[0001] Die Erfindung betrifft eine begrenzt luftdurchlässige Schicht für eine Vorrichtung
zur Positionierung und Befestigung von zu bearbeitenden Werkstücken nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Eine gattungsgemäße begrenzt luftdurchlässige Schicht für eine Vorrichtung zur Positionierung
von Werkstücken geht aus der
US 3,335,994 hervor. Bei dieser Schicht ist jedoch nachteilig, dass sie porös ausgebildet ist
und damit in jede Richtung, das heißt sowohl senkrecht zur Oberfläche als auch in
der Ebene der Schicht im Wesentlichen gleich luftdurchlässig ausgebildet ist. Aus
diesem Grunde müssen die Dichtelemente in die Poren hineingespritzt werden. Durch
eine solche Herstellung der Dichtelemente kann eine vollständige Abdichtung durch
die Dichtelemente nur mit großem Aufwand sichergestellt werden.
[0003] Aus der
DE 40 30 113 A1 ist eine Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von zu bearbeitenden Werkstücken
bekannt geworden, bei der die Werkstücke auf der Oberseite einer ebenen, Öffnungen
aufweisenden Grundplatte angeordnet sind. Die Öffnungen sind an der Unterseite der
Grundplatte mit einer Vakuumpumpe fluidisch verbunden. Zwischen dem Werkstück und
der Oberseite der Grundplatte ist eine begrenzt luftdurchlässige Schicht angeordnet.
Diese Schicht dient dazu, ein partielles Vakuum aufzubauen.
[0004] Während der Bearbeitung des Werkstücks, beispielsweise durch Fräsen, kann es vorkommen,
dass der Fräskopf bis hinunter in die begrenzt luftdurchlässige Schicht fährt und
hierbei die Schicht teilweise beschädigt. In diesem Falle wird durch die begrenzt
luftdurchlässige Schicht sichergestellt, dass das Vakuum nicht vollständig zusammenbricht,
sondern das Werkstück auf der Platte weiterhin gehalten wird. Eine solche Vorrichtung
ist auch aus der
DE 201 17 390 U1 sowie aus der
DE 103 57 268 B3 bekannt geworden.
[0005] Gegenstand der
DE 103 57 268 B3 ist ferner ein Verfahren, bei dem ein mit einer Heißklebeschicht versehenes Flies
zum Einsatz kommt, das zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück und der Grundplatte
angeordnet ist. Bei diesem Verfahren schmilzt der Kleber während des Fräsvorganges
und verbindet sich mit dem Werkstück. Hierdurch wird das Werkstück bzw. das ausgefräste
Teil nicht nur durch das Vakuum, sondern zusätzlich auch durch das Flies gehalten.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass die Fräsparameter sehr genau eingestellt
werden müssen, damit sich eine Temperatur am Fräskopf einstellt, die den Heißkleber
schmelzen lässt. Problematisch hierbei ist auch, dass ein Flies verwendet wird, welches
in hohem Grade luftdurchlässig ist, sodass das Vakuum beim Durchfräsen des Werkstückes
sehr leicht zusammenbrechen kann. Um dies zu verhindern, wird üblicherweise dem Fräskopf
ein zusätzliches Hochvakuum nachgeführt. Diese Technik ist allerdings sehr aufwendig
und damit auch sehr teuer. Problematisch ist ferner, dass der Klebeeffekt bei Verwendung
von Kühl-Schmiermitteln unterbunden werden kann, da die Kühlung den Fräser abkühlt
und so die Schmierung ein Anhaften verhindert.
[0006] Bei den aus der
DE 40 30 113 A1 sowie aus der
DE 201 17 390 U1 hervorgehenden Vorrichtungen wird als begrenzt luftdurchlässige Schicht ein Filterpapier
verwendet. Dieses Filterpapier wirkt als Drossel und gleichzeitig als "Opferschicht",
die verhindert, dass der Fräser in die Vakuumplatte dringt. Nachteilig hierbei ist,
dass kleine Teile sowie Teile mit unebener oder rauer Oberfläche nicht gut gehalten
werden können. Darüber hinaus können auch biegsame Teile, beispielsweise sehr dünnwandige
Bleche, durch den Fräskopf leicht angehoben werden, wobei in diesem Falle das Vakuum
schlagartig zusammenbricht.
[0007] Die
DE 40 30 113 A1 schlägt ferner vor, das Filterpapier mit einem Klebemittel oder mit einem Adhäsionsmittel
vorzubehandeln. Hierbei kommen Sprühkleber zum Einsatz, die flächig aufgetragen werden.
