(19)
(11) EP 1 975 060 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.10.2008  Patentblatt  2008/40

(21) Anmeldenummer: 08153368.9

(22) Anmeldetag:  27.03.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B63H 25/38(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 30.03.2007 DE 102007015743
18.05.2007 DE 102007023523

(71) Anmelder: Gold, Henning, Prof. Dr.-Ing.
55452 Dorsheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Gold, Henning, Prof. Dr.-Ing.
    55452 Dorsheim (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Freischem 
An Gross St. Martin 2
50667 Köln
50667 Köln (DE)

   


(54) Segelbootantrieb mit an dessen Gehäuse angebrachtem Ruder


(57) Saildrive oder Segelbootantrieb mit einem am Bootskörper anschließbaren steifen Gehäuse (1), mit einem sich nach unten erstreckenden Schaft (2) und einem Gehäuseteil (3) zur Lagerung einer im wesentlichen horizontalen Schraubenwelle (5), deren Schraube (4) für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt antreibbar ist.
Damit sich mit Saildrive ausgerüstete Segelboote besser manovrieren lassen, ist ganz oder teilweise unterhalb oder vor dem Gehäuse (1) ein Manövrierruder (6) angeordnet, das am Gehäuse (1) um eine im vorderen, von der Schraube (4) abgewandten Bereich des Schaftes (2) befindliche Achse (7) schwenkbar gelagert ist.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Saildrive oder Segelbootantrieb mit einem am Bootskörper anschließbaren steifen Gehäuse, mit einem sich nach unten erstreckenden Schaft und einem Gehäuseteil zur Lagerung einer im wesentlichen horizontalen Schraubenwelle, deren Schraube für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt antreibbar ist.

Stand der Technik



[0002] Segelboote, die mit einem Saildrive ausgerüstet sind, lassen sich in einem Hafen oder einer Marina bei langsamer Fahrt insbesondere bei Rückwärtsfahrt nur schwer manövrieren.

[0003] Aus dem US-Patent 2 851 001 ist für Schiffe und Boote, die von einer Schraube angetrieben werden, ein Manövrierruder bekannt, das im geringen Abstand vor der Schraube unterhalb und oberhalb der Schraubenwelle angeordnet ist und dessen mit dem Manövrierruder fest verbundene Welle in Lagern gelagert ist, die an der Unterseite und an der Oberseite des Schiffbodens befestigt sind.

Darstellung der Erfindung



[0004] Damit sich auch mit Saildrive ausgerüstete Segelboote besser manövrieren lassen, wird ein Saildrive vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch ein ganz oder teilweise unterhalb des Gehäuses und/oder vor dem Gehäuse angeordnetes Manövrierruder, das am Gehäuse um eine im vorderen, von der Schraube abgewandten Bereich des Schaftes befindliche Achse schwenkbar gelagert ist.

[0005] Bei stillstehendem oder sich nur langsam bewegendem Boot und Antrieb der Schraube für Rückwärtsfahrt strömt Wasser vom Heck des Bootes zum Saildrive-Gehäuse hin, so daß bei schräg zur Strömung stehendem Manövrierruder auf das Boot im Heckbereich eine Querkraft einwirkt, die zum Manövrieren genutzt wird.

[0006] Das Manövrierruder kann mit dem Hauptruder des Bootes gekuppelt werden, weil bei langsamer Rückwärtsfahrt des Bootes und paralleler Stellung von Hauptruder und Manövrierruder von beiden Rudern eine in gleicher Richtung auf das Boot wirkende Querkraft erzeugt wird.

[0007] Die Schwenkachse des Manövrierruders wird von einer das Manövrierruder tragenden Welle gebildet, die am oder im Schaft des Gehäuses gelagert ist. Die Welle des Manövrierruders ist bis in Höhe des Gehäuseflansches geführt und weist am oberen Ende einen Verschwenkhebel auf, an den ein Gestänge oder ein Seilzug angreift, um das Manövrierruder in die jeweils gewünschte Position zu stellen.

[0008] Die Welle des Manövrierruders ist in einem unteren Lager und einem oberen Lager gelagert. Das untere Lager ist im Höhenbereich des unteren Endes des Schaftes und das obere Lager im Höhenbereich des oberen Endes des Schaftes oder am Gehäuseflansch angeordnet.

[0009] Die Welle und deren Lager können vor dem Schaft des Gehäuses angeordnet sein. Diese Ausführung ist besonders für die Nachrüstung eines Saildrives geeignet. Die Lager können in zwei Hälften geteilt sein, um ein schnelles und einfaches Anbringen des Manövrierruders am Saildrive-Gehäuse zu ermöglichen. Die schaftseitige Lagerhälfte der Lager kann formschlüssig in die Wandung des Schaftes eingesetzt und mit dem Schaft verschraubt, verklebt, verlötet oder verschweißt werden. Es können aber auch die schaftseitigen Lagerhälften des oberen und unteren Lagers integrale Bestandteile der Schaftwandung sein.

