[0001] Die Erfindung betrifft ein Scharnierband, aufweisend zumindest zwei Bandteile, wobei
das erste Bandteil zumindest eine obere Bandrolle und zumindest eine untere Bandrolle
aufweist und wobei das zweite Bandteil mindestens eine Bandrolle aufweist, die axial
fluchtend zwischen der oberen und der unteren , Bandrolle des ersten Bandteiles angeordnet
ist, so dass die Bandrollen der beiden Bandteile mittels Kupplungsstiften kuppelbar
sind.
[0002] Derartige Scharnierbänder sind bekannt. Diese werden insbesondere ausgeführt mit
drei oder fünf Bandrollen, die axial fluchtend mittels eines Kupplungsstiftes gekuppelt
werden. Zur Gewährleistung der Betätigbarkeit des Scharnierbandes sind dabei zwischen
den Bandrollen Lager vorzusehen, die die Axialkräfte aufnehmen.
[0003] Hinsichtlich der Anordnung dieser Lager zwischen den Bandrollen sind im Wesentlichen
zwei Ausführungsformen bekannt. In der ersten Ausführungsform sind die Lager deutlich
sichtbar zwischen den Bandrollen angeordnet. Solche Scharnierbänder sind zwar mit
einem relativ geringen Fertigungsaufwand herzustellen, jedoch genügen solche Scharnierbänder
aufgrund der deutlich sichtbaren Lager oftmals nicht den Anforderungen an die optische
Gestaltung. Bekannt sind Scharnierbänder mit verdeckt liegenden Lagern, die in die
Sandrolle/Bandrollen integriert sind, so dass die äußere Optik der Schamierrollen
nicht durch sichtbare Lager unterbrochen ist. Scharnierbänder dieser Art, die die
zweite Ausführungsform bilden, sind aus der
DE 36 41 117 A1 bekannt, Bei solchen Scharnierbändern werden mittels eines Zerspanvorgangs Absätze
zur Aufnahme der Lager in die beiden äußeren Enden der innen liegenden Bandrolle eingearbeitet.
Dieser Zerspanvorgang hat aber einen erhöhten Fertigungsaufwand zur Folge.
[0004] Weiterhin ist aus der
DE 103 61 548 A1 ein Türband mit Kunststofflagern bekannt, bei dem die Kunststofflager in die Bandrollen
integriert sind, indem innerhalb eines Lagerabschnitts zwei Lagerteile aus Kunststoff
angeordnet sind, zwischen denen eine Kugel angeordnet ist, wobei das eine erste dem
inneren Türwandteil zugewandte Lagerteil das freie Ende eines Lagerbolzens umgreift
und des weiteren eine Stellschraube in den Lagerabschnitt einschraubbar ist und mittels
der Stellschraube das zweite Lagerteil gegen die Kugel und diese gegen das erste Lagerteil
druckbeaufschlagbar ist. Zwar wird hierdurch eine äußerlich ununterbrochene Optik
des Türbandes ermöglicht, jedoch weist dieses Türband einen sehr komplizierten Aufbau
bestehend aus vielen Einzelteilen auf, woraus dementsprechend ein sehr hoher Fertigungsaufwand
resultiert.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schamierband derart weiterzubilden,
dass dieses einen konstruktiv einfachen und einen fertigungstechnisch aufwandsarm
zu realisierenden Aufbau aufweist bei einer hohen Tragfähigkeit hinsichtlich der Axialkräfte
innerhalb des Scharnierbandes, ohne dass die äußere optische Gestaltung durch sichtbare
Lagerteile beeinträchtigt wird.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Scharnierband gemäß Anspruch
1.
[0007] Dadurch, dass ein gattungsgemäßes Scharnierband derart weitergebildet wird, dass
jeweils ein Kupplungsstift in der oberen und in der unteren Bandrolle des ersten Bandteiles
angeordnet ist, d.h. in den außen liegenden Bandrollen, wobei die Kupplungsstifte
jeweils eine Bandrolle des zweiten Bandteiles zumindest teilweise durchgreifen und
wobei sich die Kupplungsstifte axial in entgegengesetzter Richtung gegen ein am zweiten
Bandteil angeordnetes Axialauflager abstützen, ist es möglich, sämtliche die Axialkräfte
aufnehmenden Lagerteile in die Bandrollen zu integrieren, d.h., dass bei einem sehr
einfachen konstruktiven Aufbau und einer vereinfachten Fertigung des erfindungsgemäßen
Scharnierbandes eine vorteilhafte optische Gestaltung des Scharnierbandes möglich
ist.