Diese flächige Auftragung des Sprühklebers ist mit hohen Kosten verbunden. Darüber
hinaus entsteht eine zusätzliche chemische Belastung. Das so vorbehandelte Filterpapier
ist darüber hinaus schlecht zu handhaben.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen
und eine begrenzt luftdurchlässige Schicht zu schaffen, die zum Einen leicht kostengünstig
herstellbar ist und zum Anderen leicht zu handhaben ist und auch bei kleinen zu bearbeitenden
Werkstücken sowie bei Werkstücken mit rauer Oberfläche eine sehr gute Positionierung
und ein sehr gutes Halten des Werkstücks auf der Grundplatte durch das Vakuum ermöglicht.
Offenbarung der Erfindung
Vorteile der Erfindung
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine begrenzt luftdurchlässige Schicht mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Durch das Zusammenwirken der Saugbereiche zwischen Werkstück und
Grundplatte, die durch die Dichtelemente ausgebildet werden, mit dem Trägermaterial
der begrenzt luftdurchlässigen Schicht, das so ausgebildet ist, dass sich eine maximale
Durchströmbarkeit senkrecht zur Grundplatte einstellt, wird ein zuverlässiges Halten
beliebiger Werkstücke mit sehr großer Haltekraft ermöglicht.
[0010] Grundidee der Erfindung ist es, durch die Mehrzahl von jeweils geschlossen verlaufenden,
abgedichtete Saugbereiche bildenden Dichtelemente gewissermaßen mehrere nebeneinander
liegende Saugnäpfe auszubilden, die in Verbindung mit dem Trägermaterial, das aufgrund
seiner Ausbildung eine maximale Durchströmbarkeit senkrecht zur Grundplatte ermöglicht,
die Haltekräfte des Werkstücks wesentlich erhöhen, selbst dann, wenn der Fräskopf
die begrenzt luftdurchlässige Schicht, beispielsweise beim Ausfräsen von Öffnungen
aufweisenden Werkstücken oder beim Umfräsen der Werkstückränder, teilweise beschädigt.
In diesem Falle übernehmen gewissermaßen die anderen geschlossenen und abgedichteten
Saugbereiche oder Saugnäpfe das Halten des Werkstücks.
[0011] Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der in dem unabhängigen Anspruch angegebenen begrenzt luftdurchlässigen
Schicht möglich.
[0012] So wird die begrenzt luftdurchlässige Schicht vorteilhafterweise durch einen auf
die Oberseite der Grundplatte aufgelegten durch das Trägermaterial gebildeten Bogen
oder durch eine Platte gebildet, auf dessen/deren wenigstens einer Oberfläche die
Dichtelemente befestigt sind. Dieser Bogen/diese Platte kann, wie nachstehend noch
näher erläutert wird, aus den unterschiedlichsten Materialien gebildet sein.
[0013] Das Trägermaterial ist so ausgebildet, dass sich eine maximale Durchströmbarkeit
senkrecht zur Grundplatte einstellt. Dies kann durch die unterschiedlichsten Materialien
realisiert werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Bogen aus Papier,
insbesondere Filterpapier, gebildet sein. Der Bogen weist nur eine geringe Dicke von
etwa 0,5 mm bis 2 mm auf. Hierdurch wird die maximale Durchströmbarkeit senkrecht
zur Grundplatte realisiert und gleichzeitig verhindert, dass eine seitliche Einströmung
stattfindet, denn durch die geringe "Dicke" des bogenförmigen Trägers ist dieser senkrecht
zur Grundplatte leicht durchströmbar, während er in der Ebene der Grundplatte oder
anders ausgedrückt senkrecht zur Durchströmungsrichtung aufgrund seiner flächigen
Ausdehnung ein großes Hindernis für durchströmende Luft darstellt.
[0014] Der Bogen kann aber auch durch eine ebenfalls dünn ausgebildete so genannte Skinpappe
gebildet werden oder durch eine MDF- oder HDF-Platte, also eine mitteldichte Faserplatte
oder eine hochdichte Faserplatte, die porös ausgebildet sind.
[0015] Die Dichtelemente selbst sind bevorzugt erhabene Dichtstreifen, die auch als Dichtwälle
bezeichnet werden können. Diese Dichtstreifen oder Dichtwälle ermöglichen eine hohe
Flächenpressung und damit eine besonders optimale Abdichtung.
[0016] Bevorzugt sind die Dichtstreifen elastisch ausgebildet. Sie passen sich so kleinen
Unebenheiten des zu bearbeitenden Werkstücks und/oder der Grundplatte an und erhöhen
auf diese Weise die Dichtwirkung wesentlich.
[0017] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass diese Dichtstreifen eine
klebrige Beschaffenheit aufweisen. Hierdurch wird das Werkstück bereits durch die
Klebewirkung gehalten, wobei hierdurch insbesondere auch eine leichte Positionierung
möglich ist.
[0018] Die Klebrigkeit der Dichtstreifen wird dabei vorteilhafterweise an das zu bearbeitende
Werkstück angepasst derart, dass nach dem Bearbeitungsvorgang, wenn das Werkstück
wieder von der begrenzt luftdurchlässigen Schicht entfernt wird, ein rückstandsfreies
Ablösen möglich ist. Anders ausgedrückt wird die Klebrigkeit so eingestellt, dass
keine Klebereste an dem bearbeiteten Werkstück haften.
