[0001] Die Erfindung betrifft ein Tor zum Einbau in Bauwerke, mit einem Torblatt, das an
seinem unteren Ende mindestens einen Auflaufstopper aufweist, welcher in der unteren
Endlage des Tores zum Anliegen kommt und außerdem ein Tor mit einem Torblatt, das
an seinem oberen Ende mindestens einen Auflaufstopper aufweist, welcher in der oberen
Endlage des Tores gegen eine korrespondierend positionierte Einrichtung zum Anschlag
kommt.
[0002] Derartige Tore dienen zum Verschluss von Öffnungen in Bauwerken, insbesondere handelt
es sich dabei um Garagen und Einfahrten von Gebäuden zur Passage oder zum Parken von
Fahrzeugen. Häufig sind diese Tore als Roll- oder Sektionaltore ausgebildet, gerade
im privaten Bereich findet man zumeist Tore mit einem massiven Torblatt aus Metall.
Im Dauerbetrieb sind bei solchen Toren, die hohen dynamischen Lasten ausgesetzt sind,
immer wieder Anpassungen notwendig. Die Erschlaffung der Seile macht es beispielsweise
notwendig, die Tore in der Länge anzupassen. Solche Einstellungen erfolgen manuell
und sind damit einerseits besonders aufwendig und andererseits naturgemäß nicht in
den eigentlich notwendigen zeitlichen Abständen und mit der entsprechenden Genauigkeit
durchführbar. Seit jeher stellen solche Tore zudem ein erhebliches Gefahrenpotential
für Menschen dar, die sich gerade beim Schließen des Tores unterhalb desselben befinden
und somit der Gefahr von Quetschungen und anderen ernsthaften Verletzungen ausgesetzt
sind. Darüber hinaus gilt es natürlich zu vermeiden, dass sich zum Zeitpunkt des Absenken
des Tores Fahrzeuge in diesem Bereich befinden, da die Gefahr der Beschädigung dieser
Fahrzeuge wie auch des Tores besteht. Auch gilt es eine Beschädigung oder gar Zerstörung
des Tores oder seiner Steuerung zu vermeiden, indem das Tor beim Hochziehen den vorgesehenen
Endpunkt überschreitet. Die angesprochenen Tore werden meist mittels elektrischer
Motoren angetrieben, d. h. geöffnet und auch geschlossen. Dabei gilt es, den Antrieb
zu stoppen, sobald das Tor die jeweilige Endlage erreicht hat. Hierfür ist es bekannt,
eine Art Knopf in dem Boden unterhalb des Tores zu positionieren, welcher quasi von
dem heruntergelassenen Tor angesprochen wird. Diese Technik hat sich aber als unpräzise
und damit gefährlich erwiesen, da es über die Zeit zu Verformungen von Knopf bzw.
Boden kommt, zumal der Kontakt immer wieder an derselben Stelle stattfindet. Zudem
ist diese Technik in Hinblick auf die über das Jahr verteilten unterschiedlichen Witterungszustände
und auch für Verschmutzungen oder sonstige Beeinträchtigungen durch Gegenstände zu
empfindlich, die sich unbeabsichtigt zwischen Boden und Tor befinden. Hier ist an
Zweige, Blätter im Herbst, Müll oder andere Gegenstände gedacht, die sich im Bereich
solcher Bauwerke häufig ansammeln.
[0003] Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein Tor zum Einbau in Bauwerke
zu schaffen, das unter Wahrung höchster Sicherheitsstandards zur stetigen Längenanpassung
geeignet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird einerseits dadurch gelöst, dass an der Unterseite des Auflaufstoppers
ein Stift angeordnet ist und dass bei Bodenkontakt dieses Stiftes eine Signalgebung
an die Torsteuerung erfolgt.
[0005] Unmittelbar bei Kontakt des Torblattes bzw, des untersten Teils eines Sektionaltores
wird über den Stift ein Signal an die Torsteuerung abgegeben und entsprechend signalisiert,
dass der unterste Punkt erreicht ist. Vorteilhafterweise ist dabei der Stift als das
für dieses Signal entscheidende Bauteil dem Tor und damit der beweglichen Einrichtung
zugeordnet. Das erfindungsgemäße Tor passt sich immer wieder automatisch geänderten
Endlagen an und arbeitet damit dauerhaft zuverlässig und unabhängig von dem Zustand
der Bodenfläche bzw. von Gegenständen, die sich unterhalb des Tores angesammelt haben
können.
