Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Profilrahmenkonstruktion mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 und Anspruchs 6. Eine derartige Profilrahmenkonstruktion umfasst ein
Grundprofil aus Metall, das einstückig mit einem Basisrahmenprofil ausgebildet ist
oder an einem Basisrahmenprofil aus Holz oder Metall befestigt ist, Ausfachungselemente,
die an am Grundprofil befestigten Innendichtungsstreifen anliegen.
[0002] Derartige Profilrahmenkonstruktionen werden im Fassadenbau, aber auch generell für
wärmegedämmte Rahmen und Ausfachungen aus Isolierglasscheiben und Paneelen bei Fenstern
und Türen eingesetzt.
Stand der Technik
[0003] Unter dem wachsenden Druck zu immer effizienterem und schonenderem Umgang mit Energieressourcen
gewinnt auch die wärmetechnische Optimierung von Profilrahmenkonstruktionen zunehmende
Bedeutung. Lösungen im Stand der Technik zeichnen sich hierbei insbesondere dadurch
aus, dass der Versuch unternommen wird, Einzelelemente zu optimieren, ohne aber die
gesamte Profilrahmenkonstruktion zu berücksichtigen.
[0004] So existieren im Stand der Technik Vorschläge, Isolierglasscheiben oder Paneele mit
besonders geringen Wärmedurchgangskoeffizienten zu entwickeln. In gleicher Weise gibt
es Konzepte zur Verringerung der Wärmeverluste im Rahmenbereich, d.h. im Falzbereich
zwischen angrenzenden Ausfachungselementen. Auch der Einspannbereich von Paneelen
und Glasscheiben ist im Hinblick auf Wärmeverluste besonders kritisch, weshalb in
zukünftigen Normen verstärkt auf den linearen Wärmedurchgangskoeffizienten ψ (der
lineare bzw. längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient infolge der kombinierten thermischen
Wirkung von Ausfachungselementen mit den Profilen) abgestellt wird. Werte von ψ liegen
beispielsweise in Tabellenform vor.
[0005] Nur die Berücksichtigung aller in einer Profilrahmenkonstruktion vorhandenen Bauelemente
und deren Beitrag zu Wärmeverlusten kann aber zu einem zufriedenstellenden Gesamtkonzept
führen. So ist es beispielsweise absurd, als Ausfachungselemente einer Profilrahmenkonstruktion
Vakuumisolationspaneele einzusetzen, gleichzeitig aber hohe längenbezogene Durchgangskoeffizienten
im Falzbereich zuzulassen. So ist bei Lösungen im Stand der Technik zu beobachten,
dass die wärmetechnische Betrachtung des Fugenbereichs zwischen angrenzenden Ausfachungselementen
gegenüber der Konzeption von Ausfachungselementen selbst häufig vernachlässigt wird.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen einer Gesamtschau und Abstimmung
einzelner Maßnahmen das wärmetechnische Verhalten von Profilrahmenkonstruktionen zu
optimieren.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Profilrahmenkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs
1 oder Anspruchs 6 gelöst.
[0008] Eine erfindungsgemäße Profilrahmenkonstruktion umfasst ein Grundprofil aus Metall,
das einstückig mit einem Basisrahmenprofil ausgebildet ist oder auf einem Basisrahmenprofil
aus Holz oder Metall befestigt ist. Mit anderen Worten kann ein einstückiges Metallgrundprofil
vorliegen, wie es beispielsweise aus Aluminium stranggepresst oder aus Edelstahl rollgeformt
sein kann. Alternativ ist es aber auch möglich, ein Grundprofil aus Metall getrennt
von einem Basisrahmenprofil vorzusehen und auf diese Weise bekannte Typen von Profilrahmenkonstruktionen,
wie Holz-Aluminium-Konstruktionen oder Stahl-Stahl-Konstruktionen zu verwirklichen.
Die Profilrahmenkonstruktion umfasst weiterhin Ausfachungselemente, die an Innendichtungsstreifen
anliegen, welche am Grundprofil befestigt sind. Weiterhin spannt optional eine Pressleiste
die Ausfachungselemente gegen die Innendichtungsstreifen. Eine derartige, herkömmliche
Profilrahmenkonstruktion ist nun im Hinblick auf das wärmetechnische Verhalten dahingehend
optimiert, dass die Innendichtungsstreifen eine Breite von mindestens 5mm sowie eine
Höhe von mindestens 3mm aufweisen und das Material der Innendichtungsstreifen eine
Wärmeleitfähigkeit von λ
D ≤ 0,25 W/mK gemäß Normfestlegung besitzt. Nach einer Variante der Erfindung umfassen
die Ausfachungselemente mindestens ein Mehrscheibenisolierglas, wobei das Mehrscheibenisolierglas
Abstandshalter mit warmer Kante und eine Gesamtdicke von mindestens 24mm aufweist.