[0008] Dadurch, dass sich beide Kupplungsstifte, d.h. sowohl der untere als auch der obere
Kupplungsstift, axial in entgegengesetzter Richtung gegen ein Axialauflager abstützen,
erfolgt eine optimale Kraftdurchleitung und -aufnahme der auftretenden Axialkräfte
innerhalb des Scharnierbandes.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] So ist es besonders vorteilhaft, wenn das beidseitige Axialauflager durch eine Platte
oder ein Lagerbauteil gebildet ist, die oder das in einer Bandrolle des zweiten Bandteiles
integriert ist.
[0011] Insbesondere kann das Axialauflager in eine ringförmige Ausnehmung oder Durchbrechung
der Bandrolle des zweiten Bandteiles eingebracht sein, insbesondere kann das Axialauflager
eingepresst oder eingeformt sein.
[0012] Ein bevorzugter Anwendungsfall der Erfindung ist ein Scharnierband, welches drei
Bandrollen aufweist, d.h. bei dem das erste Bandteil eine obere und eine untere Bandrolle
aufweist und das zweite Bandteil eine Bandrolle aufweist, die bei der Montage axial
fluchtend zwischen der oberen und der unteren Bandrolle des ersten Bandteiles angeordnet
wird. Zur Montage des Axialauflagers ist es in vorteilhafter Weise möglich, in die
Bandrolle des zweiten Bandteiles, d.h. die mittige Bandrolle des Scharnierbandes,
eine Ausnehmung in radialer Richtung einzubringen und in diese Ausnehmung ein Lagerbauteil
in Form einer Platte einzupressen, auf der sich dann nach dem Zusammenfügen die beiden
Kupplungsstifte in axial entgegen gesetzter Richtung gegen diese Platte abstützen.
[0013] Es ist auch möglich, ein das Axialauflager bildende Platte von der Seite in eine
Ausnehmung in der Bandrolle einzuschieben, wobei in jenem Bereich der Platte, die
nach der Montage eine Überdeckung mit der Bandrolle besteht, Aufwerfungen beispielsweise
durch ankörnen oder dergleichen vorgesehen sind, um einen festen Sitz der Platte in
der Ausnehmung der Bandrolle zu erzeugen.
[0014] Alternativ ist es auch möglich, das als beidseitig wirkendes Axialauflager dienende
Bauteil bereits bei der Fertigung der Bandrolle einzubringen, indem dieses bereits
vor dem Rollen der Bandrolle eingelegt wird und somit im Inneren der Bandrolle mittels
eines Presssitzes fixiert ist und/oder in einer bereits vor , dem Rollen eingefrästen
oder eingeprägten Nut innerhalb der Bandrolle einliegt.
[0015] Die Kupplungsstifte können dabei derart ausgestaltet sein, dass diese an ihrem dem
Auflager zugewandten Ende jeweils eine Kugel, insbesondere eine gehärtete Kugel, aufweisen.
Dabei kann jede Kugel mit mehr als ihrem halben Durchmesser in eine Ausnehmung des
Kupplungsstiftes eingesetzt sein.
[0016] Alternativ oder kumulativ kann das beidseitig wirkende Axialauflager Kugeln aufweisen,
auf denen die Kupplungsstifte sich abstützen, d.h. dass es insbesondere möglich ist,
dass sich Kugel auf Kugel abstützt. Es hat sich gezeigt, dass gerade die Lagerung
Kugel auf Kugel besonders vorteilhafte Laufeigenschaften und eine hohe Lebensdauer
zeigt.
[0017] Zur vorteilhaften Lagerung der Kugeln des Axialauflagers kann die das Axialauflager
bildende Platte beidseitig Vertiefungen oder eine Durchgangsbohrung aufweisen, wobei
der Durchmesser einer solchen Durchgangsbohrung kleiner als der Durchmesser der Kugeln
ist.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn die Kugeln des Axialauflagers
jeweils in einem Ring angeordnet sind, insbesondere in einem Kunststoffring. Vorzugsweise
hat dieser Kunststoffring ein Übermaß gegenüber der Bandrolle, sodass sich ein fester
Sitz des Kunststoffringes in der Bandrolle ergibt. Besonders vorteilhaft ist es auch,
wenn die Kugel gegenüber dem Innenmaß des Ringes ebenfalls ein Übermaß aufweist, sodass
sich insgesamt ein sehr fester Sitz der Kugel innerhalb des Ringes und wiederum des
Ringes innerhalb der Bandrolle ergibt.
[0019] Vorteilhaft ist es, wenn die als Axialauflager wirkenden Platten derart konturiert
sind, dass die Auflagefläche gegenüber der ebenen Projektionsfläche vergrößert ist.
