten. Auch hier erfolgt eine horizontale Ausrichtung der Tür derart,
dass ihre Unterkante parallel zur Duschtasse ausgerichtet ist und die korrekte Breite
der Türöffnung eingehalten wird. Ist diese horizontale Ausrichtung erfolgt, so wird
die Säule 200 an der Glasscheibe 202 fixiert. Die Duschtrennwand 203 bildet somit
ein Festteil.
[0077] Bei einer Schiebetür 407 erfolgt die horizontale Ausrichtung somit über die Befestigung
der Laufschiene 376' an der Befestigungsvorrichtung 300' bei der Raumwand. Abweichend
wird die horizontale Ausrichtung bei einer Schwenktür 203 über die Befestigung der
Säule 200 an der Glasscheibe 202 vorgenommen.
[0078] Es erfolgt nun eine vertikale Ausrichtung der Duschtrennwand 203 und der Duschtür
207 über den Justierhalter 1 sinngemäß wie bei der vertikalen Ausrichtung für den
Fall der Schiebetür oben beschrieben. Auch hier wird die Installation durch das Anordnen
der Dichtungen abgeschlossen.
[0079] Figur 15 zeigt eine Duschabtrennung 560 gemäß der Duschabtrennung 460 der Figur 13,
wobei die in Figur 15 dargestellte Duschabtrennung 560 zwei Schwenktüren 507 bzw.
507' aufweist.
[0080] Aus der Vergrößerung gemäß Figur 16 ist erkennbar, dass eine Glasscheibe 502 mit
einer im Grunde U-förmigen Befestigungsvorrichtung 500 an der Raumwand 562' befestigt
ist. Zur anderen Seite hin ist die Glasscheibe 502 in einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
200 angeordnet. Der Halteabschnitt 8 des Justierhalters 1 ist sowohl mit der Befestigungsvorrichtung
200 als auch einer Türbefestigung 204 verbunden, wobei die Türbefestigung 204 schwenkbar
in dem Halteabschnitt 8 gelagert ist. Zum Justieren der Tür 207 wird der Halteabschnitt
8 entsprechend verschoben und die Tür 207 ausgerichtet. Hierbei wird gleichzeitig
die Befestigungsvorrichtung 200 bewegt und die Ausrichtung zwischen Befestigungsvonichtung
200 und der Türbefestigung 204 bleibt erhalten. Die Glasscheibe 502 kann bei diesem
Vorgang im Wesentlichen unverändert in ihrer Position verbleiben, wie sie durch die
u-förmige Befestigungsvorrichtung 500 vorgegeben ist.
[0081] Die Befestigungsvorrichtung 600 gemäß Fig. 17 mit eingesetzter Glasscheibe 602 weist
einen ersten und einen zweiten Schenkel 608 beziehungsweise 610 auf, die über einen
Rückenabschnitt 612 miteinander verbunden sind. Zwischen dem ersten und zweiten Schenkel
608, 610 ist eine Aufnahmeöffnung 614 ausgebildet zum Aufnehmen der Glasscheibe 602.
Die Glasscheibe 602 liegt in der Aufnahmeöffnung 614 an einer ersten Dichtung 616
an dem ersten Schenkel 608 an. Mit der anderen Seite liegt die Glasscheibe 602 an
einem Kontaktbereich 692 der Fixierschraube 690 an. Die Fixierschraube 690 wird in
dem zweiten Schenkel 610 in einer Gewindebohrung gehalten. Somit drückt die Fixierschraube
690 von dem zweiten Schenkel 610 aus mit ihrem Kontaktbereich 692 die Glasscheibe
602 gegen die erste Dichtung 616 des ersten Schenkels 608. Die Glasscheibe 602 wird
hierdurch in der Aufnahmeöffnung 614 gehalten.
[0082] Die beschriebenen Mittel zum Befestigen der Glasplatte sind in einem Klemmkopf 672
ausgebildet. Der Klemmkopf 672 wird mittels Befestigungsstifte 674 und 674' sowie
mittels Befestigungsschrauben 676 in einer Schiene 678 der Befestigungsvorrichtung
600 befestigt. Die Schiene 678 ist in der Seitendarstellung der Fig. 18 zu erkennen.
Der Klemmkopf 672 ist demnach an die Schiene 678 mittels der Befestigungsstifte 674
und 674' angesetzt und wird durch die Befestigungsschrauben 676 darin zusätzlich gehalten.
[0083] Die Befestigungsvorrichtung 600 weist somit die Schiene 678 mit zumindest einem Klemmkopf
672 auf. Üblicherweise ist an der anderen, nicht dargestellten Seite der Schiene 678
ein weiterer Klemmkopf angeordnet. Die Scheibe 602 ist gemäß Fig. 18 in die Schiene
678 und in einem Bereich in den Klemmkopf 672 eingesetzt. An einer Seite schließt
die Seite 602 bündig mit dem Klemmkopf 672 ab.
