[0001] Die Erfindung betrifft eine Düse für einen Bodenstaubsauger mit einem ersten Luftführungskanalabschnitt,
der schwenkbeweglich mit einem zweiten Luftführungskanalabschnitt verbunden ist, wobei
ein Ende des ersten Luftführungskanalabschnitts ein äußeres Gelenkteil definiert,
in das ein inneres Gelenkteil des zweiten Luftführungskanalabschnitts um eine Schwenkachse
beweglich eingesetzt ist, und wobei die Gelenkteile durch flexible Dichtlippen abgedichtet
sind.
[0002] Bei einer Düse für einen Bodenstaubsauger ist eine gute Abdichtung zwischen den verschiedenen,
den Luftweg bildenden Bauteile wichtig, um einerseits störende Luftgeräusche zu vermeiden
und andererseits einen hohen Unterdruck und damit eine gute Saugleistung zu erzielen.
Insbesondere gilt es, durch die Reduzierung des Falschluftanteils die Energieeffizienz
bei der Verwendung der Düse mit einem Bodenstaubsauger zu erhöhen. Falschluft bezeichnet
im Rahmen der vorliegenden Erfindung Luft, die beim Saugbetrieb nicht durch einen
Saugmund an der Unterseite der Düse, sondern durch Ritzen und Spalte eindringt und
nicht zur Reinigung einer Bodenfläche beiträgt.
[0003] Aus der Praxis ist bekannt, zur Abdichtung der beweglichen Teile ein separates Dichtelement
wie beispielsweise einen Filzstreifen einzusetzen. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch
aus Kostengründen nachteilig, da ein zusätzliches Bauteil bereitgestellt und montiert
werden muss.
[0004] Eine Düse für einen Bodenstaubsauger mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus
der
DE 30 09 648 A1 bekannt. Die bekannte Düse ist als Doppelgelenkdüse ausgebildet, wobei ein rückwärtiges
Anschlussstück mit einem inneren Gelenkteil in ein von einem Gehäusekanal gebildetes
äußeres Gelenkteil eingesetzt ist. Des Weiteren ist am Gehäusekanal eine weitere gelenkige
Verbindung mit einer kippbaren Bodenplatte vorgesehen. Zur Abdichtung der Gelenkverbindungen
sind jeweils an dem inneren Gelenkteil elastische Dichtlippen angeordnet, die sich
entgegen der Strömungsrichtung der Saugluft erstrecken. Maßabweichungen der Bauteile
können bei einer solchen Ausgestaltung durch eine konstruktive Vorspannung der Dichtlippen
und die Elastizität des verwendeten Materials in einem gewissen Maße kompensiert werden,
wobei jedoch sowohl eine hohe Dichtigkeit als auch eine Leichtgängigkeit der Gelenke
gewährleistet bleiben müssen. Die dünn auslaufenden Dichtlippen sind im Bereich der
Gelenkverbindungen innen liegend entgegen der Strömungsrichtung der Saugluft angeordnet,
so dass ihre Spitzen von dem Saugluftstrom angeblasen werden. Aufgrund des Unterdrucks
im Innern des Luftwege wirkt auf die Dichtlippen eine nach innen gerichtete Kraft,
so dass zwischen den Dichtlippen und den jeweils zugeordneten Dichtflächen ein Luftspalt
gebildet werden kann, durch welchen Falschluft in die Düse gelangen kann.
[0005] Aus der Druckschrift
DE 196 243 60 B4 ist des Weiteren bekannt, zur Minimierung des Falschluftanteils einen flexiblen Schlauchabschnitt
vorzusehen, der die gelenkigen Verbindungen der Düse überbrückt. Die Anordnung des
flexiblen Schlauchabschnittes hat sich zwar in der Praxis bewährt, ist aber aufgrund
der Bereitstellung des Schlauchabschnittes als separates Bauteil mit hohen Zusatzkosten
verbunden.
