[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung und kann
insbesondere bei Unterputz-Schutzkontaktsteckdosen verwendet werden.
[0002] Aus der
DE 10 2004 028 546 B3 ist eine elektrische Steckdose mit einer zumindest ein Lichtleitelement und zumindest
ein Leuchtmittel aufweisenden Beleuchtungseinrichtung bekannt, wobei die Beleuchtungseinrichtung
nicht nur eine punktuelle, sondern je nach Bedarf eine flächige Signalisierung über
das entsprechend ausgebildete Lichtleiterelement ermöglicht, wodurch eine Orientierungsbeleuchtung
realisierbar ist. Das Steckdosenzentralstück weist in zumindest einem seiner Kantenbereiche
zumindest einen derart angeordneten und ausgebildeten Einschubkanal auf, so dass das
zumindest eine zugeordnete Lichtleitelement zu seiner Festlegung senkrecht zur Einsteckrichtung
des Steckers verlaufend in den Einschubkanal einzuschieben ist.
[0003] Aus der
DE 10 2004 062 039 B3 ist eine elektrische Steckdose mit einer ein Lichtleiterelement und zumindest ein
Leuchtmittel aufweisenden Beleuchtungseinrichtung bekannt, wobei das Steckdosenzentralstück
in zumindest einem seiner Kantenbereiche zumindest eine derart angeordnete und ausgebildete
Aussparung aufweist, dass die Durchtrittsrichtung des zumindest einen Lichtleiterelementes
durch die Aussparung senkrecht zur Einsteckrichtung des in das Steckdosenzentralstück
einzusteckenden Steckers verläuft. Ein Haltemittel des Lichtleiterelementes und damit
ein in Wirkverbindung kommendes Haltemittel des Steckdosenzentralstückes sind derart
angeordnet und ausgebildet, dass die Richtung zur Befestigung des Lichtleiterelementes
am Steckdosenzentralstück parallel zur Einsteckrichtung des anzuschließenden Steckers
verläuft.
[0004] Aus der
DE 20 2006 006 105 U1 ist eine Steckdose bekannt, welche mit Leuchtmitteln ausgerüstet ist, um eine Not-
oder Orientierungsbeleuchtung (sogenanntes "Nachtlicht") in Gebäuderäumen zu schaffen.
Die Zentralabdeckung weist auf ihrer Vorder- und/oder Unterseite einen Lichtaustritt
(Schlitzöffnung) auf, wobei Leuchtmittel (mehrere, insbesondere vier Leuchtdioden)
innerhalb der Zentralabdeckung im Bereich des Leuchtaustritts angeordnet sind. Beim
mechanischen Verbinden der Zentralabdeckung mit dem Geräte-Einsatz kontaktieren die
Verbindungskontakte der Beleuchtungseinrichtung selbsttätig die Kontaktelemente des
Geräte-Einsatzes. Die Beleuchtungseinrichtung weist einen Dämmerungssensor auf, so
dass bei eintretender Dunkelheit automatisch die Beleuchtung aktiviert und bei eintretender
Helligkeit wieder deaktiviert wird.