Weiterhin beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient U
f des Profils U
f ≤ 2,5 W/m
2K, wodurch sich ein linearer Wärmedurchgangskoeffizient ψ erreichen lässt, der den
Wert von ψ = 0,08 W/mK nicht überschreitet. Nach einer zweiten alternativen Lösung
umfassen die Ausfachungselemente mindestens ein Paneel mit Deckschalen sowie einem
Dämmkern, dessen Wärmeleitfähigkeit λ
K ≤ 0,05 W/mK beträgt, und Abstandshalter mit einer Breite von mindestens 10mm und
höchstens 30mm und mit einer Wärmeleitfähigkeit λ
A von λ
A ≤ 0,15 W/mK bevorzugt λ
A ≤ 0,08 W/mK, besonders bevorzugt λ
A ≤ 0,04 W/mK und am meisten bevorzugt λ
A ≤ 0,03 W/mK. Der oben genannte Wärmedurchgangskoeffizient U
f des Profils beträgt U
f ≤ 2,5 W/m
2K. Damit lässt sich ein linearer Wärmedurchgangskoeffizient ψ von ≤ 0,08 W/mK erzielen.
[0009] Der lineare wärmedurchgangskoeffizient für Fassaden wird nach der EN 13947:2006 berechnet,
während der lineare Wärmedurchgangskoeffizient für Fenster und Türen nach DIN EN ISO
10077-1 berechnet wird. Der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient ψ ist folglich
keine Eigenschaft von Einzelkomponenten wie Abstandshalter des Glases, Abstandshalter
des Paneels oder Profilaufbau der Fassade, sondern beschreibt die zusätzliche Wärmeleitung
aus der Wechselwirkung von Profil und Ausfachungselement (Glas-Paneel-Einspannelement)
im Einspannbereich und ist somit eine Systemeigenschaft des konkreten Fassadenaufbaus
im Übergangsbereich zwischen Profil und Ausfachungselement.
[0010] Die Geometrie und das verwendete Material von Innendichtungsstreifen wurde bislang
stets nur im Hinblick auf deren abdichtende Funktion und eine ausreichende Elastizität
ausgewählt. In eine Gesamtbetrachtung in Bezug auf das wärmetechnische Verhalten der
Gesamtkonstruktion wurden aber Innendichtungsstreifen nicht einbezogen. Indem die
Innendichtungsstreifen eine Breite von mindestens 5mm besitzen, wird eine Barriere
zwischen dem Grundprofil und den Ausfachungselementen erzeugt, die wesentlich zu einer
Verringerung des Verlustwärmestroms im Randbereich der Ausfachungselemente führt.
Diese Maßnahme steht in direktem Zusammenhang mit dem bei Mehrscheibenisolierglas
verwendeten Abstandshalter mit warmer Kante oder den im Falle von Paneelen verwendeten
Abstandshalter mit einer Breite zwischen 10mm und 30mm und mit der beanspruchten Wärmeleitfähigkeit.
[0011] Die beanspruchte Profilrahmenkonstruktion berücksichtigt die thermische Wechselwirkung
zwischen der Rahmenkonstruktion und den Ausfachungselementen, indem besonderes Augenmerk
auf Wärmeverluste im Randbereich der Ausfachungselemente im Zusammenwirken mit den
Profilen und damit den längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten ψ gelegt wird.
Auf diese Weise wird nicht nur der Wärmefluss am Falz zwischen den Ausfachungselementen,
d.h. an der Fuge zwischen den mit Paneelen oder Glaselementen versehenen Flächen,
sondern insbesondere auch der Wärmefluss im Randbereich der Ausfachungselemente mit
in ein Gesamtkonzept einbezogen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass auch die Ausfachungselemente
selbst eine gute Isolationswirkung aufweisen, indem erfindungsgemäß vorgeschrieben
wird, dass es sich entweder bei den Ausfachungselementen um ein Mehrscheibenisolierglas
oder aber um ein Paneel mit einem Dämmkern mit vorgegebener maximaler Wärmeleitfähigkeit
handelt.
[0012] Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des wärmetechnischen Verhaltens der Profilrahmenkonstruktion
folgen aus den übrigen Ansprüchen.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Glasscheibe des Mehrscheibenisolierglases
auf einer Hauptfläche mit einer Beschichtung mit niedrigem Emissionsgrad versehen.
