[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Portionsverpackung für brühfähige Aromastoffe
umfassend einen Behälter mit einer Behälteröffnung zur portionsweisen Aufnahme des
brühfähigen Aromastoffes.
[0002] Eine Portionsverpackung ist beispielsweise aus der
EP 1 247 756 bekannt. Diese Portionsverpackung umfasst eine Portion eines brühfähigen Aromastoffes.
Die Portionsverpackung ist vorgesehen, aus dem brühfähigen Aromastoff in Verbindung
mit einem für die Portionsverpackung geeigneten Elektrogerät unter Druckeinfluss ein
Getränk herzustellen. Dazu weist die Portionsverpackung im Behälterboden eine Membran
auf, welche im Zubereitungszyklus durch ein Kolbenelement durchstoßen wird, um den
brühfähigen Aromastoff anschließend zu entnehmen und einem Getränkebehälter zuzuleiten.
Die Portionsverpackung umfasst ferner einen zum Verschluss der Behälteröffnung geeigneten
Deckel, der über Umfangsränder mit dem Behälter fest verbunden ist. Der Deckel weist
zur Einleitung von Wasser geeignete Durchstoßungen auf, die oberseitig durch eine
auf den Deckel angeordnete Folie verschlossen sind. Diese Folie ist vor Verwendung
der Portionsverpackung in einem dafür geeigneten Elektrogerät abzuziehen.
[0003] Die vorgenannte Portionsverpackung ist demnach ausschließlich dafür ausgebildet,
in einem für die Portionsverpackung geeigneten Elektrogerät eingesetzt zu werden.
Daher stellt sich der Portionsverpackung das Problem, dass der in der Portionsverpackung
beinhaltende brühfähige Aromastoff ohne Verwendung eines dafür geeigneten Elektrogerätes
lediglich mit einem erheblichen Aufwand entnehmbar ist, um ein manuell aufgebrühtes
Getränk aus dem brühfähigen Aromastoff herzustellen. Unter einem manuellen Aufbrühen
eines Getränks wird im allgemeinen ein Übergießen eines in einem wasserpermeablen
Behältnis, wie z.B. ein Sieb, Filter o.ä., enthaltenden brühfähigen Aromastoffes mit
temperierten Wasser verstanden.
[0004] Aus der
DE 34 13 481 ist eine zur portionsweisen Entnahme geeignete Verpackung umfassend einen starren
Behälter mit einem außenseitig angeordneten Messlöffelbehälter bekannt. Ein durch
den Messlöffelbehälter aufgenommener Messlöffel ist für die portionsweise Entnahme
eines in den Behälter aufgenommenen brühfähigen Aromastoffes vorgesehen. Die Verpackung
umfasst dabei mehrere Portionen des brühfähigen Aromastoffes. Dabei stellt sich grundsätzlich
das Problem, dass bei Entnahme des brühfähigen Aromastoffes ein den Behälter verschließender
Deckel geöffnet werden muss, wodurch bei jeder Öffnung der Verpackung dem brühfähigen
Aromastoff frische Luft zugeführt wird, welche die in dem brühfähigen Aromastoff befindlichen
aromabildenden Substanzen bindet. Diese können bei jeder Öffnung der Verpackung durch
einen mit jeder Öffnung des Deckels zwangsweise durchgeführten Luftaustausch allmählich
entweichen. Somit verringert sich ein Anteil der aromabildenden Substanzen, womit
gleichzeitig eine Geschmacksintensität eines mit diesem brühfähigen Aromastoff aufgebrühten
Getränkes abnimmt.
[0005] WO 92/22474 offenbart eine flexible, für mehrere Portionen von brühfähigen Aromastoffen, insbesondere
für losen Tee, geeignete Verpackung mit einer äußeren Hülle und einen von der äußeren
Hülle aufgenommenen und gasundurchlässigen inneren Beutel. Auch hierbei stellt sich
das obige Problem einer Verringerung der in dem brühfähigen Aromastoff enthaltenden
aromabildenden Substanzen bei jeder Öffnung der Verpackung.
[0006] Weiterhin sind Teebeutel als eine Art einer Portionsverpackung für brühfähige Aromastoffe
bekannt, wobei der Teebeutel aus einem wasserpermeablen Material geformt ist und den
brühfähigen Aromastoff mit diesem Material vollständig umschließt. Der Teebeutel ist
bekanntermaßen von einer gasundurchlässigen und zur Entnahme des Teebeutels geeigneten
Aufbewahrungshülle umgeben, der eine Aromaqualität des brühfähigen Aromastoffes über
einen längeren Zeitraum sicherstellt. Der durch den Teebeutel aufgenommene und überwiegend
aus zerkleinerten Teeblättern bestehende Tee weist dabei eine sehr geringe Partikelgröße
auf, um eine Platz sparende Anordnung der Teebeuteln in einer dafür geeigneten Verpackung
vorzusehen. Die als Teebeutel ausgeformte Portionsverpackung weist allerdings den
Nachteil auf, dass eine augenscheinliche Überprüfung der Qualität des in dem Teebeutel
enthaltenen Tees, insbesondere einer Präsentation der Teekomposition, lediglich über
eine Beschädigung des Teebeutels erfolgen kann, womit der Teebeutel dann nicht mehr
zu gebrauchen wäre.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zur Aufnahme von brühfähigen
Aromastoffen geeignete Portionsverpackung bereitzustellen, wobei die Portionsverpackung
eine einfache Entnahme des brühfähigen Aromastoffen unter gleichzeitiger Wahrnehmung
der Qualität desselbigen gewährleistet.