Ein besonders vorteilhaftes Zusammenwirken ist dann bei Verwendung eines Kupplungsstiftes
mit Kugeln möglich, indem die Auflagefläche entsprechend der Kugeloberfläche vergrößert
wird, um somit die Flächenpressung zu verringem. Darüber hinaus ist so ein Herausschlagen
der Platte (Axialauflager) im fertig montierten Zustand des Scharnierbandes nicht
mehr möglich.
[0020] Vorzugsweise sind die Kupplungsstifte in den Bandrollen des ersten Bandteiles fixiert,
insbesondere kann es sich bei der Paarung der Kupplungsstifte mit den Bandrollen des
ersten Bandteiles um einen Presssitz handeln. Die Kupplungsstifte können auch einfach
oder mehrfach gerändelt sein, so dass durch die gerändelte Oberfläche Aufwerfungen
gebildet werden, sodass beim Einbringen der Kupplungsstifte in die Bandrollen ein
fester Sitz der Stifte in den Bandrollen erzeugt wird.
[0021] Bei der Paarung der Kupplungsstifte mit der Bandrolle des zweiten Bandteiles handelt
es sich vorteilhafter Weise um Spielpassungen.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kupplungsstifte in den Bandrollen des
ersten Bandteiles mittels Schrauben oder Stiften fixiert und/oder das Ende des Kupplungsstiftes
ist mit der jeweiligen Bandrolle stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt.
Soweit die Kupplungsstifte endseitig mit den Bandrollen verschweißt werden, kann durch
anschließendes Schleifen und/oder Polieren der Oberfläche eine insgesamt optisch sehr
ansprechende Lösung realisiert werden.
[0023] Die äußeren Enden der oberen und unteren Bandrollen können jeweils mit einer stoffschlüssig
mit der Bandrolle verbundenen Deckplatte verschlossen sein. Auch hierdurch ist es
möglich, einen optisch sehr ansprechenden Abschluss zu erreichen.
[0024] Zwischen den Kupplungsstiften und den Bandrollen des ersten Bandteiles können Stützbuchsen,
insbesondere Metallbuchsen, vorzugsweise Messingbuchsen oder Edelstahlbuchsen, angeordnet
sein. Alternativ oder kumulativ können zwischen den Kupplungsstiften und den Bandrollen
des zweiten Bandteiles Notlaufbuchsen und/oder Führungsbuchsen, insbesondere Metallbuchsen,
vorzugsweise Messingbuchsen oder Edelstahlbuchsen, und/oder Kunststoffbuchsen, angeordnet
sein.
[0025] Durch die Anordnung von Stützbuchsen und/oder Notlaufbuchsen und/oder Führungsbuchsen
kann das erfindungsgemäße Scharnierband den verschiedensten Einbauanforderungen in
Bezug auf z, B. Türbandbelastbarkeit oder Notlaufeigenschaften angepasst werden. Die
Stützbuchsen, Notlaufbuchsen und / oder Führungsbuchsen können formschlüssig in den
Bandrollen einliegen. Alternativ oder kumulativ kann auch die Verbindung zwischen
Kupplungsstift und Buchse formschlüssig sein.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Axiallager gebildet durch jeweils eine
Lagerbuchse und eine Lagerscheibe. Insbesondere kann die Lagerscheibe an der Lagerbuchse
einclipsbar sein, respektive mit einem entsprechend gestalteten Vorsprung in eine
korrespondierende Ausnehmung eingreifen.
[0027] Die Axiallager können als Kunststoffgleitlager ausgebildet sein. Insbesondere können
zwischen der als Axialauflager wirkenden Platte und dem Kupplungsstift jeweils eine
Gleitlagerscheibe oder ein Gleitlagerring, insbesondere aus Kunststoff, angeordnet
sein. Dabei kann der Außendurchmesser der Gleitlagerscheibe oder des Gleitlagerringes
kleiner sein als der Durchmesser des Kupplungsstiftes, um einem Klemmen in Folge einer
Verformung durch eingebrachte Axialkräfte entgegenzuwirken. Weiterhin kann zwischen
der Gleitlagerscheibe oder dem Gleitlagerring aus Kunststoff und der als Axialauflager
wirkenden Platte noch eine weitere Kunststoffplatte kraftschlüssig in der Bandrolle
angeordnet sein, die der Optimierung der Gleiteigenschaften zwischen der Lagerscheibe/dem
Lagerring und dem Axialauflager dient.
[0028] Vorzugsweise verfügt der Kupplungsstift über einen Vorsprung, der kraftschlüssig
in eine entsprechende Ausnehmung in der Lagerscheibe eingreift. Alternativ verfügt
der Kupplungsstift an seinem der Lagerscheibe zugewandten Ende über eine Bohrung,
in die ein entsprechender Vorsprung der Lagerscheibe kraftschlüssig eingreift. Hierdurch
wird gewährleistet, dass eine Relativbewegung zwischen Kupplungsstift und Lagerscheibe
ausgeschlossen ist.