[0084] Gemäß Fig. 19 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Ausschnitt der Befestigungsvorrichtung
600 mit eingesetzter Glasscheibe 602 dargestellt. Dabei entspricht diese Perspektive
bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Befestigungsvorrichtung 600 in einer Duschabtrennung
einer Ansicht von außen. Die Schiene 678 und der Klemmkopf 672 weisen etwa die selben
Oberflächenkonturen auf.
[0085] Die Perspektive der Fig. 20 entspricht etwa der der Fig. 19, wobei die Befestigungsvorrichtung
600 gemäß der Fig. 20 ohne eingesetzte Glasscheibe dargestellt ist. In Fig. 20 ist
insbesondere die Aufnahmeöffnung 614 zu erkennen. Hierbei ragt die Fixierschraube
690 mit ihrem Kontaktbereich 692 in die Aufnahmeöffnung 614. Die Fixierschraube 690
ist dabei in dem zweiten Schenkel 610 in einem zum Rückenabschnitt 612 abgewandten
Bereich und damit zur einzusetzenden Scheibe hin angeordnet, wie auch der Fig. 18
zu entnehmen ist.
[0086] Die Perspektive gemäß Fig. 21 zeigt einen Ausschnitt der Befestigungsvorrichtung
600 mit eingesetzter Glasscheibe bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vom Inneren einer
Duschabtrennung aus. Die Glasscheibe 602 ist in die Befestigungsvorrichtung 600 bestehend
aus Schiene 678 und Klemmkopf 672 eingesetzt. Eine zweite Abdichtung ist zwischen
Befestigungsvorrichtung 600 und Glasscheibe 602 in dem in Fig. 21 dargestellten Zustand
nicht eingesetzt. Die Glasscheibe ist mit wenigstens einer Fixierschraube befestigt,
wobei die Fixierschraube sich hinter der Abdeckung 680 für den Benutzer nicht sichtbar
befindet.
[0087] In Fig. 22 ist die Befestigungsvorrichtung 600 wie in Fig. 21 jedoch mit abgenommener
Abdeckung 86 gezeigt, sodass die Fixierschraube 690 sichtbar wird.
[0088] Fig. 23 zeigt die bestimmungsgemäße Innenseite einer Duschtrennwand 303' zusammen
mit einer Schiebetür 407'. Die Duschtrennwand 303' ist mit ihrer Glasscheibe 302 nach
außen hin angeordnet. Gegenüber der Duschtrennwand. 303' ist die Laufschiene 376'
zum Duschabtrennungsinnenraum hin angeordnet. An der Laufschiene 376' ist wiederum
ebenfalls zum Duschabtrennungsinnenraum hin die Schiebetür 407' angeordnet. Auch der
Laufschlitten 700 der Duschtür 407' ist an der Laufschiene 376' zum Duschabtrennungsinnenraum
hin angeordnet.
[0089] Die Vergrößerung gemäß Fig. 24 zeigt, dass die Glasscheibe 702 der Schiebetür 407'
in dem Laufschlitten 700 gehalten wird. Dazu weist der Laufschlitten 700 eine erste
und eine zweite Befestigungsbacke 704 beziehungsweise 706 auf, wobei die erste Befestigungsbacke
704 hinter einer Abdeckung 708 gemäß der Perspektive der Fig. 25 für den Benutzer
nicht sichtbar angeordnet ist.
[0090] Der Laufschlitten 700 weist zudem zwei Rollen 710 auf, die den Laufschlitten 700
tragen. Hierzu werden die Rollen 710 auf einer Tragschiene 712 getragen. Eine Hilfsschiene
714 vermeidet zusammen mit dem Führungselement 718, dass der Laufschlitten 700 aus
der Laufschiene 376' springt.
[0091] Die zweite Befestigungsbacke 706 läuft zudem eng unterhalb der Tragschiene 712 und
verhindert so ein Herausspringen der Rollen 710 aus der Tragschiene 712.
[0092] Der Aufbau des Schlittens 700 ist in Fig. 25 aufgrund der Darstellung ohne Abdeckung
zu erkennen. Der Laufschlitten 700 weist demnach einen Grundrahmen 716 auf, an dem
die Rollen 710 befestigt sind. An dem Grundrahmen 716 und zwischen den Rollen 710
ist ein weiteres Führungselement 718 angeordnet, das mit der Hilfsschiene 714 zusammenwirkt.
