Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in
einem Betonteil.
Stand der Technik
[0002] Sollrissstellen in Betonteilen werden vorgesehen, um die beim Erhärten des Betons
unvermeidlichen Schwindrisse an Stellen in dem Betonteil zu erzeugen, an denen die
durch die Schwindrisse verursachte Verringerung der Belastbarkeit des Betons nicht
stört und an denen die Rissstellen leichter verfüllt werden können.
[0003] Seit längerem üblich ist die Erzeugung von Sollrissstellen durch Scheinfugen, bei
denen ein betonundurchlässiges Einbauteil in Form eines Gummiprofils, einer Faserzement-Wellplatte
oder eines Trapezbleches an einer vorbestimmten Stelle in das Betonteil eingebracht
wird. An dieser Stelle bildet sich ein durch das Einbauteil ausgefüllter Hohlraum
im Beton aus, der eine Schwächung des Querschnittes des Betonteiles bewirkt, sodass
Schwindrisse bevorzugt im Bereich des Einbauteils entstehen. Das Einbringen des Einbauteils
und vor allen Dingen das Festhalten des Einbauteils an der vorbestimmten Stelle gegen
den vom eingefüllten Beton ausgeübten Druck gestaltet sich jedoch relativ schwierig
und arbeitsaufwändig.
[0004] Aus der
EP 892 127 B1 ist bekannt, eine Sollrissstelle durch Abdecken der Öffnungen einer Schalungswandung
aus durchbrochenem Material zu bilden. An der abgedeckten Stelle kann keine Betonverbindung
zwischen dem Beton auf der einen Seite der Schalungswandung und dem Beton auf der
anderen Seite der Schalungswandung entstehen. Außerhalb des abgedeckten Bereichs bildet
sich eine Betonverbindung aus.
[0005] Mit Hilfe des beschriebenen Schalungsteils mit betonundurchlässiger Abdeckung können
Sollrissfugen in guter Qualität erzeugt werden. Trotzdem besteht weiterhin ein Bedarf
an alternativen Schalungen zum Erzeugen einer Sollrissstelle, die mit vergleichbar
geringem Aufwand hergestellt und ebenso einfach angewendet werden können. Insbesondere
werden Schalungen benötigt, die neben dem Erzeugen einer Sollrissstelle für eine ausreichende
Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser sorgen.
Darstellung der Erfindung
[0006] Hier setzt die Erfindung an. Es soll eine Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle
in einem Betonteil zur Verfügung gestellt werden, die kostengünstig hergestellt werden
kann, einfach handhabbar ist und für eine ausreichende Abdichtung der Sollrissstelle
gegen Wasser sorgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schalung gemäß unabhängigem
Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der
Zeichnung.
[0007] Die erfindungsgemäße Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil
besteht aus einer Schalungswandung, die aus zwei seitlichen Abschnitten und einem
zentralen Abschnitt aufgebaut ist. Die beiden seitlichen Abschnitte sind aus einem
durchbrochenem Material gebildet, während der zentrale Abschnitt zumindest einen betonundurchlässigen
Blechstreifen umfasst. Durch den betonundurchlässigen Blechstreifen wird eine gewollte
Schwächung des Querschnitts des Betonteils verursacht. Der betonundurchlässige Blechstreifen
ist auf beiden Hauptflächen zumindest teilweise mit einer Dichtungsbeschichtung versehen.
Die Dichtungsbeschichtung weist eine klebrige, sich mit dem Beton verbindende Oberfläche
auf.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Schalung können Sollrissstellen in einem Betonteil erzeugt
werden, die in Ausprägung und Ortsgenauigkeit den mit Hilfe der aus der
EP 892 127 B1 bekannten Schalung erzeugten Sollrissstellen entsprechen.
[0009] Gegenüber der Schalung der
EP 892 127 B1 ergeben sich aber deutliche Materialeinsparungen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Schalung. Im Gegensatz zur
EP 892 127 B1 wird nämlich keine über den gesamten Querschnitt des Betonteils reichende Schalung
aus durchbrochenem Material verwendet und das durchbrochene Material anschließend
durch ein zusätzliches Einbauteil wieder abgedeckt, vielmehr wird das durchbrochene
Material nur dort verwendet, wo auch eine Bindung zwischen dem Beton auf beiden Seiten
der Schalung erfolgen soll. Der Abschnitt, in dem eine gewollte Schwächung des Querschnitts
des Betonteils erfolgen soll, wird nicht zweilagig aus durchbrochenem Material und
Abdeckung ausgeführt, sondern ausschließlich durch einen betonundurchlässigen Blechstreifen
gebildet.
