(19)
(11) EP 1 970 523 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.09.2008  Patentblatt  2008/38

(21) Anmeldenummer: 08003947.2

(22) Anmeldetag:  04.03.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 5/11(2006.01)
E04B 2/96(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 15.03.2007 DE 202007004060 U
25.05.2007 DE 202007007554 U

(71) Anmelder: Sälzer Sicherheitstechnik GmbH
35037 Marburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Sälzer, Heinrich
    35037 Marburg (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Dirk 
BAUER WAGNER PRIESMEYER Patent- und Rechtsanwälte Grüner Weg 1
52070 Aachen
52070 Aachen (DE)

   


(54) Pfosten-Riegel-Fassade in einbruchhemmender Ausführung


(57) Die Erfindung betrifft einen als Pfosten-Riegel-Fassade ausgebildeten Gebäudeabschluss (1) in einbruchhemmender Ausführung, mit einer aus Rahmenelementen (2) gebildeten Rahmenstruktur und mindestens einer an ihren Stirnseiten (8) umlaufend von Rahmenelementen (2) eingefassten Füllung (7), wobei die Rahmenelemente (2) jeweils aus einem inneren Rahmenprofil (3) und einem damit mittels mindestens einem Verbindungselement (5) verbundenen äußeren Rahmenprofil (4) zusammengesetzt sind, wobei die äußeren Rahmenprofile (4) jeweils mit einem einbruchhemmenden Schutzstreifen (23) aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material versehen sind oder die äußeren Rahmenprofile selbst aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material bestehen und einen einbruchhemmenden Schutzstreifen bilden, wobei die Schutzstreifen (23) jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements (25) mit dem zugeordneten Rahmenelement (2) verbunden sind. Zur Erzielung einer hohen Einbruchhemmung ist es unter anderem vorgesehen, dass die Befestigungselemente (25) von einer mit den Schutzstreifen (23) versehenen Außenseite des Gebäudeabschlusses (1) her unzugänglich angeordnet sind und mit einer innerhalb oder außerhalb des zugeordneten Rahmenelements (2) parallel zu diesem verlaufenden Verstärkungsprofil (43) und/oder mit dem inneren Rahmenprofil (3) verbunden sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Gebäudeabschluss in einbruchhemmender Ausführung, mit einer aus Rahmenelementen gebildeten Rahmenstruktur und mindestens einer an ihren Stirnseiten umlaufend von Rahmenelementen eingefassten Füllung, wobei die Rahmenelemente jeweils aus einem inneren Rahmenprofil und einem damit mittels mindestens eines Verbindungselements verbundenen äußeren Rahmenprofil zusammengesetzt sind, wobei die äußeren Rahmenprofile jeweils mit einem einbruchhemmenden Schutzstreifen aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material versehen sind oder die äußeren Rahmenprofile selbst aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material bestehen und einen einbruchhemmenden Schutzstreifen bilden, wobei die Schutzstreifen jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements mit dem zugeordneten Rahmenelement verbunden sind.
Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist ein Gebäudeabschluss ein flächiges Abschlusselement, das öffenbar oder fest geschlossen ausgebildet und mit einer durchsichtigen oder undurchsichtigen Füllung versehen sein kann. Allgemein bekannt sind derartige Gebäudeabschlüsse als sogenannte Pfosten-Riegel-Fassaden, deren senkrechte Rahmenelemente ("Pfosten") und waagerechte Rahmenelemente ("Riegel") Felder bilden, in denen beziehungsweise vor denen Füllungselemente angeordnet werden. Fenster aller Art fallen ebenfalls unter die Definition eines Gebäudeabschlusses im Sinne dieser Anmeldung.
Die Verbindungselemente der inneren und äußeren Rahmenprofile sowie die Befestigungselemente der Rahmenprofile der aus dem Stand der Technik bekannten Gebäudeabschlüsse von Gebäuden, die aus optischen Gründen für gewöhnlich durch Abdeckungen geschützt sind, können verhältnismäßig leicht vom Außenbereich des Gebäudes her durch unbefugte Personen manipuliert werden, wodurch diese Zugang zum Inneren des Gebäudes erlangen.
Ferner sind die Spaltbereiche zwischen den Füllungselementen Schwachstellen im Sinne einer Durchschusshemmung, da diese im Vergleich zu durchschusshemmenden Füllungselementen selbst schwächer ausgebildet sind.

Aufgabe



[0002] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gebäudeabschluss bekannter Art derart weiterzuentwickeln, dass er sich durch eine hohe Einbruchhemmung auszeichnet.

Lösung



[0003] Ausgehend von den bekannten Gebäudeabschlüssen wird nach der Erfindung zum Einen vorgeschlagen, dass die Befestigungselemente von einer mit den Schutzstreifen versehenen Außenseite des Gebäudeabschlusses her unzugänglich angeordnet ist und
  • mit einer innerhalb oder außerhalb des zugeordneten Rahmenelements, insbesondere des äußeren Rahmenprofils, parallel zu diesem verlaufenden Verstärkungsprofil und/oder
  • mit dem inneren Rahmenprofil
verbunden sind.

[0004] Das bedeutet, dass eine unbefugte Person nicht in der Lage ist, von der Außenseite des Gebäudeabschlusses an das Befestigungselement zu gelangen, oder dieses derart zu zerstören oder zu bewegen, dass die Verbindung zu dem Bauteil aufgehoben wäre und nach Entfernung der Schutzstreifen und weiteren Demontageschritten ein Zugang zu dem Gebäudeinneren möglich ist. Im Falle eines Verstärkungsprofils wird ein Herausreißen der Befestigungselemente zusammen mit dem Schutzstreifen aus dem i.d.R. aus Aluminium bestehenden äußeren Rahmenprofil verhindert. Befindet sich das zu betätigende Ende des Befestigungselements im Glasfalzbereich, so ist eine Manipulation bei eingebauter Füllung unmöglich, da dann eine Abdeckung dieses Bereichs vorliegt.

[0005] Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird der Schutzstreifen als das Element aufgefasst, das einem Angriff vom Außenbereich des Gebäudeabschlusses her einen ersten Widerstand entgegenbringt.

[0006] Bei der Ausführungsvariante, bei der die Schutzstreifen jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements mit dem zugeordneten inneren Rahmenprofil verbunden sind, kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das Befestigungselement ein bolzenförmiges Element, vorzugsweise eine Schraube, insbesondere eine Maschinenschraube, ist, und dass ein Kopf oder eine Unterlegscheibe des bolzenförmigen Elements an oder in dem inneren Rahmenprofil angeordnet ist, und ein Gewindeabschnitt des bolzenförmigen Elements in eine Gewindebohrung in der Schutzstreifen oder ein an der Rückseite der Schutzstreifen angeordnetes Kopplungselement eingeschraubt ist.

