[0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Anlage zur Beförderung von Personen mittels
Fahrbetriebsmitteln längs einer oberhalb des Bodens befindlichen, von Stützen getragenen
Fahrbahn mit einer Bodenstation, mit einer Einrichtung zur Förderung der Fahrbetriebsmittel
von der Bodenstation zu einer Höhenstation und mit einer von der Höhenstation ausgehenden,
überwiegend abwärts verlaufenden Fahrschiene für die Fahrbetriebsmittel, wobei sich
die Fahrschiene längs Kurven und Schleifen von der Höhenstation zur Bodenstation erstreckt.
[0002] Eine derartige Anlage, welche eine Vergnügungsanlage darstellt, ist aus der
EP 1230962 B1 bekannt. Diese bekannte Vergnügungsanlage ist in einem solchen Gelände vorgesehen,
welches einen Abhang aufweist. Dabei sind einerseits eine Bergstation und andererseits
eine Talstation vorgesehen, zwischen welchen beiden Stationen sich die von Stützen
getragene Fahrschiene befindet, längs welcher die mit Personen besetzten Fahrbetriebsmittel
von der Bergstation zur Talstation abfahren.
[0003] Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vergnügungsanlage
zu schaffen, welche in einem solchen Gelände errichtet werden kann, welches keinen
Abhang aufweist, welches sich also angenähert horizontal erstreckt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der Bodenstation,
in welcher sich die Einstiegsstelle für die Passagiere befindet, ein Förderturm od.dgl.
vorgesehen ist, welcher mit einer Höhenfördereinrichtung für die mit Passagieren besetzten
Fahrbetriebsmittel ausgebildet ist, dass sich im Bereich der Höhenstation eine Übergabestelle
befindet, in welcher die mit Passagieren besetzten Fahrbetriebsmittel vom Förderturm
od.dgl. auf die Fahrschiene übergeben werden, längs welcher sie zur Bodenstation abfahren
und dass sich in der Bodenstation die Ausstiegsstelle für die Passagiere befindet.
[0005] Vorzugsweise ist die Höhenfördereinrichtung mit mindestens einem Hubschlitten ausgebildet,
durch welchen die mit Passagieren besetzten Fahrbetriebsmittel von der Bodenstation
zur Höhenstation und der Übergabestelle bewegbar sind. Dabei kann dieser mindestens
eine Hubschlitten mit einem in einer zumindest angenähert horizontalen Ebene verschwenkbaren
Tragarm für die Fahrbetriebsmittel ausgebildet sein, durch welchen die Fahrbetriebsmittel
zumindest angenähert in einer Normalebene zur Hubbwegung verschwenkbar sind.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhenfördereinrichtung mit zwei Hubschlitten
ausgebildet, welche gleichzeitig gegenläufig höhenverstellbar sind. Dabei können die
beiden Hubschlitten miteinander mittels eines Förderseiles, welches über eine am Hubturm
od.dgl. gelagerte Umlenkrolle geführt ist, miteinander auf gegenläufige Bewegung gekuppelt
sein.
[0007] Vorzugsweise ist der an dem mindestens einen Hubschlitten befindliche Tragarm mittels
einer Führungsschiene bzw. motorisch oder mittels eines Stellzylinders verschwenkbar.
Insbesondere können den beiden Hubschlitten zwei Führungsschienen zugeordnet sein,
welche sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hubturmes od.dgl. befinden.
[0008] Vorzugsweise schließt weiters die von der Höhenstation wegführende Fahrschiene mit
der in die Bodenstation hineinführenden Fahrschiene bezogen auf die Richtung der Hubbewegung
einen spitzen bzw. einen stumpfen Winkel ein.
[0009] Nach einer weiters bevorzugten Ausführungsform sind längs der Fahrschiene Gruppen
von Steuerfahnen od.dgl. vorgesehen, welchen an den Fahrbetriebsmitteln befindliche
Sensoren zugeordnet sind, und sind an den Fahrzeugen Empfangs- und Sendegeräte vorgesehen,
welche vorzugsweise über Funk mit einer in einer Bodenstation befindlichen Zentralsteuereinheit
verbunden sind, mittels welcher die Bewegungen der in der Anlage befindlichen Fahrbetriebsmittel
steuerbar sind.
