[0001] Die Erfindung betrifft einen Gebäudeabschluss in sprengwirkungshemmender Ausführung
mit mindestens einem flächigen Füllungselement, das zum Einen von zwei zueinander
parallel verlaufenden, als Hohlprofil ausgebildeten ersten Rahmenelementen, deren
Verankerungsenden an jeweils zwei bezüglich einer zu verschließenden Gebäudeöffnung
einander gegenüberliegender Verankerungsstellen, mittels jeweils eines zugeordneten
Kopplungselements an einem Gebäudeteil verankert sind und die sich zwischen den Verankerungsstellen
jeweils durchgängig erstrecken, und zum Andern von zwei quer zu den ersten Rahmenelementen
verlaufenden, als Hohlprofil ausgebildeten zweiten Rahmenelementen begrenzt ist, wobei
die zweiten Rahmenelemente zwischen die Verankerungsenden gesetzt und in die Stoßenden
eingesetzte Stoßverbinder mit einer äußeren Mantelfläche des ersten Rahmenelementes
verbunden sind.
[0002] Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist ein Gebäudeabschluss ein flächiges Abschlusselement,
das öffenbar oder fest geschlossen ausgebildet und mit einer durchsichtigen oder undurchsichtigen
Füllung versehen sein kann. Allgemein bekannt sind derartige Gebäudeabschlüsse als
sogenannte Pfosten-Riegel-Fassaden, deren senkrechte Rahmenelemente ("Pfosten") und
waagerechte Rahmenelemente ("Riegel") Felder bilden, in die beziehungsweise vor die
Füllungselemente angeordnet werden. Pfosten-Riegel-Fassaden können derart aufgebaut
sein, dass deren Pfosten als erste Rahmenelemente sich zwischen den zwei gegenüberliegenden
Verankerungsstellen erstrecken, und dass deren Riegel als zweite Rahmenelemente zwischen
jeweils zwei erste Rahmenelemente gesetzt sind. Demgegenüber können jedoch ebenfalls
die Riegel als erste Rahmenelemente und die Pfosten als zweite Rahmenelemente ausgebildet
sein.
[0003] Sowohl die Verbindung der zweiten Rahmenelemente mit den ersten Rahmenelementen als
auch die Verankerungsstellen der Fassade an dem Gebäudeteil stellen hinsichtlich einer
Sprengwirkungshemmung erhebliche Schwachstellen dar. In vielen Fällen sind ebenfalls
die Füllungselemente nicht derart ausgebildet, dass sie einer durch eine Explosion
verursachten Druckbelastung Stand halten können.
Aufgabe
[0004] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gebäudeabschluss bekannter
Art derart weiterzuentwickeln, dass er sich durch eine hohe Sprengwirkungshemmung
und bedarfsweise auch durch eine Durchschusshemmung bzw. Einbruchhemmung auszeichnet.
Lösung
[0005] Ausgehend von den bekannten Gebäudeabschlüssen wird nach der Erfindung vorgeschlagen,
dass die ersten Rahmenelemente in ihrem Innern jeweils ein mit den zugeordneten Kopplungselementen
verbundenes durchlaufendes Verstärkungsprofil aufweisen und die Stoßverbinder mit
dem Verstärkungsprofil und/oder mit den Kopplungselementen verbunden sind.
[0006] Die ersten Rahmenelemente weisen meist eine relativ große Länge auf, so dass die
Anordnung des Verstärkungsprofils in ihrem inneren Hohlraum zunächst eine enorme Steigerung
der Stabilität dieser Bauteile selbst bewirkt. Die Verstärkungsprofile übernehmen
unter anderem die Lasten aus der Windbelastung, wobei es sich um Druck- beziehungsweise
Sogbelastungen handeln kann. Während die Rahmenelemente demnach lediglich als Halterung
der Füllungselemente dienen, werden die Verstärkungsprofile für die Lastabtragung
herangezogen und sind daher unmittelbar mit dem Gebäudeteil verbunden.
[0007] Ferner ist eine erheblich stabilere Anbindung des üblicher Weise aus Stahl bestehenden
Verstärkungsprofils an das Gebäudeteil möglich, als dies mit den in der Regel aus
Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Rahmenelementen der Fall ist. Die zusätzliche
Verbindung des Stoßverbinders mit dem Verstärkungsprofil und/oder mit dem Kopplungselement
zeichnet sich ebenfalls durch eine hohe Steifigkeit und hohe Stabilität aus.
[0008] Um eine bautechnisch einfache Verbindung zwischen dem Verstärkungsprofils und dem
Kopplungselement zu erreichen, ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass sich das Verstärkungsprofil an beiden Enden mit freien Endabschnitten über die
Stirnseiten, des ersten Rahmenelementes erstreckt.