[0029] Zur Sicherstellung der benötigten Schmierung, d.h. zum Einbringen von Schmierstoffen,
können oberhalb oder unterhalb des Axialauflagers Schmierlöcher in der Bandrolle angeordnet
sein.
[0030] Die Fertigung der beiden Bestandteile erfolgt dadurch, dass entsprechend ausgeschnittene
oder ausgestanzte Blechteile teilweise durch Biegen so verformt werden, dass sich
die einstückig an den Bestandteilen angeformten Bandrollen ausbilden. Das Ausschneiden
der Blechteile erfolgt dabei bevorzugt mittels Laserschneiden, was es gestattet, hochgenaue
Formteile auf schnelle und automatisierbare Art und Weise zu erzeugen. Durch das Biegen
eines Teiles der vorgeschnittenen Blechteile zur Ausbildung der Bandrolle bildet sich
eine Lücke zwischen dem Ende einer Bandrolle und dem flachen Außenlappen, die dazu
genutzt werden kann, dass in dieser Lücke eine Nase des Kupplungsstiftes als Verdrehsicherung
einliegt. An den Außenseiten des Türbandes ist es jedoch erstrebenswert, dass diese
Lücke verschlossen, d.h. nicht sichtbar ist, um den optischen Gesamteindruck des Türbandes
nicht zu beinträchtigen.
[0031] Für den Fall, dass die Kupplungsstifte in den Bandrollen des ersten Bandteils ausschließlich
mittels Schrauben oder Stiften fixiert sind, ist ein Vermeiden oder Verschließen dieser
Lücke beispielsweise dadurch möglich, dass das vorgeformte Blechteil an der Stelle,
an der das gebogene Blech, welches die Rolle bildet, auf dem flachen Außenlappen aufliegt,
vor dem Biegen abgeschrägt wird, beispielsweise durch Pressen, Schleifen, Stanzen
oder dergleichen, so dass die entsprechende Kontur bereits vorgeformt ist.
[0032] Wird dagegen alternativ oder zusätzlich zum Fixieren mittels Schrauben oder Stiften
das Ende des Kupplungsstiftes mit der jeweiligen Bandrolle stoffschlüssig verbunden
und insbesondere verschweißt, ist es auch möglich, die sich ausbildende Lücke mit
einem Stift oder Passstück oder dergleichen auszufüllen und insbesondere zu verschweißen.
[0033] Auf diese Weise kann auch für den Fall, dass die äußeren Enden der oberen und unteren
Bandrollen mit einer stoffschlüssig mit der jeweiligen Bandrolle verbundenen Kreisrunden
Deckplatte verschlossen werden, die sich ausbildende Lücke geschlossen werden.
[0034] Alternativ ist es auch möglich anstelle eines kreisrunden Plättchens, ein mit einer
Nase versehenes Plättchen einzusetzen und einzuschweißen. Auch ein solches Plättchen
mit einer entsprechend gestalteten Außenkontur kann durch Laserschneiden schnell und
preiswert erzeugt werden.
[0035] Auch ist es möglich die einzusetzende Deckplatte mit einer Fase zu versehen und diese
in eine entsprechende Senkung in der Rolle einzusetzen, d.h. dass die einzusetzende
Platte derart dimensioniert ist, dass der kleinere innenliegende Durchmesser an der
Fase der inneren lichten Weite der Bandrolle entspricht und der äußere große Durchmesser
des angefasten Deckplättchens exakt oder nahezu dem äußeren Durchmesser der Bandrolle
entspricht, wodurch sich nach dem Einschweißen dieses Plättchens eine durchgehende
Deckplatte oder eine entsprechende Lücke im Bereich zwischen Bandrolle und flachem
Außenlappen ergibt.
[0036] Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Möglichkeiten, bei denen
die Kupplungsstifte bzw. Deckplatten mit der jeweiligen Bandrolle verschweißt werden,
ist es auch denkbar, Material beim Einschweißen des Deckplättchens aufzuschmelzen
und in die Lücke laufen zu lassen und / oder Material beim Schweißen zuzuführen und
damit die Lücke zu verfüllen.
[0037] Da das gesamte Bandteil insbesondere im Bereich des eingeschweisten Kupplungsstiftes
bzw. der eingeschweißten Deckplatte im Anschluss an den Schweißvorgang geschliffen
und gebürstet wird, ist somit eine optisch sehr vorteilhafte Gestaltung erzielbar.