[0008] Zur Lösung des obigen Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Portionsverpackung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen.
[0009] Die erfindungsgemäße Portionsverpackung unterscheidet sich vom gattungsbildenden
Stand der Technik dadurch, dass die Portionsverpackung einen ersten Behälter mit einer
eine Behälteröffnung verschließende Deckelfolie und eine Umverpackung mit einem ersten
und einem zweiten Umverpackungselement umfasst, wobei das erste Umverpackungselement
einen zweiten Behälter mit wenigstens einer Öffnung zur Aufnahme des ersten Behälters
ausformt, und das zweite Umverpackungselement das erste Umverpackungselement aufnimmt
und die wenigstens eine Öffnung des den zweiten Behälter ausformenden ersten Umverpackungselementes
abdeckt. Die erfindungsgemäße Portionsverpackung ermöglicht eine mit geringem Aufwand
verbundene Entnahme des brühfähigen Aromastoffes aus dem ersten Behälter nach teilweiser
oder vollständiger Freigabe der Behälteröffnung durch teilweises oder vollständiges
Entfernen der die Behälteröffnung verschließende Deckelfolie. Dadurch wird ferner
eine Sicht auf den brühfähigen Aromastoff freigegeben, womit vor Aufbrühen eines aus
dem brühfähigen Aromastoff herzustellenden Getränks eine Zusammensetzung und ein Duft
des Aromastoffes, im Allgemeinen eine Qualität des Aromastoffes, kontrolliert bzw.
wahrgenommen werden kann. Weiterhin ist der den Aromastoff beinhaltende Behälter sowie
die Behälteröffnung verschließende Deckelfolie vor äußeren Einflüssen bzw. Beschädigungen
durch den Behälter und die Deckelfolie umgebende Umverpackung geschützt.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der erste Behälter
im aufgenommenen Zustand mit einem die Öffnung ausbildenden Rand des durch das erste
Umverpackungselement ausgeformten zweiten Behälters bündig angeordnet. Im Sinne der
vorliegenden Erfindung wird unter einer bündigen Anordnung eine solche Anordnung verstanden,
bei welcher der erste Behälter in dem zweiten Behälter derart aufgenommen ist, dass
im Bereich eines oberseitigen, die Öffnung umgebenden Randes des zweiten Behälters
wenigstens eine Außenkante oder Außenfläche des ersten Behälter unmittelbar an eine
Innenkante oder Innenfläche des zweiten Behälters angrenzt. Vorzugsweise umfasst der
bündige Abschluss ferner eine Ausbildung des ersten Behälters mit der die Behälteröffnung
verschließenden Deckelfolie derart, dass eine Gesamthöhe des ersten Behälters, d.h.
von Behälterbodenunterseite bis Deckelfolienoberseite, gleich der Innenhöhe des zweiten
Behälters, d.h. von Behälterbodenoberseite bis die Öffnung umgebene Randoberseite,
ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die Banderole passend über den zweiten Behälter
geschoben werden kann, ohne mit dem ersten Behälter, insbesondere mit einem die Deckelfolie
ausbildenden Rand zu verkanten und dabei die Deckelfolie zu beschädigen.
[0011] Vorzugsweise wird unter einem von dem ersten Umverpackungselement ausgeformten zweiten
Behälter ein Behälter im üblichen Sinne mit einer Behälteröffnung, Behälterboden und
die Behälteröffnung und den Behälterboden verbindenden Seitenwandteilen verstanden.
Der zweite Behälter kann aber auch anstelle des Behälterbodens mit einer der Behälteröffnung
gegenüberliegenden zweiten Behälteröffnung ausgebildet sein und einen mit einem als
Einhang geeigneten Überstand ausgeformten ersten Behälter über eine in, an oder auf
dem zweiten Behälter ausgeformten Auflage einhängend aufnehmen. Die Auflage kann hierbei
beispielsweise ein die Behälteröffnung teilweise oder gänzlich begrenzender Rand der
die Behälteröffnungen verbindenden Seitenwandteile oder ein an einer zu einem Behälterinnenraum
gerichteten Innenseite von wenigstens gegenüberliegenden Seitenwandteilen angeordneter
Vorsprung sein.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das zweite Umverpackungslement
der Umverpackung als Banderole ausgeformt, die das erste Umverpackungselement aufnimmt
und die Öffnung desselbigen abdeckt. Eine Banderole ist hierbei ein Element mit einer
einen Raum vorbestimmter Größe umlaufenden Wandung, wobei der Raum wenigstens von
einer die Wandung angrenzenden Seite zugänglich ist. Die Banderole kann vieleckig
oder rund ausgebildet sein und ist beispielsweise eine Manschette oder ein Behälter.
