[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen bzw. Überführen einer Papier-,
Karton- oder anderen Faserstoffbahn von einer bahnabgebenden Bahnführungsfläche einer
ersten Bearbeitungs- bzw. Herstellungsstation zur nächsten Station bzw. zu einer bahnaufnehmenden
Bahnführungsfläche entlang eines Bahnlaufweges innerhalb einer Maschine zur Herstellung
und/oder Veredelung der Faserstoffbahn, aufweisend wenigstens eine Randdüse zum Ablösen
der Bahn bzw. eines von der Bahn abgetrennten Einfädelstreifens von der bahnabgebenden
Führungsfläche mittels eines aus der wenigstens einen Randdüse ausgestoßenen Luftstrahles
sowie aufweisend einen Bandförderer zum Ansaugen und Weitertransportieren der Bahn
bzw. des Einfädelstreifens zur nächsten bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche, wobei
der Bandförderer einen Unterdruckkasten sowie ein luftdurchlässiges endloses Förderband,
welches über eine stromaufwärtige Walze und eine stromabwärtig angeordnete Walze geführt
ist, aufweist und wobei die stromaufwärtige Walze als Saugwalze ausgebildet ist und
ein stromaufwärtiges Ende des Bandförderers bildet.
[0003] Ein solcher Überführ- oder Einfädelvorgang ist notwendig, um die oftmals mit ca.
8-12m breiten Bahnen in die Herstellungs- oder Verarbeitungs- bzw. Veredelungsmaschine
einfädeln oder nach einem Abriss erneut einfädeln zu können, weil das in der ganzen
Breite nicht möglich ist.
[0004] Dabei ist es so, dass aus der Faserstoffbahn, die in einen unter der Bahn angeordneten
Pulper läuft, zunächst ein ca. 15 bis 30 cm breiter Einfädelstreifen (der auch als
Überführstreifen oder Bändel bezeichnet wird) geschnitten wird. Dieser wird sodann
in die Maschine eingefädelt und zieht später die volle Breite der Bahn nach sich.
Beim Abtrennen entsteht ein neuer Bahnanfang bzw. neuer Anfang des Einfädelstreifens.
Bei sehr schmalen Faserstoffbahnbreiten wird die ganze Bahn überführt und es braucht
kein Streifen geschnitten zu werden.
[0005] Oftmals ist die Beschleunigung des transportierten Einfädelstreifens zu gering und
befindet sich damit im krassen Gegensatz zur vollen Maschinen- und Bahngeschwindigkeit
während des Überführvorganges. Dadurch kann der Einfädelstreifen im Abnahmebereich
verharren, einen Knäuel bilden oder zu einem so genannten Doppelstreifen (d.h. umgeschlagenen,
so genannten Double Tail) führen, mit der Folge des Hängenbleibens und Abreißens des
Bändels bzw. Einfädelstreifens im Abnahmebereich.
[0006] Diesen Nachteil versuchte man mit der, in der genannten
EP- A2 1 440 926 beschriebenen Vorrichtung zu beseitigen.
Man konnte zwar die Zugkraft am Einfädelstreifen erhöhen und eine Umlenkung in Förderrichtung
durch die Saugzone und den mit Unterdruck beaufschlagten Bandförderer erreichen, aber
die Abnahme von der bahnabgebenden Fläche funktioniert dennoch nicht immer einwandfrei.
[0007] Außerdem ist diese Vorrichtung eher für Faserstoffbahnen mit geringem Flächengewicht
geeignet. Die Energie der eingesetzten Randdüsen reicht nämlich oftmals nicht aus,
um die Bahn bzw. den Einfädelstreifen erstens zu führen und zweitens in Querrichtung
zwecks Erreichung eines neuen Bahn- bzw. Einfädelstreifenanfanges für die Überführung
abzutrennen.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung anzugeben, mit der die Nachteile
des genannten Standes der Technik vermeidbar sind.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit Hilfe der
im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die stromaufwärtige Walze einen geringeren Durchmesser
als die stromabwärtige Walze aufweist, wodurch sich der Unterdruck-Bandförderer nah
heranreichend an die bahnabgebende Bahnführungsfläche anordnen lässt. Damit ist es
möglich, dass der Einfädelstreifen - besser als beim Stand der Technik - sofort und
sicher erfasst und weitergeführt wird.
