| (19) |
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(11) |
EP 1 984 552 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.06.2014 Patentblatt 2014/23 |
| (22) |
Anmeldetag: 14.02.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2007/000077 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/093073 (23.08.2007 Gazette 2007/34) |
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| (54) |
VERFAHREN ZUM TROCKNEN VON TEXTILEM GUT
METHOD FOR DRYING TEXTILES
PROCEDE DE SECHAGE D'UN PRODUIT TEXTILE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
17.02.2006 CH 256062006
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.10.2008 Patentblatt 2008/44 |
| (73) |
Patentinhaber: innostarter AG |
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8050 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- GANZ, Jochen
CH-8610 Uster (CH)
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| (74) |
Vertreter: Troesch Scheidegger Werner AG |
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Schwäntenmos 14 8126 Zumikon 8126 Zumikon (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 116 697 US-A- 5 724 750
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DE-A1- 3 644 077
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen textilen Gutes nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie einen Wäschetrockner, nach dem Oberbegriff von
Anspruch 7.
[0002] Angesichts der in den letzten Jahren kontinuierlich wachsenden Relevanz von Umwelt-
und energiepolitischen Fragen und einem gestiegenen Energiebewusstsein seitens der
Bevölkerung kommt heute der Energieeffizienz von Elektrogeräten eine hohe Bedeutung
zu. Da ein signifikanter Anteil der in den Industrieländern produzierten Energie für
Wäschetrocknung aufgewendet wird, konzentrierten sich zahlreiche Entwicklungsanstrengungen
auch auf die Verbesserung des Wirkungsgrades von Wäschetrocknern.
[0003] So sind z.B. Wäschetrockner bekannt, bei denen der Druck in den Wäschebehältern reduziert
wird, damit die Feuchte bereits bei verhältnismässig geringer Temperatur ausdampft
und folglich der Energieverbrauch gesenkt wird. Derartige Wäschetrockner sind z.B.
aus den Dokumenten
DE 1 432 869,
DE 1 585 916,
US 3 030 712 sowie
US 3 238 750 bekannt. Nachteilig an diesen Wäschetrocknern ist insbesondere, dass sie immer noch
einen relativ geringen Wirkungsgrad und einen relativ komplexen Aufbau aufweisen.
Die
DE 2 218 440 schlägt einen Wäschetrockner vor, bei dem der Druck im Wäschebehältnis reduziert
und als zusätzliche Massnahme zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Luftstrom zum Trocknen
der Wäsche über den Wärmetauscher einer Wärmepumpe in einem Kreislauf geführt wird.
Nachteilig ist auch hier, dass die Vorrichtung einen relativ komplizierten Aufbau
und einen relativ geringen Wirkungsgrad besitzt.
[0004] In der
FR 1 201 674,
DE 31 16 697 und
DE 36 44 077 werden wieder Vorrichtungen zum Entfeuchten nasser Wäsche vorgeschlagen, bei welchen
der das textile Gut enthaltende Raum evakuiert wird und die so bei niedriger Temperatur
verdampfende Nässe abgezogen wird. Zusätzlich wird bei dem in diesen Druckschriften
vorgeschlagenen Vorrichtungen die abgezogene Feuchte komprimiert, welche dabei eine
Temperaturerhöhung erfährt. Die erhöhte Temperatur und die Kondensationsenergie werden
in einem Wärmetauscher ausgenutzt, um das zu trocknende Gut in der Vorrichtung zu
erwärmen. Das Anordnen eines zusätzlichen Wärmetauschers hat sich jedoch nicht bewährt,
weshalb die vorgeschlagenen Vorrichtungen nie zur Produktionsreife weiter entwickelt
wurden.
[0005] In der
DE 31 16 697 wird ein Verfahren zum Trocknen von Wäsche beschrieben. Dabei ist eine Trommel mit
der Wäsche in einem Aufnahmeraum angeordnet, welcher durch die entzogene und erwärmte
Feuchte über einen, an einer Aussenwand des Aufnahmeraumes angeordneten Wärmetauschers
erwärmt wird, das heisst es erfolgt eine indirekte Erwärmung der im Aufnahmeraum angeordneten
Trommel.
[0006] Weiter beschreibt die
DE 36 44 077 einen Wäschekorb zum Trocknen von Wäsche. Wiederum erfolgt die Erwärmung über einen
Wärmetauscher, in welchem die von der Wäsche entzogene und anschliessend erwärmte
Feuchte zum Aufheizen verwendet wird, das heisst die Erwärmung des Korbes erfolgt
wiederum indirekt durch die aus der Wäsche entzogene Feuchte.
[0007] Angesichts der oben erwähnten Nachteile, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum Trocknen von textilem Gut bzw. Betreiben eines Wäschetrockners vorzuschlagen,
das sich durch einen im Vergleich zum Stand der Technik höheren Wirkungsgrad resp.
verringertem Energieverbrauch auszeichnet.
[0008] Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Wäschetrockner zu schaffen,
der über einen im Vergleich zum Stand der Technik vereinfachten Aufbau verfügt.
