[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebäudeelement in Form einer Tür, eines Fensters oder
einer Wand, mit einem im Rahmen dichtend gehaltenen Ausfachungselement, ferner mit
einem Halteelement, das form- und /oder kraftschlüssig an dem Rahmen angeschlossen
ist und das an seinem zur Rahmenaußenseite weisenden Rand mit wenigstens einem zum
Ausfachungselement weisenden Haltesteg versehen ist, sowie mit einem Winkelprofil
zur innenseitigen Befestigung des Ausfachungselements, mit zumindest einem zu dem
Ausfachungselement weisenden Schenkel, wobei das Ausfachungselement zwischen dem Haltesteg
und dem dazu parallelen Schenkel des Winkelprofils aufgenommen ist.
[0002] Derartig aufgebaute Gebäudeelemente finden in der Praxis breite Verwendung, wobei
sich diese Elemente in Abhängigkeit von den an sie gestellten Anforderungen, respektive
der zu erfüllenden Normen, hinsichtlich einer Vielzahl von Faktoren, wie etwa der
verwendeten Materialien, des Rahmenaufbaus, des Aufbaus des Ausfachungselements und
dergl., unterscheiden.
[0003] Ein gattungsgemäßes Gebäudeelement ist beispielsweise aus der bislang noch nicht
zur Veröffentlichung gelangten Patentanmeldung
DE 10 2005 057 389 bekannt, bei der allerdings zu beachten ist, daß das der Aufnahme des Ausfachungselements
dienende Winkelprofil am Rahmen mit einem separaten Befestigungsmittel, hier in Form
einer Schraube, arbeitsintensiv gesichert werden muß. Als Folge der für die Aufnahme
des Befestigungsmittels notwendigen Ausnehmung am Rahmen des Gebäudeelements ergeben
sich weiterhin erhöhte Fertigungs- und Montagekosten. Zusätzlich können die Ausnehmungen
durch dem Brandschutz dienende und auf dem Rahmen in diesem Bereich aufgebrachte Aufschäumer
verdeckt sein, was die Montage erschwert und zeitaufwendiger macht.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gebäudeelement der eingangs genannten
Art so zu verbessern, dass unter Beibehaltung einer hochgradig stabilen Verankerung
des Ausfachungselements in dem Gebäudeelement die Befestigung bzw. Sicherung des Ausfachungselements
vereinfacht wird und unter verringertem Zeitaufwand vorgenommen werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Winkelprofil zur Verbindung
mit dem Halteelement an seinem zur Rahmenaußenseite weisenden Schenkel ein in Verriegelungsposition
des Winkelprofils das Halteelement hintergreifendes Verriegelungselement aufweist,
wobei das Winkelprofil durch Verschieben in Längsrichtung des Rahmenschenkels in Verriegelungsstellung
überführbar ist.
[0006] Der hiermit verbundene Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß das Winkelprofil
ohne zusätzliche Befestigungsmittel am Rahmen befestigt werden kann. Hierdurch wird
nicht nur die Montage des Ausfachungselements im Rahmen des Gebäudeelements insgesamt
deutlich vereinfacht und der hierfür notwendige Zeitaufwand gleichzeitig verkürzt,
sondern auch eine evtl. notwendig werdende Demontage. Weiterhin bietet die Erfindung
den Vorteil, daß die für die Aufnahme eines weiteren Befestigungsmittels erforderliche
Ausnehmung im Rahmen des Gebäudeelements oder sonstige weitere Anbauteile entfallen.
Neben einer Optimierung der Wirtschaftlichkeit des Herstellungs- und Montageprozesses
bietet dies insbesondere bei Gebäudeelementen, die zum Einsatz in besonders feuchter
oder korrosiver Umgebung vorgesehen sind, oder aber an die erhöhte Anforderungen hinsichtlich
ihrer Abschlußdichtigkeit gestellt werden, deutliche Vorteile. Die Stabilität der
Aufnahme bzw. Halterung des Ausfachungselements in dem Rahmen bleibt zudem hiervon
unberührt.
[0007] In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung hintergreift das Verriegelungselement
den Haltesteg des Halteelements
[0008] Das Winkelprofil kann dabei zweckmäßigerweise zwei oder mehrere zu der Außenseite
des Rahmens weisende Schenkel aufweisen, wobei benachbarte Schenkel an ihren freien
Enden aneinander jeweils gegenüberstehend angeordnete, als seitlich hervorstehende
Stege ausgebildete Verriegelungselemente aufweisen, deren freie Ränder in einem eine
Durchtrittsöffnung für den zugeordneten Haltesteg bildenden Abstand angeordnet sind.