[0011] Außerdem ist erfindungsgemäß dem stromaufwärtigen Ende des Bandförderers ein in Querrichtung
wirkendes Trennelement zugeordnet. Das Trennelement dient der Abtrennung der Bahn
bzw. des Einfädelstreifens und der Bildung eines neuen Bahnanfanges.
Dadurch ist eine sehr exakte und beschleunigte Abtrennung möglich. Vor allem sind
damit Faserstoffbahnen mit hohen Flächengewichten, wie beispielsweise Kartonbahnen
schneid- und problemlos überführbar.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch deren Kompaktheit und dem Zusammenspiel
der einzelnen Elemente aus. So bilden die an sich bekannten Randdüsen, das Trennelement,
der mit Unterdruck beaufschlagte Bandförderer, seine Saugwalze und das endlose Förderband
eine Einheit miteinander, welche in bestehenden Maschinen problemlos nachrüstbar ist.
[0013] In Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Trennelement als stehendes,
gezahntes Messer ausgebildet ist.
[0014] Das Trennelement kann aber auch als eine stehende Schneidklinge mit glatter Schneidfläche
ausgebildet sein.
[0015] Bei besonders hohen Flächengewichten der Faserstoffbahn wäre es vorteilhaft, wenn
mindestens ein rotierendes Messer das Trennelement bilden würde. Es könnten auch mehrere
Messer nebeneinander angeordnet sein.
[0016] Damit die Faserstoffbahn bzw. der Einfädelstreifen bei noch höherer Zugkraft und
noch schneller falten- und flatterfrei zur nächsten bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche
und/oder zur nächsten Behandlungsstation der Faserstoffbahn geleitet werden kann,
ist es vorteilhaft den Bandförderer noch näher an die bahnabgebende Fläche heranreichen
zu lassen. Das kann bewerkstelligt werden, indem der stromaufwärtigen Walze bzw. der
Saugwalze eine Umlenkwalze zugeordnet ist. Die Saugwalze kann dadurch in ihrem Durchmesser
weiter reduziert werden. Die Umlenkwalze lässt sich ebenfalls in nur geringem Durchmesser
einsetzen. Damit gelingt es, den Bandförderer mit seinem stromaufwärtigen Ende abermals
näher an die Abgabefläche des Einfädelstreifens heranrücken zu lassen.
Beide Walzen, also Saug- und Umlenkwalze, sorgen sozusagen als Walzenpaar trotz ihrer
geringen Durchmesser für gute Laufeigenschaften des Förderbandes. Insgesamt kann der
Bandförderer, auch von seiner Länge her, kleiner gebaut werden als bisherige Ausführungen,
weshalb er Material sparender ist, sich leichter handhaben bzw. leichter ein- und
ausbauen und zudem flexibler einsetzen lässt.
[0017] Sehr vorteilhaft ist es, wenn die stromaufwärtig angeordnete Walze, d.h. die Saugwalze
einen geringeren Durchmesser als die stromabwärtige Walze, d.h. die Antriebswalze
aufweist.
[0018] Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden.
[0019] Es zeigen:
- Figur 1:
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
- Figur 2:
- eine grob schematische, perspektivische Darstellung eines Teiles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
- Figur 3:
- eine zweite Ausführungsvariante der Vorrichtung gem. Fig. 1
[0020] In der
Figur 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Führen bzw. Überführen einer Faserstoffbahn 2 gezeigt.