[0006] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem dadurch gelöst, dass an der Oberseite
des Auflaufstoppers ein Stift angeordnet ist und dass bei Kontakt dieses Stiftes mit
der genannten Einrichtung eine Signalgebung an die Torsteuerung erfolgt.
[0007] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird unmittelbar in dem Moment, in dem das
Tor seine obere Endlage erreicht, ein Signal an die Torsteuerung gegeben. Hierzu dient
ein an der Oberseite des Auflaufstoppers vorgesehener Stift. Tritt dieser mit einer
korrespondierend ausgebildeten und/oder angeordneten Einrichtung in Kontakt, unterbleibt
augenblicklich die weitere Öffnung des Tores. Die Einrichtung ist fest etwa an der
Gebäudedecke installiert, zu welcher das Tor bei Öffnen parallel verfährt. Sie ist
in einer Entfernung von dem Tor angebracht, dass das Anschlagen an die Einrichtung
bedeutet, dass das Tor komplett bzw. bis zu einem definierten Punkt geöffnet ist.
[0008] In diesem Sinne wird vorgeschlagen, dass über die Torsteuerung eine Signalgebung
an den Torantrieb erfolgt. Die Torsteuerung wertet das von dem Auflaufstopper bzw.
den Stiften einkommende Signal dahingehend aus, dass das Tor seine Endlage erreicht
hat. Damit erfolgt eine automatische Langenanpassung infolge entsprechend geänderter
Umstände. Eine regelmäßige manuelle Nachjustierung kann damit entfallen.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, dass der Stift dem
Auflaufstopper gegenüber verschieblich gelagert ist. Der Stift verschiebt sich also
bei entsprechendem Kontakt in Richtung seiner Längsachse nach innen, wodurch zweckmäßigerweise
mechanisch und/oder elektronisch ein Kontakt in Richtung Torantrieb ausgelöst wird.
Durch die Zuordnung des Stiftes zu dem in der Regel aus Kunststoff hergestellten Auflaufstopper
ist dieser zugleich im Bereich des untersten Bauteils bzw. obersten Abschlusses des
Tores mit unmittelbarem Kontakt und außerdem besonders geschützt angeordnet.
[0010] Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Stift verschieblich in dem Auflaufstopper
gelagert ist. Damit dient der Auflaufstopper quasi als Gehäuse für den Stift und die
weiteren Aggregate, die für die Weiterleitung des entsprechenden, von dem Stift ausgelösten
Signals an die Torsteuerung wichtig sind. Alternativ dazu wäre es auch denkbar, den
Stift etwa seitlich des Auflaufstoppers unterzubringen.
[0011] Die Signalgebung erfolgt in besonders zweckmäßiger Weise, wenn der Stift in Richtung
der Längsachse des Torblattes verschieblich gelagert ist, unabhängig davon, ob das
Tor gerade hoch- oder heruntergefahren ist. Bei entsprechendem Kontakt verschiebt
sich der Stift also in den Auflaufstopper hinein, um dann den weiteren Aggregaten
das entsprechende Signal weiterzuleiten, dass das Tor seine jeweilige Endlage erreicht
hat.
[0012] In Hinblick auf dieses Aggregat ist insbesondere daran gedacht, dass der Auflaufstopper
einen Microschalter aufweist, welcher mit der Torsteuerung in Kontakt steht und das
durch die Verschiebung des Stiftes ausgelöste Signal an diese weiterleitet. Wird durch
Verschiebung des Stiftes mechanisch der Kontakt zu dem Microschalter ausgelöst, so
sendet dieser das Signal in elektronischer Form an die Steuerung in der Form weiter,
dass eine Längenanpassung notwendig ist bzw. dass der Antrieb unmittelbar gestoppt
wird.
[0013] Es ist als besonders vorteilhaft anzusehen, wenn der Auflaufstopper in eine Anschlussdose
integriert ist. Damit kann gewissermaßen die ohnehin vorhandene Elektronik gleich
mit ausgenutzt werden, indem das Gehäuse der Anschlussdose zugleich zur Aufnahme des
Stiftes, des Microschalters, der Feder und der weiteren Einbauten dient.
