[0001] Die Erfindung betrifft eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht,
die einen Korb für den Draht aufweist.
[0002] Aus der
DE 199 13 022 B4 ist eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korb
für den Draht und mit einer Nabe für den Korb bekannt. Die Nabe weist eine zentrale
Nabenhülse und von dieser radial wegstehende Nabenrippen auf, die in Umfangsrichtung
der Nabenhülse gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. Der Korb weist zwei axial voneinander
beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente auf. Die beiden
Korbringe und die Bügelelemente sind miteinander verschweißt, so dass der Korb ein
einteiliges Gebilde ist. Der solchermaßen ausgebildete einteilige Korb weist entsprechende
Volumenabmessungen auf, die in Umfangsrichtung durch die beiden Korbringe und in axialer
Richtung durch die Bügelelemente bestimmt sind.
[0003] Die
DE 101 27 774 C2 offenbart eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einer
Nabe für einen Korb. Auch bei dieser bekannten Spuleneinrichtung weist der Korb zwei
voneinander axial beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente
auf. Auch dieser bekannte Korb besitzt also entsprechende voluminöse Abmessungen.
[0004] Die
DE 20 2005 000 195 U1 beschreibt eine Nabeneinrichtung insbesondere für eine Schweißdrahtspule, mit einem
Spulendorn, der einen zylindrischen Lagerkörper aufweist, von dessen einem axialen
Ende ein ringförmiger Dornflansch radial nach außen wegsteht, und dessen davon abgewandter
Endabschnitt mit einem Gewindeabschnitt für ein Mutterelement ausgebildet ist.
[0005] Bei den bekannten Spuleneinrichtungen der oben genannten Art ist der Korb jeweils
ein einteiliges, relativ großvolumiges, d.h. sperriges Gebilde, was einen entsprechend
großen Lagerbedarf darstellt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spuleneinrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einfach und preisgünstig herstellbar ist, und bei welcher der
Lagerraumbedarf im Nichtgebrauchs-Zustand vergleichsweise klein ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch
gelöst, dass der Korb einen zentralen Nabenhülsenkörper und Spulenseitenteile aufweist,
die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des zentralen Nabenhülsenkörpers
durch Schnapp-Rastverbindungen festlegbar oder festgelegt sind.
[0008] Die solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildete Spuleneinrichtung weist den Vorteil
auf, dass der zentrale Nabenhülsenkörper und die beiden Spulenseitenteile aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial in entsprechend einfach ausgebildeten Formwerkzeugen
preisgünstig herstellbar sind, wobei die Spulenseitenteile mit dem zentralen Nabenhülsenkörper
zur Ausbildung des Korbes zeit- und kraftsparend verrastbar sind.
[0009] Zu diesem Zwecke ist es vorteilhaft, wenn der zentrale Nabenhülsenkörper an seinen
axial voneinander abgewandten Stirnrändern mit gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern
und das jeweilige Spulenseitenteil mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet
ist. Dabei können die axial voneinander abgewandten Stirnränder des zentralen Nabenhülsenkörpers
mit Flanschelementen ausgebildet sein, die mit den Rastlöchern für die Rastzapfen
der Spulenseitenteile versehen sind.
[0010] Um einen scharfkantigen Übergang zwischen dem zentralen Nabenhülsenkörper und den
beiden gleich ausgebildeten Spulenseitenteilen zu verwirklichen, ist es zweckmäßig,
wenn die Flanschelemente sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers
erstrecken, und wenn sich die Rastzapfen des jeweiligen Spulenseitenteiles in axialer
Richtung erstrecken, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn sich die Flanschelemente
vom zugehörigen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers radial nach innen erstrecken.
Unter Herstellungsgesichtspunkten ist es zweckmäßig, wenn die am einen Stirnrand des
zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente in Bezug zu den am axial
abgewandten anderen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente
in Umfangsrichtung versetzt sind, weil eine solche Ausbildung mit relativ einfach
gestalteten Formwerken, d.h. Spritzgieß-Werkzeugen, realisierbar ist.