[0006] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Düse für einen
Bodenstaubsauger mit zumindest einer gelenkigen Verbindung anzugeben, die einerseits
eine gute Dichtwirkung gegen Falschluft aufweist und andererseits kostengünstig zu
fertigen ist.
[0007] Ausgehend von einer Düse für einen Bodenstaubsauger mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sämtliche für die
Abdichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Luftführungskanalabschnitt vorgesehenen
Dichtlippen an dem äußeren Gelenkteil angeformt sind und die Außenflächen des inneren
Gelenkteils zumindest abschnittsweise umgeben, wobei freie Enden der Dichtlippen bei
der Benutzung der Düse von dem Umgebungsdruck beaufschlagt sind und dichtend an den
Außenflächen des inneren Gelenkteils anliegen. Die Erfindung betrifft demnach allgemein
die Ausgestaltung einer Gelenkverbindung entlang des Luftweges in der Düse. Die genaue
Anordnung der Gelenkverbindung und die weitere Ausgestaltung der Düse sind dabei zunächst
nicht eingeschränkt. So besteht beispielsweise auch grundsätzlich die Möglichkeit,
dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung von einander zugeordneten Luftführungskanalabschnitten
an zwei Gelenkverbindungen der Düse vorgesehen ist.
[0008] Die freien Enden der von dem ersten Luftführungskanalabschnitt abstehenden Dichtlippen
liegen an ihrer Außenseite frei und sind unmittelbar dem Umgebungsdruck ausgesetzt,
so dass die Dichtlippen bei der Benutzung der Düse durch den innerhalb der Luftführungskanalabschnitte
herrschenden Unterdruck angesaugt und dichtend gegen die Außenflächen des inneren
Gelenkteils gedrückt werden. Während bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen
die Dichtlippen von dem im Innern der Düse herrschenden Unterdruck von den Dichtflächen
wegbewegt werden und ein Verschleiß der Dichtlippen unmittelbar zu einer Erhöhung
des Falschluftanteils führt, kann bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung durch das
Ansaugen der an den Außenflächen des inneren Gelenkteils anliegenden Dichtlippen aufgrund
deren Flexibilität ein Verschleiß in einem gewissen Maße kompensiert werden, so dass
die Langlebigkeit der erfindungsgemäßen Düse erhöht ist.
[0009] Um eine einfache Anordnung der Dichtlippen zu ermöglichen und gleichzeitig eine gute
Abdichtung zu erreichen, weisen in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das
äußere Gelenkteil und das innere Gelenkteil jeweils einen rechteckigen Querschnitt
auf, wobei die an dem äußeren Gelenkteil angeformten Dichtlippen zumindest an der
oberen Außenfläche und an den seitlichen Außenflächen des inneren Gelenkteils anliegen.
[0010] Zur Verbindung der beiden Luftführungskanalabschnitte kann im Rahmen der Erfindung
ein Achsstift vorgesehen sein. Um auch an den Durchführungsöffnungen für den Achsstift,
der typischerweise in einem unteren Bereich der Gelenkteile angeordnet ist, eine gute
Abdichtung zu gewährleisten, kann das innere Gelenkteil eine durchgehende Hülse aufweisen,
die den Achsstift aufnimmt und die von einer der an dem äußeren Gelenkteil angeformten
Dichtlippen abgedichtet ist.
[0011] Die Dichtlippen, welche ausgehend von dem äußeren Gelenkteil bis zu ihren freien
Enden vorzugsweise eine Länge zwischen 4 mm und 10 mm, besonders bevorzugt, zwischen
5 mm und 7 mm aufweisen, können auf besonders einfache Weise aus thermoplastischem
Kunststoff gebildet sein. Vorzugsweise bestehen das äußere Gelenkteil und die daran
angeformten Dichtlippen aus dem gleichen thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise
Polypropylen, wobei die materialschlüssig an das äußere Gelenkteil anschließenden
Dichtlippen ohne Einschränkung direkt bei der Ausformung des ersten Luftführungskanalabschnittes
ausgebildet oder nachträglich angefügt werden können.