[0007] Dabei kann das Befestigungselement gleichzeitig das Verbindungselement zwischen innerem und äußerem Rahmenprofil sein, das entgegen der üblichen Praxis von dem Innenraum des Gebäudeabschlusses her montiert wird. Hierzu muss auf der Innenseite des inneren Rahmenprofils eine Öffnung vorgesehen sein, so dass das Einführen des Verbindungselementes, das gleichzeitig Befestigungselement ist, möglich ist.

[0008] Ist der Schutzstreifen nur bis zu einem mittleren Bereich ihrer Dicke mit einem Gewinde versehen, in das das Befestigungselement eingeschraubt ist, ist letztgenanntes von der Außenseite des Gebäudeabschlusses überhaupt nicht sichtbar, sondern von außen her von Material der Schutzstreifen überdeckt. Durch die Ausbildung der Schutzstreifen aus einem höchst widerstandsfähigem Material ist die Entdeckung und Manipulation des damit abgedeckten Befestigungselementes nahezu unmöglich.

[0009] Selbst für den Fall, dass das Befestigungselement die Schutzstreifen vollkommen durchdringt, bleibt es von der Außenseite her insofern unzugänglich, als allenfalls das Ende desselben von der Außenseite her erkennbar ist, welches jedoch keine Angriffsmöglichkeit zur Demontage oder Zerstörung des Befestigungselementes bietet. Das Befestigungselement (das hier gleichzeitig Verbindungselement ist), insbesondere der Schraubenkopf oder eine Mutter, an denen ausschließlich eine Betätigung des Befestigungselementes durch Drehung möglich ist, bleibt somit unzugänglich.

[0010] Besitzen die Schutzstreifen ein Durchgangsgewinde, das wiederum nicht vollständig von dem Befestigungselement durchdrungen wird, ist es besonders von Vorteil, wenn ein zu der Außenseite des Gebäudeabschlusses offener Endabschnitt der Gewindebohrung in den Schutzstreifen mittels eines mit einer Presspassung eingepassten Verschlusskörpers, der bündig mit der Außenseite der Schutzstreifen abschließt, verschlossen ist. Das Befestigungselement ist somit durch den Verschlusskörper verdeckt, der von einer unbefugten Person zunächst entfernt werden müsste, bevor die Person an das Ende des Befestigungselementes gelangen könnte. Das Ende des Befestigungsmittels ist wiederum schwer so manipulierbar oder zerstörbar, dass die Fixierung der Schutzstreifen und somit die Verbindung der Rahmenelemente aufgehoben werden könnte. Insbesondere die Einleitung eines Drehmomentes, um das Befestigungselement herausdrehen zu können, ist mangels geeigneter Angriffspunkte nahezu unmöglich.

[0011] Bei besonders hohen Anforderungen an die Einbruchsicherheit eines Gebäudeabschlusses bestehen die Schutzstreifen aus Hartmetall, so dass diese nicht mit einer Gewindebohrung ausgestattet werden kann. In diesem Fall ist es besonders von Vorteil, wenn das Kopplungselement an der Rückseite der Schutzstreifen stoffschlüssig mit dieser verbunden, das heißt insbesondere daran zum Beispiel angeschweißt, angelötet oder angeschossen (mittels Bolzenschweißung) ist, wobei die Schutzstreifen im Querschnitt rechteckförmig ist. Während die Schutzstreifen eine Manipulation von der Außenseite des Gebäudeabschlusses her unmöglich macht, wird das Kopplungselement, das vorteilhafterweise mit einer Gewindebohrung ausgestattet sein kann, zur Befestigung der Schutzstreifen mit dem Rahmenprofil herangezogen.

[0012] Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement mit einem im Inneren des inneren Rahmenprofils angeordneten Verstärkungsprofil verbunden ist, wobei das Verstärkungsprofil beispielsweise als Hohlprofil ausgebildet sein kann. Ein solches Verstärkungsprofil, das im Gegensatz zu den Rahmenelementen aus Stahl bestehen sollte, wird innerhalb des inneren Rahmenprofils angeordnet, um die Stabilität des Gebäudeabschlusses und der Verbindung zwischen den Rahmenprofilen zu erhöhen.

[0013] In allen Fällen bietet die Anordnung der Schutzstreifen zum Schutz des Befestigungselementes ebenfalls eine gute Durchschusshemmung im Bereich derselben.

[0014] Ferner wird die eingangs erwähnte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schutzstreifen an seiner Rückseite mindestens ein, vorzugsweise einstückig damit verbundenes, Kopplungselement aufweist, das ungefähr in einem rechten Winkel zu der durch den Schutzstreifen gebildeten Ebene verläuft und in eine von dem äußeren Rahmenprofil gebildete Kammer oder in einen Spaltbereich an der Stirnseite der Füllung ragt, wobei das äußere Rahmenprofil mindestens einen Schlitz aufweist, den das mindestens eine Kopplungselement durchdringt, und die Kopplungselemente jeweils mittels eines Befestigungselementes mit dem zugeordneten Rahmenelement verbunden sind. Bei Gebäudeabschlüssen, die einen Blend- und Flügelrahmen aufweisen, kann es sich bei dem Spaltbereich insbesondere auch um den Falzbereich handeln.

[0015] Das Kopplungselement kann ein an die jeweiligen Schutzstreifen angeschweißter Steg sein, der in Längsrichtung des jeweiligen Schutzstreifens durchgängig verläuft, oder aber durch einzelne an die jeweiligen Schutzstreifen angeschweißte Stege gebildet werden, die in Längsrichtung der jeweiligen Schutzstreifen beabstandet hintereinander angeordnet sind. Für den Fall einzelner beabstandeter Stege kann der in dem äußeren Rahmenprofil befindliche Schlitz in Längsrichtung des Schutzstreifens durchgängig verlaufen oder aber aus einzelnen, an die Stege angepassten Schlitzen bestehen.

[0016] Als Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schutzstreifen jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements mit einem in einem Raum, der zum Einen durch die Stirnseite der Füllung und zum Anderen durch die Ebenen der Innen- und Außenseiten der Füllung begrenzt wird, befindlichen Profilbereich, insbesondere einer dort angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlage, verbunden sind. Einerseits wird dadurch die Stabilität der Verbindung wesentlich gesteigert und andererseits wird durch die zusätzliche Kopplung die Einbruchhemmung erhöht.