[0019] Die Dichtstreifen bestehen vorzugsweise aus einem elastischen, von Schneidölen und
Kühlmitteln nicht angreifbaren Klebstoff.
[0020] Die Dichtstreifen sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform nebeneinander auf
der Oberfläche der begrenzt luftdurchlässigen Schicht unter beispielsweise Ausbildung
eines beliebigen Musters von stochastisch verteilten Linien, die sich kreuzen und
so jeweils Saugbereiche ausbilden, angeordnet.
[0021] Eine andere Ausführungsform sieht ein sich wiederholendes Muster vor, beispielsweise
ein Karomuster oder ein Muster nebeneinanderliegender Kreise oder ein Wabenmuster.
Ein solches Muster hat den Vorteil, dass es an beliebige Konturen der zu bearbeitenden
Werkstücke anpassbar ist.
[0022] Dabei wird die Größe der beispielsweise durch die Karos oder die Waben gebildeten
Saugbereiche vorteilhafterweise an die Größe des zu bearbeitenden Werkstücks angepasst.
Bei kleinen zu bearbeitenden Werkstücken ist das Karomuster demnach kleiner ausgebildet
als bei größeren zu bearbeitenden Werkstücken.
[0023] Es kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen sein, einen oder
mehrere Klebepunkte, innerhalb der Saugbereiche vorzusehen, wobei deren Höhe der Höhe
der Dichtstreifen im wesentlichen entspricht. Hierdurch wird ein weiter verbessertes
Halten des Werkstücks aufgrund der Klebwirkung erzielt.
[0024] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung, die eine Bearbeitung von nebeneinander liegenden
Werkstücken im Nutzen ermöglicht, sieht vor, dass die Dichtstreifen auf der Oberfläche
der begrenzt luftdurchlässigen Schicht so verlaufen, dass ihre Kontur den zu bearbeitenden
Werkstücken jeweils nachgebildet ist. Wenn in diesem Falle z. B. herzförmige Muster
hergestellt werden sollen, so können diese durch eine computergesteuerte Fräsmaschine
nebeneinanderliegend aus einem massiven Werkstückblock herausgefräst werden. Die Dichtstreifen
verlaufen dabei geschlossen herzförmig und zwar so nebeneinanderliegend auf der Schicht
angeordnet, dass die ausgefrästen Teile nach der Bearbeitung auf der Platte gehalten
werden. Die Dichtstreifen verlaufen also gerade geringfügig vor dem Rand, den der
Fräskopf bei dem Herausfräsen der Teile umfährt, sodass sie noch innerhalb des zu
bearbeitenden Werkstücks, dessen Kontur nachbildend, verlaufen.
[0025] Die Höhe der Dichtstreifen wird vorteilhafterweise an die Oberflächenrauigkeit angepasst.
Ein Werkstück, das eine raue Oberfläche aufweist, erfordert dabei höhere Dichtstreifen
als ein Werkstück mit einer glatten Oberfläche.
[0026] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die begrenzt
luftdurchlässige Schicht auch auf ihrer dem Werkstück abgewandten und der Grundplatte
zugewandten Seite wenigstens ein Dichtelement aufweist. In diesem Falle verläuft das
Dichtelement vorteilhafterweise am Randbereich der begrenzt luftdurchlässigen Schicht,
also in der Nähe des Randbereichs des Bogens oder der Platte. Hierdurch wird eine
besonders optimale Wirkung des Haltevakuums vermittelt.
[0027] Die Dichtstreifen können auf die begrenzt luftdurchlässige Schicht auf die unterschiedlichste
Art und Weise aufgebracht werden. Eine sehr vorteilhafte, da einfach und kostengünstig
herzustellende Möglichkeit stellt das Aufdrucken der Dichtstreifen mittels Siebdrucktechnik
dar. Bei einer wiederum anderen Ausführungsform werden die Dichtstreifen durch einen
computergesteuerten Dispenser, also durch ein gezieltes computergesteuertes Aufbringen
mittels einer verfahrbaren Düse auf die Oberfläche der begrenzt luftdurchlässigen
Schicht aufgebracht. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufbringen der Dichtstreifen
mittels eines Kalanders. Eine wiederum andere Möglichkeit ist das Aufsprühen von Heißkleber
in Gestalt der Dichtstreifen, das Aufsprühen von Kleber über Schablonen oder das Aufbringen
der Dichtstreifen durch Tiefdruck mittels Übertragungswalzen.