[0012] Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste
Luftführungskanalabschnitt einen Gehäusekanal und der zweite Luftführungskanalabschnitt
ein rückwärtiges Anschlussstück der Düse zum Anschluss der Düse an ein Saugrohr oder
ein Motorengehäuse bilden. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung tritt die Saugluft
beim Saugbetrieb über einen Saugmund an der Unterseite der Düse und eine Saugmundöffnung
in die Düse ein und wird über den Gehäusekanal zu dem Anschlussstück geführt, durch
welches der Saugluftstrom die Düse verlässt.
[0013] Auch wenn die weitere Ausgestaltung der Düse nicht eingeschränkt ist, ist die Düse
im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als statische Düse ausgebildet.
Bei statischen Düsen handelt es sich gemäß der vorliegenden Erfindung um Düsen, die
keine angetriebenen Reinigungseinrichtungen wie beispielsweise eine Bürstenwalze aufweisen.
Während bei nichtstatischen Düsen die Reinigungsleistung maßgeblich von der angetriebenen
Reinigungseinrichtung bestimmt wird, wird diese bei statischen Düsen abgesehen von
optional an einer Bodenplatte der Düse vorgesehenen Bürsten, Lippen oder Fadenheberstreifen
maßgeblich durch den effektiven Saugluftstrom und die Anströmung des Saugmundes bestimmt,
so dass der Vermeidung von Falschluft bei statischen Düsen eine besondere Bedeutung
zukommt.
[0014] Im Rahmen einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung ist die Düse als Doppelgelenkdüse
ausgebildet. Zusätzlich zu der gelenkigen Verbindung zwischen Gehäusekanal und Anschlussstück
kann dabei an einem vorderen Ende des Gehäusekanals eine Gelenkaufnahme gebildet sein,
in der ein Verbindungsabschnitt mit einem randseitig vorstehenden, angeformten Dichtvorsprung
gelagert ist, wobei der Verbindungsabschnitt fest mit einer gegenüber dem Gehäusekanal
kippbaren Bodenplatte oder einem gegenüber dem Gehäusekanal kippbaren Saugkopf verbunden
ist. Das Anschlussstück kann als separates Teil mit der Bodenplatte bzw. dem Saugkopf
verbunden oder einstückig an die Bodenplatte bzw. den Saugkopf angeformt sein. Anders
als bei der Anordnung von Dichtlippen, die jeweils flach an einer zugeordneten Dichtfläche
anliegen, ist der Winkel zwischen der von der Gelenkaufnahme definierten Dichtfläche
und dem Dichtvorsprung des Anschlussstücks vergleichsweise groß und beträgt vorzugsweise
zwischen 40° und 140°, besonders bevorzugt zwischen 60° und 120°. Eine ausreichende
Dichtwirkung zwischen dem Dichtvorsprung und der Gelenkaufnahme kann insbesondere
erreicht werden, wenn lediglich vergleichsweise kleine Kippwinkel erforderlich sind
und/oder wenn der Abstand zwischen den Abschnitten des Dichtungsvorsprunges und der
zugeordneten Kippachse gering ist. Im Rahmen der beschriebenen Ausgestaltung kann
sich der Dichtvorsprung ununterbrochen umlaufend an der Außenfläche des Verbindungsabschnittes
erstrecken, während bei der Anordnung flexibler Dichtlippen zwischen den einzelnen
Lippen typischerweise schmale Lücken verbleiben müssen.
[0015] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Düse für einen Bodenstaubsauger,
- Fig. 2a-2d
- die Detailansichten A, B, C, D der Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt entlang der Linie E-E der Fig. 1.
[0016] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Düse 1 für einen Bodenstaubsauger, wobei ein Gehäusekanal
2 einen ersten Luftführungskanalabschnitt und ein rückwärtiges Anschlussstück 3 mit
einer drehbaren Saugrohraufnahme 4 einen zweiten Luftführungskanalabschnitt bilden.