[0005] Aus der
DE 103 34 247 B3 ist eine Schutzkontaktsteckdose bekannt, bei welcher zwischen dem Sockelteil und
dem Steckdosenzentralstück ein Gehäuseteil angeordnet ist, welches zur Bestückung
mit einer zum Anschluss einer Beleuchtungseinrichtung vorgesehenen Leiterplatte zumindest
eine erste Kammer aufweist. Eine zweite Kammer des Gehäuseteils ist mit den notwendigen
Bauteilen zur Realisierung einer Vorrichtung zum erhöhten Berührungsschutz bestückbar.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einfacher und kostengünstiger Art
und Weise herstellbare und montierbare Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung
- mit einer einen Steckdosentopf aufweisenden Zentralscheibe, deren Frontseite einen
zugeordneten Abdeckrahmen um ein vorgegebenes Maß überragt und welche eine seitliche
Lichtaustrittsöffnung aufweist,
- mit einem mit der Zentralscheibe verbindbaren Gerätesockel, an dessen Bodenseite ein
separates Leuchtmittelmodul montiert ist, welches in seinem Innenraum mindestens eine
Leuchtdiode mit zugeordneter Lichtaustrittsöffnung sowie Energieversorgungsmittel
für die Speisung dieses Lichtmittels aufweist,
- und mit einem Lichtleiter, dessen Lichteintrittsfläche über der Lichtaustrittsöffnung
des Leuchtmittelmoduls angeordnet ist und dessen Lichtaustrittsfläche in die seitliche
Lichtaustrittsöffnung der Zentralscheibe greift.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass unter
Verwendung von wenigen, jeweils in hoher Stückzahl kostengünstig herstellbaren Baukomponenten
in kostengünstiger Weise im Sinne eines Baukastensystems entweder eine Steckdose mit
Orientierungsbeleuchtung oder eine Steckdose mit Betriebsspannungsanzeige oder eine
Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung / Betriebsspannungsanzeige oder eine Steckdose
ohne jede Beleuchtung / Anzeige geschaffen werden kann. Bei der Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung
wird der Weg zur Steckdose bzw. der Weg zu einem sich in der Nähe der Steckdose befindlichen
Objekt - wie beispielsweise eine Tür- erhellt, wodurch z. B. auf dem Fußboden liegende
Gegenstände erkannt werden können und die Stolpergefahr gebannt wird.
[0009] Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0011] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung in "Explosionsdarstellung",
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Leuchtmittelmoduls für Orientierungsbeleuchtung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Lichtleiters (für Orientierungsbeleuchtung),
- Fig. 5
- eine Detailansicht der Verrastung zwischen Lichtleiter und Zentralscheibe für Orientierungsbeleuchtung,
- Fig. 6 - 11
- Seitenansichten sowie perspektivische Ansichten auf die Unterseite respektive Oberseite
der Zentralscheibe für unterschiedliche Montageschritte zur Befestigung eines Lichtleiters
(für Orientierungsbeleuchtung) an der Zentralscheibe,
- Fig. 12
- den Leuchtbereich einer Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung,
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht einer Steckdose mit Betriebsspannungsanzeige,
- Fig. 14
- die Verrastung / Kontaktierung zwischen Gerätesockel und Leuchtmittelmodul bei der
Steckdose mit Betriebsspannungsanzeige in "Explosions-darstellung",
- Fig.15
- eine perspektivische Ansicht eines Leuchtmittelmoduls für Betriebsspannungsanzeige.
[0012] In Fig. 1 ist eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung in "Explosionsdarstellung"
dargestellt. Die Steckdose 1 weist folgende Hauptkomponenten auf:
- eine Zentralscheibe 4 mit Steckdosentopf 12 und eingerastetem U-förmigem Lichtleiter
13 (siehe auch Fig. 4), wobei in Fig. 1 zwei Lichteintrittsdome 15, 16 und eine Lichtaustrittsfläche
19 zu erkennen sind, welche innerhalb einer Lichtaustrittsöffnung 7 (siehe Fig. 7)
an einer Seitenkante 6 der Zentralscheibe 4 angeordnet ist,
- einen Gerätesockel 22 mit Tragring 23, Spreizen 24, Polkontakten 25 und Erdungsbügel
26,
- ein Leuchtmittelmodul 29 für Orientierungsbeleuchtung mit Lichtaustrittsöffnungen
30, 32 und Anschlussdrähten 37,
- einen Abdeckrahmen 42.
[0013] In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Steckdose 1 mit Orientierungsbeleuchtung
dargestellt. Das im Leuchtmittelmodul 29 erzeugte Licht gelangt über die Lichtaustrittsöffnungen
30, 32 in die Lichteintrittsdome 15, 16 des Lichtleiters und wird über die an der
Zentralscheibe 4 befestigte Lichtaustrittsfläche 19 nach außen abgestrahlt. Die Unterkante
der Lichtaustrittsfläche 19 schließt vorzugsweise mit dem Abdeckrahmen 42 ab.
