[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Möbelplatte.
[0002] Insbesondere dünne Massivholzwerkstoffe aber auch andere Holzwerkstoffe haben die
Eigenschaft, dass sie bei Feuchtigkeitseinwirkung bzw. Feuchtigkeitsveränderungen
eine geringe Maßhaltigkeit und des Weiteren eine geringe Formstabilität aufweisen.
Dies ist insbesondere bei frei tragenden Konstruktionen, wie Möbeltüren, Auszugsblenden
oder Klappen besonders nachteilig und somit unerwünscht. Bereits geringe Formänderungen
beeinträchtigen nicht nur den optischen Eindruck, sondern häufig auch die Funktion
und führen beispielsweise zu einem unregelmäßigen Verlauf der Frontfugen und gegebenenfalls
auch zum Klemmen einzelner Frontteile.
[0003] Ein weiterer Nachteil ist die geringe Eigenstabilität von dünnen Holzwerkstoffen,
die jedoch schon ab einer Dicke von 8 bis 20 mm benötigt werden. Denn es besteht ein
Bedarf an dünnen Möbelplatten, die derzeit im Trend liegen und dem Zeitgeist eines
"Light-Design" gerecht werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine dünne Möbelplatte
bereitzustellen, die eine hohe Maßhaltigkeit und eine hohe Formstabilität bei Einfluß
von Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Möbelplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Danach ist vorgesehen, dass die Möbelplatte wenigstens eine Trägerplatte aufweist
sowie eine oder zwei Decklagen, die sich einseitig oder beidseitig an die Trägerplatte
anschließen. Die Trägerplatte umfasst wenigstens zwei plattenförmige Lagen, die aus
Metall oder aus einem Faserwerkstoff bestehen oder einen oder beide dieser Werkstoffe
aufweisen, wobei die Trägerplatte ferner einen zwischen diesen Lagen befindlichen
Kern aufweist.
[0007] Eine derartig aufgebaute Möbelplatte weist eine hervorragende Maßhaltigkeit und eine
hohe Formstabilität bei Einfluß von Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen beim täglichen
Gebrauch beispielsweise in Wohn-, Küchen- und im Sanitärbereich auf. Die hervorragende
Gebrauchstauglichkeit der Möbelplatte ermöglicht die Fertigung eines Baukastensystems
mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, wie beispielsweise Fronten, Borden, Wangen,
Abdeckplatten, Arbeits- und Tischplatten, Paneel- und Nischenwänden, Trennwänden,
Sitz- und Rückenlehnen für Sitzmöbel wie beispielsweise eine Sitzbank, Sockelverblendungen,
Arbeitsbretter, Schneidbretter, Nudelbretter, Messerblöcke und dergleichen.
[0008] Die erfindungsgemäße Möbelplatte ist durch Verwendung einer formstabilen und biegesteifen
Mittellage bzw. Trägerplatte herstellbar, die ein- oder vorzugsweise beidseitig mit
Decklagen verbunden ist. Diese Mittellage oder Trägerplatte besteht beispielsweise
aus zwei Metallplatten (Bleche) mit einem dazwischen liegenden Kern, der beispielsweise
aus Massivholz besteht oder Massivholz aufweist. In Betracht kommt beispielsweise
gehobeltes Massivholz, Sägefurnier, Messerfurnier oder Schälfurnier.