Das als zweiter Behälter ausgeformte erste Umverpackungselement kann hierdurch einfach
durch die Banderole aufgenommen werden, in dem die Banderole über den zweiten Behälter
geschoben wird.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verschließt die
Deckelfolie den brühfähigen Aromastoff aufnehmenden ersten Behälter aromadicht. Ein
aromadichter Verschluss ist hierbei eine gas- und feuchtigkeitsundurchlässige Ausbildung
der Deckelfolie, sowie eine gas- und feuchtigkeitsundurchlässige Verbindung der Deckelfolie
mit dem den brühfähigen Aromastoff aufnehmenden ersten Behälter. Dadurch wird eine
Abgabe der in den brühfähigen Aromastoff enthaltenen aromabildenden Substanzen verhindert,
womit eine gleich bleibende Frische des brühfähigen Aromastoffes über einen längeren
Zeitraum gewährleistet ist. Die Deckelfolie ist vorzugsweise eine Metallfolie. Insbesondere
wird aus Kostengründen, mit Hinblick auf die Verwendung in Kombination mit Lebensmitteln
und der Materialeigenschaften in Bezug auf eine mit geringem Aufwand zu erreichende
Öffnung des ersten Behälters eine Aluminiumfolie bevorzugt.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Deckelfolie
alternativ aus einer Kunststofffolie ausgebildet, wobei die Kunststofffolie vorzugsweise
transparent ist. Die Transparenz ermöglicht bereits vor dem Entfernen der Deckelfolie
von dem den brühfähigen Aromastoff aufnehmenden ersten Behälter einen Einblick auf
die Zusammensetzung des brühfähigen Aromastoffes. Damit ist eine auf einfache Art
und Weise durchzuführende Kontrolle des brühfähigen Aromastoffes möglich, ohne den
ersten Behälter durch Entfernen der Deckelfolie zu beschädigen. Weiterhin kann dadurch
ein Qualitätsmanagement während der Herstellung der Portionsverpackung verbessert
werden, da eine Füllhöhe des ersten Behälters einfach kontrollierbar ist und daraus
entsprechende Rückschlüsse auf eine Zuverlässigkeit der zur Herstellung der Portionsverpackung
geeigneten Vorrichtung ziehbar sind.
[0015] Die Deckelfolie kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wenigstens eine
Ziehlasche umfassen, welche vorzugsweise integral mit der Deckelfolie ausgeformt wird.
Mit dieser bevorzugten Ausgestaltung wird ein Entfernen der Deckelfolie von dem den
brühfähigen Aromastoff aufnehmenden ersten Behälter vereinfacht. Die Deckelfolie kann
bevorzugt auch mehr als eine Ziehlasche, vorzugsweise an jeder Seite der Deckelfolie
eine Ziehlasche aufweisen.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der
erste Behälter einen die Behälteröffnung umlaufenden und seitlich über den ersten
Behälter hinausragenden Kragen mit einer zur Befestigung der Deckelfolie geeigneten
Kragenoberfläche auf. Mit dem Kragen und seiner Kragenoberfläche wird eine ausreichende
Breite vorgesehen, um in zuverlässiger Weise die Deckelfolie auf dem Behälter zu befestigen
und den aromadichten Verschluss zu verbessern. Die Befestigung der Deckelfolie auf
der Kragenoberfläche des Kragens wird vorzugsweise über geeignete Mittel mechanischer
Art, über Verklebung oder chemische oder plastische Siegelung vorgenommen.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
erste Behälter aus Kunststoff geformt. Vorzugsweise ist der erste Behälter aus Polypropylen
wegen seiner Nahrungsmitteleigenschaft und dem Fehlen von chemischer Aussalzung gefertigt.
Der Fertigungsprozess des ersten Behälters umfasst verschiedene bekannte Verfahren,
wie beispielsweise Spritzguss, Spritzformen, Heißpressen, Rotationsformen, Blasen,
Extrusion oder Kombinationen davon.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der
erste Behälter einen den Behälterboden umfassenden unteren Bereich und einen eine
Behälteröffnung ausformenden oberen Bereich auf, wobei der untere Bereich mit dem
oberen Bereich über einen Absatz verbunden ist und sich der untere Bereich konisch
und der obere Bereich gegenkonisch zu dem unteren Bereich erstreckt. Die bevorzugte
Ausgestaltung ermöglicht ein Ineinanderstapeln einer Mehrzahl an ersten Behälter,
da ein äußerer Rand des Absatzes einen Anschlag bildet, der im ineinander gestapelten
Zustand der Mehrzahl an ersten Behälter an einer oberseitigen Kante des die Behälteröffnung
umgebenen Randes anschlägt und somit ein zu weites Ineinanderschieben benachbarter
Behälter sowie ein Verkeilen derselbigen verhindert. Die Stapelfähigkeit der ersten
Behälter ist vorteilhaft für einen Herstellprozesses der Portionsverpackung, da eine
platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeit der ersten Behälter vor einem weiteren Verfahrensschritt
beispielsweise einem Schritt einer Befüllung des ersten Behälters mit dem brühfähigen
Aromastoff geschaffen wird.
