(19)
(11) EP 1 975 107 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.10.2008  Patentblatt  2008/40

(21) Anmeldenummer: 08004454.8

(22) Anmeldetag:  11.03.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 75/14(2006.01)
B65H 75/22(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 27.03.2007 DE 102007014508

(71) Anmelder: Wollnitzke, Helmut
95100 Selb (DE)

(72) Erfinder:
  • Wollnitzke, Helmut
    95100 Selb (DE)

   


(54) Spuleneinrichtung für Draft, insbesondere für Schweißdraht


(57) Es wird eine Spuleneinrichtung (62) für Draht, insbesondere für Schweißdraht, beschrieben, die einen Korb (10) für den Draht aufweist. Der Korb (10) weist einen zentralen Nabenhülsenkörper (12) und zwei Spulenseitenteile (14) auf, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) des zentralen Nabehülsenkörpers (12) durch Schnapp-Rastverbindungen (18) festlegbar oder festgelegt sind. Zum Schutz der filigran ausgebildeten Spulenseitenteile (14) gegen Einwirkungen von außen und zum Führen des Drahtes während des Abwickelvorgangs sind zweckmäßigerweise Adapterscheibenelemente (46) vorgesehen, die den Korb (10) seitlich bedecken.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb für den Draht aufweist.

[0002] Aus der DE 199 13 022 B4 ist eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korb für den Draht und mit einer Nabe für den Korb bekannt. Die Nabe weist eine zentrale Nabenhülse und von dieser radial wegstehende Nabenrippen auf, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. Der Korb weist zwei axial voneinander beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente auf. Die beiden Korbringe und die Bügelelemente sind miteinander verschweißt, so dass der Korb ein einteiliges Gebilde ist. Der solchermaßen ausgebildete einteilige Korb weist entsprechende Volumenabmessungen auf, die in Umfangsrichtung durch die beiden Korbringe und in axialer Richtung durch die Bügelelemente bestimmt sind.

[0003] Die DE 101 27 774 C2 offenbart eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einer Nabe für einen Korb. Auch bei dieser bekannten Spuleneinrichtung weist der Korb zwei voneinander axial beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente auf. Auch dieser bekannte Korb besitzt also entsprechende voluminöse Abmessungen.

[0004] Die DE 20 2005 000 195 U1 beschreibt eine Nabeneinrichtung insbesondere für eine Schweißdrahtspule, mit einem Spulendorn, der einen zylindrischen Lagerkörper aufweist, von dessen einem axialen Ende ein ringförmiger Dornflansch radial nach außen wegsteht, und dessen davon abgewandter Endabschnitt mit einem Gewindeabschnitt für ein Mutterelement ausgebildet ist.

[0005] Bei den bekannten Spuleneinrichtungen der oben genannten Art ist der Korb jeweils ein einteiliges, relativ großvolumiges, d.h. sperriges Gebilde, was einen entsprechend großen Lagerbedarf darstellt.

[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spuleneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und preisgünstig herstellbar ist, und bei welcher der Lagerraumbedarf im Nichtgebrauchs-Zustand vergleichsweise klein ist.

[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch gelöst, dass der Korb einen zentralen Nabenhülsenkörper und Spulenseitenteile aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des zentralen Nabenhülsenkörpers durch Schnapp-Rastverbindungen festlegbar oder festgelegt sind.

[0008] Die solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildete Spuleneinrichtung weist den Vorteil auf, dass der zentrale Nabenhülsenkörper und die beiden Spulenseitenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial in entsprechend einfach ausgebildeten Formwerkzeugen preisgünstig herstellbar sind, wobei die Spulenseitenteile mit dem zentralen Nabenhülsenkörper zur Ausbildung des Korbes zeit- und kraftsparend verrastbar sind.