[0017] Bei einer Ausgestaltung dieser Variante ist das Kopplungselement mit der Verstärkungseinlage verbunden.

[0018] Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich das Kopplungselement und/oder die Verstärkungseinlagen in einem Bereich zwischen einer ersten Ebene, definiert durch die Außenseite der Füllung, und einer zweiten Ebene, definiert durch die Innenseite der Füllung, befindet.

[0019] Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die die Schutzstreifen fixierende Schraube zwei Wandungen der rückwärtigen Kammer des äußeren Rahmenprofils und das dazwischen angeordnete Kopplungselement in Form eines Stegs durchdringt und anschließend mit einer parallel zu dem Steg und außerhalb der Kammer des äußeren Rahmenprofils verlaufenden Verstärkungseinlage in Form eines Flachprofils verschraubt ist.

[0020] Erfolgt die Befestigung der Schutzstreifen derart, dass diese jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements mit dem zugeordneten äußeren Rahmenprofil und letzteres wiederum über mindestens ein inneres Verbindungselement mit dem inneren Rahmenprofil verbunden sind, wird die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Befestigungselement ein bolzenförmiges Element, vorzugsweise eine Schraube, insbesondere eine Senkkopfschraube, ist, das durch ein Sicherungselement gegen Verdrehung relativ zu den Schutzstreifen gesichert ist, wobei das Sicherungselement einen Formschluss zwischen einem Außenmantel des bolzenförmigen Elementes und den Schutzstreifen herstellt. Auf diese Weise kann zwar der Kopf des Befestigungselementes vom Außenbereich des Gebäudeabschlusses her sichtbar sein, jedoch ist es durch die Fixierung mittels des nicht entfernbaren Sicherungselementes nicht demontierbar.

[0021] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Kopf des bolzenförmigen Elements in dem Schutzstreifen angeordnet sind, und ein Gewindeabschnitt des bolzenförmigen Elements (Befestigungselement) an oder in dem inneren Rahmenprofil oder dem in dem innerem Rahmenprofil angeordneten Verstärkungsprofil eingeschraubt ist.

[0022] Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass die Verschraubung der Schutzstreifen mittels der Befestigungselemente von innen her erfolgt, so dass sich der Kopf der Befestigungselemente im Inneren des äußeren Rahmenprofils befindet, wobei die hierzu in Längsrichtung der Rahmenelemente versetzte Anordnung der Verbindungselemente auf die herkömmliche Weise von außen her erfolgen kann.

[0023] Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Kopf der das bolzenförmige Element bildenden Schraube von einem Sicherungselement in Form eines Sicherungsstiftes oder -bolzens durchdrungen wird, der mit einer Presspassung in eine Bohrung in die Schutzstreifen und dem bolzenförmigen Element eingesetzt, insbesondere eingeschlagen, ist. Somit ist das bolzenförmige Element fixiert und eine Relativbewegung zwischen dem bolzenförmigen Element und den Schutzstreifen ist nicht mehr möglich. Vorzugsweise schließt die außenseitige Stirnfläche des Sicherungselementes bündig mit der Außenseite der Schutzstreifen ab.

[0024] Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn der Sicherungsstift oder -bolzen eine Formschlussverbindung zwischen der Schraube und der Schutzstreifen auch in einem sich an den Kopf anschließenden Schaftbereich herstellt. Auf diese Weise ist selbst nach einem eventuell erfolgreichen Aufbohren des Schraubenkopfes eine Relativbewegung zwischen dem dann verbleibendem Schraubenschaft und der Schutzstreifen verhindert.

[0025] Des weiteren ist es gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Schraube einen Senkkopf besitzt, der nicht über die Außenseite der Schutzstreifen vorsteht, und dass der Sicherungsstift oder -bolzen unter demselben Winkel zu der Außenseite der Schutzstreifen verläuft, wie es dem Neigungswinkel eines Senkkegels einer Durchgangsbohrung in der Schutzstreifen für die Senkkopfschraube entspricht, und dass der Sicherungsstift gleichfalls nicht über die Außenseite der Schutzstreifen vorsteht. Dies dient wiederum zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen Befestigungselement und Schutzstreifen sowie zur Verhinderung eines Entfernens des Sicherungsstifts.

[0026] Vorteilhafterweise verbindet das innere Verbindungselement eine in dem äußeren Rahmenprofil unterhalb der Schutzstreifen angeordnete innere Schutzstreifen mit dem inneren Rahmenprofil, wobei das die (äußere) Schutzstreifen durchdringende Befestigungselement mit den inneren Schutzstreifen verbunden sind. Die so erzeugte Verbindung ist also zweistufig aufgebaut. Zum Einen sind die (äußeren) Schutzstreifen über das Befestigungselement mit den inneren Schutzstreifen verbunden und zum Anderen sind die inneren Schutzstreifen wiederum mittels eines inneren Verbindungselementes mit dem inneren Rahmenprofil verbunden; wobei das Befestigungselement und das innere Verbindungselement versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob das innere Verbindungselement von innen her verschraubt wird, so dass der Schraubenkopf im inneren Rahmenprofil liegt, oder aber - wie herkömmlich der Fall - von außen.

[0027] Für sämtliche vorbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn mindestens ein Schutzstreifen mindestens einen Randbereich einer Füllung oder mehrerer Füllungen überdeckt.

[0028] Darüber hinaus werden bei den erfindungsgemäßen Gebäudeabschlüssen besonders gute Ergebnisse sowohl hinsichtlich ihrer Einbruchhemmung als auch hinsichtlich ihrer Beschusshemmung erzielt, wenn der Schutzstreifen mindestens eine Dicke von 6 mm, vorzugsweise von 8 mm, vorzugsweise von 10 mm, vorzugsweise von 12 mm, weiter vorzugsweise von 15 mm aufweist und aus Metall, vorzugsweise Stahl, Hartstahl oder Hartmetall oder aus Aluminium mit einer großen Zugfestigkeit (> 250 N/mm2) besteht.

