[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer als Faltschachtel ausgebildeten
Verpackung.
[0002] Eine gattungsmässig vergleichbare Verpackung ist beispielsweise durch die
EP 1 395 500 B1 bekannt geworden, die aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt ist. Die Verpackung
ist als Faltschachtel ausgestaltet, die über zwei als Hohlseitenwände ausgebildete
Querseitenwände verfügt. Die senkrecht aufgerichteten Querseitenwände sind über einen
Gelenkfalz fest mit einer Rückseitenwand verbunden. Gegenüber der Rückseitenwand ist
eine Vorderseitenwand angeordnet, die zusammen mit einem daran anschliessenden, einen
Blister tragenden Abschnitt aufklappbar ist. Die Vorderseitenwand ist mit der Querseitenwand
jeweils über einen Gelenkfalz verbunden, wobei der zugeklappte Abschnitt auf den Querseitenwänden
aufliegt und so eine Art Deckelteil bildet. Zum Erstellen der Endstellung wird schliesslich
ein an der Rückseitenwand anschliessender Deckelabschnitt zugeklappt, wobei zum Halten
der Endlage eine am Deckelabschnitt angeordnete Einsteckzunge in einen Schlitz zwischen
Vorderseitenwand und dem vorgenannten Abschnitt eingesteckt wird. In der Praxis hat
sich in herstellungstechnischer Hinsicht die Handhabung der Verpackung als schwierig
erwiesen. Dadurch, dass die Querseitenwände und die Rückseitenwand im gleichen Arbeitsschritt
aufgerichtet und dann verklebt werden müssen, werden an entsprechende Verpackungslinien
hohe Anforderungen gestellt.
[0003] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden
und insbesondere eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach
herstellbar ist.
[0004] Die Verpackung soll weiterhin möglichst wenige Klebeverbindungen benötigen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Verpackung gelöst, die die Merkmale in Anspruch
1 aufweist.
[0005] Die vier Seitenwände, d. h. die Vorderseitenwand, eine gegenüberliegende Rückseitenwand
sowie zwei Querseitenwände schliessen an den Bodenabschnitt an. Jede Seitenwand kann
dabei gelenkig mit dem Bodenabschnitt verbunden sein und aus der Ebene des Bodenabschnitts
aufgerichtet werden. Die den Querseitenwänden zugeordneten Rastmittel einerseits und
die dem Decketeil zugeordneten Rastmittel anderseits können vorteilhaft derart zusammenwirken,
dass beim Aufrichtvorgang eine automatische Verrastung stattfindet und so nach dem
Verrasten die Endstellung gehalten ist. Mit Hilfe dieser Rastverbindung kann eine
ausreichend stabile Endstellung der Faltschachtel sichergestellt werden. Ein weiterer
Vorteil der Verpackung ist, dass sie zum Herstellen der Endstellung einfach in der
Handhabung ist. Die Faltschachtel besteht vorzugsweise aus Karton oder einem Kartonlaminat
und kann besonders bevorzugt aus einem Zuschnitt gefertigt sein.
[0006] In einer ersten Ausführungsform können zum Halten einer Zwischenposition der Bodenabschnitt,
das Deckelteil, die Vorderseitenwand und die gegenüberliegende Rückseitenwand mittels
Sicherungsmitteln derart stabilisierbar sein, dass sie einen prismatischen Hohlkörper
bilden. Diese Zwischenposition ist dabei vor dem Aufrichten der Querseitenwände erstellbar.
Als Sicherungsmittel kommen z. B. mechanische Mittel zum Herstellen einer Einsteckverbindung
oder einer Rastverbindung in Frage. Selbstverständlich könnte ein solcher Hohlkörper
auch auf andere Art und Weise gesichert werden. Beispielsweise könnte die Zwischenposition
durch den Einsatz von Klebstoff oder Klebestreifen zum Herstellen einer Klebeverbindung
gesichert sein.
[0007] Die Rückseitenwand kann als Gelenkstreifen ausgebildet sein, an welcher ein vorzugsweise
ausklappbarer Deckelabschnitt anschliesst, der in der Zwischenposition flächig auf
dem Deckelteil aufliegt. Anstatt eines Deckelabschnitts könnte an die Rückseitenwand
aber auch ein Steg anschliessen, der in der Zwischenposition den Deckelteil teilweise
überlappen kann.
[0008] Die Verpackung kann als Sicherungsmittel vorteilhaft eine Einsteckzunge und einen
korrespondierenden Schlitz zur Aufnahme der Einsteckzunge enthalten. Diese miteinander
zusammenwirkenden mechanischen Mittel sind einfach herstellbar und zeichnen sich durch
eine einfache Handhabung aus.
