[0001] Die Erfindung betrifft ein Türband mit einem ersten Bandlappen, der mit einem Stift
an einer Bandrolle schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement verstellbar angeordneten
zweiten Bandlappen verbunden ist, wobei das Bandaufnahmeelement aus einem vorderen
Teil und einem hinteren Teil gebildet ist und wobei der zweite Bandlappen in dem Bandaufnahmeelement
in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und mit einer Verstellschraube in horizontaler
Richtung gegenüber dem Bandaufnahmeelement verkippbar ist. Gegenstand der Erfindung
ist auch ein aus drei Türbändern gebildetes Bandsystem. Das Türband dient der schwenkbaren
Befestigung eines Türflügels an einer Türzarge, wobei die von der Bandrolle definierte
Schwenkachse in vertikaler Richtung verläuft. Durch die Verstellbarkeit in horizontaler
Richtung ist in Bezug auf die Ausrichtung des Türflügels im geschlossenen Zustand
die seitliche Falzluft, d. h. der seitliche Spalt zwischen Türflügel und -zarge einstellbar.
Das Türband wird vorzugsweise im Wohn- und Objektbereich für Innentüren eingesetzt.
[0002] Ein Türband mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift
US 5 799 370 A bekannt. Das Bandaufnahmeelement weist einen vorderen Teil und einen hinteren Teil
auf, wobei der zweite Bandlappen um einen Achsstift gegenüber dem Bandaufnahmeelement
verkippbar gehalten ist. Sowohl für eine Verkippung des zweiten Bandlappens in horizontaler
Richtung als auch einer Einstellung in vertikaler Richtung ist jeweils ein Verstellmittel
vorgesehen. Die Verstellung in horizontaler Richtung erfolgt mit einer Verstellschraube,
die zwischen dem Vorderteil und dem Hinterteil des Bandaufnahmeelementes gelagert
ist und eine Gewindebohrung des zweiten Bandlappens durchgreift. Zur Verstellung in
vertikaler Richtung ist ein Exzenter vorgesehen, der in eine zugeordnete Ausnehmung
des zweiten Bandlappens eingreift. Der Exzenter und die Verstellschraube sind durch
ein Loch bzw. ein Langloch des vorderen Teils des Bandaufnahmeelementes mit einem
Werkzeug zugänglich. Wenn ein Türflügel mit mehreren der beschriebenen Türbänder an
einer Türzarge befestigt ist, ist insbesondere eine Endstellung in vertikaler Richtung
schwierig, da eine klemmfreie Verstellung nur bei einer simultanen Betätigung sämtlicher
Exzenter möglich ist. Um das Türband auch unter Belastung in einer vorgegebenen vertikalen
Position zu halten, ist der Exzenter mit einer Verzahnung versehen, die mit einer
zugeordneten Gegenplatte zusammenwirkt. Die Handhabung des Türbandes und der Fertigungsaufwand
sind verbesserungsbedürftig.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 44 21 056 A1 ist ein aus drei Türbändern gebildetes Türbandsystem bekannt, wobei die Türbänder
jeweils einen ersten Bandlappen aufweisen, der mit einem Stift an einer Bandrolle
schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement verstellbar angeordneten zweiten
Bandlappen verbunden ist. Während sämtliche Bandaufnahmeelemente eine Verstellschraube
zur Justage in horizontaler Richtung aufweisen, ist ein Verstellelement für die Justage
in vertikaler Richtung lediglich bei dem Bandaufnahmeelement des mittleren Türbandes
vorgesehen, wobei die zweiten Bandlappen des obersten und des untersten Türbandes
jeweils verschiebbar in dem zugeordneten Bandaufnahmeelement geführt sind. Durch die
beschriebene Ausgestaltung ist zwar eine einfache Einstellung in vertikaler Richtung
möglich, jedoch wird das mittlere Band sehr stark belastet, da praktisch die gesamte
Gewichtskraft des Türflügels auf ihm lastet. Des Weiteren ist auch der Fertigungsaufwand
der Türbänder hoch.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Türband sowie
ein Bandsystem mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, welche leicht zu
fertigen, zu montieren und einzustellen sind und sich durch gute Funktionseigenschaften
auszeichnen.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das vordere Teil und das hintere
Teil durch eine Verbindungsschraube verbunden sind, wobei der zweite Bandlappen nach
einem Anziehen der Verbindungsschraube zwischen dem vorderen Bandteil und dem hinteren
Bandteil in vertikaler Richtung unverschiebbar festgeklemmt ist. Erfindungsgemäß ist
der zweite Bandlappen vor dem Anziehen der Verbindungsschraube in vertikaler Richtung
frei beweglich und wird dann durch das Anziehen der Verbindungsschraube fixiert, wobei
dann das Türband nach dem Anziehen der Verbindungsschraube auch Kräfte in vertikaler
Richtung aufnehmen kann. Die Verstellung in vertikaler Richtung kann vor dem Anziehen
der Verbindungsschraube durch ein manuelles Anheben oder Absenken des Türflügels erfolgen.
Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass zusätzlich ein Türband verwendet wird, welches
für die vertikale Richtung ein Verstellelement aufweist. Bei dem Anziehen der Verbindungsschraube
werden das vordere Teil und das hintere Teil des Bandaufnahmeelementes aufeinander
zubewegt, wobei die beiden Teile derart mit einem Spiel versehen sind, dass bei dem
Anziehen der zweite Bandlappen zwischen ihnen festgeklemmt wird. Die Klemmung kann
entweder über den zweiten Bandlappen selbst oder vorzugsweise über die Verstellschraube
für die Einstellung in horizontaler Richtung erfolgen.
[0006] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das vordere Teil und
das hintere Teil des Bandaufnahmeelementes als Blechteile ausgebildet. Eine solche
Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kostengünstige Fertigung, wobei auch die beiden
Bandlappen aus Blech gebildet sein können. Das erfindungsgemäße Türband wird mit seinem
ersten Bandlappen und mit dem Bandaufnahmeelement in Ausfräsungen einer Zarge und
eines Türflügels eingesetzt, wobei das Bandaufnahmeelement und der erste Bandlappen
im montierten Zustand bei einer geöffneten Tür sichtbar sind. Die sichtbaren Teile
des Türbandes sind deshalb vorzugsweise aus einem hochwertigen Material, beispielsweise
einem nicht rostenden Stahlblech gefertigt, wobei die Oberfläche geschliffen, gebürstet,
poliert oder auch beschichtet sein kann.
[0007] Der zweite Bandlappen ist an einer Schmalseite des Bandaufnahmeelementes in dieses
eingesteckt, wobei vorzugsweise das vordere Blechteil an der Schmalseite einen abgewinkelten
Schenkel mit einer Öffnung aufweist. Der zweite Bandlappen ist dann durch die Öffnung
in dem abgewinkelten Schenkel in das Bandaufnahmeelement eingesteckt. Eine in horizontaler
Richtung kippbare Anordnung des zweiten Bandlappens in dem Bandaufnahmeelement ist
in besonders einfacher Weise möglich, wenn der zweite Bandlappen an seinem von der
Bandrolle abgewandten Ende Vorsprünge aufweist, die an einem umgebogenen Abschnitt
des hinteren Blechteils in vertikalen Schlitzen geführt sind. Bei einer solchen Anordnung
ist der zweite Bandlappen um die von den vertikalen Schlitzen definierte Achse kippbar.
Die aus den Schlitzen herausragenden Endabschnitte der Vorsprünge sind vorzugsweise
umgebogen.
[0008] Neben der beschriebenen, konstruktiv besonders einfachen kippbeweglichen Lagerung
des zweiten Bandlappens in der Bandaufnahme sind jedoch auch andere Anordnungen, wie
sie beispielsweise aus der Druckschrift
US 5 799 370 A bekannt sind, möglich.
[0009] Der erste Bandlappen und das vordere Teil des Bandaufnahmeelementes weisen typischerweise
Bohrungen zur Befestigung an einem Türflügel oder einer Türzarge auf. Da der erste
Bandlappen und das vordere Teil des Bandaufnahmeelementes bei einer geöffneten Tür
üblicherweise sichtbar bleiben, sind die Bohrungen zur Aufnahme von Senkkopfschrauben
vorzugsweise angesenkt. Das vordere Teil des Bandaufnahmeelementes kann derart ausgeführt
sein, dass es eine zugeordnete Ausfräsung in einem Türflügel oder in einer Türzarge
vollständig ausfüllen kann. Dazu muss das vordere Teil das hintere Teil des Bandaufnahmeelementes
vollständig verdecken.