Der hiermit verbundene Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß nur eine Ausführungsform
des Winkelprofils an allen Rahmenschenkeln des Gebäudeelements zum Einsatz kommen
kann, wodurch das Vorhalten unterschiedlicher Winkelprofile überflüssig ist. Weiterhin
kann sich das Winkelprofil bei einmal im Hintergriff befindlichem Verriegelungselement
während der Montage nicht mehr ungewollt lösen und ggf. herunterfallen. Neben der
erhöhten Montagefreundlichkeit ergibt sich zugleich eine weitaus zeiteffizientere
und sicherere Montage des Ausfachungselements. Weiterhin ist eine gegenüber von außen
gegen das Ausfachungselement einwirkenden Kräfte extrem widerstandsfähige Halterung
des Ausfachungselements gewährleistet.
[0009] Weiter ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß die korrekte Verriegelungsposition
des Winkelprofils anhand der relativen Ausrichtung zumindest einer Markierung, Kante,
oder dergl., des Winkelprofils sowie wenigstens eines korrespondierenden Elements
des Halteelements überprüfbar ist. Dies ermöglicht dem Monteur eine direkte und schnelle
visuelle Überprüfung der korrekten Montage der Winkelprofile, was wiederum eine besonders
hohe Reproduzierbarkeit des korrekten Montageergebnisses und hierdurch ein definiertes
Widerstandsvermögen des Gebäudeelements gegenüber physikalischen Kräften gewährleistet.
[0010] Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass der Rahmen aus einer Außenschale,
einer Innenschale und einer Mittelschale besteht, wobei die Außenschale und die Innenschale
jeweils über Isolierstege mit der Mittelschale verbunden sind. Der hiermit verbundene
Vorteil besteht primär in dem hohen Grad der erreichbaren Wärmedämmung, wobei hierdurch
auch die Möglichkeit besonders leichter, aber gegenüber physikalischen Einflußgrößen
resistenter Gebäudeelemente ermöglicht ist.
[0011] Als Brandschutzmaßnahme ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß das Halteelement
als ein die Außenschale, die Mittelschale und die Innenschale verbindender brandresistenter
Schalenverbinder ausgebildet ist, der form- und/oder kraftschlüssig an jeder der Schalen
angeschlossen ist. Der hiermit erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß
der Schalenverbinder aus hitzebeständigen Material, insbesondere aus Stahl bestehen
kann, so dass die einzelnen Schalen des Gebäudeelements selbst dann noch in ihrer
vorgesehenen, auf Abstand gehaltenen Lage verbleiben, wenn die Isolierstege bereits
weggeschmolzen sind. Da die Schalenverbinder als solche keine allzugroße Materialstärke
benötigen, bleibt ihr Anteil an Wärmeleitung im Brandfall von der Außen zur Innenschale
gleichwohl klein.
[0012] In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Schalenverbinder aus Flachmaterial
gebildet, wobei zur formschlüssigen Verbindung mit der Mittelschale eine sickenförmige
Vertiefung eingeprägt ist. Diese Vertiefung greift zwischen zwei entsprechend vorstehende
Stege an der Mittelschale ein.
[0013] Die sickenförmige Vertiefung kann dabei zweckmäßigerweise mittig mit einer Freistanzung
versehen sein, wobei vom einen Rand der Freistanzung ein Befestigungssteg über die
sickenförmige Vertiefung vorstehen kann. Die Freistanzung führt einerseits zu einer
weiteren Verringerung der Wärmeleitung über den Schalenverbinder, während der Befestigungssteg
zum Anschluß weiterer Teile dienen kann, worauf noch einzugehen ist.
[0014] Weiter ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der Schalenverbinder an seinem
zur Innenschale weisenden Rand mit einem eine senkrecht zum Rahmen nach innen vorstehende
Profilleiste umgreifenden, hakenförmig ausgebildeten Falz versehen ist. Durch dieses
Konstruktionsmerkmal kann der Schalenverbinder an der Innenschale einfach eingehängt
werden und bedarf dort keiner weiteren Befestigungsmaßnahmen.
[0015] Ferner ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der Schalenverbinder an seiner
zur Außenschale weisenden Rand mit einer Anschlußlasche zur Befestigung des Schalenverbinders
an der Außenschale versehen ist. Dies läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch
erreichen, dass die Anschlußlasche mittig zwischen den Haltestegen angeordnet und
aus diesen freigeschnitten ist. Damit kann im Ergebnis der Schalenverbinder in besonders
einfacher Weise aus Flachmaterial durch Freistanzungen und entsprechende Abwinklungen
hergestellt werden.