[0009] Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn am Deckelabschnitt als Sicherungsmittel
wenigstens eine Einsteckzunge angeordnet ist, die in einen korrespondierenden Schlitz
einsteckbar ist. Dabei kann der Schlitz bevorzugt im Bereich der die Vorderseitenwand
und den Deckelteil voneinander trennenden Falzlinie angeordnet sein. Bei der Verwendung
des vorgenannten ausklappbaren Stegs könnte es vorteilhaft sein, wenn die Sicherungsmittel
beispielsweise eine am Deckelteil angeordnete Einsteckzunge und einen korrespondierenden
Schlitz enthalten würden, wobei der Schlitz im Bereich der die Rückseitenwand und
den Steg voneinander trennenden Falzlinie angeordnet wäre.
[0010] Die Rastmittel können an der Querseitenwand oder dem Deckelteil zugeordnete Rastzungen
enthalten, die in der Endstellung jeweils rastend in einen dem Deckelteil oder der
Querseitenwand zugeordneten Anschlag eingreifen. Beispielsweise kann an jeder Querseitenwand
wenigstens eine Rastzunge angeordnet sein. Das Deckelteil würde in diesem Fall über
korrespondierende Anschläge verfügen, die zum Herstellen der Rastverbindung mit den
jeweiligen Rastzungen zusammenwirken.
[0011] Vorteilhaft kann es sein, wenn jede Querseitenwand über wenigstens zwei Rastzungen
verfügt. Diese Anordnung gewährleistet eine stabile Position der aufgerichteten Querseitenwände
in der Endstellung.
[0012] Die Rastzungen können durch Schnittlinien oder durch Sollbruchlinien im Verbindungssteg
vorgegeben sein. Dabei können die Rastzungen beim Aufrichtvorgang aus der Ebene des
Verbindungsstegs aufklappbar sein. Selbstverständlich wäre es auch vorstellbar, separate
Rastzungen vorzusehen, die beispielsweise auf dem jeweiligen Verbindungssteg der Querseitenwände
geklebt oder anderweitig angebracht sind.
[0013] Die Rastzungen können an die Innenwände der Querseitenwände anschliessen und durch
Falzlinienabschnitte von den Innenwänden getrennt sein. Die Falzlinienabschnitte können
auf der Falzlinie verlaufen, die die Innenwand vom Verbindungssteg jeweils trennt.
Die Falzlinienabschnitte stellen sicher, dass beim Einrastvorgang die Rastzungen an
der gewünschten Stelle in Einklapprichtung einklappen können. Die Falzlinienabschnitte
können durch eine durchgehende Falzlinie vorgegeben sein. Vorteilhaft kann es jedoch
sein, wenn die Falzlinienabschnitte gegenüber der Falzlinie weniger geschwächt sind,
wodurch ein ausreichendes Rückstellvermögen der Rastzungen in Gegenrichtung zur Einklapprichtung
für eine zuverlässige Rastverbindung gewährleistet ist. Beispielsweise kann die Falzlinie
durch eine Ritzlinie gebildet sein. Die geringere Schwächung kann in diesem Fall beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass nur ein Teil der Breite der Falzlinienabschnitte geritzt
ist und der übrige Teil lediglich gerillt ist. Zwischen der Falzlinie und den jeweiligen
geritzten (oder allenfalls gerillten) Teilen der Falzlinienabschnitte kann beispielsweise
aber auch ein Unterbruch vorgesehen sein, wodurch die Rastzungen ebenfalls beim Aufrichtvorgang
etwa in der Ebene der Innenwand verbleiben können und auf diese Weise automatisch
aus der Ebene des Verbindungsstegs aufklappbar sind.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform kann das Deckelteil wenigstens zweilagig aufgebaut
sein und einen Basisabschnitt und einen zweiten Abschnitt zur Bildung der zweiten
Lage enthalten. Der Basisabschnitt kann dabei an die Vorderseitenwand anschliessen
und mit dieser vorzugsweise einstückig verbunden sein. Der an den Basisabschnitt in
eingeklappter Lage anliegende zweite Abschnitt kann vorzugsweise an den Basisabschnitt
geklebt sein, wobei der Anschlag für die Rastverbindung durch wenigstens eine Kante
im zweiten Abschnitt gebildet ist. Eine solche Kante, die einen Anschlag für die Rastverbindung
bildet, kann beispielsweise durch eine Aussparung im zweiten Abschnitt gebildet sein.