[0093] An dem Grundrahmen 716 sind zudem die erste und die zweite Befestigungsbacke 704
und 706 höhenverstellbar angeordnet. Die Höhenverstellung kann mittels des Verstellmittels
ausgeführt werden. Dafür weist der Grundrahmen 716 ein Schienenteil 722 auf, an dem
die erste und die zweite Befestigungsbacke 704 und 706 im Bereich der ersten Befestigungsbacke
704 verschiebbar angeordnet sind. Nach Einstellung der gewünschten Höhe kann mittels
des Verstellmittels 720 die erreichte Position festgestellt werden.
[0094] Zum Halten der Glasplatte 702 zwischen der ersten und der zweiten Befestigungsbacke
704 und 706 wird die Glasscheibe 702 zwischen diesen beiden Backen eingeklemmt.
[0095] Die Schiebetür 704' hängt somit an mehreren Laufschlitten wie dem Laufschlitten 700
zur Innenseite einer Duschabtrennung und kann zum Öffnen und Schließen entlang der
Laufschiene 376' verschoben werden. Um die Schiebetür 704' hierbei im unteren Bereich
zu führen, ist ein etwa U-förmiger Führungsschuh 724 vorgesehen, wie er in Fig. 26
dargestellt ist, der zu Reinigungszwecken in der horizontalen Ebene schwenkbar ist.
1. Justierhalter (1) zum - Halten und Justieren von Duschtrennwänden (303) und/oder von
Duschtüren (407) von Duschabtrennungen mit
- einem Abstandselement (2), insbesondere einem Arm, zum Überspannen eines Abstandes
zwischen einem Befestigungsabschnitt (200) einer Duschtrennwand (303) oder dergleichen
und einer Raumwand (462) und zum Verbinden des Befestigungsabschnitts (200) mit der
Raumwand (462) über diesen Abstand hinweg und
- einer Wandhalterung (20) zum Befestigen des Abstandelements (2) an der Raumwand
(462),
wobei die Wandhalterung (20) zum Justieren der Duschtrennwand (303) oder dergleichen
einen Justiermechanismus (22, 36) zum Verschieben des Abstandselements (2) entlang
der Raumwand (462) aufweist.
2. Justierhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterung (20) einen Wandabschnitt zum Befestigen an der Raumwand (462) und
einen Justierabschnitt zum Aufnehmen des Abstandselementes (2) aufweist, wobei der
Justierabschnitt gegenüber dem Wandabschnitt beweglich, insbesondere verschiebbar
ausgebildet ist.
3. Justierhalter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterung (20) ein Fixiermittel zum Fixieren des Justierabschnitts gegenüber
dem Wandabschnitt aufweist.
4. Justierhalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement in der Länge veränderbar ist.
5. Justierhalter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement zur Längenveränderung einen ersten und zweiten Abschnitt aufweist,
die zueinander beweglich sind.
6. Jastierhalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt als äußerer bzw. innerer Teilarm ausgebildet sind,
wobei der innere zumindest teilweise in dem äußeren verschiebbar angeordnet ist.
7. Justierhalter (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (2) Feststellmittel zum Feststellen des ersten und des zweiten
beweglichen Abschnitts zueinander aufweist.
8. Justierhalter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbefestigung dazu ausgebildet ist, das Abstandselement (2) an der Raumwand
(462) unter einem spitzen Winkel zu befestigen.
9. Justierhalter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel zwischen 30-60°, vorzugsweise zwischen 40-50°, insbesondere 45°
beträgt.
10. Befestigungsvomchtung zum Befestigen einer Duschtrennwand (303) oder einer Duschtür,
insbesondere aus Kunst- oder Silikatglas, mit einer Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen
eines Scheibenrandes und mit einem Installationshilfsmittel zum Fixieren der Scheibe
in der Aufnahmeöffnung.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationshilfsmittel ein Klemmmittel, insbesondere eine Schraube, insbesondere
eine Schraube mit Kunststoffeinsatz aufweist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Gewindebohrung zum Schrauben der Schraube gegen die Scheibe.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 gekennzeichnet durch ein Widerlager, insbesondere einen Reibbelag, um die Scheibe durch einen Klemmdruck zusammen mit dem Klemmmittel insbesondere reibschlüssig zu fixieren.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, gekennzeichnet durch eine Befestigungsleiste, wobei die Aufnahmeöffnung ganz oder teilweise in der Befestigungsleiste
verläuft.
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder an je beiden Enden der Befestigungsleiste ein Klemmkopf angeordnet
ist, der das beziehungsweise ein Installationshilfsmittel aufweist.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 15, gekennzeichnet durch einen Dichtstreifen zum Einfügen in die Aufnahmeöffnung zwischen die Scheibe und
die Befestigungsvorrichtung, zum Befestigen der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung
und/oder zum Abdichten der Scheibe gegen die Befestigungsvorrichtung.
17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei bestimmungsgemäßer Installation der Dichtstreifen in einem ersten Bereich zwischen
der Scheibe und der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist und die Installationshilfe
in einem zweiten Bereich angeordnet ist, der au-βerhalb des ersten Bereichs liegt.
18. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich bestimmungsgemäß oberhalb und/oder unterhalb des ersten Bereichs
angeordnet ist.
19. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie vorbereitet ist für eine Installation der Scheibe in der Befestigungsvorrichtung
durch Einsetzen der Scheibe in die Aufnahmeöffnung der Befestigungsvorrichtung, danach
Ausrichten und provisorisches Fixieren der Scheibe mittels des Fixierhilfsmittels
und danach Einsetzten des Dichtstreifens zwischen die Scheibe und einen Bereich der
Befestigungsvorrichtung.
20. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 19, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel zum Befestigen der Befestigungsvorrichtung an einer Raumwand
(462), einer Duschtrennwand (303), einer Justierhalterung nach einem der Ansprüche
1-9 und/oder einem Rahmen einer Duschabtrennung.
21. Duschtrennwand (303) zur Installation an einer Raumwand (462) umfassend
- eine an einem ersten Rand der Duschtrennwand (303) angeordnete erste Befestigung
zum Befestigen der Duschtrennwand (303) an einer Raumwand (462),
- eine an einem dem ersten Rand der Duschtrennwand (303) gegenüberliegenden zweiten
Rand angeordnete zweite Befestigung zum Befestigen der Duschtrennwand (303) an einer
Justierhalterung und
- eine an der zweiten Befestigung befestigte Justierhalterung, wobei die Justierhalterung
dazu ausgebildet ist, die zweite Befestigung über ein Abstandselement (2) an einer
Raumwand (462) zum Justieren der Duschwand zu befestigen.
22. Duschtrennwand (303) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierhalterung als Justierhalterung gemäß einem der Ansprüche 1-9 und/oder
die erste und/oder die zweite Befestigung als Befestigungsvorrichtung gemäß einem
der Ansprüche 10-20 ausgebildet ist.
23. Duschtrennwand (303) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Befestigung im Wesentlichen als Schiene ausgebildet
sind.
24. Duschtrennwand (303) nach einem der Ansprüche 21 - 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschtrennwand (303) für eine Installation vorbereitet ist, bei der die Duschtrennwand
(303), die Raumwand (462) und die Justierhalterung in einer Draufsicht ein Dreieck
bilden, insbesondere ein etwa gleichschenkliges Dreieck mit der Justierhalterung als
Hypotenuse.
25. Duschtrennwand (303) nach einem der Ansprüche 21 - 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigung eine Abdichtung zum Abdichten gegen eine Duschtür aufweist.
26. Duschtrennwand (303) nach einem der Ansprüche 21 - 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Befestigung dazu ausgebildet ist, Bewegungen der Duschtrennwand
(303) zum Justieren bei der Installation zuzulassen.
27. Duschtür, umfassend
- eine Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-20,
- eine an der Befestigungsvorrichtung befestigte Scheibe und
- eine Halterung, insbesondere ein Scharnier, zum bewegbaren Halten der Duschtür.
28. Duschabtrennung mit einer Duschtrennwand (303) nach einem der Ansprüche 21 - 26, und
einer Duschtür, insbesondere nach Anspruch 27, mit einer Schwenkhalterung zum schwenkbaren
Halten der Duschtür um eine Schwenkachse, wobei die Schwenkhalterung und die zweite
Befestigung in einem gemeinsamen Halteabschnitt gehalten werden.
29. Duschabtrennung nach Anspruch 28, wobei die Schwenkachse etwa parallel zur zweiten
Befestigung verläuft.
30. Duschabtrennung nach Anspruch 28 oder 29, wobei die zweite Befestigung eine Abdichtung
zum Abdichten gegen die Duschtür aufweist.
31. Duschabtrennung mit einer Justiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9 und/oder
mit einer Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-20 und/oder mit einer
Duschtrennwand (303) nach einem der Ansprüche 21 - 26 und/oder einer Duschtür nach
Anspruch 27.
32. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 28 - 31, mit einem Tragelement, insbesondere
einer Trag- oder Laufschiene zum Tragen einer Duschtür und/oder zum Halten einer Duschtrennwand
(303), wobei das Tragelement mit dem Justierhalter (1) verbunden ist.
33. Duschabtrennung nach Anspruch 32, wobei die Duschtür als Schiebetür an dem Tragelement
verschiebbar getragen wird.
34. Justierhalter (1) zum Justieren und Halten von Duschtrennwänden mit einem Abstandselement
(2) zum Verbinden einer Duschtrennwand (303) mit einer Raumwand (462) über einen Zwischenraum
hinweg und einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Abstandselements (2) an der
Raumwand (462), wobei das Befestigungsmittel zum Justieren der Duschtrennwand (303)
einen Justiermechanismus zum Kippen des Abstandselementes (2) gegenüber der Raumwand
aufweist.