[0038] Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 2:
- Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 3:
- Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 4:
- Eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 5:
- Eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 6:
- Eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 7:
- Eine siebte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 8:
- Eine achte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 9:
- Eine neunte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharnierbandes:
- Fig. 10:
- Eine zehnte Ausführung des erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
- Fig. 11:
- Eine elfte Ausführung des erfindungsgemäßen Scharnierbandes.
[0039] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Scharnierband dargestellt, welches aus zwei
Bandteilen 11, 12 gebildet ist. Das erste Bandteil 11 weist eine obere Bandrolle 13
und eine untere Bandrolle 15 auf, und das zweite Bandteil 12 weist eine Bandrolle
14 auf, die axial fluchtend zwischen der oberen Bandrolle 13 und der unteren Bandrolle
15 des ersten Bandteiles 11 angeordnet ist.
[0040] Des Weiteren weisen die Bandteile 11 und 12 eine Mehrzahl von Bohrungen zur Befestigung
der Bandteile an einer Tür bzw. einem Türrahmen auf, wobei auch andere Befestigungen
der Bandteile an Tür und Türrahmen möglich sind (z. B. durch Anschweißen oder Befestigung
der Bandteile in sogenannten Aufnahmeelementen). Hierzu können die Bandteile andere
Durchdringungen als die beschriebenen Bohrungen besitzen.
[0041] Die Bandrollen 13, 14, 15 der beiden Bandteile 11, 12 fluchten,
[0042] In eine Ausfräsung der mittleren Bandrolle 14, welche an dem zweiten Bandteil 12
angeordnet ist, ist eine Platte 16 eingepresst, die als beidseitiges Axialauflager
für zwei Kupplungsdorne 17, 18 dient.
[0043] Die Kupplungsdorne 17, 18 weisen an ihrer dem Axialauflager zugewandten Endseite
Kugeln 170, 180 auf, die ihr dementsprechendes Lager in konturierten Ausnehmungen
der als Axialauflager wirkenden Platte 16 finden,
[0044] Die Kupplungsstifte 17, 18 weisen in den Bandrollen 13, 15 des ersten Bandteiles
11 einen Presssitz auf und sind endseitig mittels einer umlaufenden Schweißnaht 171,
181 mit den Bandrollen 13, 15 des ersten Bandteiles 11 verschweißt und somit fixiert.
[0045] Durch die Lagerung mittels Kugelstiften 17, 18 über die Platte 16, die als beidseitig
wirkendes Axialauflager wirkt, ist somit ein Schamierband mit einer nach außen hin
glatten Oberfläche realisiert, das sowohl für links öffnende als auch für rechts öffnende
Türen verwendet werden kann.
[0046] Die Ausführungsform gemäß Figur 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
Figur 1 dadurch, dass die Kupplungsstifte 172, 182 umlaufende Nuten 173, 183 aufweisen,
in die Madenschrauben 174, 184 zur Fixierung der Kupplurigssfifte 172, 182 an den
Bandrollen 13, 15 des ersten Bandteiles 11 eingreifen.
[0047] In der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist die als Axialauflager wirkende Platte 36
nicht, wie bei den beiden vorherigen Ausführungsformen gemäß den Fig, 1 und 2, in
eine Ausnehmung von außen in die Bandrolle 14 eingesetzt, sondern wird bereits vor
der Herstellung der Bandrolle 14 in eine eingeprägte oder eingefräste Nut eingelegt
und bei dem Rollen der Bandrolle 14 so eingerollt, dass die Platte 36 als beidseitiges
Axialauflager zur Abstützung der Kugelstifte 17, 18 wirken kann.
[0048] Figur 4 zeigt eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Scharnierbandes, wobei zusätzlich zwischen Kupplungsstift 417 und den Bandrollen 14,
15 Hülsen eingesetzt sind, nämlich eine mit der Bandrolle 15 und dem Dorn 417 verschweißte
Stützbuchse 415 sowie eine in die Bandrolle 14 des zweiten Bandteiles 12 eingesetzte
Notlaufbuchse 414.
[0049] In Figur 4 ist anstelle eines Kugelstiftes ein Axialgleitlager vorgesehen, welches
gebildet ist durch eine Kunststoffbuchse 461, welche sich auf der Platte 16 abstützt
und die in die Bandrolle 14 kraftschlüssig eingesetzt ist. Zwischen Dorn 417 und Gleitlagerbuchse
461 ist eine Gleitlagerscheibe 462 angeordnet, die mit einem Vorsprung 463 in eine
entsprechende Ausnehmung der Buchse 461 eingreift und wobei der Außendurchmesser der
Gleitlagerscheibe 462 kleiner ist als der Innendurchmesser der Gleitlagerbuchse 461,
um ein Fressen des Lagers in Folge einer Axialkraftbeanspruchung zu vermeiden, sollte
es zu einer Verformung der Lagerscheibe 462 unter Last kommen.