[0019] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
erste Behälter in dem zweiten Behälter ortsfest fixiert. Die Fixierung erfolgt vorzugsweise
über eine Klebeverbindung, die vor Aufnahme des ersten Behälters durch den zweiten
Behälter entweder auf einer Behälterbodenoberseite des zweiten Behälters oder auf
einer Behälterbodenunterseite des ersten Behälters aufgebracht wird. Dadurch kann
ein Verschieben des ersten Behälters in dem zweiten Behälter verhindert werden, wodurch
ein Herausragen eines Teils der auf dem Behälter befestigten Deckelfolie durch einen
nach Zusammensetzung der Portionsverpackung zwischen ersten und zweiten Umverpackungselement
ausgeformten Spalts zuverlässig vermieden wird. Damit wird ein Schutz der Deckelfolie
vor Beschädigung und somit ein aromadichter Verschluss weiter verbessert.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind das erste und
das zweite Umverpackungselement aus einem faltbaren Material geformt, vorzugsweise
aus einen zellulosehaltigen Material wie beispielsweise Kartonpapier. Somit sind die
Umverpackungselemente auf einfache Art und Weise aus einer dünnen Kartonpapierlage
herstellbar, wodurch Herstellkosten weiter reduziert werden.
[0021] Das zweite Umverpackungselement weist vorzugsweise ein einem Außenmaß des ersten
Umverpackungselementes entsprechendes Innenmaß auf, wodurch das erste Umverpackungselement
nahezu passgenau durch das zweite Umverpackungselement aufnehmbar ist. Dadurch werden
zwischen dem ersten und zweiten Umverpackungselement liegende Zwischenräume sehr klein
gehalten und ein Eindringen von Fremdkörpern in diesen Bereich nahezu verhindert.
Aufgrund von auf einem Herstellprozess der Umverpackung basierenden Toleranzen kann
das Außenmaß des ersten Umverpackungselementes geringfügig größer als das Innenmaß
des zweiten Umverpackungselementes ausfallen, wodurch im aufgenommen Zustand des ersten
Umverpackungselementes eine ungewünschte Verschiebung des ersten Umverpackungselementes
zu dem zweiten Umverpackungselement aufgrund einer zwischen diesen durch die Herstelltoleranzen
bedingten vorherrschenden kraftschlüssigen Verbindung verhindert wird. Dadurch kann
eine leichte Aufdeckung und durch äußere Einflüsse mögliche Beschädigung der Deckelfolie
unterbunden werden.
[0022] Zur sicheren Fixierung des ersten Umverpackungselementes zu dem zweiten Umverpackungselement
ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Fixierelement
außenseitig an der Portionsverpackung angeordnet, wobei das Fixierelement das erste
mit dem zweiten Umverpackungselement verbindet. Das Fixierelement ist hierbei vorzugsweise
über eine Klebeverbindung mit der Portionsverpackung verbunden und kann aus einem
zellulosehaltigem Material ausgebildet sein, um eine Beschädigung des Fixierelementes
zur Öffnung der Portionsverpackung mit einem definierten Kraftaufwand ohne Verwendung
eines Hilfsmittels vornehmen zu können.
[0023] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind mit den Unteransprüchen
angegeben.
[0024] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der
Zeichnung. In dieser Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Explosionsansicht einer Portionsverpackung des Ausführungsbeispiels
mit seinen einzelnen Bestandteilen;
- Figur 2
- eine Draufsicht eines ersten Behälters der in Figur 1 gezeigten Portionsverpackung;
- Figur 3
- eine Querschnittsansicht des in Figur 2 gezeigten ersten Behälters des Ausführungsbeispiels;
- Figur 4
- eine Draufsicht eines ersten Umverpackungselementes des Ausführungsbeispiels im entfalteten
Zustand;
- Figur 5
- eine Draufsicht eines zweiten Umverpackungselementes des Ausführungsbeispiels im entfalteten
Zustand;
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Portionsverpackung im zusammengesetzten
Zustand.
[0025] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Portionsverpackung
des Ausführungsbeispiels umfassend einen ersten Behälter 1 und eine Umverpackung 4.
Der erste Behälter 1 weist eine Behälteröffnung 2 zur vollständigen Aufnahme einer
in den ersten Behälter 1 aufgenommenen Portion eines brühfähigen Aromastoffes und
eine die Behälteröffnung 2 verschließende Deckelfolie 3 auf. Der erste Behälter 1
ist rechteckig ausgeformt und umfasst einen unteren 11 und einen oberen Bereich 12,
welcher über einen Absatz 14 mit dem unteren Bereich 11 verbunden ist. Der untere
11 sowie der obere Bereich 12 erstrecken sich konisch, wobei der obere Bereich 12
gegenkonisch zu dem unteren Bereich 11 ausgebildet ist. Der den unteren 11 mit dem
oberen Bereich 12 verbindende Absatz 14 verläuft radial nach außen von dem unteren
11 zu dem oberen Bereich 12. Der obere Bereich 12 hat dabei eine geringere Höhe als
der untere Bereich 11. In Richtung der Oberseite des ersten Behälters 1 grenzt unmittelbar
oberhalb des oberen Bereichs 12 ein Kragen 9 mit einer Kragenoberfläche 10 an. Der
Kragen 9 ragt seitlich in horizontaler Richtung über Außenwandungen des unteren 11
und des oberen Bereichs 12 hinaus. Die Innenkante des Kragens 9 begrenzt gleichzeitig
die Behälteröffnung 2. Die Kragenoberfläche 10 ist geeignet, die Deckelfolie 3 aufzunehmen,
wobei die Deckelfolie 3 rechteckig ausgeformt ist und im Wesentlichen eine Grundfläche
aufweist, die der kombinierten Fläche der Behälteröffnung 2 und der Kragenoberfläche
10 entspricht. Die Grundfläche der Deckelfolie 3 kann hierbei auch geringfügig größer
als die Fläche der Behälteröffnung 2 und der Kragenoberfläche 10 gewählt sein, damit
ein daraus hervorgehender überstehender Rand der Deckelfolie 3 nach Befestigung dieser
auf der Kragenoberfläche 10 um einen Kragenrand des Kragens 9 umgeschlagen werden
kann. Hierdurch wird eine Befestigung der Deckelfolie 3 auf der Kragenoberfläche 10
weiter verbessert.