[0009] Zu diesem Zwecke ist es vorteilhaft, wenn der zentrale Nabenhülsenkörper an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern mit gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern und das jeweilige Spulenseitenteil mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet ist. Dabei können die axial voneinander abgewandten Stirnränder des zentralen Nabenhülsenkörpers mit Flanschelementen ausgebildet sein, die mit den Rastlöchern für die Rastzapfen der Spulenseitenteile versehen sind.

[0010] Um einen scharfkantigen Übergang zwischen dem zentralen Nabenhülsenkörper und den beiden gleich ausgebildeten Spulenseitenteilen zu verwirklichen, ist es zweckmäßig, wenn die Flanschelemente sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers erstrecken, und wenn sich die Rastzapfen des jeweiligen Spulenseitenteiles in axialer Richtung erstrecken, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn sich die Flanschelemente vom zugehörigen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers radial nach innen erstrecken. Unter Herstellungsgesichtspunkten ist es zweckmäßig, wenn die am einen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente in Bezug zu den am axial abgewandten anderen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente in Umfangsrichtung versetzt sind, weil eine solche Ausbildung mit relativ einfach gestalteten Formwerken, d.h. Spritzgieß-Werkzeugen, realisierbar ist.

[0011] Zweckmäßig ist es, wenn jedes Flanschelement mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen bildenden Rastkopf ausgebildet ist. Zur einfachen Realisierung einer solchen Ausbildung ist es bevorzugt, wenn der jeweilige Rastzapfen von einem Abschnitt des Spulenseitenteiles axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparung für den zugehörigen Hinterschneidungs-Rastkopf ausgebildet ist.

[0012] Unter dem Gesichtspunkt eines möglichst geringen Materialverbrauchs und somit eines geringen Gewichtes - ohne Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit - hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das jeweilige Spulenseitenteil filigran mit einem Ringelement und radial orientierten Strebenelementen ausgebildet ist, die an ihren Innenenden mit den axial orientierten Rastzapfen ausgebildet sind. Dabei kann das jeweilige Ringelement mindestens zwei radial querverstrebte Ringe aufweisen und können die Strebenelemente als V-Streben ausgebildet sein. Die mindestens zwei querverstrebten Ringe sind dabei zueinander konzentrisch vorgesehen. Die zweckmäßigerweise als V-Streben ausgebildeten Strebenelemente sind zum Zentrum des Spulenseitenteiles hin verjüngt und enden an den weiter oben erwähnten Innenenden mit den Rastzapfen.

[0013] In Abhängigkeit von den Abmessungen des Korbes bzw. der Nabe einer Schweißmaschine kann der zentrale Nabenhülsenkörper eine konzentrische Innenhülse aufweisen, die mit dem zentralen Nabenhülsenkörper mittels radial orientierter Verbindungsrippen materialeinstückig verbunden ist.

[0014] Zweckmäßig kann es bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung sein, wenn die Spulenseitenteile mit Ösen ausgebildet sind, die zum Festlegen eines Drahtanfangsabschnittes und/oder eines Drahtendabschnittes vorgesehen sind. Die Ösen sind zweckmäßigerweise an den Strebenelementen der Spulenseitenteile vorgesehen. Insbesondere zur Festlegung eines Drahtanfangsabschnittes ist es zweckmäßig, wenn die Ösen in der Nachbarschaft der Rastzapfen, d.h. in der Nachbarschaft des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehen sind.

[0015] Nachdem bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung die beiden Spulenseitenteile vorzugsweise filigran gestaltet sind, ist es bevorzugt, wenn ein Paar Adapterscheibenelemente vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb verdrehfest anordenbar oder angeordnet ist. Die Adapterscheibenelemente bestehen wie der zentrale Nabenhülsenkörper und die beiden Spulenseitenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, sie sind in einem dafür vorgesehenen Formwerkzeug durch Spritzgießen einfach und preisgünstig herstellbar.

[0016] Die Adapterscheibenelemente weisen vorzugsweise Außenrandabmessungen auf, die an die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile abgepasst, d.h. geringfügig größer als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile sind, um die Spulenseitenteile gegen mechanische Einwirkungen von außen zuverlässig zu schützen.