[0009] Der Kern kann beispielsweise auch aus weiteren Werkstoffen, wie beispielsweise einer
Spannplatte, einer MDF-Platte, aus Sperrholz oder auch aus Kunststoff, wie beispielsweise
aus einer durchgefärbten Schichtpressstoffplatte (HPL) bestehen. Auch der Einsatz
eingefärbter thermoplastischer oder duroplastischer Kunststoffe ist denkbar.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die plattenförmigen
Lagen aus Aluminium, Edelstahl, Messing, Kupfer, Titan oder aus einer Kombination
dieser Metalle bestehen bzw. diese aufweisen. Die plattenförmigen Lagen der erfindungsgemäßen
Möbelplatte verleihen der der Trägerplatte und damit auch der Möbelplatte eine hervorragende
Festigkeit und Beständigkeit gegenüber Umgebungseinflüssen, wie Temperatur, Feuchtigkeit
etc.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Faserwerkstoffe für
die plattenförmigen Lagen verwendet werden. Auch ist es möglich, eine der platteförmigen
Lagen aus Metall und die andere aus einem Faserwerkstoff vorzusehen. Vorzugsweise
sind Faserwerkstoffe mit einer Kunststoffmatrix vorgesehen. Beispielsweise können
Glasfasern, Kohlefasern, Kunststofffasern, Basaltfasern oder auch mit Epoxidharz grundierte
Prepregs verwendet werden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Decklagen vorgesehen
sind, die eine identische Dicke aufweisen. Auch ist es möglich, dass die Decklagen
eine unterschiedliche Dicke aufweisen. Entsprechendes gilt für die plattenförmigen
Lagen, die der Möbelplatte ihre vorteilhaften Eigenschaften verleihen.
[0013] Die erfindungsgemäße Möbelplatte kann somit gleich dicke oder auch unterschiedlich
dicke Decklagen und/oder gleich dicke oder unterschiedlich Dicke plattenförmige Lagen
aufweisen.
[0014] Die erfindungsgemäße Möbelplatte kann symmetrisch als auch asymmetrisch aufgebaut
sein.
[0015] Denkbar ist es, dass die zwei Decklagen aus denselben oder auch aus unterschiedlichen
Materialien bestehen. Dies gilt für die plattenförmigen Lagen entsprechend.
[0016] Die genannte Asymmetrie kann beispielsweise jedoch auch darauf beruhen, dass das
Material der Decklagen zwar identisch ist, dass die Decklagen jedoch in unterschiedlicher
Orientierung aufgebracht sind, so dass beispielsweise im Falle der Verwendung von
Holz die Holzmaserung der beiden Decklagen in unterschiedliche Richtungen verläuft.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Decklage aus Massivholz
besteht oder Massivholz aufweist. In Betracht kommt beispielsweise die Verwendung
von Sägefurnier, Messerfurnier, Schälfurnier oder auch Hobelware.
[0018] Es können eine oder zwei Decklagen sowie ein Kern vorgesehen sein, die aus Holz bestehen
oder Holz aufweisen, wobei die Faserrichtung der wenigstens einen Decklage der des
Kerns entspricht oder auch von der des Kerns abweicht. Beispielsweise ist es denkbar,
dass die Faserrichtungen der Trägerplatte bzw. des Kerns und der wenigstens einen
Decklage aufeinander senkrecht stehen, so dass eine kreuzweise Orientierung der Faserrichtungen
vorliegt.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine
Decklage aus Stein, Glas, Linoleum, Leder, Papiertapete, Sperrholz, Multiplex, Kork,
Textilien oder aus einer Kombination dieser Materialien besteht oder einen dieser
Werkstoffe oder eine Kombination dieser Werkstoffe aufweist.
[0020] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die plattenförmigen Lagen mit dem Kern verklebt
sind. Als Klebstoffe kommen beispielsweise Epoxidharze, Polyesterharze, Kontaktkleber,
Melaminharze, Phenolharze, PVAC und dergleichen in Betracht.
[0021] Vorzugsweise ist des Weiteren vorgesehen, dass die wenigstens eine Decklage, vorzugsweise
beide Decklagen mit der oder den plattenförmigen Lagen verklebt ist.
[0022] Die Verklebung der Decklagen erfolgt mit werkstoffspezifischen Klebstoffen. Hier
können dieselben Klebstoffe genannt werden, die auch zur Verklebung der plattenförmigen
Lagen mit dem Kern eingesetzt werden.
[0023] Die Dicke der Trägerplatte bzw. Mittellage beträgt vorzugsweise 2 bis 40 mm, besonders
bevorzugt 3 bis 15 mm. Die Dicke der Decklage(n) beträgt vorzugsweise 1,5 bis 10 mm
und besonders bevorzugt 2 bis 5 mm.
[0024] Die Dicke der gesamten Möbelplatte beträgt vorzugsweise 8 bis 50 mm und besonders
bevorzugt 10 bis 20 mm.