[0016] Die Anschlußlasche ist dabei zweckmäßigerweise mit einer Bohrung für eine Befestigungsschraube
versehen, so daß sich der Schalenverbinder an der Außenschale anschrauben läßt. Zur
Montagevereinfachung kann die Anschlußlasche zusätzlich mit zumindest einem Federschenkel
zur Hinterhakung an einem Profilteil der Außenschale versehen sein.
[0017] Als weitere Brandschutzmaßnahme ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der der
Aufnahme des Ausfachungselements dienende Falz mit einem Aufschäumstreifen belegt
ist, der den Schalenverbinder überdeckt. Als zusätzliche Vorkehrung zur sicheren Anlage
des Verriegelungselements an der Stirnseite der Ausfachung kann wenigstens ein Federelement
in dem Spalt zwischen dem Aufschäumstreifen und dem Verriegelungselement vorgesehen
sein, wobei dieses vorteilhafterweise aus dem Winkelprofil freigeschnitten und als
Blattfederelement ausgebildet ist.
[0018] Als weitere Brandschutzmaßnahme kann noch vorgesehen sein, daß in den von den Isolierstegen
gebildeten Kammern Aufschäum-Einlagen angeordnet sind, wodurch die jeweils brandabgewandte
Schale vor Hitzeeinwirkung geschützt wird.
[0019] Schließlich können im Tür- bzw. Fensterfalz ganz nahe bei den Anschlagdichtungen,
profilierte Aufschäumer angebracht sein, um einen vorzeitigen Flammendurchschlag bzw.
Rauchgasdurchtritt zu verhindern.
[0020] Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- den dreischalig aufgebauten Rahmen eines erfindungsgemäßen Gebäudeelements mit auf
diesem befestigtem Halteelement in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- eine der Figur 1 entsprechende Darstellung bei eingesetztem Ausfachungselement mit
dem einzubringenden Winkelprofil,
- Fig. 3
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung bei Montage des Winkelprofils,
- Fig. 4
- eine der Figur 3 entsprechende Darstellung bei vollständig montiertem Winkelprofil,
- Fig. 5
- eine detaillierte Darstellung des Halteelements in perspektivischer Ansicht und
- Fig. 6
- eine Schnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen Gebäudeelements.
[0021] Das in der Zeichnung nur ausschnittsweise dargestellte Gebäudeelement kann beispielsweise
eine Tür, ein Fenster oder eine Wand mit einem im Rahmen 1 dichtend gehaltenen Ausfachungselement
2 sein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine brandgeschützte
Ausführung, die dazu als dreischaliges Profil ausgebildet ist, so daß der Rahmen 1
also aus einer Außenschale 3, einer Innenschale 4 sowie einer Mittelschale 5 besteht,
wobei die Außenschale 3 und die Innenschale 4 jeweils über Isolierstege 6 mit der
Mittelschale 5 verbunden sind. Das Gebäudeelement weist ein Halteelement 7 auf, das
form- und/oder kraftschlüssig an dem Rahmen 1 angeschlossen ist und an seinem zur
Außenschale 3 weisenden Rand mit zwei zu dem Ausfachungselement 2 weisenden Haltestegen
8 versehen ist.
[0022] Zur innenseitigen Befestigung des Ausfachungselements 2 ist ein Winkelprofil 9 vorgesehen,
das in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen zu dem Ausfachungselement
weisenden Schenkel 10 aufweist. Das Ausfachungselement 2 ist zwischen den Haltestegen
8 und dem dazu parallelen Schenkel 10 des Winkelprofils 9 aufgenommen. Zur Verbindung
mit dem Halteelement 7 weist das Winkelprofil 9 an seinen drei zur Rahmenaußenseite
weisenden Schenkeln 11 mehrere in Verriegelungsposition des Winkelprofils 9 die Haltestege
8 des Halteelements 7 hintergreifende Verriegelungselemente 12 auf. Diese sind an
den freien Enden benachbarter Schenkel 11 des Winkelprofils 9 als jeweils einander
gegenüberstehend angeordnete, seitlich hervorstehende Stege 12 ausgebildet, deren
freie Ränder in einem eine Durchtrittsöffnung für den zugeordneten Haltesteg 8 bildenden
Abstand angeordnet sind.