[0050] Figur 5 zeigt eine Teildarstellung einer alternativen Ausführungsform der Anordnung
einer Stützbuchse 513 in der Bandrolle 13 des ersten Bandteiles 11 respektive einer
Notlaufbuchse 514 in der Bandrolle 14 des zweiten Bandteiles 12 sowie die Anordnung
des Dornes 518, der im in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Madenschraube
184 mit der Bandrolle 13 des ersten Bandteiles 11 gekoppelt ist.
[0051] Die Lagerung des Dornes 518 auf der Platte 16 erfolgt mittels einer aus einer Kunststoffbuchse
561 und einer Gleitlagerscheibe 562, ebenfalls aus Kunststoff bestehend, gebildeten
Lagerung.
[0052] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 (Teildarstellung) unterscheidet sich von den
vorherigen insbesondere dadurch, dass der Kupplungsdorn 617, der in eine Stützbuchse
615 eingefügt ist, die wiederum in die Bandrolle 15 des ersten Bandteiles 11 eingesetzt
ist, sich nunmehr außenseitig gegen eine Deckplatte 670 abstützt, die über die Schweißnaht
671 mit der Bandrolle 15 des ersten Bandteiles 11 umlaufend verschweißt ist.
[0053] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 (Teildarstellung) weist eine abgewandelte Form
des Axiallagerbauteiles auf, welches durch ein Kunststoffteil 716 gebildet ist, welches
in eine Nut in der Bandrolle 14 des zweiten Bandteiles 12 eingerollt ist. Die Dorne
717, 718 stützen sich in axial entgegengesetzter Richtung über Gleitlagerscheiben
727, 728 gegen das Axiallagerbauteil 716 ab, so dass beidseitig Kunststoffgleitlager
ausgebildet sind. Durch die Verwendung von Kunststoffgleitlagern anstelle von Metallbauteilen
ist insbesondere eine Dämpfung realisierbar.
[0054] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 (Teildarstellung) ist zusätzlich zu einer
Notlaufbuchse 814 eine Führungsbuchse 815 innerhalb der Bandrolle 14 angeordnet. Die
Notlaufbuchse 814 ist vorteilhafterweise aus Messing ausgebildet, wohingegen die Führungsbuchse
815 aus Kunststoff ausgebildet ist, was der Dämpfung und der Optimierung der Reibpaarung
zwischen Dorn 817 und Bandrolle 14 dient.
[0055] Figur 9 zeigt die Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Scharnieres, bei dem zwischen Dorn 918 und Bandrolle 14 des zweiten Bandteiles 12
im Bereich der Befestigung des Dornes mittels einer Madenschraube 184 eine Stützbuchse
913 angeordnet ist.
[0056] Zur Optimierung der Führung des Dornes 918 ist im Bereich des Axialauflagers innerhalb
der Bandrolle 14 des zweiten Bandteiles 12 eine Kunststoffführungsbuchse 914 angeordnet,
die sowohl der Dämpfung als auch der Führung dient.
[0057] Das Ausführungsbeispiel in Figur 10 (Teildarstellung) zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit
des Axiallagers. Zwischen die Gleitlagerscheibe 1072 aus Kunststoff, gegen welche
sich der Dorn 1017 abstützt, und das Axialauflager 16 wird eine weitere Kunststoffplatte
1071 kraftschlüssig in die Rolle 14 des zweiten Bandteils 12 eingepresst, Zur Realisierung
einer optimalen Reibpaarung zwischen Kunststoffplatte und Lagerscheibe werden verschiedenartige
Kunststoffe für Platte und Scheibe verwendet.
[0058] Der Kupp!ungsstift weist einen Vorsprung 1090 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung
in der Lagerscheibe 1072 kraftschlüssig eingreift, so dass eine Relativbewegung zwischen
Kupplungsstift 1017 und Lagerscheibe 1072 ausgeschlossen ist.
[0059] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 ist das Axialauflager gebildet durch eine
in eine Ausnehmung der Bandrolle 14 eingesetzte Platte 1116, die eine Durchgangsbohrung
aufweist. Gegen die Platte 1116 stützt sich auf jeder Seite jeweils eine Kugel 1171
bzw. 1181 ab, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Durchgangsbohrung in
der Platte 1116 jst. Die Kugeln 1171, 1181 sind im Presssitz in Kunststoffringe 1172,
1182 eingesetzt, die ihrerseits wiederum im Presssitz in der Bandrolle 14 sitzen.