[0009] Diese Aufgaben werden für das Verfahren durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
insbesondere von Anspruch 1 und für den Wäschetrockner durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 7 gelöst. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass das zu trocknende
textile Gut in einer dafür vorgesehenen Aufnahme angeordnet wird, und dass der Druck
in der Aufnahme mit dem eingegebenen zu trocknenden Gut gegenüber dem Umgebungsdruck
reduziert wird, wodurch die Verdampfungstemperatur der Feuchte im Gut entsprechend
reduziert wird, worauf die abgedampfte Feuchte aus der Aufnahme abgezogen wird. Vorgeschlagen
wird, dass der Druck in der Aufnahme, wie beispielsweise einem Trockenraum und/oder
einer Wäschetrommel, zunächst reduziert und zusammen mit dem darin angeordneten zu
trocknenden Gut mindestens derart aufgeheizt wird, dass ein Abdampfen bei reduziertem
Druck einsetzt, worauf die abgedampfte Feuchte, vorzugsweise kontinuierlich, aus der
Aufnahme, wie dem Trockenraum und/oder der Wäschetrommel, abgezogen wird. Die abgezogene
Feuchte wird mit einer Verdichter/Vakuumpumpe auf Umgebungsdruck komprimiert und erwärmt
sich dabei. Entgegen den im Stand der Technik vorgeschlagenen Lösungen wird die erhöhte
Wärme und die Kondensationswärme nicht über einen separaten Wärmetauscher genutzt,
sondern mindestens ein Teil der erwärmten Feuchte wird direkt an die Aussenwand der
Aufnahme, wie beispielsweise den Trockenraum und/oder der Wäschetrommel zugeführt
und kondensiert dort mindestens teilweise, um diese und insbesondere das darin angeordnete,
zu trocknende Gut zu erwärmen.
[0010] Weitere Ausführungsvarianten des Verfahrens und des Wäschetrockners sind in abhängigen
Ansprüchen definiert. Die Erfindung besitzt den Vorteil, dass aufgrund der günstigen
Energiebilanz des Verfahrens die Kosten für die Trocknung des zu trocknenden Gutes,
wie beispielsweise der Wäsche o.dgl., reduziert werden. Der erfindungsgemässe Wäschetrockner
besitzt darüber hinaus den Vorteil eines im Vergleich zu bekannten Wäschetrocknern
vereinfachten Aufbaus, was zur Senkung der Herstellungskosten beiträgt. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, dass Wäschetrockner wirtschaftlicher als bekannte Trockner betrieben
werden können.
[0011] Zudem wird dank der tieferen Trocknungstemperatur die Wäsche erheblich schonender
getrocknet.
[0012] Wesen der Erfindung ist, dass das aus der Wäsche zu entziehende Wasser als Arbeitsmedium
für einen offenen Wärmepumpenprozess genutzt wird.
[0013] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Trommel und zu dieser benachbarte Bauteile eines erfindungsgemässen Wäschetrockners,
schematisch in einem Schnitt senkrecht zur Trommelachse,
- Fig. 2
- die Trommel und zu dieser benachbarte Bauteile eines erfindungsgemässen Wäschetrockner,
schematisch in einem Schnitt entlang der Trommelachse,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsvariante einer Trommel eines erfindungsgemässen Wäschetrockners,
angeordnet in einer stationären Wäschekammer,
- Fig. 4
- die Trommel aus Fig. 3 im Schnitt entlang der Trommelachse,
- Fig. 5a und 5b
- im Längsschnitt und in Draufsicht eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen
Trommel, aufweisend einen Vakuumanschluss in Trommelachse,
- Fig. 6a und 6b
- wiederum im Längsschnitt und in Draufsicht eine weitere Ausführungsvariante einer
erfindungsgemässen Trommel,
- Fig. 7
- im Längsschnitt eine erfindungsgemässe Trommel, aufweisend eine zusätzliche Beheizung
für das zu trocknende Gut, und
- Fig. 8
- im Längsschnitt eine erfindungsgemässe Trommel, aufweisend ein Lochblech im Bereich
des Vakuumanschlusses.
[0014] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Anordnung, welche eine Trommel 1 und zu dieser
benachbarten Bauteile umfasst, ist im Innern eines (nicht dargestellten) Chassis des
Wäschetrockners untergebracht. Die luftdicht verschliessbare Trommel 1 dient der Aufnahme
z.B. von Wäsche und ist von einem beispielsweise zylindrischen Isolationsgehäuse 2
aus gut wärmedämmenden Material, wie beispielsweise Isolationswolle, Styropor, geschäumtes
Polyurethan, etc. umgeben. Die Trommel 1 besteht aus einem gut wärmeleitenden Material,
wie beispielsweise Edelstahl, Aluminium etc. Selbstverständlich können sowohl Trommel
wie Isolationsgehäuse auch kugelförmig, eiförmig, etc. ausgebildet sein, wesentlich
ist, dass die Form resp. die Konstruktion das Evakuieren des Innenraumes zulässt.