[0026] Die Deckelfolie 3 weist ferner eine über den Kragen 9 hinausragende Ziehlasche 8
auf, welche nach Befestigung der Deckelfolie 3 auf der Kragenoberfläche 10 derart
umgeschlagen wird, dass eine Flächenoberseite der Ziehlasche 8 mit einer Flächenoberseite
der Deckelfolie 3 in Berührung kommt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Ziehlasche
8 während des Einbringens des ersten Behälters 1 in den zweiten Behälter 5 nicht beschädigt
wird. Weiterhin wird ein bündiger Abschluss des ersten Behälters 1 mit dem zweiten
Behälter 5 durch die Ziehlasche 8 nicht behindert. Die Deckelfolie 3 ist eine Aluminiumfolie
oder alternativ eine Kunststofffolie, welche einen vorbestimmten Grad an Transparenz
aufweist.
[0027] Der untere Bereich 11, der obere Bereich 12 und der Absatz 14 des ersten Behälters
1 sind aus einem Stück aus Kunststoff mittels Tiefziehen ausgeformt und weisen nahezu
überall abgerundete Ecken und Kanten auf.
[0028] Die Figur 4 zeigt das erste Umverpackungselement 5 der Umverpackung 4 im entfalteten
Zustand. Das erste Umverpackungselement 5 ist aus einem falt- und bedruckbaren Kartonpapier
ausgebildet und umfasst einen ersten 17, einen zweiten 18, einen dritten 19 und einen
vierten Seitenwandteil 20 sowie ein Bodenteil 21. Das erste bis vierte Seitenwandteil
17-20 wird im wesentlichen durch eine Außenkante des ersten Umverpackungselements
5 sowie einer Mehrzahl gleichartiger Trennfalze 24 abgegrenzt, wobei das erste bis
vierte Seitenwandteil 17-20 jeweils eine quadratische Fläche bilden und in Reihe nebeneinander
angeordnet sind.
[0029] Das erste Seitenwandteil 17 weist an einer der zweiten Seitenwandteil 18 gegenüberliegenden
Seite eine durch eine Trennfalz 24 abgegrenzte erste Klebelasche 26 auf. Die erste
Klebelasche 26 ist trapezförmig ausgebildet, deren Fläche als Klebefläche geeignet
vorgesehen ist. Die Klebefläche wird im gefalteten Zustand des ersten Umverpackungselementes
5 mit einem Flächenabschnitt des vierten Seitenwandteils 20 über eine Klebeverbindung
befestigt.
[0030] Das an das erste Seitenwandteil 17 angrenzende zweite Seitenwandteil 18 weist an
einer sich von dem ersten 17 bis zu dem dritten Seitenwandteil 19 erstreckenden Seite
eine zweite Klebelasche 28 auf. Die zweite Klebelasche 28 ist über eine Trennfalz
24 mit dem zweiten Seitenwandteil 18 verbunden. Die zweite Klebelasche 28 weist eine
vieleckige Form auf, wobei die Trennfalz 24 eine Grundlinie der Klebelasche 28 ausformt,
von der sich eine kurze erste Seite der Klebelasche 28 in Verlängerung einer das erste
Seitenwandteil 17 und das zweite Seitenwandteil 18 abgrenzenden Trennfalz 24 erstreckt.
Im Anschluss an die erste Seite grenzt unmittelbar eine kurze zweite Seite der zweiten
Klebelasche 28 an, die mit der ersten Seite der zweiten Klebelasche 28 einen größeren
Winkel als 90° ausformt. Eine kurze dritte Seite der zweiten Klebelasche 28 erstreckt
sich von der zweiten Seite bis zu einer parallel zu der die zweite Klebelasche 28
von dem zweiten Seitenwandteil 18 trennenden Trennfalz 24 verlaufenden langen vierten
Seite, wobei die dritte und die vierte Seite der zweiten Klebelasche 28 zueinander
einen Winkel größer als 90° formen. Die Länge der vierten Seite ist kleiner als die
parallel zur vierten Seite verlaufende und das zweite Seitenwandteil 18 und die zweite
Klebelasche 28 abgrenzende Trennfalz 24. Von dem der dritten Seite entfernt liegenden
Ende der vierten Seite verläuft eine fünfte Seite der zweiten Klebelasche 28, die
einen Winkel zu der vierten Seite größer als 90° formt und sich bis zu einem Schnittpunkt
der die zweite Klebelasche 28 und das zweite Seitenwandteil 18 abgrenzenden Trennfalz
24 und der das zweite Seitenwandteil 18 und das dritte Seitenwandteil 19 abgrenzenden
Trennfalz 24 erstreckt. Ein direkter Abstand der vierten Seite der zweiten Klebelasche
28 bis zu der das zweite Seitenwandteil 18 abgrenzenden Trennfalz 24 ist kleiner als
eine halbe Länge der das zweite Seitenwandteil 18 von dem ersten 17 oder von dem dritten
Seitenwandteil 19 abgrenzende Trennfalz 24.
