[0001] Die Erfindung betrifft eine Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen mit Rahmenprofil
und einem hierin einsetzbaren Revisionsdeckel mit Deckelprofil, wobei wenigstens ein
Profil, d. h. das Rahmenprofil und/oder das Deckelprofil, mit zumindest einer in eine
Dämmplatte eingreifenden Ausformung ausgerüstet sind.
[0002] Eine solche Revisionsabdeckung wird in der
DE 35 17 836 A1 vorgestellt. Dort erkennt man in der Fig. 13 eine umlaufende Nut, welche als Ausformung
im zugehörigen Deckelprofil für die teilweise oder vollständige Halterung bzw. Festlegung
der Dämmplatte im Revisionsdeckel sorgt.
[0003] Bekanntermaßen finden sich Revisionsabdeckungen in Wänden, Decken oder sogar auch
Böden, um den Zugang zu beispielsweise elektrischen oder sanitären Installationen
hinter korrespondierenden Verkleidungen zu ermöglichen. Da solche Verkleidungen vielfach
und in wachsender Stückzahl eingesetzt werden, ist mit einem ständig steigenden Bedarf
an Revisionsabdeckungen zu rechnen.
[0004] Dabei kommt es bei sämtlichen Anwendungsfällen darauf an, die üblicherweise in den
Revisionsdeckel eingesetzte Dämmplatte fluchtend im Vergleich zum Deckefprofil anzuordnen.
Vergleichbares gilt natürlich auch für mit dem Rahmenprofil gegebenenfalls zu verbindende
Dämmplatten. Eine solche fluchtende Anordnung ist schon aus optischen Gründen nicht
nur wünschenswert, sondern unbedingt erforderlich. Um dies zu erreichen, liefert der
Stand der Technik mit der
EP 0 567 731 B1 eine überzeugende Lösung. Hier verfügt der Deckelrahmen bzw. das Deckelprofil über
eine Füllung aus Spachtelmasse. Die Dämmplatte wird nun derart in die Spachtelmasse
eingedrückt, dass sie in der erhärtenden Spachtelmasse mit dem Deckelprofil bzw. einem
zugehörigen Rahmenschenkel des Deckelprofils fluchtet und so das gewünschte Erscheinungsbild
erzeugt und dauerhaft realisiert wird. Das hat sich bewährt.
[0005] In der praktischen Umsetzung bei der Herstellung der Revisionsabdeckung hat sich
jedoch herausgestellt, dass während der Abbindezeit der Spachtelmasse bzw. allgemein
eines an dieser Stelle eingesetzten Adhäsivmittels eine Weiterverarbeitung der Revisionsabdeckung
nicht oder nur schwerlich möglich ist. Andernfalls würde man riskieren, dass die flächenbündige
und zumeist auch zentrierte Ausrichtung der Dämmplatte im Vergleich zum Revisionsdeckel
bzw. dessen Deckelprofil verloren geht und im Extremfall die Revisionsabdeckung aus
optischen Gründen nicht mehr verbaut werden kann. Da heutzutage zunehmend kurze Fertigungs-
und Montagezeiten gefordert werden, stellt sich die beschriebene Abbindezeit als Hindernis
auf dem Weg dorthin dar. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen,
[0006] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Revisionsabdeckung der
eingangs beschriebenen Ausgestaltung so weiter zu entwickeln, dass insbesondere die
Herstellungszeit verringert ist. Außerdem soll ein zugehöriges Herstellungsverfahren
angegeben werden.
[0007] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Revisionsabdeckung vor, dass die wenigstens eine Ausformung in dem Profil (Rahmenprofil
und/oder Deckelprofil) als Durchstoßausformung ausgebildet ist. - Meistens sind mehrere
Durchstoßausformungen in Längserstreckung des Profils realisiert.