[0011] Zweckmäßig ist es, wenn jedes Flanschelement mit einem Paar sich gegenüberliegenden
Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen
bildenden Rastkopf ausgebildet ist. Zur einfachen Realisierung einer solchen Ausbildung
ist es bevorzugt, wenn der jeweilige Rastzapfen von einem Abschnitt des Spulenseitenteiles
axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparung für den zugehörigen
Hinterschneidungs-Rastkopf ausgebildet ist.
[0012] Unter dem Gesichtspunkt eines möglichst geringen Materialverbrauchs und somit eines
geringen Gewichtes - ohne Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit - hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, wenn das jeweilige Spulenseitenteil filigran mit einem Ringelement
und radial orientierten Strebenelementen ausgebildet ist, die an ihren Innenenden
mit den axial orientierten Rastzapfen ausgebildet sind. Dabei kann das jeweilige Ringelement
mindestens zwei radial querverstrebte Ringe aufweisen und können die Strebenelemente
als V-Streben ausgebildet sein. Die mindestens zwei querverstrebten Ringe sind dabei
zueinander konzentrisch vorgesehen. Die zweckmäßigerweise als V-Streben ausgebildeten
Strebenelemente sind zum Zentrum des Spulenseitenteiles hin verjüngt und enden an
den weiter oben erwähnten Innenenden mit den Rastzapfen.
[0013] In Abhängigkeit von den Abmessungen des Korbes bzw. der Nabe einer Schweißmaschine
kann der zentrale Nabenhülsenkörper eine konzentrische Innenhülse aufweisen, die mit
dem zentralen Nabenhülsenkörper mittels radial orientierter Verbindungsrippen materialeinstückig
verbunden ist.
[0014] Zweckmäßig kann es bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung sein, wenn die Spulenseitenteile
mit Ösen ausgebildet sind, die zum Festlegen eines Drahtanfangsabschnittes und/oder
eines Drahtendabschnittes vorgesehen sind. Die Ösen sind zweckmäßigerweise an den
Strebenelementen der Spulenseitenteile vorgesehen. Insbesondere zur Festlegung eines
Drahtanfangsabschnittes ist es zweckmäßig, wenn die Ösen in der Nachbarschaft der
Rastzapfen, d.h. in der Nachbarschaft des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehen
sind.
[0015] Nachdem bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung die beiden Spulenseitenteile
vorzugsweise filigran gestaltet sind, ist es bevorzugt, wenn ein Paar Adapterscheibenelemente
vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb verdrehfest anordenbar oder angeordnet
ist. Die Adapterscheibenelemente bestehen wie der zentrale Nabenhülsenkörper und die
beiden Spulenseitenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, sie sind in einem
dafür vorgesehenen Formwerkzeug durch Spritzgießen einfach und preisgünstig herstellbar.
[0016] Die Adapterscheibenelemente weisen vorzugsweise Außenrandabmessungen auf, die an
die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile abgepasst, d.h. geringfügig größer
als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile sind, um die Spulenseitenteile
gegen mechanische Einwirkungen von außen zuverlässig zu schützen.
[0017] Zweckmäßig ist es, wenn die Adapterscheibenelemente mittels Schnapp-Rastverbindungen
miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen der Adapterscheibenelemente
sind bspw. als federnde Rastfinger und zu diesen zugehörige Rastlöcher ausgebildet.
[0018] Die erfindungsgemäße Spuleneinrichtung kann mit den Adapterscheibenelementen an einer
Bremsnabe einer Schweißmaschine festlegbar sein. Eine solche Bremsnabe ist bspw. in
der eingangs zitierten
DE 101 27 774 C2 offenbart.
[0019] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung
bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben.