[0014] Um eine besonders zuverlässige Schaltung zu erreichen, ist vorgesehen, dass zwischen
dem Microschalter und dem Stift eine den Microschalter betätigende Feder angeordnet
ist, gegen die der Stift verschieblich gelagert ist. Gerät der Stift mit seinem äußeren
Ende in den entsprechenden Kontakt mit dem Torblatt oder dem Boden, so verschiebt
sich dieser in das Gehäuse des Auflaufstoppers gegen die Kraft einer Feder hinein.
Dabei verschiebt der Stift eine Feder, die ihrerseits in Kontakt mit dem Microschalter
steht. Hierdurch wird der entsprechende Kontakt ausgelöst, der zu einem unmittelbaren
Anhalten des Tores führt.
[0015] Dies ist auf besonders zweckmäßige Weise der Fall, wenn die Feder an ihrem dem Stift
zugewandten Ende mit einem korrespondierend zu dem Stift angeordneten Rädchen ausgerüstet
ist. Das Rädchen gleitet bei der Verschiebung des Stiftes an diesem entlang und ist
deswegen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Dabei betätigt die Feder mit ihrer
Außenseite den Microschalter, durch den die Steuerung in der beschriebenen Weise angesprochen
wird.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Torantrieb mit einem
mechanischen und/oder elektronischen Endschalter ausgerüstet ist, der seinerseits
über die Steuerung angesprochen wird. Bei einem entsprechenden Signal unterbleibt
für die Steuerung die Drehung der Wickelwelle bzw. der Seiltrommel, wenn das Tor seine
Endlage erreicht.
[0017] Aus Sicherheitsgründen ist es vorteilhaft, wenn das Tor jeweils an der Ober- und
Unterseite mit mindestens zwei Auflaufstoppern ausgerüstet ist, die sich an dessen
seitlichen Enden befinden und mit einem Stift ausgerüstet sind. Einerseits ist damit
bei Funktionsausfall eines Stiftes bzw. der zugehörigen Elektronik gewährleistet,
dass trotzdem über die andere Einrichtung die Signalgebung erfolgt, andererseits wird
der Kontakt auch dann in zuverlässiger Weise bereits ausgelöst, wenn theoretisch auf
einer Torseite der erste Stift in Kontakt gerät. Dadurch ist z. B. bei Verunreinigungen
oder Beeinträchtigungen durch unter dem Tor eingeklemmte Gegenstände die sofortige
Signalgebung gewährleistet.
[0018] Viele Tore, insbesondere Sektionaltore, sind mit Lichtschranken ausgerüstet, welche
als zusätzliche Sicherung dienen, indem sie eine Gefahr durch und für Personen oder
Gegenstände erkennen, die sich unterhalb des Tores befinden. Optosensoren oder vergleichbare
Einrichtungen befinden sich hierzu z. B. an den seitlichen Enden des Tores und stehen
miteinander in Kontakt. Hierzu ist vorgesehen, dass dem Auflaufstopper ein in eine
Lichtschranke integrierter Sensor zugeordnet ist, womit der Auflaufstopper samt den
Aggregaten rundum die Signalisierung an den Torantrieb zumindest im Einbauzustand
eine gemeinsame Baueinheit bildet.
[0019] Dies ist auf besonders zweckmäßige Weise der Fall, wenn der Sensor als Optosensor
ausgebildet ist und an der Innenseite des Auflaufstoppers positioniert ist.
[0020] Was die Einrichtung betrifft, gegen die das Torblatt im geöffneten Zustand anschlägt,
so ist daran gedacht, dass es sich bei der korrespondierend zu dem Stift angeordneten
Einrichtung um eine Leiste, einen Klotz o. dgl. handelt. Diese Einrichtung, ist z.B.
an der Gebäudedecke in einem dem Öffnungszustand des Tores entsprechenden Abstand
installiert.
[0021] Die Erfindung betrifft außerdem einen Auflaufstopper für ein Tor zum Einbau in Bauwerke,
mit einem Torblatt, das an seinem unteren und/oder oberen Ende mindestens einen Auflaufstopper
aufweist, welcher in der unteren und/oder oberen Endlage des Tores auf dem Boden zum
Anliegen bzw. gegen eine korrespondierend positionierte Einrichtung zum Anschlag kommt.