[0010] Eine erfindungsgemäße Anlage ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- FIG.1
- eine erfindungsgemäße Vergnügungsanlage, in axonometrischer Darstellung;
- FIG.2 , 2A und 2B
- einen Förderturm, welcher einen Bestandteil dieser Vergnügungsanlage bildet, in zwei
unterschiedlichen Ansichten und in unterschiedlichen Betriebsstellungen;
- FIG.3 und 3A
- Ansichten nach den Pfeilen III-III und IIIA-IIIA der FIG. 2A und 2B, in gegenüber
diesen vergrößertem Maßstab;
- FIG.4, 4A und 4B
- die Ausbildung des oberen Endes des Förderturmes und zwei unterschiedliche Stellungen
des Details A der FIG.4, in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab;
- FIG.5 und 5A
- das obere Ende einer in einer Anlage nach FIG. 1 befindlichen Stütze für die Fahrschiene,
in axonometrischen Darstellungen;
- FIG.6 und 6A
- eine weitere Ausführungsform einer in der Anlage nach FIG.1 befindlichen Stütze für
die Fahrschiene, in zwei unterschiedlichen Ansichten;
- FIG.7
- die in der Anlage nach FIG.1 vorgesehene Fahrschiene, in axonometrischer Darstellung,
und
- FIG.8
- ein Detail der Fahrschiene in Längsrichtung der Fahrschiene gesehen.
[0011] Die in FIG.1 dargestellte Anlage weist eine Fahrschiene 1 auf, längs welcher nicht
dargestellte Fahrzeuge, welche Fahrbetriebsmittel zur Beförderung von Personen bilden,
mittels der Schwerkraft verfahrbar sind. Die Fahrschiene 1 geht von einem Förderturm
2 aus, welcher mit einer Höhenfördereinrichtung ausgebildet ist, mittels welcher die
mit Passagieren besetzten Fahrzeuge von einer Bodenstation 10 zu einer Höhenstation
20 hochgefördert werden.
Im oberen Bereich des Förderturmes 2 ist an diesem ein Tragseil 1a für die Fahrschiene
1 befestigt, welche zudem von weiteren Stützen 3 und 3a getragen ist und welche sich
über Kurven und Schleifen von der Höhenstation 20 zur Bodenstation 10 erstreckt, wobei
sie überwiegend abwärts verläuft.
[0012] In der Bodenstation 10 wird jeweils ein Fahrzeug von einigen Personen bestiegen,
worauf es längs des Förderturmes 2 zur Höhenstation 20 hochgefördert wird. In der
Höhenstation 20 wird das Fahrzeug auf die Fahrschiene 1 übergeben, worauf es sich
längs der durch diese gebildeten Bahn unter der Wirkung der Schwerkraft in Kurven
und Schleifen zur Bodenstation 10 abwärts bewegt.
Diese Vergnügungsanlage befindet sich z.B. in einer Parkanlage, über welche die in
den Fahrzeugen befindlichen Passagiere hinwegbewegt werden.
[0013] Die Bewegungsbahn ist in mehrere Abschnitte unterteilt, welche mittels Sensoren überwacht
werden, wodurch gewährleistet ist, dass ein Fahrzeug in einen weiteren Abschnitt nur
dann einfahren kann, sobald das vorhergehende Fahrzeug diesen Abschnitt verlassen
hat. Andernfalls werden im Fahrzeug befindliche Bremsen aktiviert, durch welche das
nachfolgende Fahrzeug in seiner Geschwindigkeit verringert wird bzw. zum Stillstand
gebracht wird.
[0014] Wie dies aus den FIG.2, 2A und 2B ersichtlich ist, ist dem Förderturm 2 ein in sich
geschlossenes Förderseil 21 zugeordnet, welches über eine im Boden befindliche Antriebsscheibe
22 und eine an der Spitze des Förderturmes 2 befindliche Umlenkscheibe 23 geführt
ist, wobei der Antriebsscheibe 22 ein Antriebsmotor 22a zugeordnet ist. An zwei einander
gegenüberliegenden Seiten des Förderturmes 2 ist längs Führungsschienen jeweils ein
Hubschlitten 41 und 42 geführt, wobei ein erster Hubschlitten 41 an ein erstes Trum
21 a des Förderseiles 21 und ein zweiter Hubschlitten 42 an das zweite Trum 2 1 b
des Förderseiles 21 angekuppelt ist.