[0031] Eine gleichartige dritte Klebelasche 29 ist spiegelverkehrt und gegenüberliegend
zur zweiten Klebelasche 28 an dem vierten Seitenwandteil 20 angeordnet.
[0032] Das dritte Seitenwandteil 19 grenzt unmittelbar an das zweite Seitenwandteil 18,
das vierte Seitenwandteil 20 und das Bodenteil 21 an und ist über eine kurze Trennfalz
25 mit dem Bodenteil 21 verbunden. Die kurze Trennfalz 25 ist kürzer als die anderen
Trennfalze 24 ausgebildet.
[0033] Das Bodenteil 21 weist eine nahezu gleiche Fläche wie das erste bis vierte Seitenwandteil
17-20 auf. Das Bodenteil 21 umfasst an der der das dritte Seitenwandteil 19 vom Bodenteil
21 abgrenzenden Trennfalz 24 gegenüberliegenden Seite eine Einbringlasche 27. Die
Einbringlasche 27 ist vom Bodenteil 21 durch eine kurze Trennfalz 25 sowie an beiden
Enden der kurzen Trennfalz 25 unmittelbar angrenzenden Einschnitte 30 abgegrenzt.
Die Einbringlasche 27 weist eine nahezu trapezförmige Gestalt auf. Der Einschnitt
30 hat eine Länge, welche einer Breite des durch die erste und zweite Seite der zweiten
28 bzw. dritten Klebelasche 29 gebildeten Vorsprungs entspricht. Der Einschnitt 30
setzt sich an dem der kurzen Trennfalz 29 zugewandten Ende parallel zum dritten Seitenwandteil
19 fort und bildet somit eine L-Form aus.
[0034] Die vorgenannte Ausgestaltung des ersten Umverpackungselementes 5 im entfalteten
Zustand sorgt für eine ausreichende Formstabilität des durch Faltung des ersten Umverpackungselementes
ausgeformten zweiten Behälters 5. Die Formstabilität wird dadurch erzielt, dass das
erste Umverpackungselemente 5 an den jeweiligen Trennfalzen 24, 25 derart gebogen
wird, dass zwischen den an den Trennfalzen 24 respektive angrenzenden Seitenwandteile,
Bodenwandteil, Klebelaschen und Einbringlasche wenigstens ein rechter Winkel gebildet
wird, wobei die einzelnen Teile des ersten Umverpackungselementes 5 in Richtung eines
auszuformenden Behälterinnenraumes des zweiten Behälters 5 gebogen werden. Dabei kann
vor oder nach Faltung der ersten Umverpackungselementes 5 ein Kleber auf die den Behälterinnenraum
des zweiten Behälters 5 gegenüberliegenden Flächen der ersten bis dritten Klebelasche
26, 28, 29 und der Einbringlasche 27 aufgebracht werden. Nach Aufbringung des Klebers
und Faltung des ersten Umverpackungselementes 5 kommen die entsprechenden Klebeflächen
der ersten bis dritten Klebelasche 26, 28, 29 sowie der Einbringlasche 27 respektive
mit den zu dem Behälterinnenraum des zweiten Behälters 5 gerichteten Flächenabschnitten
des ersten 17 und vierten Seitenwandteils 20 und des Bodenteils 21 in Berührung und
werden an diesen Flächenabschnitten derart fixiert, dass das erste Umverpackungselement
5 im gefalteten Zustand einen würfelförmigen zweiten Behälter 5 ausformt. Im Einzelnen
wird die entsprechende Fläche der ersten Klebelasche 26 mit dem Flächenabschnitt des
vierten Seitenwandteils 20, die Flächen der zweiten 28 und dritten Klebelasche 29
mit dem entsprechenden Flächenabschnitt des Bodenteils 21 und die Fläche der Einbringlasche
27 mit dem Flächenabschnitt des ersten Seitenwandteils 17 über den aufgebrachten Kleber
fest verbunden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die zweite 28 und die dritte Klebelasche
29 den direkten Abstand aufweisen, um eine Überlappung dieser beiden Klebelaschen
28, 29 im gefalteten Zustand zu vermeiden. Weiterhin ist die Einbringlasche 27 derart
in einen durch die zweite und dritte Klebelasche 28, 29 mit dem ersten Seitenwandteil
17 geformten Spalt einzubringen, dass die Einschnitte 30 die durch die ersten und
zweiten Seiten ausgeformten Vorsprünge der zweiten 28 und dritten Klebelasche 29 entsprechend
aufnehmen und sich die Einbringlasche 27 im gefalteten Zustand auf diesen Vorsprüngen
abstützt. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Lösen des Bodenteils 21 und somit
eine teilweise Entfaltung des zweiten Behälters 5 zuverlässig verhindert werden.