[0010] Die Welle des Manövrierruders kann auch innerhalb des Saildrive-Gehäuses gelagert sein, und zwar vorzugsweise in einem Raum, der von dem Getrieberaum, in dem die zur Schraubenwelle führende und mit ihr kämmende Antriebswelle gelagert ist, getrennt ist. Die Welle des Manövrierruders kann in Lagernn gelagert sein, die öl- oder fettgeschmiert sind.

[0011] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am untere Ende des Schaftes des Gehäuses ein Zapfen angeordnet, auf dem das Manövrierruder gelagert ist. Der Zapfen ist rohrförmig bzw. er weist eine zylindrische Ausnehmung auf, durch die eine mit dem Manövrierruder fest verbundene Steuerwelle geführt ist, die sich nach oben bis in Höhe des Gehäuseflansches oder über den Gehäuseflansch erstreckt und am oberen Ende einen Verschwenkhebel aufweist, an den der Verstellmechanismus angreift. Der Zapfen kann von einem Kunststoffmantel umschlossen sein, der gute Gleiteigenschaften bei Wasserschmierung hat.

[0012] Das Manövrierruder ist als Balance-Ruder ausgebildet, so daß kein Drehmoment um die Ruderachse entsteht und die Steuerwelle entsprechend dünn sein kann. Etwaige Biegemomente werden vom Zapfen aufgenommen.

[0013] Der Verschwenkhebel ist aus einer 0-Stellung, in der das Manövrierruder parallel zur Strömung steht, in zwei Richtungen um jeweils 45° verschwenkbar. Die Betätigung des Verschwenkhebels erfolgt über ein Gestänge oder einen Seilzug, die wenig Platz beanspruchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen



[0014] In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Saildrives näher erläutert.

[0015] Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1
eine Seitenansicht eines Saildrives mit Manövrierruder;
Fig. 2
eine Ansicht von unten des Saildrives nach Fig. 1;
Fig. 3
eine Seitenansicht eines Saildrive-Gehäuses mit Manövrierruder;
Fig. 4
eine Ansicht von unten auf das Gerät nach Fig. 3;
Fig. 5
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Saildrives mit Manövrierruder;
Fig. 6
eine Ansicht nach der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Saildrives mit Manövrierruder;
Fig. 8
eine Draufsicht auf ein Saildrive nach Fig. 8.

Ausführungsform(en) der Erfindung



[0016] Fig. 1 zeigt einen Saildrive, dessen Gehäuses 1 sich mit dem Gehäuseflansch 9 auf einer Konsole im Innern eines Bootes abstützt. Das Gehäuse 1 setzt sich zusammen aus einem vom Gehäuseflansch 9 nach unten sich erstreckenden Schaft 2 und einem Gehäuseteil 3, in dem die Schraubenwelle 5 mit der Schraube 4 gelagert ist. Unterhalb des Saildrive-Gehäuses und vor diesem Gehäuse 1 ist ein Manövrierruder 6 angeordnet, das um die Achse 7 schwenkbar über eine Welle 8 im Gehäuse 1 gelagert ist, und zwar in einem unteren Lager 13, das am unteren Ende des Schaftes 2 oder des Gehäuses 1 angeordnet ist, und in einem oberen Lager 14, das am oberen Ende des Schaftes 2 oder am Gehäuseflansch 9 angeordnet ist. Die Welle 8 ist im unteren Lager 13 mit einer elastischen Dichtung 18 gegen den Lagerkörper abgedichtet.

[0017] Die Schwenkachse 7 und die Welle 8 befinden sich im vorderen, von der Schraube 4 abgewandten Bereich des Schaftes 2 und des Gehäuses 1. Das Manövrierruder 6 ist als Balance-Ruder ausgebildet, bei dem das Produkt von Größe der Flächen des Ruders zu beiden Seiten der Achse 7 mal dem Abstand des Flächenschwerpunktes dieser Flächen von der Achse 7 gleich groß ist. Auf die Welle 8 wirkt deshalb kein Drehmoment. Wenn man dafür sorgt, daß der Flächenschwerpunkt des Manövrierruders 6 im unteren Lager 13 liegt, sind auch die auf die Welle 8 des Manövrierruders 6 wirkenden Biegemomente eliminiert.

[0018] Fig. 2 zeigt das Manövrierruder 6 in seiner wirkungslosen 0-Stellung. Aus dieser 0-Stellung ist das Manövrierruder 6 in zwei Richtungen um 45° schwenkbar. In diesen Stellungen ist das Manövrierruder mit 6' und 6" bezeichnet.