[0015] Wie dies aus FIG.2A weiters ersichtlich ist, ist von dem im Bereich der Bodenstation
10 befindlichen Hubschlitten 41 ein mit Passagieren besetztes erstes Fahrzeug 5 übernommen
worden. Demgegenüber befindet sich im Bereich der Höhenstation 20 ein vom Hubschlitten
42 hochgefördertes zweites Fahrzeug 5, welches in der Folge auf die zur Bodenstation
10 führende Fahrschiene 1 übergeben wird. In weiterer Folge wird die Antriebsscheibe
22 so in Bewegung gesetzt, dass der Hubschlitten 41 mit dem ersten Fahrzeug 5 mittels
des Trumes 21 a des Förderseiles 21 aufwärts bewegt wird und der Hubschlitten 42 mittels
des anderen Seiltrumes 21b abwärts bewegt wird. An den beiden Hubschlitten 41 und
42 sind verschwenkbare Tragarme für die Fahrzeuge 5 vorgesehen. Um Kollisionen dieser
Tragarme für die Fahrzeuge 5 zu vermeiden, sind die Tragarme längs der Bewegungsbahn
der Hubschlitten 41 und 42 in Führungsbahnen geführt, wodurch sie für die Vorbeifahrt
der beiden Hubschlitten 41 und 42 aneinander auseinander verschwenkt werden.
[0016] Es wird hiezu auf die FIG.3 und 3A verwiesen, in welchen der Förderturm 2 und die
längs diesem verfahrbaren Hubschlitten 41 und 42 dargestellt sind. Wie daraus ersichtlich
ist, befinden sich an den Hubschlitten 41 und 42 die Tragarme 43 und 44, welche mittels
Lenkern 45 und 46, die längs Führungen 47 und 48 geführt sind, verschwenkbar sind.
Im mittleren Höhenbereich des Hubturmes 2 sind diese Führungen 47 und 48 mit Auslenkungen
ausgebildet, wodurch die Tragarme 43 und 44 für die Fahrzeuge 5 so auseinander verschwenkt
werden, dass sich diese Tragarme 43 und 44 bei den einander entgegengesetzten Höhenbewegungen
der Hubschlitten 41 und 42 in einem so großen Abstand befinden, dass sie sich ohne
Gefahr von Kollisionen aneinander vorbei bewegen können.
Es wird hierzu darauf verwiesen, dass die Verschwenkung der Tragarme 43 und 44 auch
mittels Elektromotoren oder mittels hydraulischer bzw. pneumatischer Stellzylinder
erfolgen kann.
[0017] Weiters ist an jedem der Tragarme 43 und 44 eine Gruppe von Förderrädern 43a bzw.
44a vorgesehen, mittels welcher die Fahrzeuge 5 auf die Fahrschiene 1 bewegbar sind.
[0018] Anhand der FIG.4, 4A und 4B ist die Übergabe des in der Höhenstation 20 befindlichen
Fahrzeuges 5 von den Hubschlitten 41 bzw. 42 auf die Fahrschiene 1 erläutert. Wie
daraus ersichtlich ist, ist am Tragarm 44 eine Tragschiene 40 vorgesehen, auf welcher
sich das Fahrzeug 5 befindet. Weiters ist der Tragschiene 40 eine Führungsschiene
11 zugeordnet, durch welche die Fahrschiene 1 fortgesetzt ist und welche um eine Achse
11a in unterschiedliche Höhenlagen verschwenkbar ist. Zudem ist am vorderen Ende der
Führungsschiene 11 ein verschwenkbarer Anschlag 12 für die Tragschiene 40 angelenkt.
Ebenso ist auch der Tragarm 45 mit einer Tragschiene 40 ausgebildet, welche mit der
Führungsschiene 11 zusammenwirkt. Zur Höhenverstellung der Führungsschiene 11 ist
dieser eine Kulissenführung 13 zugeordnet.
[0019] Sobald durch eine Verstellung eines der Hubschlitten 41 und 42 die jeweilige Tragschiene
40 in ihre obere Endlage gelangt ist, kommt sie am Anschlag 12 zur Anlage, wodurch
die Führungsschiene 11 in ihrer Höhenlage mit der Tragschiene 40 genau übereinstimmt.
Sobald hierauf das in der Höhenstation 20 befindliche Fahrzeug 5 mittels der Förderräder
43a bzw. 44a zur Fahrschiene 1 hin für die Abfahrt von der Höhenstation 20 zur Bodenstation
10 weiterbewegt wird, gelangt es unabhängig von geringfügig unterschiedlichen Höhenlagen
der Tragschienen 40 ohne jegliche Stöße auf die Führungsschiene 11 und in weiterer
Folge auf die Fahrschiene 1.