[0023] Die korrekte Verriegelungsposition des Winkelprofils 9 ist anhand der relativen Ausrichtung
der Kante 13 des dem Ausfachungselement 2 zuweisenden Schenkels 10 des Winkelprofils
9 zu der Kante 14 des Halteelements 7 visuell auf einfachste Weise überprüfbar. Bei
zueinander fluchtender Anordnung der beiden Kanten 13, 14 und sich im Hintergriff
befindlichen Verriegelungselementen 12 befindet sich das Winkelprofil 9 in der korrekten
Verriegelungsposition.
[0024] Um im Falle einer Brandeinwirkung sicherzustellen, daß die drei Schalen 3, 4, 5 des
Gebäudeelements selbst dann in der vorgesehenen Weise auf Abstand gehalten werden,
wenn die Isolierstege 6 geschmolzen bzw. zerstört sind, ist das Halteelement 7 als
ein brandresistenter Schalenverbinder 7 ausgeführt, der die Außenschale 3, die Mittelschale
5 sowie die Innenschale 4 miteinander verbindet und dazu form- und/oder kraftschlüssig
an jeder Schale 3, 4, 5 angeschlossen ist.
[0025] Im einzelnen ist der Schalenverbinder 7 aus Flachmaterial gebildet, wobei zur formschlüssigen
Verbindung mit der Mittelschale 5 eine sickenförmige Vertiefung 15 eingeprägt ist,
die zwischen zwei an der Mittelschale 5 vorstehende Stege 16 eingreift.
[0026] Wie sich insbesondere aus der Figur 1 ersehen läßt, ist die sickenförmige Vertiefung
15 mittig mit einer Freistanzung 17 versehen, wobei von einem Rand der Freistanzung
17 ein Befestigungssteg 18 über die sickenförmige Vertiefung 15 vorsteht.
[0027] An seinen zur Innenschale 4 weisenden Rand ist der Schalenverbinder 7 mit einem hakenförmig
ausgebildeten Falz 19 versehen, der eine senkrecht zum Rahmen nach innen vorstehende
Profilleiste 20 der Innenschale 4 umgreift. Dies ermöglicht eine besonders einfache
Montage des Schalenverbinders 7, da er an die Innenschale 4 lediglich eingehängt werden
muß.
[0028] Der Schalenverbinder 7 ist an seinem zur Außenschale 3 weisenden Rand mit einer Anschlußlasche
21 zur Befestigung des Schalenverbinders 7 an der Außenschale 3 versehen.
[0029] Diese Anschlußlasche 21 ist dabei mittig zwischen den Haltestegen 8 angeordnet und
von diesen lediglich freigeschnitten. Dies erlaubt eine einfache Herstellung des Schalenverbinders
7 aus Flachmaterial.
[0030] Die Anschlußlasche 21 ist mit einer Bohrung versehen, durch die der Schalenverbinder
7 mittels einer Befestigungsschraube 22 an der Außenschale 3 angeschraubt werden kann.
Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, kann die Anschlußlasche 21 mit federnd ausgestellten
Haken 24 versehen sein, womit sich der Schalenverbinder an der Außenschale 3 hinterhaken
läßt.
[0031] Wie sich insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 ersehen läßt, ist der Aufnahme des
Ausfachungselements 2 dienende Falz mit einem Auschäum-Streifen 23 belegt, der den
Schalenverbinder 7 überdeckt.
[0032] Wie aus Figur 6 weiter ersichtlich ist, können in dem Spalt zwischen dem zur Rahmenaußenseite
weisenden Schenkel 11 des Winkelprofils 9 und dem Aufschäumstreifen 23 Blattfederelemente
25 vorgesehen sein, wobei zusätzlich oder alternativ zu den Federelementen 25 aus
einem elastischen Material gebildete Keile 26 vorgesehen sein können.
[0033] Im übrigen können als weitere dem Brandschutz dienende Maßnahmen Aufschäum-Einlagen
in den von den Isolierstegen 6 gebildeten Kammern sowie profilierte Aufschäumer in
den dafür vorgesehenen Aufnahmezonen im Nahbereich der Anschlagdichtungen angeordnet
sein.