Die Faserstoffbahn 2 soll von einer bahnabgebenden Bahnführungsfläche bzw. Bearbeitungsstation
3 zur nächsten Station 4 bzw. zu einer dazwischenliegenden, bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche
5 entlang eines Bahnlaufweges L innerhalb einer Maschine zur Herstellung und/oder
Veredelung der Faserstoffbahn 6 beim Anlaufen der Maschine bei Produktionsaufnahme
oder nach einem Bahnabriss geführt bzw. eingefädelt werden.
[0021] Die Vorrichtung weist dazu wenigstens eine Randdüse 7 bzw. Blasrohre auf. Diese Randdüsen
dienen dem Ablösen der Bahn 2 von der bahnabgebenden Führungsfläche 3, die wie in
Pfeilrichtung gezeigt nach dem Ablösen in einen unterhalb der Führungsfläche 3 angeordneten
Pulper (Auflöser) 8 läuft.
[0022] Von der Faserstoffbahn 2 wird ein schmaler Einfädelstreifen mit einem nicht in der
Figur 1 gezeigten Spitzenschneider in Längsrichtung abgeschnitten. Die restliche Faserstoffbahn
und der abgeschnittene Einfädelstreifen 2a gelangen in Pfeilrichtung in den Pulper
8.
[0023] Die zum Ablösen mit einem Luftstrahl dienenden Randdüsen 7 sind seitlich an einem
als nächstfolgende Bahnführungsfläche 5 dienenden Bandförderer 10 befestigt.
[0024] Vorteilhafterweise ist am Bandförderer 10 auch ein Trennelement 11 bzw. 11' (Figur
1 soll mit 11 und 11' verschiedene Anordnungen darstellen) zum Streifenabschlagen
in Querrichtung und zur Bildung des neuen Bahn- bzw. Einfädelstreifenanfanges 2b vorgesehen.
Bei Aktivierung des Trennelementes 11 oder 11' wird der Einfädelstreifen 2b, wie gesagt,
quer durchtrennt und dabei gleichzeitig ein neuer Anfang bzw. freies Ende des Einfädelstreifens
2b geschaffen. Dieser kann nun der bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche 5 zugeführt
und damit das Einfädeln in die Herstellungsmaschine 6 vollzogen werden und danach
die Bahn immer breiter gefahren werden, solange bis die volle Bahnbreite der Faserstoffbahn
2 erreicht ist.
[0025] Der besagte Bandförderer 10 mit seiner bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche 5 weist
einen Unterdruckkasten 12 sowie ein luftdurchlässiges endloses Förderband 13 auf.
Das Förderband 13 bildet mit seiner Oberseite die schon erwähnte bahnaufnehmende Bahnführungsfläche
5 und läuft mit seiner Innenseite über eine stromaufwärtig angeordnete Walze 14 und
eine stromabwärtig angeordnete Walze 15.
[0026] Dabei ist die stromaufwärtige Walze 14 als Saugwalze ausgebildet und bildet ein stromaufwärtiges
Ende 16 des Bandförderers 10, wohingegen die stromabwärtige Walze eine Antriebswalze
15 ist.
[0027] Wesentlich bei der Vorrichtung ist, dass die stromaufwärtige Walze bzw. die Saugwalze
14 in einem sehr geringen Durchmesser, nämlich in einem geringeren Durchmesser als
die Antriebswalze 15, gefertigt ist.
[0028] Dadurch kann das stromaufwärtige Ende 16 möglichst nahe an die bahnabgebende Bahnführungsfläche
3 heranreichen, wodurch der Bandförderer 10 in die Lage versetzt wird, die Bahn bzw.
den Überführstreifen sofort und sicher von der bahnabgebenden Fläche 3 abnehmen zu
können. Außerdem kann dadurch auch bei Faserstoffbahnen mit höherem Flächengewicht
in g/m
2 ein störungsfreies Überführen gewährleistet werden.