[0020] Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Korbes der Spuleneinrichtung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Spulenseitenteiles des Korbes gemäß Fig.1,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Spulenseitenteiles gemäß
Fig.2 in einem vergrößerten Maßstab,
Fig.4 eine Stirnansicht des Spulenseitenteiles gemäß Fig.2,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers des Korbes gemäß
Fig.1,
Fig.6 eine Stirnansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers gemäß Fig.5,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Korbes gemäß Fig.1 in einem
vergrößerten Maßstab,
Fig.8 eine Stirnansicht des Korbes gemäß Fig.1,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer Ausbildung der Spuleneinrichtung,
Fig.10 eine perspektivische Ansicht eines Adapterscheibenelementes der Spuleneinrichtung
gemäß Fig.9,
Fig.11 eine perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung - ohne Bremsnabe
- , und
Fig.12 eine der Fig.11 ähnliche perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung
gemeinsam mit der Bremsnabe einer Schweißmaschine.
[0021] Fig.1 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Ausbildung des Korbes 10 einer Spuleneinrichtung
für Draht, insbesondere für Schweißdraht. Der Korb 10 weist eine zentrale Nabenhülse
12 und zwei Spulenseitenteile 14 auf, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern
16 der zentralen Nabenhülse 12 durch Schnapp-Rastverbindungen 18 festlegbar bzw. festgelegt
sind.
[0022] Die zentrale Nabenhülse 12 und die beiden Spulenseitenteile 14 bestehen aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial.
[0023] Eines der Seitenteile 14 ist in den Figuren 2, 3 und 4 verdeutlicht, und wird in
Verbindung mit diesen Figuren nachfolgend beschrieben. Eine Ausbildung der zentralen
Nabenhülse 12 ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt und wird in Verbindung mit diesen
Figuren weiter unten detaillierter beschrieben.
[0024] Wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich ist, ist das jeweilige Spulenseitenteil 14
filigran mit einem Ringelement 20 und mit radial orientierten Strebenelementen 22
ausgebildet, die sich vom Ringelement 20 materialeinstückig radial in Richtung zum
Zentrum des Spulenseitenteiles 14 erstrecken.
[0025] An ihren Innenenden 24 sind die Strebenelemente 22 jeweils mit einem Rastzapfen 26
ausgebildet. Die Rastzapfen 26 sind zu der von den Strebenelementen 22 und dem Ringelement
20 aufgespannten Ebene senkrecht, d.h. in axialer Richtung des Spulenseitenteiles
14 orientiert.
[0026] Jeder Rastzapfen 26 ist mit einem distalen Rastkopf 28 ausgebildet, der gegenüberliegend
Hinterschneidungen 30 besitzt. Um die Hinterschneidungen 30 einfach realisieren zu
können, sind die oben erwähnten Innenenden 24 der Strebenelemente 22 jeweils mit einem
Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen 32 ausgebildet.
[0027] Das Ringelement 20 des jeweiligen Spulenseitenteiles 14 weist zwei radial querverstrebte
Ringe 34 auf. Die Strebenelemente 22 sind als V-Streben 36 ausgebildet.
[0028] Die Spulenseitenteile 14 sind außerdem mit Ösen 38 ausgebildet, die zum Festlegen
insbesondere eines Drahtanfangsabschnittes eines auf den Korb 10 aufgewickelten Drahtes,
insbesondere Schweißdrahtes, vorgesehen sind.
[0029] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Ausbildung des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 des
Korbes 10. Die axial voneinander abgewandten Stirnränder 16 des zentralen Nabenhülsenkörpers
12 sind mit Flanschelementen 40 ausgebildet, die mit Rastlöchern 42 für die Rastzapfen
26 der Spulenseitenteile 14 versehen sind. Die Flanschelemente 40 erstrecken sich
in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers 12 nach innen. Jedes Flanschelement
40 ist seinem Rastloch zugeordnet mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen
44 ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand des Korbes 10, d.h. des zentralen
Nabenhülsenkörpers 12 mit den beiden Spulenseitenteilen 14, mit den Rastzapfen 26
verrastet sind, indem sie gegen die Hinterschneidungen 30 der Rastzapfen 26 gezwängt
sind, wie die Fig.7 links oben verdeutlicht.