Ausführungsbeispiel



[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses und verschiedenen alternativen Detailausführungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1
einen Horizontalschnitt eines Gebäudeabschlusses,
Fig. 1a
wie Figur 1, jedoch mit alternativem Verbindungselement,
Fig. 1b
wie Figur 1, jedoch mit nochmals alternativem Befestigungselement,
Fig. 1c
wie Figur 1, jedoch mit einem weiteren alternativem Befestigungselement,
Fig. 1d
einen Horizontalschnitt eines ersten alternativen Gebäudeabschlusses,
Fig. 2
einen Horizontalschnitt eines zweiten alternativen Gebäudeabschlusses,
Fig. 2a
eine Außenansicht des Schraubenkopfes gemäß Figur 2
Fig. 2b
einen Horizontalschnitt eines weiteren alternativen Gebäudeabschlusses,
Fig. 2c
eine Außenansicht des Schraubenkopfes gemäß Figur 2b,
Fig. 2d
einen Horizontalschnitt eines weiteren alternativen Gebäudeabschlusses,
Fig. 2e
einen Horizontalschnitt eines weiteren alternativen Gebäudeabschlusses,
Fig. 3
einen Horizontalschnitt eines weiteren alternativen Gebäudeabschlusses und
Fig. 3a
wie Figur 3; jedoch mit alternativer Befestigung des Schutzstreifens.