[0009] Vorteilhafterweise sind die Kopplungselemente senkrecht zu einer durch den Gebäudeabschluss
definierten Ebene verschiebbar an dem Gebäudeteil verankert. Im Gegensatz zu der steifen
Verbindung der Rahmenelemente mit dem Kopplungselement wird hierdurch erreicht, dass
im Fall einer auf der Außenseite des Gebäudes auftretenden Explosion eine Energie
dissipierende Verschiebung des Gebäudeabschlusses erfolgen kann und einer Beschädigung
desselben entgegengewirkt wird.
[0010] Vorteilhafterweise besitzt das Kopplungselement einen Anschlag, mit dem seine Verschiebung
an der Verankerungsstelle begrenzbar ist. Die im Fall einer Explosion auftretende
Verschiebung läuft somit kontrolliert ab und erfolgt innerhalb der bautechnisch vorgegebenen
Grenzen, das heißt, die Verschiebung beginnt ausgehend von einer Ausgangslage, die
der Position im montierten Zustand des Gebäudeabschlusses entspricht, und erreicht
bei maximaler Auslenkung die Position, die durch den Anschlag vorgegeben wird.
[0011] Eine besonders bevorzugte Art, das Kopplungselement verschiebbar an einem Gebäudeteil
zu verankern, wird dadurch erzielt, dass das Kopplungselement Langlöcher aufweist,
die von im Gebäudeteil versenkten Ankern durchdrungen werden, wobei die Anker einen
Kopf oder Unterlegscheiben besitzen, die größer als die Breite des Langlochs sind.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung sind die Verstärkungsprofile
an beiden Enden mit einer verschweißten Verschlussplatte versehen, in der sich mindestens
eine Gewindebohrung befindet, in die eine das Kopplungselement durchdringende Schraube
eingedreht ist. Hierdurch wird zum einen eine stabile Art der Verbindung erzeugt und
zum anderen die Montage des Gebäudeabschlusses vereinfacht.
[0013] Ferner sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das Kopplungselement eine
mit einem stirnseitigen Ende des Verstärkungsprofils verschraubte Platte, die in Langlöchern
mit einem Gebäudeteil verschraubt ist, aufweist, sowie mit einem rechtwinklig hierzu
verlaufenden Anschlagschenkel versehen ist, der sich über eine elastisch oder plastisch
verformbare Zwischenlage an einer Ansichtsseite des Gebäudes abstützt. Die Zwischenlage
gewährleistet sowohl in der Ausgangslage als auch in der ausgelenkten Position des
Gebäudeabschlusses einen dichten Anschluss zu dem Gebäudeteil. Besteht die Zwischenlage
aus einem elastischen Material, so wirkt diese als Feder und drückt den Gebäudeabschluss
nach Ausgleich des Druckanstiegs wieder in seine Ausgangslage zurück.
[0014] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Anschlagschenkel von einem L-Profil gebildet
wird, wobei das L-Profil und die Platte mittels einer gemeinsamen Schraube mit dem
Verstärkungsprofil verbunden sind.
[0015] Der Gebäudeabschluss kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, dass zwei jeweils
L-förmige Stoßstellen gemeinsam einen T-Stoß oder einen Kreuzstoß bilden und dass
die Fugen der Stoßstellen parallel zu einer Außenkante eines Rahmenelementes verlaufen.
Ansfübrungsbeispiel
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses
und verschiedenen alternativen Detailausführungen erläutert. Zu diesen zeigen
- Fig. 1
- eine Außenansicht des erfindungsgemäBen Gebäudeabschlusses,
- Fig. 1a
- eine Außenansicht eines Basiselementes eines alternativen Gebäudeabschlusses,
- Fig. 2.
- eine Außenansicht einer Konsole an einer Verankerungsstelle im Eckbereich einer Pfosten-Riegel-Fassade,
- Fig. 3
- eine Innenansicht der Konsole gemäß Figur 2,
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch die Konsole gemäß Figur 2,
- Fig. 5
- einen Horizontalschnitt durch die Konsole gemäß Figur 2,
- Fig. 6
- eine Außenansicht einer Konsole an einer Verankerungsstelle im Mittelbereich einer
Pfosten-Riegel-Fassade,
- Fig. 7
- eine Innenansicht der Konsole gemäß Figur 6,
- Fig. 8
- einen Vertikalschnitt durch die Konsole gemäß Figur 6,
- Fig. 9
- einen Horizontalschnitt durch die Konsole gemäß Figur 6,
- Fig. 10
- einen Horizontalschnitt durch eine alternative Konsole,
- Fig. 11
- eine Ansicht der alternativen Konsole gemäß Figur 10,
- Fig. 12
- einen Horizontalschnitt durch eine weitere alternative Konsole und
- Fig. 13
- eine Ansicht der alternativen Konsole gemäß Figur 12.