1. Gebäudeelement in Form einer Tür, eines Fensters oder einer Wand, mit einem im Rahmen
(1) dichtend gehaltenen Ausfachungselement (2), ferner mit einem Halteelement (7),
das form- und/oder kraftschlüssig an dem Rahmen (1) angeschlossen ist und das an seinem
zur Rahmenaußenseite weisenden Rand mit wenigstens einem zum Ausfachungselement (2)
weisenden Haltesteg (8) versehen ist, sowie mit einem Winkelprofil (9) zur innenseitigen
Befestigung des Ausfachungselements (2), mit zumindest einem zu dem Ausfachungselement
(2) weisenden Schenkel (10), wobei das Ausfachungselement (2) zwischen dem Haltesteg
(8) und dem dazu parallelen Schenkel (10) des Winkelprofils (9) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (9) zur Verbindung mit dem Halteelement (7) an seinem zur Rahmenaußenseite
weisenden Schenkel (11) ein in Verriegelungsposition des Winkelprofils (9) das Halteelement
(7) hintergreifendes Verriegelungselement (12) aufweist, wobei das Winkelprofil (9)
durch Verschieben in Längsrichtung des Rahmenschenkels in Verriegelungsstellung überführbar
ist.
2. Gebäudeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (12) den Haltesteg (8) des Halteelements (7) hintergreift.
3. Gebäudeelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (9) zwei oder mehrere zur Außenseite des Rahmens weisende Schenkel
(11) aufweist, wobei benachbarte Schenkel (11) an ihren freien Enden einander jeweils
gegenüberstehend angeordnete, als seitlich hervorstehende Stege (12) ausgebildete
Verriegelungselemente (12) aufweisen, deren freie Ränder in einem eine Durchtrittsöffnung
für den zugeordneten Haltesteg (8) bildenden Abstand angeordnet sind.
4. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die korrekte Verriegelungsposition des Winkelprofils (9) anhand der relativen Ausrichtung
zumindest einer Markierung, Kante, oder dergl., des Winkelprofils (9) sowie wenigstens
eines korrespondierenden Elements des Halteelements (7) überprüfbar ist.
5. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus einer Außenschale (3), einer Innenschale (4) und einer Mittelschale
(5) besteht, wobei die Außenschale (3) und die Innenschale (4) jeweils über Isolierstege
(6) mit der Mittelschale (5) verbunden sind.
6. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) als ein die Außenschale (3), die Mittelschale (5) und die Innenschale
(4) verbindender brandresistenter Schalenverbinder (7) ausgebildet ist, der form-
und/oder kraftschlüssig an jeder der Schalen (3, 4, 5) angeschlossen ist.
7. Gebäudeelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenverbinder (7) aus Flachmaterial gebildet ist, wobei zur formschlüssigen
Verbindung mit der Mittelschale (5) eine sickenförmige Vertiefung (15) eingeprägt
ist.
8. Gebäudeelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenförmige Vertiefung (15) mittig mit einer Freistanzung (17) versehen ist,
und daß von dem einen Rand der Freistanzung (17) ein Befestigungssteg (18) über die
sickenförmige Vertiefung (15) vorsteht.
9. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenverbinder (7) an seinem zur Innenschale (4) weisenden Rand mit einem eine
senkrecht zum Rahmen nach innen vorstehende Profilleiste (20) umgreifenden, hakenförmig
ausgebildeten Falz (19) versehen ist.
10. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenverbinder (7) an seinem zur Außenschale (3) weisenden Rand mit einer Anschlußlasche
(21) zur Befestigung des Schalenverbinders (7) an der Außenschale (3) versehen ist.
11. Gebäudeelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (21) mittig zwischen den Haltestegen (8) angeordnet und aus diesen
freigeschnitten ist.
12. Gebäudeelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (21) mit einer Bohrung für eine Befestigungsschraube (22) versehen
ist.
13. Gebäudeelement nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (21) mit zumindest einem Federschenkel (24) zur Hinterhakung an
einem Profilteil der Außenschale (3) versehen ist.
14. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der der Aufnahme des Ausfachungselements dienende Falz mit einem Aufschäum-Streifen
(23) belegt ist, der den Schalenverbinder (7) überdeckt.
15. Gebäudeelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt zwischen dem zur Rahmenaußenseite weisenden Schenkel (11) des Winkelprofils
(9) und dem Aufschäumstreifen (23) wenigstens ein Federelement (25) und/oder wenigstens
ein separat einzusetzender, aus einem elastischen Material gebildeter Keil (26) angeordnet
sind.
16. Gebäudeelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25) aus dem Winkelprofil (9) freigeschnitten und als Blattfederelement
ausgebildet ist.
17. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichent, daß in den von den Isolierstegen (6) gebildeten Kammern Aufschäum-Einlagen
angeordnet sind.
18. Gebäudeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Nahbereich der Anschlagdichtungen profilierte Aufschäumer angeordnet sind.