[0030] In der Figur 1 ist ein Horizontalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gebäudeabschluss 1 dargestellt, aus dem der Aufbau der Rahmenelemente 2 hervorgeht. Die Rahmenelemente 2 aus Aluminium bestehen aus einem inneren Rahmenprofil 3 und einem dazu parallel verlaufenden äußeren Rahmenprofil 4, die über ein Verbindungselement 5, nämlich eine Schraube, miteinander verbunden sind. In die Rahmenprofile 3, 4 sind jeweils Dichtgummis 6 eingeklippt, zwischen denen Füllungselemente 7 des Gebäudeabschlusses 1 so gehalten sind, dass deren Stirnseiten 8 umlaufend von den Rahmenelementen 2 eingefasst sind. Das Verbindungselement 5, das von einem Innenbereich I des Gebäudeabschlusses 1 über eine Öffnung 9 in das inneren Rahmenprofil 3 eingeführt wird, stützt sich mit einem als Kopf 10 ausgebildeten Ende über eine Unterlegscheibe 11 auf einer einem Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1 zugewandten Wandung 12 des inneren Rahmenprofils 3 ab. Für den Fall, dass das innere Rahmenprofil 3 mit einem darin verlaufenden (in der Figur nicht dargestellten) Verstärkungsprofil, beispielsweise ein Hohlprofil, ausgestattet ist, kann das Verbindungselement 5 ebenfalls mit dem Verstärkungsprofil verbunden sein, so dass die Stabilität des Gebäudeabschlusses 1 erhöht wird.
Aus optischen Gründen ist das innere Rahmenprofil 3 vom Innenbereich I her mit einer Abdeckung 13 versehen, so dass die Öffnungen 9 nicht sichtbar sind.
Das innere Rahmenprofil 3 weist jeweils einen angeformten Schraubkanal 14 auf und ist auf der zum Außenbereich A gewandten Seite mit einem Verbindungsprofil 15 versehen, durch das das Verbindungselement 5 geführt wird. Das Verbindungsprofil 15 ist an die äußere Kontur des inneren Rahmenprofils 3 geometrisch derart angepasst, dass es den Schraubkanal 14 überdeckt. Es ist in den inneren Rahmenprofilen 3 befindlichen Nuten mit Hinterschneidungen 16 in Längsrichtung der Profile eingeführt und durch Eingriff in die Hinterschneidungen 16 mit diesem formschlüssig verbunden.
Im Bereich der Stirnseiten 8 der Füllungselemente 7 ist das Verbindungselement 5 ferner mit einer Hülse 17 aus Stahl umgeben, so dass das Verbindungselement 5 auch in diesem Bereich vor gewaltsamer Zerstörung geschützt ist. Ferner wird ebenfalls eine gute Durchschusshemmung im Schaftbereich zwischen den Füllungselementen durch ein dort angeordnetes durchgehendes Profil 18 erreicht, das jeweils im Bereich von Verbindungselementen 5 mit einer Durchgangsbohrung 19 versehen ist.
Das äußere Rahmenprofil 4 setzt sich aus einem Profil 20 und einem Vorsatzprofil 21 zusammen. Auf der dem Außenbereich A zugewandten Seite ist das äußere Rahmenprofil 4 mit einer eine Gewindebohrung 22 aufweisenden Schutzstreifen 23 aus Flachstahl versehen, in die ein Gewinde 24 des Verbindungselementes 5 eingreift, wodurch das Vorsatzprofil 21 und das Profil 20 mit dem inneren Rahmenprofil 3 zusammengehalten werden. Das Verbindungselement 5 wird ebenfalls als Befestigungselement 25 verwendet, das die Schutzstreifen 23 mit dem Rahmenelement 2, insbesondere mit dem inneren Rahmenprofil 3, verbindet und übt somit eine Doppelfunktion aus. Ebenfalls ist das äußere Rahmenprofil 4 mit einer Abdeckung 26 versehen, zum einen zur Verbesserung der optischen Eigenschaften des Gebäudeabschlusses 1 dient, weil die Schutzstreifen 23 von der Außenseite nicht sichtbar sind, und zum anderen ein erstes, wenn auch schwaches Hindernis bei einem Einbruchversuch darstellt.
Das Befestigungselement 25 - beziehungsweise das Verbindungselement 5 - ist derart in der aus Stahl oder einem alternativen widerstandfähigen Material bestehenden Schutzstreifen 23 eingebettet, dass es vom Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1 her unzugänglich ist. Zwar kann eine unbefugte Person zunächst die Abdeckung 26 des äußeren Rahmenprofils 4 abnehmen, jedoch findet sie dann aufgrund der erfindungsgemäßen Art der Verschraubung lediglich ein minimal aus den Schutzstreifen 23 herausragendes Ende des Befestigungselementes 25 vor und nicht etwa einen freiliegenden Schraubenkopf, der womöglich drehbar und die Schraube somit lösbar wäre. Selbst unter Zuhilfenahme beliebiger typischer Aufbruchwerkzeuge, wie beispielsweise von Hebelwerkzeugen (Kuhfuß) oder sogar einer Bohrmaschine oder eines Winkelschleifers, ist der Zugang zu dem Befestigungselement 25 während der für den Test vorgeschriebenen Zeitdauer unmöglich, da die Schutzstreifen 23 eine hohe Festigkeit aufweisen und eine spanende Bearbeitung derselben ohne Weiteres nicht möglich ist.
Zum Einen ist die Zerstörung des Befestigungselementes 25 aufgrund seiner Einbettung in die Schutzstreifen 23 verhindert, zum Anderen kann das Befestigungselement 25 jedoch auch nicht gedreht und somit nicht gelöst werden. Der Zugang zu dem Gebäudeinneren ist demnach durch Demontage der Rahmenelemente 2 nicht möglich.
Ferner ist in dem äußeren Rahmenprofil 4 in einem Bereich zwischen dem Profil 20 und dem Vorsatzprofil 21 eine weiterer innerer Schutzstreifen 27 angeordnet, die ebenfalls mittels des Verbindungselementes 5, das in eine Durchgangsbohrung 28 der inneren Schutzstreifen 27 eingreift, mit dem inneren Rahmenprofil 3 verbunden ist. Der innere Schutzstreifen 27, die deutlich geringere Abmessungen als der Schutzstreifen 23 aufweist, erhöht wiederum die Einbruchsicherheit, da sie ein zweite "Blockade" für den Angriff einer unbefugten Person darstellt. Alternativ kann der innere Schutzstreifen 27 statt der Durchgangsbohrung 28 eine Gewindebohrung aufweisen, so dass das Verbindungselement 5 ebenfalls mit dem inneren Schutzstreifen 27 verschraubt werden kann.
Ferner ist es möglich, den inneren Schutzstreifen 27 in einer nicht in der Figur 1 dargestellten Ebene beispielsweise mittels einer Senkkopfschraube von außen mit dem Profil 20 des äußeren Rahmenelementes 4 zu verschrauben und somit zu fixieren.
Der in Figur 1a gezeigte Horizontalschnitt eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses 1 unterscheidet sich gegenüber dem gemäß der Figur 1 lediglich durch das Verbindungselement 5', das wesentlich länger ausgebildet ist und sich in etwa über die gesamte Tiefe des Gebäudeabschlusses 1 erstreckt. Das Verbindungselement 5' wird ebenfalls von dem Innenraum des Gebäudeabschlusses 1 über eine Öffnung 9', die kleiner ausgebildet ist als gemäß der Figur 1, in das innere Rahmenprofil eingesetzt, wobei sich der Kopf des Verbindungselementes über eine Unterlegscheibe im Randbereich der Öffnung 9' auf einer dem Innenbereich I zugewandten Wandung 29 des inneren Rahmenprofils 3 abstützt. Der aus dem inneren Rahmenprofil 3 ragende Kopf 10 des Verbindungselementes 5' wird über die Abdeckung 13 verdeckt.
In den Figuren 1b und 1c sind alternative Ausbildungen der Verbindung der Schutzstreifen 23 mit dem Rahmenelement 2 gezeigt, wobei sich der übrige Aufbau nicht von dem in der Figur 1 gezeigten unterscheidet.
In der Figur 1b ist das Gewinde 24 des Verbindungselementes 5" kürzer ausgebildet, so dass es lediglich bis etwa zur Hälfte in die Gewindebohrung 22 der Schutzstreifen 23 eingreift. Dies entspricht einer kürzeren Ausbildung des Befestigungselementes 25, das hier - durch die Doppelfunktion - durch das Verbindungselement 5" gebildet wird. Der zu dem Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1 offene Endabschnitt der Gewindebohrung 22 der Schutzstreifen 23 ist mittels eines mit einer Presspassung eingepassten Verschlusskörpers 30 in Form einer gehärteten Stahlkugel verschlossen, wobei dieser bündig mit der Außenseite 31 der Schutzstreifen 23 abschließt. Auf diese Weise ist der Zugang zu dem Befestigungselement 25 vom Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1 verhindert.
In der Figur 1c ist das Verbindungselement 5" derart kurz ausgebildet, dass es nicht in die Schutzstreifen 23 eingreift. Stattdessen ist an die Schutzstreifen rückseitig ein als Hülse ausgebildetes und eine Gewindebohrung aufweisendes Kopplungselement 32 angelötet, in die das Verbindungselement 5" eingeschraubt ist. Eine solche Ausbildung ist dann erforderlich, wenn die Schutzstreifen 23 aus Hartmetall besteht, das weder mit einer Gewindebohrung versehen, noch mit anderen Elementen verschweißt werden kann.
Das Befestigungselement 25, das zur Verbindung der Schutzstreifen 23 mit dem Rahmenelement 2 dient, wird wieder von dem Verbindungselement 5" gebildet. Da der Schutzstreifen 23 das Kopplungselement 32 von dem Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1 her abschirmt, ist diese sowie das Befestigungselement 25 für unbefugte Personen unzugänglich angeordnet und ein Eindringen derselben in das Gebäude erheblich erschwert beziehungsweise verhindert.
In Figur 1d ist ein Gebäudeabschluss 1 dargestellt, dessen inneres Rahmenprofil 3' aus einem Vierkanthohlprofil besteht. Das äußere Rahmenprofil 4' ist derart ausgebildet, dass es selbst einen einbruchhemmenden Schutzstreifen 23' bildet. An seiner Rückseite ist der mit dem äußeren Rahmenprofil 4' integral ausgebildete Schutzstreifen 23' analog zu dem in der Figur 1c dargestellten Schutzstreifen 23 mit einem Kopplungselement 32' ausgestattet, in das das Befestigungselement 25', das somit von dem Außenbereich A her durch den Schutzstreifen 23' verdeckt wird, eingeschraubt ist.
Der Gebäudeabschluss 1' gemäß der Figur 2 verfügt über ein inneres Verbindungselement 33, das von der Außenseite A des Gebäudeabschlusses 1' her eingesetzt wird. Das innere Verbindungselement 33 wird durch eine Senkkopfschraube gebildet, dessen Senkkopf vollkommen in den inneren Schutzstreifen 27 zwischen dem Profil 20 und dem Vorsatzprofil 21 eindringt. Das Gewinde der Senkkopfschraube greift in das Verbindungsprofil 15 sowie in den Schraubkanal 14 des inneren Rahmenprofils 3 ein und verbindet dieses somit mit dem Profil 20 des äußeren Rahmenprofils 4.
Für den Fall, dass das innere Rahmenprofil wiederum mit einem darin verlaufenden und in der Figur nicht dargestellten Verstärkungsprofil ausgestattet ist, kann letztgenanntes ebenfalls mit einer Gewindebohrung ausgestattet sein, in die das Gewinde des inneren Verbindungselementes 33 eingreift.