[0028] Die Dichtstreifen sind im Falle einer klebrigen Konsistenz durch eine abziehbare
Schutzschicht überdeckt. Diese Schutzschicht kann beispielsweise durch ein Silikonpapier
oder eine Schutzfolie gebildet werden. Durch sie ist ein Transport übereinanderliegender
Bögen möglich. Die abziehbare Schutzschicht ist darüber hinaus luftundurchlässig ausgebildet,
sodass durch sie keine Abschwächung des Vakuums für den Fall hervorgerufen wird, dass
das Werkstück die begrenzt luftdurchlässige Schicht nicht vollständig überdeckt. In
diesem Falle wird beispielsweise mittels eines Messers die Kontur des Werkstücks nachgezeichnet
und in diesem Bereich die Schutzschicht abgezogen. Das Werkstück wird sodann auf diesen
Bereich aufgelegt, wobei es aufgrund der durch die Dichtelemente gebildeten Saugbereiche
in optimaler Weise gehalten wird. Der Rest der begrenzt luftdurchlässigen Schicht
ist dabei während der Bearbeitung des Werkstücks von der luftundurchlässigen Schutzschicht
überdeckt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Vakuum im Bereich des Werkstücks,
das gehalten werden soll, hoch ausgebildet ist, was bei einer begrenzt luftdurchlässigen
Schicht, die keine Schutzschicht trägt, nicht der Fall ist. In diesem letzteren Falle
würde das Vakuum geschwächt.
[0029] Der Verlauf der Dichtstreifen ist bevorzugt an die Öffnungen in der Grundplatte angepasst.
Es können beispielsweise im Falle eines Karomusters die Dichtstreifen so angeordnet
sein, dass jeweils aneinandergrenzende Ecken genau über einer Öffnung in der Grundplatte
zu liegen kommen, sodass diese Öffnungen gewissermaßen auf vier Saugbereiche verteilt
ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Anordnung beschränkt, sondern
es kann auch vorgesehen sein, dass die Öffnungen innerhalb der Saugbereiche liegen.
Dabei können auch mehrere Öffnungen innerhalb der Saugbereiche angeordnet sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a
- schematisch die Anordnung einer erfindungsgemäßen begrenzt luftdurchlässigen Schicht
über einer ersten Grundplatte;
- Fig. 1 b
- schematisch die Anordnung einer erfindungsgemäßen begrenzt luftdurchlässigen Schicht
über einer anderen Grundplatte;
- Fig. 2a
- schematisch, in Draufsicht die Anordnung der Dichtelemente sowie fakultativ möglicher
Klebepunkte auf einer begrenzt luftdurchlässigen Schicht über der ersten, in Fig 1a
dargestellten Grundplatte;
- Fig. 2b
- schematisch in Draufsicht die Anordnung einer mit Dichtelementen versehenen begrenzt
luftdurchlässigen Schicht über der weiteren, in Fig. 1b dargestellten Grundplatte;
- Fig. 2c
- die Anordnung einer mit Dichtelementen versehenen begrenzt luftdurchlässigen Schicht
über einer dritten Grundplatte;
- Fig. 3
- ein auf einer ersten Ausführungsform der begrenzt luftdurchlässigen Schicht positioniertes
Werkstück;
- Fig. 4
- drei auf einer zweiten Ausführungsform der begrenzt luftdurchlässigen Schicht positionierte
Werkstücke.
Ausführungsformen der Erfindung
[0031] Eine Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von zu bearbeitenden Werkstücken,
dargestellt in Fig. 1 und Fig. 2, weist eine im Wesentlichen ebene, Öffnungen 115
aufweisende Grundplatte 110 auf.
[0032] Die Öffnungen 115 sind an ihrer Unterseite über entsprechende Kanäle 116 mit einer
Vakuumpumpe 118 verbunden, durch die auf an sich bekannte Weise ein Vakuum an der
Oberseite der Grundplatte 110 zum Halten eines Werkstücks 300, 310, 320, 340 (Fig.
3 und Fig. 4) möglich ist.