Die Kunststoffringe 1172, 1182 weisen somit ein Übermaß gegenüber der Bandrolle 14
auf und werden bei der Montage in die Bandrolle 14 eingepresst. Die Kugeln 1171, 1181
wiederum weisen ein Übermaß gegenüber dem Innenmaß der Kunststoffringe 1172, 1182
auf und werden bei der Montage in diese eingepresst. Hierdurch ergibt sich insgesamt
ein sehr fester Sitz der Gesamtkonstruktion.
[0060] Gegen die dem Axialauflager zugeordneten Kugeln 1171, 1181 stützen sich die endseitig
in die Kupplungsstifte 1170, 1180 eingesetzte Kugeln, d.h. dass Kugel auf Kugel läuft,
Hierdurch ergibt sich ein leichter Lauf, d.h. dass das Band sehr leichtgängig ist.
1. Scharnierband, aufweisend zumindest zwei Bandteile (11, 12), wobei das erste Bandteil
(11) zumindest eine obere Bandrolle (13) und zumindest eine untere Bandrolle (15)
aufweist und wobei das zweite Bandteil (12) mindestens eine Bandrolle (14) aufweist,
die axial fluchtend zwischen der oberen (13) und der unteren (14) Bandrolle des ersten
Bandteiles (11) angeordnet ist, so dass die Bandrollen (13, 14, 15) der beiden Bandteile
(11, 12) mittels Kupplungsstiften kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Kupplungsstift (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817, 918,
1017, 1117, 1118) in der oberen (13) und in der unteren (15) Bandrolle des ersten
Bandteiles (11) angeordnet ist, der jeweils eine Bandrolle (14) des zweiten Bandteiles
(12) zumindest teilweise durchgreift und wobei sich die Kupplungsstifte (17, 18. 172,
182, 417, 518, 617, 717,718,817,918,1017, 1117,1118) axial in entgegengesetzter Richtung
gegen ein am zweiten Bandteil angeordnetes Axialauflager (16, 36, 716, 1116) abstützen.
2. Schamierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das beidseitige Axialauflager (16, 36, 716, 1116) durch eine Platte (16, 36, 1116)
oder ein Lagerbauteil (716) gebildet ist, die/das in einer Bandrolle (14) des zweiten
Bandteiles (12) integriert ist.
3. Scharnierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialauflager (16, 36, 716, 1116) in eine ringförmige Ausnehmung oder Durchbrechung
der Bandrolle (14) des zweiten Bandteiles (12) eingebracht, insbesondere eingepresst
oder eingeformt, ist.
4. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstifte (17, 18, 172, 182, 817, 918, 1117, 1118) an ihrem dem Auflager
zugewandten Ende jeweils eine Kugel (170, 180, 1170, 1180), insbesondere eine gehärtete
Kugel, aufweisen, wobei insbesondere jede Kugel mit mehr als ihrem halben Durchmesser
in eine Ausnehmung des Kupplungsstiftes (17, 18, 172, 182, 817, 918, 1117, 1118) eingesetzt
ist,
5. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialauflager (16, 36, 716, 1116) konturiert sind, so dass die Auflagerfläche
gegenüber der ebenen Projektion vergrößert ist.
6. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstifte (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817, 918, 1017, 1117,
1118) in den Bandrollen (13, 15) des ersten Bandteiles (11) fixiert sind, insbesondere
dass die Kupplungsstifte (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817, 918, 101.7,
1117, 1118) gerändelt sind.
7. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Paarung der Kupplungsstifte (17,18, 172,182,417,518,617,717,718,817,918,1017,1117,
1118) mit den Bandrollen (13, 15) des ersten Bandteiles (11) um einen Presssitz oder
um eine formschlüssige Verbindung handelt.
8. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Paarung der Kupplungsstifte (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717,
718, 817, 918, 1017, 1117, 1118) mit der/den Bandrolle/n (14) des zweiten Bandteiles
(12) um Spielpassungen handelt.
9. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstifte (17.18.172,182,417, 518, 617, 717, 718, 817, 918, 1017, 1117,
1118) in den Bandrollen (13, 15) des ersten Bandteiles (11) mittels Schrauben (174,
184) oder Stiften fixiert sind und/oder dass das Ende eines Kupplungsstiftes (17,
18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817,918, 1017, 1117, 1118) mit der jeweiligen
Bandrolle (13, 15) stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, ist.
10. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Enden der oberen und unteren Bandrollen (13, 15) jeweils mittels einer
stoffschlüssig mit der Bandrolle (13,15) verbundenen Deckplatte .(670) verschlossen
sind, insbesondere mit einer am Umfang gerändelten Deckplatte (670).
11. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kupplungsstiften (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817, 918,
1017, 1117, 1118) und den Bandrollen (13, 15) des ersten Bandteiles (11) Stützbuchsen
(415, 513, 615, 913), insbesondere Metallbuchsen, insbesondere Messingbuchsen oder
Edelstahlbuchsen, angeordnet sind.
12. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kupplungsstiften (17, 18, 172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817, 918,
1017, 111-7, 1118) und den Bandrollen (13, 15) des ersten Bandteiles (11) Stützbuchsen
(415, 513, 615, 913) angeordnet sind, wobei zwischen den Kupplungsstiften (17, 18,
172, 182, A.17, 518, 817, 717, 718, 817, , 918, 1017, 1117, 1118) und den Stützbuchsen
(415, 513, 815, 913) und/oder zwischen den Bandrollen (13, 15) und den Stützbuchsen
(415, 513, 615, 913) eine formschlüssige Verbindung besteht.
13. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dad u rch gekennzeichnet, dass zwischen den Kupplungsstiften (17, 18,172, 182, 417, 518, 617, 717, 718, 817,
918, 1017, 1117, 1118) und den Bandrollen (14) des zweiten Bandteiles (12) Notlaufbuchsen
(414, 514, 814) und/oder Führungsbuchsen (815, 914), insbesondere Metallbuchsen, insbesondere
Messingbuchsen oder Edelstahlbuchsen, und/oder Kunststoffbuchsen, angeordnet sind.
14. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallager gebildet sind durch jeweils eine kraftschlüssig oder formschlüssig
in die Bandrolle (14) eingepresste Lagerbuchse (461, 561) oder Platte (1071) und eine
Lagerscheibe (462, 562, 1072), wobei die Lagerscheibe (462, 562, 1072) plan aufliegt
oder mit einem Vorsprung (463) in eine korrespondierende Ausnehmung der Lagerbuchse
(461, 561) oder Platte (1071) eingreift oder an der Lagerbuchse (461, 561) oder Platte
(1071) einclipsbar ist.
15. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, d ad u rch gekennzeichnet, dass die Axiallager als Kunststoffgleitlager ausgebildet sind.
16. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Axialauflager (16, 36, 716) oder Lagerbuchse (416, 561) oder Platte (1071)
und Kupplungsstift (417,518,717, 718, 1017) jeweils eine Gleitlagerscheibe (462, 562,
727,728,1072) oder ein Gleitlagerring, insbesondere aus Kunststoff, angeordnet ist,
insbesondere dass deren/dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des
Kupplungsstiftes (417, 518, 717, 718, 1017).
17. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (417, 518, 717, 718, 1017) über einen Vorsprung verfügt, der kraftschlüssig
in eine entsprechende Ausnehmung in der Lagerscheibe (462, 562, 727, 728, 1072) eingreift.
18. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (417, 518, 717, 718, 1017) an seinem der Lagerscheibe (462, 562,
727, 728, 1072) zugewandten Ende über eine Bohrung verfügt, in die ein entsprechender
Vorsprung der Lagerscheibe (462, 562, 727, 728, 1072) kraftschlüssig eingreift.
19. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und/oder unterhalb des Axialauflagers (16, 36, 716, 1116) Schmierlöcher
in der/den Bandrolle/n (13, 14, 15) angeordnet sind.
20. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialauflager (1116) durch eine Platte mit einer Durchgangsbohrung gebildet ist,
wobei die Durchgangsbohrung einen kleineren Durchmesser als sich auf dem Axialauflager
abstützende Kugeln (1171.1181) hat.
21. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstifte (17, 18, 172, 182, 817, 918, 1117, 1118) an ihrem dem Auflager
zugewandten Ende jeweils eine Kugel (170, 18Q, 1170, 1180), insbesondere eine gehärtete
Kugel, aufweisen, die sich gegen am Axialauflager (1116) angeordnete Kugeln (1171,
1181) abstützen.
22. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialauflager (1116) beidseitig jeweils eine Kugel (1171, 1181) aufweist, die
jeweils in einen Ring, insbesondere Kunststoffring (1172, 1182) eingesetzt oder eingepresst
ist.
23. Scharnierband nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialauflager (1116) Vertiefungen oder Bohrungen zur Aufnahme oder Abstützung
der Kugeln (1171, 1181) aufweist.
24. Schamierband nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (1172, 1182) ein Übermaß aufweisen und mit der Bandrolle (14) einen Presssitz
bilden.
25. Schamierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialauflager (16, 36, 716, 1116) im Bereich der Kontaktfläche zu der Bandrolle
(14) Aufwerfungen aufweist, sodass ein fester Sitz des Axialauflagers (16, 36, 716,
1116) in der Bandrolle (14) gebildet wird.