[0014] In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Leuchtmittelmoduls 29 für Orientierungsbeleuchtung
dargestellt. Das Leuchtmittelgehäuse 38 weist außer den vorstehend bereits erwähnten
Lichtaustrittsöffnungen 30, 32 einen Dorn 34 mit Lichtaustrittsöffnung 35 auf. Vorteilhaft
kann das Leuchtmittelgehäuse 38 Verwendung finden
- A) für eine Steckdose 1 mit Orientierungsbeleuchtung (siehe Fig. 2), wobei relativ
leistungsstarke Leuchtdioden 31 bzw. 33 Licht über die Lichtaustrittsöffnungen 30
bzw. 32 (in die Lichteintrittsdome 15, 16 des Lichtleiters 13) abstrahlen,
- B) für eine Steckdose 2 mit Betriebsspannungsanzeige (siehe Fig. 13), wobei eine im
endseitigen Bereich des Domes 34 angeordnete, relativ leistungsschwache Leuchtdiode
Licht über eine Lichtaustrittsöffnung 35 (ohne Lichtleiter zur Lichtaustrittsöffnung
11) abstrahlt,
- C) für eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung und Betriebsspannungsanzeige, wobei
beide Maßnahmen A) und B) zur Anwendung gelangen.
[0015] Für die Befestigung an der Bodenseite des Gerätesockels 22 ist das Leuchtmittelgehäuse
38 mit mehreren Clips 36 versehen, welche in korrespondierende Rastmittel des Gerätesockels
22 eingreifen. Die Energieversorgung beim Leuchtmittelmodul 29 für Orientierungsbeleuchtung
erfolgt über die bereits vorstehend erwähnten Anschlussdrähte 37, wobei eine Elektronik
(Netzteil) im Innenraum des Leuchtmittelgehäuses 38 angeordnet ist. Aufgrund der Energieversorgung
über Anschlussdrähte 37 ist es vorteilhaft möglich, die Orientierungsbeleuchtung in
gewünschter Weise unter Verwendung eines Schaltgerätes einzuschalten / auszuschalten.
Zur Energieversorgung der Steckdose mit Betriebsspannungsspannungsanzeige wird auf
die Erläuterungen zur Fig. 15 hingewiesen.
[0016] Zur Arretierung der Spreizen 24 am Gerätesockel 22 besitzt das Leuchtmittelgehäuse
38 insgesamt vier Federbeine 39, welche endseitig jeweils mit Rastnasen 40 versehen
sind. Jeweils zwei dieser Federbeine 39 umschließen die Seitenkanten einer Spreize
24, wie dies auch in Fig. 13 zu erkennen ist, wobei die dort für die Steckdose 2 mit
Betriebsspannungsanzeige gezeigte Konfiguration selbstverständlich auch für die Steckdose
1 mit Orientierungsbeleuchtung Gültigkeit hat.
[0017] In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Lichtleiters (für Orientierungsbeleuchtung)
dargestellt. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist der Lichtleiter 13 U-förmig ausgebildet,
bestehend aus zwei Lichteintrittsdomen 15, 16 mit zylinderförmigem Querschnitt, welche
über einen Basisschenkel 14 mit Lichtaustrittsfläche 19 miteinander verbunden sind.
Für die Befestigung des Lichtleiters 13 an der Zentralscheibe 4 ist jeweils ein Rasthaken
20 an jedem Ende des Basisschenkels 14 angeformt. Der Basisschenkel 14 besitzt zudem
mittig zur Zentrierung eine Rastnase 21.
[0018] In Fig. 5 ist eine Detailansicht der Verrastung zwischen Lichtleiter und Zentralscheibe
für Orientierungsbeleuchtung dargestellt. Die Zentralscheibe 4 ist mit zwei Laschen
8 mit Rastöffnungen versehen (siehe auch Fig. 7), in welche die vorstehend erwähnten
Rasthaken 20 eingreifen. Fig. 5 zeigt zudem einen Lichteintrittsdom 15 des Lichtleiters
13 mit endseitiger Lichteintrittsfläche 17.