[0010] Im Bereich der Bandrolle ist vorzugsweise ein Bandrollenabschnitt eines der Bandlappen
zwischen zwei Bandrollenabschnitten des anderen Bandlappens angeordnet, wobei die
Bandrollenabschnitte durch einen vertikalen Stift verbunden sind und wobei zwischen
den Bandrollenabschnitten vorzugsweise Hülsen oder Scheiben angeordnet sind, die zu
einer Reibungs- und Verschleißreduzierung beitragen.
[0011] Die Aufgabe wird weiter auch durch ein Bandsystem gelöst mit einem ersten Türband
und einem zweiten Türband, die jeweils wie zuvor beschrieben ausgeführt sind, sowie
einem dritten Türband mit einem ersten Bandlappen, der mit einem Stift an einer Bandrolle
schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement verstellbar angeordneten zweiten
Bandlappen verbunden ist, wobei der zweite Bandlappen gegenüber dem Bandaufnahmeelement
in horizontaler Richtung verkippbar gelagert ist und wobei der zweite Bandlappen in
dem Bandaufnahmeelement mit einem Verstellelement in vertikaler Richtung verstellbar
ist. Das Bandsystem ist zur Befestigung eines Türflügels an einer Türzarge vorgesehen,
wobei das dritte Türband vorzugsweise in vertikaler Richtung mittig zwischen dem ersten
und dem zweiten Türband angeordnet ist. Die Positionierung des Türflügels in vertikaler
Richtung erfolgt mit dem dritten Türband und die Einstellung in horizontaler Richtung
mit dem ersten und zweiten Türband. Nach der Justage des Türflügels werden bei dem
ersten und zweiten Türband die Verbindungsschrauben angezogen, wodurch der jeweils
zugeordnete zweite Bandlappen in vertikaler Richtung unverschiebbar festgeklemmt wird.
Das Bandsystem ermöglicht eine besonders einfache Einstellung sowohl der horizontalen
als auch der vertikalen Ausrichtung des Türflügels und zeichnet sich dadurch aus,
dass nach der Justage das Gewicht des Türflügels von allen drei Bändern getragen wird.
Abgesehen von dem vorzugsweise als Exzenter ausgebildeten Verstellelement und der
freien Kippbarkeit des zweiten Bandlappens kann das dritte Türband konstruktiv wie
das erste und das zweite Türband ausgeführt sein.
[0012] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch
- Fig. 1
- eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Türbandes,
- Fig. 2
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Türbandes von der Vorderseite,
- Fig. 3a
- das Türband gemäß Fig. 2 in einer Ansicht von oben,
- Fig. 3b
- das Türband gemäß Fig. 2 in einem Schnitt entlang der Linie A-A,
- Fig. 4
- eine Tür mit einem erfindungsgemäßen Türbandsystem,
- Fig. 5
- eine Explosionszeichnung des mittleren Türbandes der Fig. 4.
[0013] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Türband 1 in einer Explosionsdarstellung. Das
Türband 1 weist einen ersten, ebenen Bandlappen 2 auf, der mit einem Stift 3 an einer
Bandrolle 4 schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement 5 verstellbar angeordneten
zweiten Bandlappen 6 verbunden ist. Der Stift 3 durchgreift im Bereich der Bandrolle
4 zwei Bandrollenabschnitte 7a des ersten Bandlappens 2 und einen dazwischen angeordneten
Bandrollenabschnitt 7b des zweiten Bandlappens 6. Das Bandaufnahmeelement 5 ist aus
einem vorderen Blechteil 8 und einem hinteren Blechteil 9 gebildet. Auch die Bandlappen
2, 6 sind aus Blech gefertigt. Bei einem zusammengesetzten Türband 1 ist der zweite
Bandlappen 6 durch eine Öffnung 10 in einem abgewinkelten Schenkel 11 des vorderen
Blechteils 8 in das Bandaufnahmeelement 5 eingesteckt. Der zweite Bandlappen 6 weist
an seinem von der Bandrolle 4 abgewandten Ende zwei Vorsprünge 12 auf, die an einem
umgebogenen Abschnitt 13 des hinteren Blechteils 9 in vertikalen Schlitzen 14 geführt
sind. Die an ihren Endabschnitten abgewinkelten Vorsprünge 12 und die zugeordneten
vertikalen Schlitze 14 definieren eine Kippachse, um die herum der zweite Bandlappen
6 gegenüber dem Bandaufnahmeelement 5 verkippbar ist. Zur Einstellung des Kippwinkels
ist zwischen dem vorderen Blechteil 8 und dem hinteren Blechteil 9 eine Verstellschraube
15 vorgesehen, die mit ihrem Außengewinde in einer zugeordneten Gewindebohrung 16
des zweiten Bandlappens 6 gehalten ist.
[0014] Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Verstellschraube 15 durch ein Langloch 17
in dem vorderen Blechteil 8, welches kleiner als der Kopf der Verstellschraube 15
ist, zugänglich. Zur Verbindung des vorderen Blechteils 8 und des hinteren Blechteils
9 ist eine Verbindungsschraube 18 vorgesehen.
[0015] Der Fig. 3a ist zu entnehmen, dass zwischen dem vorderen Blechteil 8 und dem hinteren
Blechteil 9 ein gewisses Spiel vorgesehen ist. Bei einer nicht angezogenen Verbindungsschraube
18 ist der zweite Bandlappen 6 in dem Bandaufnahmeelement 5 in vertikaler Richtung
beweglich, wobei durch ein Anziehen der Verbindungsschraube 18 der zweite Bandlappen
6 zwischen dem vorderen Blechteil 8 und dem hinteren Blechteil 9 in vertikaler Richtung
unverschiebbar festgeklemmt wird. Bei dem Anziehen der Verbindungsschraube 18 werden
das vordere Blechteil 8 und das hintere Blechteil 9 aufeinander zubewegt, wobei dann
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die mit dem zweiten Bandlappen 6 verbundene
Verstellschraube 15 eingeklemmt wird. Um im Nachhinein noch eine Verstellung in horizontaler
Richtung zu ermöglichen, kann es im Einzelfall erforderlich sein, die Verbindungsschraube
18 erneut leicht zu lösen und nach der Einstellung in horizontaler Richtung wieder
anzuziehen. Um bei dem Anziehen der Verbindungsschraube 18 ein Verbiegen des hinteren
Blechteils 9 zu vermeiden, greift die Verbindungsschraube 18 in eine festgenietete
Gewindeplatte 19 ein, die eine gleichmäßige Kraftverteilung gewährleistet.
[0016] Fig. 4 zeigt eine Tür, bei der ein Türflügel 20 mit einem aus drei Türbändern 1,
1' gebildeten Türbandsystem an einer Türzarge 21 befestigt ist. Das oberste und das
unterste Türband 1 sind wie zuvor beschrieben ausgeführt. Das mittlere Türband 1'
weist wie auch das obere und das untere Türband 1 einen aus Blech gefertigten ersten
Bandlappen 2' auf, der mit einem Stift 3' an einer Bandrolle 4' schwenkbar mit einem
in einem Bandaufnahmeelement 5' verstellbar angeordneten zweiten Bandlappen 6' verbunden
ist. Der zweite Bandlappen 6' ist jedoch gegenüber dem Bandaufnahmeelement 5' in horizontaler
Richtung frei verkippbar gelagert, wobei der zweite Bandlappen 6' des mittleren, dritten
Türbandes 1' in dem zugeordneten Bandaufnahmeelement 5' mit einem als Exzenter 22
ausgebildeten Verstellelement in vertikaler Richtung verstellbar ist. Der Exzenter
22 greift dabei in eine zugeordnete Aussparung 23 des zweiten Bandlappens 6' ein.
Das in Fig. 4 dargestellte Türbandsystem ermöglicht mit dem mittleren Türband 1' eine
exakte Positionierung des Türflügels 20 in vertikaler und mit dem obersten und untersten
Türband 1 eine Positionierung in horizontaler Richtung. Nach dem Anziehen der Verbindungsschrauben
18 des obersten und untersten Türbandes 1 wird das Gewicht des Türflügels 20 auf alle
drei Türbänder 1, 1' verteilt.
[0017] In dem Ausführungsbeispiel bestehen die Türzarge 21 und der Türflügel 20 aus Holz,
wobei der erste Bandlappen 2, 2' und das Bandaufnahmeelement 5, 5' jedes der drei
in Fig. 4 dargestellten Türbänder 1, 1' in eine zugeordnete Ausfräsung eingesetzt
ist und bei einer geöffneten Tür sichtbar ist. Die sichtbaren Teile der Türbänder
1, 1' sind aus einem Edelstahlblech gefertigt, wobei dieses Blech zur Verbesserung
des Aussehens vorzugsweise geschliffen, gebürstet, poliert oder mit einer Beschichtung
versehen ist. Die Stärke des Bleches ist nach dem Gewicht des Türflügels 20 auszuwählen.
In dem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke des Edelstahlbleches für den ersten Bandlappen
2, 2' und den zweiten Bandlappen 6, 6' etwa 2,4 mm und die Dicke des Edelstahlbleches
für die Teile des Bandaufnahmeelementes 5, 5' etwa 2 mm. Die Bohrungen 24 in dem ersten
Bandlappen 2, 2' und den vorderen Blechteilen 8, 8' sind zur flächenbündigen Aufnahme
von Senkkopfschrauben 25 angesenkt. Zwischen den einzelnen Bandrollenabschnitten 7a,
7b, 7a', 7b' ist in üblicher Weise zur Reduzierung der Reibung und des Verschleißes
eine Hülse oder ein Gleitring 26 vorgesehen.
1. Türband mit einem ersten Bandlappen (2), der mit einem Stift (3) an einer Bandrolle
(4) schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement (5) verstellbar angeordneten
zweiten Bandlappen (6) verbunden ist, wobei das Bandaufnahmeelement (5) aus einem
vorderen Teil und einem hinteren Teil gebildet ist und wobei der zweite Bandlappen
(6) in dem Bandaufnahmeelement (5) in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und
mit einer Verstellschraube (15) in horizontaler Richtung gegenüber dem Bandaufnahmeelement
(5) verkippbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Teil und das hintere Teil durch eine Verbindungsschraube (18) verbunden
sind, wobei der zweite Bandlappen (6) nach einem Anziehen der Verbindungsschraube
(18) zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil in vertikaler Richtung unverschiebbar
festgeklemmt ist.
2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Teil und das hintere Teil des Bandaufnahmeelementes (5) als Blechteile
(8, 9) ausgebildet sind.
3. Türband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Blechteil (8) einen abgewinkelten Schenkel (11) aufweist, wobei der zweite
Bandlappen (6) durch eine Öffnung (10) in dem abgewinkelten Schenkel (11) in das Bandaufnahmeelement
(5) eingesteckt ist.
4. Türband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bandlappen (6) an seinem von der Bandrolle (4) abgewandten Ende Vorsprünge
(12) aufweist, die an einem umgebogenen Abschnitt (13) des hinteren Blechteils (9)
in vertikalen Schlitzen (14) geführt sind.
5. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bandlappen (2) Bohrungen (24) zur Befestigung an einem Türflügel (20) oder
an einer Türzarge (21) aufweist.
6. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Teil das hintere Teil des Bandaufnahmeelementes (5) vollständig verdeckt
und Bohrungen (24) zur Befestigung an einem Türflügel (20) oder einer Türzarge (21)
aufweist.
7. Bandsystem mit einem ersten und einem zweiten Türband (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, sowie einem dritten Türband (1') mit einem ersten Bandlappen (2'), der mit
einem Stift (3') an einer Bandrolle (4') schwenkbar mit einem in einem Bandaufnahmeelement
(5') verstellbar angeordneten zweiten Bandlappen (6') verbunden ist, wobei der zweite
Bandlappen (6') gegenüber dem Bandaufnahmeelement (5') in horizontaler Richtung verkippbar
gelagert ist und wobei der zweite Bandlappen (6') in dem Bandaufnahmeelement (5')
mit einem Verstellelement in vertikaler Richtung verstellbar ist.
8. Bandsystem nach Anspruch 7, wobei das Verstellelement als Exzenter (22) ausgebildet
ist, der in eine zugeordnete Aussparung (23) des zweiten Bandlappens (6') eingreift.