[0010] Besondere Vorteile weist die vorliegende Erfindung beim Einsatz in wasserbelasteten
Betonteilen auf. Durch die Beschichtung des betonundurchlässigen Blechstreifens mit
einem Dichtungsmaterial kann auf die bisher üblichen Fugendichtungen in Form von in
eine Halterung eingelegten elastischen Fugenbändern oder mit den Blechstreifen des
zentralen Abschnitts verschweißten Fugenblechen verzichtet werden. Die Dichtungsbeschichtung
wird in einer für eine befriedigende Abdichtung des wasserbelasteten Betonteils ausreichenden
Dicke auf den Blechstreifen aufgebracht.
[0011] Das Fehlen der sich senkrecht zur Schalungsebene erstreckenden Fugenbleche bzw. Fugenbänder
stellt einen besonderen Vorteil bei Bauteilen dar, die nach Fertigstellung mit Durchbrüchen
versehen werden sollen. Solche Durchbrüche werden üblicherweise von einer verlorenen
Schalung begrenzt. Die bisher üblichen Fugenbleche und Fugenbänder stehen dann häufig
in die durchbrochenen Räume hinein und müssen in einem separaten Arbeitsgang in aufwändiger
Weise entfernt werden. Bei den erfindungsgemäßen Schalungen fehlen jegliche sich senkrecht
zur Schalung erstreckenden Teile, wodurch die genannten Probleme von vorne herein
vermieden werden.
[0012] Besonders zweckmäßig ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schalung als Abschalelement,
das beispielsweise zum Herstellen einer Arbeitsfuge verwendet werden kann. Arbeitsfugen
entstehen zwangsläufig, wenn Betonteile zeitlich getrennt in mehreren Abschnitten
vergossen werden müssen. Gründe hierfür sind zum Beispiel das Mischen neuen Betons
oder eine Arbeitspause zwischen dem Vergießen der beiden Abschnitte. Die Sollrissstelle
befindet sich in diesem Fall an einer Stelle, die von Haus aus eine gewisse Schwächung
der Belastbarkeit des Betonteils verursacht. Damit können die beiden Schwächungsmaßnahmen
an einer Stelle im Betonteil zusammengefasst werden.
[0013] Bevorzugt bestehen die seitlichen Abschnitte der Schalungswandung aus zwischen Quer-
und Längsstäben einer Gittermatte eingeschweißtem Streckmetallblech.
[0014] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der betonundurchlässige Blechstreifen auf seinen beiden Hauptflächen vollflächig mit
einer Dichtungsbeschichtung bedeckt. Durch die vollflächige Beschichtung wird eine
besonders gute Abdichtung erreicht.
[0015] Die Dichtungsbeschichtung kann grundsätzlich auf jede dem Fachmann bekannte Art auf
den Blechstreifen aufgebracht werden. Bevorzugt weist die Dichtungsbeschichtung eine
Klebstoffschicht zur Befestigung an dem Blechstreifen auf. Vor dem Aufbringen auf
den Blechstreifen ist die Klebstoffschicht der Beschichtung üblicherweise mit einem
Papierstreifen abgedeckt. Zur Befestigung kann der Papierstreifen dann einfach von
der Beschichtung abgezogen und die Klebstoffschicht auf den Blechstreifen gedrückt
werden. Es entsteht auf einfache Weise eine haltbare Verbindung zwischen der Beschichtung
und dem Blechstreifen.
[0016] Bei den nachfolgend noch näher beschriebenen Beschichtungen handelt es sich in der
Regel um Materialien, die bei höheren Temperaturen ohne Zersetzung geschmolzen werden
können. Als weitere bevorzugte Art der Aufbringung der Beschichtung auf den Blechstreifen
kann daher das Aufspritzen des flüssigen Beschichtungsmaterials auf den Blechstreifen
eingesetzt werden. Das Beschichtungsmaterial wird mit Hilfe einer Spritzdüse auf den
Blechstreifen aufgespritzt, erkaltet dort und ergibt eine feste Dichtungsbeschichtung.
[0017] Unabhängig von der Art des Aufbringens der Beschichtung auf den Blechstreifen ist
die Beschichtung bis zu ihrem Einsatz als Teil einer Betonschalung mit einem Schutzüberzug
ausgestattet. Die als Dichtungsbeschichtung eingesetzten Materialien verleihen der
Beschichtung nämlich in jedem Fall eine klebrige Oberfläche, die sich mit dem vergossenen
Beton gut verbinden kann. Zum Schutz dieser klebrigen Oberflächen wird in der Regel
eine Papierschicht oder eine Kunststofffolie verwendet, die dann vor dem Vergießen
des Betons von der Beschichtung abgezogen wird.
[0018] Wie bereits erwähnt sorgt die Dichtungsbeschichtung beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Schalung in wasserbeaufschlagten Betonteilen für eine Abdichtung der Sollrissstelle
gegen Wasser. Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Oberflächen der Beschichtung
gut mit dem Beton auf beiden Seiten der Sollrissstelle verbinden. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Beschichtung daher
eine klebrige Oberfläche auf, die sich dauerhaft mit dem angrenzenden Beton verbindet.