[0017] Die Figur 1 zeigt einen Gebäudeabschluss 1, der als Pfosten-Riegel-Fassade in sprengwirkungshemmender
Ausführung ausgebildet ist. Der Gebäudeabschluss 1 weist vier in vertikaler Richtung
verlaufende Pfosten als erste Rahmenelemente 2 und zwei in horizontaler Richtung verlaufende
Riegel als zweite Rahmenelemente 3 jeweils aus Aluminium auf, wobei sich die ersten
Rahmenelemente 2 jeweils als durchgängige Profile zwischen zwei mit Konsolen 4 versehenen
Verankerungsstellen 5, 6 erstrecken, an denen sie an einem in der Figur 4 dargestellten
Gebäudeteil 7 verankert sind. Die Verankerungsstellen 5 liegen im Eckbereich und die
Verankerungsstellen 6 im Mittelbereich der Pfosten-Riegel-Fassade. Die zweiten Rahmenelemente
3 sind jeweils im Bereich von Verankerungsenden V der ersten Rahmenelemente 2 zwischen
letztgenannte eingesetzt und mittels ebenfalls in der Figur 2 gezeigten Stoßverbindern
8 an Stoßenden 9 der zweiten Rahmenelemente mit den ersten Rahmenelementen 2 verbunden.
In die durch die ersten Rahmenelemente 2 und zweiten Rahmenelemente 3 gebildeten Felder
sind Füllungselemente 10 aus Isolierglas 11 mit außenliegendem, in der Figur 4 dargestellten
Sicherheitsglas 12 eingesetzt.
[0018] In der Figur 1a ist ein Fassadenelement 13 dargestellt, das als Basiselement für
eine Pfosten-Riegel-Fassade herangezogen werden kann. Das Fassadenelement 13 besteht
lediglich aus jeweils zwei ersten Rahmenelementen 2 und zwei zweiten Rahmenelementen
3, wobei wiederum die ersten Rahmenelemente 2 als Pfosten ausgebildet sind, zwischen
die die beiden zweiten Rahmenelemente 3 (Riegel) eingesetzt sind. Das in der Figur
1a dargestellte Fassadenelement 13 weist lediglich ein Füllungselement 10 auf.
[0019] Die Verankerungsstellen 5, 6 des Gebäudeabschlusses 1 an dem Gebäudeteil 7 sowie
die Stoßenden 9 der zweiten Rahmenelemente 3 werden in den nachfolgenden Figuren detailliert
beschrieben.
[0020] Die Figur 2 zeigt eine Außenansicht einer Konsole 4 an einer Verankerungsstelle 5
im Eckbereich einer Pfosten-Riegel-Fassade gemäß Figur 1 sowie das dort befindliche
Sto-ßende 9 des zweiten Rahmenelementes 3. Das in vertikale Richtung durchgehende
erste Rahmenelement 2 weist ein Hohlprofil auf, in dem ein ebenfalls durchgehendes
Rechteckrohr als Verstärkungsprofil 14 angeordnet ist. Das Verstärkungsprofil 14 ragt
nach oben hin über die Stirnseite 15 des Hohlprofils hinaus und ist an seinem Ende
mit einer mittels Kehlnähten 16 eingeschweißten Verschlussplatte 17 versehen.
[0021] Das in horizontaler Richtung verlaufende zweite Rahmenelement 3, dessen Aufbau aus
der Figur 4 hervorgeht, weist ein zwischen den ersten Rahmenelementen 2 verlaufendes
inneres Rahmenprofil 18 auf, das ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet ist. Das innere
Rahmenprofil 18 ist so zwischen die durchgängig verlaufenden ersten Rahmenelemente
2 eingesetzt, dass es mit seiner Oberkante 19 bündig mit der Stirnseite 15 des ersten
Rahmenelementes 2 abschließt. In das dem ersten Rahmenelement 2 zugewandte offene
Ende des inneren Rahmenprofils 18 ist der bereits erwähnte Stoßverbinder 8 aus Aluminium
so eingesetzt, dass er mit seiner Grundfläche auf der Mantelfläche des ersten Rahmenelementes
2 anliegt Die zur Befestigung des Stoßverbinders 8 an dem ersten Rahmenelement 2 dienende
Schraube 20 greift sowohl in das Hohlprofil des ersten Rahmenelementes 2, als auch,
wie erfindungsgemäß vorgesehen, in das Verstärkungsprofil 14 ein, so dass eine besonders
stabile Stoßverbindung von ersten Rahmenelement 2 und zweiten Rahmenelement 3 vorliegt.