Im Weiteren ist es auch möglich, wie in Fig. 3 dargestellt, anstelle lediglich einer
Trommel einen evakuierbaren Trockenraum 14 bzw. eine Wäschekammer vorzusehen, in welchem
bzw. in welcher eine beispielsweise rotierbare Wäschetrommel 12 angeordnet ist. Dadurch
wird nicht direkt die Trommel 12 evakuiert, sondern der Trockenraum bzw. die Wäschekammer
14 und als Folge davon natürlich auch der Innenraum der Wäschetrommel, indem beispielsweise
die Trommelwandung perforiert bzw. mit Lochungen ausgebildet ist. Im unteren Bereich
ist das Isolationsgehäuse 2 mit einem beispielsweise kugel- oder zylinderförmigen
Auffangbehälter 5 zum Sammeln abzuführender Flüssigkeit versehen. Am Wäschetrockner
ist eine (nicht dargestellte) Heizeinrichtung zum Erwärmen des Trommelinnenraums 4
vorgesehen, wobei es sich bei der Heizeinrichtung beispielsweise um einen im Abstand
zur Trommel 1 im Isolationsgehäuse angeordneten Infrarotwärmestrahler handeln kann.
Am Wäschetrockner kann eine Regeleinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher in herkömmlicher
Weise mittels der angesprochenen Heizeinrichtung die Temperatur im Trommelinnenraum
4 geregelt werden kann. Dabei ist der Druck in der Trommel, der sogenannte Temperaturindikator,
solange noch ausreichend Wasser bzw. Feuchte im System, wie beispielsweise der Wäsche,
vorhanden ist.
[0015] Für die Druckreduktion in der Trommel 4 ist eine Vakuumpumpe 3 vorgesehen, welche
beispielsweise über eine mittig in der Trommelachse vorgesehene Abzugsleitung Luft-Wasser-Dampfgemisch
aus dem Trommelinnern abzieht. Anschliessend an die Vakuumpumpe ist eine Rückführleitung
9 vorgesehen, um mindestens einen Teil des verdichteten Luft-Wasser-Dampfgemisches
ins Innere des Isolationsgehäuses 2 an die äussere Wandung der Trommel 1 zu führen.
[0016] Auf die Funktionsweise des Trockners soll später eingegangen werden.
[0017] Fig. 2 zeigt die Trommel 1 und zu dieser benachbarte Bauteile eines erfindungsgemässen
Wäschetrockners, schematisch in einem Schnitt entlang der Trommelachse Z. Die beispielsweise
zylinderförmige Trommel 1 ist druckfest ausgebildet und ist durch (nicht dargestellte)
Mittel in bekannter Weise im Isolationsgehäuse 2 rotierbar gelagert und durch einen
(nicht dargestellten Motor) antreibbar. Wie bereits unter Bezug auf Fig. 3 erwähnt,
sei auch hier ergänzt, dass die Trommel ihrerseits in einem stationären evakuierbaren
Trockenraum rotierbar angeordnet sein kann, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Zugang
zur Beschickung der Trommel 1 bzw. zur Entnahme von Wäsche aus der Trommel 1 geschieht
über eine durch die Tür 6 verschliessbare Zugangsöffnung, die im vorderen Bereich
der Trommel 1 vorgesehen ist.
[0018] Zwischen der Trommel 1 und dem Isolationsgehäuse 2 verbleibt ein Zwischenraum 7.
[0019] Es folgt die Beschreibung des Trocknungsvorgangs. Zu Beginn herrscht im Trommelinnenraum
4 ein standortabhängiger äusserer Luftdruck von ca. 1 bar. Nachdem der Trommelinnenraum
4 mit feuchter Wäsche 11 beschickt und die Tür 6 verschlossen ist, wird im Trommelinnenraum
4 eine Temperatur von beispielsweise 60° C hergestellt, bei welcher die Wäsche geschont
wird und vor allem nicht einschrumpft. Gleichzeitig wird der Innenraum 4 mittels der
Vakuumpumpe 3 sukzessive auf einen Druck von ca. 0,2 bar evakuiert wodurch der Dampfdruck
der Feuchte in der Wäsche erhöht wird und Abdampfen der Feuchte einsetzt. Anschliessend
wird Wasserdampf-Luft-Gemisch, das aus der Wäsche ausgedampften Wasserdampf enthält,
von der Vakuumpumpe 3 aus dem Trommelinnenraum 4 in den Aussenbereich A, der ausserhalb
des Trommelinnenraums 4 liegt, gefördert, wobei die von der Wäsche stammende Feuchtigkeit
aus dem Trommelinnenraum 4 abgeführt wird. Da die Trommel 1 weitgehendst luftdicht
verschlossen ist, bleibt der Unterdruck bei der Entnahme des Wasserdampf-Luft-Gemisches
im Trommelinnenraum 4 erhalten.
[0020] Aus der Physik ist bekannt, dass infolge der Druckabnahme ohne weitere Beheizung
des Trommelinnenraums 4 die Temperatur im Trommelinnenraum 4 sinken und mithin die
Verdampfungsintensität (beispielsweise definiert als Feuchtigkeitsmenge, die pro Zeiteinheit
aus der Wäsche ausdampft) abnehmen würde oder die Verdampfung gar zum Erliegen käme.