Tritt der erwartete Schwund des Betons beim Aushärten auf, so wird die Dichtungsbeschichtung
auf beiden Seiten der Schalung von dem Beton mitgezogen, wobei sich die Dicke der
Beschichtung vergrößert. Auf diese Weise sorgt die Dichtungsbeschichtung für eine
sichere Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser.
[0019] Grundsätzlich kann als Dichtungsbeschichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
jede Art von Beschichtung verwendet werden, die die genannten Eigenschaften aufweist.
Besonders gut geeignet sind Beschichtungen, die im Wesentlichen aus Butyl-Kautschuk,
aus Bentonit, aus Bitumen-Kautschuk, aus einem Schmelzkleber oder aus einem quellbaren
Kunststoff bestehen. Unter "quellbarem Kunststoff" werden alle üblichen, mit einem
quellbaren Material ausgestatteten, thermoplastischen Elastomere verstanden. Quellbare
Kunststoffe können in Folienform oder in Form von Bändern am Markt bezogen werden.
[0020] Bei Butyl-Kautschuk handelt es sich um Polyisobutylen, das mit Harzen und Füllstoffen
(z.B. Kalziumcarbonat) modifiziert ist. Bitumen-Kautschuk ist ein aus Erdöl gewonnenes
Produkt, dessen genaue Zusammensetzung variiert.
[0021] Bei Bentonit handelt es sich um eine quellfähige Mischung aus verschiedenen Tonmineralien.
Als Hauptbestandteil ist Montmorillonit (60 - 80%) enthalten, Begleitmineralien sind
Quarz, Glimmer, Feldspat, Pyrit oder auch Calcit.
[0022] Die Dicke der Beschichtung wird so gewählt, dass die Beschichtung einerseits auch
bei Betonschwund an dem aushärtenden Beton haften bleibt, andererseits aber kein überflüssiges
Beschichtungsmaterial auf die verlorene Schalung aufgetragen wird. Bevorzugt weist
die Dichtungsbeschichtung eine Dicke zwischen 0,1 mm und 5 mm, besonders bevorzugt
zwischen 0,15 mm und 3 mm, insbesondere eine Dicke zwischen 0,2 mm und 2 mm und insbesondere
bevorzugt eine Dicke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm auf. Als besonders vorteilhaft erweist
sich eine Dicke der Dichtungsbeschichtung von rund 1 mm.
[0023] Die genannten Beschichtungsmaterialen in den genannten Beschichtungsdicken können
ihr Volumen bei Zugbelastung um wenigstens 50% und bis zu 100% vergrößern. Dadurch
wird auch bei einem stärkeren Betonschwund eine gute Abdichtung der Sollrissstelle
gewährleistet.
[0024] Die erfindungsgemäße Schalung kann vorab als Einheit erstellt und erst danach in
die Schalung bzw. zwischen die Bewehrung des Betonteils eingebaut werden. Bei Bedarf
kann an wenigstens eine der Längskanten der Schalungswandung eine Betondeckungsleiste
direkt angeformt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
der Zeichnung näher erläutert werden. Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schalung im Schnitt in schematischer Darstellung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0026] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in
einem Betonteil gezeigt. Die Schalung besteht aus einer Schalungswandung, die aus
zwei seitlichen Abschnitten 1 und einem zentralen Abschnitt 2 aufgebaut ist. Die beiden
seitlichen Abschnitte 1 bestehen aus jeweils einem ebenen Streifen aus einem durchbrochenen
Material 3, dessen Durchbrechungen so ausgebildet sind, dass zwar Beton durch die
Durchbrechungen hindurchquellen kann, das Material sich jedoch trotzdem noch als Schalung
eignet. Durch den durchquellenden Beton wird eine gute Anbindung zwischen einem ersten
Betonierabschnitt A und einem zweiten Betonierabschnitt B erreicht.
[0027] Die seitlichen Abschnitte 1 bestehen bevorzugt aus einem aus der
EP 507 054 B1 bekannten Material in Form einer zwischen Querstäbe 6 und Längsstäbe 7 einer Gittermatte
aus Metall, bevorzugt Baustahl/Glattstahl, eingeschweißten Streckmetalltafel 3. Durch
die Durchbrechungen in der Streckmetalltafel 3 kann Beton leicht auf die gegenüberliegende
Seite quellen, wenn der erste Betonierabschnitt A vergossen wird. Dadurch kann später
der zweite Betonierabschnitt B an den durch die Streckmetalltafel getretenen und erhärteten
Beton fest anbinden.