[0019] In Fig. 3 und 4 sind die Welle 8 des Manövrierruders 6 und die Lager 13 und 14 vor dem Schaft 2 des Gehäuses 1 angeordnet. Am oberen Ende der Welle 8 - in Höhe des Gehäuseflansches 9 oder etwas höher - befindet sich der Verschwenkhebel 10, an dem der Verstellmechanismus angreift.

[0020] In Fig. 5 und 6 ist das Manövrierruder 6 auf einem Zapfen 15 gelagert, der am unteren und vorderen Ende des Schaftes 2 angebracht ist. Dieser Zapfen 15 kann am Gehäuse 1 angeformt sein. Er kann aber auch an dem Gehäuse 1 angeflanscht sein. Der Zapfen 15 ist rohrförmig, das heißt, er hat eine zylindrische Ausnehmung 16, durch die hindurch eine am Manövrierruder befestigte Steuerwelle 11 nach oben geführt ist. Am oberen Ende dieser Steuerwelle 11 befindet sich ein Verschwenkhebel 12 entsprechend dem in Fig. 4 an der Welle 8 befestigten Verschwenkhebel 10. Um den Zapfen 15 herum befindet sich ein Kunststoffmantel 17, auf dem das Manövrierruder 6 wassergeschmiert gelagert ist. Die Steuerwelle 1 ist gegenüber dem Gehäuse 1 mit einer elastischen Dichtung 18 abgedichtet.

[0021] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist die Welle 8 des Manövrierruders 6 innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 19 gelagert. Die Ausnehmung 19 ist vom Getrieberaum 30 im Schaft 2 des Saildrive-Gehäuses getrennt. Zur Bildung eines unteren Lagers 13 und eines oberen Lagers 14 sind in die zylindrische Ausnehmung 19 Lagerbuchsen eingesetzt. Zwischen der zylindrischen Ausnehmung 19 und der Welle 8 befindet sich ein Spalt 24, der mit Fett gefüllt werden kann, und zwar durch den Nippel 26 und den Einfüllkanal 25, der in der Ausnehmung 19 mündet. In der Welle 8 ist ein Entlüftungskanal 27 angeordnet, der über eine Querbohrung 29 mit dem Spalt zwischen Welle 8 und Ausnehmung 19 verbunden ist. Beim Befüllen mit Fett über den Einfüllkanal 25 wird die im Spalt befindliche Luft verdichtet, so daß sie durch die Querbohrung 29 und den Entlüftungskanal 27 sowie den Nippel 28 entweichen kann. Die Querbohrung 29 ist so dimensioniert, daß der Strömungswiderstand für Fett so groß ist, daß das Fett beim Einfüllen bis zum oberen Lager 14 steigt.

[0022] Das Befüllen mit Fett kann aber auch durch den Nippel 28 erfolgen. Dabei dringt das Fett durch den Kanal 27 und die Querbohrung 29 in den Spalt 24 und zu den Lagern 13 und 14. Der Nippel 26 muß dabei dicht geschlossen sein. Der Kanal 25 und der Nippel 26 können dann entfallen. Es hängt von den Platzverhältnissen ab, welche Art der Befüllung mit Fett zu bevorzugen ist.

[0023] Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, durchsetzt das obere Ende der Welle 8 des Manövrierruders 6 den Flansch 9 des Saildrive-Gehäuses 1 und den Flansch 21 des Getriebes 20. Auf das überragende Ende der Welle 8 ist der Verschwenkhebel 10 aufgeklemmt. Dieser Verschwenkhebel 10 ist so abgewinkelt, daß mittels eines Gestänges oder eines Seilzuges der Verschwenkhebel 10 und damit auch das Manövrierruder 6 aus der dargestellten 0-Stellung um jeweils 45° verschwenkt werden kann, indem das äußere Ende des Verschwenkhebels 10 im wesentlichen nach vorn oder nach hinten bewegt wird. Zu beiden Seiten der aus den Flanschen 9 und 21 vorragenden Welle 8 des Manövrierruders 6 sind an der Vorderseite des Gehäuses des Getriebes 20 Rippen 23 zur Versteifung angebracht.