Der Gehäusekanal 2 weist an seinem hinteren Ende ein äußeres Gelenkteil 5 auf, in
das ein inneres Gelenkteil 6 des Anschlussstücks 3 um eine von einem Achsstift 7 festgelegte
Schwenkachse 8 beweglich eingesetzt ist. Wie den Detailansichten der Fig. 2a und 2b
zu entnehmen ist, sind das äußere Gelenkteil 5 und das innere Gelenkteil 6 durch flexible
Dichtlippen 9 abgedichtet, die an dem äußeren Gelenkteil 5 angeformt sind und die
Außenflächen 10a, 10b, 10c des inneren Gelenkteils 6 umgeben. Die zur Rückseite der
Düse 1 weisenden Enden der Dichtlippen 9 liegen frei und sind so unmittelbar dem Umgebungsdruck
ausgesetzt. Bei der Benutzung der Düse 1 werden die Dichtlippen 9 von dem innerhalb
der Düse 1 herrschenden Unterdruck angesaugt und liegen dichtend an den Außenflächen
10a, 10b, 10c des inneren Gelenkteils 6 an. Einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
1 mit der Fig. 3 ist zu entnehmen, dass das äußere Gelenkteil 5 und das innere Gelenkteil
6 jeweils einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen. Sowohl an den seitlichen
Außenflächen 10a als auch an der oberen Außenfläche 10b und der unteren Außenfläche
10c des inneren Gelenkteils 6 liegen Dichtlippen 9 an, wobei die untere Außenfläche
10c von einer quer zur Arbeitsrichtung der Düse 1 in horizontaler Richtung verlaufenden
Hülse 11 gebildet ist, die den Achsstift 7 aufnimmt. Die Dichtlippen 9 weisen bis
zu ihren freien Enden eine Länge I zwischen 4 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen
5 mm und 7 mm auf und bestehen aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff, aus
welchem auch das äußere Gelenkteil 5 des Gehäusekanals 2 gebildet ist. Als thermoplastischer
Kunststoff ist beispielsweise Polypropylen geeignet.
[0017] Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Düse 1 ist als Doppelgelenkdüse ausgebildet,
wobei zusätzlich zu der gelenkigen Verbindung zwischen dem Gehäusekanal 2 und dem
Anschlussstück 3 an einem vorderen Ende des Gehäusekanals 2 eine Gelenkaufnahme 12
gebildet ist, in der ein Verbindungsabschnitt 13 mit einem randseitig vorstehenden,
angeformten Dichtvorsprung 14 gelagert ist. Der Verbindungsabschnitt 13 ist durch
eine Verschraubung fest mit einem gegenüber dem Gehäusekanal 2 kippbaren Saugkopf
15 verbunden. Die Dichtungsanordnung zwischen dem Verbindungsabschnitt 13 und dem
Gehäusekanal 2 ist in Fig. 2c und 2d dargestellt. Der Dichtvorsprung 14 ist an der
Außenfläche des Verbindungsabschnittes 13 ununterbrochen umlaufend angeordnet und
steht in einem etwa senkrechten Winkel α auf der von der Gelenkaufnahme 12 definierten
Dichtfläche 16. Während der Verkippbereich zwischen Anschlussstück 3 und Gehäusekanal
2 über 50° beträgt, ist zwischen Saugkopf 15 und Gehäusekanal 2 um eine vordere Kippachse
17 lediglich ein Verkippbereich von weniger als 20° vorgesehen. Da zusätzlich zu dem
vergleichsweise kleinen Kippbereich zwischen Saugkopf 15 und Gehäusekanal 2 auch die
Abstände r1, r2 von der vorderen Kippachse 17 zu einem oberen Abschnitt und einem
unteren Abschnitt des Dichtvorsprungs 14 gering ist, wird durch den randseitig angeformten
Dichtvorsprung 14 insgesamt eine sehr gute Dichtwirkung erreicht. Die Düse 1 zeichnet
sich bezüglich der Abdichtung durch eine geringe Verschleißneigung aus, so dass die
guten Saugeigenschaften der Düse 1 auch nach einer langen Nutzungsdauer erhalten bleiben.