[0028] Die Längskanten der Schalungswandung können jeweils durch eine angeformte Betondeckungsleiste
(nicht gezeigt) bedeckt sein und dadurch in Abstand zu den äußeren Oberflächen des
Betonteils gehalten werden.
[0029] Der zentrale Abschnitt 2 der Schalungswandung besteht aus einem für Beton undurchlässigen
Blechstreifen 4. In dem zentralen Abschnitt 2 kann keine Anbindung zwischen den beiden
Betonierabschnitten stattfinden. Die Breite des zentralen Abschnitts 2 wird so bemessen,
dass der Zweck, Schwindrisse im Bereich des zentralen Abschnitts 2 zu konzentrieren,
erreicht wird. Bevorzugt erstreckt sich der zentrale Abschnitt 2 über etwa ein Drittel
der Gesamtbreite der Schalungswandung. Treten beim Aushärten des Betons Schwindrisse
auf, so konzentrieren sie sich im Bereich der durch das Abschalelement der erfindungsgemäßen
Schalung erzeugten Arbeitsfuge und der durch den zentralen Abschnitt 2 erzeugten Schwächung
des Querschnitts des Betonteils.
[0030] Der Blechstreifen 4 ist auf seinen beiden Hauptflächen vollflächig mit einer jeweils
1 mm dicken Beschichtung 5 aus Butyl-Kautschuk bedeckt. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Schalung in wasserbeaufschlagten Betonteilen sorgt die Beschichtung 5 für eine Abdichtung
der Sollrissstelle gegen Wasser. Die klebrigen Oberflächen der Beschichtung verbinden
sich gut mit dem Beton auf beiden Seiten der Sollrissstelle. Tritt nun der erwartete
Schwund beim Aushärten des Betons auf, so wird die Dichtungsbeschichtung auf beiden
Seiten der Schalung von dem Beton mitgezogen, wobei sich die Dicke der Beschichtung
um bis zu 100% vergrößern kann. Auf diese Weise sorgt die Dichtungsbeschichtung für
eine sichere Abdichtung der Sollrissstelle gegen Wasser.
[0031] In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele können die
seitlichen Abschnitte 1 der Schalung aus anderen durchbrochenen Schalungsmaterialien,
wie beispielsweise einem Lochblech, gefertigt werden. Falls erforderlich, kann der
zentrale Abschnitt 2 vergrößert oder verkleinert werden. Die erfindungsgemäße Schalung
ist weiterhin auch für kleinere Betonteile einsetzbar, die in einem Zuge gegossen
werden können, und gestattet auch dort die Bildung einer Sollrissstelle an einer vorbestimmten
Position.
Bezugszeichenliste
[0032]
- A
- erster Betonierabschnitt
- B
- zweiter Betonierabschnitt
- 1
- seitliche Abschnitte
- 2
- zentraler Abschnitt
- 3
- Streckmetalltafel
- 4
- Blechstreifen
- 5
- Dichtungsbeschichtung
- 6
- Querstäbe
- 7
- Längsstäbe
1. Schalung zum Erzeugen einer Sollrissstelle in einem Betonteil bestehend aus einer
zwei seitliche Abschnitte (1) und einen zentralen Abschnitt (2) umfassenden Schalungswandung,
wobei die beiden seitlichen Abschnitte (1) aus einem durchbrochenen Material (3) aufgebaut
sind und der zentrale Abschnitt (2) zumindest einen eine gewollte Schwächung des Querschnitts
des Betonteils verursachenden, betonundurchlässigen Blechstreifen (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (4) auf beiden Hauptflächen zumindest teilweise mit einer Dichtungsbeschichtung
(5) versehen ist, wobei die Dichtungsbeschichtung (5) eine klebrige, sich mit dem
Beton verbindende Oberfläche aufweist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung als Abschalelement zum Abschalen einer Grenzfläche zwischen zwei nacheinander
zu betonierenden Betonierabschnitten (A, B) ausgebildet ist.
3. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (2) der Schalungswandung aus zwischen Quer- (6) und Längsstäben
(7) einer Gittermatte eingeschweißten Streckmetallblechen (3) bestehen.
4. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (4) auf seinen Hauptflächen vollflächig mit einer Dichtungsbeschichtung
(5) versehen ist.
5. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Klebstoffschicht zur Befestigung an dem Blechstreifen
(4) aufweist.
6. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Butyl-Kautschuk besteht.
7. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Bentonit besteht.
8. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus Bitumen-Kautschuk besteht.
9. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) im Wesentlichen aus einem Schmelzkleber besteht.
10. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,1 mm und 5 mm aufweist.
11. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,15 mm und 3 mm aufweist.
12. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,2 mm und 2 mm aufweist.
13. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm aufweist.
14. Schalung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbeschichtung (5) eine Dicke von rund 1 mm aufweist.