[0017] Zweckmäßig ist es, wenn die Adapterscheibenelemente mittels Schnapp-Rastverbindungen miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen der Adapterscheibenelemente sind bspw. als federnde Rastfinger und zu diesen zugehörige Rastlöcher ausgebildet.

[0018] Die erfindungsgemäße Spuleneinrichtung kann mit den Adapterscheibenelementen an einer Bremsnabe einer Schweißmaschine festlegbar sein. Eine solche Bremsnabe ist bspw. in der eingangs zitierten DE 101 27 774 C2 offenbart.

[0019] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben.

[0020] Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Korbes der Spuleneinrichtung,

Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Spulenseitenteiles des Korbes gemäß Fig.1,

Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Spulenseitenteiles gemäß Fig.2 in einem vergrößerten Maßstab,

Fig.4 eine Stirnansicht des Spulenseitenteiles gemäß Fig.2,

Fig.5 eine perspektivische Ansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers des Korbes gemäß Fig.1,

Fig.6 eine Stirnansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers gemäß Fig.5,

Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Korbes gemäß Fig.1 in einem vergrößerten Maßstab,

Fig.8 eine Stirnansicht des Korbes gemäß Fig.1,

Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer Ausbildung der Spuleneinrichtung,

Fig.10 eine perspektivische Ansicht eines Adapterscheibenelementes der Spuleneinrichtung gemäß Fig.9,

Fig.11 eine perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung - ohne Bremsnabe - , und

Fig.12 eine der Fig.11 ähnliche perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung gemeinsam mit der Bremsnabe einer Schweißmaschine.



[0021] Fig.1 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Ausbildung des Korbes 10 einer Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht. Der Korb 10 weist eine zentrale Nabenhülse 12 und zwei Spulenseitenteile 14 auf, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern 16 der zentralen Nabenhülse 12 durch Schnapp-Rastverbindungen 18 festlegbar bzw. festgelegt sind.

[0022] Die zentrale Nabenhülse 12 und die beiden Spulenseitenteile 14 bestehen aus einem geeigneten Kunststoffmaterial.

[0023] Eines der Seitenteile 14 ist in den Figuren 2, 3 und 4 verdeutlicht, und wird in Verbindung mit diesen Figuren nachfolgend beschrieben. Eine Ausbildung der zentralen Nabenhülse 12 ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt und wird in Verbindung mit diesen Figuren weiter unten detaillierter beschrieben.

[0024] Wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich ist, ist das jeweilige Spulenseitenteil 14 filigran mit einem Ringelement 20 und mit radial orientierten Strebenelementen 22 ausgebildet, die sich vom Ringelement 20 materialeinstückig radial in Richtung zum Zentrum des Spulenseitenteiles 14 erstrecken.

[0025] An ihren Innenenden 24 sind die Strebenelemente 22 jeweils mit einem Rastzapfen 26 ausgebildet. Die Rastzapfen 26 sind zu der von den Strebenelementen 22 und dem Ringelement 20 aufgespannten Ebene senkrecht, d.h. in axialer Richtung des Spulenseitenteiles 14 orientiert.

[0026] Jeder Rastzapfen 26 ist mit einem distalen Rastkopf 28 ausgebildet, der gegenüberliegend Hinterschneidungen 30 besitzt. Um die Hinterschneidungen 30 einfach realisieren zu können, sind die oben erwähnten Innenenden 24 der Strebenelemente 22 jeweils mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen 32 ausgebildet.

[0027] Das Ringelement 20 des jeweiligen Spulenseitenteiles 14 weist zwei radial querverstrebte Ringe 34 auf. Die Strebenelemente 22 sind als V-Streben 36 ausgebildet.

[0028] Die Spulenseitenteile 14 sind außerdem mit Ösen 38 ausgebildet, die zum Festlegen insbesondere eines Drahtanfangsabschnittes eines auf den Korb 10 aufgewickelten Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, vorgesehen sind.