Möglicherweise könnte es zum Gefrieren des Wassers in der Wäsche kommen. Daher ist
es erforderlich, dass während des Trocknungsverfahrens dem Trommelinnenraum 4 zumindest
soviel Wärme beispielsweise durch die angesprochene Heizeinrichtung zugeführt wird,
dass der Verdampfungsvorgang in Gang gehalten wird. Das Abpumpen des Wasserdampf-Luft-Gemisches
erfolgt so lange, bis sich der erwähnte vorgegebener Unterdruck von beispielsweise
nahezu 0,2 bar eingestellt hat. Es hat sich gezeigt, dass sich eine Wäscheschonende
und energieeffiziente Trocknung ergibt, wenn man die Temperatur im Trommelinnenraum
4 während des Abpumpens beispielsweise bei 60°C konstant hält und den Druck durch
das Abpumpen des Wasserdampf-Luft-Gemisches bis auf ca. 0,2 bar reduziert. Hinsichtlich
näherer Details zu den physikalischen Vorgängen, die während des Trocknungsverfahrens
im Trommelinnenraum 4 stattfinden, sei auf die Fachliteratur verwiesen.
[0021] Wie bereits oben erwähnt wurde, wird das abgepumpte Wasserdampf-Luft-Gemisch einem
Aussenbereich A zugeleitet, der ausserhalb des Trommelinnenraums 4 liegt und in dem
Atmosphärendruck herrscht. Da während des Abpumpens des Wasserdampf-Luft-Gemisches
aus dem Trommelinnenraum 4 ein Druck im Trommelinnenraum 4 erzeugt wird, der geringer
als der Atmosphärendruck ist wird das in einen Aussenbereich A geleitete Wasserdampf-Luft-Gemisch
im Aussenbereich A komprimiert und dabei von sich aus erhitzt. In einer möglichen
Ausführungsform des Verfahrens wird mindestens ein Teil des komprimierten und erhitzten
Wasserdampf-Luft-Gemisches zurück in den Zwischenbereich 7 innerhalb des Isolationsgehäuses
2 geleitet und der Aussenseite der Trommel 1 zugeführt.
[0022] Aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit der Wandung der Trommel 1 erfolgt eine Übertragung
der Wärme des Wasser-Dampfluftgemisches von der Trommelaussenseite in den Trommelinnenraum
4, so dass das im Innenraum befindliche in Folge Evakuierung und Abdampfen der Feuchte
abgekühlte Gut wieder erwärmt wird. Dabei kann die Menge des an die Aussenseite geführten
Wasser-Dampfluftgemisches derart gewählt werden, dass die vorab erwähnte und angestrebte
Innentemperatur von ca. 60° gehalten werden kann.
[0023] Aufgrund dieser Kühlabgabe an die Trommel 1 kondensiert der, der Aussenseite der
Trommel 1 zugeführte Wasserdampf. Mithin findet so eine Wärmewiederverwertung statt,
bei der die Trommel 1 quasi als Wärmetauscher dient. Damit wird das weitere Beheizen
der Trommel durch die oben erwähnte Heizeinrichtung oder wird ein sonst erforderlicher
zusätzlich zur Trommel 1 angeordneter Wärmetauscher hinfällig, wodurch sich der bauliche
und betriebliche Aufwand der erfindungsgemässen Trocknungseinrichtung und damit deren
Herstellungs- und Betriebskosten reduzieren. Durch die Wahl eines besonders gut wärmedämmenden
Materials für das Isolationsgehäuse 2 lassen sich die Energieverluste reduzieren und
damit der Wirkungsgrad des Trocknungsverfahrens verbessern. Das bei der Kondensation
ausgeschiedene Wasser rinnt an der Aussenseite der Trommel 1 entlang abwärts und gelangt
schliesslich in das Auffangbehältnis 5.
[0024] In dem Falle, wo, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, eine Wäschetrommel 12 in einem
stationären, fest installierten Trockenraum 14 rotierbar angeordnet ist, ist die Wäschetrommel
bevorzugt perforiert ausgebildet bzw. sind in der Trommelwandung Lochungen vorgesehen,
durch welche hindurch die Feuchte aus der Wäsche in den evakuierbaren Trockenraum
und weiter durch die Vakuumpumpe 3 abgezogen werden kann.
[0025] In den Fig. 5 bis 8 sind weitere erfindungsgemässe Ausführungsvarianten einer Trommel
schematisch dargestellt. Dabei zeigen Fig. 5a und 5b eine erfindungsgemässe Trommel
1 im Längsschnitt und in Draufsicht, aufweisend eine zylindrische Trommel mit konkav
ausgebildeten Frontabschlüssen 21 und 23. Im konkaven Abschluss 23 ist in Trommelachse
ein Vakuumanschluss 25 vorgesehen. Dieser ist für die Lagerung der Trommel 1 in einer
Lagerschale 31 über Dichtungen 29 und Lager 31 gehalten. Seitlich ist im Vakuumanschluss
ein Abzug zum Verdichter oder der Vakuumpumpe 3 vorgesehen.