Dieser Auflaufstopper zeichnet sich dadurch aus, dass an der Unterseite bzw. der Oberseite
des Auflaufstoppers ein Stift angeordnet ist und dass bei Bodenkontakt bzw. Kontakt
dieses Stiftes mit der genannten Einrichtung eine Signalgebung an die Torsteuerung
erfolgt.
[0022] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Tor zum Einbau in
Bauwerke und ein Auflaufstopper für ein solches Tor geschaffen sind, die sich immer
wieder neuen Endlagen unmittelbar anpasst. Manuelle Nachjustierungen auf Grund sich
verändernder Zustände werden überflüssig. Vielmehr erfolgt eine automatische Längenanpassung
etwa bei Erschlaffen der Antriebsseile. Über die Steuerung wird der Torantrieb erst
abgeschaltet, wenn das Tor eine Endlage erreicht hat. Die erfindungsgemäße Einrichtung
mit dem Stift in dem Auflaufstopper signalisiert dieser, das Tor eben erst dann abzuschalten,
wenn die Endlage erreicht ist. Hierzu ist in den seitlichen Auflaufstoppern jeweils
ein verschieblicher Stift positioniert, der sich bei Kontakt in den Auflaufstopper
hinein verschiebt und mechanisch und/oder elektronisch einen Kontakt auslöst. Dies
erfolgt z. B. über einen Microschalter, der das entsprechende Signal an die Steuerung
weiterleitet. Dies führt dazu, dass unmittelbar bei Kontakt zwischen Tor und Stift
und damit bei geschlossenem und/oder komplett geöffnetem Tor der Antrieb unterbrochen
wird. Die erfindungsgemäße Technik ist dabei unabhängig von äußeren Einflüssen wie
der Witterung, Verschleiß oder Verschmutzungen einsetzbar, indem der Stift als das
Signal auslösende Moment in das Tor und damit in das bewegliche Teil integriert ist.
[0023] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Tor in Gesamtansicht,
- Figur 2
- einen Ausschnitt aus Figur 1,
- Figur 3
- eine Variante zu Figur 1 und
- Figur 4
- einen Auflaufstopper.
[0024] Figur 1 zeigt ein Tor 1, hier ein Sektionaltor 18, wobei die zentralen Bauteile besonders
hervorgehoben dargestellt sind. Vorliegend besteht das Tor 1 bzw. das Torblatt 2 aus
drei Sektionen 32, 33, 34, wobei die Auflaufstopper 3, 3' und die weiteren relevanten
Aggregate letzterem zugeordnet sind. Dabei handelt es sich neben dem Auflaufstoppern
3, 3' um die Stifte 4, 4', bei deren Längsverschiebung über die hier nicht erkennbaren
Microschalter ein Signal an die Steuerung 8 erfolgt. Hierzu ist eine Leitung 35, 35'
zwischen Auflaufstopper 3, 3' und Anschlussdose 25, 25' sowie eine Leitung 36 zwischen
Anschlussdose 25 und Steuerung 8 zu erkennen. Über die Leitung 26 erfolgt dann das
Signal von der Steuerung 8 an den Torantrieb 11, sodass bei unmittelbarem Kontakt
der Stifte 4, 4' mit dem Boden 6 der Torantrieb 11 gestoppt wird, d. h. die Drehung
der Wickelwelle 22 und die Abwicklung der Seiltrommel 28, 28' unterbleibt unmittelbar.
Mit dem Bezugszeichen 21 ist das die Wickelwelle 22 umgebende Federpaket 21, 21' versehen.
Das Torblatt 2 weist an seinem unteren Ende 5 zwei Auflaufstopper 3, 3' auf, die sich
jeweils an dessen seitlichen Enden 13, 14 befinden. Sensoren, hier Optosensoren 15,
15' befinden sich an deren Innenseiten. Diesen kommt die Funktion einer Lichtschranke
23 zu. Mit 20 ist die dem Fahrzeugführer als Signaleinrichtung dienende Ampel bezeichnet,
mit 24 der Schlaffseilschalter. Die Führungsleiste 27 dient zur Führung des Torblatts
2, am unteren Ende 5 des Torblatts 2 finden sich noch das Verbindungskabel 29 und
die Kontaktleiste 30. Mit dem Bezugszeichen 48 ist die Längsachse des Torblatts 2
bezeichnet, zu der der mit dem Bezugszeichen 4 versehene Stift parallel angeordnet
ist.
[0025] Figur 2 zeigt den Ausschnitt aus Figur 1 gemäß der dort mit dem Bezugszeichen 12
versehenen Linie. Gut erkennbar ist hier der aus Kunststoff hergestellte Auflaufstopper
3 mit dem in Richtung seiner Längsachse 17 verschieblichen Stift 4 an der Unterseite
7 des Auflaufstoppers 3. Über einen hier nicht dargestellten Microschalter erfolgt
der Kontakt über die Leitung 35 an die Anschlussdose 25 und von dort aus über das
Verbindungskabel 36 zu der hier nicht dargestellten Torsteuerung. An der Innenseite
16 des Auflaufstoppers 3 befindet sich der Optosensor 15 als Funktionsbauteil für
die Lichtschranke. Eine Längsverschiebung dieses Stiftes 4 in den Auflaufstopper 3
hinein erfolgt bei entsprechendem Kontakt mit dem Boden 6 unmittelbar. Damit ist eine
besonders zuverlässige und zugleich unempfindliche Einrichtung geschaffen.
[0026] In Figur 3 ist ein Sektionaltor 18 dargestellt, bei dem beispielhaft die unteren
Auflaufstopper mit dem Bezugszeichen 3 und 3' versehen sind. Darüber hinaus ist ein
weiterer Auflaufstopper 3" erkennbar. Während sich die beiden erstgenannten Auflaufstopper
3, 3' am unteren Ende 5 des Torblatts 2 befinden und somit für die Anzeige des Erreichens
der unteren Endlage des Torblatts 2 verantwortlich sind, befindet sich letztgenannter
am oberen Ende 9 des Tores 1. Erreicht das Tor 1 seine obere Endlage, so verschiebt
sich der Stift 4" und der entsprechende Kontakt wird ausgelöst. Die obere Endlage
ist durch eine hier nicht dargestellte Einrichtung markiert, zweckmäßigerweise ein
Blech, eine Leiste oder ein Klotz und an der Gebäudedecke installiert. Dort wird das
Tor beim Öffnen in waagerechter Ausrichtung parallel zur Gebäudedecke verfahren, eben
bis es zum Anschlag des Auflaufstoppers 3" gegen die beschriebene Einrichtung kommt.
Sämtliche Stifte 4, 4', 4" sind dabei in Richtung der Längsachse 48 des Torblattes
2 verschieblich gelagert. Mit den Bezugszeichen 38, 39 und 40 sind der Federausgleich,
der Vorendschalter und Sender bzw. Empfänger der Kontaktleiste 30 bezeichnet.
[0027] Schließlich zeigt Figur 4 einen Auflaufstopper 3 bzw. dessen Gehäuse 52, das, je
nach Einbaurichtung, mit der Unterseite 7 oder der Oberseite 10 auf den Boden oder
die Einrichtung in Form einer Leiste oder eines Klotzes ausgerichtet ist. Zu erkennen
ist der Stift 4, welcher gegen die Kraft der Feder 42 verschieblich gelagert ist.
Zu deren Führung dient ein Bolzen 41, zur Führung des Stifts 4 eine Führung 43 in
Form einer aus dem Gehäuse 52 herausgebogenen Platte mit einer Bohrung. Als Anschläge
für den Stift 4 bei dessen Längsverschiebung dient einerseits ein Ring 44 und andererseits
eine Mutter 45, die auf dem Gewinde 46 verstellbar angeordnet ist, wozu der Bolzen
47 ein solches Gewinde 46 aufweist. Verschiebt sich dieser Stift 4 nun in Pfeilrichtung
53, drückt der Stift 4 mit seinem oberen Ende 54 die Feder 31 nach links, wobei diese
mit dem Rädchen 37 an ihrem oberen Ende 56 an dem Stift 4 entlanggleitet. Hierdurch
kommt es zu einem Kontakt mit dem Schalter 55 am Microschalter 19 und in entsprechender
Weise wird ein Kontakt ausgelöst. Mit 49 ist hier noch ein Kabel bezeichnet. Außerdem
sind die Anschlüsse 50, 51 zum Fixieren des Gehäuses 52 noch mit Bezugszeichen versehen.
1. Tor (1) zum Einbau in Bauwerke, mit einem Torblatt (2), das an seinem unteren Ende
(5) mindestens einen Auflaufstopper (3) aufweist, welcher in der unteren Endlage des
Tores (1) auf dem Boden (6) zum Anliegen kommt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (7) des Auflaufstoppers (3) ein Stift (4) angeordnet ist und dass
bei Bodenkontakt dieses Stiftes (4) eine Signalgebung an die Torsteuerung (8) erfolgt.
2. Tor (1) zum Einbau in Bauwerke, mit einem Torblatt (2), das an seinem oberen Ende
(9) mindestens einen Auflaufstopper (3) aufweist, welcher in der oberen Endlage des
Tores (1) gegen eine korrespondierend positionierte Einrichtung zum Anschlag kommt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Oberseite (10) des Auflaufstoppers (3) ein Stift (4) angeordnet ist und dass
bei Kontakt dieses Stiftes (4) mit der genannten Einrichtung eine Signalgebung an
die Torsteuerung (8) erfolgt.
3. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass über die Torsteuerung (8) eine Signalgebung an den Torantrieb (11) erfolgt.
4. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stift (4) dem Auflaufstopper (3) gegenüber verschieblich gelagert ist.
5. Tor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stift (4) verschieblich in dem Auflaufstopper (3) gelagert ist.
6. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stift (4) in Richtung der Längsachse (48) des Torblattes (2) verschieblich gelagert
ist.
7. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflaufstopper (3) einen Microschalter (19) aufweist, welcher mit der Torsteuerung
(8) in Kontakt steht.
8. Tor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Microschalter (19) und dem Stift (4) eine den Microschalter (19) betätigende
Feder (31) angeordnet ist, gegen die der Stift (4) verschieblich gelagert ist,
9. Tor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (31) an ihrem dem Stift (4) zugewandten Ende (56) mit einem korrespondierend
zu dem Stift (4) angeordneten Rädchen (37) ausgerüstet ist.
10. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Torantrieb (11) mit einem mechanischen und/oder elektronischen Endschalter ausgerüstet
ist.
11. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflaufstopper (3) in eine Anschlussdose (25) integriert ist.
12. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tor (1) an seiner Unterseite (5) und/oder an seiner Oberseite (9) mit mindestens
zwei Auflaufstoppern (3) ausgerüstet ist, die sich an dessen seitlichen Enden (13,
14) befinden und mit einem Stift (4) ausgerüstet sind.
13. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Auflaufstopper (3) ein in eine Lichtschranke integrierter Sensor (15) zugeordnet
ist.
14. Tor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (15) an der Innenseite (16) des Auflaufstoppers (3) positioniert ist.
15. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der korrespondierend zu dem Stift (4) ausgebildeten Einrichtung um eine
Leiste, einen Klotz o. dgl. handelt.
16. Auflaufstopper (3) für ein Tor (1) zum Einbau in Bauwerke, mit einem Torblatt (2),
wobei das Tor (1) an seinem unteren Ende (5) mindestens einen Auflaufstopper (3) aufweist,
welcher in der unteren Endlage des Tores (1) auf dem Boden (6) zum Anliegen kommt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (7) des Auflaufstoppers (3) ein Stift (4) angeordnet ist und
dass bei Bodenkontakt dieses Stiftes (4) eine Signalgebung an die Torsteuerung (8) erfolgt.
17. Auflaufstopper (3) für ein Tor (1) zum Einbau in Bauwerke, mit einem Torblatt (2),
wobei das Tor (1) an seinem oberen Ende (9) mindestens einen Auflaufistopper (3) aufweist,
welcher in der oberen Endlage des Tores (1) gegen eine korrespondierend positionierte
Einrichtung zum Anschlag kommt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Oberseite (10) des Aufilaufstoppers (3) ein Stift (4) angeordnet ist und
dass bei Kontakt dieses Stiftes (4) mit der genannten Einrichtung eine Signalgebung an
die Torsteuerung (8) erfolgt.