[0029] Dadurch ist es auch möglich, dass nach Ablösen mittels der an beiden Bahnrändern
angeordneten Randdüsen 7 die Bahn 2 bzw. der Einfädelstreifen 2b ohne unerwünschte
Bildung eines Doppelstreifens 2c, der zur Deutlichmachung ebenfalls in Figur 1 eingezeichnet
ist, sofort aufgrund der Saugwirkung vom Bandförderer 10 erfasst und unter starkem
Zug flatterfrei zu einer sich unmittelbar an den Bandförderer 10 anschließenden weiteren
Bandfördereinrichtung 19 weitergeleitet werden kann.
[0030] Die Bandfördereinrichtung 19 ist im Wesentlichen wie der Bandförderer 10 aufgebaut
und weist ebenfalls ein jeweils über Walzen 20 und 21 laufendes Förderband 22 sowie
ein stromaufwärtiges Ende 23 und ein stromabwärtiges Ende 24 auf. Das stromabwärtige
Ende 17 des Bandförderers 10 befindet sich unmittelbar angrenzend, in etwa oberhalb
des stromaufwärtigen Endes 23 der Bandfördereinrichtung 19. Dadurch wird ein fließendes
und flatterfreies Überführen bzw. Weiterführen des Streifens 2b bzw. der Faserstoffbahn
2 fortgesetzt bis hin zur nächsten Behandlungsstation 4.
[0031] Nachzutragen ist, dass die bahnabgebende Fläche 3 im Beispiel die Oberfläche eines
Trockenzylinders darstellen soll, gegen den ein Schaber 18 angestellt ist.
[0032] Weiterhin ist nachzutragen, dass sowohl der Bandförderer 10 als auch die Bandfördereinrichtung
19 sich durch spezielle Ausbildungen ihrer jeweiligen Gehäuse, durch Streckung oder
Stauchung derselben, gewünschtenfalls in ihrer Länge variieren lassen. Damit können
diese Einrichtungen an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten in der Maschine 6 ohne
großen Aufwand angepasst werden und sind daher äußerst flexibel einsetzbar. Diese
besagte Längenverstellung ist allerdings nicht in den Figuren dargestellt.
[0033] In
Figur 2 ist der erfindungsgemäße Bandförderer 10 mit seinem endlosen Förderband 13 in der
Perspektive dargestellt. Man erkennt hier deutlich, dass das Trennelement 11 (aus
Fig.1) hier in Form eines gezahnten durchgehenden Messers 11.1 ausgebildet ist. Das
schwenkbare Trennelement 11 und auch die Randdüsen 7 sind am stromaufwärtigen Ende
16 angeordnet und mittels Halteeinrichtungen 25 direkt am Gehäuse 26 des Bandförderers
10 befestigt. Damit ist eine sehr kompakte, aber dennoch einfach zu realisierende,
wirkungsvolle Vorrichtung zum sofortigen Ansaugen und zur Führung bzw. Überführung
einer Faserstoffbahn geschaffen.
Als Trennelement 11 kann im Übrigen auch eine nicht dargestellte, stehende Schneidklinge
11.2 mit glatter Schneidfläche oder wenigstens ein rotierendes Messer 11.3 vorgesehen
sein. Deren Auswahl hängt von der Dicke bzw. dem Flächengewicht in g/cm
2 der zu führenden bzw. zu überführenden Faserstoffbahn 2 ab.
[0034] Figur 3 zeigt schließlich einen Ausschnitt aus der Figur 1 mit einer veränderten Variante
des stromaufwärtigen Endes 16 des Bandförderers 10.