[0033] Die Oberseite der Grundplatte 110 ist mit einer begrenzt luftdurchlässigen Schicht
120 überdeckt, die beispielsweise in Form eines Papierbogens, insbesondere eines Papierbogens
aus Filterpapier oder dergleichen, oder einer so genannten Skinpappe oder einer MDF-
oder HDF-Platte ausgebildet sein kann. Diese begrenzt luftdurchlässige Schicht 120
ist porös ausgebildet. Sie wirkt als Drossel und Dämpfung des Vakuums und ermöglicht
eine gleichmäßig verteilte Wirkung des Vakuums auf ein zu positionierendes und zu
befestigendes Werkstück 300, 310, 320, 340 (Fig. 3, Fig. 4). Die begrenzt luftdurchlässige
Schicht 120 besteht aus einem Trägermaterial, das so ausgebildet ist, dass sich eine
maximale Durchströmbarkeit senkrecht zur Grundplatte 110 einstellt. Dies wird beispielsweise
durch einen Papierbogen oder eine Skinpappe, die eine Dicke von etwa 0,5 mm bis 2
mm aufweisen, realisiert. In diesem Falle findet eine Durchströmung senkrecht zur
Grundplatte 110 statt, wohingegen in der Ebene der Grundplatte 110 praktisch keine
Querströmung auftritt, da der Luftstrom aufgrund der flächigen Ausbildung des Bogens
in diesem Falle wesentlich mehr Material zu durchdringen hat als senkrecht zur Grundplatte
110. Die Schicht 120 in Form des Bogens verhindert insbesondere, dass bei unbedeckten
Flächen das Vakuum zusammenbricht. Darüber hinaus wirkt sie als "Opferschicht" und
verhindert so eine Beschädigung der Grundplatte 110 beim Fräsvorgang. Wird ein Werkstück
umfräst, wie beispielsweise in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt, oder wird in ein Werkstück
eine Öffnung hineingefräst, wie beispielsweise eine Öffnung 315 in ein Werkstück 310
(Fig. 4), verhindert diese begrenzt luftdurchlässige Schicht aufgrund der Drosselwirkung,
dass das Vakuum zusammenbricht, da die Luftströmung durch die Drosselwirkung begrenzt
wird.
[0034] Bei einer an sich bekannten begrenzt luftdurchlässigen Schicht, wie sie beispielsweise
aus der
DE 40 30 113 A1 hervorgeht, ist es nun jedoch möglich, dass beim Ausfräsen einer größeren Öffnung
aus dem Werkstück das Vakuum so stark geschwächt wird, dass das Werkstück auch unter
Berücksichtigung der Drosselwirkung der begrenzt luftdurchlässigen Schicht nicht mehr
sicher gehalten wird. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass beispielsweise bei der
Bearbeitung dünner Bleche der Fräskopf das Blech aufgrund der bei der Bearbeitung
ausgeübten Kräfte an einer Ecke leicht anhebt, wodurch das Vakuum schlagartig zusammenbricht
und das Werkstück mangels Haltekräften von der begrenzt luftdurchlässigen Schicht
weggeschleudert wird.
[0035] Um derartig nachteilige Effekte zu verhindern, ist es nun Grundidee der Erfindung,
auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 eine Vielzahl von Saugbereichen auszubilden.
Dies geschieht durch Aufbringen von Dichtstreifen 140 und 142 auf der dem zu bearbeitenden
Werkstück 300, 310, 320 und 340 zugewandten Oberfläche. Diese Dichtstreifen 140 und
142 sind beispielsweise, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, karoförmig oder in
Form von Quadraten so angeordnet, dass jeweils sich kreuzende Dichtstreifen 140, 142
einen geschlossenen Saugbereich 145 bilden. Dabei liegen mehrere Saugbereiche 145
nebeneinander. Die Dichtstreifen 140, 142 sind auf die Oberfläche der Schicht 120,
beispielsweise mittels Siebdrucktechnik oder durch computergesteuertes Aufbringen
mittels sogenannter Dispenser oder durch einen Kalander aufgebrachte erhabene Dichtwälle.
Darüber hinaus ist es möglich, die Dichtstreifen durch Aufsprühen von Heißkleber in
der Gestalt der Dichtstreifen, das Aufsprühen von Kleber über eine Schablone oder
durch Tiefdruck mittels Übertragungswalzen herzustellen.
[0036] Auch müssen die Dichtstreifen keinesfalls in einer regelmäßigen Ordnung auf der begrenzt
luftdurchlässigen Schicht angeordnet werden. Möglich ist es vielmehr auch, die Dichtstreifen
140, 142 als stochastisch verteilte Linien, die sich kreuzen und so jeweils abgeschlossene
Saugbereiche ausbilden, zu realisieren.
[0037] Die Dichtstreifen 140, 142 bestehen bevorzugt aus einem elastischen Material, sodass
sie sich an leichte Unebenheiten des Werkstücks 300, 310, 320, 340, insbesondere dann,
wenn dieses eine raue Oberfläche aufweist, anpassen und dabei gleichzeitig eine optimale
Abdichtung erzielen.
[0038] Besonders vorteilhaft weisen die Dichtstreifen eine klebrige Konsistenz auf. In diesem
Falle wird das zu bearbeitende Werkstück 300, 310, 320, 340 bereits durch die Klebrigkeit
der Dichtstreifen 140, 142 gehalten. Die Klebrigkeit erhöht zudem die Dichtigkeit.
Neben den Dichtstreifen können im Falle einer klebrigen Konsistenz der Dichtstreifen
140, 142 auch weitere Klebepunkte 141 vorgesehen sein, wie sie schematisch im linken
oberen Bereich der Fig. 2a dargestellt sind. Diese Klebepunkte 141 verbessern die
Anhaftung des Werkstücks auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120, ohne die
Wirkung der durch die Dichtstreifen 140, 142 ausgebildeten Saugbereiche 145 zu beeinflussen.