[0025] Die Dicke der plattenförmigen Lagen, beispielsweise der Aluminiumplatten, beträgt
vorzugsweise 0,3 bis 3 mm und liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 0,5 mm. An dieser
Stelle sei erwähnt, dass Aluminium als plattenförmiges Material wegen seiner guten
Bearbeitbarkeit für die erfindungsgemäße Möbelplatte besonders geeignet ist. Jedoch
ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Aluminium beschränkt, wie dies oben
näher ausgeführt wurde.
[0026] In der Kantenbearbeitung der erfindungsgemäßen Möbelplatte sind alle konventionellen
Kanten und Eckengeometrien herstellbar. Im Bedarfsfall kann vorgesehen sein, die Kanten
der erfindungsgemäßen Möbelplatte mit einem geeigneten Kantenmaterial zu belegen,
um einen erhöhten Kantenschutz zu erreichen. Dies kann insbesondere bei weichen Decklagen,
wie Linoleum, angebracht sein. In diesem Fall sind die plattenförmigen Lagen, wie
beispielsweise die Aluminiumplatten (Bleche) nicht mehr sichtbar. Jedoch bleibt selbstverständlich
die hohe Stabilität der erfindungsgemäßen Möbelplatte erhalten. Diese Möbelplatte
ist sowohl für konstruktive sowie auch für dekorative Zwecke einsetzbar.
[0027] Selbstverständlich ist von der Erfindung auch umfaßt, dass die Kanten der Möbelplatte
nicht mit einem Kantenmaterial belegt sind, d.h. sichtbar sind.
[0028] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Baukastensystem zur Bereitstellung einer
Möbelplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, mit einer oder mehreren Trägerplatten
unterschiedlicher Ausführung und/oder mit einer oder mehreren Decklagen unterschiedlicher
Ausführung. Besonders wirtschaftlich ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Möbelplatte
bei Verwendung eines derartigen Baukastensystems, z. B. die Verwendung einer stets
gleichen Trägerplatte, die vorgefertigt werden kann und die je nach Kundenwunsch dann
mit der oder den gewünschten Decklagen versehen werden kann, die auf die Trägerplatte
bzw. die Mittellage aufgebracht werden. Anschließend kann - soweit erforderlich -
eine Kantenbearbeitung und Oberflächenbearbeitung erfolgen.
[0029] Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren die Verwendung einer Möbelplatte
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 oder die Verwendung eines Baukastensystems gemäß
Anspruch 23 zur Bereitstellung einer Möbelfront, eines Bordes, einer Wange, einer
Abdeckplatte, einer Arbeits- oder Tischplatte, einer Paneel- oder Nischenwand, einer
Trennwand, einer Sitz- oder Rückenlehne, einer Sockelverblendung, eines Arbeitsbrettes,
eines Schneidbrettes, eines Nudelbrettes oder eines Messerblockes.
[0030] Die Erfindung betrifft des Weiteren schließlich ein Möbelstück oder ein Funktionselement,
wie beispielsweise ein Küchenutensil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine
oder mehrere Möbelplatten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 aufweist oder aus diesen
besteht.
[0031] Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0032] Die Figuren 1 bis 3 zeigen in schematischer Schnittansicht Möbelplatten gemäß der
vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen.
[0033] Figur 1 zeigt eine Möbelplatte 10 geringer Dicke mit gleichen Schichtdicken.
[0034] Die Möbelplatte 10 gemäß Figur 1 weist eine Mittellage 20 auf, die als Trägerplatte
fungiert und die aus einem Kern 22 besteht, der mit zwei Aluminiumplatten 24 belegt
ist. Die Verbindung zwischen dem Kern 22 und der Aluminiumplatten 24 erfolgt durch
Verkleben.
[0035] Zu beiden Seiten dieser Trägerplatte 20 liegen zwei Decklagen 30 vor, die beispielsweise
aus Holz bestehen können. Dasselbe gilt für das Material des Kerns 22 der Trägerplatte
20. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche Materialien einsetzbar.