[0015] Alternativ kann das Deckelteil nur in seitlichen, den Rastzungen jeweils zugewandten
Bereichen wenigstens zweilagig aufgebaut sein. Hierzu kann die Verpackung einen Basisabschnitt
und zwei seitliche Laschen zum jeweiligen Bilden der zweiten Lage aufweisen. Diese
Laschen sind also auf der gleichen Seite wie die Querseitenwände angeordnet. Ein jeweiliger
Anschlag für die Rastverbindung kann dann durch wenigstens eine Aussparung in jeder
Lasche gebildet sein. Die Anschläge müssen selbstverständlich nicht zwingend durch
entsprechende Aussparungen gebildet sein. So können stattdessen auch Seitenränder
der Laschen Anschläge für die Rastverbindung bilden. Die Laschen können seitlich an
den Basisabschnitt anschliessen und von diesem jeweils durch Falzlinien getrennt sein.
Somit können diese angelenkten Laschen aus einer flachen Ruhelage eingeklappt und
vorzugsweise durch Kleben mit dem Basisabschnitt verbunden werden. Diese Anordnung
zeichnet sich durch einen geringeren Materialaufwand aus.
[0016] Im zweiten Abschnitt können mehrere Aussparungen vorgesehen sein, wobei jeder Rastzunge
eine korrespondierende Aussparung zugeordnet ist. Besonders vorteilhaft kann die Aussparung
jeweils derart dimensioniert sein, dass sie in der Endstellung die entsprechende Rastzunge
etwa passgenau aufnimmt oder aufnehmen kann.
[0017] Im Deckelteil kann zwischen dem Basisabschnitt und dem zweiten Abschnitt ein Blister
für Verpackungsgut wie Tabletten, Kapseln, Dragees etc. sandwichartig einsetzbar oder
eingesetzt sein. Der zweite Abschnitt kann dabei Aussparungen zur Aufnahme der Näpfe
des Blisters und der Basisabschnitt offene oder geschlossene Ausgabeöffnungen aufweisen,
durch die das Verpackungsgut entnehmbar ist. Derartige Blister sind seit längerer
Zeit bekannt und gebräuchlich. Das Deckelteil kann beispielsweise einen Blister mit
eingeschweisstem Verpackungsgut tragen. Derartige Blister werden insbesondere auch
zum Verpacken von pharmazeutischen Erzeugnissen, wie Pillen oder Kapseln, verwendet
und sind seit langer Zeit bekannt und gebräuchlich. Selbstverständlich eignet sich
die vorliegende erfindungsgemässe Verpackung jedoch nicht nur als Verpackung zum Verpacken
von Blistern. Der Deckelteil kann aber auch wenigstens ein Einzelbehältnis tragen,
welches an einer Sollbruchstelle abtrennbar ist. Beim Einzelbehältnis kann es sich
um ein flaschenartiges oder ampullenartiges Gebilde aus Kunststoffmaterial handeln.
Denkbar ist aber auch ein Folienbeutel, Schlauchbeutel oder dergleichen. Derartige
Behältnisse werden beispielsweise auch für die Abgabe von Mustern für Parfüm, Salben
usw. verwendet. Ein weiterer Anwendungsbereich der Verpackung kann beispielsweise
auch das Verpacken von Büchern sein.
[0018] Zusätzlich oder alternativ zur vorgenannten Ausführungsform kann zwischen dem Bodenabschnitt
und einem weiteren Abschnitt ein Blister für Verpackungsgut sandwichartig einsetzbar
oder eingesetzt sein. Dabei kann der weitere Abschnitt Aussparungen zur Aufnahme der
Näpfe des Blisters und der Bodenabschnitt offene oder geschlossene Ausgabeöffnungen
aufweisen, durch die das Verpackungsgut entnehmbar ist.
[0019] Die Erfindung kann auch einen Zuschnitt für die vorgängig beschriebene Verpackung
betreffen. Der Zuschnitt kann dabei den Bodenabschnitt, die vier Seitenwände sowie
wenigstens den Basisabschnitt des Deckelteils enthalten, wobei die einzelnen Abschnitte
durch Falzlinien vorgegeben sind. Der Zuschnitt kann weiterhin den Deckelabschnitt
enthalten. Sodann wäre es grundsätzlich sogar auch möglich, den zweiten Abschnitt
des Deckelteils an den Basisabschnitt gelenkig auszubilden und dem Zuschnitt zuzuordnen.