[0018] Die dargestellte Düse 1 ist als Universalbodendüse mit einem Saugmund 18 und einem
ausfahrbaren Borstenkranz 19 an der Unterseite des Saugkopfes 15 ausgebildet. Um eine
leichte Führung der Düse 1 zu gewährleisten sind an deren Rückseite seitliche Laufrollen
20 angeordnet.
1. Düse für einen Bodenstaubsauger mit einem ersten Luftführungskanalabschnitt, der schwenkbeweglich
mit einem zweiten Luftführungskanalabschnitt verbunden ist, wobei ein Ende des ersten
Luftführungskanalabschnitts ein äußeres Gelenkteil (5) definiert, in das ein inneres
Gelenkteil (6) des zweiten Luftführungskanalabschnitts um eine Schwenkachse (8) beweglich
eingesetzt ist, und wobei die Gelenkteile durch flexible Dichtlippen (9) abgedichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche für die Abdichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Luftführungskanalabschnitt
vorgesehenen Dichtlippen (9) an dem äußeren Gelenkteil (5) angeformt sind und die
Außenflächen (10a, 10b, 10c) des inneren Gelenkteils (6) zumindest abschnittsweise
umgeben, wobei freie Enden der Dichtlippen (9) bei der Benutzung der Düse (1) von
dem Umgebungsdruck beaufschlagt sind und dichtend an den Außenflächen (10a, 10b, 10c)
des inneren Gelenkteils (6) anliegen.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Gelenkteil (5) und das innere Gelenkteil (6) jeweils einen etwa rechteckigen
Querschnitt aufweisen, wobei die an dem äußeren Gelenkteil (5) angeformten Dichtlippen
(9) zumindest an der oberen Außenfläche (10a) und an den seitlichen Außenflächen (10b)
des inneren Gelenkteils (6) anliegen.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gelenkteil (6) eine durchgehende Hülse (11) aufweist, die einen Achsstift
(7) aufnimmt, mit dem der erste Luftführungskanalabschnitt und der zweite Luftführungskanalabschnitt
schwenkbeweglich verbunden sind, wobei die Hülse (11) von einer der am äußeren Gelenkteil
(5) angeformten Dichtlippen (9) abgedichtet ist.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Gelenkteil (5) und die daran angeformten Dichtlippen (9) aus dem gleichen
thermoplastischem Kunststoff bestehen.
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (9) ausgehend von dem äußeren Gelenkteil (5) bis zu ihren freien
Enden eine Länge (I) zwischen 4 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 7 mm
aufweisen.
6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftführungskanalabschnitt einen Gehäusekanal (2) und der zweite Luftführungskanalabschnitt
ein rückwärtiges Anschlussstück (3) zum Anschluss der Düse (1) an ein Saugrohr oder
ein Motorgehäuse bilden.
7. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (1) als Doppelgelenkdüse ausgebildet ist, wobei zusätzlich zu der gelenkigen
Verbindung zwischen Gehäusekanal (2) und Anschlussstück (3) an einem vorderen Ende
des Gehäusekanals (2) eine Gelenkaufnahme (12) gebildet ist, in der ein Verbindungsabschnitt
(13) mit einem randseitig vorstehenden, angeformten Dichtvorsprung (14) gelagert ist,
und wobei der Verbindungsabschnitt (13) fest mit einer gegenüber dem Gehäusekanal
(2) kippbaren Bodenplatte oder einem gegenüber dem Gehäusekanal (2) kippbaren Saugkopf
(15) verbunden ist.
8. Düse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α zwischen der von der Gelenkaufnahme (12) definierten Dichtfläche (16)
und dem Dichtvorsprung (14) zwischen 40° und 140°, vorzugsweise zwischen 60° und 120°
liegt.
9. Düse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, der an einer Außenfläche des Verbindungsabschnittes (13) umlaufende Dichtvorsprung
(14) ununterbrochen ist.