[0008] Eine solche Durchstoßausformung meint im Rahmen der Erfindung eine Ausformung im
Profil, die durch einen plastischen Umformvorgang des Profils hervorgerufen wird,
und zwar mit Hilfe eines Werkzeuges, welches zu diesem Zweck das fragliche Profil
durchdringt bzw. durchstößt. Bei dem Werkzeug mag es sich um einen Dorn und hier beispielsweise
und nicht einschränkend um einen sogenannten Crimpstichel handeln. In jedem Fall ist
die wenigstens eine Durchstoßausformung nur punktuell sowie seitlich des Profils (Rahmenprofil
und/oder Deckelprofil) vorgesehen und ausdrücklich nicht als durchlaufende Nut ausgeführt,
wie sie die
DE 35 17 836 A1 als gattungsbildender Stand der Technik lehrt.
[0009] Dadurch sind keine besonderen Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit zu stellen,
weil die Dämmplatte und das zugehörige Profil letztlich nur punktuell miteinander
durch jeweils plastische Verformung verbunden werden. Es kommt lediglich darauf an,
das Profil und die Dämmplatte vor dem beschriebenen Fügeverfahren gegenseitig auszurichten.
Meistens wird man die Dämmplatte gegenüber dem umlaufenden Profil zentriert anordnen
und im Übrigen flächenbündig, was die Oberfläche der Dämmplatte im Vergleich zum Rahmenschenkel
bzw. Sichtschenkel des Profils angeht, wie dies grundsätzlich in der
EP 0 567 731 B1 beschrieben wird. Sobald diese gegenseitige Ausrichtung vorgenommen wurde, sorgen
die mehreren Durchstoßausformungen im Profil dafür, dass die Dämmplatte und das Profil
in dieser zentrierten und flächenbündigen gegenseitigen Ausrichtung miteinander verbunden
werden.
[0010] Tatsächlich werden bei dem beschriebenen Fügeverfahren beide Komponenten, d. h. das
Profil (Rahmenprofil und/oder Deckelprofil) und die Dämmplatte, durch plastische Verformung
miteinander verbunden. Insofern kann man bei diesem Verfahrensschritt auch von einem
Crimpen bzw. einem Crimpverfahren sprechen. Denn die fragliche Verbindung lässt sich
nur bedingt lösen und ist meistens nicht reparabel. Solche Anforderungen spielen für
den vorliegenden Verwendungszweck ohnehin keine Rolle.
[0011] Jedenfalls lassen sich durch die gegenseitige Ausrichtung von Profil und Dämmplatte
problemlos Fertigungstoleranzen sowohl des jeweiligen Profils als auch der zugehörigen
Dämmplatte (in gewissen Grenzen) ausgleichen. Im Vergleich zu bisherigen Vorgehensweisen
kann sogar mit größeren Fertigungstoleranzen für das Profil sowie gegebenenfalls die
Dämmplatte gearbeitet werden, so dass die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Revisionsabdeckung verringert sind. - Grundsätzlich wird natürlich auch eine Halterung
der Dämmplatte an dem jeweiligen Profil mit abgedeckt, bei welcher die Dämmplatte
nicht plastisch verformt wird, sondern nur das Profil im Bereich der Durchstoßausformung.
[0012] Nach vorteilhafter Ausgestaltung ist die Durchstoßausformung bzw. sind die mehreren
Durchstoßausformungen jeweils rahmeninnenseitig des Profils (Rahmenprofil und/oder
Deckelprofil) realisiert. Meistens finden sich jeweils zwei Durchstoßausformungen
über Eck, wobei wenigstens zwei Ecken des Profils eine Berücksichtigung erfahren bzw.
entsprechend ausgebildet sind.
[0013] Darüber hinaus ist die Durchstoßausformung in der Regel mit einer Öffnung mit wenigstens
einer Zunge aus plastisch verdrängtem Material des Profils ausgerüstet. In der Regel
sind beidseitig der Öffnung definierte Zungen realisiert. Die jeweilige Zunge greift
in die Dämmplatte zu deren Halterung am Profil (Rahmenprofil und/oder Deckelprofil)
ein. Bei diesem Vorgang wird die Dämmplatte meistens (aber nicht notwendigerweise)
ebenfalls plastisch verformt, so dass beide Komponenten (Dämmplatte und Profil) durch
das beschriebene Fügeverfahren miteinander die gewünschte Verbindung eingehen.