[0039] Es ist nun eine der maßgeblichen Ideen der Erfindung, eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden
Saugbereichen 145 auszubilden.
[0040] Durch diese Saugbereiche 145 wird sichergestellt, dass das Werkstück 300 (vergl.
Fig. 3) auch dann sicher auf der Grundplatte 110 gehalten wird, wenn der Fräskopf
(nicht dargestellt) durch Abfahren der Außenkontur die begrenzt luftdurchlässige Schicht
120 beschädigt hat. In diesem Falle sind nämlich, wie in Fig. 3 dargestellt, zwar
mehrere Saugbereiche 145 "beschädigt", was so viel bedeutet, dass das Vakuum in diesen
Saugbereichen zusammengebrochen ist. Im Inneren des Werkstücks 300 sind aber Saugbereiche
149 aktiv und halten das Werkstück 300 sicher auf der Grundplatte 110.
[0041] Wie in Fig. 1a und Fig. 2a dargestellt ist, können dabei die auch als Dichtwälle
zu bezeichnenden Dichtstreifen 140, 142 so positioniert sein, dass jeweils ein Eck
eines Saugbereichs 145 über einer Öffnung 115 in der Grundplatte zu liegen kommt.
Auf diese Weise wirkt die Öffnung 115 gewissermaßen simultan in vier nebeneinanderliegenden
Saugbereichen 145. Es ist jedoch hervorzuheben, dass die Erfindung nicht auf eine
solche Anordnung beschränkt ist, sondern dass die Dichtstreifen 140, 142 auch in beliebig
anderer Weise verlaufen können, beispielsweise so, dass jeweils eine Öffnung 115 in
einem Saugbereich 145 zu liegen kommt (Fig. 1b, 2b).
[0042] Es ist des Weiteren auch möglich, die Dichtstreifen 140, 142 so anzuordnen, dass
jeweils mehrere Öffnungen 115 innerhalb der Saugbereiche 145 angeordnet sind, wie
dies schematisch in Fig. 2c dargestellt ist.
[0043] Generell kann gesagt werden, dass die Dichtstreifen 140, 142 und damit die Saugbereiche
145 zur Erzielung des erfindungsgemäßen Effekts nicht auf die Öffnungen 115 abgestimmt
werden müssen.
[0044] Die Dichtstreifen 140, 142 werden bevorzugt durch einen elastischen Klebstoff gebildet,
der gegenüber Schneidölen und Kühlmitteln, wie sie bei einem Fräsvorgang verwendet
werden, unempfindlich ist und nicht angegriffen wird.
[0045] Die klebrigen, die Saugbereiche 145 bildenden Dichtstreifen 140, 142 sind durch eine
Schutzschicht 200 überdeckt, die beispielsweise durch ein Silikonpapier oder durch
eine Folie realisiert wird. Dieses Silikonpapier oder die Folie ist leicht von den
Dichtstreifen 140, 142 abziehbar. Die Abdeckung durch das Silikonpapier oder die Folie
geschieht aufgrund von zwei Gründen. Zum einen ist ein Transport übereinanderliegender,
beispielsweise als Papierbögen ausgebildeter begrenzt luftdurchlässiger Schichten
120 auf diese Weise möglich, ohne dass die die Bögen aneinander verkleben. Zum anderen
- und dies ist ein ganz wesentlicher Effekt - wird durch die luftundurchlässige Schutzschicht
200 in Form des Silikonpapiers oder der Folie das Vakuum in den Saugbereichen 145,
die nicht von dem Werkstück 300 überdeckt sind, nicht geschwächt oder auf andere Weise
negativ beeinflusst.
[0046] Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird beispielsweise die Kontur eines zu bearbeitenden
Werkstücks 300, das auf der Platte 110 gehalten werden soll, beispielsweise mittels
eines Messers nachgezeichnet. Die Schutzschicht 200 wird in diesem Falle entlang einer
so ausgebildeten Kontur 210 abgezogen, sodass das Werkstück 300 gewissermaßen passgenau
auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt,
dass nur eine kleine Zahl von Saugbereichen beim Fräsvorgang mit der Umgebung kommunizieren
können, nämlich genau die am Rand des Werkstücks 300 liegenden Saugbereiche. Die inneren
Saugbereiche, in Fig. 3 beispielsweise die zwölf dargestellten Saugbereiche 149, erfüllen
demgegenüber in vollem Umfang ihren Zweck, nämlich die Aufrechterhaltung des Haltevakuums
und damit die Ausübung einer hohen Haltekraft.
[0047] Zu bemerken ist auch, dass die Ausbildung der Dichtstreifen 140, 142 als erhabene
Wälle eine hohe Flächenpressung ermöglichen - im Vergleich zu der flächigen Aufbringung
von beispielsweise Klebstoffen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Hierdurch
wird die Dichtwirkung weiter wesentlich erhöht.