[0019] In den Figuren 6 - 11 sind Seitenansichten sowie perspektivische Ansichten auf die
Unterseite (siehe Fig. 7 und 9) respektive Oberseite (siehe Fig. 11) der Zentralscheibe
für unterschiedliche Montageschritte zur Befestigung eines Lichtleiters an der Zentralscheibe
dargestellt. Die Montage des Lichtleiters 13 erfolgt durch "Eindrehen" in die Zentralscheibe
4:
- Im ersten Montageschritt gemäß den Figuren 6 und 7 wird der Lichtleiter 13 mit ungefähr
um 45° gegenüber der montierten Position geneigter Position so in die Zentralscheibe
4 eingeschoben, dass die Unterkante der Lichtaustrittsfläche 19 zur Lichtaustrittsöffnung
7 weist.
- Im zweiten Montageschritt gemäß den Figuren 8 und 9 greift die Unterkante der Lichtaustrittsfläche
19 in die Lichtaustrittsöffnung 7 ein und es erfolgt eine Drehung des Lichtleiters
13 um ungefähr 45°, bis die Rasthaken 20 in die Rastöffnungen der Laschen 8 eintauchen.
- Im dritten Montageschritt gemäß den Fig. 10 und 11 erfolgt die Verrastung zwischen
Rasthaken 20 und Laschen 8, wobei die Lichteintrittsdome 15, 16 nach erfolgter Verrastung
parallel zur Einführrichtung eines Steckers in die Steckdose verlaufen und die Lichteintrittsflächen
17, 18 der Lichteintrittsdome 15, 16 mit den Lichtaustrittsöffnungen 30, 32 des Leuchtmittelmoduls
29 fluchten.
[0020] Die Figuren 7 und 9 zeigen zudem die Lichteintrittsflächen 17 bzw. 18 der Lichteintrittsdome
15 bzw. 16 des Lichtleiters 13 sowie eine an der Zentralscheibe 4 befestigte Berührungsschutzvorrichtung
5 für die Abdeckung der Polkontakte. Ferner ist eine Rastnut 9 in der Lichtaustrittsöffnung
7 zu erkennen, welche zur Arretierung der Rastnase 21 des Lichtleiters 13 dient und
welche eine Zentrierung beim "Eindrehen" des Lichtleiters 13 in die Zentralscheibe
4 ermöglicht.
[0021] Alternativ zur Verrastung zwischen Lichtleiter und Zentralscheibe ist auch eine kraftschlüssige
Verbindung möglich, welche den Lichtleiter durch reines Klemmen an der Zentralscheibe
hält.
[0022] In Fig. 12 ist der Leuchtbereich einer in einer Wand 44 montierten Steckdose 1 mit
Orientierungsbeleuchtung dargestellt. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich der Leuchtbereich
46 bis zum vor der Steckdose 1 befindlichen Fußboden 45, d.h. es wird die gewünschte
Fußboden beleuchtung realisiert.
[0023] In Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer Steckdose 2 mit Betriebsspannungsanzeige
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Zentralscheibe 10 mit einer Lichtaustrittsöffnung
(Kalotte) 11 versehen, während ein Leuchtmittelmodul 43 für Betriebsspannung am Gerätesockel
verrastet ist.
[0024] In Fig. 14 ist die Verrastung / Kontaktierung zwischen Gerätesockel und Leuchtmittelmodul
43 bei der Steckdose 2 mit Betriebsspannungsanzeige in "Explosionsdarstellung" dargestellt.
Es sind die Anschlussklemmen 27 für die externe Verdrahtung (Phasenleiter, Nullleiter,
Schutzleiter) zu erkennen. Unterhalb dieser Anschlussklemmen 27 sind Kontaktierungsöffnungen
28 im Boden des Gerätesockels vorgesehen, in welche Kontaktfedern 41 des Leuchtmittelmoduls
43 eintauchen können, um derart die elektrische Energieversorgung des zur Betriebsspannungsanzeige
dienenden Leuchtmittels sicherzustellen.