[0030] Zum Schutz insbesondere der filigran ausgebildeten Spulenseitenteile 14 des Korbes
10 gegen Einwirkungen von außen sind ein Paar Adapterscheibenelemente 46 vorgesehen
(siehe die Figuren 9 bis 12), die mittels Schnapp-Rastverbindungen 48 miteinander
verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen 48 weisen jeweils ein
Paar sich diametral gegenüberliegende federnde Rastfinger 50 und gegen diese in Umfangsrichtung
um 90° versetzte, diametral gegenüberliegende Rastlöcher 52 auf.
[0031] Die Adapterscheibenelemente 46 sind außerdem innenseitig mit voneinander beabstandeten
Anschlagrippen 54 ausgebildet. Der Zwischenraum 56 zwischen benachbarten Anschlagrippen
54 dient zur spielfreien Aufnahme der Flanschelemente 40 der zentralen Nabenhülse
12, wodurch eine verdrehfeste, formschlüssige Verbindung des Korbes 10 mit den Adapterscheibenelementen
46 bewerkstelligt wird.
[0032] Die Adapterscheibenelemente 46 sind an ihrem Außenumfang mit einem axial nach innen
orientierten umlaufenden Bund 58 ausgebildet, um einen Schutz der Spulenseitenteile
14 gegen Einwirkungen von außen und gleichzeitig eine optimale Führung des vom Korb
10 abzuspulenden Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, zu bewirken.
[0033] Die Adapterscheibenelemente 46 sind mit Löchern 60 ausgebildet, die zum Festlegen
des Drahtes vorgesehen sind, wenn dies als erforderlich angesehen wird.
[0034] Fig.12 verdeutlicht perspektivisch abgeschnitten eine Ausbildung der Spuleneinrichtung
62 mit dem Korb 10 und den beiden Adapterscheibenelementen 46, wobei die Spuleneinrichtung
62 an einer Bremsnabe 64 einer Schweißmaschine vorgesehen ist. Die an sich bekannte
Bremsnabe 64 weist einen Außengewindeabschnitt 66 auf, auf welchen eine (nicht dargestellte)
Schraubmutter aufschraubbar ist, um die Spuleneinrichtung 62 an der Bremsnabe 64 zwischen
der Schraubmutter und einem Widerlagerflansch 68 der Bremsnabe 64 axial unbeweglich
und gegen Verdrehung gesichert festzulegen.
[0035] Gleiche Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 12 jeweils mit den selben Bezugsziffern
bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den Figuren alle Einzelheiten
jeweils detailliert zu beschreiben.
Bezugsziffernliste:
[0036]
- 10
- Korb (für 62)
- 12
- zentrale Nabenhülse (von 10)
- 14
- Spulenseitenteile (von 10)
- 16
- Stirnränder (von 12)
- 18
- Schnapp-Rastverbindungen (zwischen 12 und 14)
- 20
- Ringelement (von 14)
- 22
- Strebenelemente (von 14)
- 24
- Innenende (von 22)
- 26
- Rastzapfen (an 24 für 42)
- 28
- Rastkopf (von 26)
- 30
- Hinterschneidungen (an 28 für 40)
- 32
- Formwerkzeug-Schieberaussparungen (an 24 für 30)
- 34
- Ringe (von 20)
- 36
- V-Streben (von 22)
- 38
- Ösen (an 22)
- 40
- Flanschelemente (von 12 an 16)
- 42
- Rastloch (in 40 für 26)
- 44
- Rastlaschen (von 40 bei 42 für 30)
- 46
- Adapterscheibenelemente (für 14)
- 48
- Schnapp-Rastverbindungen (für 46)
- 50
- Rastfinger (von 48)
- 52
- Rastlöcher (von 48 für 50)
- 54
- Anschlagrippen (an 46)
- 56
- Zwischenraum (zwischen 54 und 54 für 40)
- 58
- Bund (von 46)
- 60
- Löcher (in 46)
- 62
- Spuleneinrichtung
- 64
- Bremsnabe (für 62)
- 66
- Außengewindeabschnitt (von 64)
- 68
- Widerlagerflansch (von 64)
1. Spuleneinrichtung (62) für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb (10)
für den Draht aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Korb (10) einen zentralen Nabenhülsenkörper (12) und Spulenseitenteile (14) aufweist,
die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers
(12) durch Schnapp-Rastverbindungen (18) festlegbar oder festgelegt sind.
2. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zentrale Nabenhülsenkörper (12) an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern
(16) mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rasttöchern (42) und das jeweilige
Spulenseitenteil (14) mit in die Rastlöcher (42) einrastbaren Rastzapfen (26) ausgebildet
ist.
3. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axial voneinander abgewandten Stirnränder (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers
(12) mit Flanschelementen (40) ausgebildet sind, die mit den Rastlöchern (42) für
die Rastzapfen (26) versehen sind.
4. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanschelemente (40) sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers
(12) erstrecken, und dass sich die Rastzapfen (26) des jeweiligen Spulenseitenteiles
(14) in axialer Richtung erstrecken.
5. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Flanschelemente (40) vom jeweiligen Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers
(12) radial nach innen erstrecken.
6. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an einem Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) vorgesehenen Flanschelemente
(40) in Bezug zu den am axial abgewandten anderen Stirnrand (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers
(12) vorgesehenen Flanschelementen (40) in Umfangsrichtung versetzt sind.
7. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Flanschelement (40) mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen (44)
und der jeweilige Rastzapfen (26) mit einem für die Rastlaschen (44) Hinterschneidungen
(30) bildenden Rastkopf (28) ausgebildet ist.
8. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Rastzapfen (26) von einem Abschnitt (24) des Spulenseitenteiles (14)
axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen (32) für die
zugehörigen Hinterschneidungen (30) des jeweiligen Rastkopfes (28) ausgebildet ist.
9. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Spulenseitenteil (14) filigran mit einem Ringelement (20) und radial
orientierten Strebenelementen (22) ausgebildet ist, die an ihren Innenenden (24) mit
den Rastzapfen (26) ausgebildet sind.
10. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Ringelement (20) mindestens zwei radial querverstrebte Ringe (34) aufweist
und die Strebenelemente (22) als V-Streben (36) ausgebildet sind.
11. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zentrale Nabenhülsenkörper (12) eine konzentrische Innenhülse aufweist, die mit
dem zentralen Nabenhülsenkörper (12) mittels Verbindungsrippen materialeinstückig
verbunden ist.
12. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spulenseitenteile (14) jeweils mit Ösen (38) ausgebildet sind, die zum Festlegen
eines Drahtanfangsabschnittes vorgesehen sind.
13. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ösen (38) an den Strebenelementen (22) vorgesehen sind.
14. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ösen (38) in der Nachbarschaft der Rastzapfen (26) vorgesehen sind.
15. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Paar Adapterscheibenelemente (46) vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb
(10) verdrehfest und axial unbeweglich anordenbar oder angeordnet ist.
16. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Adapterscheibenelemente (46) Außenrandabmessungen aufweisen, die geringfügig
größer sind als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile (14) des Korbes (10).
17. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Adapterscheibenelemente (46) mittels Schnapp-Rastverbindungen (48) miteinander
verbindbar oder verbunden sind.
18. Spuleneinrichtung (62) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnapp-Rastverbindungen (48) von federnden Rastfingern (50) und Rastlöchern
(52) gebildet sind.
19. Spuleneinrichtung (62) nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spuleneinrichtung (62) mit dem Korb (10) und den Adapterscheibenelementen (46)
an einer Bremsnabe (64) einer Schweißmaschine festlegbar ist.