[0020] In den FIG.5 und 5A ist die Befestigung der Fahrschiene 1 auf einer der Tragstützen
3 dargestellt, wobei die Fahrschiene 1 um diese Tragstütze 3 in einem Bogen von etwa
180 herumgeführt ist. Hierfür ist die Tragstütze 3 mit mehreren angenähert horizontal
abragenden Stützarmen 31 ausgebildet, an welchen einerseits das Tragseil 1a für die
Fahrschiene 1 abgespannt ist und an welchem andererseits die Fahrschiene 1 mittels
Zugstangen 32 befestigt ist. Dabei sind die Stützarme 31 mittels an der Tragstütze
3 befestigter weiterer Zugstangen 33 abgespannt. Weiters ist aus dieser Darstellung
ersichtlich, dass die Fahrschiene 1 mittels Zugelementen 1b vom Tragseil 1a getragen
ist.
Wie dies weiters aus FIG. 5A ersichtlich ist, sind die Zugstangen 32 mit hydraulischen
Dämpfungseinrichtungen 34 ausgebildet, wodurch ein Längenausgleich der Fahrschiene
1 bei der Durchfahrt eines Fahrbetriebsmittels im betreffenden Abschnitt erfolgt.
Dies ist deshalb möglich, da die Fahrschiene 1 an den Stützen 3 gegenüber diesen beweglich
befestigt ist.
[0021] Wie dies weiters aus den FIG. 6 und 6A ersichtlich ist, sind die Tragstützen 3a,
welche portalartig ausgebildet sind, an den bodenseitigen Enden um horizontal ausgerichtete
Achsen 30 verschwenkbar gelagert, sodass diese Stützen 3a in Längsrichtung der Fahrschiene
1 bewegbar sind, wodurch gleichfalls Ausgleichsbewegungen der Führungsschiene 1 ermöglicht
werden.
[0022] Wie dies aus FIG.7 ersichtlich ist, ist die Fahrschiene 1 durch angenähert zylindrische
Rohrstücke 13 gebildet, welche mit nach oben abragenden Leisten 14 und nach unten
abragenden Leisten 15 ausgebildet sind. An den oberen Leisten 14 sind die Tragelemente
1b befestigt, mittels welcher die Führungsschiene 1 am Tragseil 1a befestigt ist.
Weiters sind die Rohrstücke 13 an ihren Enden mit Öffnungen 16 ausgebildet, durch
welche hindurch die Verschraubungen zweier aneinander anschließender Rohrstücke 13
vorgenommen werden können.
[0023] Wie dies weiters aus FIG.8 ersichtlich ist, ist die obere Leiste 14 der Fahrschiene
1 mit den einzelnen Abschnitten der der Fahrschiene 1 zugeordneten Gruppen von Steuerfahnen
17 ausgebildet, welchen an den Fahrzeugen 5 befindliche Gruppen von Sensoren 51 zugeordnet
sind. Weiters sind in den Fahrzeugen 5 Empfangs- und Sendegeräte sowie Energieversorgungsgeräte
vorgesehen, welche über Funk mit einem in der Bodenstation befindlichen Zentralrechner
verbunden sind.
[0024] Mittels der Steuerfahnen 17 gelangen an die an den Fahrzeugen 5 befindlichen Sensoren
51 Signale, durch welche die jeweiligen Lagen der Fahrzeuge 5 längs der Führungsschiene
1 angegeben werden und welche über die in den Fahrzeugen 5 befindlichen Sendegeräte
an den Zentralrechner übertragen werden. Vom Zentralrechner werden an die in den Fahrzeugen
5 befindlichen Empfangsgeräte jeweils Steuersignale abgegeben, durch welche die Bewegungen
der Fahrzeuge 5 dadurch gesteuert werden können, dass in diesen befindliche Bremsen
ausgelöst werden. Hierdurch werden die einzelnen Fahrzeuge 5 entweder in ihrer Abfahrt
verzögert oder allenfalls angehalten. Durch den Zentralrechner erfolgt somit eine
Steuerung sämtlicher in der Anlage befindlicher Fahrzeuge 5 dahingehend, zu welchen
Zeitpunkten sie in der Bodenstation 10 an die Hubschlitten 41 bzw. 42 übergeben werden,
zu welchen Zeitpunkten sie in der Höhenstation 20 von den Tragschienen 40 auf die
Fahrschienen 1 übergeben werden und mit welchen Geschwindigkeiten sie in den einzelnen
Abschnitten der Fahrschiene 1 längs dieser abfahren, wobei sie dabei in ihrer Geschwindigkeit
verzögert oder auch angehalten werden können.