[0048] Das in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht die Positionierung
und Anordnung von Werkstücken 300, 310, 320, 340 mit beliebiger Kontur. Die quadratische
oder Karoanordnung der Dichtstreifen 140, 142 ist hierbei gewissermaßen von vornherein
an Werkstücke beliebiger Kontur angepasst, wobei zu bemerken ist, dass der Abstand
der Dichtelemente 140 bzw. 142 und damit die Größe der Karos auf die Größe der zu
bearbeitenden Werkstücke derart abzustimmen ist, dass für kleinere Werkstücke enger
nebeneinanderliegende Dichtelemente 140, 142 (kleinere Karos) vorgesehen sind als
für größere Werkstücke.
[0049] Eine andere Ausführungsform, dargestellt in Fig. 4, sieht vor, die Dichtelemente
der Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks anzupassen. So ist beispielsweise bei dem
in Fig. 4 dargestellten kreisrunden Werkstück 340 ein Dichtelement 146 in Form einer
Kreislinie dargestellt. In diesem Falle ist der Saugbereich 146' ebenfalls kreisförmig
ausgebildet. Auch in diesem Falle wird die Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks
340, das auf der Platte 110 gehalten wird, beispielsweise durch ein Messer nachgezeichnet.
Die Schutzschicht 200 wird dann entlang der so ausgebildeten Kontur 210" abgezogen,
sodass das Werkstück 340 nahezu passgenau auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht
120 angeordnet ist.
[0050] Bei dem in Fig. 4 dargestellten Werkstück 310, welches eine Öffnung 315 aufweist,
sind die Dichtelemente 147 jeweils am äußeren Rand des Werkstücks 310 bzw. der Öffnung
315 angeordnet und bilden so einen geschlossenen, eine Öffnung aufweisenden rechteckförmigen
Saugbereich 147' aus. Es wird wiederum mittels eines Messers die zu erwartende Außenkontur
des zu bearbeitenden Werkstücks 310 nachgezeichnet und die Schutzschicht 200 entlang
dieser Kontur 210' abgezogen, um auch in diesem Falle das Werkstück 310 praktisch
passgenau auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 anzuordnen.
[0051] Bei dem in Fig. 4 weiterhin dargestellten Werkstück 320, das von seiner äußeren Gestalt
im Wesentlichen dem in Fig. 3 dargestellten Werkstück 300 entspricht, ist ein Dichtelement
148 vorgesehen, das der Kontur des Werkstücks 320 im Wesentlichen folgt und geschlossen
verläuft, sodass ein Dichtbereich 148' ausgebildet wird, der wie das Werkstück 320
eine L-förmige Gestalt aufweist. Um auch hier eine möglichst optimale Befestigung
des Werkstücks 320 auf der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 zu erzielen, wird
wiederum mittels eines beispielsweise Messers die äußere Kontur des Werkstücks 320
abgefahren und die Schutzschicht 200 entlang der so entstehenden Kontur 210"' von
der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 entfernt.
[0052] Die in Fig. 4 dargestellte Ausbildung der Dichtelemente, jeweils angepasst an die
Form des zu bearbeitenden Werkstücks, kann insbesondere dann vorgenommen werden, wenn
eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden gleich konturierten Werkstücken gewissermaßen
"im Nutzen" bearbeitet werden soll. In diesem Fall kann der Verlauf der Dichtelemente
146, 147 bzw. 148 und damit die Ausbildung der Saugbereiche 146' bzw. 147' bzw. 148'
an die Koordinaten des Fräsers angepasst sein. Eine solche Ausbildung der Dichtelemente
ermöglicht einen besonders großflächigen Saugbereich und damit eine besonders optimale
Positionierung und Befestigung der zu bearbeitenden Werkstücke auf der begrenzt luftdurchlässigen
Schicht 120.
[0053] Diese werkstückabhängigen Dichtelemente 146, 147, 148 können auch in diesem Fall
zum Beispiel durch Siebdrucktechnik oder durch die anderen, oben beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
[0054] Es kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen sein, einen oder
mehrere Klebepunkte, innerhalb der Saugbereiche 145, 146', 147', 148' vorzusehen,
wobei deren Höhe der Höhe der Dichtstreifen im Wesentlichen entspricht. Hierdurch
wird ein weiter verbessertes Halten des Werkstücks aufgrund der Klebwirkung erzielt
(nicht dargestellt).
[0055] Neben der Ausbildung der Saugbereiche auf der dem Werkstück 300, 310, 320, 340 zugewandten
Oberfläche der begrenzt luftdurchlässigen Schicht 120 kann auch vorgesehen sein, auf
der der Grundplatte 110 zugewandten Oberfläche der begrenzt luftdurchlässigen Schicht
120 einen oder mehrere das Haltevakuum weiter erhöhende Saugbereiche auszubilden.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass am Randbereich des Bogens, der die begrenzt
luftdurchlässige Schicht 120 bildet, Dichtelemente 190 verlaufen. In diesem Falle
ist auch die der Grundplatte 110 zugewandte Oberfläche der begrenzt luftdurchlässigen
Schicht 120 zunächst mit einem Silikonpapier oder einer Schutzfolie überdeckt.
1. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) für eine Vorrichtung zur Positionierung und
Befestigung von zu bearbeitenden Werkstücken (300; 310; 320; 340) auf der Oberseite
einer im Wesentlichen ebenen, Öffnungen (115) aufweisenden Grundplatte (110), wobei
die Öffnungen (115) an der Unterseite der Grundplatte (110) mit einer Vakuumpumpe
(118) fluidisch verbunden sind, wobei die begrenzt luftdurchlässige Schicht (120)
zwischen dem Werkstück (300; 310; 320; 340) und der Oberseite der Grundplatte (110)
angeordnet ist, und wobei die begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) wenigstens auf
ihrer dem Werkstück zugewandten Seite Dichtelemente (140, 142; 146; 147; 148) aufweist,
die eine Mehrzahl von jeweils geschlossenen, abgedichteten Saugbereichen (145; 146';
147'; 148') zwischen Werkstück (300; 310; 320; 340) und Grundplatte (120) ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, dass die begrenzt luftdurchlässige Schicht so ausgebildet ist, dass sich eine maximale
Durchströmbarkeit senkrecht zur Grundplatte einstellt.
2. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch einen auf die Oberseite der Grundplatte (120) aufgelegten Bogen gebildet
wird, auf dessen wenigstens einer Oberfläche die Dichtelemente (140, 142; 146; 147;
148) befestigt sind.
3. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen aus Papier, insbesondere Filterpapier, besteht.
4. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen aus einer Skinpappe besteht.
5. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Papier oder Skinpappe bestehende Bogen eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm aufweist.
6. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen durch eine MDF- oder HDF-Platte gebildet wird.
7. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtelemente erhabene Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) sind.
8. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) eine Elastizität aufweisen.
9. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) eine klebrige Beschaffenheit aufweisen.
10. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebrigkeit an das zu bearbeitende Werkstück (300; 310; 320; 340) angepasst ist.
11. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) aus einem elastischen, von Schneidölen
und Kühlmitteln nicht angreifbaren Klebstoff bestehen.
12. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142) stochastisch verteilt so auf der Oberfläche verlaufen,
dass sich die Dichtstreifen (140, 142) jeweils schneiden und hierbei abgeschlossene
Saugbereiche (145) ausbilden.
13. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) auf der Oberfläche so verlaufen, dass
sie eine Mehrzahl von jeweils nebeneinander liegend angeordneten Mustern, insbesondere
Karomuster oder Kreismuster oder Wabenmuster, bilden.
14. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Saugbereiche (145) weitere Klebepunkte (141) angeordnet sind.
15. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Dichtstreifen (146; 147; 148) der Kontur der zu bearbeitenden Werkstücke
(310; 320; 340) jeweils nachgebildet ist.
16. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) an die Oberflächenrauigkeit
der zu bearbeitenden Werkstücke (300; 310; 320; 340) angepasst ist.
17. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) an die Öffnungen (115) in
der Grundplatte (110) angepasst ist.
18. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) so verlaufen, dass eine Öffnung (115)
auf mehrere Saugbereiche (145) verteilt ist.
19. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung (115) in jeweils einem Saugbereich (145) angeordnet ist.
20. Begrenzt luftdurchlässigen Schicht (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Öffnungen (115) in jeweils einem Saugbereich (145; 146'; 147'; 148') angeordnet
sind.
21. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihrer dem Werkstück abgewandten und der Oberseite der Grundplatte (110) zugewandten
Oberfläche wenigstens ein Dichtelement (190) angeordnet ist, welches durch einen,
eine in sich geschlossene Struktur bildenden Dichtstreifen (190) gebildet wird.
22. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstreifen (190) am Rand der begrenzt luftdurchlässigen Schicht (120) verläuft.
23. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) mittels Siebdrucktechnik auf die begrenzt
luftdurchlässige Schicht (120) aufbringbar sind.
24. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148) durch computergesteuertes Dispensen auf
die begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) aufbringbar sind.
25. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148; 190) durch einen Kalander und/oder durch
Aufsprühen eines Heißklebers in der Gestalt der Dichtstreifen (140, 142; 146; 147;
148; 190) und/oder durch Aufsprühen eines Klebers über eine Schablone und/oder durch
Tiefdruck mittels Übertragungswalzen auf die begrenzt luftdurchlässige Schicht (120)
aufbringbar sind.
26. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstreifen (140, 142; 146; 147; 148; 190) durch eine abziehbare Schutzschicht
(200) überdeckt sind.
27. Begrenzt luftdurchlässige Schicht (120) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (200) ein Silikonpapier oder eine Schutzfolie ist.