[0035] Die vorgenannte spezielle Ausgestaltung des ersten Umverpackungselementes 5 ist beispielhaft
anzusehen. Die an die ersten bis vierten Seitenwandteilen 17 bis 20 angrenzenden ersten
bis dritten Klebelaschen 26, 28 und 29 und das Bodenteil 21 mit der Einbringlasche
27 können in geeigneter Weise eine andere, beliebige Reihenfolge als die in Figur
4 gezeigte aufweisen. So kann beispielsweise die Einbringlasche 27 an einer der zweiten
18 oder dritten Seitenwandteil 19 nahen Seite des Bodenteils 21 und die zweite 28
oder dritte Klebelasche 29 an dem Seitenwandteil 17 angeordnet werden. Weiterhin ist
beispielsweise die erste Klebelasche 26 an dem vierten Seitenwandteil 20 vorsehbar.
[0036] Die Figur 5 zeigt das zweite Umverpackungselement 6 im entfalteten Zustand. Das zweite
Umverpackungselement 6 umfasst vier in Reihe angeordnete gleichartige, quadratische
Seitenwandteile 17-20, die durch eine Mehrzahl von Trennfalzen 24 zueinander abgegrenzt
sind. Das erste Seitenwandteil 17 weist ferner auf der dem zweiten Seitenwandteil
18 gegenüberliegenden Seite eine erste Klebelasche 26 auf. Das zweite Umverpackungselement
6 formt im gefalteten Zustand eine wie in Figur 1 gezeigte Banderole 6 aus. Die Faltung
des zweiten Umverpackungselementes 6 wird entsprechend der Faltung des ersten Umverpackungselementes
5 vorgenommen. Die durch das zweite Umverpackungselement 6 geformte Banderole 6 hat
eine würfelartige Gestalt.
[0037] Die Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Portionsverpackung
des Ausführungsbeispiels. Hierbei ist der zweite Behälter 5 in einen durch die Banderole
6 geformten Durchgang eingebracht, so dass die Portionsverpackung einen Würfel ausformt.
Idealerweise werden weder durch den zweiten Behälter 5 noch durch die Banderole 6
Überstände zueinander gebildet, d.h. die den Durchgang der Banderole 6 verschließende
Seitenwandteile des zweiten Behälters 5 sind in einer Ebene mit den entsprechenden
Öffnungsabschnitten des Durchganges der Banderole 6 angeordnet.
[0038] Die in Figur 6 gezeigte Portionsverpackung umfasst ferner ein als Klebesiegel ausgebildetes
Fixierelement 22, das jeweils zur Hälfte auf einem Seitenwandteil der Banderole 6
und auf einem Seitenwandteil des zweiten Behälters 5 durch Verkleben aufgebracht ist.
Dadurch wird eine ungewünschte Verschiebung des zweiten Behälters 5 relativ zu der
Banderole 6 verhindert.
[0039] Das mit den Figuren 1 und 6 gezeigte Ausführungsbeispiel der Portionsverpackung ist
modular aufgebaut. Bei einer Herstellung der Portionsverpackung wird nach Ausformung
der einzelnen Komponenten der Portionsverpackung zunächst der erste Behälter 1 mit
einem brühfähigen Aromastoff befüllt und anschließend mit der Deckelfolie 3 aromadicht
verschlossen. Der den brühfähigen Aromastoff beinhaltende erste Behälter 1 wird in
dem durch Faltung des ersten Umverpackungselementes 5 geformten zweiten Behälter 5
eingebracht und durch Klebung auf der Unterseite des ersten Behälters 1 mit der Oberseite
des Behälterbodens des zweiten Behälters 5 befestigt. Der den ersten Behälter 1 aufgenommene
zweite Behälter 5 wird in den Durchgang der durch Faltung des zweiten Umverpackungselementes
6 geformte Banderole 6 eingebracht, so dass die Öffnung 7 des zweiten Behälters 5
vollständig durch die Banderole 6 bedeckt wird. Anschließend wird ein Fixierelement
22 auf die Portionsverpackung aufgebracht, um ein Verschieben des zweiten Behälters
5 relativ zu der Banderole 6 zu verhindern.
[0040] Die erfindungsgemäße Portionsverpackung soll vorzugsweise in der gehobenen Gastronomie
und/oder Hotellerie Anwendung finden. Dabei beinhaltet eine Portionsverpackung vorzugsweise
eine Portion losen Tee. Hierbei ist eine Portion eines brühfähigen Aromastoffes ein
für die Herstellung eines Getränkes benötigter Mengenanteil des brühfähigen Aromastoffes.
Der Mengenanteil ist abhängig von der Art des brühfähigen Aromastoffes. Beispielsweise
ist für ein Kännchen Schwarztee 4 g loser Tee erforderlich, während für ein Kännchen
Früchtetee 8 g loser Tee benötigt werden.