[0031] In einer dahinter beziehungsweise davor liegenden Ebene ist der Schutzstreifen 23 mit einem ebenfalls als Senkkopfschraube ausgebildeten Befestigungselement 34 so mit dem äußeren Rahmenprofil 4 verbunden, dass das Gewinde des Befestigungselementes 34 zunächst in den Schutzstreifen 23, dann in das Vorsatzprofil 21 und schließlich in die inneren Schutzstreifen 27 eingreift. Demnach bilden das innere Verbindungselement 33 und das Befestigungselement 34 im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 1b separate Elemente. Der Senkkopf des Befestigungselementes 34 ist soweit in den Schutzstreifen 23 eingelassen, dass er bündig mit der Außenkante 31 der inneren Schutzstreifen 23 abschließt. Zwar ist das Befestigungselement 34 auf diese Weise bereits schwer zugänglich beziehungsweise schwer demontierbar angeordnet, jedoch sind zur weiteren Erhöhung der Einbruchsicherheit ferner zwei Sicherungselemente 35 in Form von Sicherungsstiften vorgesehen, die den Kopf und einen Teil des Gewindes der Senkkopfschraube durchdringen und somit eine Bewegung derselben verhindern. Die Sicherungsstifte sind mittels einer Presspassung so in die Schutzstreifen 23 eingeschlagen, dass deren Längsachsen jeweils parallel zu der des Befestigungselementes 34 verlaufen.
Die Figur 2a zeigt die Außenansicht der Schutzstreifen 23 mit dem Befestigungsmittel 34 und den beiden Sicherungselementen 35.
Der in der Figur 2b gezeigte Gebäudeabschluss 1' weist deutlich dickere Füllungselemente 7 auf, als die in den vorangegangenen Figuren dargestellten Gebäudeabschlüsse 1. Aus diesem Grund ist im Bereich der Stirnseiten 8 der Füllungselemente 7 ein Stabilisierungselement 36 angeordnet, durch dessen Gewindebohrung das innere Verbindungselement 33 geführt beziehungsweise eingeschraubt ist. Alternativ zu den in der Figur 2 dargestellten Sicherungselementen 35 sind die Sicherungsstifte in den Figuren 2b und 2c in einem Winkel eingeschlagen, der dem Neigungswinkel des Senkkegels der Senkkopfschraube entspricht.
Die Figur 2d zeigt einen Gebäudeabschluss 1', bei dem das äußere Rahmenprofil 4' wie in der Figur 1d zu sehen einen integral ausgebildeten Schutzstreifen 23' darstellt, der aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigem Material besteht. Das Befestigungselement 25' wird vom Außenbereich A her eingeschraubt, wobei es eine unmittelbar hinter dem Schutzstreifen 23' befindliche Abdichtung 52 sowie ein Isolierprofil 53 und ein im Spaltbereich der Füllungselemente 7 befindliches Hohlprofil 54 durchdringt und in das innere Rahmenprofil 3' eingeschraubt ist. Der Kopf des Befestigungselements 25' wird durch zwei Sicherungselemente 35 derart fixiert, dass eine Verdrehung desselben selbst unter Zuhilfenahme sämtlicher Werkzeuge, beispielsweise einer Trennscheibe, nicht möglich ist. Aus optischen Gründen ist das äußere Rahmenprofil 4', das gleichzeitig den Schutzstreifen 23' darstellt, mit einer Abdeckung 26 versehen.
In der Figur 2e ist ein Gebäudeabschluss 1' dargestellt, der einen Blendrahmen 55 und einen Flügelrahmen 56 aufweist und somit ein inneres Blendrahmenprofil 57, ein inneres Flügelrahmenprofil 58, ein äußeres Blendrahmenprofil 59 und eine äußeres Flügelrahmenprofil 60 umfasst, wobei die jeweiligen äußeren und inneren Rahmenprofile auf herkömmliche Weise über Dämmstege miteinander verbunden sind. Das Füllungselement 7', ein Paneel, ist aus einer dem Außenbereich A zugewandten Stahlplatte 61 und einer dem Innenbereich zugewandten Isolierung 62 zusammen gesetzt. Der Gebäudeabschluss 1' ist an seiner dem Außenbereich A zugewandten Seite wiederum mit einem Schutzstreifen 23" versehen, der sowohl den Blendrahmen 55 als auch den Flügelrahmen 56 - und somit einen Teil der Füllung 7' - überdeckt. Der Schutzstreifen 23" ist mittels eines Befestigungselement 63, das vom Außenbereich A her eingeschraubt wird, mit dem Blendrahmen 55 verbunden, wobei das Befestigungselement 63 das äußere Blendrahmenprofil 59 durchdringt und in einen in dem inneren Blendrahmenprofil 57 angeordneten Stahlwinkel 64, der ein Verbindungsprofil 43' bildet, eingeschraubt ist. Der Kopf der das Befestigungselement 63 bildenden Senkschraube ist wiederum mit Sicherungselementen 35 fixiert und der Schutzstreifen 23" ist aus optischen Gründen mit einer Abdeckung 26 versehen.
In der Figur 3 ist ein letztes Beispiel für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das äußere Rahmenprofil 4 des Gebäudeabschlusses 1" verfügt über eine rückwärtige Kammer 37, die in einen Spaltbereich entlang der Stirnseite 8 des Füllungselementes 7 ragt. Die rückwärtige Kammer 37, die zwei parallele Stege 38 aufweist, ist mittels aus glasfaserverstärktem Polyamid bestehenden Dämmstegen 39 als Verbindungselemente 33' mit dem zweiteilig ausgebildeten äußeren Rahmenprofil 4 gekoppelt.
Die in dem äußeren Rahmenprofil 4 befindliche Schutzstreifen 23 ist über Schweißnähte 40 mit einem Kopplungselement 41 verbunden, das als Flachstahl ausgebildet ist und in die rückwärtige Kammer 37 des äußeren Rahmenprofils 4 eingebettet ist, wobei das Kopplungselement 41 als durchgängiges Element oder aber lediglich als Kurzstück ausgebildet sein kann. Hierzu ist in dem äußeren Rahmenprofil 4 jeweils ein angepasster Schlitz 42 vorgesehen. Zur kraftschlüssigen Verbindung der Schutzstreifen 23 mit dem äußeren Rahmenprofil 4 dient ein als Schraube ausgebildetes Befestigungselement 34', das die beiden Stege 38 der rückwärtigen Kammer 37 mit dem Kopplungselement 41 verbindet. Um eine größere Stabilität dieser Verbindung zu erreichen, kann parallel zu den Stegen 38 der rückwärtigen Kammer 37 eine nicht in der Figur dargestellte Verstärkungseinlage aus Flachstahl angeordnet sein, die mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die das Befestigungselement 34' gleichfalls eingreift. Somit würde eine Art Verstärkung der Gewindeverbindung geschaffen.
Aufgrund seiner Lage ist das Befestigungselement 34' von dem Außenbereich A des Gebäudeabschlusses 1" nicht erreichbar.
Das zweiteilige innere Rahmenprofil 3 besteht aus einem ersten kammerartigen Profil 44 mit zwei Stegen und einem zweiten Profil 45. Die von dem ersten kammerartigen Profil 44 gebildete Kammer kann mit einer nicht in der Figur dargestellten Einlage aus Aluminium versehen sein. Eine Schraube 47 verbindet die zwei Elemente des inneren Rahmenprofils 3 und bildet eine Glashalteleiste. Das zwischen dem inneren Rahmenprofil 3 und dem äußeren Rahmenprofil 4 angeordnete Füllungselement 7 ist auf beiden Seiten mittels Dichtgummis 6 gehalten. Eine im Bereich der Stirnseite 8 des Füllungselementes 7 angeordnete druckfeste Hinterfütterung 49 sorgt für eine kraftschlüssige Halterung des Gebäudeabschlusses 1".
Um eine Verbindung des inneren Rahmenprofils 3 und des äußeren Rahmenprofils 4 mit dem Gebäude herzustellen, können die Profile mittels Dübeln, die eines besseren Überblicks halber in der Figur lediglich durch die Achsen 50 repräsentiert sind, an dem Gebäude verankert werden.
Bei der in Fig. 3a gezeigten alternativen Ausführungsform durchdringt das gleichfalls in Form einer Schraube ausgeführte Befestigungselement 34' nicht nur die beiden Stege 38 der rückwärtigen Kammer 37, in die das Kopplungselement 41 eingeschoben ist. Das Befestigungselement 34 ist mit seinem Gewindeabschnitt des Weiteren noch in eine aus einem Flachstahl bestehende Verstärkungseinlage 43 in darin eingebrachte Gewindebohrungen eingeschraubt. Die Befestigung des Schutzstreifens 23 erfolgt somit nicht lediglich an den beiden Stegen 38 des aus vergleichsweise weichem Aluminiummaterial bestehenden äußeren Rahmenprofils 4, sondern zusätzlich noch an dem wesentlich stabileren Verstärkungsprofil 43, das sich in einem Spaltbereich S zwischen der Laibung L eines angrenzenden Gebäudeteils 52 und dem äußeren Rahmenprofil 4 befindet und daher gegen Herausreißen gesichert ist. Das innere Rahmenprofil 3 und das äußere Rahmenprofil 4 sind jeweils mittels Ankern 51 mit dem Gebäudeteil 52 verbunden.