[0036] Die gesamte Möbelplatte 10 gemäß Figur 1 weist eine Dicke von 10,6 mm auf. Die Dicken
der Decklagen 30 sowie der Trägerplatte 20 sind identisch und betragen in dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel 3,2 mm. Die Aluminiumplatten 24 weisen jeweils eine
Dicke von 0,5 mm auf.
[0037] Die Möbelplatte 10 gemäß der Figuren 1 bis 3 ist derart ausgestaltet, dass die insgesamt
drei Schichten 22, 30 sowie die zwei Metalllagen 24 im Kantenbereich sichtbar sind,
wodurch sich ein besonders ansprechender optischer Eindruck ergibt.
[0038] Aufgrund der Tatsache, dass die plattenförmigen Lagen 22, die in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel aus Aluminium bestehen, eine hohe Festigkeit und Maßhaltigkeit
aufweisen, wird die Möglichkeit geschaffen, dass insgesamt eine dünne Möbelplatte
10 bereitgestellt wird, die hervorragende mechanische Eigenschaften aufweist.
[0039] Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht darauf beschränkt, dass die
Schichtdicken der Decklagen 30 sowie des Kerns 22 identisch sind, wie dies in Figur
1 dargestellt ist.
[0040] Figur 2 zeigt eine Möbelplatte 10 mittlerer Dicke mit verschiedenen Schichtdicken.
Die Dicken der Decklagen 30 entsprechen denen in Figur 1, jedoch weist die Möbelplatte
10 gemäß Figur 2 eine erheblich dickere Kernschicht 22 auf. In dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke der Kernschicht 7,1 mm.
[0041] Die Dicke der Aluminiumplatten beträgt wie auch bei Figur 1 je 0,5 mm.
[0042] Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Möbelplatte
10 mit großer Dicke. Die Dicken der Decklagen 30 betragen jeweils 3,5 mm und die Dicke
des Kerns 22 beträgt 11 mm. Auch in diesem Fall beträgt die Dicke der Aluminumplatten
0,5 mm. Die Gesamtdicke der Möbelplatte beträgt 19 mm.
[0043] Die erfindungsgemäße Möbelplatte weist eine hohe Maßhaltigkeit und eine hohe Formstabilität
bei Einfluß von Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen auf. Der erfindungsgemäße
Aufbau der Möbelplatte ermöglicht es, die Möbelplatte vergleichsweise dünn auszuführen
und gleich wohl die genannten positiven mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Die
erfindungsgemäße Möbelplatte kann beispielsweise als Front, als Bord, als Wange, als
Abdeckplatte, als Arbeits- und Tischplatte, als Paneel- und Nischenwand, als Trennwand,
als Sitz- und Rückenlehne für Sitzmöbel wie beispielsweise einen Stuhl oder eine Sitzbank,
als Sockelverblendungen, als Arbeitsbrett, als Schneidbrett, als Nudelbrett, als Messerblock
oder für beliebige andere Funktionsutensilien verwendet werden.
[0044] Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass das Kernmaterial aus
Holz besteht und die Decklagen ebenfalls aus Holz. Beliebige andere Kombinationen
sind ebenfalls denkbar. Die Erfindung ist ebenfalls nicht auf die Verwendung von Aluminium
für die plattenförmige Lage beschränkt. Beispielsweise kommen auch Faserwerkstoffe
in Betracht, die mit einer Kunststoffmatrix verwendet werden können, wie beispielsweise
Glasfasern, Kohlefasern, Kunststofffasern, Basaltfasern, mit Epoxidharz grundierte
Prepregs und dergleichen.
[0045] Durch die Verwendung eines Baukastensystems ist eine besonders wirtschaftliche Herstellung
der Möbelplatte denkbar, da für unterschiedliche Möbelplatten beispielsweise immer
die gleiche Trägerplatte oder beispielsweise immer die gleichen Decklagen bzw. immer
die gleichen plattenförmigen Lagen verwendet werden können, so dass sich Kosteneinsparungen
ergeben.
1. Möbelplatte mit wenigstens einer Trägerplatte sowie mit einer oder zwei Decklagen,
die sich einseitig oder beidseitig an die Trägerplatte anschließen, wobei die Trägerplatte
wenigstens zwei plattenförmige Lagen aufweist, die aus Metall oder aus einem Faserwerkstoff
bestehen oder einen oder beide dieser Werkstoffe aufweisen, und wobei die Trägerplatte
ferner einen zwischen diesen Lagen befindlichen Kern aufweist.
2. Möbelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus Massivholz besteht oder Massivholz aufweist.
3. Möbelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einer Spannplatte, einer MDF-Platte oder aus einer Schichtpressstoffplatte
oder aus einer Kombination dieser Platten besteht oder eine solche Platte oder eine
Kombination dieser Platten aufweist.
4. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus Sperrholz oder Kunststoff oder aus einer Kombination dieser Materialien
besteht oder diese Materialien oder eine Kombination dieser Materialien aufweist.
5. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Lagen aus Aluminium, Edelstahl, Messing, Kupfer oder aus Titan
oder aus einer Kombination dieser Metalle bestehen oder eines dieser Metalle oder
eine Kombination dieser Metalle aufweisen.
6. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserwerkstoff Glasfaser, Kohlefaser, Kunststofffaser, Basaltfaser oder mit Epoxidharz
grundierte Prepreg ist oder eine Kombination dieser Werkstoffe aufweist.
7. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Decklagen sowie zwei plattenförmige Lagen vorgesehen sind, die jeweils identisch
ausgeführt sind oder die sich voneinander unterscheiden
8. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Decklagen bzw. die zwei plattenförmigen Lagen jeweils eine identische Dicke
aufweisen.
9. Möbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Decklagen bzw. die zwei plattenförmigen Lagen jeweils eine unterschiedliche
Dicke aufweisen.
10. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Decklagen bzw. die zwei plattenförmigen Lagen jeweils aus demselben Material
bestehen.
11. Möbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Decklagen bzw. die zwei plattenförmigen Lagen jeweils aus unterschiedlichen
Materialien bestehen.
12. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Decklage aus Massivholz besteht oder Massivholz aufweist.
13. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder zwei Decklagen sowie ein Kern vorgesehen sind, die aus Holz bestehen oder
Holz aufweisen, wobei die Faserrichtung der wenigstens einen Decklage der des Kerns
entspricht.
14. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Decklagen sowie ein Kern vorgesehen sind, die aus Holz bestehen oder Holz aufweisen,
wobei die Faserrichtung der Decklagen der des Kerns nicht entspricht und insbesondere
senkrecht zu dieser verläuft.
15. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Decklage aus Stein, Glas, Linoleum, Leder, Papiertapete, Sperrholz,
Multiplex, Kork, Textilien oder aus einer Kombination dieser Materialien besteht oder
einen dieser Werkstoffe oder eine Kombination dieser Werkstoffe aufweist.
16. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Lagen mit dem Kern verklebt sind.
17. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Decklage mit der oder den plattenförmigen Lagen verklebt ist.
18. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Trägerplatte im Bereich zwischen 2 und 40 mm, vorzugsweise im Bereich
zwischen 3 und 15 mm liegt.
19. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Decklage(n) zwischen 1,5 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 5 mm
liegt.
20. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Möbelplatte zwischen 8 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 20 mm
liegt.
21. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der plattenförmigen Lagen zwischen 0,3 und 3 mm, vorzugsweise bei 0,5 mm
liegt.
22. Möbelplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine, mehrere oder alle Kanten der Möbelplatte mit einem Kantenmaterial versehen
sind.
23. Baukastensystem zur Bereitstellung einer Möbelplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis
22, mit einer oder mehren Trägerplatten unterschiedlicher Ausführung und/oder einer
oder mehreren Decklagen unterschiedlicher Ausführung.
24. Verwendung einer Möbelplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 oder eines Baukastensystems
gemäß Anspruch 23 als Möbelfront, Bord, Wange, Abdeckplatte, Arbeits- oder Tischplatte,
Paneel- oder Nischenwand, Trennwand, Sitz- oder Rückenlehne, Sockelverblendung, Arbeitsbrett,
Schneidbrett, Nudelbrett oder Messerblock.
25. Möbelstück oder Funktionselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück oder das Funktionselement eine oder mehrere Möbelplatten gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 22 aufweist.