[0026] In den Fig. 6a und 6b ist wiederum schematisch im Längsschnitt und in Draufsicht
eine weitere Ausführungsvariante einer Trommel dargestellt, bei welcher im Innenraum
Rippen oder Blenden 35 vorgesehen sind, um das zu trocknende Wäschegut beim Trocknungsvorgang
optimal zu mischen.
[0027] In Fig. 7 wiederum ist lediglich im Längsschnitt eine weitere Ausführungsvariante
einer Trommel 1 dargestellt, bei welcher im konkaven Abschluss 21 eine Öffnung 37
vorgesehen ist, welche durch eine Scheibe 39 verschlossen ist. Zum Beheizen des zu
trocknenden Gutes kann zusätzlich eine weitere Heizeinrichtung bzw. eine Zusatzheizung
vorgesehen sein, wie gemäss Fig. 7 beispielsweise ein Halogenstrahler 43, welcher
mit Reflektorflächen 41 versehen ist. Selbstverständlich handelt es sich bei dem in
Figur 7 dargestellten Halogenstrahler lediglich um ein Beispiel. Auch andere Heizsysteme
können durchaus geeignet sein, um das zu trocknende Gut in der Trommel 1 zusätzlich
zu erhitzen, falls dies zusätzlich zur Beheizung durch die kondensierte Feuchte wünschenswert
bzw. notwendig ist.
[0028] Schliesslich in Fig. 8 ist wiederum im Längsschnitt schematisch eine erfindungsgemässe
Trommel dargestellt, bei welcher die Öffnung 46 im konkaven Abschluss 23 führend in
den Vakuumanschluss 25 mittels eines sogenannten Lochbleches 47 überdeckt ist. Dadurch
wird verhindert, dass das zu trocknende Gut in der Trommel 1 durch die Bohrung 46
angesogen wird bzw. diese verstopfen kann.
[0029] Bei den in den Fig. 1 bis 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen handelt
es sich selbstverständlich nur um mögliche Ausführungsvarianten. Insbesondere wurde
auf die Darstellung der an sich üblicherweise bei Trocknungsgeräten verwendeten zusätzlichen
Aggregate und Gehäuseteile verzichtet, da diese analog herkömmlichen Geräten besten
bekannt sind. Die Fig. 1 bis 8 konzentrieren sich auf die erfindungswesentlichen Elemente
der dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbesondere die in den Figuren dargestellte
Form der Trommel kann selbstverständlich abgeändert werden, abhängig davon beispielsweise,
bei welchen Unterdruckverhältnissen und Temperaturen das Trocknungsgerät zu betreiben
ist. Auch die beschriebenen Betriebsbedingungen sind nur beispielsweise und es ist
selbstverständlich möglich, bei geringerem oder höherem Unterdruck zu arbeiten, wodurch
sich selbstverständlich auch die Temperaturbedingungen ändern. Auch ist es möglich,
die Trommel mit dem feuchten, textilen Gut zu bewegen oder in Ruhe zu belassen, je
nachdem ob ein schonendes Trocknen erforderlich ist. Bekanntlich erfolgt ein grosser
Teil der Schädigung der Wäsche durch die mechanische Bewegung und weniger durch den
Trocknungsvorgang selbst. So ist es beispielsweise möglich für Wolle einen speziellen
Trocknungsvorgang vorzusehen, bei welchem die Trommel wenig oder gar nicht bewegt
wird.
[0030] Bevorzugte Betriebsbedingungen ergeben sich durch das jeweils zu trocknende textile
Gut und die Optimierung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Trocknungseinrichtung
ist an sich nicht Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
[0031] Ergänzend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass anstelle nur einer Wäschetrommel
wie dargestellt in den Fig. 1 und 2 sowie 5 bis 8 selbstverständlich wie in den Fig.
3 und 4 dargestellt auch ein evakuierbarer und beheizbarer Trockenraum 14 vorgesehen
sein kann, in welchem die rotierbare Wäschetrommel 12 angeordnet ist. Der Vorteil
dieser Lösung könnte darin liegen, dass das Evakuieren eines stationären Trockenraumes
konstruktiv einfacher ist als das Evakuieren einer rotierbaren Wäschetrommel.