[0029] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Ausbildung des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 des Korbes 10. Die axial voneinander abgewandten Stirnränder 16 des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 sind mit Flanschelementen 40 ausgebildet, die mit Rastlöchern 42 für die Rastzapfen 26 der Spulenseitenteile 14 versehen sind. Die Flanschelemente 40 erstrecken sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 nach innen. Jedes Flanschelement 40 ist seinem Rastloch zugeordnet mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen 44 ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand des Korbes 10, d.h. des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 mit den beiden Spulenseitenteilen 14, mit den Rastzapfen 26 verrastet sind, indem sie gegen die Hinterschneidungen 30 der Rastzapfen 26 gezwängt sind, wie die Fig.7 links oben verdeutlicht.

[0030] Zum Schutz insbesondere der filigran ausgebildeten Spulenseitenteile 14 des Korbes 10 gegen Einwirkungen von außen sind ein Paar Adapterscheibenelemente 46 vorgesehen (siehe die Figuren 9 bis 12), die mittels Schnapp-Rastverbindungen 48 miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen 48 weisen jeweils ein Paar sich diametral gegenüberliegende federnde Rastfinger 50 und gegen diese in Umfangsrichtung um 90° versetzte, diametral gegenüberliegende Rastlöcher 52 auf.

[0031] Die Adapterscheibenelemente 46 sind außerdem innenseitig mit voneinander beabstandeten Anschlagrippen 54 ausgebildet. Der Zwischenraum 56 zwischen benachbarten Anschlagrippen 54 dient zur spielfreien Aufnahme der Flanschelemente 40 der zentralen Nabenhülse 12, wodurch eine verdrehfeste, formschlüssige Verbindung des Korbes 10 mit den Adapterscheibenelementen 46 bewerkstelligt wird.

[0032] Die Adapterscheibenelemente 46 sind an ihrem Außenumfang mit einem axial nach innen orientierten umlaufenden Bund 58 ausgebildet, um einen Schutz der Spulenseitenteile 14 gegen Einwirkungen von außen und gleichzeitig eine optimale Führung des vom Korb 10 abzuspulenden Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, zu bewirken.

[0033] Die Adapterscheibenelemente 46 sind mit Löchern 60 ausgebildet, die zum Festlegen des Drahtes vorgesehen sind, wenn dies als erforderlich angesehen wird.

[0034] Fig.12 verdeutlicht perspektivisch abgeschnitten eine Ausbildung der Spuleneinrichtung 62 mit dem Korb 10 und den beiden Adapterscheibenelementen 46, wobei die Spuleneinrichtung 62 an einer Bremsnabe 64 einer Schweißmaschine vorgesehen ist. Die an sich bekannte Bremsnabe 64 weist einen Außengewindeabschnitt 66 auf, auf welchen eine (nicht dargestellte) Schraubmutter aufschraubbar ist, um die Spuleneinrichtung 62 an der Bremsnabe 64 zwischen der Schraubmutter und einem Widerlagerflansch 68 der Bremsnabe 64 axial unbeweglich und gegen Verdrehung gesichert festzulegen.

[0035] Gleiche Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 12 jeweils mit den selben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.

Bezugsziffernliste:



[0036] 
10
Korb (für 62)
12
zentrale Nabenhülse (von 10)
14
Spulenseitenteile (von 10)
16
Stirnränder (von 12)
18
Schnapp-Rastverbindungen (zwischen 12 und 14)
20
Ringelement (von 14)
22
Strebenelemente (von 14)
24
Innenende (von 22)
26
Rastzapfen (an 24 für 42)
28
Rastkopf (von 26)
30
Hinterschneidungen (an 28 für 40)
32
Formwerkzeug-Schieberaussparungen (an 24 für 30)
34
Ringe (von 20)
36
V-Streben (von 22)
38
Ösen (an 22)
40
Flanschelemente (von 12 an 16)
42
Rastloch (in 40 für 26)
44
Rastlaschen (von 40 bei 42 für 30)
46
Adapterscheibenelemente (für 14)
48
Schnapp-Rastverbindungen (für 46)
50
Rastfinger (von 48)
52
Rastlöcher (von 48 für 50)
54
Anschlagrippen (an 46)
56
Zwischenraum (zwischen 54 und 54 für 40)
58
Bund (von 46)
60
Löcher (in 46)
62
Spuleneinrichtung
64
Bremsnabe (für 62)
66
Außengewindeabschnitt (von 64)
68
Widerlagerflansch (von 64)