[0022] Auf dem aus dem Hohlprofil des ersten Rahmenelement 2 herausragenden Verstärkungsprofil
14 ist ein Kopplungselement 21 in Form eines Stahlblechs angeordnet, das über das
innere Rahmenprofil 18 hinaus bis in die Laibung des Gebäudeteils 7 ragt Der zwischen
der Oberkante 19 des zweiten Rahmenelementes 3 und der Unterkante 22 des Stahlblechs
befindliche Spalt 23 ist durch eine druckfeste Hinterfütterung 24 verschlossen. Auf
dem Kopplungselement 21 ist ein L-Profil 25 angeordnet, dessen in vertikale Richtung
weisender Anschlagschenkel 26 mittels eines Ankers 27 an einem hinter der Zeichenebene
befindlichen Gebäudeteil 7 befestigt ist, wobei - wie in der Figur 4 zu sehen - zwischen
dem vertikalen Anschlagschenkel 26 des L-Profits 25 und dem Gebäudeteil 7 ein mit
einer Zwischenlage 28 versehener Spalt 29 verbleibt. Das Kopplungselement 21 und das
L-Profil 25 sind miteinander verschweißt.
[0023] Eine von der Oberseite des L-Profils 25 eingebrachte Schraube 30 verbindet das L-Profil
25 und das Kopplungselement 21 mit der darunter befindlichen, Verschlussplatte 17
des Verstärkungsprofils 14. Eine weitere Schraube 31, die ebenfalls von der Oberseite
des L-Profils 25 eingebracht ist, verbindet das L-Profil 25 und das Kopplungselement
21 mit dem inneren Rahmenprofil 18 und dem Stoßverbinder 8 des zweiten Rahmenelementes
3. Auf diese Weise liegt eine äußerst stabile starre Verbindung der vorgenannten Elemente
vor. In der Figur 3, einer Innenansicht der Konsole 4 gemäß Figur 2, sind die weiteren
Verbindungselemente des erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses 1 dargestellt. Zusätzlich
zu der bereits in der Figur 2 gezeigten Schraube 30 ist das Kopplungselement 21 mittels
zwei weiteren Senkschrauben 32 mit der Verschlussplatte 17 des Verstärkungsprofils
14 verbunden. Das Kopplungselement 21 ist mittels eines vertikal verlaufenden Ankers
33 mit dem Gebäudeteil 7 verbunden, wobei das Kopplungselement 21 mit einem Langloch
34 versehen ist. Im Fall einer explosionsartigen Druckbelastung auf der Gebäudeaußenseite
wird dann die in dem Spalt 29 zwischen dem vertikalen Anschlagschenkel 26 des L-Profils
25 und dem Gebäudeteil 7 befindliche Zwischenlage 28 zusammengepresst und die Elemente
der Fassade verschieben sich senkrecht zu der durch den Gebäudeabschluss 1 definierten
Ebene. Einem Zubruchgehen der Füllungselemente 10 infolge einer Explosion wird somit
entgegengewirkt.
[0024] Der erfindungsgemäße Gebäudeabschluss 1 wird besonders bei der Betrachtung der Figur
4 deutlich, die einen vertikalen Schnitt durch die Konsole 4 im Bereich des Verstärkungsprofils
14 gemäß den Figuren 2 und 3 zeigt.
[0025] Das in horizontaler Richtung verlaufende zweite Rahmenelement 3 besteht aus dem auf
der Innenseite des Gebäudeabschlusses befindlichen inneren. Rahmenprofil 18 und einem
dazu beabstandet und parallel verlaufenden äußeren Rahmenprofil 35, wobei in die Rahmenprofile
18, 35 jeweils Dichtgummis 36 eingeklippt sind, zwischen denen die Füllungselemente
10 gehaltert sind. Im Spaltbereich 37 zwischen zwei benachbarten Füllungselementen
10 beziehungsweise stirnseitig neben dem Füllungselement 10 weisen die Rahmenprofile
18, 35 jeweils ein Isolierprofil 38 auf Das äußere und das innere Rahmenprofil 18,35
sind jeweils durch bolzenförmige Verbindungselemente 39 miteinander verbunden. Neben
dem bolzenförmigen Verbindungselement 39 ist in der Figur 4 ebenfalls die Schraube
20 zur in Figur 2 und 3 gezeigten Befestigung des Stoßverbinders 8 an dem Pfosten
2 gezeigt, die außerdem das innere Rahmenprofil 18 des zweiten Rahmenelementes 3 sowohl
mit dem Hohlprofil des ersten Rahmenelementes 2, als auch mit dem Verstärkungsprofil
14 verbindet.
[0026] Die ersten Rahmenelemente 2 und zweiten Rahmenelemente 3 der Fassade sind derart
vor das Gebäudeteil 7 gesetzt, dass die äußeren Rahmenprofile 35, die Füllelemente
10 und ein Großteil der inneren Rahmenprofile 18 sowie der ersten Rahmenelemente 2
über die Außenkante des Gebäudeteils 7 überstehen, so dass in horizontaler Richtung
ein Versprung zwischen Gebäudeteil 7 und Fassade entsteht.
[0027] In dem dargestellten Schnitt der Figur 4 ist die Verbindung der Verschlussplatte
17 mit der Kopplungsplatte 21 beziehungsweise mit dem L-Profil 25 gut erkennbar. Auf
dem oberen Ende des Verstärkungsprofils 14, das mit der Verschlussplatte 17 ausgesteift
ist, ist das als Stahlblech ausgebildete Kopplungselement 21 angeordnet, wobei sich
dieses bis in die Laibung 40 einer Gebäudeöffnung erstreckt. In dem der Innenseite
des Gebäudeabschlusses 1 zugewandten Bereich ist die Verschlussplatte 17 des Verstärkungsprofils
14 durch die zwei Senkschrauben 32 mit der Kopplungselement 21 verbunden. In dem zu
dem Außenbereich gerichteten Bereich ist die Verschlussplatte 17 mittels der Schraube
30 mit dem Kopplungselement 21 und dem L-Profil 25 verbunden, so dass insgesamt eine
stabile Verbindung der Fassadenelemente mit dem Kopplungselement 21 beziehungsweise
mit dem L-Profil 25 vorliegt.
[0028] Das auf dem Kopplungselement 21 angeordnete L-Profil 25 ist mit seinem kurzen Schenkel
41 mit dem Kopplungselement 21 verschweißt. Der lange Anschlagschenkel 26 des L-Profils
25 ist mittels Anker 27 an dem Gebäudeteil 7 befestigt- Zwischen dem langen Anschlagschenkel
26 und der Außenkante des Gebäudeteils 7 befindet sich ein Spalt 29, der mittels der
Zwischenlage 28 verschlossen ist. Diese kann beispielhaft aus Zellkautschuk bestehen
und eine Dicke von 20 mm betragen.
[0029] Ebenfalls zwischen Kopplungselement 21 und Laibung 40 verbleibt ein geringer Spalt
42, der mit einer Dichtungsmasse 43 verschlossen ist. Die Befestigung des Kopplungselementes
21 mit der Laibung 40 erfolgt durch den Anker 33, wobei das Kopplungselement 21 im
Bereich des Ankers 33 ein Langloch 34 aufweist. Dabei weisen der Kopf 44 des Ankers
33 sowie die Unterlegscheibe 45 desselben eine größere Breite auf als das Langloch
34.
[0030] Die ersten Rahmenelemente 2 und zweiten Rahmenelemente 3 sind über die Verschlussplatte
17 starr mit dem Kopplungselement 21 und dem L-Profil 25 verbunden, wobei diese Verbindung
äußerst stabil ausgeführt ist.
[0031] Im Gegensatz dazu ist die Verbindung des Kopplungselementes 21 und des L-Profils
25 mit dem Gebäudeteil 7 nicht als starre Verbindung ausgeführt. Vielmehr ist in horizontaler
Richtung eine Relativverschiebung zwischen dem Kopplungselement 21 - mit dem damit
verbundenen L-Profil 25 - und dem Gebäudeteil 7 um den Weg möglich, um den sich die
aus Zellkautschuk bestehende Zwischenlage 28 komprimieren lässt. Eine solche Relativverschiebung
wird durch einen explosionsartigen Druckanstieg im Außenbereich des Gebäudeabschlusses
1 hervorgerufen, wobei die Zwischenlage 28 wie eine Feder wirkt. Nach Ausgleich des
Druckanstiegs wird der Gebäudeabschluss durch die Rückstellkraft der Zwischenlage
38 zumindest teilweise wieder in seine Ausgangslage zurück gedrückt.
[0032] Zum Einen bildet die Außenkante des Gebäudes bei komprimierter Zwischenlage 28 einen
Anschlag für die Verschiebung und zum Anderen kann das dem Außenbereich zugewandte
Ende des Langlochs 34 als Anschlag für die Relativverschiebung zwischen Kopplungselement
21 und Gebäudeteil 7 dienen.
[0033] Aus der Figur 5 geht ein Horizontalschnitt der Konsole 4 gemäß den Figuren 2 bis
4 hervor, in dem die Verbindung des Kopplungselementes 21 mit dem Gebäudeteil 7 mittels
in dem Langloch 34 geführten Anker 33 gut erkennbar ist. Das Langloch 34 erstreckt
sich in horizontaler Richtung und weist eine geringere Breite auf, als der Kopf 44
und die Unterlegscheibe 45 des Ankers 33. Tritt im Außenbereich A des Gebäudes eine
Explosion auf, was einen enormen Druckanstieg im Außenbereich A zur Folge hat, verschiebt
sich das L-Profil 25 mit dem daran angebrachten Kopplungselement 21 in Richtung des
Innenbereichs I, wobei die Zwischenlage 28 nach Art einer elastisch verformbaren Feder
oder plastisch auf ein Geringes ihres in der Figur dargestellten Ausgangsvolumens
gepresst wird. Die Verschiebung hat ihr Maximum erreicht, wenn sich der Anschlagschenkel
26 des L-Profils 25 an dem Gebäudeteil 7 abstützt, wobei sich die zusammengedrückte
Zwischenlage 28 dazwischen befindet. Bei der Ausbildung des Langlochs 34 ist darauf
zu achten, dass es eine Verschiebung um den maximalen Betrag zulässt. Ansonsten wird
die Verschiebung des Kopplungselementes 21 durch das Ende des Langlochs 34 behindert,
wobei durch die bei einer Explosion auftretenden Kräfte eine Zerstörung des Kopplungselementes
21 im Bereich des Langlochs 34 hervorrufen könnten.
[0034] Die Figur 6 zeigt eine Außenansicht einer Konsole 4' an einer Verankerungsstelle
6 im Mittelbereich einer Pfosten-Riegel-Fassade gemäß Figur 1. Demnach wird das erste
Rahmenelement 2 von beiden Seiten jeweils von einem inneren Rahmenprofil 18 der zweiten
Rahmenelemente 3 gestoßen, wobei sich die Verbindungen zwischen ersten Rahmenelement
2 und zweiten Rahmenelement 3 sowie dem darüber befindlichen Kopplungselement 21 beziehungsweise
L-Profil 25 nicht von denen des in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiels
unterscheiden. Das L-Profil 25 ist aufgrund der größeren Breite mit zwei Ankern 27
am dem in der Figur nicht dargestellten Gebäudeteil 7 befestigt.
[0035] In der Figur 7 ist eine Innenansicht der Konsole 4' aus Figur 6 gezeigt, die sich
von der in der Figur 3 dargestellten Innenansicht wiederum lediglich darin unterscheidet,
dass das erste Rahmenelement 2 von beiden Seiten jeweils von einem inneren Rahmenprofil
18 der zweiten Rahmenelemente 3 gestoßen wird und dass das L-Profil 25 durch zwei
Anker 33 mit dem Gebäudeteil 7 verbunden ist.
[0036] Bei dem in der Figur 8 dargestellten Vertikalschnitt durch die Konsole 4' gemäß den
Figuren 6 und 7 handelt es sich um einen Schnitt, der im Bereich neben der Verschlussplatte
17 des Verstärkungsprofils 14 geführt ist, so dass das innere Rahmenprofil 18 im Querschnitt
gut erkennbar ist. Anstelle des gemäß Figur 6 über die Stirnseite 15 des Hohlprofils
des ersten Rahmenelementes 2 hinausragendem Verstärkungsprofils 14 und seines Anschlusses
an das Kopplungselement 21 ist in der Figur 8 die Anordnung einer druckfesten Hinterfütterung
24 zwischen Kopplungselement 21 und innerem Rahmenelement 18 erkennbar.
[0037] Der in der Figur 9 gezeigte Horizontalschnitt der Konsole 4' gemäß der Figur 6 unterscheidet
sich von dem in der Figur 5 dargestellten Horizontalschnitt wiederum lediglich darin,
dass das erste Rahmenelement 2 mit seinem Verstärkungsprofil 14 von beiden Seiten
mit einem zweiten Rahmenelement 3 gestoßen wird, wobei die Mittelachse 46 der Schraube
20 gleichzeitig die Symmetrieachse 47 der gezeigten Anordnung bildet. Ebenso in der
Figur 9 ist die Verbindung des Kopplungselementes 21 mit dem Gebäudeteil 7 mittels
in den Langlöchern 34 geführten Ankern 33 gut erkennbar.
[0038] Die Figuren 10 und 11 zeigen eine alternative Konsole 4" zur Verbindung des ersten
Rahmenelementes 2 mit dem Gebäudeteil 7, wobei die Konsole 4" U-förmig ausgebildet
ist und ein Ende des Pfostens 2 nach Art eines Schuhs 48 umfasst. Das erste Rahmenelement
2 sowie das darin verlaufende Verstärkungsprofil 14 ist mit fünf Schrauben 49, die
jeweils durch ein Langloch 34 mit einer Mutter 50 verschraubt sind, so mit dem Schuh
48 verbunden, dass zwischen der Grundplatte 51 der Konsole 4" und dem ersten Rahmenelement
2 ein Spalt 52 verbleibt. Die senkrecht zu dem Gebäudeabschluss 1 verlaufenden Langlöcher
34 ermöglichen im Fall einer Belastung desselben durch eine Sprengwirkung eine Verschiebung
des Gebäudeabschlusses 1, bei der eine in dem Spalt 52 befindliche Dämpfung 53 - beispielsweise
aus Schaumstoff - auf eine Minimum ihres Volumens zusammengepresst wird. Die Grundplatte
51 der Konsole 4" ist mittels sechs Schrauben 54 mit dem Gebäudeteil 7 verbunden,
wobei zwischen Grundplatte 51. und Gebäudeteil 7 eine Dichtung 55 angeordnet ist.
[0039] Aus den Figuren 12 und 13 geht ebenfalls eine Konsole 4" nach Art eines Schuhs 48
hervor, die jedoch lediglich mittels vier Schrauben 49 mit dem ersten Rahmenelement
2 und dem Verstärkungsprofil 14 verbunden ist. Im Gegensatz zu der Konsole 4" gemäß
den Figuren 10 und 11 ist in dem Spalt 52 zwischen der Konsole 4" und dem ersten Rahmenelement
2 keine Dämpfung angeordnet. Ebenfalls zwischen der Grundplatte 51 der Konsole 4"
und dem Gebäudeteil 7, die über vier Senkschrauben 56 miteinander verbunden sind,
ist keine Dichtung vorgesehen.
In den Figuren sind
[0040]
- 1
- Gebäudeabschluss
- 2
- erstes Rahmenelement
- 3
- zweites Rahmenelement
- 4
- Konsole
- 4'
- Konsole
- 4"
- Konsole
- 5
- Verankerungsstelle
- 6
- Verankerungsstelle
- 7
- Gebäudeteil
- 8
- Stossverbinder
- 9
- Stossende
- 10
- Füllungselement
- 11
- Isolierglas
- 12
- Sicherheitsglas
- 13
- Fassadenelement
- 14
- Verstärkungsprofil
- 15
- Stirnseite
- 16
- Kehlnähte
- 17
- Verschlussplatte
- 18
- Inneres Rahmenprofü
- 19
- Oberkante
- 20
- Schraube
- 21
- Kopplungselement
- 22
- Unterkante
- 23
- Spalt
- 24
- Hinterfütterung
- 25
- L-Profil
- 26
- Anschlagschenkel
- 27
- Anker
- 28
- Zwischenlage
- 29
- Spalt
- 30
- Schraube
- 31
- Schraube
- 32
- Senkschraube
- 33
- Anker
- 34
- Langloch
- 35
- Äußeres Rahmenprofil
- 36
- Dichtgummi
- 37
- Spaltbereich
- 38
- Isolierprofil
- 39
- Verbindungselement
- 40
- Laibung
- 41
- Kurzer Schenkel
- 42
- Spalt
- 43
- Dichtungsmasse
- 44
- Kopf
- 45
- Unterlegscheibe
- 46
- Mittelachse
- 47
- Symmetrieachse
- 48
- Schuh
- 49
- Schraube
- 50
- Mutter
- 51
- Grundplatte
- 52
- Spalt
- 53
- Dämpfung
- 54
- Schrauben
- 55
- Dichtung
- 56
- Senkschraube
- A
- Außenbericht
- I
- Innenbereich
- V
- Verankerungsenden
1. Gebäudeabschluss (1) in sprengwirkungshemmender Ausführung mit mindestens einem flächigen
Füllungselement (10), das zum Einen von zwei zueinander parallel verlaufenden, als
Hohlprofil ausgebildeten ersten Rahmenelementen. (2), deren Verankerungsenden an jeweils
zwei bezüglich einer zu verschließenden Gebäudeöffnung einander gegenüberliegender
Verankerungsstellen (5, 6) mittels jeweils eines zugeordneten Kopplungselements (21)
an einem Gebäudeteil (7) verankert sind und die sich zwischen den Verankerungsstellen
(5, 6) jeweils durchgängig erstrecken, und zum Andern von zwei quer zu den ersten
Rahmenelementen (2) verlaufenden, als Hohlprofil ausgebildeten zweiten Rahmenelementen
(3) begrenzt ist, wobei die zweiten Rahmenelemente (3) zwischen die Verankerungsenden
gesetzt und in die Stoßenden (9) eingesetzte Stoßverbinder (8) mit einer äußeren Mantelfläche
des ersten Rahmenelementes (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rahmenelemente(2) in ihrem Innern jeweils ein mit den zugeordneten Kopplungselementen
(21) verbundenes durchlaufendes Verstärkungsprofil (14) aufweisen und die Stoßverbinder
(8) mit dem Verstärkungsprofil (14) und/oder mit den Kopplungselementen (21) verbunden
sind.
2. Gebäudeahschluss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verstärkungsprofil (14) an beiden Enden mit freien Endabschnitten über die
Stirnseiten (15) des ersten Rahmenelements (2) erstreckt.
3. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (21) senkrecht zu einer durch den Gebäudeabschluss (1) definierten
Ebene verschiebbar an dem Gebäudeteil (7) verankert sind
4. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (21) einen Anschlag besitzt, mit dem seine Verschiebung an der
Verankerungsstelle (5, 6) begrenzbar ist.
5. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (21) Langlöcher (34) aufweist, die von im Gebäudeteil (7) versenkten
Ankern (33) durchdrungen werden, wobei die Anker (33) einen Kopf (44) oder Unterlegscheiben
(45) besitzen, die größer als die Breite des Langlochs (34) sind.
6. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (14) an beiden Enden mit einer verschweißten Verschlussplatte
(17) versehen sind, in der sich mindestens eine Gewindebohrung befindet, in die eine
das Kopplungselement (21) durchdringende Schraube (30, 32) eingedreht ist.
7. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichner, dass das Kopplungselement (21) eine mit einem stirnseitigen Ende des Verstäkungsprofils
(14) verschraubte Platte, die in Langlöchern (34) mit einem Gebäudeteil (7) verschraubt
ist, aufweist, sowie mit einem rechtwinklig hierzu verlaufenden Anschlagschenkel (26)
versehen ist, der sich über eine elastisch oder plastisch verformbare Zwischenlage
(28) an einer Ansichtsseite des Gebäudes abstützt.
8. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschenkel (26) von einem L-Profil (25) gebildet wird, wobei das L-Profil
(25) und die Platte mittels einer gemeinsamen Schraube (30) mit dem Verstärkungsprofil
(14) verbunden sind.
9. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils L-förmige Stoßstellen gemeinsam einen T-Stoß oder einen KreuzstoB bilden.
10. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen der Stoßstellen parallel zu einer Außenkante eines Rahmenelementes (2,
3) verlaufen.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Gebäudeabschluss (1) in sprengwirkungshemmender Ausführung mit mindestens einem flächigen
Füllungselement (10), das zum Einen von zwei zueinander parallel verlaufenden, als
Hohlprofil ausgebildeten ersten Rahmenelementen (2), deren Verankerungsenden an jeweils
zwei bezüglich einer zu verschließenden Gebäudeöffnung einander gegenüberliegender
Verankerungsstellen (5, 6) mittels jeweils eines zugeordneten Kopplungselements (21)
an einem Gebäudeteil (7) verankert sind und die sich zwischen den Verankerungsstellen
(5, 6) jeweils durchgängig erstrecken, und zum Andern von zwei quer zu den ersten
Rahmenelementen (2) verlaufenden, als Hohlprofil ausgebildeten zweiten Rahmenelementen
(3) begrenzt ist, wobei die zweiten Rahmenelemente (3) zwischen die Verankerungsenden
gesetzt und in die Stoßenden (9) eingesetzte Stoßverbinder (8) mit einer äußeren Mantelfläche
des ersten Rahmenelementes (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rahmenelemente (2) in ihrem Innern jeweils ein mit den zugeordneten Kopplungselementen
(21) verbundenes durchlaufendes Verstärkungsprofil (14) aufweisen und die Stoßverbinder
(8) ferner mit dem Verstärkungsprofil (14) und/oder mit den Kopplungselementen (21)
verbunden sind.
2. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verstärkungsprofil (14) an beiden Enden mit freien Endabschnitten über die
Stirnseiten (15) des ersten Rahmenelements (2) erstreckt.
3. Gebäudeabschluss (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (21) senkrecht zu einer durch den Gebäudeabschluss (1) definierten
Ebene verschiebbar an dem Gebäudeteil (7) verankert sind
4. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Kopplungselemente (21) einen Anschlag besitzt, mit dem seine
Verschiebung an der Verankerungsstelle (5, 6) begrenzbar ist.
5. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Kopplungselemente (21) Langlöcher (34) aufweist, die von im
Gebäudeteil (7) versenkten Ankern (33) durchdrungen werden, wobei die Anker (33) einen
Kopf (44) oder Unterlegscheiben (45) besitzen, die größer als die Breite des Langlochs
(34) sind.
6. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (14) an beiden Enden mit einer verschweißten Verschlussplatta
(17) versehen sind, in der sich mindestens eine Gewindebohrung befindet, in die eine
mindestens eines der Kopplungselemente (21) durchdringende Schraube (30, 32) eingedreht
ist.
7. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Kopplungselemente (21) eine mit einem stirnseitigen Ende des
Verstärkungsprofils (14) verschraubte Platte, die in Langlöchern (34) mit einem Gebäudeteil
(7) verschraubt ist, aufweist, sowie mit einem rechtwinklig hierzu verlaufenden Anschlagschenkel
(26) versehen ist, der sich über eine elastisch oder plastisch verformbare Zwischenlage
(28) an einer Ansichtsseite des Gebäudes abstützt.
8. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschenkel (26) von einem L-Profil (25) gebildet wird, wobei das L-Profil
(25) und die Platte mittels einer gemeinsamen Schraube (30) mit dem verstärkungsprofil
(14) verbunden sind.
9. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils L-förmige Stoßstellen gemeinsam einen T-Stoß oder einen Kreuzstoß bilden.
10. Gebäudeabschluss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen der Stoßstellen parallel zu einer Außenkante eines Rahmenelementes (2,
3) verlaufen.