1. Verfahren zum Trocknen eines textilen Gutes in einer dafür vorgesehenen Aufnahme,
wie einer Wäschetrommel und/oder Wäschekammer, wobei der Druck in der Wäschetrommel
und/oder Wäschekammer (1, 12, 14) mit dem zu trocknenden Gut (11) gegenüber dem Umgebungsdruck
reduziert wird, wodurch die Verdampfungstemperatur entsprechend reduziert wird und
die verdampfte Feuchte aus dem Innenraum der Wäschetrommel und/oder Wäschekammer abgezogen
wird, wobei die abgedampfte und abgezogene Feuchte durch Kompression auf Umgebungsdruck
erwärmt wird dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der erwärmten Feuchte direkt an die Aussenwand der Wäschetrommel
und/oder Wäschekammer zugeführt wird, wo die Feuchte mindestens teilweise kondensiert,
um diese zu erwärmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Wäschetrommel oder Wäschekammer (1, 12, 14) zunächst reduziert und
zusammen mit dem darin angeordneten Gut mindestens derart aufgeheizt wird, dass Abdampfen
der Feuchte bei reduziertem Druck einsetzt, worauf die abgedampfte Feuchte aus der
Wäschetrommel oder Wäschekammer abgezogen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (4) der Wäschetrommel oder Wäschekammer (1, 12, 14) auf einen Druck
< 0,5 bar, vorzugsweise in einem Bereich von 0,4 bis 0,2 bar reduziert wird und die
Erwärmung des Innenraumes bzw. des zu trocknenden Gutes durch Aufheizen entsprechend
auf eine Temperatur von mindestens 40°, vorzugsweise 50 bis 65°C, wie insbesondere
ca. 60°C erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Betreiben eines Wäschetrockners mit
einem Trockenraum (14) und/oder einer Trommel (1, 12) und einer Heizeinrichtung, bei
dem Wasserdampf aus dem Rauminneren bzw. dem Trommelinnenraum (4) entnommen und einem
Aussenbereich (A) zugeführt wird, der sich ausserhalb des Trommelinnenraums (4) befindet,
wobei der Druck im Rauminnern bzw. im Trommelinnenraum (4) durch Evakuieren und damit
die Entnahme des Wasserdampfes reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest über einen Teil der Dauer der Entnahme des Wasserdampfes die Temperatur
im Rauminnern bzw. im Trommelinnenraum (4) auf einer Temperatur gehalten wird, die
mindestens nahezu so hoch ist, dass die Feuchte aus der Wäsche ausdampft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Aussenbereich A Umgebungsdruck herrscht und im Rauminnern bzw. im Trommelinnenraum
(4) bei gleichzeitiger Entnahme des Wasserdampfes ein gegenüber dem Aussenbereich
(A) verringerter Druck erzeugt wird, so dass der Wasserdampf beim Führen in den Aussenbereich
(A) mit einem Verdichter komprimiert wird und sich erwärmt und anschliessend mindestens
ein Teil des Wasserdampfes der Aussenseite des Trockenraumes (14) bzw. der Trommel
(1, 12) zugeführt wird um diesen bzw. diese bzw. die zu trocknende Wäsche zu erwärmen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme des Wasserdampfes aus dem Trockenraum bzw. dem Trommelinnenraum (4)
einerseits durch Reduktion des Drucks auf < 0,5 bar, vorzugsweise 0,2 bar bis ca.
0,4 erfolgt und andererseits die Temperatur während der Entnahme des Wasserdampf-Luft-Gemisches
auf mindestens 40, vorzugsweise ca. 60°C wenigstens nahezu konstant gehalten wird.
7. Wäschetrockner mit
- einer evakuierbarn Wäschetrommel (1, 12) und/oder einer Wäschekammer (14), sowie
- einer Heizeinrichtung zum Aufheizen der Wäschetrommel bzw. der darin angeordneten
Wäsche (11), sowie
- einer Evakuierungsvorrichtung (3), wie einer Vakuumpumpe, zum Evakuieren des Innenraumes
(4) der Wäschekammer (14) und/oder der Wäschetrommel (1, 12) und Abziehen der Feuchte
aus der Wäschetrommel, gekennzeichnet durch:
- eine Rückführung (9) der abgezogenen Feuchte direkt an die Aussenwand der Wäschekammer
(14) und/order der Wäschetrommel (1, 12).
8. Wäschetrockner nach Anspruch 7, weiter gekennzeichnet durch eine Isolation (2) der Wäschekammer (14) oder der Trommel, derart, dass zwischen
Wäschekammer oder Trommel (1, 12, 14) und Isolation (2) ein Zwischenraum (7) ausgebildet
ist.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung (9) in den Zwischenraum mündet und dass weiter eine Aufnahme (5)
vorgesehen ist für kondensierte Feuchte aus dem Zwischenraum.
10. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trommelachse ein Vakuumanschluss (25) vorgesehen ist zum Abziehen der Feuchte
mittels der Evakuierungsvorrichtung.
11. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die evakuierbare Trommel (1, 12) eine zylindrische Trommel ist mit konkaven Abschlüssen
bzw. Seitenwandungen (21, 23).
12. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumanschluss mittels eines Lochbleches (47) überdeckt ist, um ein Ansaugen
der Wäsche zu verhindern.
13. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der konkaven Abschlüsse (21, 23) eine Öffnung (37) vorgesehen ist, welche
mittels eines weitgehendst transparenten Materials, wie beispielsweise ein Fenster
aus Quarzglas (39) überdeckt ist, und dass für das Beheizen des zu trocknenden Gutes
eine zusätzliche Heizeinrichtung vorgesehen ist, wie beispielsweise ein Halogenstrahler
(43), welcher im Bereich der Öffnung bzw. des Quarzglasfensters (39) angeordnet ist.
1. Method for the drying of a textile material in the provided holder, such as in a laundry
drum and / or wash chamber (1, 12, 14), whereby the pressure in the laundry drum and
/ or wash chamber (1, 12, 14) with the material to be dried (11) is reduced, as a
result of which the evaporating temperature is reduced accordingly and the vaporised
moisture extracted from the interior of the washing laundry drum and / or wash chamber
the vaporised and extracted moisture is heated through compression at ambient pressure,
characterised in the way that at least part of the vaporised moisture is applied directly to the outer
wall of the laundry drum and / or wash chamber, where the moisture at least condenses
in order to heat the latter.
2. Method according to claim 1, characterised in that the pressure in the laundry drum and / or wash chamber (1, 12, 14) is first reduced
and heated together with the material therein such that evaporation of the moisture
occurs at reduced pressure whereupon the vaporized moisture is extracted from the
laundry drum and / or wash chamber.
3. Method according to one of the claims 1 or 2, characterised in that the interior (4) of the laundry drum and / or wash chamber (1, 12, 14) is reduced
to a pressure < 0.5 bar, preferably in the range of 0.4 to 0.2 bar and the interior
or material to be dried is dried by heating accordingly at a temperature of at least
40°, preferably 50 to 65°C, such as approx. 60°C in particular.
4. Method according to one of the claims 1 to 3 for operating a laundry dryer with a
drying chamber (14)and / or a drum (1, 12) and a heating apparatus in which water
vapour is removed from the interior of the chamber or the drum interior (4) and applied
to an exterior area located outside the drum interior, wherein pressure in the interior
of the chamber or drum (4) and thus extraction of the water vapour is reduced through
evacuation, characterised in that at least the temperature in the chamber interior or drum interior is kept constant
over part of the duration of the extraction of the water moisture, which is at least
almost as high as to evaporate the moisture from the laundry.
5. Method according to one of the claims 1 to 4, characterised in the way that the external area A has ambient temperature and a reduced pressure is
generated compared to the external area during simultaneous extraction of water vapour,
so that the water vapour is compacted in a compressor when led into the exterior area
(A) and heats up and then at least part of the water moisture is applied onto the
outer area of the dry chamber (14) or drum respectively (1, 12)in the chamber interior
or drum interior (4)in order to heat the latter or the laundry to be dried.
6. Method according to one of the claims 1 or 5, characterised in the way that extraction of the water moisture from the drying room or the drum (4)
is on one hand carried out through the reduction of pressure to < 0.5 bar, preferably
0.2 to approx. 0.4 bar, and on the other hand is at least kept constant during the
extraction of the water moisture-air-mixture at at least 40, preferably approx. 60°C
7. Laundry dryer with
- a laundry drum that can be evacuated(1, 12) and / or a laundry chamber (14), as
well as
- a heating apparatus for heating of the laundry drum or the laundry arranged therein
(11), as well as
- an evacuation appliance (3) such as a vacuum pump, for evacuation of the interior
of the laundry chamber (14) and / or the laundry drum (1, 12) and extraction of the
moisture from the laundry drum, characterised in the way that
- a refeed (9) of the extracted moisture directly to the exterior wall of the laundry
chamber (14) and / or the laundry drum (1, 12).
8. Laundry dryer according to claim 7, further characterised by the insulation (2) of the laundry chamber (14) and / or the drum, such that a gap/
space is formed between the laundry chamber and / or drum (1, 12, 14) and the insulation
(2)
9. Laundry dryer according to claim 8, characterised in that the 25 refeed(9) ends up in the gap and that a holder is further provided for the
condensed moisture from the gap.
10. Laundry dryer according to one of the claims 7 to 9, characterised in that a vacuum connector (25) is provided in the drum shaft for extraction of the moisture
from by use of the evacuation appliance.
11. Laundry dryer according to one of the claims 7 to 10, characterised in that the evacuable drum (1, 12) is a cylindrical drum with concave endings or side walls
(21, 23).
12. Laundry dryer according to one of the claims 10 or 11, characterised in that the vacuum port is covered by a perforated plate (47) to prevent sucking of the laundry.
13. Laundry dryer according to one of the claims 7 to 12, characterised in that an opening (37) is provided in one of the concave endings, which is covered by a
largely transparent material such as a window made from quartz glass (39), and that
an additional heating appliance is provided for the heating of the material to be
dried, such as a halogen spotlight (43), which is enjoined at the area of the opening
or quartz glass window (39).
1. Procédé de séchage d'un produit textile dans un réceptacle prévu à cet effet, tel
qu'un tambour et / ou une chambre de linge, où la pression dans le tambour ou dans
la chambre de linge (1, 12, 14) avec le linge séché (11) est réduite par rapport à
la pression ambiante, provoquant que la température d'évaporation soit réduite en
conséquence et que l'humidité évaporée soit évacuée de l'intérieur du tambour et /
ou de la chambre de linge, et qui caractérisé par le fait que l'humidité évaporée et prélevée est réchauffée par compression au moins à la pression
ambiante, qu'une partie au moins de l'humidité chauffée est transférée directement
à la paroi du tambour de linge et / ou à la chambre de linge, où l'humidité est condensée
au moins partiellement, afin de la chauffer.
2. Procédé selon la revendication 1 et qui est caractérisé par le fait que la pression dans le tambour de linge ou chambre de linge (1, 12, 14) est d'abord
réduite et chauffée avec le linge placé à l'intérieur de telle sorte qu'au moins l'évaporation
de l'humidité se produise à une pression réduite, après quoi l'humidité évaporée est
aspirée hors du tambour de linge ou de la chambre de linge.
3. Procédé selon une des revendications 1 ou 2 et qui est caractérisé par le fait que l'intérieur (4) du tambour de linge ou chambre de linge (1, 12, 14) est réduit à
une pression de <0,5 bar, de préférence à une plage de 0,4 à 0,2 bar et que le chauffage
de l'habitacle ou du linge à sécher a lieu grâce au chauffage à une température d'au
moins 40°, de préférence 50 à 65 C, notamment à environ 60° C.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, pour l'utilisation d'un sèche-linge
avec un habitacle de séchage (14) et/ ou un tambour (1, 12) et une installation de
chauffage, dans laquelle on extrait de la vapeur d'eau de l'intérieur de l'habitacle
ou de l'intérieur du tambour (4)et on la transfère à une zone externe (A), qui est
située à l'extérieur de l'intérieur du tambour (4), sachant que la pression à l'intérieur
de l'habitacle ou à l'intérieur du tambour (4) est réduite en raison de l'évacuation
et qu'ainsi l'extraction de la vapeur d'eau est réduite, est caractérisé par le fait qu'au moins pendant une partie du temps de l'extraction de la vapeur d'eau, la température
à l'intérieur de l'habitacle ou dans l'intérieur du tambour (4), soit maintenue à
une température qui soit au moins suffisamment élevée afin que l'humidité du linge
s'évapore.
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait qu'à l'extérieur A règne une pression ambiante et qu'à l'intérieur de la chambre ou à
l'intérieur du tambour 4), avec une élimination simultanée de la vapeur d'eau, une
pression plus réduite soit générée par rapport à la zone extérieure (A), de sorte
que la vapeur d'eau lors du refoulement vers la zone extérieure (A) soit comprimée
avec un compresseur et se réchauffe et qu'ensuite au moins une partie de la vapeur
d'eau du côté extérieur de l'habitacle de séchage (14) ou du tambour (1, 12) soit
fourni de manière à chauffer celui-ci ou le linge à sécher.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 ou 5, caractérisé par le fait de l'extraction de la vapeur d'eau de l'habitacle de séchage ou de l'intérieur
du tambour (4), a lieu d'une part en réduisant la pression de <0,5 bar, de préférence
de 0,2 bar à environ 0,4 bar et que, d'autre part, la température soit maintenue constante
pendant le retrait du mélange de vapeur d'eau et d'air à au moins 40 ° C, de préférence
à environ 60°C.
7. Sèche-linge avec:
- un tambour vidable (1, 12) et/ou une chambre de linge (14), ainsi qu'un
- un dispositif de chauffage pour le chauffage du tambour de linge ou du linge placé
à l'intérieur (11), ainsi qu'un
- un dispositif d'évacuation (3), tel qu'une pompe à vide pour évacuer l'habitacle
intérieur (4) de la chambre de linge(14) et / ou du tambour de linge (14) et / ou
le tambour à linge (1, 12) et le retrait de l'humidité du tambour à linge caractérisé par la fait qu'un
- un retour (9) de l'humidité extraite à la paroi extérieure de la chambre de linge
(14) et / ou du tambour de linge (1, 12)
8. Sèche-linge selon la revendication 7, caractérisé par une isolation (2) de la chambre de linge(14) ou du tambour, de manière à ce qu'un
espace(7) soit créé entre la chambre de linge ou tambour (1, 12, 14) et l'isolation
(2).
9. Sèche-linge selon la revendication 8, caractérisé par que le retour (9) débouche sur l'espace intermédiaire et qu'une réception (5) est
prévue pour l'humidité condensée de l'espace intermédiaire.
10. Sèche-linge selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé par le fait que dans l'arbre du tambour, un raccord de vide (25) est prévu pour absorber la teneur
en humidité par l'intermédiaire du dispositif d'évacuation.
11. Sèche-linge selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé par le fait que le tambour vidable (1, 12) est un tambour cylindrique avec des raccordements concaves
ou parois latérales (21, 23).
12. Sèche-linge selon l'une quelconque des revendications 10 ou 11, caractérisé par le fait que la connexion sous vide est couverte via une tôle perforée (47), afin d'éviter une
aspiration du linge.
13. Sèche-linge selon l'une quelconque des revendications 7 à 12, caractérisé en ce que dans l'une des connexions concaves (21, 23) une ouverture (37) est prévue, qui est
couverte par un matériau en grande partie transparent, tel que, pare exemple une fenêtre
en verre de quartz (39), et en ce que pour le chauffage du linge à sécher, il y ait un moyen de chauffage supplémentaire,
tel que par exemple, une lampe à halogène (43), qui est placée dans la zone de l'ouverture
ou de la fenêtre en verre de quartz (39).
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