[0025] In Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Leuchtmittelmoduls 43 für Betriebsspannungsanzeige
dargestellt. Im Endbereich des Domes 34 ist eine Leuchtdiode angeordnet. Im Unterschied
zum Leuchtmittelmodul für Orientierungsbeleuchtung besteht hier die Aufgabe, das Vorhandensein
der Netzwechselspannung (Betriebsspannung) anzuzeigen. Demzufolge erfolgt die elektrische
Kontaktierung unmittelbar über die Kontaktfedern 41, welche die Anschlussklemmen 27
elektrisch kontaktieren. Der elektrische Anschluss der Leuchtdiode erfolgt über einen
geeigneten Vorwiderstand, welcher im Innenraum des Leuchtmittelgehäuses 38 angeordnet
ist.
[0026] Wie bereits aus der vorstehenden Figurenbeschreibung zum Teil hervorgeht, ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Baukastensystem realisierbar, um in gewünschter
Weise eine Steckdose ohne jede Beleuchtung oder eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung
oder eine Steckdose mit Betriebsspannungsanzeige oder eine Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung
/ Betriebsspannungsanzeige zu realisieren. Folgende Baukomponenten sind Bestandteil
eines solchen Baukastensystems:
- eine Zentralscheibe 4 für Orientierungsbeleuchtung (mit Lichtaustrittsöffnung 7),
- eine Zentralscheibe 10 für Betriebsspannungsanzeige (mit Lichtaustrittsöffnung 11)
- eine Zentralscheibe für Orientierungsbeleuchtung / Betriebsspannungsanzeige (mit Lichtaustrittsöffnungen
7 und 11),
- eine Zentralscheibe ohne jede Lichtaustrittsöffnung,
- ein Gerätesockel für Orientierungsbeleuchtung (welcher gleichzeitig auch für die Ausführungsform
Orientierungsbeleuchtung / Betriebsspannungsanzeige Verwendung findet),
- ein Gerätesockel für Betriebsspannungsanzeige (welcher gleichzeitig auch für die Steckdose
ohne jede Beleuchtung Verwendung findet),
- ein Leuchtmittelmodul 29 für Orientierungsbeleuchtung,
- ein Leuchtmittelmodul 43 für Betriebsspannungsanzeige,
- ein Leuchtmittelmodul für Orientierungsbeleuchtung / Betriebsspannungsanzeige,
- ein Abdeckrahmen 42.
[0027] Vorteilhaft wird für alle Leuchtmittelmodule das gleiche Leuchtmittelgehäuse 38 verwendet.
[0028] Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ragt die Oberkante der Zentralscheibe
4 mit definiertem Maß respektive Überstand über den Abdeckrahmen 42, um die Lichtaustrittsfläche
19 für die Orientierungsbeleuchtung zu ermöglichen. Um die normativen Maße der Steckdose
weiterhin einzuhalten, muss der Steckdoseneinsatz gegenüber dem Tragring um das gleiche
Maß angehoben werden. Dieser Überstand ist bei der Zentralscheibe 10 nicht erforderlich,
deshalb sind für das vorgeschlagene Baukastensystem zwei unterschiedliche Gerätesockel
erforderlich. Es wird jedoch ein und derselbe Steckdoseneinsatz eingesetzt.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 1
- Steckdose mit Orientierungsbeleuchtung
- 2
- Steckdose mit Betriebsspannungsanzeige
- 3
- ---
- 4
- Zentralscheibe
- 5
- Berührungsschutzvorrichtung
- 6
- Seitenkante
- 7
- Lichtaustrittsöffnung für Orientierungsbeleuchtung
- 8
- Lasche mit Rastöffnung für Rasthaken des Lichtleiters
- 9
- Rastnut
- 10
- Zentralscheibe
- 11
- Lichtaustrittsöffnung für Betriebsspannungsanzeige (Kalotte)
- 12
- Steckdosentopf
- 13
- Lichtleiter
- 14
- Basisschenkel
- 15
- Lichteintrittsdom
- 16
- Lichteintrittsdom
- 17
- Lichteintrittsfläche
- 18
- Lichteintrittsfläche
- 19
- Lichtaustrittsfläche
- 20
- Rasthaken für das Verrasten mit der Zentralscheibe