[0014] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, welcher besondere Bedeutung zukommt, ist
vorgesehen, dass die Dämmplatte mittels eines Adhäsivmittels und zusätzlich unter
Rückgriff auf die wenigstens eine Durchstoßausformung am Profil gehalten wird. In
der Regel wird zunächst das Adhäsivmittel auf das betreffende Profil aufgebracht,
dann die Dämmplatte vorteilhaft ausgerichtet (beispielsweise zentriert und/oder flächenbündig)
und abschließend mit Hilfe der einen oder der mehreren Durchstoßausformungen fixiert.
Dadurch kann die Adhäsiwerbindung zwischen der Dämmplatte und dem Profil problemlos
abbinden und es besteht beispielsweise nicht die Gefahr, dass sich während dieses
Vorganges die Dämmplatte gegenüber dem Profil verschiebt. Auch ein Absinken der Dämmplatte
innerhalb des Profils durch Verlust oder Schwund von Klebstofflösungsmittel wird im
Rahmen der Erfindung verhindert.
[0015] Des Weiteren ist es nicht oder nicht mehr erforderlich, prozessbeschleunigende Maßnahmen
für das Abbinden einzusetzen, wie z. B. eine Wärmebehandlung. Vielmehr kann auf einfache
und kostengünstig strukturierte Adhäsivmittel zurückgegriffen werden. In jedem Fall
reicht die Fixierung der Dämmplatte im Profil oder am Profil aus, damit an diese Fixierung
anschließende Fertigungsprozesse unmittelbar vollzogen werden können, ohne dass die
Abbindezeit des Adhäsivmittels abgewartet werden muss. Für die endgültige Stabilität
der Adhäsiwerbindung kann dann gegebenenfalls noch der Lagerzeitraum der Revisionsabdeckung
genutzt werden. - Dabei versteht es sich, dass die Adhäsivverbindung und der damit
verbundene Rückgriff auf ein Adhäsivmittel nur eine Option darstellen und für die
Funktionsweise nicht zwingend erforderlich sind.
[0016] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer Revisionsabdeckung
wie sie zuvor im Detail beschrieben worden ist. Bei dem Verfahren wird die Ausformung
als Durchstoßausformung ausgebildet, wodurch das Profil (Rahmenprofil und/oder Deckelprofil)
und die Dämmplatte (oder die mehreren Dämmplatten) unter jeweiliger plastischer Verformung
miteinander verbunden werden. Bei dem Werkzeug, um die jeweilige Durchstoßausformung
definieren zu können, handelt es sich vorteilhaft um einen Dorn, beispielsweise einen
Crimpstichel. Dieser Dorn bzw. Crimpstichel durchstößt das Profil und erzeugt wenigstens
eine in die Dämmplatte eindringende Zunge infolge der damit verbundenen Materialverdrängung.
[0017] Insgesamt wird das Profil vorteilhaft zunächst mit der bereits angesprochenen Füllung
aus dem Adhäsivmittel ausgerüstet. Daran anschließend wird die Dämmplatte in das Profil
ein- oder auf dieses aufgelegt und gegebenenfalls ausgerichtet (zentriert und/oder
flächenbündig). Um nun diese Ausrichtung zu fixieren, wird die Dämmplatte mit Hilfe
der eingebrachten Durchstoßausformung oder der mehreren Durchstoßausformungen mit
dem Profil zusätzlich (zu dem Adhäsivmittel) verbunden. Dadurch lässt sich der Herstellungsvorgang
verkürzen und sind insgesamt die Kosten verringert.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine Revisionsabdeckung in schematischer Aufsicht auf die Sichtfläche,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 entlang der Linie I-I und
- Fig. 3
- das Profil in einer Ansicht mit dem die Durchstoßausformung definierenden Dorn.
[0019] In den Figuren ist eine Revisionsabdeckung dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen
Aufbau mit einem Revisionsrahmen 1 und einem in den Revisionsrahmen einsetzbaren Revisionsdeckel
2 ausgerüstet ist. Der Revisionsrahmen 1 verfügt über ein Rahmenprofil 3 mit Auflagerschenkel
3a und Sichtschenkel 3b. In gleicher Weise ist der Revisionsdeckel 2 mit einem Deckelprofil
4 ausgerüstet, welches in vergleichbarer Weise einen Auflagerschenkel 4a und einen
Sichtschenkel 4b aufweist.
[0020] In dem Revisionsdeckel 2 wird im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend
eine Dämmplatte 5 aufgenommen, bei welcher es sich um eine Gipskartonplatte oder eine
andere Platte aus einem geräusche- und/oder feuerdämmenden Material handelt. Im Rahmen
des Ausführungsbeispiels ist lediglich das Deckelprofil 4 mit einer in die Dämmplatte
5 eingreifenden Ausformung 6 ausgerüstet. Grundsätzlich könnte auch das Rahmenprofil
3 mit einer solchen Ausformung 6 versehen werden, um hiermit weitere Dämmplatten 5
zu verbinden. Das ist jedoch nicht dargestellt.
[0021] Bei der Ausformung 6 handelt es sich erfindungsgemäß um eine Durchstoßausformung
6, also eine solche, die mit Hilfe eines in der Fig. 3 dargestellten Werkzeuges in
dem Profil 3, 4 (Rahmenprofil 3 und/oder Deckelprofil 4) definiert wird, indem das
betreffende Profil 3, 4 bzw. 4 im Beispielfall durchstoßen wird. Bei dem Werkzeug
handelt sich um einen Dorn 7, im Ausführungsbeispiel einen Crimpstichel 7, welcher
in der Lage ist, das meistens aus Aluminium gefertigte Profil 4 bzw. 3, 4 zu durchdringen.
Bei diesem Vorgang wird die Durchstoßausformung 6 definiert, welche ausweislich einer
vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 mit einer Öffnung 6a und beidseitigen
Zungen 6b aus plastisch verdrängtem Material des Deckelprofils 4 im Ausführungsbeispiel
ausgerüstet ist.
[0022] Die jeweilige Zunge 6b bzw. die beiden beidseitig der Öffnung 6a der Durchstoßausformung
6 vorgesehenen Zungen 6b greifen in die Dämmplatte 5 zu deren Halterung am Deckelprofil
4 ein. Die Fig. 1 macht deutlich, dass jeweils zwei Durchstoßausformungen 6 über Eck
des Deckelprofils 4 realisiert sind. Außerdem hat sich bewährt, wenigstens zwei und
darüber hinaus gegenüberliegende Ecken des Deckelprofils 4 mit den entsprechenden
und über Eck angeordneten Durchstoßausformungen 6 auszurüsten.
[0023] Denn auf diese Weise ist es möglich, die Dämmplatte 5 im Vergleich zum umlaufenden
Deckelprofil 4 zentriert auszurichten, d. h. unter Berücksichtigung eines gleichen
oder nahezu gleichen umlaufenden Spaltes zwischen der Dämmplatte 5 und dem Deckelprofil
4. Außerdem gewährleistet eine solche Anordnung und punktuelle Verbindung der Dämmplatte
5 mit dem Deckelprofil 4, dass die Dämmplatte 5 flächenbündig im Vergleich zum Sichtschenkel
4b des Deckelprofils 4 angeordnet ist, wie die Schnittdarstellung nach Fig. 2 deutlich
macht. Das heißt, die Oberfläche der Dämmplatte 5 und eine kopfseitige Stirnfläche
des Sichtschenkels 4b sind in etwa in einer Ebene angeordnet, woraus die Flächenbündigkeit
resultiert.
[0024] Beim Eindringen des Dornes bzw. Crimpstichels 7 in das Deckelprofil 4 werden nicht
nur die beiden Zungen 6b aus plastisch verdrängtem Material beidseitig der Öffnung
6a der Durchstoßausformung 6 definiert, sondern dringen die Zungen 6b auch in die
Dämmplatte 5 ein und verformen diese ebenfalls plastisch. Das ist jedoch nicht zwingend,
weil die Dämmplatte 5 im Eindringbereich grundsätzlich auch mit einer Einformung ausgerüstet
werden kann.
[0025] Mit dem Dorn bzw. Crimpstichel 7 wird allgemein ein Fügeverfahren vorgenommen, bei
dem zwei Komponenten (die Dämmplatte 5 und das Deckelprofil 4 im Beispielfall) durch
eine plastische Verformung miteinander im Sinne einer Crimpverbindung eine Kopplung
eingehen. Dazu sind die Durchstoßausformungen 6 jeweils punktuell am Deckelprofil
4 und gegebenenfalls am Rahmenprofil 3 angeordnet, und zwar größtenteils mittig im
Vergleich zur Querschnittshöhe des zugehörigen Sichtschenkels 4b respektive 3b. Ihre
Verteilung in Längsrichtung des Sichtschenkels 4b bzw. 3b ist so gewählt, dass die
Durchstoßausformungen 6 jeweils über Eck angeordnet sind, wie dies die Fig. 1 andeutet.
[0026] Bevor die Durchstoßausformungen 6 definiert werden und hierdurch die Fügeverbindung
zu der Dämmplatte 5 hergestellt und diese eine Fixierung gegenüber dem Deckelprofil
4 respektive dem Revisionsdeckel 2 im Ganzen erfährt, wird zunächst das Profil 3,
4 bzw. das Deckelprofil 4 mit einer Füllung aus einem Adhäsivmittel 8 ausgerüstet,
die man in der Fig. 2 erkennt. Bei dieser Füllung aus dem Adhäsivmittel 8 mag es sich
um Spachtelmasse oder ein vergleichbares aushärtendes Adhäsivmittel handeln. Auf das
Adhäsivmittel 8 wird die Dämmplatte 5 aufgelegt bzw. in dieses eingelegt. Anschließend
wird die Dämmplatte 5 gegenüber dem Deckelprofil 4 im Beispielfall zentriert ausgerichtet
und flächenbündig platziert. Erst dann erfährt die Dämmplatte 5 die beschriebene Fixierung
mit Hilfe der Durchstoßausformungen 6 im Deckelprofil 4.
[0027] Auf diese Weise kann das zunächst noch flüssige Adhäsivmittel 8 aushärten (auch auf
langen Zeitskalen), ohne dass sich die zentrierte und flächenbündige Ausrichtung der
Dämmplatte 5 gegenüber dem Deckelprofil 4 nachfolgend noch ändert. Das heißt, der
Revisionsdeckel 2 ist unmittelbar für weitere Verarbeitungsschritte geeignet und vorbereitet,
beispielsweise für die Anbringung von Scharnieren, Verschlüssen, Fangvorrichtungen
etc,. Etwaige Herstellungs- und Verfahrensverzögerungen werden nicht beobachtet.
1. Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) mit einem Rahmenprofil (3) und einem
hierin einsetzbaren Revisionsdeckel (2) mit Deckelprofil (4), wobei wenigstens ein
Profil (3, 4) mit zumindest einer in eine Dämmplatte (5) eingreifenden Ausformung
(6) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (6) als Durchstoßausformung (6) ausgebildet ist.
2. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstoßausformung (6) rahmeninnenseitig des Profils (3, 4) vorgesehen ist.
3. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstoßausformung (6) eine Öffnung (6a) mit wenigstens einer Zunge (6b) aus
plastisch verdrängtem Material des Profils (3, 4) aufweist.
4. Revisionsabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei beidseitig der Öffnung (6a) definierte Zungen (6b) realisiert sind.
5. Revisionsabdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (6b) in die Dämmplatte (5) zu deren Halterung am Profil (3, 4) eingreift.
6. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Durchstoßausformungen (6) über Eck in wenigstens zwei Ecken des Profils
(3, 4) realisiert sind.
7. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte (5) mittels eines Adhäsivmittels (8) und zusätzlich unter Rückgriff
auf die wenigstens eine Durchstoßausformung (6) am Profil (3, 4) gehalten wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer Revisionsabdeckung mit einem Revisionsrahmen (1) mit
Rahmenprofil (3) und einem hierin einsetzbaren Revisionsdeckel (2) mit Deckelprofil
(4), wobei wenigstens ein Profil (3, 4) mit einer in eine Dämmplatte (5) eingreifenden
Ausformung (6) ausgerüstet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (6) als Durchstoßausformung (6) ausgebildet und dadurch die Dämmplatte
(5) mit dem Profil (3, 4) unter jeweiliger plastischer Verformung verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dorn (7), beispielsweise Crimpstichel (7), das Profil (3, 4) durchstößt und hierbei
wenigstens eine in die Dämmplatte (5) eindringende Zunge (6b) infolge der Materialverdrängung
erzeugt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (3, 4) zunächst mit einer Füllung aus einem Adhäsivmittel (8) ausgerüstet,
dann die Dämmplatte (5) ein- oder aufgelegt wird und abschließend die Dämmplatte (5)
- vorteilhaft zentriert und flächenbündig - mit Hilfe der wenigstens einen eingebrachten
Durchstoßausformung (6) mit dem Profil (3, 4) zusätzlich verbunden wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) mit einem Rahmenprofil (3) und
einem hierin einsetzbaren Revisionsdeckel (2) mit Deckelprofil (4), wobei wenigstens
ein Profil (3, 4) mit zumindest einer in eine Dämmplatte (5) eingreifenden Ausformung
(6) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (6) als Durchstoßausformung (6) ausgebildet ist, welche zwei beidseitig
einer Öffnung (6a) definierte Zungen (6b) aus plastisch verdrängtem Material des Profils
(3, 4) aufweist.
2. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstoßausformung (6) rahmeninnenseitig des Profils (3, 4) vorgesehen ist.
3. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (6b) in die Dämmplatte (5) zu deren Halterung am Profil (3, 4) eingreift.
4. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Durchstoßausformungen (6) über Eck in wenigstens zwei Ecken des Profils
(3, 4) realisiert sind.
5. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte (5) mittels eines Adhäsivmittels (8) und zusätzlich unter Rückgriff
auf die wenigstens eine Durchstoßausformung (6) am Profil (3, 4) gehalten wird.
6. Verfahren zur Herstellung einer Revisionsabdeckung mit einem Revisionsrahmen (1)
mit Rahmenprofil (3) und einem hierin einsetzbaren Revisionsdeckel (2) mit Deckelprofil
(4), wobei wenigstens ein Profil (3, 4) mit einer in eine Dämmplatte (5) eingreifenden
Ausformung (6) ausgerüstet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (6) als Durchstoßausformung (6) mit zwei beidseitig einer Öffnung
(6a) definierten Zungen (6b) aus plastisch verdrängtem Material des Profils (3, 4)
ausgebildet und dadurch die Dämmplatte (5) mit dem Profil (3, 4) unter jeweiliger plastischer Verformung
verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dorn (7), beispielsweise Crimpstichel (7), das Profil (3, 4) durchstößt und hierbei
die beiden in die Dämmplatte (5) eindringenden Zungen (6b) infolge der Materialverdrängung
erzeugt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (3, 4) zunächst mit einer Füllung aus einem Adhäsivmittel (8) ausgerüstet,
dann die Dämmplatte (5) ein- oder aufgelegt wird und abschließend die Dämmplatte (5)
- vorteilhaft zentriert und flächenbündig - mit Hilfe der wenigstens einen eingebrachten
Durchstoßausformung (6) mit dem Profil (3, 4) zusätzlich verbunden wird.