[0020] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer als
Faltschachtel ausgebildeten Verpackung gemäss Anspruch 16. Das Verfahren zeichnet
sich im Wesentlichen durch zwei Verfahrensschritte aus. Im ersten Schritt wird ein
stabiler prismatischer Hohlkörper aus dem Bodenabschnitt, dem Deckelteil, der Vorderseitenwand
und der gegenüberliegenden Rückseitenwand erstellt. Die Position, in der ein stabiler
prismatischer Hohlkörper vorliegt, wird als Zwischenposition bezeichnet. Im zweiten
Verfahrensschritt werden die Querseitenwände aus der Ebene des Bodenabschnitts aufgerichtet,
wobei beim Aufrichtvorgang die Querseitenwände mit dem Deckelteil rastend verbunden
werden. Somit kann auf besonders einfache Art und Weise in lediglich zwei Verfahrensschritten
die Endstellung erreicht werden.
[0021] Weitere Vorteile und Einzelmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Verpackung mit aufgeklapptem
Deckelteil und Deckelabschnitt,
- Figur 2:
- die Verpackung gemäss Figur 1 in einer Zwischenposition mit teilweise aufgerichteten
Querseitenwänden kurz vor Erreichen einer Endposition,
- Figur 3:
- die Verpackung gemäss Figur 1 in Endposition,
- Figur 4:
- einen Zuschnitt für die Verpackung gemäss Figur 1,
- Figur 5:
- einen zweiten Abschnitt für den Deckelteil der Verpackung gemäss Figur 1,
- Figur 6:
- einen weiteren Abschnitt, der auf einen Bodenabschnitt des Zuschnitts gemäss Figur
4 anbringbar ist,
- Figur 7:
- eine mittels Falz- und Klebeoperationen vorbereitete flächige Anordnung hergestellt
aus dem Zuschnitt gemäss Figur 4 und den Abschnitten gemäss den Figuren 5 und 6,
- Figur 8:
- einen Teilausschnitt durch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Verpackung
mit einer teilweise aufgerichteten Querseitenwand,
- Figur 9:
- die Verpackung gemäss Figur 8 in Endstellung,
- Figur 10:
- einen Zuschnitt einer Verpackung gemäss einer zweiten Ausführungsform mit einem angebrochenen
Abschnitt,
- Figur 11:
- einen weiteren Zuschnitt einer erfindungsgemässen Verpackung,
- Figur 12:
- den Zuschnitt gemäss Figur 11 mit einem alternativen Deckelteil in einem Teilausschnitt,
- Figur 13
- eine aus dem Zuschnitt gemäss Figur 12 flächige Anordnung mit einem mittels Falz-
und Klebeoperationen vorbereiteten Deckelteil, und
- Figur 14
- eine alternative Ausführungsform der Verpackung gemäss Figur 1.
[0022] In Figur 1 ist eine mit 1 bezeichnete Verpackung zum Verpacken von Blistern dargestellt.
Die Näpfe der zwei Blister sind mit 23 einerseits und 27 anderseits bezeichnet. Die
Verpackung eignet sich jedoch nicht nur zur Verpackung von Blistern, sondern auch
für anderes Verpackungsgut. Die Verpackung kann beispielsweise auch zum Verpacken
von Büchern verwendet werden (siehe z.B. Fig. 10) .
[0023] Wie aus Figur 1 hervorgeht, besteht die Verpackung aus einem Bodenteil, vier Seitenwänden
4, 5, 6, einem Deckelteil 3 mit einem sandwichartig darin eingesetzten Blister sowie
einem Deckelabschnitt 9. Ersichtlicherweise sind die Seitenwände 6, die nachfolgend
als Querseitenwände bezeichnet werden, als prismatische Hohlseitenwände ausgebildet.
Jede Hohlseitenwand besteht dabei aus einer Innenwand 11, einer Aussenwand 13 und
einem diese verbindenden Verbindungssteg 12. In Figur 1 sind die Querseitenwände 6
zur besseren Illustration nahezu vollständig aufgerichtet. Vor Erreichen einer nachfolgend
näher beschriebenen Zwischenposition würden die Querseitenwände 6 jedoch in der Regel
in der Ebene des Bodenteils verbleiben.
[0024] In der Stellung gemäss Figur 1 sind weiterhin die mit 7 bezeichneten Rastzungen gut
erkennbar. Ersichtlicherweise verfügt jede Querseitenwand 6 über zwei Rastzungen 7,
die jeweils gegenüber der Ebene eines Verbindungsstegs 12 aufgeklappt sind. Auf dem
Deckelteil 3 sind korrespondierende Aussparungen 8 erkennbar, die zum Herstellen einer
nachfolgend näher beschriebenen Rastverbindung mit den Rastzungen 7 zusammenwirken.
[0025] Aus Figur 1 ist sichtbar, dass am Deckelabschnitt 9 eine Einsteckzunge 14 angeordnet
ist. Ein hierzu korrespondierender Schlitz 15 ist im Bereich einer Falzlinie angeordnet,
die die Vorderseitenwand 4 und einen Basisabschnitt des Deckelteils 3 trennt. Nach
Einklappen des Deckelteils 3 kann anschliessend von der anderen Seite her der Deckelabschnitt
9 eingeklappt werden und schliesslich die Einsteckzunge 14 in den Schlitz 15 eingesteckt
werden. Auf diese Weise entsteht ein stabiler, prismatischer Hohlkörper. Eine derartige
Zwischenposition ist in Figur 2 dargestellt. Die Querseitenwände 6 sind in Figur 2
ersichtlicherweise bereits teilweise aufgerichtet. Zum Aufrichten der Querseitenwände
kann die Aussenwand 13 mit einer mit dem Pfeil F angedeuteten Aufrichtkraft beaufschlagt
werden.
[0026] Ersichtlicherweise ragen die gegenüber der Ebene des Verbindungsstegs 12 aufgeklappten
Rastzungen 7 vom Verbindungssteg weg. Beim weiteren Aufrichten in F-Richtung würden
die Rastzungen vom Deckelteil 3 niedergedrückt bis schliesslich die Rastzungen 7 in
den entsprechenden Aussparungen einrasten (vgl. Figur 1; zur genauen Funktionsweise
siehe nachfolgende Figuren 8 und 9). Nachdem die Querseitenwände mit dem Deckelteil
verrastet sind, liegt eine vollständig geschlossene Faltschachtel vor. Figur 3 zeigt
die Verpackung 1 in einer derartigen Endstellung.
[0027] Figur 4 zeigt einen Zuschnitt 34 für die vorgängig beschriebene Verpackung. Ein Bodenabschnitt
2 verfügt über geschlossene Ausgabeöffnungen, die mittels wegreissbaren Sicherungssegmenten
29 verschlossen sind. Selbstverständlich können die Ausgabeöffnungen auch offen ausgestaltet
sein. Der Bodenabschnitt 2 bildet mit einem Blister und einem weiteren Abschnitt (siehe
Figur 6) den Bodenteil der Verpackung. Jeweils seitlich an den Bodenabschnitt 2 schliessen
die jeweiligen Seitenwände an, die jeweils durch Falzlinien vom Bodenabschnitt getrennt
sind. Für die Querseitenwände sind die streifenförmige Abschnitte 13, 12, 11 und 36
vorgesehen. Beim Abschnitt 36 handelt es sich dabei um eine Klebelasche, die als Klebefläche
zum Befestigen an den Bodenabschnitt 2 dient (vgl. Figur 7).
[0028] Die Rastzungen 7 sind ersichtlicherweise durch etwa U-förmige Schnittlinien gebildet.
Die Rastzungen 7 sind durch Falzlinienabschnitte 19 vom Abschnitt 11 für die Innenwand
der Querseitenwände getrennt. Die Falzlinie und die jeweiligen Falzlinienabschnitte
19 weisen vorteilhaft unterschiedliche Materialschwächungen auf. Die Falzlinienabschnitte
19 sind gegenüber der Falzlinie weniger geschwächt, wodurch ein Rückstellvermögen
der Rastzungen 7 in Gegenrichtung zur Einklapprichtung gegeben ist. Die Falzlinie
kann beispielsweise durch eine Ritzlinie gebildet sein. Die Falzlinienabschnitte 19
sind dann nur teilweise geritzt, während der übrige Teil lediglich gerillt (oder ohne
Materialschwächung einfach unterbrochen) ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass
die Rastzungen 7 beim Aufrichtvorgang in der Ebene der Innenwand etwa verbleiben würden
und auf diese Weise automatisch aus der Ebene des Verbindungsstegs aufklappbar sind.
[0029] Die derart gestalteten Falzlinienabschnitte 19 stellen weiterhin ein definiertes
Einklappen der Rastzungen beim Einrastvorgang sicher.
[0030] Figur 5 zeigt einen Zuschnitt 21 für einen zweiten Abschnitt, der zur Aufnahme eines
Blisters an den Basisabschnitt 20 (Figur 4) geklebt wird. Dieser Zuschnitt 21 verfügt
über Aussparungen 24, durch welche die Näpfe eines Blisters durchführbar sind. Weiter
sind in Figur 4 in den Ecken angeordnete Aussparungen 8 erkennbar, die als mit den
Rastzungen zusammenwirkende Rastmittel dienen. Der Zuschnitt kann aus Karton oder
einem Kartonlaminat bestehen. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, den Zuschnitt
aus einer verhältnismässig starren Kunststofffolie herzustellen.
[0031] Figur 7 zeigt eine vorgefertigte flächige Anordnung mit dem Zuschnitt gemäss Figur
4 und den darauf jeweils angeklebten Zuschnitten bzw. Abschnitten gemäss den Figuren
5 und 6 (der Einfachheit halber ohne eingesetzten Blister). Ersichtlicherweise wurden
die Abschnitte 12, 11 und 36 nach innen geklappt und die Klebelasche 36 mit dem Bodenabschnitt
2 verklebt. Eine derartige vorgefertigte Anordnung (selbstverständlich dann mit Blistern)
kann in eine Verpackungslinie zum Herstellen der Verpackung eingangsseitig eingegeben
werden. Selbstverständlich könnte je nach Verwendungszweck der Verpackung (z.B. Verpackung
für Bücher) auf den Abschnitt 35 verzichtet werden. Weiterhin wäre statt eines separaten
Abschnitts 21 auch eine einstückige Ausgestaltung vorstellbar (vgl. Fig. 10).
[0032] In Figur 8 befinden sich der Bodenabschnitt 2, die nicht gezeigten Vorder- und Rückseitenwände
sowie das Deckelteil in der Zwischenposition, in der sie einen stabilen, prismatischen
Hohlkörper bilden. Über dem zweiten Abschnitt 21 des Deckelteils 3 liegt flächig der
Deckelabschnitt 6 an, der zum Sichern der Zwischenposition über seine Einsteckzunge
in den entsprechenden Schlitz eingesteckt ist (nicht gezeigt). Die prismatisch ausgebildete
Querseitenwand 6 ist ersichtlicherweise parallelogrammartig aus der Ebene des Bodenabschnitts
2 aufrichtbar. Während des Aufrichtvorgangs verläuft die Rastzunge 7 wenigstens in
einer ersten Phase etwa in der Ebene der Innenwand 11. Durch das Aufklappen der Rastzunge
7 entsteht ersichtlicherweise eine entsprechende Aussparung im Verbindungssteg 12.
[0033] Figur 9 zeigt die Querseitenwand 6 in vollständig aufgerichteter Lage (Endstellung).
In der Endstellung liegt das vordere Ende der Rastzunge 7 auf dem Anschlag 17, gebildet
durch die Aussparung 8, an und verhindert so ein Ausschwenken der Hohlseitenwand nach
aussen. Aufgrund des Rückstellvermögens der Rastzungen werden diese gegen das Deckelteil
(d.h. in Fig. 9 also nach oben) gedrückt, wodurch eine zuverlässige Rastverbindung
gewährleistet ist.
[0034] Wie Figur 10 zeigt, kann die Verpackung auch durch einen einzigen Zuschnitt vorgegeben
sein. An den Zuschnitt 34 müssen keine weiteren separaten Abschnitte aus Karton oder
Kartonlaminat befestigt werden. Der zweite Abschnitt 21 ist einstückig mit dem Basisabschnitt
20 verbunden und von diesem ersichtlicherweise lediglich durch eine Falzlinie getrennt.
Der Boden der Verpackung ist durch den Bodenabschnitt 2 vorgegeben. Der Zuschnitt
34 gemäss Figur 10 unterscheidet sich vom Zuschnitt gemäss Figur 4 sodann dadurch,
dass jeweils auf beiden Seiten der Aussenwände 13 Nasenabschnitte 37 angeordnet sind,
die jeweils gegenüber der den Bodenabschnitt 2 und die Vorderseitenwand 4 einerseits
und den Bodenabschnitt 2 und die Rückseitenwand 5 anderseits voneinander trennende
Falzlinie vorragen. Die Nasenabschnitte 37 dienen dazu, dass in aufgerichteter Lage
der Querseitenwände diese nicht weiter nach innen gedrückt werden können. Die jeweiligen
Ränder der Vorderseitenwand 4 und der Rückseitenwand 5 bilden dabei Anschläge für
die Nasenabschnitte 37 der Querseitenwände zur Begrenzung der Schwenkbewegung nach
innen. Die Ränder der Vorderseitenwand 4 und der Rückseitenwand 5 sind ersichtlicherweise
jeweils nach innen zurück versetzt, so dass die mit 38 bezeichneten vier Einbuchtungen
38 gebildet werden. Diese Einbuchtungen 38 erlauben beim Aufricht-Vorgang eine Schwenkbewegung,
die etwas über 90° hinausgeht, wodurch ein zuverlässiges Verrasten gewährleistet werden
kann.
[0035] Anstatt der vorgängig gezeigten mit Aussparungen für Näpfe ausgerüsteten separaten
oder angelenkten zweiten Abschnitte kann die Anordnung für das Einrasten der Querseitenwände
auch auf andere Art und Weise ausgebildet sein. Figur 11 zeigt beispielhaft eine alternative
Lösung. Wie aus Figur 11 hervorgeht, schliessen am Basisabschnitt 20 für das Deckelteil
beidseitig nach innen klappbare Laschen 39 an, wobei die eingeklappten Laschen mit
dem Basisabschnitt 20 durch Kleben zu verbinden sind. Diese seitlich am Basisabschnitt
20 angelenkten Laschen 39 sind ersichtlicherweise jeweils durch Falzlinien (dargestellt
als doppelpunktstrichlierte Linie) vom Basisabschnitt 20 getrennt. Jede Lasche 39
verfügt über zwei Aussparungen 8, die für die Rastverbindung mit den Rastzungen 7
zusammenwirken.
[0036] Wie aus den Figuren 12 und 13 hervorgeht, sind mit den Rastzungen 7 zusammenwirkende
Aussparungen nicht unbedingt erforderlich. Die Laschen 39 des Zuschnitts 34 gemäss
Figur 12 sind als schmale Streifen ausgebildet. Die Laschen 39 verfügen über Seitenränder,
die in eingeklappter Lage jeweils Anschläge 17 für die Rastzungen 7 bilden. In Figur
13 ist ein mit 34' bezeichneter mittels Falz- und Klebeoperationen teilweise vorbereitete
flächige Anordnung mit einem Deckelteil aus Basisabschnitt 20 und an diesem durch
Kleben befestigten Laschen 39 erkennbar.
[0037] In Figur 14 ist eine Ausführung der Verpackung 1 gezeigt, die beispielsweise zum
Verpacken von Büchern verwendet werden könnte. Ein Buch müsste lediglich auf das Bodenteil
zwischen den Querseitenwänden 6 eingelegt und die Faltschachtel schliesslich verschlossen
werden. Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 bis
7 besteht beispielsweise darin, dass - statt eines Deckelabschnitts - ein gelenkig
an die Rückseitenwand 5 anschliessender Steg 30 vorgesehen ist. Etwa im Bereich der
Falzlinie zwischen dem Steg 30 und der Rückseitenwand 5 ist ein Schlitz 32 angeordnet,
in den eine Einsteckzunge 31 des Deckelteils 3 einsteckbar ist. In der Zwischenposition
wäre der Steg innenseitig angeordnet und würde flächig am Deckelteil 3 anliegen. Die
Querseitenwände 6 sind im Wesentlichen gleichartig - wie beim genannten Ausführungsbeispiel
- ausgebildet.
1. Verpackung (1) in Form einer Faltschachtel mit einem Bodenabschnitt (2), an den Bodenabschnitt
in einer Endposition vorzugsweise etwa rechtwinklig anschliessenden Seitenwänden (4,
5, 6) und einem die Faltschachtel verschliessenden Deckelteil (3), wobei eine Vorderseitenwand
(4) vorzugsweise als Gelenkstreifen ausgebildet ist, welche den Deckelteil (3) mit
dem Bodenabschnitt (2) verbindet und wobei zwei an die Vorderseitenwand (4) anstossende
Querseitenwände (6) als prismatische Hohlseitenwände mit je einer Innenwand (11),
einer Aussenwand (13) und einem Verbindungssteg (12) ausgebildet sind, welche parallelogrammartig
aus der Ebene des Bodenabschnitts (2) aufrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querseitenwände (6) beim Aufrichtvorgang mittels Rastmitteln (7, 8) zum Halten
der Endstellung mit dem Deckelteil (3) rastend verbindbar sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten einer Zwischenposition mittels Sicherungsmitteln (14, 15, 31, 32) der
Bodenabschnitt (2), das Deckelteil (3), die Vorderseitenwand(4) und die gegenüberliegende
Rückseitenwand (5) derart stabilisierbar sind, dass sie einen prismatischen Hohlkörper
bilden, wobei die Zwischenposition vor dem Aufrichten der Querseitenwände (6) erstellbar
ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseitenwand (5) als Gelenkstreifen ausgebildet ist, an welcher ein Deckelabschnitt
(9) anschliesst, der in der Zwischenposition flächig auf dem Deckelteil (3) aufliegt.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Sicherungsmittel eine Einsteckzunge (14) und einen korrespondierenden Schlitz
(15) zur Aufnahme der Einsteckzunge enthält.
5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckelabschnitt (9) wenigstens eine Einsteckzunge (14) angeordnet ist, die in
einen korrespondierenden Schlitz (15) einsteckbar ist, wobei der Schlitz (15) im Bereich
der die Vorderseitenwand(4) und den Deckelteil (3) voneinander trennenden Falzlinie
(16) angeordnet ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel an der Querseitenwand (6) oder dem Deckelteil (3) zugeordnete Rastzungen
(7) enthalten, die in der Endstellung jeweils rastend in einen dem Deckelteil (3)
oder der Querseitenwand (6) zugeordneten Anschlag (17) eingreifen.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Querseitenwand (6) über wenigstens zwei Rastzungen (7) verfügt.
8. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzungen (7) durch Schnittlinien (18) oder Sollbruchlinien im Verbindungssteg
(12) vorgegeben sind, wobei die Rastzungen (7) beim Aufrichtvorgang aus der Ebene
des Verbindungsstegs (12) aufklappbar sind.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzungen (7) an die Innenwände (11) anschliessen und durch Falzlinienabschnitte
(19) von den Innenwänden (11) getrennt sind.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) wenigstens zweilagig aufgebaut ist und einen an die Vorderseitenwand
(4) anschliessenden Basisabschnitt (20) und einen an den Basisabschnitt (20) vorzugsweise
geklebten zweiten Abschnitt (21) enthält, wobei der Anschlag für die Rastverbindung
durch wenigstens eine Aussparung (8) im zweiten Abschnitt (21) gebildet ist.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) in seitlichen Bereichen wenigstens zweilagig aufgebaut ist und
einen Basisabschnitt (20) und zwei Laschen (39) zum jeweiligen Bilden der zweiten
Lage aufweist, die im Bereich einander gegenüberliegenden, den Rastzungen (7) zugewandten
Seiten des Basisabschnitts (20) angeordnet sind, wobei ein jeweiliger Anschlag für
die Rastverbindung durch entsprechende Kanten der Laschen (39) vorgegeben ist, wobei
die Kanten durch wenigstens eine Aussparung (8) in jeder Lasche (39) oder durch Seitenränder
der Laschen (39) gebildet sind.
12. Verpackung nach Anspruch 6 und 10 oder nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Abschnitt (21) mehrere Aussparungen (8) vorgesehen sind, wobei jeder Rastzunge
(7) eine korrespondierende Aussparung (8) zugeordnet ist.
13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (8) jeweils derart dimensioniert ist, dass sie in der Endstellung
die entsprechende Rastzunge (7) etwa passgenau aufnehmen kann.
14. Verpackung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelteil (3) zwischen dem Basisabschnitt (20) und dem zweiten Abschnitt (21)
ein Blister sandwichartig einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei der zweiten Abschnitt
Aussparungen (24) zur Aufnahme der Näpfe (23) des Blisters und der Basisabschnitt
(20) offene oder geschlossenen Ausgabeöffnungen (25) aufweist, durch die das Verpackungsgut
entnehmbar ist.
15. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bodenabschnitt (2) und einem weiteren Abschnitt (35) ein Blister sandwichartig
einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei der weitere Abschnitt (35) Aussparungen (28)
zur Aufnahme der Näpfe (27) des Blisters und der Bodenabschnitt (2) offene oder geschlossenen
Ausgabeöffnungen (29) aufweist, durch die das Verpackungsgut entnehmbar ist.
16. Verfahren zum Herstellen einer als Faltschachtel ausgebildeten Verpackung, insbesondere
gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem Bodenabschnitt (2), an den Bodenabschnitt
anschliessenden Seitenwänden (4, 5, 6) und einem die Faltschachtel verschliessenden
Deckelteil (3), wobei eine Vorderseitenwand(4) den Deckelteil (3) mit dem Bodenabschnitt
(2) verbindet und wobei zwei an die Vorderseitenwand(4) anstossende Querseitenwände
(6) als prismatische Hohlseitenwände ausgebildet sind, welche parallelogrammartig
aus der Ebene des Bodenabschnitts (2) aufrichtbar sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Erstellen eines stabilen prismatischen Hohlkörpers aus dem Bodenabschnitt (2), dem
Deckelteil (3), der Vorderseitenwand (4) und der gegenüberliegende Rückseitenwand
(5) (Zwischenposition), und
- Aufrichten der Querseitenwände (6) aus der Ebene des Bodenabschnitts (2), wobei
beim Aufrichtvorgang die Querseitenwände (6) mit dem Deckelteil (3) rastend verbunden
werden (Endstellung).