- 21
- Rastnase
- 22
- Gerätesockel
- 23
- Tragring
- 24
- Spreizen
- 25
- Polkontakte
- 26
- Erdungsbügel
- 27
- Anschlussklemmen
- 28
- Kontaktierungsöffnungen
- 29
- Leuchtmittelmodul für Orientierungsbeleuchtung
- 30
- Lichtaustrittsöffnung für Orientierungsbeleuchtung
- 31
- Leuchtdiode
- 32
- Lichtaustrittsöffnung für Orientierungsbeleuchtung
- 33
- Leuchtdiode
- 34
- Dorn (mit Leuchtdiode im oberen Bereich)
- 35
- Lichtaustrittsöffnung für Betriebsspannungsanzeige
- 36
- Clips zum Aufrasten auf Gerätesockel
- 37
- Anschlussdrähte
- 38
- Leuchtmittelgehäuse
- 39
- Federbeine zur Arretierung der Spreizen
- 40
- Rastnasen
- 41
- Kontaktfedern
- 42
- Abdeckrahmen
- 43
- Leuchtmittelmodul für Betriebsspannungsanzeige
- 44
- Wand
- 45
- Fußboden
- 46
- Leuchtbereich "Fußbodenbeleuchtung"
1. Steckdose (1) mit Orientierungsbeleuchtung
- mit einer einen Steckdosentopf (12) aufweisenden Zentralscheibe (4), deren Frontseite
einen zugeordneten Abdeckrahmen (42) um ein vorgegebenes Maß überragt und welche eine
seitliche Lichtaustrittsöffnung (7) aufweist,
- mit einem mit der Zentralscheibe (4) verbindbaren Gerätesockel (22), an dessen Bodenseite
ein separates Leuchtmittelmodul (29) montiert ist, welches in seinem Innenraum mindestens
eine Leuchtdiode (31, 33) mit zugeordneter Lichtaustrittsöffnung (30, 32) sowie Energieversorgungsmittel
für die Speisung dieses Lichtmittels aufweist,
- und mit einem Lichtleiter (13), dessen Lichteintrittsfläche (17, 18) über der Lichtaustrittsöffnung
(30, 32) des Leuchtmittelmoduls (29) angeordnet ist und dessen Lichtaustrittsfläche
(19) in die seitliche Lichtaustrittsöffnung (7) der Zentralscheibe (4) greift.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss des Leuchtmittelmoduls (29) über Anschlussdrähte (37) erfolgt.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) mindestens einen Rasthaken (20) aufweist, welcher in eine Rastöffnung
einer korrespondierenden Lasche (8) der Zentralscheibe (4) eingreift.
4. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssige Verbindung, welche den Lichtleiter (13) durch reines Klemmen an der Zentralscheibe (4) hält.
5. Steckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsöffnung (7) der Zentralscheibe (4) mindestens eine Rastnut (9)
aufweist, in welche eine Rastnase (21) des Lichtleiters (13) eingreift.
6. Steckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) U-förmig ausgebildet ist und zwei über zwei Lichtaustrittsöffnungen
(30, 32) des Leuchtmittelmoduls (29) greifende Lichteintrittsdome (15, 16) sowie einen
Basisschenkel (14) aufweist, welcher die Lichtaustrittsfläche (19) bildet.
7. Steckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittelgehäuse (38) einen Dorn (34) mit Lichtaustrittsöffnung (35) zur Abstrahlung
von Licht einer im endseitigen Bereich des Doms (34) angeordneten Leuchtdiode aufweist,
um derart ein Leuchtmittelmodul (43) für Betriebsspannungsanzeige zu schaffen.
8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätesockel (22) den Anschlussklemmen (27) für die Betriebsspannung zugeordneten
Kontaktierungsöffnungen (28) aufweist, in welche Kontaktfedern (41) des Leuchtmittelmoduls
(43) für Betriebsspannungsanzeige greifen.
9. Steckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittelgehäuse (38) des Leuchtmittelmoduls (29, 41) mit Clips (36) zum Aufrasten
in korrespondierende Rastmittel des Gerätesockels (22) versehen ist.