[0024] Bezugszeichenliste:

1 Gehäuse

2 Schaft

3 Gehäuseteil

4 Schraube

5 Schraubenwelle

6 Manövrierruder

7 Schwenkachse

8 Welle

9 Gehäuseflansch

10 Verschwenkhebel der Welle 8

11 Steuerwelle

12 Verschwenkhebel der Steuerwelle 11

13 unteres Lager

14 oberes Lager

15 Zapfen

16 Ausnehmung

17 Kunststofflager

18 Dichtung

19 Ausnehmung

20 Getriebe

21 Getriebeflansch

22 Dichtmembran

23 Versteifungsrippen

24 Spalt

25 Einfüllkanal

26 Nippel für Einfüllkanal

27 Entlüftungskanal

28 Nippel für Entlüftungskanal

29 Querbohrung




Ansprüche

1. Saildrive oder Segelbootantrieb mit einem am Bootskörper anschließbaren steifen Gehäuse (1), mit einem sich nach unten erstreckenden Schaft (2) und einem Gehäuseteil (3) zur Lagerung einer im wesentlichen horizontalen Schraubenwelle (5), deren Schraube (4) für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt antreibbar ist, gekennzeichnet durch ein ganz oder teilweise unterhalb des Gehäuses (1) und/oder vor dem Gehäuse (1) angeordnetes Manövrierruder (6), das am Gehäuse (1) um eine im vorderen, von der Schraube (4) abgewandten Bereich des Schaftes (2) befindliche Achse (7) schwenkbar gelagert ist.
 
2. Saildrive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) von einer das Manövrierruder (6) tragenden Welle (8) gebildet ist, die am oder im Schaft (2) des Gehäuses (1) gelagert ist.
 
3. Saildrive nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) des Manövrierruders (6) durch den Gehäuseflansch (9) und den Getriebeflansch (21) hindurch geführt ist und am oberen Ende einen Verschwenkhebel (10) aufweist.
 
4. Saildrive nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) des Manovrierruders (6) in einem unteren Lager (14) im Höhenbereich des unteren Endes des Schaftes (2) und in einem oberen Lager (13) im Höhenbereich des oberen Endes des Schaftes (2) bzw. des Gehäuseflansches (9) gelagert ist.
 
5. Saildrive nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) und deren Lager (13,14) vor dem Schaft (2) des Gehäuses (1) angeordnet sind.
 
6. Saildrive nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (13,14) in zwei Hälften geteilt sind.
 
7. Saildrive nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schaftseitige Lagerhälfte der Lager (13,14) formschlüssig in die Wandung des Schaftes (2) eingesetzt ist und mit dem Schaft (2) verschraubt, verklebt, verlötet oder verschweißt ist.
 
8. Saildrive nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schaftseitige Lagerhälfte der Lager (13,14) integraler Bestandteil der Schaftwandung ist.
 
9. Saildrive nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) des Manövrierruders (6) in einer Ausnehmung (9) des Schaftes (2) gelagert ist und die Ausnehmung (9) vom Getrieberaum im Schaft (2) des Gehäuses (1) getrennt ist.
 
10. Saildrive nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (24) zwischen Ausnehmung (19) und Welle (8) mit Fett gefüllt und die Lager (13,14) der Welle (8) mit Fett geschmiert sind.
 
11. Saildrive nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen in der Gehäusewandung und dem Flansch (9) eingearbeiteten Einfüllkanal (25), der in den Raum (24) zwischen Welle (8) und Ausnehmung (19) mündet und der von einem Schmiernippel (26) geschlossen ist.
 
12. Saildrive nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (8) ein Entlüftungskanal (27) angeordnet ist, der über mindestens eine Querbohrung (29) mit dem Raum (24) verbunden ist.
 
13. Saildrive nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) unterhalb des unteren Lagers (13) mittels eines elastischen Dichtrings (18) gegen das Gehäuse abgedichtet ist.
 
14. Saildrive nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Schaftes (2) des Gehäuses (1) ein Zapfen (15) angeordnet ist, auf dem das Manövrierruder (6) gelagert ist.
 
15. Saildrive nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) eine zylindrische Ausnehmung (16) aufweist, durch die eine mit dem Manövrierruder (6) fest verbundene Steuerwelle (11) geführt ist, die sich bis über den Gehäuseflansch (9) erstreckt und am oberen Ende einen Verschwenkhebel (12) aufweist.
 
16. Saildrive nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) von einem Kunststofflager (17) umschlossen ist.
 
17. Saildrive nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Manövrierruder (6) als Balance-Ruder so ausgebildet ist, daß kein Drehmoment um die Ruderachse (7) und kein Biegemoment entsteht.
 
18. Saildrive nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkhebel (10,12) aus einer 0-Stellung, in der das Manövrierruders (6) parallel zur Strömung steht, in zwei Richtungen um jeweils 45° verschwenkbar ist und die Betätigung des Verschwenkhebels (10,12) über ein Gestänge oder einen Seilzug erfolgt.
 
19. Saildrive nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lager (13) am oder im Gehäuseflansch (9) angeordnet ist.
 
20. Saildrive nach Anspruch 5 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gehäuses (1) angeordneten Lager des Manövrierruders (6) wassergeschmiert sind.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente