[0001] Die Erfindung betrifft eine Stütze für ein Raumtragwerk mit einer Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen einer Geländereinrichtung an der Stütze sowie eine Verbindungsanordnung
für eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze für ein Raumtragwerk und
eine Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an der
Stütze befestigbar ist und betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen einer Geländereinrichtung
mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Raumtragwerk.
[0002] Aus der Praxis sind in der Vergangenheit eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen
zum Befestigen von Geländereinrichtungen an Stützen für Raumtragwerke, insbesondere
an vertikalen Gerüststielen, bekannt geworden.
[0003] Eine besonders einfache Befestigungskonstruktion ist beispielsweise aus der
CH-A-439679 bekannt geworden. Diese betrifft ein Baugerüst mit Vertikalstützrahmen, deren Vertikalstützrohre
mit U-förmigen Einsteckösen versehen sind, in welche rechtwinklig nach unten abgebogene
Einsteckenden von Handlaufstangen von Geländerrahmen eingesteckt sind. Diese Geländerrahmen
sind nicht gegen ein Abheben nach oben gesichert, was unter Sicherheitsaspekten nicht
tolerabel ist.
[0004] Eine andere Geländerbefestigung ist aus der
FR-A-25 16 141 bekannt geworden. Dort sind Gerüstrahmen mit vertikalen Stielen vorgesehen, an denen
sich davon weg erstreckende Querbolzen befestigt sind. Diese weisen an ihren freien
Enden nach oben vorstehende Nocken auf, so dass diese Bolzen eine Art Haken ausbilden.
In diese Haken werden die Enden eines Doppelgeländers bzw. eines Geländerrahmens eingehängt,
deren obere beiden Endlaschen zu diesem Zwecke mit nach unten offenen Aufnahmeöffnungen
versehen sind, die eine Art Gegenhaken ausbilden. Die unteren beiden Endlaschen sind
mit sich in vertikaler Richtung erstreckenden Langlöchern versehen, von denen ein
Langloch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Abzugssicherung gegen Abziehen
in Richtung des Bolzens des zugehörigen Hakens einer der Gerüststiele sicherbar ist.
Diese Geländer sind ebenfalls nicht gegen ein Abheben nach oben gesichert. Die
FR-A-25 16 141 offenbart auch L-förmige Längsriegel, die zum Verbinden und Befestigen zweier benachbarter
Gerüststellrahmen eingesetzt werden, auf denen sich L-förmige Stützen abstützen, die
mit einem Querriegel gestaltet sind, auf dem in einer Zwischenposition zwischen den
Querholmen benachbarter Gerüststellrahmen Gerüstbohlen aus Holz abgestützt werden
können. Diese L-Längsriegel weisen an ihrem L-Schenkel zwei vertikal beabstandete
Endschenkel auf und an ihrem sich von dem L-Schenkel senkrecht weg erstreckenden anderen
Ende einen dritten Endschenkel. Dieser dritte Endschenkel weist einen nach unten offenen
Haken auf, der auf einen nach oben offenen Haken-Bolzen der Stiele einer der Stellrahmen
eingehängt werden kann. Der dritte Endschenkel weist ferner einen hakenförmigen Schwenkbügel
auf, der um eine Querachse verschwenkbar ist und der bei an dem Haken-Bolzen eingehängten
dritten Endschenkel schwerkraftbedingt unter den Haken-Bolzen schwenkt und auf diese
Weise eine vertikale Abhebesicherung an diesem Ende des L-Längsriegels ermöglicht.
Abgesehen davon, dass es bei diesem Schwenkbügel zu Fehlfunktionen bei Verschmutzungen
kommen kann, die unter Sicherheitsaspekten nicht tolerabel sind, bedeutet dieser,
an dem Ende des L-Längsriegels befestigte Schwenkbügel, ein erhöhtes Verletzungsrisiko
bei der Handhabung des L-Längsriegels.
[0005] Aus den vorstehenden Gründen wurden andere Lösungen entwickelt, mit denen versucht
wurde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Diese Lösungen lassen
sich im Wesentlichen in zwei Hauptgruppen einteilen.
[0006] Eine erste Hauptgruppe betrifft Konstruktionen, bei denen die Geländereinrichtungen
kraftschlüssig durch Klemmkräfte gegen Abheben von den Halterungen der Stützen gesichert
werden. Üblicherweise sind dazu an den vertikalen Gerüstrohrständern U-förmige Keilkästchen
mit ihren Schenkeln befestigt, in welche rechtwinklig nach unten abgebogene Laschen
von Geländern eingesteckt und dort mittels eines Keiles festgelegt werden. Dieser
muss mit einem Hammer eingeschlagen werden, um eine Verpressung einer Lasche eines
Geländers gegen den Rohrständer oder zweier in das gleiche Keilkästchen eingehängter
Laschen von zwei Geländern gegeneinander und gegen den Rohrständer zu erreichen, um
somit das bzw. die Geländer sicher gegen vertikales Abheben nach oben zu befestigen.
Zum Abbau des Gerüsts müssen die Keile mit einem geeigneten Werkzeug ausgeschlagen
werden, so dass der Auf- und Abbau derartiger Gerüste nur mittels eines Werkzeuges
vergleichsweise aufwändig möglich ist. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise
aus der
DE-A-27 57 189, der
DE-A-38 32 480, der
DE-A-31 08 020, der
DE-A-198 27 284 und der
DE-U-20 2004 007 550 unter dem Namen "Layher-Blitz-Gerüst-System" bekannt geworden. Für bestimmte Anwendungsfälle
können die Keilkästchen auch lösbar mit den Gerüststielen verbindbar sein, wie beispielsweise
in der
WO 02/066765 A2 offenbart.
[0007] Andere Klemmverbindungen, mit denen versucht wird, durch eine kraftschlüssige Verbindung
ein Abheben des Geländers nach oben zu verhindern bzw. zu behindern, sind beispielsweise
aus der
DE-PS-100 10 229 oder der
DE-PS-199 19 358 bekannt geworden. Bedingt durch die vergleichsweise begrenzten Klemmkräfte kann jedoch
ein Abheben der Geländer nach oben nicht mit Sicherheit verhindert werden.
[0008] Wieder andere Klemmverbindungen, bei denen durch ein kraftschlüssiges Verklemmen
von einer oder zwei in einen U-förmigen Bügel eines Gerüststiels eingesteckten Einstecklasche/n
von Geländern zu dem Gerüststiel hin, eine Befestigung der Geländer an dem Gerüststiel
auch gegen vertikales Abheben erreichbar ist, sind beispielsweise aus der
DE-A-42 34 473 und der
DE-A-195 04 038 bekannt geworden. Bei diesen Konstruktionen wird das Verspannen der rechtwinklig
nach unten abgebogenen Geländerlaschen relativ zu dem Gerüststiel mit Hilfe eines
um eine horizontale Querachse schwenkbaren Exzenterhebels erreicht. Bei diesen Klemmkonstruktionen
müssen vergleichsweise große Klemmkräfte aufgebracht werden, um die Geländer gegen
Abheben nach oben zu sichern, was entsprechend hohe Bedienkräfte beim Ver- und Entriegeln
erfordert. Außerdem sind die Anwendungsmöglichkeiten dieser Konstruktionen auf horizontale
Gerüstaufbauten beschränkt, bei denen die Geländer nur von der gleichen Gerüstlage
aus eingebaut werden können, was ein Sicherheitsrisiko bedeuten kann.
[0009] Eine zweite Hauptgruppe von Geländerbefestigungskonstruktionen betrifft solche Lösungen,
bei denen die Geländer rein formschlüssig mit den Gerüststielen verbunden sind.
[0010] Bei einer ersten Untergruppe sind zu diesem Zwecke an den vertikalen Gerüststützen
quer zu deren Längsachsen vorstehende Querbolzen befestigt, auf denen die mit passenden
Durchgangslöchern versehenen Geländer aufgesteckt werden. Die erste Unterguppe kann
in zwei weitere Gruppen untergliedert werden:
[0011] Bei einer ersten Gruppe dieser ersten Untergruppe der zweiten Hauptgruppe werden
Zylinderbolzen eingesetzt, die an ihren freien Enden einen vertikalen Schlitz aufweisen,
in dem eine Kippstiftlasche um eine horizontale Querachse schwenkbar angeordnet ist.
Zur Befestigung eines Geländers an den Gerüststielen müssen die Kippstiftlaschen in
eine das Einfädeln der mit passenden Durchgangslöchern versehenen Geländerlaschen
auf die Zylinderbolzen ermöglichende Entriegelungsstellung überführt werden. Nach
dem Einfädeln und Aufstecken der gelochten Geländerlaschen muss die jeweilige Kippstiftlasche
wieder in eine vertikale Verriegelungsstellung überführt werden, was grundsätzlich
schwerkraftunterstützt von selbst erreicht wird. Wenn jedoch, was in der Praxis häufig
vorkommt, die freien Enden der Zylinderbolzen, beispielsweise mit Malerfarbe, verschmutzt
sind, kann es zu Fehlfunktionen kommen, so dass die betroffenen Kippstiftlaschen dann
aufwändig von Hand wieder verriegelt werden müssen. Dies bedeutet einen unakzeptabel
großen Aufwand bzw. für den Fall einer Nichtbeachtung, ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
Derartige Konstruktionen sind beispielsweise aus der
DE-U-87 11 664, der
DE-A-31 39 980, der
DE-A-197 03 558 und der
DE-A-10 2004 055 394 bekannt geworden.
[0012] Eine zweite Gruppe der ersten Untergruppe der zweiten Hauptgruppe betrifft ähnliche
Konstruktionen, die also auf demselben Grundprinzip beruhen, nämlich an Gerüststielen
quer abstehende Bolzen zu befestigen, auf denen mit passenden Durchgangslöchern versehene
Geländer aufgesteckt werden. Bei diesen Konstruktionen, wie sie beispielsweise aus
der
DE-A-196 33 092 oder der
EP-A-1 262 611 bekannt geworden sind, werden jedoch keine schwenkbaren Kippstiftlaschen eingesetzt.
Bei diesen Befestigungskonstruktionen sind die Innenkontur der Durchgangslöcher der
Geländer und die Außenkontur der diese aufnehmenden Bolzen derart aufeinander abgestimmt
gestaltet, dass ein Aufstecken der Geländer auf die Bolzen nur schräg von unten, d.
h. von der darunter liegenden Gerüstlage aus, möglich ist, indem das Geländer in einem
Winkel von kleiner als 90 Grad zur Längsachse der Gerüststiele von unten auf den Bolzen
aufgesteckt wird. Anschließend wird durch Verschwenken des Geländers nach oben in
eine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung zugleich eine formschlüssige Verriegelung
des Geländers relativ zu dem Gerüststiel auch in Richtung der Längsachse der Aufsteckbolzen
erreicht. Ein horizontales Anbringen von Geländern von der gleichen Gerüstlage aus,
ist bei diesen Konstruktionen nicht möglich.
[0013] Eine Zwischenvariante der zweiten Hauptgruppe ist aus der bereits vorstehend erwähnten
DE-A-10 2004 055 394 bekannt geworden. Bei dieser, nunmehr wiederum mit Kippschwenklaschen versehenen
Konstruktion, sind die Geländerenden mit sich von der Durchstecköffnung für den Zylinderbolzen
radial nach außen erstreckenden Schlitzen versehen, die in bestimmten Winkeln zu der
Längsachse des Geländers angeordnet sind und die ein Durchstecken der Kippstiftlasche
und ein Aufstecken des Geländerendes auch von der darunter liegenden Gerüstlage aus
ermöglichen. Nach einem Aufstecken des Geländers von unten auf die Kippstiftlaschen
und auf den Zylinderbolzen wird dann durch Verschwenken des Geländers nach oben in
seine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung, wiederum eine formschlüssige Verriegelung
auch in Richtung des Querbolzens erreicht.
[0014] All diese der ersten Untergruppe und der Zwischenvariante der zweiten Hauptgruppe
zugeordneten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, dass dann, wenn auf dem Bolzen
die Enden von zwei Geländern aufgesteckt sind, das hintere, also das näher an dem
Gerüststiel liegende Geländer, nicht ausgebaut werden kann, ohne dass zuvor auch das
vordere, also das vom Gerüststiel weiter weg liegende Geländer, mit ausgebaut wird.
[0015] Eine andere Konstruktion betreffend eine Geländerbefestigung, die einer zweiten Untergruppe
der zweiten Hauptgruppe zugeordnet werden kann, bei der die Geländer ebenfalls rein
formschlüssig mit den Gerüststielen verbunden sind, ist aus der
DD 90 210 A bekannt geworden. Dabei ist eine Lasche an einem Rohrstiel angeschweißt, die unter
Ausbildung einer Aufnahme für vertikal einzusetzende Geländerleisten L-förmig profiliert
und nach oben abgebogen sowie nach oben offen ist. Im Bereich des oberen freien Endes
der L-Lasche ist diese mit einem vertikalen Schlitz versehen. Durch diesen Vertikalschlitz
ragt eine Nase einer um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Fall-Klinke, die
drehbar auf einem horizontalen Bolzen gelagert ist. Der Bolzen ist unter Überbrückung
des Vertikalschlitzes der L-Lasche an dieser angeschweißt. Zum Zwecke der Befestigung
von zwei Geländerleisten oder ggf. auch nur von einer Geländerleiste an dem Rohrstiel
werden bzw. wird diese vertikal von oben in die durch die L-Lasche gebildete Aufnahme
vertikal nach unten eingeführt. Dadurch wird die Nase der Fall-Klinke in eine Freigabestellung
weggeschwenkt. Im Zuge eines weiteren Einführens der jeweiligen Geländerleiste wird
diese so weit vertikal nach unten eingeführt, bis die Nase der Fall-Klinke schwerkraftbedingt
wieder in ihre Ausgangsstellung zurück schwenkt. Dabei bzw. danach gelangt die jeweilige
Geländerleiste auf dem unteren L-Schenkel der L-Lasche zur Auflage. Zum Abnehmen der
beiden Geländerleisten oder ggf. auch nur einer der Geländerleisten, muss die Fall-Klinke
von Hand um ihre Schwenkachse nach oben in eine das Herausnehmen der jeweiligen Geländerleiste
vertikal nach oben ermöglichende Freigabestellung verschwenkt werden, worauf die jeweilige
Geländerleiste vertikal nach oben aus der durch die L-Lasche gebildeten Geländeraufnahme
herausgehoben werden kann.
[0016] Bei dieser Geländerbefestigung muss konstruktionsbedingt zwischen den Oberkanten
der zu sichernden Geländerleisten und der diese gegen ein vertikales Abheben sichernden
Nase der Fall-Klinke ein das Verschwenken der Nase der Fall-Klinke ermöglichender,
entsprechend großer Spalt vorgesehen werden. Dadurch können die Geländerleisten nur
sehr locker und mit einem erheblichen Vertikalspiel befestigt werden, was ein Sicherheitsrisiko
bedeutet. Ferner benötigt diese Konstruktion durch die in der Verriegelungsstellung
seitlich heraus stehende Fallklinke vergleichsweise viel Platz und es besteht die
Gefahr, dass Personen an der Fallklinke hängen bleiben. Schließlich besteht die Gefahr,
dass sich die nach oben offene L-Lasche unter den rauen Praxisbedingungen von dem
Rohrstiel nach außen weg verbiegt, so dass dann die Geländerleisten nicht mehr gegen
vertikales Abheben gesichert sind. Dies bedeutet ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
[0017] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Stütze für ein Raumtragwerk mit einer Befestigungsvorrichtung
bzw. mit einer Geländereinrichtungs-Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Geländereinrichtung
an der Stütze und eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung zur Verfügung
zu stellen, die wenigstens eine Stütze für ein Raumtragwerk und eine Geländereinrichtung
umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung bzw. einer Geländereinrichtungs-Befestigungsvorrichtung
an der Stütze befestigbar ist und auch ein Verfahren zum Befestigen einer Geländereinrichtung
an einer Stütze zur Verfügung zu stellen, mit dem bzw. mit denen unter Beibehalt möglichst
vieler der aus dem Stand der Technik bekannt gewordene Vorteile die vorstehend beschriebenen
Nachteile vermieden werden, insbesondere mit dem bzw. mit denen vorteilhafte Möglichkeiten
für eine Sicherung bzw. Verriegelung der Geländereinrichtung und/oder zur Montage
und/oder zur Demontage der Geländereinrichtung sowie für eine besonders stabile Konstruktion
geschaffen werden. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine derartige Stütze
mit einer Befestigungsvorrichtung bzw. mit einer Geländereinrichtungs-Befestigungsvorrichtung
und eine derartige Verbindungsanordnung einfach und kostengünstig herstellen zu können.
Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung zur Verfügung
zu stellen, die einfach und schnell auf- und abbaubar ist. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, eine Stütze mit einer Befestigungsvorrichtung und eine Verbindungsanordnung
zur Verfügung zu stellen, welche vorteilhafte Möglichkeiten für einen Ein- und Ausbau
einer Geländereinrichtung sowohl von der gleichen Gerüstlage aus als auch von unten
als voreilendes Geländer ermöglicht. Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Verbindungsanordnung zur Verfügung zu stellen, bei dem der Ausbau einer Geländereinrichtung
möglich ist, ohne dass es eines Ausbaus einer benachbarten Geländereinrichtung bedarf.
[0018] Diese Aufgabe bzw. diese Aufgaben werden vorzugsweise durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche 1, 34, 53, 55 und 56 gelöst.
[0019] Gemäß einem ersten Lösungsgedanken bzw. gemäß einer ersten Erfindungsgruppe kann
eine Stütze, insbesondere ein vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst, insbesondere
für ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen
sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung,
insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes,
an der Stütze, wobei die Befestigungseinrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung
umfasst, wobei die Halterung an der Stütze vorzugsweise unverlierbar, insbesondere
permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung
ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der
Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung
aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales
Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung
aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung,
vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt,
wobei die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung
der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung
sowie in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche
des Auflageelements angeordnet ist und/oder dass die Schwenkachse in Gebrauchsstellung
der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung
befindlichen Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in einem vertikalen Abstand oberhalb
der Auflagefläche des Auflageelements, angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Halterung
eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw.
umschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung,
insbesondere des Geländerstabes, auf, die mit einem sich in einem Querabstand zu der
Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren
Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement
verbundenen, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils
der Geländereinrichtung begrenzt ist.
[0020] Dadurch, dass die Halterung eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich
geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens
einen Geländereinrichtung, insbesondere des bzw. eines Geländerstabes, aufweist, die
mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse
der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise
einteilig mit dem Auflageelement verbundenen, Stützelement der Halterung zum seitlichen
Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung begrenzt ist, ist nicht nur eine
einfache und kostengünstige Herstellung, sondern auch eine besonders stabile Ausführung
der Halterung ermöglicht, wodurch das Verriegelungselement besonders stabil und sicher
befestigbar und lagerbar ist. Unter einer "vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen
vollumfänglich geschlossenen bzw. umschlossenen" Durchgangsöffnung kann im Sinne dieses
Schutzrechts eine Durchgangsöffnung verstanden werden, die von Wandteilen begrenzt
ist, welche einen oder mehrere, die Durchgangsöffnung vollumfänglich bzw. ganz oder
im Wesentlichen vollumfänglich umschließenden bzw. umschließende Körper ausbilden.
[0021] Gemäß einem zweiten Lösungsgedanken bzw. gemäß einer zweiten Erfindungsgruppe oder
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Stütze, insbesondere vertikaler
Stiel, aus Metall für ein Gerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk,
vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens einer
Geländereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise
eines Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung
für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze permanent,
vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine
erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser
weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen
Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei die
Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze
verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement
mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung
der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement
um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, vorzugsweise manuell, in die
Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche
des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements
gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze
in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet
ist, und wobei bei einem Verschwenken des Verriegelungselements um die Schwenkachse
von einer Entriegelungs- bzw. Öffnungsstellung in die Verriegelungs- bzw. Schließstellung
die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in Gebrauchsstellung der Stütze
nach unten verschwenkt wird.
[0022] Durch die vorstehenden Maßnahmen kann eine besonders einfache bzw. leichte und sichere
Verriegelung sowie eine besonders einfache bzw. leichte Entriegelung bzw. Entsicherung
durch eine Bedienerperson erfolgen. Außerdem kann durch diese Maßnahmen eine sichere
Verriegelung bzw. eine große Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Entriegeln erreicht
werden.
[0023] Bei beiden Lösungsgedanken bzw. Erfindungsgruppen kann das Verriegelungselement,
vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere
eines Niets oder eines Bolzens oder Stifts, insbesondere eines, vorzugsweise geschlitzten,
Spannstiftes oder eines Kerbstiftes, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise
an dem Stützelement, bzw. nicht an der Halterung oder nicht an einem das Aufnahmeelement
der Halterung enthaltenden Teil der Halterung oder nicht an einem bzw. dem Stützelement
der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung,
sondern an der Stütze oder an einem anderen Teil der Stütze, vorzugsweise an einem
separaten, vorzugsweise permanent, insbesondere durch Schweißen, vorzugsweise beabstandet
zu der Halterung, an der Stütze befestigten, Befestigungskörper befestigt sein.
[0024] Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken bzw. gemäß einer dritten Erfindungsgruppe oder
gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann eine Stütze, insbesondere
vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen
Raumtragwerk, vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens
einer Geländereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise
eines Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung
für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze permanent,
vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine
erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser
weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen
Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei die
Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze
verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement
mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung
der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement
um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, vorzugsweise manuell, in die
Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche
des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements
gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze
in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet
ist, und wobei das Verriegelungselement, vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse
enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere eines Niets oder eines Bolzens oder
Stifts, insbesondere eines, vorzugsweise geschlitzten, Spannstifts oder eines Kerbstifts,
nicht an der Halterung oder nicht an einem das Aufnahmeelement der Halterung enthaltenden
Teil der Halterung oder nicht an einem bzw. dem Stützelement der Halterung zum seitlichen
Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung, sondern an der Stütze oder an
einem anderen Teil der Stütze, vorzugsweise an einem separaten, vorzugsweise permanent,
insbesondere durch Schweißen, vorzugsweise beabstandet zu der Halterung, an der Stütze,
befestigten, Befestigungskörper befestigt ist.
[0025] Durch diese Maßnahmen lässt sich eine besonders stabile Konstruktion bzw. Befestigungsmöglichkeit
für das Verriegelungselement erreichen. Eine derartige Konstruktion lässt sich ebenfalls
besonders einfach und kostengünstig herstellen. Ferner lassen sich durch die vorgenannten
Maßnahmen vorteilhafte Einhängemöglichkeiten für die Geländereinrichtung erreichen.
[0026] Bei der zweiten und/oder dritten Lösungsalternative bzw. bei der zweiten und/oder
dritten Erfindungsgruppe kann vorgesehen sein, dass die Halterung eine vollumfänglich
bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung
zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung, insbesondere
des Geländerstabes, aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze,
vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung
nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen,
Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung
begrenzt ist. Dies ermöglicht nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung
sondern auch eine besonders stabile Ausführung der Halterung.
[0027] Bei allein drei Lösungsalternativen bzw. Erfindungsgruppen, ggf. auch in Kombinationen
von zwei oder allen drei dieser Lösungsalternativen bzw. Erfindungsgruppen, kann vorgesehen
sein, dass sich die Schwenkachse quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der
Stütze oder quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung erstreckt.
[0028] Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn sich die Schwenkachse quer, vorzugsweise
senkrecht zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
ersten Richtung, erstreckt.
[0029] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung der
Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Auflageteils der Geländereinrichtung
gestaltet ist, das mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise
parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach
oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen und
an diesem befestigten, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen des Auflageteils
der Geländereinrichtung ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement und der Stütze
eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet
ist.
[0030] Dabei ist es von Vorteil, wenn das Aufnahmeprofil als halbes U-, C-, oder V-Profil
oder als J-Profil oder als U-, C-, oder V-Profil gestaltet ist.
[0031] Es ist ferner von Vorteil, wenn der Öffnungsrand der Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung
der Stütze eine vertikale Öffnungsebene aufspannt.
[0032] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der
Stütze als vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse
der Stütze erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist.
[0033] Gemäß einer besonders einfach und kostengünstig herstellbaren Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem oder als ein Bügel, vorzugsweise
aus einem Flachmaterial, gestaltet ist, der eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines
Auflageteils der Geländereinrichtung aufweist bzw. begrenzt.
[0034] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Bügel sich in Richtung der, vorzugsweise parallel
zu der, Längsachse der Stütze erstreckt.
[0035] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Halterung ein Stanz-, Guß- oder Schmiedeteil
aus Metall ist.
[0036] Ferner kann vorgesehen sein, dass das, vorzugsweise mit einem Verriegelungshebel
gestaltete oder als ein Verriegelungshebel gestaltete, Verriegelungselement an der
Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.
[0037] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement bzw. der Verriegelungshebel
mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels, vorzugsweise eines
Niets, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt
ist.
[0038] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement als oder mit einem
manuell betätigbaren bzw. zu betätigenden, vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall
bestehenden, Verriegelungshebel gestaltet ist.
[0039] Es kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen Betätigungsteil aufweist,
der in der Verriegelungsstellung über den in Gebrauchsstellung der Stütze unteren
Rand der Halterung herausragt. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Öffnen bzw.
Entriegeln des Verriegelungshebels von Hand, insbesondere mit einem Finger der Hand
einer Bedienerperson.
[0040] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen sich von der Schwenkachse
quer, vorzugsweise senkrecht, weg erstreckenden, vorzugsweise langgestreckten, Betätigungsteil
aufweist. Dieser kann eine Länge aufweisen, die größer, insbesondere sehr viel größer,
ist als die Breite des Betätigungsteils bzw. des Verriegelungshebels insgesamt. Insbesondere
dadurch und in gegebenenfalls in Verbindung mit einer auffälligen Farbgebung des Verriegelungshebels
ist es klar ersichtlich, ob der Verriegelungshebel sich in seiner Verriegelungsstellung
befindet und ob sich also die dort eingehängte Geländereinrichtung tatsächlich gesichert
ist oder nicht.
[0041] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen, vorzugsweise sich
quer, insbesondere senkrecht, zu der Schwenkachse erstreckenden, Längsschlitz aufweist,
in dem in der Verriegelungsstellung ein Teil des vertikalen Stützelements der Halterung
aufgenommen ist. Auf diese Weise wird der Überstand über die Stütze und auch das Verletzungsrisiko
in der Verriegelungsstellung minimiert.
[0042] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel und die Halterung derart
aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung
an der Halterung oder an einem an ihr befestigten Gegenkörper wieder lösbar eingerastet
ist, so dass der Verriegelungshebel nur durch Aufbringen einer erhöhten Öffnungskraft
von der Verriegelungsstellung in eine Öffnungsstellung bzw. in die Entriegelungsstellung
verschwenkbar ist. Dadurch wird für den Bediener der Punkt, ab dem sich der Verriegelungshebel
in einer sicheren Verriegelungsstellung befindet, besonders deutlich gemacht, was
einerseits bei der Betätigung von Hand durch ein Nachlassen der Schließkraft und andererseits
durch ein deutlich hörbares Geräusch beim Zuklappen bzw. Verriegeln des Verriegelungshebels
bemerkbar ist.
[0043] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement einen Andrückkörper umfasst,
der beim Verschwenken des Verriegelungselements von der Entriegelungsstellung in die
Verriegelungsstellung mit einem Gegenkörper in Eingriff gelangt oder in Eingriff steht,
der fest, vorzugsweise permanent, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise
an dem Stützelement befestigt ist und/oder der durch einen Teil der Stütze ausgebildet
ist, wobei der Andrückkörper und der Gegenkörper derart aufeinander abgestimmt gestaltet
sind, dass beim Verschwenken des Verriegelungselements von der Entriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung zwischen dem Andrückkörper und dem Gegenkörper eine ein
unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungselements behindernde Andrückkraft ausgebildet
wird und/oder dass in der Verriegelungsstellung zwischen dem Andrückkörper und dem
Gegenkörper eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungselements behindernde
Andrückkraft ausgebildet ist.
[0044] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper und/oder der Gegenkörper als Exzenterkörper
ausgebildet ist bzw. sind.
[0045] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper als ein exzentrisch zu der
Schwenkachse angeordneter Exzenterkörper gestaltet ist.
[0046] In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Gegenkörper als ein,
vorzugsweise zylindrischer, Stift oder Bolzen gestaltet ist, der fest, vorzugsweise
unlösbar, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt
ist.
[0047] Dabei kann vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des Stifts oder Bolzens quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze erstreckt oder sich quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der ersten Richtung erstreckt. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung
kann jedoch vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des Stifts oder Bolzens quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze und quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung erstreckt.
[0048] Ferner kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel eine Rastausnehmung
aufweist, in welcher der an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem
Stützelement, befestigte Stift bzw. Bolzen in der Verriegelungsstellung einrastend
eingreift.
[0049] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel beim Verschwenken um seine
Schwenkachse, vorzugsweise nach oben, von der Schließ- bzw. Verriegelungsstellung
in eine bzw. die Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung nur um einen durch einen Anschlag
begrenzten maximalen Öffnungswinkel verschwenkbar ist, der kleiner ist als 60 Grad,
vorzugsweise kleiner oder gleich etwa 45 Grad ist. Dadurch kann die Gefahr eines Hängenbleibens
von Personen an dem in seiner Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung stehenden Verriegelungshebels
verringert werden.
[0050] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Anschlag mit einer im Bereich des, vorzugsweise
oberen, Endes der Halterung vorgesehenen, vorzugsweise einteilig mit der Halterung
verbundenen, Nase gebildet ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach und kostengünstig
verwirklichbar bzw. herstellbar.
[0051] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel in der, vorzugsweise durch
einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen, Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung
nicht in eine bzw. die zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung
dienende Durchgangsöffnung der Halterung hinein ragt. Mit anderen Worten kann vorgesehen
sein, dass in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen,
Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung des Verriegelungshebels, eine bzw. die zum Einstecken
eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung dienende Durchgangsöffnung der
Halterung, die Durchgangsöffnung bzw. deren Öffnungsquerschnittsfläche von dem Verriegelungshebel
bzw. von Teilen desselben nicht abgedeckt bzw. überdeckt wird. Dadurch kann es beim
Einstecken bzw. Einhängen und Auflegen sowie beim Abnehmen und Herausziehen bzw. Aushängen
der Geländereinrichtung nicht zu Kollisionen mit dem Verriegelungshebel kommen, was
die Montage und Demontage der Geländereinrichtung erleichtert.
[0052] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel in der, vorzugsweise durch
einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen, Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung
mit einem bzw. dem Andrückkörper an einem bzw. dem an der Halterung befestigten, vorzugsweise
als Bolzen bzw. Stift ausgebildeten, Gegenkörper anliegt, so dass ein schwerkraftbedingtes
Verschwenken des Verriegelungshebels um seine Schwenkachse nach unten verhindert wird.
Dadurch wiederum wird sichergestellt, dass die Durchgangsöffnung der Halterung von
dem sich in der Entriegelungs- bzw. Öffnungsstellung befindlichen Verriegelungshebel
bzw. von Teilen desselben frei bleibt.
[0053] Die Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung,
die wenigstens eine Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
31 und eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab gestaltete Geländereinrichtung umfasst, die mit
Hilfe der Befestigungsvorrichtung an der Stütze befestigbar ist.
[0054] Für eine derartige Verbindungsanordnung kann es kennzeichnend sein, dass die Verriegelungsfläche
des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements
gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze
in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet
ist, der größer ist als die Höhe eines auf der Auflagefläche des Auflageelements der
Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung und/oder dass die Schwenkachse
in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der
Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in einem
vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet ist,
der größer ist als die Höhe eines bzw. des auf der Auflagefläche des Auflageelements
der Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung.
[0055] Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung,
die wenigstens eine Stütze, insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall für ein
Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen
Raumtragwerk, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise
mit den Merkmalen wenigstens eines der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31,
und wenigstens eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise
mit einem oder als Geländerstab gestaltete, Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung an der Stütze befestigbar ist, wobei die Stütze eine
Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze,
vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement
mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen
Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, auf der ein, vorzugsweise im Bereich eines
Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes, angeordneter Auflageteil der
Geländereinrichtung abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein
fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes Verriegelungselement mit
einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der
Stütze nach oben aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von
einer Entriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche
des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist,
vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt,
in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen
von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei
das Verriegelungselement von einer Verriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung
mittels des Verriegelungselements gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung
der Stütze nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze
formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung
überführbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung ohne vorheriges
Abheben in der ersten Richtung von der Auflagefläche des Auflageelements, in Gebrauchsstellung
der Stütze zumindest horizontal in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten
Richtung, vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche des Auflageelements
nach oben, von der Halterung abnehmbar ist.
[0056] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung und die Geländereinrichtung
derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass die Geländereinrichtung, obwohl
sich das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung befindet, in Gebrauchsstellung
der Stütze von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche des Auflageelements
der Halterung auflegbar bzw. dort einhängbar ist, und ausgehend von dieser Stellung
nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung überführbar ist, in welcher die
Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen von der Halterung in beliebigen Richtungen
gesichert ist.
[0057] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung der
Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Auflageteils der Geländereinrichtung
gestaltet ist, in dem der Auflageteil der Geländereinrichtung unter Abstützung auf
der Auflagefläche des Auflageelements zumindest teilweise aufgenommen ist, wobei das
Aufnahmeprofil mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel
zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden,
vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen und an diesem befestigten
Stützelement zum seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet
ist, wobei zwischen dem Stützelement und der Stütze eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme
des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist, welcher die Durchgangsöffnung
in Gebrauchsstellung der Stütze horizontal durchgreift.
[0058] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung eine ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich
geschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung,
insbesondere des Geländerstabes aufweist, durch welche das Ende der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes hindurch gesteckt ist.
[0059] Schließlich kann in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung
in Gebrauchsstellung der Stütze als vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel
zu, der Längsachse der Stütze erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist, in den
der Auflageteil der Geländereinrichtung, vorzugsweise das Ende der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes, eingesteckt bzw. hindurch gesteckt ist.
[0060] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschlitz eine Höhe aufweist, die größer
ist als die Breite bzw. die Höhe wenigstens eines Endes der Enden der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes.
[0061] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung eine Breite aufweist, die
größer ist als die Dicke bzw. die Breite des Auflageteils der Geländereinrichtung.
In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung eine
Breite aufweist, die größer ist als die doppelte Dicke bzw. Breite des Auflageteils
der Geländereinrichtung. Auf diese Weise können wenigstens zwei Geländereinrichtungen
mit ihren Auflageteilen auf ein und dieselbe Halterung aufgelegt bzw. in ein und dieselbe
Halterung eingehängt werden.
[0062] Ferner kann vorgesehen sein, dass die zur Auflage auf dem Auflageelement der Halterung
bestimmten Enden der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab gestalteten, Geländereinrichtung
abgeflacht gestaltet sind.
[0063] Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Geländereinrichtung im Bereich wenigstens
eines Endes ihrer, vorzugsweise abgeflachten, Enden eine sich in Richtung, vorzugsweise
parallel zu, der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckende, von dem
Auflageteil zur Auflage auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung begrenzte
und nach außen offene erste Ausnehmung aufweist, die von einem sich quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden ersten
Wandteil, insbesondere einer Nase, begrenzt ist.
[0064] Dabei kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Wandteil der die erste Ausnehmung
in Richtung der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes seitlich begrenzenden
Wandteile auf der Seite der Ausnehmung abgerundet, insbesondere konkav abgerundet
und/oder abgeschrägt, beispielsweise mit einer Einführschräge, gestaltet ist bzw.
sind. Dies ermöglicht ein besseres bzw. leichteres Absenken der Geländereinrichtung.
[0065] Ferner kann vorgesehen sein, dass sich im Bereich der ersten Ausnehmung an den ersten
Wandteil bzw. an die Nase eine zweite Ausnehmung anschließt, die mit einer sich in
Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes
erstreckenden, gegenüber der ersten Ausnehmung bzw. ihrer Auflagefläche vertieften
Auflagefläche des Auflageteils und zwei, vorzugsweise parallelen, einen Stützflächenabstand
zueinander aufweisenden Stützflächen begrenzt ist, die sich quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der Längsachse des Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes erstrecken,
wobei der Stützflächenabstand größer ist als die Breite des Auflageelements der Halterung
im Bereich ihrer Auflagefläche. Dadurch wird eine definierte Einrast- und Auflagestelle
der Geländereinrichtung auf dem Auflageelement der Halterung definiert und es ergeben
sich vorteilhafte Möglichkeiten für eine formschlüssige Verbindung dieser Elemente.
[0066] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Stützflächenabstand etwa das 1,5- bis 3-fache
der Breite des Auflageelements im Bereich dessen Auflagefläche beträgt. Dadurch kann
unter Berücksichtigung von Fertigungs- und Aufstelltoleranzen das Spiel der Geländereinrichtung
relativ zu dem Auflageelement der Halterung bzw. den Auflageelementen der Halterungen
minimiert werden.
[0067] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Länge der sich in Richtung der Längsachse des
Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden ersten Ausnehmung größer ist als der in
der gleichen Richtung gemessene Abstand zwischen der dem freien Ende der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes zugeordneten Stützfläche der zweiten Ausnehmung und diesem
freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes.
[0068] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Geländerstab einschließlich seiner Enden als
gerader Stab gestaltet ist, also ohne dass die Enden abgekröpft und/oder abgewinkelt
wären. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung sowie
eine besonders einfache und platzsparende Lagerung eines derartigen Geländerstabes.
[0069] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen der Auflagefläche des Auflageelements
und der Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung
größer ist als der, vorzugsweise größte, Abstand zwischen der von dem freien Ende
der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes wegweisenden und die erste Ausnehmung
begrenzenden Fläche des ersten Wandteils bzw. der Nase und diesem freien Ende der
Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes, insbesondere größer ist als der größte
Abstand zwischen der von dem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes
wegweisenden und die zweite Ausnehmung begrenzenden Stützfläche und diesem freien
Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes. Denn auf diese Weise kann die
Geländereinrichtung auch bei bzw. trotz des sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichen
Verriegelungselements von unten, insbesondere von einer darunter liegenden Gerüstlage,
an bzw. in dem Auflageelement aufgelegt bzw. eingehängt werden und kann anschließend,
ohne dass das Verriegelungselement von seiner Verriegelungsstellung in eine Öffnungs-
bzw. Entriegelungsstellung überführt werden müsste, nach oben in seine horizontale
Einbau- bzw. Gebrauchsstellung verschwenkt werden, wobei dann in dieser Einbau- bzw.
Gebrauchsstellung bereits ohne Weiteres eine in beliebige Richtungen gesicherte Befestigung
der Geländereinrichtung an der Stütze bei formschlüssiger Sicherung gegen vertikales
Abheben nach oben gewährleistet ist.
[0070] Die Erfindung betrifft auch ein Vertikalrahmenelement mit wenigstens einer Stütze
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung
nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, das zusätzlich gemäß dem Gegenstand,
insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche, der europäischen Patentanmeldung
Nr.
06021346.9 oder der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
20 2006 015 586.4 gestaltet ist.
[0071] Die Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen,
mit wenigstens einer Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und mit wenigstens
einem Querarm, der zumindest an der wenigstens einen Stütze, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.
[0072] Die Erfindung betrifft außerdem einen Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen,
mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis
48, wobei an der wenigstens einen Stütze wenigstens ein Querelement, vorzugsweise
unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.
[0073] Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Gerüst, insbesondere Baugerüst, vorzugsweise
ein Fassadengerüst, mit wenigstens vier vertikalen Stützen, an denen vorzugsweise
wenigstens eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden, horizontale Stabelemente
und/oder zumindest ein Diagonalelement zur Aussteifung des Gerüsts, angebracht sind,
und mit wenigstens einer Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder
mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis
48 und/oder mit wenigstens einem Vertikalrahmenelement nach Anspruch 49 und/oder mit
wenigstens einem Gerüstrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 50 oder 51.
[0074] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung
mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere
ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die
Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, und wobei
die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens
einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die
Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als
Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche
32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des
Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw.
des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist,
und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales
Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in
welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere
in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in
welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der
Halterung gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung, bevor das Verriegelungelement
in seine Verriegelungsstellung überführt worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung,
horizontal in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung auf die Auflagefläche
des Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. aufgesteckt wird und anschließend
das Verriegelungselement in seine Verriegelungsstellung überführt wird, in welcher
die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen ein Abnehmen von der
Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel
zu, der Längsachse der Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt
ist.
[0075] In vorteilhafter Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Verfahrens kann vorgesehen
sein, dass die Geländereinrichtung bzw. der Geländerstab zunächst im Bereich einer
Auflagefläche der ersten Ausnehmung eines ersten Endes ihrer bzw. seiner Enden auf
der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung einer ersten Stütze, vorzugsweise
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, insbesondere mit den Merkmalen wenigstens
einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung
horizontal, aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement der Befestigungsvorrichtung
der ersten Stütze in seiner Entriegelungsstellung befindet, und dass anschließend
die Geländereinrichtung bzw. der Geländerstab solange in Richtung der Halterung einer
benachbarten zweiten Stütze, vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
31, insbesondere mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der
Ansprüche 1 bis 31, verschoben wird, bis die jeweilige Auflagefläche der jeweiligen
zweiten Ausnehmung der beiden Enden dieser Geländereinrichtung bzw. dieses Geländerstabes
auf der jeweils zugeordneten Auflagefläche des jeweiligen Auflageelements der jeweiligen
Halterung unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung
und den beiden Stützen zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente
der Befestigungsvorrichtungen der beiden Stützen in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt
werden.
[0076] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung
mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere
ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die
Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, und wobei
die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens
einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die
Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als
Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche
32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des
Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw.
des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist,
und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales
Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in
welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere
in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in
welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der
Halterung gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung, dann, wenn sich das Verriegelungselement
in seiner Verriegelungsstellung befindet, in Gebrauchsstellung der Stütze von unten,
insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der
ersten Richtung, vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zur Längsachse der Stütze
und eine gedachte Senkrechte zu der ersten Richtung enthaltenden Aufbringungsebene,
auf die Auflagefläche des Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. eingehängt
wird und anschließend nach oben verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung
überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in
Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze formschlüssig, vorzugsweise
klemmkraftfrei, verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen
in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist.
[0077] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der vorstehend bezeichneten
Verfahren oder gemäß einem weiteren eigenständigen Erfindungsaspekt kann ein Verfahren
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, für ein Podium, eine
Treppe oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen sein, wobei die Befestigungsvorrichtung
eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, und wobei die Halterung an der
Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der
kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere
permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung
ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der
Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als
Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche
32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des
Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw.
des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist,
und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales
Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in
welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere
in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in
welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der
Halterung gesichert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 53 bis 55, wobei die
auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung in Gebrauchsstellung der Stütze
aufliegende Geländereinrichtung, nach einem Verschwenken des Verriegelungselements
in eine bzw. die Entriegelungsstellung, ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung
in der ersten Richtung von dem Auflagelement, in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise
senkrecht zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
ersten Richtung, vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche des Auflageelements
nach oben, von der Halterung abgenommen wird.
[0078] Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figuren beschrieben ist.
[0079] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Ansicht eines sich über vier Etagen bzw. Gerüstlagen erstreckenden
Fassadengerüsts, das aus einem ersten Gerüstfeld mit erfindungsgemäßen Stützen und
erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen und aus einem daran angebauten zweiten Gerüstfeld
mit Gerüstbauteilen eines Modulgerüsts besteht;
- Fig. 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stellrahmens, der mit zwei
Stielen und einem Querarm gebildet ist, der mit den Stielen permanent verbunden ist
und der mit einem Rundrohr gestaltet ist, wobei der hier links gezeigte Stiel als
eine erfindungsgemäße Stütze ausgebildet ist;
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stellrahmens, der sich von
dem in Figur 2 gezeigten Stellrahmen nur durch die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung
an den beiden Stielen unterscheidet, wobei der Querarm hier mit einem nach oben geöffneten
U-Profil-Rohr gestaltet ist;
- Fig. 4
- eine vergrößerte dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die mit
einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gestaltet ist, der sich hier in einer Öffnungs-
bzw. Entriegelungsstellung befindet;
- Fig. 5
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze mit der Befestigungsvorrichtung,
in deren Halterung ein Ende eines ersten erfindungsgemäßen Geländerstabes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel eingehängt ist, während ein zweiter, hier links gezeigter
erfindungsgemäßer Geländerstab noch nicht in derselben Halterung eingehängt ist, wobei
sich der Verriegelungshebel hier wiederum in einer Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung
befindet.
- Fig. 6
- eine der Figur 5 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze mit einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung, in deren Halterung nunmehr sowohl das Ende eines ersten erfindungsgemäßen
Geländerstabes als auch das Ende eines sich in eine entgegengesetzte Richtung erstreckenden
zweiten erfindungsgemäßen Geländerstabes eingehängt ist, wobei sich der Verriegelungshebel
nunmehr in einer Verriegelungsstellung befindet, in welcher die beiden Geländerstäbe
gegen Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung und folglich von der Stütze
formschlüssig und klemmkraftfrei gesichert sind;
- Fig. 7 a bis 7 d
- unterschiedliche dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Verriegelungshebels
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 7 a
- einen Schnitt entlang der Mittenlängsachse des Verriegelungshebels;
- Fig. 7 b
- eine erste Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten;
- Fig. 7 c
- eine zweite Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten aus einer gegenüber Figur
7b anderen Blickrichtung;
- Fig. 7 d
- eine Draufsicht des Verriegelungshebels schräg von oben;
- Fig. 8 a
- eine Unteransicht des Verriegelungshebels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 8 b
- eine Seitenansicht von links des Verriegelungshebels;
- Fig. 8 c
- einen Längsschnitt des Verriegelungshebels entlang der Schnittlinie A-A in Figur 8
d;
- Fig. 8 d
- eine Oberansicht bzw. Draufsicht des Verriegelungshebels;
- Fig. 8 e
- eine Ansicht des Verriegelungshebels gemäß Figur 8 d von hinten;
- Fig. 8 f
- eine stark vergrößerte Ansicht eines mit einem Kreis begrenzten Ausschnittes des Längsschnitts
des Verriegelungshebels gemäß Figur 8 c;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht von Endabschnitten einer der in den Figuren 5 und 6 gezeigten erfindungsgemäßen
Geländerstäbe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 10
- eine vergrößerte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel;
- Fig. 11
- eine vergrößerte dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die mit
einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gestaltet ist, der sich hier in einer Öffnungs-
bzw. Entriegelungsstellung befindet;
- Fig. 12 a bis 12 d
- unterschiedliche dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Verriegelungshebels
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 12 a
- einen Schnitt entlang der Mittenlängsachse des Verriegelungshebels;
- Fig. 12 b
- eine erste Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten;
- Fig. 12 c
- eine zweite Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten aus einer gegenüber Figur
7b anderen Blickrichtung;
- Fig. 12 d
- eine Draufsicht des Verriegelungshebels schräg von oben;
- Fig. 13 a
- eine Unteransicht des Verriegelungshebels gemäß der zweiten Ausführungsvariante;
- Fig. 13 b
- eine Seitenansicht von links des Verriegelungshebels;
- Fig. 13 c
- einen Längsschnitt des Verriegelungshebels entlang der Schnittlinie A-A in Figur 13
d;
- Fig. 13 d
- eine Oberansicht bzw. Draufsicht des Verriegelungshebels;
- Fig. 13 e
- eine Ansicht des Verriegelungshebels gemäß Figur 13 d von hinten;
- Fig. 13 f
- eine stark vergrößerte Ansicht eines mit einem Kreis begrenzten Ausschnittes des Längsschnitts
des Verriegelungshebels gemäß Figur 13 c;
- Fig. 14
- eine Seitenansicht von Endabschnitten eines Geländerstabes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 15
- eine vergrößerte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
- Fig. 16
- einen vergrößerten Teilschnitt eines Ausschnittes einer erfindungsgemäßen Stütze parallel
zu deren Längsachse, die mit der in Fig. 11 gezeigten Befestigungsvorrichtung mit
einem schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gestaltet
ist, der sich hier in einer Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet, in welcher
die Öffnung bzw. der Schlitz zur Aufnahme von Geländerstäben nicht von Teilen des
Verriegelungshebels abgedeckt ist;
- Fig. 17
- einen vergrößerten Schnitt eines Ausschnittes einer erfindungsgemäßen Stütze gemäß
Fig. 16, wobei nunmehr auch die Halterung im Schnitt gezeigt ist, zur Darstellung
von eine Verschwenkung des Verriegelungshebels um einen Öffnungswinkel von nicht mehr
als hier etwa 45 Grad hinaus nach oben begrenzenden Elementen;
- Fig. 18
- einen der Fig. 16 entsprechenden Teilschnitt, wobei sich der Verriegelungshebel nunmehr
in seiner Schließ- bzw. Verriegelungsstellung befindet;
- Fig. 19
- eine den Figuren 4 und 11 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die
mit einer einen schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
aufweisenden erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
mit einer Halterung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gestaltet ist.
[0080] Das in Figur 1 gezeigte Gerüst 20 umfasst zwei aneinander angebaute vertikale Gerüstfelder
23.1 und 23.2, die jeweils vier Gerüstlagen bzw. Etagen 20.1 bis 22.4 umfassen. Das
in Figur 1 links dargestellte erste Gerüstfeld ist aus erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen
21 aufgebaut. Jeder Gerüststellrahmen 21 besteht aus zwei als vertikale Stiele ausgebildeten
Stützen 32.1 und 32.2, die mit einem Querarm 35 permanent, hier durch Schweißen, biege-
und verwindungssteif verbunden sind. Der Querarm 35 erstreckt sich hier senkrecht
zu den Längsachsen 33 der beiden Stützen 32.1 und 32.2 im Bereich deren jeweiligen
oberen Enden 36.1 und 36.2, so dass ein in der Gebrauchsstellung 34 nach unten offener
U- bzw. H-förmiger Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 ausgebildet ist.
[0081] In den insbesondere in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 jeweils mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 gestaltet,
die mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 38 zum Befestigen wenigstens
einer erfindungsgemäßen Geländereinrichtung 28, hier insbesondere in Form von Geländerstäben
28.1, 28.2, gestaltet ist. Zur Aussteifung des Gerüsts 20 sind wenigstens zwei der
Stiele 32.1, 32.1 zweier benachbarter Gerüststellrahmen 21, die einer gemeinsamen
Etage 22.1 bis 22.3 zugeordnet sind, durch ein vorzugsweise stabförmiges Diagonalelement
26 ausgesteift. Jede erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist hier zwei in Gebrauchsstellung
34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnete Befestigungseinrichtungen
38 zum Anschluss von Absturzsicherungsmitteln in Form von Geländerelementen 28 auf.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der horizontalen Einbau- bzw. Gebrauchsstellung
49 der Geländereinrichtungen 28 jeweils zwei im Wesentlichen parallele Geländerstäbe
28.1, 28.2 an den Befestigungseinrichtungen 38 der hier äußeren, respektive wandfernen
Stützen 32.1 befestigt. Die anderen bzw. inneren Stiele 32.2 der Gerüststellrahmen
21 können beispielsweise in unmittelbarer Nachbarschaft einer nicht gezeigten Wand,
beispielsweise eines Bauwerkes, aufgestellt sein, so dass dann auf dieser Seite des
Gerüsts 20, wie in Figur 1 gezeigt, die Absturzsicherungsmittel bzw. Geländereinrichtungen
28 entfallen können.
[0082] Jede Stütze 32; 32.1, 32.2; 32.4 der untersten Gerüstlage bzw. Etage 22.1 ist hier
auf ein sogenanntes Anfangsstück 27 aufgesteckt, das üblicherweise mit einem nach
oben weisenden Rohrstutzen gestaltet ist. Der Innendurchmesser dieses Rohrstutzens
ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der unteren Enden 37.1, 37.2 der Stützen
32; 32.1, 32.2, 32.4, so dass die Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.4 jeweils in einen dieser
Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 eingesteckt werden können. Die Anfangsstücke 27 sind
üblicherweise mit einer Spindel und einer darauf aufgeschraubten Spindelmuter versehen,
wodurch eine Höhen- bzw. Niveaueinstellung der Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4 erreicht
werden kann. Jedes Anfangsstück 27 weist hier eine Lochscheibe 30 auf, die mit Durchbrechungen
versehen ist. Letztere dienen zum Festkeilen von sogenannten Anschlussköpfen versehenen
horizontalen Stabelementen 24, 25, insbesondere Längsriegeln und Querriegeln, an den
Rohrstutzen. Diese Anschlussstellen bezeichnet man auch als Anschlussknoten 29, 29'.
Als Stabelemente werden üblicherweise Längsriegel 24 und Querriegel 25 verwendet.
Die Längsriegel 24 und die Querriegel 25 werden dabei jeweils paarweise derart an
den Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 festgekeilt, dass aus zwei parallelen Längsriegeln
24 und zwei dazu senkrecht angeordneten, jedoch untereinander parallelen Querriegeln
25, ein stabiler rechteckiger Grundrahmen aufgebaut wird. Ausgehend von diesen dann
in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene aufgebauten Grundrahmen wird dann das
Gerüst 20 fertig aufgebaut. Die Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5 sind üblicherweise
als Rohre gestaltet.
[0083] Auf oder an den Querarmen 35; 35.1, 35.2 der Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 können
Belageinheiten, vorzugsweise in Form von Gerüstböden 31, angebracht werden, die mit
Lauf- und/oder Arbeitsflächen versehen sind und welche die jeweilige Etage bzw. Gerüstlage
22.1, 22.2, 22.3, 22.4 nach unten und nach oben horizontal begrenzen.
[0084] Während die Geländerstäbe 28.1 und 28.2 einen längsseitigen Absturzsicherungsschutz
bieten, sind auf den schmalen Querseiten sich dazu hier senkrecht erstreckende Seitengeländer
28.3 zwischen den Stützen 32.1 und 32.2 der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21
befestigt, wie in Figur 1 links außen gezeigt.
[0085] Das in Figur 1 rechts gezeigte zweite Gerüstfeld 23.2 ist mit Gerüstelementen eines
Modulgerüsts des sogenannten Layher-Allround-Modulgerüstsystems aufgebaut. Dieses
umfasst separate, als vertikale Stiele ausgebildete stützen 32.4, die in Längsrichtung
mit einer Anzahl von in einem gleichen Rasterabstand beabstandeten Lochscheiben versehen
sind, hier mit jeweils vier Lochscheiben. An diesen Lochscheiben werden in üblicher
Weise Längsriegel 24 und Querriegel 25 sowie gegebenenfalls nicht gezeigte Diagonalriegel
mit Hilfe von bekannten Keil-Anschlussköpfen 275 festgekeilt. Jeweils zwei dieser
Stiele 32.4 werden im Bereich ihrer oberen Enden mit einem horizontalen Stabelement
25 verbunden, bei dem es sich typischerweise um einen Rundriegel oder um einen nach
oben offenen U-Profil-Riegel handelt. Auf oder an diesen Querriegeln können wiederum
Belageinheiten in Form von Gerüstböden 31 direkt oder vorzugsweise über Einhängehaken
aufgelegt bzw. aufgehängt werden.
[0086] Der Abstand der in Gebrauchsstellung obersten Lochscheibe 30 des jeweiligen Stiels
32.4 von dessen unterem Ende entspricht dem Abstand der an den erfindungsgemäßen Stützen
32.1 und 32.2 der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 im Bereich deren oberen Enden
36.1, 36.2 befestigten Lochscheiben 30 von den unteren Enden 37.1, 37.2 dieser Stützen
32.1, 32.2. Auf diese Weise ist es also ohne Weiteres möglich, ein Gerüst bzw. ein
Gerüstfeld 23.1, das mit erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 bzw. mit
erfindungsgemäßen Stützen 32; 32.1, 32.2 gebildet ist, mit einem Gerüst bzw. einem
Gerüstfeld 23.2 eines Modulgerüsts übergangslos zu verbinden, so dass ein stufenfreier
Übergang zwischen den Belageinheiten bzw. Gerüstböden 31 des ersten Gerüstfelds 23.1
mit den Belageinheiten bzw. Gerüstböden 31 des zweiten Gerüstfelds 23.2 möglich ist.
[0087] In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Geländerstäbe bzw. Geländerriegel
28.4 des das zweite Gerüstfeld 23.2 bildenden Modulgerüsts unmittelbar im Bereich
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 38 der erfindungsgemäßen Stützen 32;
32.1, 32.2 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von klemmbaren Lochscheiben. Auf diese
Weise sind die Geländerstäbe 28.1, 28.2 des ersten Gerüstfelds 23.1 beispielsweise
geringfügig oberhalb der Geländerstäbe 28.4 des zweiten Gerüstfelds 23.2 des Modulgerüsts
angeordnet, wobei dieser Vertikalabstand nur so gering ist, dass er weder den Gebrauch
noch die Sicherheit eines auf diese Weise aufgebauten "Kombinationsgerüsts" beeinträchtigt.
[0088] In Figur 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens
21.1 gezeigt. Dieser besteht aus zwei parallelen und in einer Ebene angeordneten Stützen
32.1, 32.2, die in Gebrauchsstellung 34 als vertikale Stiele ausgebildet und angeordnet
sind. Im Bereich ihrer oberen Enden 36.1, 36.2 weist jede Stütze 32.1, 32.2 eine Lochscheibe
30 auf, die in bekannter Weise mit Durchbrüchen zum Festkeilen von mit Anschlussköpfen
mit einem Keil versehenen Gerüstelementen gestaltet sind. Diese Lochscheiben 30 umfassen
hier das jeweilige Stielrohr der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 vollumfänglich.
[0089] Die oberen Enden 36.1, 36.2 der Stützen 32.1, 32.2 sind jeweils mit einem Rohrverbinder
54.1, 54.2 gebildet, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser
der unten Enden 37.1, 37.2 der Stützen 32.1, 32.2. Auf diese Weise können mehrere
solcher Stützen 32.1, 32.2 bzw. Stellrahmen 21, wie in Figur 1 gezeigt, aufeinander
aufgesteckt werden.
[0090] Auf der Höhe der beiden Lochscheiben 30 der beiden Stützen 32.1, 32.2 des Stellrahmens
21.1 ist an mit den Stützen 32.1, 32.2 permanent, hier durch Schweißen befestigter
Querarm 35.1 angeordnet, dessen Längsachse sich senkrecht zu den Längsachsen 33 der
Stützen 32.1, 32.2 in der gleichen Ebene erstreckt. Dieser Querarm 35.1 ist hier mit
einem Rundrohr gebildet, das an seinen beiden Enden vorzugsweise einteilig mit keilförmig
auf das Stiel- und Scheibenzentrum zulaufenden Anschlussköpfen 75.1 und 75.2 verbunden
ist. Diese Anschlussköpfe oder wenigstens einer davon ist bzw. sind vorzugsweise durch
Umformen des Rundrohres hergestellt. Sie weisen horizontale Aufsteckschlitze auf,
mit denen sie auf die jeweilige Lochscheibe 30 der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 aufgesteckt
und dann in dieser Aufsteckstellung mit der jeweiligen Stütze 32.1 und 32.2 verschweißt
sind. Dieser Gerüststellrahmen 21.1 ist mit einem Vertikalrahmenelement 105.1 gebildet,
das mit der einen Stütze 32.1 und dem daran permanent, vorzugsweise durch Schweißen,
festgelegten Querarm 35.1 gestaltet ist. Hinsichtlich der konstruktiven Details derartiger
Vertikalrahmenelemente und der aus diesen aufbaubaren Gerüststellrahmen und/oder Gerüste
kann der Einfachheit halber auf die europäische Patentanmeldung Nr.
06021346.9 und die deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
20 2006 015 586.4 verwiesen werden, deren Inhalt an dieser Stelle der Einfachheit halber vollinhaltlich
aufgenommen wird, so dass also der gesamte Offenbarungsinhalt dieser beiden Schutzrechtsanmeldungen
ebenfalls Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung ist.
[0091] In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens
21.2 gezeigt. Dieser unterscheidet sich von dem in Figur 2 gezeigten Gerüststellrahmen
21.1 ausschließlich durch die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung an den
beiden Stützen 32.1 und 32.2, so dass hinsichtlich der übrigen Details auf die vorstehenden
Ausführungen zu dem Gerüststellrahmen 21.1 verwiesen werden kann. Dementsprechend
sind in Figur 3 gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur
2.
[0092] Der Querarm 35.2 des in Figur 3 gezeigten Gerüststellrahmens 21.2 ist mit einem nach
oben geöffneten U-Profil-Rohr bzw. U-Querriegel 35.2 gebildet. Dieses bzw. dieser
ist an seinen beiden Enden hier einteilig mit einem Quetsch-Profil-Anschlusskopf 175.1,
175.2 verbunden. Auch diese Anschlussköpfe 175.1, 175.2 oder wenigstens einer davon
ist bzw. sind vorzugsweise durch Umformen des U-Profil-Rohrs hergestellt. Jeder dieser
Anschlussköpfe 175.1 und 175.2 weist wiederum einen horizontalen Aufsteckschlitz auf,
mittels dessen der jeweilige Anschlusskopf 175.1, 175.2 auf die jeweilige Lochscheibe
30 der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 aufgesteckt und dort wiederum sowohl mit der Lochscheibe
als auch mit dem Stiel zu einem biege- und verwindungssteifen, nach unten offene U-
bzw. H-förmigen Gerüststellrahmen 21.2 verschweißt ist.
[0093] Jeder der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 weist also zumindest
eine erfindungsgemäße Stütze 32.1 aus Metall auf, die insbesondere als Vertikalstiel
für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen
Raumtragwerk gestaltet ist. Die erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung 38 zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28,
insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes
28.1, 28.2 an der Stütze 32.1 auf. Diese Befestigungsvorrichtung 38 weist eine Halterung
40 für die Geländereinrichtung 28 auf. Die Halterung 40 ist hier permanent durch Schweißen
mit der Stütze 32.1 verbunden. Die Halterung 40 weist ein sich in eine erste Richtung
41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 von dieser weg
erstreckendes Auflageelement 42 mit einer in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1
horizontalen Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung 28
aufweist.
[0094] Die Befestigungsvorrichtung 38 weist ferner ein, vorzugsweise unverlierbar, mit der
Stütze 32.1 verbundenes, hier mit einem bzw. als Verriegelungshebel 70 gestaltetes,
Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46; 46.1, 46.2 zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien Verriegeln der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales
Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach oben in einer Verriegelungsstellung
47 auf. Das Verriegelungselement 45 ist um eine Schwenkachse 50 von einer Öffnungs-
bzw. Entriegelungsstellung 48 (Figuren 4 und 5), vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung
47 (Figuren 1, 2, 3 und 6), hier in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach unten,
verschwenkbar.
[0095] In der Verriegelungsstellung 47 liegt die Verriegelungsfläche 46 des Verriegelungselements
45 der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 gegenüber. Die Verriegelungsfläche
46 ist in der Verriegelungsstellung 47 sowie in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1
in einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42
angeordnet. Alternativ oder, wie hier, zusätzlich, ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung
34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 52 oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung
47 befindlichen Verriegelungsfläche 46 und, vorzugsweise, hier auch in einem vertikalen
Abstand 53 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet.
[0096] Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, erstreckt sich im Ausführungsbeispiel die
Schwenkachse 50 senkrecht zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 und auch senkrecht
zu der ersten Richtung 41, mit welcher sich das Auflageelement 42 von der Stütze 32.1
weg erstreckt.
[0097] Die Halterung 40 weist eine vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung 57 zum
Einstecken eines Endes 58.1, 58.2 der wenigstens einen Geländereinrichtung 28, insbesondere
des Geländerstabes 28.1, 28.2, auf, die mit einem sich in einem Querabstand 59 zu
der Stütze 32.1, hier parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 in deren Gebrauchsstellung
34 nach oben erstreckenden, hier einteilig an dem Auflageelement 42 befestigten Stützelement
44 der Halterung 40 zum seitlichen Abstützen des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung
28 begrenzt ist (siehe insbesondere Figuren 4 bis 6).
[0098] Der Öffnungsrand 61 der Durchgangsöffnung 57, der hier mit der U-förmig profilierten
und als Bügel 65 gestalteten Halterung 40 einerseits und der Außenfläche der Stütze
32.1 andererseits gebildet ist, spannt in der Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 eine
vertikale Öffnungsebene auf, die hier die Längsachse 33 der Stütze 32.1 enthält. Demgemäß
ist die Durchgangsöffnung 57 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 hier als ein
vertikaler, sich in Richtung parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 erstreckender
Aufnahmeschlitz 63 gestaltet. Die Halterung 40 ist mit einem Bügel 65 aus Flachmaterial
gestaltet, bei dem es sich hier um ein Stanzteil handelt, das jedoch auch insbesondere
als Guß- oder Schmiedeteil aus Metall gestaltet sein kann. Dieser Bügel 65 weist also
die als Aufnahmeschlitz 63 gestaltete Durchgangsöffnung 57 zur Aufnahme des Auflageteils
56 der Geländereinrichtung 28 auf bzw. begrenzt diese Durchgangsöffnung 57. Der Bügel
65 ist parallel zur Längsachse 33 der Stütze 32.1 angeordnet und dessen Schenkel sind
mit der Stütze 32.1 verschweißt.
[0099] Das Verriegelungselement 45 ist hier mit einem manuell betätigbaren Verriegelungshebel
70 gestaltet, der hier an dem in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 oberen Schenkel
der Halterung 40 mit Hilfe eines hier als Niet 66 gestalteten und die Schwenkachse
50 enthaltenden Befestigungsmittels befestigt ist. Der Verriegelungshebel 70 ist bevorzugt
aus Kunststoff gestaltet. Wie insbesondere aus den Figuren 7 a bis 7 c sowie 8 a und
8 e in Verbindung mit den Figuren 4 bis 6 ersichtlich, weist der Verriegelungshebel
70 einen sich senkrecht zu der Schwenkachse 50 erstreckenden Längsschlitz 71 auf,
in dem in der Verriegelungsstellung 47 des Verriegelungshebels 70 ein Großteil des
vertikalen Stützelements 44 der Halterung 40 bzw. des Bügels 65 aufgenommen ist. Der
Verriegelungshebel 70 besteht aus einem Anlenk- und Verriegelungsteil 62 und einem
mit diesem einteilig bzw. einstückig verbundenen Betätigungsteil 60. Letzterer verjüngt
sich zu seinem freien Ende hin konkav abgerundet, um auf diese Weise ein vorteilhaftes
Angreifen mit einem Finger einer Hand einer Betätigungsperson, zum Zwecke einer einfachen
Überführung des Verriegelungshebels 70 von seiner Verriegelungsstellung 47 nach oben
in seine Entriegelungs- bzw. in eine Öffnungsstellung 48 erreichen zu können.
[0100] Der Anlenk- und Verriegelungsteil 62 des Verriegelungshebels 70 umfasst eine in Montagestellung
die Schwenkachse 50 enthaltene Öffnung, durch welche ein Teil des Niet 66 hindurchgesteckt
ist. Der Anlenk- und Verriegelungsteil 62 umfasst ferner einen als Exzenterkörper
76 ausgebildeten Andrückkörper 72, der beim Verschwenken des Verriegelungshebels 70
von der Entriegelungsstellung 48 in die Verriegelungsstellung 47 mit einem hier als
zylindrischer Stift 77 gebildeten Gegenkörper 73 in Eingriff gelangt oder in Eingriff
steht. Der Gegenkörper 73 ist fest, vorzugsweise permanent, an dem Stützelement 44
derart befestigt, dass er sich beiderseits der Seitenflächen des Bügels 65 über diesen
hinaus erstreckt. Dabei ist die Längsachse 78 des Stifts 77 senkrecht zu der Längsachse
33 der Stütze 32.1 und parallel zu der Schwenkachse 50 angeordnet. Die Längsachse
78 des Stifts 77 erstreckt sich ferner senkrecht zu der ersten Richtung 41, mit der
sich das Auflageelement 42 von der Stütze 32.1 weg erstreckt.
[0101] Der als Exzenterkörper 76 gestaltete Andrückkörper 72 und der als zylindrischer Stift
77 gestaltete Gegenkörper 73 sind derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass beim
Verschwenken des Verriegelungshebels 70 von der Entriegelungsstellung 48 in die Verriegelungsstellung
47 zwischen dem Andrückkörper 72 und dem Gegenkörper 73 eine ein unbeabsichtigtes
Entriegeln des Verriegelungshebels 70 behindernde Andrückkraft ausgebildet wird. Dabei
ist der Andrückkörper 72 des Verriegelungshebels 70 als ein exzentrisch zu der Schwenkachse
50 angeordneter Exzenterkörper 76 gestaltet.
[0102] Wie beispielsweise aus den Figuren 8 c und 8 f ersichtlich, weist der Verriegelungshebel
70 im Bereich seines Überganges zwischen dem Betätigungsteil 60 und dem Anlenk- und
Verriegelungsteil 62 eine sich nach außen hin an den Exzenterkörper 76 anschließende
Rastausnehmung 79 auf, in welcher der an dem Stützelement 44 der Halterung 40 befestigte
Stift 77 in der Verriegelungsstellung 47 einrastend eingreift.
[0103] Die Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung
28, die wenigstens eine Stütze 32.1 für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst,
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk und eine insbesondere als Einzel-
oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab 28.1,
28.2 gestaltete Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung
38 an der Stütze 32.1 befestigbar ist.
[0104] Bei dieser Verbindungsanordnung 80 liegt die Verriegelungsfläche 46 des Verriegelungselements
45 in der Verriegelungsstellung 47 der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 gegenüber
und die Verriegelungsfläche 46 ist in der Verriegelungsstellung 47 sowie in Gebrauchsstellung
34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 angeordnet, der größer ist als die Höhe 67 des auf der Auflagefläche
43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 aufliegenden Auflageteils 56 der Geländereinrichtung
28. Ferner ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 in einem
vertikalen Abstand 52 oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung 47 befindlichen
Verriegelungsfläche 46 und auch in einem vertikalen Abstand 53 oberhalb der Auflagefläche
43 des Auflageelements 42 angeordnet. Dieser Abstand 53 ist größer als die Höhe 67
eines bzw. des auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 aufliegenden
Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28.
[0105] Die Erfindung umfasst auch eine Verbindungsanordnung 80 für eine Geländereinrichtung
28, die wenigstens eine erfindungsgemäße Stütze 32.1, insbesondere einen vertikalen
Stiel, aus Metall, für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk und wenigstens eine, insbesondere als Einzel-
oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab 28.1,
28.2 gestaltete Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
38 an der Stütze 32.1 befestigbar ist, wobei die Stütze 32.1 eine Halterung 40 für
die Geländereinrichtung 28 umfasst, wobei die Halterung 40, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit bzw. an der Stütze 32
verbunden bzw. befestigt ist und wobei die Halterung 40 ein sich in eine erste Richtung
41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 von dieser weg
erstreckendes Auflageelement 42 mit einer in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1
horizontalen Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung 28
aufweist, auf der sich ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung
28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2, angeordneter Auflageteil 56 der Geländereinrichtung
28 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche
46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung
28 gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach
oben aufweist, wobei das Verriegelungselement 45 um eine Schwenkachse 50 von einer
Entriegelungsstellung 48, in welche die Geländereinrichtung 28 auf der Auflagefläche
43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar oder von der Halterung 40 abnehmbar
ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und
umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des Verriegelungselements
45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest in eine Richtung verriegelt ist und
in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen
von der Halterung gesichert ist, wobei das Verriegelungselement 45 von einer Verriegelungsstellung
47, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des Verriegelungselements 45 gegen
ein Abnehmen von der Halterung 40, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach oben
in Richtung, vorzugsweise parallel, zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 formschlüssig,
vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung 48 überführbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 ohne vorheriges Abheben
in der ersten Richtung 41 von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42, in Gebrauchsstellung
34 der Stütze 32 zumindest horizontal in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung 41, vorzugsweise nach vorherigem, ggf. in den durch die Halterung
40 vorgegebenen Grenzen erfolgenden, insbesondere nur leichten bzw. geringfügigen,
vertikalen, Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 nach oben, von
der Halterung 40 abnehmbar ist.
[0106] Im Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsvorrichtung 38 und die Geländereinrichtung
28 derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass die Geländereinrichtung 28, obwohl
sich das Verriegelungselement 45 in der Verriegelungsstellung 47 befindet, in Gebrauchsstellung
34 der Stütze 32 von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche 43
des Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar bzw. dort einhängbar ist, und ausgehend
von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung 49 überführbar
ist, in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40
in beliebigen Richtungen gesichert ist.
[0107] Wie beispielsweise aus Figur 10 ersichtlich, weist die Halterung 40 eine vollumfänglich
geschlossene Durchgangsöffnung 57 in Form eines Aufnahmeschlitzes 63 zum Einstecken
eines Endes 58.1, 58.2 der wenigstens einen Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes
28.1, 28.2 auf, durch welche das Ende 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des
Geländerstabes 28.1, 28.2 hindurchgesteckt ist (vgl. Figuren 5 und 6).
[0108] Die Durchgangsöffnung 57 ist, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32, als vertikaler
sich parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32 erstreckender Aufnahmeschlitz 63
gestaltet, in den der Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28, hier das Ende 58.1,
58.2 eines Geländerstabes 28.1, 28.2 bzw. beider Geländerstäbe 28.1, 28.2, eingesteckt
bzw. hindurchgesteckt ist (Figuren 5 und 6).
[0109] Der Aufnahmeschlitz 63 weist eine Höhe 68 auf, die größer ist als die Breite bzw.
die Höhe 67 wenigstens eines Endes 58.1, 58.2 der Enden 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung
28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2. Ferner weist die Durchgangsöffnung 57 eine
Breite 59 auf, die größer ist als die Dicke bzw. Breite 82 des Auflageteils 56 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2. Im Ausführungsbeispiel
weist die Durchgangsöffnung 57 eine Breite 59 auf, die geringfügig größer ist als
die doppelte Dicke bzw. Breite 82 des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2, so dass in der Halterung 40 also bis zu zwei derartige
Geländereinrichtungen 28, 28 bzw. Geländerstäbe 28.1, 28.2 einhängbar und mittels
des Verriegelungshebels 40 verriegelbar sind.
[0110] Die zur Auflage auf dem Auflageelement 42 der Halterung 40 bestimmten Enden 58.1,
58.2 der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab 28.1, 28.2, gestalteten Geländereinrichtung
28 sind abgeflacht gestaltet.
[0111] Die Detailgestaltung eines erfindungsgemäßen Geländerelements, hier eines erfindungsgemäßen
Geländerstabes 28.1 bzw. 28.2 wird nachfolgend anhand der Figur 9 beschrieben.
[0112] Die Geländereinrichtung 28 weist im Bereich wenigstens eines Endes 58.1, 58.2, hier
im Bereich ihrer beiden abgeflachten Enden 58.1, 58.2, jeweils eine sich parallel
zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckende,
mit dem Auflageteil 56 zur Auflage auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42
der Halterung 40 nach innen begrenzte, und nach außen, respektive quer bzw. senkrecht
zur Längsachse 83 der Geländereinrichtung 28 offene erste Ausnehmung 86 auf. Diese
ist von einem sich quer, hier etwa senkrecht zu der Längsachse 83 des Endes 58.1,
58.2 bzw. der Geländereinrichtung 28, hier des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden
ersten Wandteil 87 begrenzt, die hier in Form einer hakenförmigen Nase 88 begrenzt
ist.
[0113] Die erste Ausnehmung 86 ist in Richtung der Längsachse 83 durch zwei beabstandete
Wandteile 87 und 89 begrenzt. Der Wandteil 89 ist konkav abgerundet (bei 91) und der
die Nase 88 begrenzende Wandteil 87 ist mit einer Einführschräge 92 gestaltet. Im
Bereich der ersten Ausnehmung 86 schließt sich an den ersten Wandteil 87 bzw. an die
Nase 88 eine zweite Ausnehmung 94 an. Diese ist mit einer hier parallel zu der Längsachse
83 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden und
gegenüber der ersten Ausnehmung 86 vertieften Auflagefläche 95 des Auflageteils 56
und zwei, hier parallelen, einen Stützflächenabstand 98 zueinander aufweisenden Stützflächen
97.1, 97.2 begrenzt. Diese Stützflächen 97.1, 97.2 erstrecken sich hier senkrecht
zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. der Geländereinrichtung 28 bzw. des
Geländerstabes 28.1, 28.2. Der Stützflächenabstand 98 dieser Stützflächen 97.1, 97.2
ist größer als die Breite 99 des Auflageelements 42 der Halterung 40 im Bereich der
Auflagefläche 43 des Auflageelements 42, so dass die Geländereinrichtung 28, respektive
der jeweilige Geländerstab 28.1, 28.2, dort mit seiner zweiten Ausnehmung 94 formschlüssig
einrasten kann.
[0114] Der Stützflächenabstand 98 beträgt vorzugsweise etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite
99 des Auflageelements 42 im Bereich dessen Auflagefläche 43, damit Herstellungs-
und insbesondere Aufstellungstoleranzen ausgeglichen werden können, so dass stets
sichergestellt ist, dass die Geländereinrichtung 28 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2,
in jedem Fall verlässlich und sicher im Bereich ihrer bzw. seiner beiden Enden 58.1,
58.2 in jeweils eine Halterung 40 einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 in Einbau- bzw.
Gebrauchsstellung 49 eingehängt werden kann.
[0115] Die Länge 93 der sich in Richtung der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. des
Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden ersten Ausnehmung 86 ist sehr viel größer
als der in der gleichen Richtung gemessene Abstand 100 zwischen der dem freien Ende
101 des jeweiligen Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes
28.1, 28.2 zugeordneten Stützfläche 97.2 der zweiten Ausnehmung 94 und diesem freien
Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2.
[0116] Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist es auch,
dass der Abstand 51 zwischen der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 und der Verriegelungsfläche
46 des Verriegelungselements 45 in der Verriegelungsstellung 47 größer ist als der
größte Abstand zwischen der von dem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und die erste Ausnehmung 86 begrenzenden
Fläche 90 des ersten Wandteils 87 bzw. der Nase 88 und diesem freien Ende 101 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2, insbesondere größer ist
als der größte Abstand 102 zwischen der von dem freien Ende 101 der Geländereinrichtung
28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und die zweite Ausnehmung 94 begrenzenden
Stützfläche 97.2 und diesem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes
28.1, 28.2.
[0117] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütze bzw. Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen von Geländereinrichtungen ist mit seinen bzw. ihren Teilen in den Figuren
11 bis 18 veranschaulicht. Dabei sind gegenüber den zuvor diskutierten Ausführungsbeispielen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Halterung 140 bzw. der Bügel 165, das Verriegelungselement 145 bzw. der Verriegelungshebel
170, das die Schwenkachse 50 enthaltende Befestigungsmittel 66 und auch die Geländereinrichtung
128; 128.1, 128.2 geringfügig anders gestaltet als die zuvor beschriebenen Teile 40
bzw. 65, 45 bzw. 70, 166 und 28; 28.1, 28.2. Es versteht sich jedoch, dass insbesondere
das Befestigungsmittel und/oder die Geländereinrichtung auch gleich gestaltet sein
können, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0118] Die genaue Gestaltung des als Verriegelungselement 145 fungierenden Verriegelungshebels
170 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist insbesondere in den Figuren 12 a bis
12d und 13a bis 13f gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
insbesondere in den Figuren 7a bis 7 d und 8 a bis 8 f gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass in dem in der Öffnungsstellung 48 dem Stiel 32.1 zugewandten Bereich
des Anlenk- und Verriegelungsteils 162 zwischen der Schwenkachse 50 und der Verriegelungsfläche
46; 46.1, 46.2 eine hier etwa rechtwinklig begrenzte Ausnehmung 210 vorgesehen ist.
Die Innenkontur dieser Ausnehmung 210 entspricht der Innenkontur der Durchgangsöffnung
57 der Halterung 140 im Bereich deren oberen Endes. Dies führt in der in Figur 11
gezeigten Öffnungsstellung des Verriegelungshebels 170 dazu, dass der Aufnahmeschlitz
63 bzw. die Durchgangsöffnung 57 nicht von Teilen des Verriegelungshebels 170 abgedeckt
bzw. überdeckt ist. Dadurch wird in dieser Öffnungsstellung 48 erreicht, dass der
komplette Öffnungsquerschnitt der Durchgangsöffnung 57 bzw. des Aufnahmeschlitzes
63 für das Einhängen oder Aushängen von Geländereinrichtungen bzw. Geländerstäben
28 oder 128 frei bleibt. Auf diese Weise kann das Einhängen bzw. Aushängen der Geländereinrichtungen
erleichtert werden, weil es dabei nicht zu Behinderungen bedingt durch etwaig in die
Durchgangsöffnung 57 bzw. in den Aufnahmeschlitz 63 hereinragende Teile des Verriegelungshebels
kommen kann.
[0119] Um sicher zu stellen, dass der Verriegelungshebel 170 in der in Figur 11 gezeigten
Öffnungsstellung 48 nicht schwerkraftbedingt dennoch teilweise in die Durchgangsöffnung
57 bzw. in den Aufnahmeschlitz 63 hineinragt, ist bei dem Verriegelungshebel 170 im
Vergleich zu dem Verriegelungshebel 70 die Gestalt bzw. Kontur des Andrückkörpers
172 leicht geändert. Der Andrückkörper 177 ist nun derart gestaltet, dass er, wie
in Figur 16 gezeigt, in der besagten bzw. gewünschten Öffnungsstellung 48 an dem als
Stift gestalteten Gegenkörper 73 anliegt. Auf diese Weise wird in dieser Öffnungsstellung
48 ein schwerkraftbedingtes (weiter) Verschwenken des Verriegelungshebels 170 nach
unten verhindert. Zu diesem Zwecke ist der Andrückkörper 172 hier nicht mehr als Exzenterkörper
gestaltet. Dennoch ist der Andrückkörper 172 auch in diesem Ausführungsbeispiel mit
einer sich konvex nach außen krümmenden Andrückwand gestaltet die von einem Schlitz
85 von dem übrigen rückseitigen Teil des Anlenk- und Verriegelungsteils 162 separiert
ist. Auf diese Weise kann auch der Andrückkörper 172 im Zuge eines gewollten manuellen
Verschwenkens des Verriegelungshebels 170 von der in den Figuren 11, 16 und 17 gezeigten
Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung in die in Figur 18 gezeigte Schließ- bzw. Verriegelungsstellung
47 unter Ausübung einer bestimmten Verschwenkkraft federelastisch zurück gedrückt
werden, so dass er den als Gegenkörper 73 fungierenden Stift 77 passieren kann.
[0120] Abgesehen von den vorstehend beschriebenen Maßnahmen sind bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
auch weitere Maßnahmen vorgesehen, durch welche sichergestellt wird, dass der Verriegelungshebel
170, von seiner Schließ- bzw. Verriegelungsstellung 47 aus betrachtet, nur um einen
bestimmten maximalen Öffnungswinkel 265 um seine Schwenkachse 50 nach oben verschwenkt
werden kann. Vorzugsweise ist dieser maximale Öffnungswinkel 265 kleiner als etwa
60 Grad, insbesondere kleiner oder gleich etwa 45 Grad (siehe insbesondere Figur 17).
Dadurch kann ein zu starkes Auskragen des Verriegelungshebels 170 in seiner Öffnungsstellung
48 vermieden werden, wodurch dementsprechend die Gefahr eines etwaigen Hängenbleibens
von Personen an dem sich in der Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung 48 befindlichen
Verriegelungshebel 170 verringert werden kann. Als derart weitere Maßnahme ist zunächst
vorgesehen, dass der Verriegelungshebel 170 einen Anschlagkörper 209 aufweist, der
sich horizontal zwischen den durch den Längsschlitz 71 getrennten Lagerkörpern 208.1
und 208.2 erstreckt. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Halterung 140 an ihrem oberen
Ende eine Nase 206 aufweist, die bzw. deren von dem Stiel 32.1 weg weisende Außenfläche
einen Anschlag 207 für den Anschlagkörper 209 des Verriegelungshebels 170 ausbildet
(Figur 17). Der Anschlag 207 der Halterung 140 und der Anschlagkörper 209 des Verriegelungshebels
170 sind derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass der Verriegelungshebel 170,
wie vorstehend erwähnt, nur um einen bestimmten maximalen Öffnungswinkel 265 um seine
Schwenkachse 50 nach oben verschwenkt werden kann, der hier etwa 45 Grad beträgt.
[0121] Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungshebel 170 nicht mehr mit
Hilfe eines als Befestigungsmittel fungierenden Niets an der Halterung 140 befestigt
und gelagert sondern nunmehr mit Hilfe eines ebenfalls als Befestigungsmittel fungierenden
Stiftes 166, der hier als, vorzugsweise über seine gesamte Länge, insbesondere geschlitzter,
vorzugsweise hohler bzw. hülsenförmiger, Spannstift 166 gestaltet ist. Dieser ist
besonders gut in Figur 18 zu sehen. Der Spannstift 166 ist an einer diesen aufnehmenden
Bohrung der Halterung 140 kraftschlüssig festgeklemmt. Auf dem so festgeklemmten Spannstift
166 ist der Verriegelungshebel 170 um seine Schwenkachse 50 drehbar gelagert. Zu diesem
Zwecke weisen die beiden Lagerkörper 208.1 und 208.2 des Verriegelungshebels 170 jeweils
eine Lagerbohrung bzw. Bohrung 211.1 und 211.2 auf, deren Innendurchmesser geringfügig
größer ist als der Außendurchmesser des Spannstiftes 166 in diesen Bereichen. Es versteht
sich, dass anstelle eines Spannstiftes auch andere Stifte bzw. Bolzen vorgesehen sein
können, beispielsweise ein Kerbstift. Dieser kann mittig mit einer Verdickung versehen
sein, die bei einem Einschlagen in die Bohrung der Halterung 140 dann dort unter Presspassung
festgeklemmt ist bzw. wird. Derartige Konstruktion sind gegenüber einer Befestigung
mit einem Niet einfacher herstellbar und ggf. sogar wieder lösbar und sind im übrigen
auch kostengünstiger.
[0122] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Geländereinrichtung 128; 128.1, 128.2 ist insbesondere
in Figur 14 veranschaulicht. Der dort gezeigte Geländerstab 128; 128.1, 128.2 unterscheidet
sich von dem in Figur 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 im Wesentlichen durch
eine tiefere und breitere zweite Ausnehmung 194. Diese weist also eine größere Breite
bzw. einen größeren Stützflächenabstand 198 und eine größere Tiefe 103 auf. Gegenüber
dem in Figur 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 wurde die größere Tiefe 103 der
zweiten Ausnehmung 194 des Geländerstabes 128; 128.1, 128.2 dadurch erreicht, dass
die Tiefe 204 der Auflagefläche 196 dementsprechend verkleinert wurde. Die größere
Breite bzw. der größere Stützflächenabstand 198 wurde ausgehend von dem in Figur 9
gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 dadurch erreicht, dass Material im Bereich der
dortigen Stützfläche 97.1 abgenommen wurde, so dass also bei dem Geländerstab 128;
128.1, 128.2 die Position der Stützfläche 97.1 geändert hat. Bedingt durch die größere
Tiefe 104 der Einkerbung bzw. der zweiten Ausnehmung 94 kann nun eine Bedienerperson
beim Einhängen der Geländerstäbe 128; 128.1, 128.2 besser bzw. leichter fühlen, ob
bzw. dass bzw. wenn das Geländer beim Einführen bzw. Einfädeln an der richtigen Stelle
sitzt. Mit anderen Worten ist nunmehr das Einrasten bzw. Verrasten des Geländerstabes
128; 128.1, 128.2 an der gewünschten Rastposition besser und sicherer möglich. Bedingt
durch die größere Breite der Einkerbung bzw. bedingt durch den größeren Stützflächenabstand
198 der die zweite Ausnehmung begrenzenden Stützflächen 97.1 und 97.2 wird eine größere
Toleranz gegenüber beim Aufstellen der Stützen 32; 32.1, 32.2 etwaig auftretenden
unterschiedlichen Abständen zwischen zwei Stützen 32.32 bzw. Gerüstrahmen 21-21, an
bzw. zwischen denen ein Geländerstab 128; 128.1, 128.2 eingehängt ist, erreicht, so
dass es nicht zu einem Verklemmen oder nicht zu einer nur durch eine größere Krafteinwirkung
möglichen Einhängung der Geländerstäbe kommen kann. Im übrigen ist der Geländerstab
128; 128.1, 128.2 gegenüber dem in Fig. 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 unverändert
geblieben.
[0123] In Figur 19 ist eine weitere erfindungsgemäße Stütze gezeigt, die mit einer einen
schwenkbaren Verriegelungshebel 170 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aufweisenden
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
mit einer Halterung 240 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gestaltet ist. Im
Unterschied zu dem insbesondere in Figur 11 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
einer Halterung 140, ist die Halterung 240 gemäß Figur 19 geschlitzt gestaltet (horizontaler
Schlitz bzw. Spalt 264), weist aber dennoch eine im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene
bzw. umschlossene Durchgangsöffnung 57 (Aufnahmeschlitz 63) zum Einstecken eines Endes
(58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28 bzw. 128) auf. Die Halterung
240 ist mit ihrem Schlitz 264 derart auf die Geländereinrichtung abgestimmt gestaltet,
dass die in die bzw. der Durchgangsöffnung 57 eingesteckte bzw. eingehängte Geländereinrichtung
28, 128 auch dann nicht durch den Schlitz 264 hindurch aus der Halterung 240 ausgehängt
bzw. herausgezogen bzw. entfernt werden kann, wenn sich das Verriegelungselement bzw.
der Verriegelungshebel in einer bzw. seiner Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet.
[0124] Der Schlitz bzw. Spalt 264 trennt den in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
ungeschlitzten bzw. ununterbrochen durchgehenden Bügel in zwei Teile, nämlich in ein
unteres Element, umfassend das Auflageelement 42 und ein unteres Stützelement 244.1
und in ein oberes Element, umfassend ein oberes Stützelement 244.2 und einen Befestigungskörper
192. Die sich gegenüber liegenden Stirnenden der Stützelemente 244.1 und 244.2 weisen
einen der Breite des Schlitzes bzw. Spaltes 264 entsprechenden Abstand 243 voneinander
auf. Die Halterung 240 ist mit einem das untere Stützelement 244.1 enthaltenden unteren
Aufnahmeprofil 242 zur Aufnahme und Auflage der Geländereinrichtung 28; 128 gestaltet.
Das Aufnahmeprofil 242 ist an seinem von dem den Schlitz bzw. Spalt 243 begrenzenden
Ende des Stützelements 244.1 wegweisenden Ende an dem Stiel 32.1 permanent, vorzugsweise
durch Schweißen, befestigt. Der hier einteilig mit dem anderen bzw. oberen Stützelement
244.2 verbundene Befestigungskörper 192 ist an seinem von dem den Schlitz bzw. Spalt
243 begrenzenden Ende des Stützelements 244.2 wegweisenden Ende ebenfalls an dem Stiel
32.1 permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt. Auf diese Weise ist der Verriegelungshebel
170 im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen einer Halterung 40, 140,
nunmehr nicht an dem das Aufnahmeelement 24 enthaltenden Teil der Halterung 240 und
auch nicht an einem Stützelement der Stützelemente 244.1, 244.2 der Halterung 240,
sondern an einem bzw. dem separaten, hier vorzugsweise mit einem bzw. dem oberen Stützelement
244.2 einteilig verbundenen, Befestigungskörper 192 befestigt. Es versteht sich, dass
bei einer gemäß oder ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel einer Halterung 240 gestalteten
Halterung auch ein gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gestalteter Verriegelungshebel
70 oder ein ähnlich gestalteter Verriegelungshebel vorgesehen sein kann.
[0125] Die Erfindung betrifft auch einen Gerüstrahmen, insbesondere einen Gerüststellrahmen
21; 21.1, 21.2, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 und mit wenigstens
einem Querarm 35; 35.1, 35.2, der zumindest an der wenigstens einen Stütze 32.1, vorzugsweise
unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen befestigt ist.
[0126] Die Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere einen Gerüststellrahmen
21; 21.1, 21.2, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80, wobei
an der wenigstens einen Stütze 32.1 wenigstens ein Querarm 35; 35.1, 35.2, vorzugsweise
unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.
[0127] Die Erfindung betrifft auch ein Gerüst 20, insbesondere ein Baugerüst, mit wenigstens
vier vertikalen Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4, 32.5, an denen vorzugsweise wenigstens
eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden 31, horizontale Stabelemente 24, 25
und/oder zumindest ein Diagonalelement 26 zur Aussteifung des Gerüsts 20, angebracht
sind, und mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32.3 und/oder mit wenigstens
einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80 und/oder mit wenigstens einem erfindungsgemäßen
Vertikalrahmenelement 105.1, 105.2 und/oder mit wenigstens einem erfindungsgemäßen
Gerüstrahmen.
[0128] Es ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung, dass die Geländereinrichtung
28, insbesondere die Geländerstäbe 28.1, 28.2, sowohl von der gleichen Gerüstlage
bzw. Etage 22.1 bis 22.4 als auch bei Bedarf, um ein voreilendes Geländer zu schaffen,
von einer bzw. der darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage aus eingebaut werden kann
bzw. können.
[0129] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einbau einer Geländereinrichtung 28 von der gleichen
Gerüstlage aus kann wie folgt definiert werden:
[0130] Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, 128 mit Hilfe einer
Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine Halterung
40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst und wobei die Halterung 40,
140, 240 vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
mit bzw. an der Stütze 32.1, 32.3, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Stütze
32.1, 32.3, vorzugsweise mit einem vertikalen Stiel aus Metall, verbunden bzw. befestigt
ist und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
Längsachse 33 der Stütze 32.1, 32.2 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42
mit einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel-
oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2;
128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere
einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80 bildende, Geländereinrichtung 28,
128 aufweist, wobei auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 ein, vorzugsweise
im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes
28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil 56, 156 der Geländereinrichtung
28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest,
vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32.1, 32.3 verbundenes, vorzugsweise mit
einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement
45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien
Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1, 32.3 nach oben aufweist, und wobei das Verriegelungselement
45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welche die
Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung
40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise
manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1, 32.3 nach unten, in
eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung
40, 140, 240 zumindest in eine Richtung verriegelt ist, und in welcher die Geländereinrichtung
28, 128 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240
gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung 28, 128, bevor das Verriegelungselement
45, 145 in seine Verriegelungsstellung 47 überführt worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung
48, horizontal in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41
auf die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 aufgelegt
bzw. aufgesteckt wird und anschließend das Verriegelungselement 45, 145 in seine Verriegelungsstellung
47 überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements
45, 145 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 in Gebrauchsstellung 34
der Stütze 32 nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der
Stütze 32 formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei verriegelt ist.
[0131] Zum Einbau der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1,
128.2 von der gleichen Gerüstlage sind also die Verriegelungshebel 70, 170 an den
Stützen 32.1 bzw. an den Stellrahmen 21; 21.1, 21.2 zu öffnen bzw. in ihre Entriegelungsstellung
48 zu überführen, sofern dies noch nicht der Fall ist.
[0132] Der Einbau einer Geländereinrichtung 28, 128 an den Halterungen 40, 140, 240 zweier
benachbarter Stützen 32.1, 32.3 kann dann derart erfolgen, dass die Geländereinrichtung
28, 128 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 zunächst im Bereich einer Auflagefläche
96, 196 der ersten Ausnehmung 86, 186 eines ersten Endes 58.1 ihrer bzw. seiner Enden
58.1, 58.2 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140,
240 einer ersten Stütze 32.1, 32.3, vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung 34 horizontal,
aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement 45, 145 der Befestigungsvorrichtung
38 der ersten Stütze 32 in seiner Entriegelungsstellung 48 befindet, und dass anschließend
die Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 so
lange in Richtung der Halterung 40, 140, 240 der benachbarten zweiten Stütze 32.1,
32.3, verschoben wird, bis die jeweilige Auflagefläche 95, 195 der jeweiligen zweiten
Ausnehmung 94, 194 des anderen Endes 58.2 dieser Geländereinrichtung 28, 128 bzw.
dieses Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 auf der zugeordneten Auflagefläche
43 des jeweiligen Auflageelements 42 der jeweiligen Halterung 40, 140, 240 unter Ausbildung
einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung 28, 128 und den
beiden Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente
45-45; 145-145 der Befestigungsvorrichtungen 38-38 der beiden Stützen 32.1, 32.3;
32.1, 32.3 in ihre Verriegelungsstellung 47 verschwenkt werden. Die Geländereinrichtung
28, 128 wird also eingebaut, indem sie auf einer Seite in die Aussparung bzw. erste
Ausnehmung 86, 186 über den durch die zweite Ausnehmung 94, 194 definierten Einhängepunkt
hinaus eingeschoben wird, dann auf der anderen Seite eingefädelt wird und schließlich
dann zurückgezogen wird, bis die Geländereinrichtung 28, 128 dann an ihren beiden
Einhängepunkten, respektive an ihren beiden zweiten Ausnehmungen 94, 194 an den Auflageelementen
42 der Halterungen 40, 140, 240 arretiert bzw. einrastet, so dass anschließend die
Auflageflächen 95, 195 der beiden zweiten Ausnehmungen 94, 194 der Geländereinrichtung
28, 128 auf den Auflageflächen 43 der Auflageelemente 42 der Halterungen 40, 140,
240 der beiden benachbarten Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 liegen. Nach dem Einbau
dieser Geländereinrichtung 28, 128 bzw. nach dem Einbau aller Geländereinrichtungen
28 einer Gerüstlage bzw. Etage 22.1 bis 22.4 sind dann die Verriegelungshebel 70,
170 zu schließen, d. h. in ihre jeweiligen Verriegelungsstellungen 47 zu überführen,
vorzugsweise indem sie von ihren Entriegelungs- bzw. Öffnungsstellungen 48 um ihre
Schwenkachsen 50 nach unten verschwenkt werden.
[0133] Zum Einbau der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1,
128.2 von der bzw. einer darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage aus ist es unerheblich,
ob der Verriegelungshebel 70, 170 sich in offenem bzw. entriegeltem oder geschlossenem
bzw. verriegeltem Zustand befindet. Beim Einfädeln bzw. Einhängen der Geländereinrichtung
28, 128 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 von unten, insbesondere schräg
von unten, ist dann, wenn der Verriegelungshebel 70, 170 geschlossen ist, sich also
in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet, aufgrund der Geometrie der Aussparungen
bzw. Ausnehmungen, insbesondere im Bereich der zweiten Ausnehmung 94, 194 der Enden
58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1,
128.2 in Verbindung mit der Geometrie der Halterung 40, 140, 240 und des Verriegelungshebels
70, 170 sichergestellt, dass hier keine Kollision entsteht, sondern dass die Geländereinrichtung
28, 128 bzw. die Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 dann über ein Nachobensetzen
bzw. Nachobenverschwenken ohne Weiteres in eine waagerechte bzw. horizontale Lage
verbracht werden können und dort dann auch gleich gesichert sind. Dies kann also besonders
einfach und ökonomisch dann erfolgen, wenn ein Verriegelungshebel 70, 170 bereits
geschlossen ist, sich also bereits in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet. Demgemäß
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung
28, 128 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze 32 für ein Gerüst
20, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung
38 eine Halterung 40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst, und wobei
die Halterung 40, 140, 240, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen, mit der Stütze 32, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Stütze
32.1, vorzugsweise mit einem vertikalen Stiel, aus Metall, verbunden ist und die ein
sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33
der Stütze 32 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer Auflagefläche
43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise
einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung
80, bildende Geländereinrichtung 28, 128 aufweist, wobei auf der Anlagefläche 43 des
Auflageelements 42 ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung
28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil
56, 156 der Geländereinrichtung 28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung
38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes, vorzugsweise
mit einem oder als ein Verriegelungshebel 70, 170 gestaltetes, Verriegelungselement
45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement
45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welcher die
Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung
40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40, 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise
manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach unten, in eine Verriegelungsstellung
47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels
des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240 gesichert ist,
wobei die Geländereinrichtung 28, 128 dann, wenn sich das Verriegelungselement 45,
145 in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze
32 von unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise
senkrecht zu der ersten Richtung 41, vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zu
der Längsachse 33 der Stütze 32 und eine gedachte Senkrechte zu der ersten Richtung
41 enthaltenden Aufbringungsebene, auf die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42
der Halterung 40, 140, 240 aufgelegt bzw. eingehängt wird und anschließend nach oben
verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung 49 überführt wird, in welcher die
Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen ein Abnehmen
von der Halterung 40, 140, 240 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben in
Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der Stütze 32 formflüssig, vorzugsweise
klemmkraftfrei, verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140 gesichert ist.
[0134] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung
28, 128 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze 32 für ein Gerüst
20, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung
38 eine Halterung 40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst, und wobei
die Halterung 40, 140, 240 vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen, mit der Stütze 32, vorzugsweise mit einer erfindungsgemäßen Stütze
32.1, insbesondere mit einem vertikalen Stiel, aus Metall, verbunden ist und die ein
sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33
der Stütze 32 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer Auflagefläche
43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise
einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere einen Teil einer erfindungsgemäßen
Verbindungsanordnung 80, aufweist, wobei auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements
42 ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28,
128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil 56,
156 der Geländereinrichtung 28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung
38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes, vorzugsweise
mit einem oder als ein Verriegelungshebel 70, 170 gestaltetes, Verriegelungselement
45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement
45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welche die
Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung
40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40, 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise
manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach unten, in eine Verriegelungsstellung
47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels
des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240 gesichert ist,
wobei die auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32; 32.1, 32.2 aufliegende Geländereinrichtung
28, 128, nach einem Verschwenken des Verriegelungselements 45, 145 in eine bzw. die
Entriegelungsstellung 48, ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung 28, 128
in der ersten Richtung 21 von dem Auflageelement 42, in einer zweiten Richtung 55
quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der ersten Richtung 41, vorzugsweise nach vorherigem, ggf. in den durch
die Halterung 40, 140, 240 vorgegebenen Grenzen erfolgenden, insbesondere nur leichten
bzw. geringfügigen, vertikalen, Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflageelements
43 nach oben, von der Halterung 40 abgenommen wird. Zum Ausbau der Geländereinrichtungen
28 sind im Normalfall die Verriegelungshebel 70, 170 zu öffnen. Die Geländereinrichtungen
28, 128 können dann durch Anheben nach oben und anschließend durch ein seitliches
Verschieben relativ zu den Halterungen 40, 140, 240 der benachbarten Stützen 32.1,
32.3; 32.1, 32.3 ausgebaut werden. Es ist aber auch möglich, ähnlich wie bei dem vorstehend
beschriebenen Aufbau als voreilendes Geländer, nur in umgekehrter Reihenfolge, vorzugehen.
Dann muss zu diesem Zwecke gegebenenfalls nur einer der Verriegelungshebel 70, 170
zweier benachbarter Stützen 32.1, 32.1 geöffnet werden und der andere Verriegelungshebel
70, 170 kann geschlossen bleiben, wobei nach einem nach unten Schwenken der Geländereinrichtung
28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2, diese bzw. dieser dann aus
der Halterung 40, 140, 240 mit dem geschlossenen Verriegelungshebel 70, 170 ausgehängt
werden kann.
[0135] Das vorstehend Geschriebene gilt in gleicher Weise für die in der obersten Gerüstlage
bzw. Etage 22.4 des ersten Gerüstfelds 23.1 vorgesehenen Stützen 32.3, die hier auf
die Stützen 32.1 der Gerüststellrahmen 21 aufgesteckt sind. Diese Stützen 32.3 können,
wie in Figur 1 gezeigt, eine kürzere, insbesondere eine etwa halb so große, Länge
aufweisen wie die Stützen 32.1. Es versteht sich jedoch, dass die Stützen der obersten
Gerüstlage bzw. Etage 22.4 auch eine andere, insbesondere eine größere Länge aufweisen
können, vorzugsweise eine der Länge der stützen 32.1 entsprechende Länge. Es versteht
sich ferner, dass zum Aufbau eines Gerüsts auch nur oder zusätzlich separate erfindungsgemäße
Stützen 32.1, 32.3 und/oder aus bzw. mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze
32.1, 32. 3 und wenigstens einem Querarm 35 gebildete Vertikalrahmenelemente 105 verwendet
werden können.
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
[0136]
- 20
- Gerüst
- 21
- Gerüststellrahmen
- 21.1
- Gerüststellrahmen
- 21.2
- Gerüststellrahmen
- 22.1
- Gerüstlage/Etage
- 22.2
- Gerüstlage/Etage
- 22.3
- Gerüstlage/Etage
- 22.4
- Gerüstlage/Etage
- 23.1
- erstes Gerüstfeld
- 23.2
- zweites Gerüstfeld
- 24
- Stabelement/ Längsriegel
- 25
- Stabelement/Querriegel
- 26
- Diagonalelement
- 27
- Anfangsstück
- 28
- Geländereinrichtung/ Absturzsicherungsmittel
- 28.1
- Geländerstab
- 28.2
- Geländerstab
- 28.3
- Seitengeländer
- 28.4
- Geländerriegel
- 29
- Anschlussknoten
- 29'
- Anschlussknoten
- 29''
- Anschlussknoten
- 30
- Lochscheibe
- 31
- Belageinheit/ Gerüstboden
- 32
- Stütze/Stiel
- 32.1
- Stütze/Stiel
- 32.2
- Stütze/Stiel
- 32.3
- Stütze/Stiel
- 32.4
- Stütze/Stiel
- 32.5
- Stütze/Stiel
- 33
- Längsachse von 32
- 34
- Gebrauchsstellung
- 35
- Querarm/Querriegel
- 35.1
- Querarm/O-Querriegel/ Rundrohr
- 35.2
- Querarm/U-Querriegel/ U-Profil-Rohr
- 36.1
- oberes Ende von 32.1
- 36.2
- oberes Ende von 32.2
- 37.1
- unteres Ende von 32.1
- 37.2
- unteres Ende von 32.2
- 38
- Befestigungsvorrichtung
- 39
- Bordbrett
- 40
- Halterung
- 41
- erste Richtung
- 42
- Auflageelement
- 43
- Auflagefläche
- 44
- Stützelement
- 45
- Verriegelungselement
- 46
- Verriegelungsfläche
- 46.1
- Verriegelungsfläche
- 46.2
- Verriegelungsfläche
- 47
- Verriegelungsstellung
- 48
- Entriegelungsstellung/ Öffnungsstellung
- 49
- Einbaustellung/ Gebrauchsstellung
- 50
- Schwenkachse
- 51
- Abstand
- 52
- Abstand
- 53
- Abstand
- 54.1
- Rohrverbinder von 32.1
- 54.2
- Rohrverbinder von 32.2
- 55
- zweite Richtung
- 56
- Auflageteil
- 57
- Durchgangsöffnung
- 58.1
- erstes Ende
- 58.2
- zweites Ende
- 59
- Querabstand/Breite
- 60
- Betätigungsteil von 70
- 61
- Öffnungsrand
- 62
- Anlenk- und Verriegelungsteil von 70
- 63
- Aufnahmeschlitz
- 65
- Bügel
- 66
- Niet
- 67
- Höhe
- 68
- Höhe
- 69
- Höhe/Breite
- 70
- Verriegelungshebel
- 71
- Längsschlitz
- 72
- Andrückkörper
- 73
- Gegenkörper
- 74
- Steg
- 75.1
- Anschlusskopf
- 75.2
- Anschlusskopf
- 76
- Exzenterkörper
- 77
- Stift
- 78
- Längsachse von 77
- 79
- Rastausnehmung
- 80
- Verbindungsanordnung
- 81
- Queröffnung
- 82
- Breite von 56
- 83
- Längsachse
- 84
- Öffnungskraft
- 85
- Schlitz
- 86
- erste Ausnehmung
- 87
- erster Wandteil
- 88
- Nase
- 89
- zweiter Wandteil
- 90
- Fläche von 87
- 91
- konkave Abrundung
- 93
- Länge von 86
- 94
- zweite Ausnehmung
- 95
- Auflagefläche
- 96
- Auflagefläche
- 97.1
- Stützfläche
- 97.2
- Stützfläche
- 98
- Stützflächenabstand
- 99
- Breite von 42
- 100
- Abstand
- 101
- freies Ende
- 102
- größter Abstand
- 103
- Tiefe von 94
- 104
- Tiefe von 86
- 105.1
- Vertikalrahmenelement
- 105.2
- Vertikalrahmenelement
- 128
- Geländerstab
- 128.1
- Geländerstab
- 128.2
- Geländerstab
- 140
- Halterung
- 145
- Verriegelungselement
- 156
- Auflageteil
- 160
- Betätigungsteil von 170
- 162
- Anlenk- und Verriegelungsteil von 170
- 165
- Bügel
- 166
- Stift, Spannstift
- 170
- Verriegelungshebel
- 172
- Andrückkörper
- 174
- Steg
- 175.1
- Anschlusskopf
- 175.2
- Anschlusskopf
- 186
- erste Ausnehmung
- 187
- erster Wandteil
- 188
- Nase
- 189
- zweiter Wandteil
- 190
- Fläche von 187
- 191
- konkave Abrundung
- 192
- Befestigungskörper
- 194
- zweite Ausnehmung
- 195
- Auflagefläche
- 196
- Auflagefläche
- 197.1
- Stützfläche
- 197.2
- Stützfläche
- 198
- Stützflächenabstand
- 203
- Tiefe von 194
- 204
- Tiefe von 186
- 206
- Nase
- 207
- Anschlag
- 208.1
- Lagerkörper von 145
- 208.2
- Lagerkörper von 145
- 209
- Anschlagkörper
- 210
- Ausnehmung
- 211.1
- Bohrung
- 211.2
- Bohrung
- 240
- Halterung
- 242
- Aufnahmeprofil
- 243
- Abstand
- 244.1
- (unteres) Stütz-element
- 244.2
- (oberes) Stützelement
- 264
- Schlitz, Spalt
- 265
- Öffnungswinkel
- 275
- Anschlusskopf
1. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38)
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere eines
Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2;128.1,
128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung
(40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, wobei die Halterung
(40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung
(41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32) von dieser
weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung
(28, 128) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder
als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit
einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in
Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in einer Verriegelungsstellung
(47) aufweist, wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50)
von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung
(47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements
(45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung (47) sowie in Gebrauchsstellung
(34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche
(43) des Auflageelements (42) angeordnet ist und/oder dass die Schwenkachse (50) in
Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (52) oberhalb
der sich in der Verriegelungsstellung (47) befindlichen Verriegelungsfläche (46),
vorzugsweise auch in einem vertikalen Abstand (53) oberhalb der Auflagefläche (43)
des Auflageelements (42), angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (40, 140, 240) eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich
geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1,
58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere des Geländerstabes
(28.1, 28.2; 128.1, 128.2), aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand (59)
zu der Stütze (32.1, 32.3), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze
(32.1, 32.3), insbesondere in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden,
vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement (42) verbundenen, Stützelement (44;
244.1, 244.2) der Halterung (40, 140, 240) zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils
(56, 156) der Geländereinrichtung (28) begrenzt ist.
2. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38)
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere eines
Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,
128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung
(40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, wobei die Halterung
(40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung
(41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32) von dieser
weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung
(28, 128) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder
als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit
einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in
Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in einer Verriegelungsstellung
(47) aufweist, wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50)
von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung
(47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements
(45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung (47) sowie in Gebrauchsstellung
(34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche
(43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) um die Schwenkachse (50)
von einer Entriegelungsstellung (48) in die Verriegelungsstellung (47) die Verriegelungsfläche
(46) des Verriegelungselements (45, 145) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1,
32.3) nach unten verschwenkt wird.
3. Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung
(40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement (44, 244.2), befestigt ist.
4. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) mit Hilfe eines die Schwenkachse (50) enthaltenden
Befestigungsmittels, vorzugsweise eines Niets (66) oder eines Bolzens oder Stifts,
insbesondere Spannstifts (166), an der Stütze (32) oder an der Halterung (40, 140,
240), vorzugsweise an dem Stützelement (44, 244.2), befestigt ist.
5. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38)
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere eines
Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1;
128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung
(240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, wobei die Halterung (240) an
der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und
wobei die Halterung (240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32) von dieser weg erstreckendes Auflageelement
(42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche
(43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei die
Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze
(32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70,
170) gestaltetes, Verriegelungselement (145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung
(28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) nach oben in einer Verriegelungsstellung (47) aufweist, wobei das Verriegelungselement
(145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise
manuell, in die Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei
die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (145) in der Verriegelungsstellung
(47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung
(47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand
(51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, insbesondere
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungselement (145), vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse (50)
enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere eines Niets oder eines Bolzens oder
Stifts, insbesondere Spannstifts (166), nicht an der Halterung oder nicht an einem
das Aufnahmeelement (42) der Halterung (240) enthaltenden Teil der Halterung (240)
oder nicht an einem bzw. dem Stützelement (244.1, 244.2) der Halterung (240) zum seitlichen
Abstützen eines Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28; 128), sondern
an der Stütze bzw. an einem anderen Teil der Stütze (32.1), vorzugsweise an einem
separaten, permanent, insbesondere durch Schweißen, an der Stütze (32.1) befestigten,
Befestigungskörper (192) befestigt ist.
6. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich
geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1,
58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28), insbesondere des Geländerstabes
(28.1, 28.2), aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand (59) zu der Stütze
(32.1, 32.3), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3),
insbesondere in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, vorzugsweise
einteilig mit dem Auflageelement (42) verbundenen, Stützelement (44) der Halterung
(40, 140, 240) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung
(28) begrenzt ist.
7. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der
Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.
8. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41),
erstreckt.
9. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der
Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung
(41), erstreckt.
10. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (240) mit einem in Gebrauchsstellung der Stütze (32.1) nach oben offenen
Aufnahmeprofil (242) zur Aufnahme eines Auflageteils (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) gestaltet ist, das mit einem sich in einem Querabstand (59) zu der Stütze
(32.1), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1), insbesondere
in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit
dem Auflageelement (42) verbundenen und an diesem befestigten, Stützelement (244.1)
der Halterung (240) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement (244.1) und der Stütze
(32.1) eine Durchgangsöffnung (57) zur Aufnahme des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) ausgebildet ist.
11. Stütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (242) als halbes U-, C,- oder V-Profil oder als J-Profil oder
als U-, C,- oder V-Profil gestaltet ist.
12. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (61) der Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) eine vertikale Öffnungsebene aufspannt.
13. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) als
vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze
(32.1, 32.3) erstreckender Aufnahmeschlitz (63) gestaltet ist.
14. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) mit einem oder als ein Bügel (65), vorzugsweise aus
einem Flachmaterial, gestaltet ist, der eine Durchgangsöffnung (57) zur Aufnahme eines
Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist bzw. begrenzt.
15. Stütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (65) sich in Richtung der, vorzugsweise parallel zu der, Längsachse (33)
der Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.
16. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) ein Stanz-, Guß- oder Schmiedeteil aus Metall ist.
17. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) als oder mit einem manuell betätigbaren bzw. zu
betätigenden, vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehenden, Verriegelungshebel
(70, 170) gestaltet ist.
18. Stütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (70, 170) einen, vorzugsweise sich quer, insbesondere senkrecht,
zu der Schwenkachse (50) erstreckenden, Längsschlitz (71) aufweist, in dem in der
Verriegelungsstellung (47) ein Teil des vertikalen Stützelements (44, 244.2) der Halterung
(40, 240) aufgenommen ist.
19. Stütze nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (70, 170) und die Halterung (40, 140, 240) derart aufeinander
abgestimmt gestaltet sind, dass der Verriegelungshebel (70, 170) in der Verriegelungsstellung
(47) an der Halterung (40, 140, 240) oder an einem an ihr befestigten Gegenkörper
(73) wieder lösbar eingerastet ist, so dass der Verriegelungshebel (70, 170) nur durch
Aufbringen einer erhöhten Öffnungskraft (84) von der Verriegelungsstellung (47) in
eine Öffnungsstellung bzw. in die Entriegelungsstellung (48) verschwenkbar ist.
20. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) einen Andrückkörper (72, 172) umfasst, der beim
Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) von der Entriegelungsstellung (48)
in die Verriegelungsstellung (47) mit einem bzw. dem Gegenkörper (73) in Eingriff
gelangt oder in Eingriff steht, der fest, vorzugsweise permanent, an der Stütze (32.1,
32.3) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt
ist und/oder der durch einen Teil (Befestigungskörper 192) der Stütze (32.1, 32.3)
ausgebildet ist, wobei der Andrückkörper (72, 172) und der Gegenkörper (73) derart
aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass beim Verschwenken des Verriegelungselements
(45, 145) von der Entriegelungsstellung (48) in die Verriegelungsstellung (47) zwischen
dem Andrückkörper (72, 172) und dem Gegenkörper (73) eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln
des Verriegelungselements (45, 145) behindernde Andrückkraft ausgebildet wird und/oder
dass in der Verriegelungsstellung (47) zwischen dem Andrückkörper (72, 172) und dem
Gegenkörper (73) eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungselements (45,
145) behindernde Andrückkraft (74) ausgebildet ist.
21. Stütze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückkörper (72) und/oder der Gegenkörper als Exzenterkörper (76) ausgebildet
ist bzw. sind.
22. Stütze nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückkörper (72) als ein exzentrisch zu der Schwenkachse (50) angeordneter
Exzenterkörper (76) gestaltet ist.
23. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkörper (73) als ein, vorzugsweise zylindrischer, Stift (77) oder Bolzen
gestaltet ist, der fest, vorzugsweise unlösbar, an der Stütze (32.1, 32.3) oder an
der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.
24. Stütze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.
25. Stütze nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung (41) erstreckt.
26. Stütze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und quer, vorzugsweise senkrecht, zu
der ersten Richtung (41) erstreckt.
27. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (70, 170) eine Rastausnehmung (79) aufweist, in welcher der
an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem
Stützelement, befestigte Stift (77) bzw. Bolzen in der Verriegelungsstellung (47)
einrastend eingreift.
28. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (170) beim Verschwenken um seine Schwenkachse (50), vorzugsweise
nach oben, von der Verriegelungsstellung (47) in eine bzw. die Öffnungsstellung (48)
nur um einen durch einen Anschlag (207) begrenzten maximalen Öffnungswinkel 265 verschwenkbar
ist, der kleiner ist als 60 Grad, vorzugsweise kleiner oder gleich etwa 45 Grad ist.
29. Stütze nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (207) mit einer im Bereich des, vorzugsweise oberen, Endes der Halterung
(140) vorgesehenen, vorzugsweise einteilig mit der Halterung (140) verbundenen, Nase
206 gebildet ist.
30. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (170) in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag (207)
begrenzten maximalen, Öffnungsstellung (48) nicht in eine zum Einstecken eines Endes
(58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28; 128) dienende Durchgangsöffnung
(57) der Halterung (140) hinein ragt.
31. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (170) in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag (207)
begrenzten maximalen, Öffnungsstellung (48) mit einem bzw. dem Andrückkörper (172)
an einem bzw. dem an der Halterung (140) befestigten, vorzugsweise als Bolzen bzw.
Stift (77) ausgebildeten, Gegenkörper (73) anliegt, so dass ein schwerkraftbedingtes
Verschwenken des Verriegelungshebels (170) um seine Schwenkachse (50) nach unten verhindert
wird.
32. Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung (28, 128), die wenigstens eine Stütze
(32.1, 32.3) für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk,
nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, und eine, insbesondere als Einzel-
oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab (28.1,
28.2; 128.1, 128.2) gestaltete, Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, die mit Hilfe
der Befestigungsvorrichtung (38) an der Stütze (32.1, 32.3) befestigbar ist.
33. Verbindungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung
(47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung
(47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand
(51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, der
größer ist als die Höhe (67) eines auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) der Halterung (40, 140, 240) aufliegenden Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung
(28, 128) und/oder dass die Schwenkachse (50) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (52) oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung
(47) befindlichen Verriegelungsfläche (46), vorzugsweise auch in einem vertikalen
Abstand (53) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist,
der größer ist als die Höhe (67) eines bzw. des auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) der Halterung (40, 140, 240) aufliegenden Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung
(28, 128) .
34. Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung (28, 128), die wenigstens eine Stütze
(32.1, 32.3), insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20),
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, insbesondere nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens eines der
kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, und wenigstens eine, insbesondere als
Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab
(28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestaltete, Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, die
mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (38) an der Stütze (32.1, 32.3) befestigbar
ist, wobei die Stütze (32.1, 32.3) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung
(28, 128) umfasst, wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent,
vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240)
ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
(33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit
einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.2) horizontalen Auflagefläche
(43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, auf der
ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28,
128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), angeordneter Auflageteil
(56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung
(38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes
Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen
vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach
oben aufweist, wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50)
von einer Entriegelungsstellung (48), in welcher die Geländereinrichtung (28, 128)
auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar
oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine
Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung
(40, 140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140,
240) gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungselement (45, 145) von einer Verriegelungsstellung (47), in welcher
die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen
ein Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33)
der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist,
in eine Entriegelungsstellung (48) überführbar ist, und umgekehrt, in welcher die
Geländereinrichtung (28, 128) ohne vorheriges Abheben in der ersten Richtung (41)
von der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42), in Gebrauchsstellung (34) der
Stütze (32.1, 32.3) zumindest horizontal in einer zweiten Richtung (55) quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der ersten Richtung (41), vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der
Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) nach oben, von der Halterung (40, 140,
240) abnehmbar ist.
35. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (38) und die Geländereinrichtung (28, 128) derart aufeinander
abgestimmt gestaltet sind, dass die Geländereinrichtung (28, 128), obwohl sich das
Verriegelungselement (45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) befindet, in Gebrauchsstellung
(34) der Stütze (32.1, 32.3) von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche
(43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar bzw. dort einhängbar
ist, und ausgehend von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung
(49) überführbar ist, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen
von der Halterung (40, 140, 240) in beliebigen Richtungen gesichert ist.
36. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) mit einem in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1,
32.3) nach oben offenen Aufnahmeprofil (242) zur Aufnahme eines Auflageteils (56)
der Geländereinrichtung (28, 128) gestaltet ist, in dem der Auflageteil (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) unter Abstützung auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) zumindest
teilweise aufgenommen ist, wobei das Aufnahmeprofil (242) mit einem sich in einem
Querabstand (59)zu der Stütze (32.1), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33)
der Stütze(32.1), insbesondere in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden,
vorzugsweise einteilig, mit dem Auflageelement (42) verbundenen und an diesem befestigten
Stützelement (244.1) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement (244.1) und der Stütze
(32.1), eine Durchgangsöffnung (57) zur Aufnahme des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung
(28, 128) ausgebildet ist, welcher die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung
(34) der Stütze (32.1) horizontal durchgreift.
37. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140) eine ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene
Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen
Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,
128.2) aufweist, durch welche das Ende (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128)
bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) hindurch gesteckt ist.
38. Verbindungsanordnung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) als
vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze
(32.1, 32.3) erstreckender Aufnahmeschlitz (63) gestaltet ist, in den der Auflageteil
(56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128), vorzugsweise das Ende (58.1, 58.2) der
Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2),
eingesteckt bzw. hindurch gesteckt ist.
39. Verbindungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitz (63) eine Höhe (68) aufweist, die größer ist als die Breite bzw.
die Höhe (67) wenigstens eines Endes (58.1, 58.2) der Enden (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung
(28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2).
40. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) eine Breite (59) aufweist, die größer ist als die Dicke
bzw. Breite (82) des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128).
41. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) eine Breite (59) aufweist, die größer ist als die doppelte
Dicke bzw. Breite (82) des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128).
42. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auflage auf dem Auflageelement (42) der Halterung (40, 140, 240) bestimmten
Enden (58.1, 58.2) der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab (28.1, 28.2;
128.1, 128.2) gestalteten, Geländereinrichtung (28, 128) abgeflacht gestaltet sind.
43. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128) im Bereich wenigstens eines Endes (58.1, 58.2)
ihrer, vorzugsweise abgeflachten, Enden (58.1, 58.2) eine sich in Richtung, vorzugsweise
parallel zu, der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes (28.1,
28.2; 128.1, 128.2) erstreckende, von dem Auflageteil (56, 156) zur Auflage auf der
Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) begrenzte
und nach außen offene erste Ausnehmung (86, 186) aufweist, die von einem sich quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes
(28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstreckenden ersten Wandteil (87, 187), insbesondere einer
Nase (88, 188), begrenzt ist.
44. Verbindungsanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandteil (87, 187) der die erste Ausnehmung (86, 186) in Richtung
der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,
128.2) seitlich begrenzenden Wandteile (87, 89; 187, 189) auf der Seite der Ausnehmung
(86, 186) abgerundet, insbesondere konkav abgerundet (91, 191) und/oder abgeschrägt
gestaltet ist bzw. sind.
45. Verbindungsanordnung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich der ersten Ausnehmung (86, 186) an den ersten Wandteil (87, 187)
bzw. an die Nase (88, 188) eine zweite Ausnehmung (94, 194) anschließt, die mit einer
sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2)
bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstreckenden, gegenüber der ersten
Ausnehmung (86, 186) bzw. ihrer Auflagefläche (96, 196) vertieften Auflagefläche (95,
195) des Auflageteils (56, 156) und zwei, vorzugsweise parallelen, einen Stützflächenabstand
(98, 198) zueinander aufweisenden Stützflächen (97.1, 97.2; 197.1, 197.2) begrenzt
ist, die sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (83) des Endes (58.1,
58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,
128.2) erstrecken, wobei der Stützflächenabstand (98, 198) größer ist als die Breite
(99) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) im Bereich ihrer Auflagefläche
(43).
46. Verbindungsanordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützflächenabstand (98, 198) etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite (99) des Auflageelements
(42) im Bereich dessen Auflagefläche (43) beträgt.
47. Verbindungsanordnung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (93) der sich in Richtung der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw.
des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstreckenden ersten Ausnehmung (86,
186) größer ist als der in der gleichen Richtung gemessene Abstand (100) zwischen
der dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes
(28.1, 28.2; 128.1, 128.2) zugeordneten Stützfläche (97.2, 197.2) der zweiten Ausnehmung
(94, 194) und diesem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des
Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2).
48. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (51) zwischen der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) und der
Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung
(47) größer ist als der Abstand zwischen der von dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung
(28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) wegweisenden und die
erste Ausnehmung (86, 186) begrenzenden Fläche (90, 190) des ersten Wandteils (87,
187) bzw. der Nase (88, 188) und diesem freien Ende (101) der Geländereinrichtung
(28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), insbesondere größer
ist als der größte Abstand (102) zwischen der von dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung
(28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) wegweisenden und die
zweite Ausnehmung (94, 194) begrenzenden Stützfläche (97.2, 197.2) und diesem freien
Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2;
128.1, 128.2).
49. Vertikalrahmenelement mit wenigstens einer Stütze (32.1, 32.3) nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung (80) nach
wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, das zusätzlich gemäß dem Gegenstand, insbesondere
nach wenigstens einem der Ansprüche, der europäischen Patentanmeldung Nr. 06021346.9
oder der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2006 015 586.4 gestaltet ist.
50. Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen (21; 21.1, 21.2), mit wenigstens einer
Stütze (32.1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und mit wenigstens einem
Querarm (35; 35.1, 35.2), der zumindest an der wenigstens einen Stütze (32.1), vorzugsweise
permanent, insbesondere durch Schweißen, befestigt ist.
51. Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen (21; 21.1, 21.2), mit wenigstens einer
Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, wobei an
der wenigstens einen Stütze (32.1) wenigstens ein Querarm (35; 35.1, 35.2), vorzugsweise
permanent, insbesondere durch Schweißen, befestigt ist.
52. Gerüst, insbesondere Baugerüst, mit wenigstens vier vertikalen Stützen (32; 32.1,
32.2, 32.4, 32.5), an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit, insbesondere
ein Gerüstboden (31), horizontale Stabelemente (24, 25) und/oder zumindest ein Diagonalelement
(26) zur Aussteifung des Gerüsts (20), angebracht sind, und mit wenigstens einer Stütze
(32.1, 32.3) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens
einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 und/oder
mit wenigstens einem Vertikalrahmenelement nach Anspruch 49 und/oder mit wenigstens
einem Gerüstrahmen (21; 21.1, 21.2) nach wenigstens einem der Ansprüche 50 oder 51.
53. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128) mit Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32.1, 32.3) für ein Gerüst (20),
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung
(38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst,
und wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere an
einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 31, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile
der Ansprüche 1 bis 31, permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und
wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes
Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen
Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer,
vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der
Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei auf der
Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes
(58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2;
128.1, 128.2) angeordneter, Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128)
abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder
als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit
einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien,
Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das
Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung
(48), in welcher die Geländereinrichtung (28, 128)auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240)
abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt,
in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45,
145) gegen Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt
ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen
Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Geländereinrichtung (28, 128), bevor das Verriegelungselement (45, 145) in seine
Verriegelungsstellung (47) überführt worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung (48),
horizontal in einer zweiten Richtung (55) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
(33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten
Richtung (41) auf die Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40,
140, 240) aufgelegt bzw. aufgesteckt wird und anschließend das Verriegelungselement
(45, 145) in seine Verriegelungsstellung (47) überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) mittels des Verriegelungselements (45) gegen ein Abnehmen von der Halterung
(40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in Richtung,
vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig,
vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist.
54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128) bzw. der Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2)
zunächst im Bereich einer Auflagefläche (96, 196) der ersten Ausnehmung (86, 186)
eines ersten Endes (58.1) ihrer bzw. seiner Enden (58.1, 58.2) auf der Auflagefläche
(43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) einer ersten Stütze (32.1,
32.3), vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, insbesondere mit
den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise
in deren Gebrauchsstellung (34) horizontal, aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement
(45, 145) der Befestigungsvorrichtung (38) der ersten Stütze (32.1, 32.3) in seiner
Entriegelungsstellung (48) befindet, und dass anschließend die Geländereinrichtung
(28, 128) bzw. der Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) solange in Richtung der
Halterung (40, 140, 240) einer benachbarten zweiten Stütze (32.1, 32.3), vorzugsweise
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, insbesondere mit den Merkmalen wenigstens
einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, verschoben wird, bis die jeweilige
Auflagefläche (95, 195) der jeweiligen zweiten Ausnehmung (94, 194) der beiden Enden
(58.1, 58.2) dieser Geländereinrichtung (28, 128) bzw. dieses Geländerstabes (28.1,
28.2; 128.1, 128.2) auf der jeweils zugeordneten Auflagefläche (43) des jeweiligen
Auflageelements (42) der jeweiligen Halterung (40, 140, 240) unter Ausbildung einer
formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung (28, 128) und den beiden
Stützen (32, 32) zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente
(45-45; 145-145) der Befestigungsvorrichtungen (38-38) der beiden Stützen (32.1, 32.3;
32.1, 32.3) in ihre Verriegelungsstellung (47) verschwenkt werden.
55. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128) mit Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32.1, 32.3) für ein Gerüst (20),
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung
(38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst,
und wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32), insbesondere an einem vertikalen
Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise
mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31,
permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40,
140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Auflageelement
(42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche
(43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, vorzugsweise
einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32
bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128), aufweist, wobei auf der Auflagefläche
(43) des Auflageelements (42) ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2)
der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2)
angeordneter, Auflageteil (56) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und
wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
(70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche
(46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung
(28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement (45, 145) um
eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140,
240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell,
insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung
(47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128)
mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40,
140) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140,
240) gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Geländereinrichtung (28, 128) dann, wenn sich das Verriegelungselement (45, 145)
in seiner Verriegelungsstellung (47) befindet, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) von unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise
senkrecht zu der ersten Richtung (41), vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zur
Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und eine gedachte Senkrechte zu der ersten
Richtung (41) enthaltenden Aufbringungsebene, auf die Auflagefläche (43) des Auflageelements
(42) der Halterung (40, 140, 240) aufgelegt bzw. eingehängt wird und anschließend
nach oben verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung (49) überführt wird,
in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45,
145) gegen ein Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34)
der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse
(33) der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt
ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen
Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist.
56. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128) mit Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32) für ein Gerüst (20), ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung (38)
eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, und wobei
die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere an einem vertikalen
Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, vorzugsweise
mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31,
permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40,
140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Auflageelement
(42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche
(43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, vorzugsweise
einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32
bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128), aufweist, wobei auf der Auflagefläche
(43) des Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der
Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) angeordneter,
Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei
die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der
Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel
(70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche
(46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung
(28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze
(32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement (45, 145) um
eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (47) der Halterung (40, 140,
240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell,
insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung
(47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128)
mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40,
140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
(28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140,
240) gesichert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 53 bis 55,
dadurch gekennzeichnet,
dass die auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240)
in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) aufliegende Geländereinrichtung
(28, 128), nach einem Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) in eine bzw.
die Entriegelungsstellung (48), ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung (28,
128) in der ersten Richtung (41) von dem Auflageelement (42), in einer zweiten Richtung
(55) quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und
auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41), vorzugsweise nach
vorherigem Abheben von der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) nach oben,
von der Halterung (40, 140, 240) abgenommen wird.