Bei Fassadenkonstruktionen wird diese Hauptfläche meist so gewählt, dass sie zur Gebäudeinnenseite
hinweist und somit den Verlustwärmestrom durch Wärmestrahlung durch das Mehrscheibenisolierglas
verringert.
[0014] Wenn das Mehrscheibenisolierglas ein Zweischeibenisolierglas ist, beträgt die Gesamtdicke
der Glasscheibe vorzugsweise mindestens 24mm. Auf diese Weise lässt sich ein Scheibenzwischenraum
von mehr als 12mm realisieren, wodurch insbesondere im Bereich des Randverbunds mit
warmer Kante ein geringer Verlustwärmestrom folgt.
[0015] Wenn das Mehrscheibenisolierglas drei Glasscheiben umfasst, beträgt die Gesamtdicke
des Mehrscheibenisolierglaselements mindestens 36mm. Auch diese Maßangabe stellt sicher,
dass bei herkömmlichen Einzelglaselementen der Scheibenzwischenraum größer als 12mm
und bevorzugt im Bereich zwischen 14mm und 20mm liegt.
[0016] Vorzugsweise besteht der Abstandshalter mit warmer Kante aus Kunststoffmaterial.
Unter dem technisch gängigen Begriff "Abstandshalter mit warmer Kante" fallen auch
dünne Edelstahlprofile, doch besitzen Abstandshalter aus Kunststoffmaterial eine verbesserte
Isolierwirkung, so dass auch diese Maßnahme zu einer Verbesserung des gesamten wärmetechnischen
Verhaltens führt.
[0017] Sofern die Ausfachungselemente der erfindungsgemäßen Profilrahmenkonstruktion mindestens
ein Paneel umfassen, ist dessen Dämmkern vorzugsweise so ausgestaltet, dass er vorzugsweise
Mineralfaser und besonders bevorzugt eine Vakuumisolationsplatte umfasst. Nach einer
alternativen, bevorzugten Ausführungsform kann der Dämmkern auch geschäumt sein und
besteht vorzugsweise aus PUR- oder PS-Schaum. Der Dämmkern kann auch einen mehrschichtigen
Aufbau besitzen und beispielsweise eine Mineralfaserschicht umfassen.
[0018] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Paneels besitzt einen Dämmkern aus
mikroporösen, anorganischen silikatischen Substanzen. Ein derartiges Produkt wird
beispielsweise unter der Markenbezeichnung WDS
® Vacupanel vertrieben und besitzt bei hohen Evakuierungsgraden eine besonders geringe
Wärmeleitfähigkeit.
[0019] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der druckfeste
Abstandshalter vom Typ her wie ein Vakuumisolationspaneel aufgebaut, jedoch ohne Evakuierung.
Diese Maßnahme hat eine überraschend hohe Wirkung auf das Ergebnis der gesamten Optimierung
des linearen Wärmedurchgangskoeffizienten und erlaubt es, Werte von ψ ≤ 0,01 W/mK
bei geeigneten Dämmkernen zu erreichen. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber
dem Standardwert von λ ≤ 0,08 W/mK dar.
[0020] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Innendichtungsstreifen
für einen Glasfalz einstückig ausgestaltet. Auf diese Weise wird eine Barriere zwischen
dem Grundprofil und der Pressleiste hergestellt. Verbesserte Eigenschaften in Bezug
auf die Drainage von eindringendem oder auskondensierendem Wasser liegen dadurch zwar
ebenfalls vor, sind hier nicht von Interesse, da die Maßnahmen nach den bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung sämtlich der Verbesserung des wärmetechnischen Verhaltens
von Profilrahmenkonstruktionen dienen.
[0021] Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des wärmetechnischen Verhaltens besteht darin,
die Innendichtungsstreifen mit mindestens einem Hohlraum in deren Querschnittsgeometrie
zu versehen. Diese Maßnahme kann auch dazu dienen, die Elastizität der Innendichtungsstreifen
zu erhöhen und somit mehr Spielraum in Bezug auf die Auswahl eines Materials mit geringer
Wärmeleitfähigkeit zu bieten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfasst die Profilrahmenkonstruktion weiterhin eine Pressleiste aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung mit glatter Oberfläche. Aluminium mit glatter Oberfläche
reflektiert Infrarotstrahlung sehr gut und ist somit geeignet, Wärmeverluste durch
Strahlung im Fugenbereich zwischen benachbarten Ausfachungselementen gering zu halten.
[0022] Vorzugsweise umfasst die Profilrahmenkonstruktion weiterhin Außendichtungsstreifen
zwischen Pressleiste und den Ausfachungselementen, wobei die Außendichtungsstreifen
eine Breite von mindestens 5mm besitzen. Aus technischer Sicht können die Außendichtungen
beliebig ausgebildet sein und sogar durch ein sogenanntes Structural Sealing + Glazing
ersetzt werden, doch sind Außendichtungen mit einer Breite von über 5mm und aus einem
Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,25 W/mK gemäß Norm bevorzugt,
um dem im Randbereich des Mehrscheibenisolierglases oder Paneels auftretenden Verlustwärmestrom
einen weiteren Widerstand nachzuschalten.
[0023] Nach einer besonderes bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Profilrahmenkonstruktion
weiterhin ein Dämmelement, vorzugsweise aus geschäumtem Material, auf, das sich in
den Glasfalzbereich zwischen benachbarten Ausfachungselementen erstreckt. Durch ein
derartiges Dämmelement können als ergänzende Maßnahme sowohl der Wärmestrom von dem
Grundprofil zur Pressleiste hin, als auch Wärmeverluste von den Ausfachungselementen
in den Glasfalz hinein verringert werden, indem sowohl Wärmeleitung als auch Konvektionseffekte
verringert werden.
[0024] Im Zusammenwirken mit Außendichtungsstreifen liegt das Dämmelement vorzugsweise an
diesen an. Auf diese Weise wird zur Außenseite der Profilrahmenkonstruktion hin, bei
Fassadenkonstruktionen zur Witterungsseite hin, eine vollständige Abdichtung des Fugenbereiches
hin bewirkt. Aus wärmetechnischer Sicht sind aber auch kleine Spalte zwischen dem
Dämmelement und den Außendichtungsstreifen akzeptabel und können den zusätzlichen
Vorteil besitzen, dass das Abführen von Nässe im Glasfalzbereich erleichtert wird.
[0025] Wenn die Ausfachungselemente mindestens ein Mehrscheibenisolierglas umfassen, ist
vorzugsweise das Dämmelement von dem oder den Abstandshaltern zwischen den Glasscheiben
des Mehrscheibenisolierglases beabstandet. Diese Maßnahme dient dazu, die gezielte
Abfuhr von Nässe im Glasfalzbereich zu erleichtern. Allerdings kann das Dämmelement
an der Stirnseite des Außenglases dicht anliegen und auf diese Weise Wärmeverluste
im Glasfalzbereich möglichst weitgehend verringern.
[0026] Im Falle einer einstückigen Ausgestaltung der Innendichtungsstreifen liegt das Dämmelement
vorzugsweise an dem Innendichtungsstreifen an. Auf diese Weise wird der gesamte Glasfalzbereich
mit einem optimal auf dessen Geometrie abgestimmten Dämmelement isoliert.
[0027] Die erfindungsgemäße Profilrahmenkonstruktion wird vorzugsweise als Teil einer Fassade
oder als Teil eines Fensters oder einer Tür eingesetzt.
[0028] Die erfindungsgemäße Profilrahmenkonstruktion optimiert erstmalig neben den Ausfachungselementen
auch die Innendichtungsstreifen zusammen mit den Abstandshaltern der Ausfachungselemente,
die einen unerwartet hohen Einfluss auf den linearen Wärmedurchgangskoeffizienten
ψ besitzen, wie numerische Berechnungen und Experimente ergeben haben.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen
- Fig. 1
- einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Holz-Aluminium-Profilrahmenkonstruktion
darstellt;
- Fig. 2
- einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Stahl-Aluminium-Profilrahmenkonstruktion
zeigt;
- Fig. 3
- einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Holz-Aluminium-Profilrahmenkonstruktion,
mit unterschiedlichen Ausfachungselementen zeigt; und
- Fig. 4
- eine weitere Variante einer Holz-Aluminium-Profilrahmenkonstruktion mit unterschiedlichen
Ausfachungselementen darstellt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0030] In der nachfolgenden Beschreibung werden dieselben Bauelemente jeweils mit denselben
Referenzziffern bezeichnet werden. Die in Fig. 1 dargestellte Profilrahmenkonstruktion
zeigt den Glasfalzbereich mit angrenzenden Ausfachungselementen eines Pfostenprofils
einer Fassadenkonstruktion. Das Basisrahmenprofil 10 besteht aus Holz, auf das ein
Grundprofil 12 aus extrudiertem Aluminium aufgeschraubt ist. Das Grundprofil 12 weist
einen Schraubkanal 14 sowie Befestigungsansätze 16 für Innendichtungsstreifen auf.
Auf die Befestigungsansätze 16 ist eine Innendichtung 18 aufgesteckt, die im vorliegenden
Ausführungsbeispiel einteilig ausgeführt ist, d.h. die beiden Teilbereiche, die elastisch
an den Ausfachungselementen 20 anliegen, sind einstückig miteinander verbunden und
verlaufen in Kontakt zu dem Schraubkanal 14 und über dessen zur Fassadenaußenseite
hin gerichteten Öffnungen hinweg. Die Innendichtungsstreifen 18 sind mit einem Hohlraum
22 zur Verbesserung der Wärmedämmung sowie mit in abgestuften Höhen angeordneten Einschnitten
24 versehen, die dazu dienen, die Innendichtungsstreifen zur überlappenden Anordnung
im Befestigungsbereich zwischen Pfosten und Riegeln auf eine gewünschte Höhe reduzieren
zu können. Alternativ dienen die Einschnitte 24 dazu, einen Füllungsdickenausgleich
der Innendichtungsstreifen vorsehen zu können.
[0031] Die Abmessungen der Innendichtungsstreifen sind aus Fig. 1 nicht quantifizierbar,
doch besitzen diese erfindungsgemäß eine Breite B von mindestens 5mm sowie eine Höhe
H von mehr als 3mm. Die Dichtungsstreifen 18 sind aus einem geeigneten Material hergestellt,
dessen Wärmeleitfähigkeit λ= 0,25 W/mK gemäß Norm nicht überschreitet.
[0032] Die Ausfachungselemente sind fassadenaußenseitig von Außendichtungsstreifen 26 gehalten,
die in geeignete Aufnahmegeometrien in der Pressleiste 28 eingebracht sind. Die Pressleiste
28 wird mit Hilfe von im Abstand zueinander angeordneten Befestigungsschrauben 30
in den Schraubkanal 14 fixiert, um über die Pressleiste 28 und die zwischengeschalteten
Außendichtungen 26 die Ausfachungselemente 20 gegen das Grundprofil 12 zu befestigen.
[0033] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Ausfachungselemente Dreifachisoliergläser,
wobei der Scheibenzwischenraum d zwischen den einzelnen Gläsern 20a, 20b und 20c größer
als 8mm ist und bevorzugt im Bereich zwischen 14mm und 20mm liegt. Somit besitzt das
Dreifachisolierglas eine Gesamtdicke D von mindestens 32mm, bevorzugt ≥ 36mm, weiter
bevorzugt ≥ 40mm, und am meisten bevorzugt ≥ 44mm oder ≥ 48mm.
[0034] Wesentlich ist, dass sich zwischen den einzelnen Scheiben 20a, 20b und 20c des Mehrscheibenisolierglases
Abstandshalter 32 befinden, die vom Typ "warme Kante" gemäß prEN 13947:2006 sind und
bevorzugt Kunststoffabstandshalter aufweisen.
[0035] Im Glasfalzbereich zwischen den benachbarten Mehrscheibenisoliergläsern befindet
sich ein Dämmkörper 34, der aus einem geschäumten Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit
besteht und nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel so geformt ist, dass er sowohl
an den beiden Außendichtungen 26 wie auch an den einander zugewandten Stirnseiten
der Glasscheibe 20c elastisch anliegt. Weiterhin erstreckt sich der Dämmkörper 34
zwischen der Pressleiste 28 und der einteiligen Innendichtung 18 in denjenigen Bereich,
in dem diese über den Schraubkanal 14 gelegt ist. Einzig im Bereich der Abstandshalter
32 und gegebenenfalls der einander zugewandten Stirnseiten der Glaselemente 20a, und
20b ist der Dämmkörper von diesen beabstandet.
[0036] Die in Fig. 1 dargestellte technische Lösung kann zu einem Wärmedurchgangskoeffizienten
U
f des Profils von U
f ≤ 0,7 W/m
2K abhängig von der Dicke des Füllelements führen.
[0037] Die in Fig. 2 dargestellte Profilrahmenkonstruktion kann ebenfalls einen Wärmedurchgangskoeffizienten
des Profils von U
f ≤ 0,7 W/m
2K erreichen, wobei aber aufgrund des Vorsehens eines Basisrahmenprofils 10 aus Stahl
weitere Maßnahmen erforderlich sind, um dies zu erreichen. Die Mehrscheibenisolierglaselemente
20 entsprechen jenen gemäß Fig. 1. Gleiches gilt für die Pressleiste 28, die Anbringung
durch Fassadenschrauben 30 sowie die Formgebung der Außendichtungsstreifen 26.
[0038] Unterschiede zur Ausführungsform nach Fig. 1 ergeben sich in der Formgebung des Grundprofils
12, dessen Schraubkanal kürzer ausgebildet ist und die keine in Fig. 1 dargestellte
Entlastungsnut 13 zur Feuchteentlastung des Basisrahmenprofils aus Holz aufweist.
Dementsprechend ist auch die einstückig ausgeführte Innendichtung 18 unterschiedlich
ausgestaltet, da auch diese so auf das Grundprofil 12 abgestimmt ist, dass der Verbindungsbereich
zwischen den einzelnen Dichtbereichen am Schraubkanal 14 anliegt und sich passgenau
über dessen zur Fassadenaußenseite hin gerichtete Öffnung erstreckt.
[0039] Der Dämmkörper 34 ist unterschiedlich zu dem nach Fig. 1 dargestellten geformt, indem
er auch an den Stirnseiten der einander zugewandten Glasscheiben 20a anliegt und auf
diese Weise den Glasfalzbereich vollständig abdichtet. Lediglich im Bereich der Abstandshalter
32, die wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als warme Kante ausgebildet sind,
ist das Dämmelement 34 ausgespart, um eine Feuchteabfuhr zur ermöglichen. Durch die
Formgebung des Dämmelements 34 insbesondere in Bezug auf die dichte Anlage an den
Glasscheiben 20a lässt sich auch bei der in Fig. 2 dargestellten Fassadenkonstruktion
mit einem Basisrahmenprofil aus Metall und bei entsprechender Dicke des Ausfachungselements,
hier mindestens 48mm, der sehr geringe Wärmedurchgangskoeffizient U
f von ≤ 0,7 W/m
2K realisieren.
[0040] Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zu derjenigen
nach Fig. 1. Daher kann auf die Beschreibung der einzelnen Bauelemente verzichtet
werden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass neben einem Mehrscheibenisolierglas
20 als Ausfachungselement ein Paneel eingesetzt wird. Das Paneel 40 ist ein Vakuumisolationspaneel
mit einem über der Fläche des Paneels gemittelten Gesamtwärmedurchgangskoeffizienten
zwischen 0,1 W/m
2K und 0,3 W/m
2K. Das Vakuumisolationspaneel besteht aus einem fassadenaußenseitig angeordneten Glaselement
42 sowie einer zur Fassadeninnenseite hinweisenden Deckschale 44 aus Metall, insbesondere
Aluminium, Stahl, Edelstahl, Kupfer oder Kunststoff oder Holz, zwischen denen sich
der evakuierte Bereich 45 einer herkömmlichen Vakuumisolationsplatte befindet. Entscheidend
ist, dass ein Abstandshalter 46 eingesetzt wird, dessen Breite sich zwischen 10mm
und 30mm bewegt und dessen Höhe mindestens 16mm beträgt. Der Abstandshalter ist so
ausgewählt, dass er eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, die sich je nach Auswahl
eines geeigneten Abstandshalters im Bereich von λ = 0,15 W/mK, λ = 0,10 N/mK, λ =
0,08 W/mK, oder aber auch in Bereichen einer Wärmeleitfähigkeit von 0,06, 0,04 bis
hin zu 0,02 W/mK bewegen kann. Die besten Ergebnisse werden erzielt mit Abstandshaltern,
die ähnlich wie ein Vakuumisolationspaneel aufgebaut sind, das allerdings nicht evakuiert
ist. Je nach Bauform des Paneels kann ein weiterer Abstandshalter 48 vorgesehen sein,
der lediglich als Distanzelement die unterschiedlichen Dicken des Paneels und des
Mehrscheibenisolierglases ausgleicht, für den allerdings dieselben Auswahlkriterien
gelten wie für den Abstandshalter 46.
[0041] Alternativ kann auch der im Falle der Fig. 3 freibleibende, zur Fassadeninnenseite
hin gerichtete Raum hinter der Deckschale 44 ausgefüllt werden. Eine entsprechende
Darstellung findet sich in Fig. 4, die im Hinblick auf alle sonstigen Elemente wie
Basisrahmenprofil 10, Grundprofil 12, Innendichtung 18, Mehrscheibenisolierglas 20,
Außendichtungsstreifen 26, Pressleiste 28, Fassadenschrauben 30 und Dämmelement 34
identisch zu den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 ist. Der Unterschied der Ausführungsform
nach Fig. 4 besteht darin, dass hier das Paneel eine innenseitige Deckschale 44 entsprechend
der Deckschale nach Fig. 3, eine sich daran anschließende Vakuumisolationsplatte mit
dem Dämmkern 45 und eine weitere Dämmschicht 50 aufweist, bevor fassadenaußenseitig
wieder eine äußere Deckschale, hier in Form eines Glaselements 42, vorgesehen ist.
Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein einziger Abstandshalter 46
vorgesehen, für den in Bezug auf den Bereich der Breite und die abgestuften, technisch
realisierbaren Werte für die Wärmeleitfähigkeit dieselben Erfordernisse gelten wie
für den oben beschriebenen Abstandshalter 46 nach Fig. 3. Das Paneel hat somit eine
Dicke, welche der des 3-fach Isolierglases entspricht.
[0042] Die abgestuften Bereiche für die Abstandshalter nach Fig. 3 und 4 wurden gewählt,
um insbesondere in Bezug auf Konstruktionen wie in Fig. 3 und 4 dargestellt mit Mehrscheibenisolierglaselementen
und Paneelen die erfindungsgemäße Optimierung durchführen zu können. Die entscheidende
zu optimierende Größe ist der lineare Wärmedurchgangskoeffizient ψ, der eine Kenngröße
für den Einspannbereich zwischen Ausfachungselementen und Rahmenprofil ist. Sind in
einer Profilrahmenkonstruktion Paneele vorgesehen, so lassen sich durch eine geeignete
Wahl hochwirksamer Dämmkerne sowie hochwirksamer Abstandshalter lineare Wärmedurchgangskoeffizienten
von höchstens ψ = 0,08 W/mK, aber auch 0,06, 0,04, 0,02 oder auch nur 0,01 W/mK realisieren.
Dies stellt einen deutlich verbesserten Wert gegenüber den mit Mehrscheibenisolierglas
realisierbaren linearen Wärmedurchgangskoeffizienten von ψ ≤ 0,08 für Zweifachisolierglas
sowie ψ ≤ 0,07 für Dreifachisolierglas dar. Es ist aber nicht sinnvoll, nur einzelne
Optimierungsmaßnahmen durchzuführen, entscheidend ist, wie vorangehend bereits ausführlich
erläutert wurde, das Gesamtkonzept im Auge zu behalten und die einzelnen Komponenten
aufeinander abzustimmen.
[0043] Neue baurechtliche Vorschriften werden die Anforderungen an die Wärmedämmung von
Profilrahmenkonstruktionen und insbesondere Fassaden weiter verschärfen. Hierbei steigen
die Anforderungen mit steigender Geschoßzahl, steigendem Flächenanteil und insbesondere
bei klimatisierten Räumen. Nur durch eine Abstimmung eines Bündels von Maßnahmen,
nämlich der Einsatz von Ausfachungselementen mit geringem Wärmedurchgangskoeffizienten
und einer Optimierung der Innendichtungsstreifen, vor allem aber durch eine Optimierung
der Randbereiche sowohl von Isoliergläsern als auch Paneelen lassen sich lineare Wärmedurchgangskoeffizienten
erhalten, die deutlich unter den Werten in der Vornorm prEN 13947:2006 liegen. Bemerkenswert
ist, dass der in der Fachwelt vor allem beschrittene Weg, Zweifachwärmeschutzglas
durch Dreifachisolierglas zu ersetzen, im Allgemeinen bedeutend geringeres Verbesserungspotential
beinhaltet als eine Konzentration auf die oben genannten, miteinander wechselwirkenden
Faktoren, die den linearen Wärmedurchgangskoeffizienten der Ausfachungselemente besonders
wirksam senken.
[0044] Die Abstandshalter mit warmer Kante für Mehrscheibenisolierglas werden vorzugsweise
dahingehend optimiert, dass das Produkt aus Wanddicke d und Wärmeleitfähigkeit 0,0070
W/K nicht überschreitet, vorzugsweise kleiner gleich 0,0050 W/K und am meisten bevorzugt
kleiner gleich 0,0025 W/K ist.
1. Profilrahmenkonstruktion als Teil einer Fassade, eines Fensters oder eine Tür, umfassend:
- ein Grundprofil (12) aus Metall, das einstückig mit einem Basisrahmenprofil (10)
ausgebildet ist oder auf einem Basisrahmenprofil (10) aus Holz oder Metall befestigt
ist; und
- Ausfachungselemente (20; 40), die an Innendichtungsstreifen (18) anliegen, welche
am Grundprofil (12) befestigt sind;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Innendichtungsstreifen (18) eine Breite (B) von mindestens 5mm sowie eine Höhe
(H) von mindestens 3mm aufweisen; und
- das Material der Innendichtungsstreifen eine Wärmeleitfähigkeit von λD ≤ 0,25 W/mK besitzt;
- die Ausfachungselemente (20; 40) mindestens ein Mehrscheibenisolierglas (20) umfassen,
wobei das Mehrscheibenisolierglas
- Abstandshalter (32) mit warmer Kante; und
- eine Gesamtdicke (D) von mindestens 24nm aufweist; und
- der Wärmedurchgangskoeffizient des Profils Uf ≤ 2,5 W/m2K beträgt und der lineare wärmedurchgangskoeffizient ψ des Ausfachungselements im
Profil den Wert von 0,08 W/mK nicht überschreitet.
2. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Glasscheibe des Mehrscheibenisolierglases auf einer Hauptfläche mit
einer Beschichtung mit niedrigem Emissionsgrad versehen ist.
3. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mehrscheibenisolierglas ein Zweischeibenisolierglas ist und die Gesamtdicke (D)
der Glasscheibe mindestens 24mm beträgt.
4. Profilrahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mehrscheibenisolierglas drei Glasscheiben (20a, 20b, 20c) umfasst und die Gesamtdicke
des Mehrscheibenisolierglases (D) mindestens 32mm beträgt.
5. Profilrahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstandshalter (32) mit warmer Kante aus Kunststoffmaterial besteht.
6. Profilrahmenkonstruktion, umfassend:
- ein Grundprofil (12) aus Metall, das einstückig mit einem Basisrahmenprofil (10)
ausgebildet ist oder auf einem Basisrahmenprofil (10) aus Holz oder Metall befestigt
ist; und
- Ausfachungselemente (20; 40), die an Innendichtungsstreifen (18) anliegen, welche
am Grundprofil (12) befestigt sind;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Innendichtungsstreifen (18) eine Breite (B) von mindestens 5mm sowie eine Höhe
(H) von mindestens 3mm aufweisen; und
- das Material der Innendichtungsstreifen eine Wärmeleitfähigkeit von λD ≤ 0,25 W/mK besitzt;
- die Ausfachungselemente (20; 40) mindestens ein Paneel (40) umfassen mit Deckschalen
(42, 44) sowie einem Dämmkern (45), dessen Wärmeleitfähigkeit λK ≤ 0,05 W/mK beträgt; und mit
- Abstandshaltern (46, 48) mit einer Breite zwischen 10mm und 30mm und mit einer Wärmeleitfähigkeit
λA von λA ≤ 0, 15 W/mK, bevorzugt λA ≤ 0,08 W/mK, besonders bevorzugt λA ≤ 0,04 W/mK und am meisten bevorzugt λA ≤ 0,03 W/mK; und
- der Wärmedurchgangskoeffizient Uf des Profils Uf ≤ 2,5 W/m2K beträgt und der lineare Wärmedurchgangskoeffizienten ψ des Ausfachungselements im
Profil 0,08 W/mK nicht übersteigt.
7. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dämmkern (45) eine Vakuumisolationsplatte oder eine Mineralfaserschicht (50) umfasst.
8. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dämmkern geschäumt ist, vorzugsweise aus PUR- oder PS-Schaum besteht, oder aus
mikroporösen, anorganischen silikatischen Substanzen besteht.
9. Profilrahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstandshalter des Panels (46, 48) vom Aufbau her einem Vakuumisolationspaneel
ohne Evakuierung entspricht.
10. Profilrahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Innendichtungsstreifen (18) für einen Glasfalz einstückig ausgestaltet sind und
vorzugsweise mindestens einen Hohlraum (22) in deren Querschnittsgeometrie aufweisen.
11. Profilrahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend
eine Pressleiste (28) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit glatter Oberfläche.
12. Profilrahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend
Außendichtungsstreifen (26) zwischen einer Pressleiste (28) und den Ausfachungselementen
(20; 40), wobei die Außendichtungsstreifen (26) eine Breite von mindestens 5mm besitzen.
13. Profilrahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend
ein Dämmelement (34) vorzugsweise aus geschäumtem Material, das sich in den Glasfalzbereich
zwischen benachbarten Ausfachungselementen (20; 40) erstreckt und vorzugsweise an
den Außendichtungsstreifen (26) anliegt.
14. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausfachungselemente (20; 40) mindestens ein Mehrscheibenisolierglas (20) umfassen,
und das Dämmelement (34) von dem oder den Abstandshaltern (34) zwischen den Glasscheiben
(20a, 20b, 20c) des Mehrscheibenisolierglases (20) beabstandet ist.
15. Profilrahmenkonstruktion nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Dämmelement (34) an den Innendichtungsstreifen (18) anliegt.