[0035] Bei der Ausführung gemäß Figur 3 ist der stromaufwärtigen Walze bzw. der Saugwalze
14 eine Umlenkwalze 30 zugeordnet, so dass das endlose Förderband 13 um drei Walzen,
also Saugwalze 14, Umlenkwalze 30 und Antriebswalze 15 läuft. Die Saugwalze 14 lässt
sich dadurch in noch kleinerem Durchmesser als in Figur 1 gezeigt ausbilden, weshalb
der Bandförderer noch näher an die bahnabgebende Fläche 3 herangeführt werden kann
und weshalb es möglich ist, die Faserstoffbahn 2 bzw. den Einfädelstreifen 2b bei
noch höherer Zugkraft und noch schneller falten- und flatterfrei zur nächsten bahnaufnehmenden
Bahnführungsfläche 4 bzw. 19 zu leiten.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Vorrichtung zum Führen bzw. Überführen
- 2
- Faserstoffbahn
- 2a, 2b
- Einfädelstreifen
- 3
- bahnabgebende Bahnführungsfläche bzw. Bearbeitungsstation
- 4
- nächste Station
- 5
- bahnaufnehmende Bahnführungsfläche
- 6
- Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung
- 7
- Randdüse
- 8
- Pulper
- 9
- -
- 10
- Bandförderer
- 11, 11'
- Trennelement
- 11.1
- stehendes, gezahntes Messer
- 11.2
- stehende Schneidklinge
- 11.3
- rotierendes Messer
- 12
- Unterdruckkasten
- 13
- endloses Förderband
- 14
- stromaufwärtige Walze bzw. Saugwalze
- 15
- stromabwärtige Walze bzw. Antriebswalze
- 16
- stromaufwärtiges Ende
- 17
- stromabwärtiges Ende
- 18
- Schaber
- 19
- Bandfördereinrichtung
- 20
- Walze
- 21
- Walze
- 22
- Förderband
- 23
- stromaufwärtiges Ende
- 24
- stromabwärtiges Ende
- 25
- Halteinrichtung
- 26
- Gehäuse
- 30
- Umlenkwalze
- L
- Bahnlaufweg
1. Vorrichtung zum Führen bzw. Überführen einer Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn
von einer bahnabgebenden Bahnführungsfläche (3) einer ersten Bearbeitungs- bzw. Herstellungsstation
zur nächsten Station (4) bzw. zu einer bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche (5) entlang
eines Bahnlaufweges (L) innerhalb einer Maschine (6) zur Herstellung und/oder Veredelung
der Faserstoffbahn (2), aufweisend wenigstens eine Randdüse (7) zum Ablösen der Bahn
bzw. eines von der Bahn abgetrennten Einfädelstreifens von der bahnabgebenden Führungsfläche
(3) mittels eines aus der wenigstens einen Randdüse (7) ausgestoßenen Luftstrahles
sowie aufweisend einen Bandförderer (10) zum Ansaugen und Weitertransportieren der
Bahn bzw. des Einfädelstreifens (2b) zur nächsten bahnaufnehmenden Bahnführungsfläche
(5), wobei der Bandförderer (10) einen Unterdruckkasten (12) sowie ein luftdurchlässiges
endloses Förderband (13), welches über eine stromaufwärtige Walze (14) und eine stromabwärtig
angeordnete Walze (15) geführt ist, aufweist und wobei die stromaufwärtige Walze (14)
als Saugwalze ausgebildet ist und ein stromaufwärtiges Ende (16) des Bandförderers
(10) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die stromaufwärtige Walze (14) einen geringeren Durchmesser als die stromabwärtige
Walze (15) aufweist, wodurch der Bandförderer (10) nahe an die bahnabgebende Bahnführungsfläche
(3) heranreicht, und
dem stromaufwärtigen Ende (16) ein in Querrichtung wirkendes Trennelement (11) zur
Abtrennung der Bahn bzw. des Einfädelstreifens (2) und Bildung eines neuen Bahnanfanges
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trennelement (11) als stehendes, gezahntes Messer (11.1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trennelement (11) als stehende Schneidklinge (11.1) mit glatter Schneidfläche
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trennelement (11) aus wenigstens einem rotierenden Messer (11.3) besteht.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die stromabwärtig angeordnete Walze (15) als Antriebswalze zum Antrieb des laufenden,
endlosen Förderbandes (13) des Bandförderers (10) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der stromaufwärtig angeordneten Walze bzw. der Saugwalze (14) eine Umlenkwalze (30)
für das Förderband (13) im stromaufwärtigen Ende (16) zugeordnet ist.