Ansprüche

1. Spuleneinrichtung (62) für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb (10) für den Draht aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Korb (10) einen zentralen Nabenhülsenkörper (12) und Spulenseitenteile (14) aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) durch Schnapp-Rastverbindungen (18) festlegbar oder festgelegt sind.
 
2. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zentrale Nabenhülsenkörper (12) an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rasttöchern (42) und das jeweilige Spulenseitenteil (14) mit in die Rastlöcher (42) einrastbaren Rastzapfen (26) ausgebildet ist.
 
3. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axial voneinander abgewandten Stirnränder (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) mit Flanschelementen (40) ausgebildet sind, die mit den Rastlöchern (42) für die Rastzapfen (26) versehen sind.
 
4. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanschelemente (40) sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) erstrecken, und dass sich die Rastzapfen (26) des jeweiligen Spulenseitenteiles (14) in axialer Richtung erstrecken.
 
5. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Flanschelemente (40) vom jeweiligen Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) radial nach innen erstrecken.
 
6. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an einem Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) vorgesehenen Flanschelemente (40) in Bezug zu den am axial abgewandten anderen Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) vorgesehenen Flanschelementen (40) in Umfangsrichtung versetzt sind.
 
7. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Flanschelement (40) mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen (44) und der jeweilige Rastzapfen (26) mit einem für die Rastlaschen (44) Hinterschneidungen (30) bildenden Rastkopf (28) ausgebildet ist.
 
8. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Rastzapfen (26) von einem Abschnitt (24) des Spulenseitenteiles (14) axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen (32) für die zugehörigen Hinterschneidungen (30) des jeweiligen Rastkopfes (28) ausgebildet ist.
 
9. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Spulenseitenteil (14) filigran mit einem Ringelement (20) und radial orientierten Strebenelementen (22) ausgebildet ist, die an ihren Innenenden (24) mit den Rastzapfen (26) ausgebildet sind.
 
10. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Ringelement (20) mindestens zwei radial querverstrebte Ringe (34) aufweist und die Strebenelemente (22) als V-Streben (36) ausgebildet sind.
 
11. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zentrale Nabenhülsenkörper (12) eine konzentrische Innenhülse aufweist, die mit dem zentralen Nabenhülsenkörper (12) mittels Verbindungsrippen materialeinstückig verbunden ist.
 
12. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spulenseitenteile (14) jeweils mit Ösen (38) ausgebildet sind, die zum Festlegen eines Drahtanfangsabschnittes vorgesehen sind.
 
13. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ösen (38) an den Strebenelementen (22) vorgesehen sind.
 
14. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ösen (38) in der Nachbarschaft der Rastzapfen (26) vorgesehen sind.
 
15. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Paar Adapterscheibenelemente (46) vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb (10) verdrehfest und axial unbeweglich anordenbar oder angeordnet ist.
 
16. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Adapterscheibenelemente (46) Außenrandabmessungen aufweisen, die geringfügig größer sind als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile (14) des Korbes (10).
 
17. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Adapterscheibenelemente (46) mittels Schnapp-Rastverbindungen (48) miteinander verbindbar oder verbunden sind.
 
18. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnapp-Rastverbindungen (48) von federnden Rastfingern (50) und Rastlöchern (52) gebildet sind.
 
19. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spuleneinrichtung (62) mit dem Korb (10) und den Adapterscheibenelementen (46) an einer Bremsnabe (64) einer Schweißmaschine festlegbar ist.
 




Zeichnung









































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente