[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren bzw. Drehschlagbohren in Gesteinsmaterial,
mit einer an einem hohlen, aus Bohrgestängeabschnitten zusammengesetzten Bohrgestänge
angeordneten und den Durchmesser des Bohrgestänges mit ihrem Durchmesser übersteigenden
Bohrkrone, wobei das Bohrgestänge von einem aus Hüllrohrabschnitten zusammengesetzten
Hüllrohr umgeben ist.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise bekannt aus der
WO 00/11302 oder aus der
AT 006969 U2. Vorrichtungen dieser Art ermöglichen nicht nur ein reines Bohren, sondern auch ein
Schlag- oder Drehschlagbohren, sowie ein Drainagieren von Bohrlöchern und auch das
Erstellen von Verankerungen, in welchem Fall die Bohrkrone vorzugsweise als Einwegbohrkrone
ausgebildet ist. Hierbei wird über ein Bohrgestänge, welches die Bohrkrone trägt,
Spülmittel unmittelbar über die Bohrkrone der Stirn des Bohrloches zugeleitet, welches
Spülmittel abgebautes Bohrmaterial über die Durchtrittsöffnungen in den zwischen dem
Bohrgestänge und dem Hüllrohr vorhandenen Hohlraum fördert, durch welchen Hohlraum
das Bohrmaterial aus dem Bohrloch ausgefördert wird. Dabei kann auch eine Entwässerung
bzw. Drainagierung des Bohrloches stattfinden.
[0003] Eine wesentliche Anforderung an eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist
neben einer zuverlässigen Spülmittel- bzw. Wasserabfuhr sowie einer zuverlässigen
Abfuhr des abgebauten Bohrmaterials, d.h. des Bohrkleins, darin zu sehen, das Hüllrohr,
das aus Kostengründen möglichst dünnwandig sein soll, vor Verformungen und Belastungen
zu schützen und trotzdem auch bei großen Bohrlochlängen zuverlässig entsprechend dem
Bohrfortgang nachzusetzen. Weiters soll das Hüllrohr trotz hoher Steifigkeit besonders
einfach herstellbar sein, wobei Sonderquerschnittsformen vermieden werden sollen.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
dass die in das Gesteinsmaterial ragenden Hüllrohrabschnitte jeweils von einem Zentralrohr
und an dessen Außenfläche angeordneten Satellitenrohren, die am Zentralrohr befestigt
oder mit ihm integral ausgebildet sind, gebildet sind, wobei die Einhüllende der Satellitenrohre
einen Durchmesser kleiner oder gleich dem Bohrlochdurchmesser aufweist.
[0005] Durch diesen Rohrverbund ergibt sich eine besonders steife und stabile Konstruktion,
die - zumal nur aus Rohren hergestellt - von kostengünstig zur Verfügung stehendem
Rohrmaterial gebildet werden kann. Daraus folgt, dass die Wandstärken der Rohre dieses
Rohrverbundes sehr dünn gehalten werden können, sodass ein entsprechend großer Raum
zur Zufuhr von Spülmittel und Abfuhr von Bohrklein bzw. Zufuhr von Füllmaterial zur
Verfügung steht.
[0006] Vorzugsweise ist der Durchmesser der Satellitenrohre kleiner als der Durchmesser
des Zentralrohrs.
[0007] Besonders einfach gestaltet sich die Herstellung der Vorrichtung, wenn die Satellitenrohre
mit ihrer Längserstreckung parallel zur Längserstreckung des Zentralrohres angeordnet
sind.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre
gleichmäßig am Umfang des Zentralrohrs verteilt vorgesehen sind und zwischen den Satellitenrohren
Zwischenräume vorhanden sind, wobei vorzugsweise die Zwischenräume eine Ausdehnung
quer zur Längsrichtung der Satellitenrohre etwa im Ausmaß jeweils des Durchmessers
eines Satellitenrohres aufweisen.
[0009] Zur Zufuhr von Spülmittel bzw. zur Zufuhr von Füllmaterial in das Bohrloch sind vorteilhaft
die Satellitenrohre mit ihre Wand durchsetzenden Ausnehmungen versehen, wobei vorzugsweise
die Ausnehmungen in Längsrichtung der Satellitenrohre linear hintereinander vorgesehen
sind, und wobei weiters zweckmäßig die der Bohrkrone nahe liegenden Satellitenrohre
Ausnehmungen mit einem größeren Querschnitt aufweisen als jene der Satellitenrohre,
die von der Bohrkrone weiter entfernt angeordnet sind.
[0010] Für diese Bohrlöcher werden mehrere Hüllrohrabschnitte hintereinander angeordnet,
wobei zweckmäßig die Satellitenrohre von Hülsen gebildete Steckverbindungen aufweisen,
die jeweils an einem Ende der Satellitenrohre eingesetzt sind und zur Ermöglichung
eines Durchflusses durch hintereinander liegende Satellitenrohre hohl ausgebildet
sind.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Zentralrohr einen Innendurchmesser
auf, der in etwa dem Außendurchmesser des Bohrgestänges entspricht, wobei jedoch ein
Spiel zur Ermöglichung einer leichtgängigen Drehbewegung des Bohrgestänges gegenüber
dem Zentralrohr vorgesehen ist.
[0012] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre
einen Kreisquerschnitt aufweisen und entlang der das Zentralrohr berührenden Erzeugenden
mit dem Zentralrohr verschweißt sind.
[0013] Als Material sowohl für das Zentralrohr als auch für die Satellitenrohre hat sich
Aluminium oder eine Aluminiumlegierung bewährt. Wenn es nach dem Versetzen der Vorrichtung
in einem Bohrloch und Verankern in demselben zu einer Zerstörung der Vorrichtung bei
weiterem Vortrieb eines Tunnels durch eine Schrämmaschine etc. kommen kann, so empfiehlt
es sich, als Material für das Zentralrohr und auch für die Satellitenrohre Kunststoff
einzusetzen.
[0014] Um einen Vorschub der Hüllrohrabschnitte beim Vortrieb der Bohrkrone, also bei fortschreitender
Bohrlochtiefe, zu sichern, insbesondere beim Drehschlagbohren, ist vorteilhaft das
der Bohrkrone gegenüberliegende Ende der Vorrichtung mit einem an den Enden der Satellitenrohre
anliegenden und eine axiale Kraftübertragung beim Drehschlagbohren ermöglichenden
Manschettenring, der vom Bohrgestänge durchsetzt ist, versehen, wobei der Manschettenring
vorzugsweise ein Dämpfungsglied aufweist und weiters zweckmäßig zur Lagefixierung
mit in die Satellitenrohre ragenden Fortsätzen versehen ist.
[0015] Es kann von Vorteil für das Ausfördern des Bohrkleins sein, wenn die Satellitenrohre
sich über das Zentralrohr schraubenlinienförmig erstrecken.
[0016] Eine gute Spülwirkung bzw. Zuführung von Zementmilch lässt sich erzielen, wenn die
Ausnehmungen an den Satellitenrohren abseits der Einhüllenden der Satellitenrohre
und gegen die Zwischenräume zwischen den Satellitenrohren gerichtet vorgesehen sind.
[0017] Für besondere Einsatzzwecke, beispielsweise für Bohrlöcher mit geringem Durchmesser,
ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt der Satellitenrohre abweichend von einem
Kreisquerschnitt ausgebildet ist, vorzugsweise oval ist.
[0018] Um während des Spülvorganges ein Eindringen von Bohrklein in das Innere der Satellitenrohre
zu verhindern, weisen diese vorteilhaft dieses Eindringen verhindernde Vorrichtungen,
wie z.B. Schwenkklappen, auf.
[0019] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert, wobei die Fig. 1 und 2 jeweils Schrägrissdarstellungen der Vorrichtungen
zeigen. Fig. 3 zeigt ein Detail in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Manschettenring,
ebenfalls in Schrägrissdarstellung.
[0020] Ein hohles Bohrgestänge 1, das aus einzelnen hintereinander anordenbaren und miteinander
verschraubbaren Teilen gebildet ist, ist stirnseitig mit einer Bohrkrone 2, wie sie
z.B. zum Schlag- oder Drehschlagbohren verwendet wird, versehen. Das Bohrgestänge
1, das einen wesentlich geringeren Durchmesser als die Bohrkrone 2 aufweist, ist von
hintereinander angeordneten Hüllrohrabschnitten 3 umgeben, wobei die Anzahl der Hüllrohrabschnitte
3 je nach Bohrlochtiefe vergrößerbar ist. Gemäß Fig. 1 sind zwei Hüllrohrabschnitte
3, die unmittelbar hintereinander liegend vorgesehen sind, dargestellt.
[0021] Jeder Hüllrohrabschnitt 3 weist ein Zentralrohr 4 auf, das einen geringfügig größeren
Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser des Bohrgestänges 1 beträgt, sodass
eine leichtgängige Drehbewegung des Bohrgestänges 1 gegenüber dem Zentralrohr 4 möglich
ist. An der äußeren Oberfläche des Zentralrohres 4 sind Satellitenrohre 5 vorgesehen,
die gemäß der dargestellten Ausführungsform jeweils einen Kreisquerschnitt aufweisen.
Sie erstrecken sich parallel zur Längsachse des Bohrgestänges 1 bzw. des Zentralrohres
4 und sind mit einer am Zentralrohr anliegenden Erzeugenden mit dem Zentralrohr 4
starr verbunden, beispielsweise durch eine Schweißverbindung. Die Satellitenrohre
5 sind, was den Querschnitt betrifft, untereinander gleich gestaltet.
[0022] Die Länge der Satellitenrohre 5 ist gleich der Länge des Zentralrohres 4. Die Satellitenrohre
5 weisen alle den gleichen Außendurchmesser auf und die Einhüllende der Satellitenrohre
ist kleiner oder gleich dem Bohrlochinnendurchmesser. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind sechs Satellitenrohre 5 gleichmäßig am Außenumfang des Zentralrohres 4 verteilt
angeordnet, wobei zwischen den Satellitenrohren 5 jeweils ein Zwischenraum 6 freigelassen
ist, welcher Zwischenraum eine minimale Abmessung hat, die in etwa einem Außendurchmesser
eines Satellitenrohres 5 entspricht.
[0023] Zur drehfesten Verbindung zweier Hüllrohrabschnitte 3 miteinander sind in den Satellitenrohren
5, und zwar jeweils an einem Ende der Satellitenrohre 5, Hülsen 7 eingesetzt, die
über die Enden der Satellitenrohre 5 vorragen und zum Einsetzen in die Satellitenrohre
5 des benachbarten Hüllrohrabschnittes dienen. Diese Hülsen ermöglichen eine leitungsmäßige
Verbindung der hintereinander liegenden Satellitenrohre 5.
[0024] Die Satellitenrohre 5 weisen über die Längserstreckung mehrere Ausnehmungen 8 auf,
die ihre Wand durchsetzen, sodass Spülmittel und/oder Füllmaterial, wie Zementmilch,
durch die Satellitenrohre 5 nach außen dringen kann. Die Ausnehmungen 8 der nahe der
Bohrkrone 2 liegenden Satellitenrohre 5 weisen vorzugsweise einen größeren Querschnitt
auf als die Ausnehmungen 8 der Satellitenrohre 5, die von der Bohrkrone 2 weiter entfernt
angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass einige Hüllrohrabschnitte 3 ohne Ausnehmungen
8 ausgebildet sind, sodass sie lediglich der Weiterleitung von Spülmittel und/oder
Zementmilch von einem Hüllrohrabschnitt 3 zum nächsten Hüllrohrabschnitt 3 dienen.
[0025] Die Satellitenrohre 5, die vorzugsweise einen Kreisquerschnitt aufweisen, könnten
jedoch auch bei beengten Platzverhältnissen, also bei geringen Bohrlochdurchmessern,
einen anderen Querschnitt, beispielsweise einen ovalen Querschnitt, aufweisen. Sowohl
die Satellitenrohre 5 als auch das Zentralrohr 4 sind vorzugsweise aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung gebildet. Sie könnten jedoch auch aus Kunststoff gebildet
sein, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn bereits im Bohrloch mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gebildete Verankerungen wiederum zu bearbeiten sind, beispielsweise um
einen Tunnelquerschnitt zu vergrößern, sodass eine Schrämmaschine etc. lediglich mit
Kunststoff und Gestein, nicht jedoch mit einem Metall in Kontakt gelangt.
[0026] Gemäß der Fig. 3 ist eine Ausnehmung 8 eines Satellitenrohres 5 im Detail dargestellt,
die mit einer Schwenkklappe 9 versehen ist, sodass lediglich ein Ausströmen des zugeführten
Mittels durch die Ausnehmung 8 ermöglicht wird, jedoch kein Eindringen von Bohrklein
etc.
[0027] Zur axialen Kraftübertragung beim Drehschlagbohren dient ein Manschettenring 10,
der von zwei Metallplatten 11 und dazwischenliegend von einem elastischen Material
12 zwecks Dämpfung gebildet ist. Dieser Manschettenring 10 weist zur Lagesicherung
an einem Ende in die Satellitenrohre 5 einsetzbare Fortsätze 13 auf und kann somit
an den letzten Hüllrohrabschnitt 3, d.h. an den am von der Bohrkrone 2 abgewendeten
Ende der Vorrichtung liegenden Hüllrohrabschnitt 3, aufgesteckt werden, wodurch beim
Schlagbohren und Drehschlagbohren ein schonendes Kraftaufbringen in Bohrrichtung gegeben
ist und eine Verformung des letzten Hüllrohrabschnittes 3 verhindert wird.
1. Vorrichtung zum Bohren bzw. Drehschlagbohren in Gesteinsmaterial, mit einer an einem
hohlen, aus Bohrgestängeabschnitten zusammengesetzten Bohrgestänge (1) angeordneten
und den Durchmesser des Bohrgestänges mit ihrem Durchmesser übersteigenden Bohrkrone
(2), wobei das Bohrgestänge (1) von einem aus Hüllrohrabschnitten (3) zusammengesetzten
Hüllrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Gesteinsmaterial ragenden Hüllrohrabschnitte (3) jeweils von einem Zentralrohr
(4) und an dessen Außenfläche angeordneten Satellitenrohren (5), die am Zentralrohr
(4) befestigt oder mit ihm integral ausgebildet sind, gebildet sind, wobei die Einhüllende
der Satellitenrohre (5) einen Durchmesser kleiner oder gleich dem Bohrlochdurchmesser
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Satellitenrohre (5) kleiner ist als der Durchmesser des Zentralrohrs
(4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) mit ihrer Längserstreckung parallel zur Längserstreckung
des Zentralrohres (4) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) gleichmäßig am Umfang des Zentralrohrs (4) verteilt vorgesehen
sind und zwischen den Satellitenrohren (5) Zwischenräume (6) vorhanden sind, wobei
vorzugsweise die Zwischenräume (6) eine Ausdehnung quer zur Längsrichtung der Satellitenrohre
etwa im Ausmaß jeweils des Durchmessers eines Satellitenrohres (5) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) mit ihre Wand durchsetzenden Ausnehmungen (8) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8) in Längsrichtung der Satellitenrohre (5) linear hintereinander
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der Bohrkrone (2) nahe liegenden Satellitenrohre (5) Ausnehmungen mit einem größeren
Querschnitt aufweisen als jene der Satellitenrohre (5), die von der Bohrkrone (2)
weiter entfernt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) von Hülsen (7) gebildete Steckverbindungen aufweisen, die
jeweils an einem Ende der Satellitenrohre (5) eingesetzt sind und zur Ermöglichung
eines Durchflusses durch hintereinander liegende Satellitenrohre (5) hohl ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralrohr (4) einen Innendurchmesser aufweist, der in etwa dem Außendurchmesser
des Bohrgestänges (1) entspricht, wobei jedoch ein Spiel zur Ermöglichung einer leichtgängigen
Drehbewegung des Bohrgestänges (1) gegenüber dem Zentralrohr (4) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) einen Kreisquerschnitt aufweisen und entlang der das Zentralrohr
(4) berührenden Erzeugenden mit dem Zentralrohr (4) verschweißt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Zentralrohr (4) als auch die Satellitenrohre (5) aus Aluminium, einer
Aluminiumlegierung oder aus Kunststoff gebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das der Bohrkrone (2) gegenüberliegende Ende der Vorrichtung mit einem an den Enden
der Satellitenrohre anliegenden und eine axiale Kraftübertragung beim Drehschlagbohren
ermöglichenden Manschettenring (10), der vom Bohrgestänge (1) durchsetzt ist, versehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschettenring (10) ein Dämpfungsglied (12) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschettenring (10) mit in die Satellitenrohre (5) ragenden Fortsätzen (13)
versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und/oder 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenrohre (5) sich über das Zentralrohr (4) schraubenlinienförmig erstrecken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8) an den Satellitenrohren (5) abseits der Einhüllenden der Satellitenrohre
(5) und gegen die Zwischenräume (6) zwischen den Satellitenrohren (5) gerichtet vorgesehen
sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Satellitenrohre (5) abweichend von einem Kreisquerschnitt ausgebildet
ist, vorzugsweise oval ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8) mit ein Einströmen in das Innere der Satellitenrohre (5) verhindernden
Einrichtungen, wie Schwenkklappen (9), versehen sind.