In den Figuren sind



[0032] 
1
Gebäudeabschluss
1'
Gebäudeabschluss
1"
Gebäudeabschluss
2
Rahmenelement
3
Inneres Rahmenprofil
3'
Inneres Rahmenprofil
4
Äußeres Rahmenprofil
4'
Äußeres Rahmenprofil
5
Verbindungselement
5'
Verbindungselement
5"
Verbindungselement
5"'
Verbindungselement
6
Dichtgummi
7
Füllungselement
7'
Füllungselement
8
Stirnseite
9
Öffnung
9'
Öffnung
10
Kopf
11
Unterlegscheibe
12
Wandung
13
Abdeckung
14
Schraubkanal
15
Verbindungsprofil
16
Hinterschneidungen
17
Hülse
18
Profil
19
Durchgangsbohrung
20
Profil
21
Vorsatzprofil
22
Gewindebohrung
23
Schutzstreifen
23'
Schutzstreifen
23"
Schutzstreifen
24
Gewinde
25
Befestigungselement
25'
Befestigungselement
25"
Befestigungselement
26
Abdeckung
27
innere Schutzstreifen
28
Durchgangsbohrung
29
Wandung
30
Verschlusskörpers
31
Außenseite
32
Kopplungselement
32'
Kopplungselement
33
Inneres Verbindungselement
33'
Verbindungselement
34
Befestigungselement
34'
Befestigungselement
35
Sicherungselement
36
Stabilisierungselement
37
Rückwärtige Kammer
38
Steg
39
Dämmsteg
40
Schweißnaht
41
Kopplungselement
42
Schlitz
43
Verstärkungsprofil
43'
Verstärkungsprofil
44
kammerartiges Profil
45
zweites Profil
47
Schraube
49
Hinterfütterung
50
Achse
51
Anker
52
Abdichtung
53
Isolierprofil
54
Hohlprofil
55
Blendrahmen
56
Flügelrahmen
57
inneres Blendrahmenprofil
58
inneres Flügelrahmenprofil
59
äußeres Blendrahmenprofil
60
äußeres Flügelrahmenprofil
61
Stahlplatte
62
Isolierung
63
Befestigungselement
64
Stahlwinkel
A.
Außenbereich
I
Innenbereich
S
Spaltbereich
L
Laibung



Ansprüche

1. Gebäudeabschluss (1) in einbruchhemmender Ausführung, mit einer aus Rahmenelementen (2) gebildeten Rahmenstruktur und mindestens einer an ihren Stirnseiten (8) umlaufend von Rahmenelementen (2) eingefassten Füllung (7), wobei die Rahmenelemente (2) jeweils aus einem inneren Rahmenprofil (3, 3') und einem damit mittels mindestens einem Verbindungselement (5, 5', 5") verbundenen äußeren Rahmenprofil (4, 4') zusammengesetzt sind, wobei die äußeren Rahmenprofile (4) jeweils mit einem einbruchhemmenden Schutzstreifen (23) aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material versehen sind oder die äußeren Rahmenprofile (4') selbst aus einem gegen Abrasion, Bruch und Verformung widerstandsfähigen Material bestehen und einen einbruchhemmenden Schutzstreifen (23') bilden, wobei die Schutzstreifen (23, 23') jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements (25, 25') mit dem zugeordneten Rahmenelement (2) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (25, 25') von einer mit den Schutzstreifen (23, 23') versehenen Außenseite des Gebäudeabschlusses (1) her unzugänglich angeordnet sind und

- mit einer innerhalb oder außerhalb des zugeordneten Rahmenelements (2) parallel zu diesem verlaufenden Verstärkungsprofil (43) und/oder

- mit dem inneren Rahmenprofil (3, 3')

verbunden sind.
 
2. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (25, 25') ein bolzenförmiges Element, vorzugsweise eine Schraube, insbesondere eine Maschinenschraube, ist, und dass ein Kopf (10) oder eine Unterlegscheibe (11) des bolzenförmigen Elements an oder in dem inneren Rahmenprofil (3, 3') angeordnet ist, und ein Gewindeabschnitt (24) des bolzenförmigen Elements in eine Gewindebohrung (22) in den Schutzstreifen (23, 23') oder ein an der Rückseite der Schutzstreifen (23, 23') angeordnetes Kopplungselement (32, 32') eingeschraubt ist.
 
3. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu der Außenseite des Gebäudeabschlusses (1) offener Endabschnitt der Gewindebohrung (22) in den Schutzstreifen (23) mittels eines mit einer Presspassung eingepassten Verschlusskörpers (30), der bündig mit der Außenseite (31) der Schutzstreifen (23) abschließt, verschlossen ist.
 
4. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (32, 32') an der Rückseite der Schutzstreifen (23, 23') angeschweißt oder angelötet ist, wobei die Schutzstreifen (23, 23') im Querschnitt rechteckförmig ist.
 
5. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (25) mit einem im Inneren des inneren Rahmenprofils (3) angeordneten Verstärkungsprofil verbunden ist.
 
6. Gebäudeabschluss (1") nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (23) an seiner Rückseite mindestens ein, vorzugsweise einstückig damit verbundenes, Kopplungselement (41) aufweist, das ungefähr in einem rechten Winkel zu der durch den Schutzstreifen (23) gebildeten Ebene verläuft und in eine von dem äußeren Rahmenprofil (4) gebildete Kammer (37) oder in einen Spaltbereich (S) an der Stirnseite (8) der Füllung (7) ragt, wobei das äußere Rahmenprofil (4) mindestens einen Schlitz (42) aufweist, den das mindestens eine Kopplungselement (41) durchdringt, und die Kopplungselemente (41) jeweils mittels eines Befestigungselementes (25) mit dem zugeordneten Rahmenelement (2) verbunden sind.
 
7. Gebäudeabschluss (1") nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (41) ein an die jeweiligen Schutzstreifen (23) angeschweißter Steg ist, der in Längsrichtung des jeweiligen Schutzstreifens (23) durchgängig verläuft.
 
8. Gebäudeabschluss (1") nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (41) durch einzelne an die jeweiligen Schutzstreifen (23) angeschweißte Stege gebildet werden, die in Längsrichtung der jeweiligen Schutzstreifen (23) beabstandet hintereinander angeordnet sind.
 
9. Gebäudeabschluss (1") nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstreifen (23) jeweils mindestens mittels eines Befestigungselements (34') mit einem in einem Raum, der zum Einen durch die Stirnseite (8) der Füllung (7) und zum Anderen durch die Ebenen der Innen- und Außenseiten der Füllung (7) begrenzt wird, befindlichen Profilbereich, insbesondere einer dort angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlage (43), verbunden sind.
 
10. Gebäudeabschluss (1") nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (41) mit der Verstärkungseinlage (43) verbunden ist.
 
11. Gebäudeabschluss (1") nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (41) und/oder die Verstärkungseinlage (43) sich in einem Bereich zwischen einer ersten Ebene, definiert durch die Außenseite der Füllung (7), und einer zweiten Ebene, definiert durch die Innenseite der Füllung (7), befindet.
 
12. Gebäudeabschluss (1") nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Schutzstreifen (23) fixierende Schraube zwei Wandungen der rückwärtigen Kammer (37) des äußeren Rahmenprofils (4) und das dazwischen angeordnete Kopplungselement (41) in Form eines Stegs durchdringt und anschließend mit einer parallel zu dem Steg und außerhalb der Kammer des äußeren Rahmenprofils (4) verlaufenden Verstärkungseinlage (43) in Form eines Flachprofils verschraubt ist.
 
13. Gebäudeabschluss (1') nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (25", 34) ein bolzenförmiges Element, vorzugsweise eine Schraube, insbesondere eine Senkkopfschraube, ist, das durch ein Sicherungselement (35) gegen Verdrehung relativ zu den Schutzstreifen (23, 23') gesichert ist, wobei das Sicherungselement (35) einen Formschluss zwischen einem Außenmantel des bolzenförmigen Elementes und des Schutzstreifens (23, 23') herstellt.
 
14. Gebäudeabschluss (1') nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopf des bolzenförmigen Elements in dem Schutzstreifen (23, 23') angeordnet ist, und ein Gewindeabschnitt des bolzenförmigen Elements an oder in dem inneren Rahmenprofil (3, 3') oder dem in dem innerem Rahmenprofil (3, 3') angeordneten Verstärkungsprofil eingeschraubt ist.
 
15. Gebäudeabschluss (1') nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der das bolzenförmige Element bildenden Schraube von einem Sicherungselement (35) in Form eines Sicherungsstiftes oder -bolzens durchdrungen wird, der mit einer Presspassung in eine Bohrung (22) in dem Schutzstreifen (23, 23') und dem bolzenförmigen Element eingesetzt, insbesondere eingeschlagen, ist.
 
16. Gebäudeabschluss (1') nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift oder -bolzen eine Formschlussverbindung zwischen der Schraube und dem Schutzstreifen (23, 23') auch in einem sich an den Kopf anschließenden Schaftbereich herstellt.
 
17. Gebäudeabschluss (1') nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube einen Senkkopf besitzt, der nicht über die Außenseite (31) der Schutzstreifen (23, 23') vorsteht, und dass der Sicherungsstift oder -bolzen unter demselben Winkel zu der Außenseite (31) der Schutzstreifen (23, 23') verläuft, wie es dem Neigungswinkel eines Senkkegels einer Durchgangsbohrung in der Schutzstreifen (23, 23') für die Senkkopfschraube entspricht, und dass der Sicherungsstift gleichfalls nicht über die Außenseite (31) der Schutzstreifen (23, 23') vorsteht.
 
18. Gebäudeabschluss (1') nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das inneres Verbindungselement eine in dem äußeren Rahmenprofil (4) unterhalb der Schutzstreifen (23) angeordnete innere Schutzstreifen (27) mit dem inneren Rahmenprofil (3) verbindet, und dass das die Schutzstreifen (23) durchdringende Befestigungselement (25, 34, 34') mit dem inneren Schutzstreifen (27) verbunden ist.
 
19. Gebäudeabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schutzstreifen (23, 23', 23") mindestens einen Randbereich einer Füllung (7, 7') oder mehrerer Füllungen (7, 7') überdeckt.
 
20. Gebäudeabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (23, 23', 23") mindestens eine Dicke von 6 mm, vorzugsweise von 8 mm, vorzugsweise von 10 mm, vorzugsweise von 12 mm, weiter vorzugsweise von 15 mm aufweist und aus Metall, vorzugsweise Stahl, Hartstahl oder Hartmetall oder Bronze oder aus Aluminium mit einer Zugfestigkeit größer 250 N/mm2 besteht.
 




Zeichnung