[0041] In der gehobenen Gastronomie/Hotellerie mit Tischbedienung wird der durch die Portionsverpackung
aufgenommene lose Tee idealerweise von einer Teekarte begleitet, welche zu jeder angebotenen
Teesorte nähere Hintergrundinformationen umfasst. Der ggf. auf Grundlage der Teekarte
ausgesuchte Tee wird einem Gast in Form der Portionsverpackung mit einem Kännchen
nebst Tasse und frischem und temperierten Wasser serviert. Das Siegel der Portionsverpackung
wird anschließend aufgebrochen und die Portionsverpackung geöffnet. Der in der Portionsverpackung
aufbewahrte lose Tee wird dem Gast bei Bedarf präsentiert, wobei sich der Gast von
dem Duft und der Zusammensetzung des Tees überzeugen kann. Daran anschließend wird
der Tee vor den Augen des Gastes aufgebrüht.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Erster Behälter
- 2
- Behälteröffnung
- 3
- Deckelfolie
- 4
- Umverpackung
- 5
- Erstes Umverpackungselement
- 6
- Zweites Umverpackungselement
- 7
- Öffnung
- 8
- Ziehlasche
- 9
- Kragen
- 10
- Kragenoberfläche
- 11
- Unterer Bereich
- 12
- Oberer Bereich
- 13
- Behälterboden
- 15
- Boden des zweiten Behälters
- 17
- Erstes Seitenwandteil
- 18
- Zweites Seitenwandteil
- 19
- Drittes Seitenwandteil
- 20
- Viertes Seitenwandteil
- 21
- Bodenteil
- 22
- Fixierelement
- 24
- Trennfalz
- 26
- Erste Klebelasche
- 27
- Einbringlasche
- 28
- Zweite Klebelasche
- 29
- Dritte Klebelasche
- 30
- Einschnitt
1. Portionsverpackung für brühfähige Aromastoffe umfassend
einen ersten Behälter (1) mit einer Behälteröffnung (2) zur portionsweisen Aufnahme
des brühfähigen Aromastoffes und einer die Behälteröffnung (2) verschließende Deckelfolie
(3); und
eine Umverpackung (4) mit einem ersten (5) und einem zweiten Umverpackungselement
(6), wobei das erste Umverpackungselement einen zweiten Behälter (5) mit wenigstens
einer Öffnung (7) zur Aufnahme des ersten Behälters (1) ausformt, und das zweite Umverpackungselement
(6) das erste Umverpackungselement aufnimmt und die wenigstens eine Öffnung (7) des
den zweiten Behälter (5) ausformenden ersten Umverpackungselementes abdeckt, deren
Rand vorzugsweise bei in dem zweiten Behälter (5) aufgenommenen ersten Behälter (1)
bündig mit dem ersten Behälter (1) ist.
2. Portionsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Umverpackungselement (6) eine das erste Umverpackungselement (5) umlaufende
Banderole (6) ausbildet.
3. Portionsverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfolie (3) den ersten Behälter (1) aromadicht verschließt.
4. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) aus Kunststoff geformt ist.
5. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfolie (3) wenigstens eine zum Abziehen der Deckelfolie (3) von dem ersten
Behälter (1) geeignete Ziehlasche (8) umfasst.
6. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfolie (3) eine Metallfolie ist.
7. Portionsverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie eine Aluminiumfolie ist.
8. Portionsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfolie (3) eine Kunststofffolie ist.
9. Portionsverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie transparent ist.
10. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) einen die Behälteröffnung (2) umlaufenden und seitlich über
den ersten Behälter (1) hinausragenden Kragen (9) mit einer zur Befestigung der Deckelfolie
(3) geeigneten Kragenoberfläche (10) aufweist.
11. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) einen einen Behälterboden (13) umfassenden unteren Bereich
(11) und einen die Behälteröffnung (2) ausformenden oberen Bereich (12) aufweist,
welcher über einen Absatz (14) mit dem unteren Bereich (11) verbunden ist, wobei sich
der untere Bereich (11) konisch und der obere Bereich (12) gegenkonisch zu dem unteren
Bereich (11) erstreckt.
12. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) in dem zweiten Behälter (5) lösbar fixiert ist.
13. Portionsverpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des ersten Behälters (1) in dem zweiten Behälter (5) eine Klebeverbindung
ist.
14. Portionsverpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung im aufgenommenen Zustand des ersten Behälters (1) zwischen dem
Behälterboden (13) und einem einen Boden (15) des zweiten Behälters (5) ausbildenden
Abschnitt angeordnet ist.
15. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (5) und das zweite Umverpackungselement (6) aus einem faltbaren Material
ausgeformt sind.
16. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (5) kugelförmig oder vieleckig ausgebildet ist.
17. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Umverpackungselement (6) ein einem Außenmaß des den zweiten Behälters
(5) ausformenden ersten Umverpackungselementes (5) entsprechendes Innenmaß aufweist.
18. Portionsverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein außenseitiges an der Portionsverpackung angeordnetes Fixierelement (22) das zweite
Umverpackungselement (6) mit dem ersten Umverpackungselement (5) verbindet.
19. Portionsverpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (22) über eine Klebeverbindung befestigt ist.