[0025] Der besondere Vorteil dieses Systems besteht darin, dass längs der Fahrschiene 1
nur Gruppen von Steuerfahnen 17 vorgesehen zu sein brauchen, welche keine Energieversorgung
benötigen, wogegen sich die Sensoren 51 und die Sende- und Empfangsgeräte mit der
erforderlichen Energieversorgung an den Fahrzeugen 5 befinden.
1. Anlage zur Beförderung von Personen mittels Fahrbetriebsmitteln (5) längs einer oberhalb
des Bodens befindlichen, von Stützen (3, 3a) getragenen Fahrbahn mit einer Bodenstation
(10), mit einer Einrichtung zur Förderung der Fahrbetriebsmittel (5) von der Bodenstation
(10) zu einer Höhenstation [20] und mit einer von der Höhenstation [20] ausgehenden,
überwiegend abwärts verlaufenden Fahrschiene [1] für die Fahrbetriebsmittel (5), wobei
sich die Fahrschiene (1) längs Kurven und Schleifen von der Höhenstation (20) zur
Bodenstation [10] erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bodenstation (10), in welcher sich die Einstiegsstelle für die Passagiere
befindet, ein Förderturm (2) od.dgl. vorgesehen ist, welcher mit einer Höhenfördereinrichtung
für die mit Passagieren besetzten Fahrbetriebsmittel (5) ausgebildet ist, dass sich
im Bereich der Höhenstation (20) eine Übergabestelle befindet, an welcher die mit
Passagieren besetzten Fahrbetriebsmittel (5) von der Höhenfördereinrichtung auf die
Fahrschiene (1) übergeben werden, längs welcher sie zur Bodenstation (10) abfahren
und dass sich in der Bodenstation (10) die Ausstiegsstelle für die Passagiere befindet.
2. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenfördereinrichtung mit mindestens einem Hubschlitten (41, 42) ausgebildet
ist, durch welchen die mit Passagieren besetzten Fahrbetriebsmittel (5) von der Bodenstation
(10) zur Höhenstation (20) und der Übergabestelle bewegbar sind.
3. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Hubschlitten (41, 42) mit einem in einer zumindest angenähert
horizontalen Ebene verschwenkbaren Tragarm (44, 45) für die Fahrbetriebsmittel (5)
ausgebildet ist, durch welchen die Fahrbetriebsmittel (5) zumindest angenähert in
einer Normalebene zur Hubbwegung verschwenkbar sind.
4. Anlage nach einem der Patentansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenfördereinrichtung mit zwei Hubschlitten (41, 42) ausgebildet ist, welche
gleichzeitig gegenläufig höhenverstellbar sind.
5. Anlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hubschlitten (41, 42) miteinander mittels eines Förderseiles (21), welches
über eine am Hubturm (2) od.dgl. gelagerte Umlenkrolle (23) geführt ist, miteinander
auf gegenläufige Bewegung gekuppelt sind.
6. Anlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem mindestens einen Hubschlitten (41, 42) befindliche Tragarm (43, 44) mittels
einer Führungsschiene (47, 48) motorisch oder mittels eines Stellzylinders verschwenkbar
ist.
7. Anlage nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Hubschlitten (41, 42) zwei Führungsschienen (47, 48) zugeordnet sind,
welche sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hubturmes (2) od.dgl. befinden.
8. Anlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Höhenstation (20) wegführende Fahrschiene (1) mit der in die Bodenstation
(10) hineinführenden Fahrschiene (1) bezogen auf die Richtung der Hubbewegung der
Hubschlitten (41, 42) einen spitzen bzw. einen stumpfen Winkel einschließt.
9. Anlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Fahrschiene (1) Gruppen von Steuerfahnen (17) od.dgl. vorgesehen sind,
welchen an den Fahrbetriebsmitteln (5) befindliche Sensoren (51) zugeordnet sind,
und dass an den Fahrbetriebsmitteln (5) Empfangs- und Sendegeräte vorgesehen sind,
welche vorzugsweise über Funk mit einer in einer Bodenstation befindlichen Zentralsteuereinheit
verbunden sind, mittels welcher die Bewegungen der in der Anlage befindlichen Fahrbetriebsmittel
(5) steuerbar sind.