(19)
(11) EP 1 990 161 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.11.2008  Patentblatt  2008/46

(21) Anmeldenummer: 08008227.4

(22) Anmeldetag:  30.04.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B27M 1/08(2006.01)
B23Q 7/16(2006.01)
B23Q 7/14(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 11.05.2007 DE 102007022722

(71) Anmelder: IMA Klessmann GmbH Holzbearbeitungssysteme
32312 Lübbecke (DE)

(72) Erfinder:
  • Hermsmeier, Wilfried
    32479 Hille (DE)
  • Bierenriede, Hartmut
    32351 Stemwede-Oppenwehe (DE)
  • Tielke, Michael
    31691 Helpsen (DE)

(74) Vertreter: Elbertzhagen, Otto et al
Patentanwälte Thielking & Elbertzhagen Gadderbaumer Strasse 14
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zum Transport einer Werkstückfolge


(57) Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Transport einer Werkstückfolge geht es darum, mittels eines Linearförderers (3) die Werkstückfolge (1-n) zu einem Bereitstellungsplatz (5) zu befördern, auf dem die Werkstücke (1-n) nacheinander angehalten werden. Hierbei soll das jeweils dem Werkstück (1) auf dem Bereitstellungsplatz (5) nachfolgende Werkstück (2) mit einem vorbestimmten Abstand an den Bereitstellungsplatz (5) bzw. an das darauf befindliche Werkstück (1) herangefahren werden. Dazu wird ein Linearförderer (3) verwendet, dessen Förderebene (E) bis über die Auflagerebene des Bearbeitungsplatzes nach oben anhebbar sowie bis unter die Auflagerebene absenkbar ist. Mittels einer entsprechenden Steuerung befördert der Linearförderer (3) nach dem Absetzen des ersten Werkstücks (1) auf dem Bereitstellungsplatz (5) infolge Absenkens das nachfolgende Werkstück (2) noch weiter, womit ein vorbestimmter Abstand des nachfolgenden Werkstücks (2) zum Bereitstellungsplatz (5) bzw. zu dem darauf befindlichen ersten Werkstück (1) erreicht wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport einer Folge von Werkstücken gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zum Transport der Folge von Werkstücken entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 5.

[0002] Ein solcher Werkstücktransport ist immer dann erforderlich, wenn die Werkstücke von einer Bearbeitung im kontinuierlichen Durchlauf in eine stationäre Bearbeitung überführt werden müssen. Insbesondere stellt sich ein derartiges Problem bei miteinander zu verkettenden Holzbearbeitungsmaschinen, wie einer Kantenbearbeitungs-Durchlaufmaschine für plattenförmige Werkstücke und einer nachfolgenden Bohrmaschine zur Anbringung von Lochreihen oder sonstigen Bohrbildern in stationärer Aufspannung der Werkstücke. Durch die unterschiedlichen Formate der Werkstücke, aber auch durch verschiedene Bearbeitungsgänge in der kommissionsweisen Fertigung ergeben sich zwischen den im Durchlauf geförderten Werkstücken unterschiedliche Abstände, die beim intermittierenden Vorschub auf dem Linearförderer zu der stationär bearbeitenden Maschine hin zu Zeitverlusten führen. Ist der Abstand zwischen den Werkstücken groß, muß das jeweils auf den Bereitstellungs- oder Bearbeitungsplatz nachrückende Werkstück einen grossen Weg zurücklegen und der Linearförderer für den Werkstückvorschub mit entsprechend längerer Dauer angetrieben werden. Ebenso verhält es sich, wenn Werkstücke bearbeitet werden, die in der Transportrichtung unterschiedliche Längen aufweisen, wobei die Länge des Bereitstellungsplatzes auf die Länge der längsten Werkstücke abzustellen ist. Hier richtet sich der Abstand auch der kürzeren Werkstücke nach der Länge des Bereitstellungsplatzes, der von der Werkstückaufgabeseite auf dem Linearförderer vor dem Bereitstellungsplatz bis zur Anhaltestelle darauf durchlaufen werden muß.

[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei einem Werkstücktransport der vorstehend beschriebenen Art der Abstand zwischen dem auf dem Bereitstellungsplatz befindlichen Werkstück und dem nächstfolgenden Werkstück bei wechselnden Längen und/oder Abständen der an den Linearförderer übergebenen Werkstücke optimiert werden kann.

[0004] Diese Aufgabe wird durch die Verfahrensmerkmale des Anspruchs 1 und durch die Vorrichtungsmerkmale des Anspruchs 5 jeweils in ihrer Gesamtheit gelöst.

[0005] Für die Erfindung ist wesentlich, daß auch bei einander abwechselnden Werkstückabständen an der Aufgabeseite des Linearförderers in der Folge der hier ankommenden Werkstücke die Lücke zwischen den aufeinanderfolgend zu bearbeitenden Werkstücken so klein wie möglich gehalten werden kann. Bei dem Bereitstellungsplatz handelt es sich bevorzugt um den Bearbeitungsplatz einer stationär arbeitenden Maschine, auf den das in der Bearbeitungsfolge nachfolgende Werkstück erst dann auffahren kann, wenn das zuvor bearbeitete Werkstück den Bereitstellungsplatz verläßt oder bereits verlassen hat. Da in der Regel der Abtransport des bearbeiteten Werkstücks vom Bereitstellungs- oder Bearbeitungsplatz weg auf demselben Linearförderer mit entsprechend synchroner Geschindwigkeit wie der Transport des nachfolgenden Werkstücks erfolgt, kann nunmehr auch bei einander abwechselnden Werkstücklängen bzw. -abständen in der Werkstückfolge immer ein möglichst kleiner Abstand zwischen dem vor dem Bereitstellungs- oder Bearbeitungsplatz wartenden Werkstück und dem darauf an der Anhaltestelle fixierten Werkstück vorgesehen werden.

[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1
in schematischer Seitansicht eine Werkstücktransportvorrichtung mit einem Werkstück-Bereitstellungsplatz,
Fig. 2
den in Fig. 1 eingekreisten Teil der Werkstücktransportvorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3
eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Werkstücktransportvorrichtung in einer zweiten Position,
Fig. 4
den in Fig. 3 eingekreisten Teil der Werkstücktransportvorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5
in weiter schematisierter Seitansicht die Werkstücktransportvorrichtung in einer dritten Position,
Fig. 6
den in Fig. 5 eingekreisten Teil der Werkstücktransportvorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7
die Werkstücktransportvorrichtung in Fig. 5 entsprechender Darstellung in einer vierten Position und
Fig. 8
den in Fig. 7 eingekreisten Teil der Werkstücktransportvorrichtung in vergrößerter Darstellung.


[0008] Fig. 1 zeigt im einzelnen ein erstes Werkstück 1 und ein zweites Werkstück 2, die auf einem Linearförderer 3 transportiert werden. Der Linearförderer 3 weist ein endlos umlaufendes Fördermittel 3.1 auf, bei dem es sich um zwei in Abstand voneinander angeordnete, synchron laufende Ketten oder Bänder handeln kann. In bevorzugter Ausführung ist der Linearförderer 3 ein Bandförderer. Dementsprechend werden die Werkstücke 1, 2 auf den obenliegenden Trumen 4 der Förderbänder transportiert, welche mit ihren Oberseiten eine Förderebene E darstellen, die in der Regel horizontal angeordnet ist.

[0009] Der Linearförderer 3 durchläuft einen Bereitstellungsplatz 5, an dem das jeweils in der Förderrichtung vornliegende, erste Werkstück 1 angehalten wird. Bei dem Bereitstellungsplatz 5 kann es sich um den Bearbeitungsplatz einer stationär die Werkstücke 1, 2 bearbeitenden Maschine, wie eine Durchlauf-Bohrmaschine, handeln, insofern hat man es mit einem ortsfesten Bereitstellungsplatz 5 bzw. Bearbeitungsplatz zu tun, an dem die angehaltenen Werkstücke 1, 2 gespannt werden. Die Werkstücke 1, 2 werden an einer Aufgabestelle 3.2 auf den Linearförderer 3 aufgegeben, die sich in der Durchlaufrichtung gesehen vor dem Bereitstellungsplatz 5 befindet. Die Aufgabestelle 3.2 hat einen solchen Abstand vom Bereitstellungsplatz 5, daß zumindest ein Werkstück 1, 2 auf dem Linearförderer 3 zwischen der Aufgabestelle 3.2 und dem Bereitstellungsplatz 5 aufgenommen werden kann.

[0010] Der Bereitstellungsplatz 5 wird von miteinander parallelen Auflagerschienen 6 gebildet, die in Breitenrichtung des Bereitstellungsplatzes 5 gesehen deckungsgleich mit Abstand voneinander hintereinander liegen. Der Linearförderer 3 verläuft parallel zu den Auflagerschienen 6, im Fall eines aus zwei synchron angetriebenen Bändern bestehenden Fördermittels 3.1 ist jedes dieser Förderbänder benachbart einer der Auflagerschienen 6 angeordnet.

[0011] Der Bereitstellungsplatz 5, der durch ebene, höhengleiche Oberseiten der Auflagerschienen 6 gebildet ist, definiert eine Werkstück-Auflagerebene als Referenzebene 0. wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist in der ersten, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Position der Linearförderer 3 mit der Förderebene E seines Fördermittels 3.1 oberhalb der genannten Referenzebene 0 angeordnet. Die Besonderheit des Linearförderers 3 liegt darin, daß er in seiner Gesamtheit oder zumindest mit dem Obertrum 4 seines Fördermittels 3.1 höhenverstellbar ausgeführt ist. Dazu sind Hubvorrichtungen 8 vorgesehen, um den Linearförderer 3 so positionieren zu können, daß er zwischen einer oberen Position seiner Förderebene E oberhalb der Referenzebene 0 und einer unteren Position seiner Förderbene E unterhalb der Referenzebene 0 in Höhenrichtung verfahren werden kann.

[0012] In Fig. 1 sind noch zwei Verlängerungssegmente 9, 10 zu erkennen, die dazu dienen, den Bereitstellungsplatz 5 entgegen der Förderrichtung des Linearförderers 3 zu verlängern, worauf nachstehend noch näher eingegangen werden wird.

[0013] In der ersten, in den Figuren 1 und 2 gezeigten Position, ist über die Hubvorrichtung 8 der Linearförderer 3 soweit angehoben, daß seine Förderebene E sich oberhalb der von dem Bereitstellungsplatz 5 definierten Referenzebene 0 befindet. In dieser Lage befördert der Linearförderer 3 die beiden in weitem Abstand voneinander angeordneten Werkstücke 1 und 2 soweit, bis das in der Förderrichtung vornliegende erste Werkstück 1 auf einen Anschlag 7 aufgelaufen ist und somit eine Anhaltestelle auf dem Bereitstellungsplatz 5 erreicht hat. Hiernach wird der Linearförderer 3 über die Hubvorrichtung 8 abgesenkt, und zwar bis in seine untere Endlage, in der sich seine Förderebene E unterhalb der Referenzebene 0 befindet. Bei der Senkbewegung setzt der Linearförderer 3 das erste Werkstück 1 am Bereitstellungsplatz 5 auf den beiderseitigen Auflagerschienen 6 ab, wonach er seine Förderbewegung fortsetzt und das nachfolgende, zweite Werkstück 2 soweit transportiert, bis es einen vorbestimmten, möglichst geringen Abstand zum Bereitstellungsplatz 5 oder zum vorangehenden Werkstück 1 erreicht hat. Die hiernach erlangte Position der Werkstücktransportvorrichtung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Der vorbestimmte Abstand zwischen dem ersten Werkstück 1 und dem nachfolgenden, zweiten Werkstück 2 ist in Fig. 4 mit "X" angegeben. Auch ist in Fig. 4 deutlich zu erkennen, daß die Förderebene E des Linearförderers 3 bzw. seines Fördermittels 3.1 in dieser Position unterhalb der von dem Bearbeitungsplatz 5 aufgespannten Referenzebene 0 liegt.

[0014] Zur Anpassung an Werkstücke 1.1 und 2.1, die in der Förderrichtung des Linearförderers 3 eine Länge haben, die größer als die Länge des Bereitstellungsplatzes 5 ist, werden die Verlängerungssegmente 9, 10 aktiviert, die zuvor die in den Figuren 1 - 4 wiedergegebene Ruheposition einnehmen. Hierbei liegen die bei den Verlängerungssegmenten 9, 10 obenliegenden Werkstückauflagerseiten 9.1 und 10.1 unterhalb der Förderebene E des Linearförderers 3, dies gilt besonders auch dann, wenn sich der Line-arförderer 3 in seiner abgesenkten Endlage befindet. Der Abstand zwischen der Werkstückauflagerseite 9.1 des ersten Verlängerungssegmentes 9 zum Obertrum 4 des Fördermittels 3.1 des Linearförderers 3 ist in Fig. 4 rechts deutlich zu erkennen. Die Verlängerungssegmente 9, 10 sind in Aussparungen 11 der Auflagerschienen 6 angeordnet und darin maschinell anhebbar gelagert, um eine obere Position einnehmen zu können, in der ihre Werkstückauflagerseiten 9.1 und 10.1 ebenengleich mit der Referenzebene 0 sind, also niveaugleich an dem Bereitstellungsplatz 5 an der Auflaufseite der Werkstücke anschließen. Die Verlängerungssegmente 9, 10 bestehen aus mit den Auflagerschienen 6 des Bereitstellungsplatzes 5 in Längsrichtung fluchtenden Schienenabschnitten, zwischen oder neben denen sich der Linearförderer 3 erstreckt.

[0015] Fig. 5 und 6 verdeutlichen, wie mit den längeren Werkstücken 1.1 und 2.1 verfahren wird. Da hierfür in der Transportrichtung des Linearförderers 3 die Länge des ursprünglichen Bereitstellungsplatzes 5 nicht ausreicht, wird das dem Bereitstellungsplatz 5 benachbarte Verlängerungssegment 9 soweit angehoben, bis es mit seiner Werkstückauflagerseite 9.1 niveaugleich mit dem Bereitstellungsplatz liegt, also in der Referenzebene 0. Analog dem Werkstück 1, welches in den Figuren 1 - 4 dargestellt ist, wird zunächst das Werkstück 1.1 von dem Linearförderer 3 bis an den Werkstückanschlag 7 herangefahren und hierdurch angehalten, durch Absenken des Linearförderers 3 auf dem verlängerten Bereitstellungsplatz 5 abgesenkt, wonach das nachfolgende Werkstück 2.1 analog dem Werkstück 2 bis auf den vorbestimmten Abstand "X" an den verlängerten Bereitstellungsplatz 5 bzw. an das darauf befindliche erste Werkstück 1.1 herangeholt wird. Die Transportebene E des Linearförderers 3 befindet sich hierbei noch oberhalb der Werkstückauflagerseite 10.1 des zweiten Verlängerungssegmentes 10.

[0016] Figuren 7 und 8 veranschaulichen die Möglichkeit einer weiteren Verlängerung des Bearbeitungsplatzes 5 durch Hochfahren des zweiten Verlängerungssegmentes 10, wonach dessen Werkstückauflagerseite 10.1 ebenfalls niveaugleich mit dem Bereitstellungsplatz 5 ist, also in der Referenzebene 0 liegt. Grundsätzlich kann auch hierbei das auf das lange Werkstück 1.3 nachfolgende Werkstück in gleicher Weise, wie vorstehend anhand der Werkstücke 2 und 2.1 beschrieben, bis zum Erreichen eines vorbestimmten Abstandes an das durch das zweite Verlängerungssegment 10 bestimmte Ende des Bereitstellungsplatzes 5 oder an das darauf befindliche Werkstück 1.3 herangefahren werden. Dies ist von der verfügbaren Länge des Linearförderers 3 zwischen seiner Aufgabestelle 3.2 und dem Bereitstellungsplatz 5 abhängig.


Ansprüche

1. Verfahren zum Transport einer Folge von Werkstücken mit unterschiedlichen Abständen voneinander auf einem angetriebenen Linearförderer bis hin zu einem Bereitstellungsplatz, auf dem die Werkstücke nacheinander angehalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Bereitstellungsplatz eine Werkstück-Auflagerebene als Referenzebene definiert wird und daß der Linearförderer mit seiner Förderebene zumindest im Bereich des Bereitstellungsplatzes zwischen einer oberen Position oberhalb der Referenzebene und einer unteren Position unterhalb der Referenzebene höhenverstellbar ist und derart gesteuert wird, daß das in der Transportrichtung jeweils vornliegende, erste Werkstück in der oberen Position des Linearförderers bis zur Anhaltestelle auf dem Bereitstellungsplatz transportiert und darauf durch Absenken des Linearförderers in seine untere Position abgesetzt wird, wonach das jeweils nachfolgende, zweite Werkstück auf dem Linearförderer bis zum Erreichen eines kleinstmöglichen Abstandes zum ersten Werkstück an den Bereitstellungsplatz herangefahren wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearförderer beim Werkstücktransport mit kontinuierlicher Fördergeschwindigkeit betrieben wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergeschwindigkeit beim Absenken des Linearförderers verändert wird.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme von Werkstücken größerer Länge der Bearbeitungsplatz von der Anhaltestelle aus entgegen der Transportrichtung des Linearförderers temporär verlängert wird.
 
5. Vorrichtung zum Transport einer Folge von Werkstükken (1-n) mit einem angetriebenen Linearförderer (3) und zum Bereitstellen der Werkstücke (1-n) nacheinander auf einem ortsfesten Bereitstellungsplatz (5) mit einem Werkstück-Anschlag (7) im Förderweg, wobei der Bereitstellungsplatz (5) eine Werkstück-Auflagerebene als Referenzebene (0) definiert und der Linearförderer (3) sich von einer Werkstückaufgabestelle vor dem Bereitstellungsplatz (5) bis über den Bereitstellungsplatz (5) hinweg erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearförderer (3) an einer Hubvorrichtung (8) zwischen einer oberen Position seiner Förderebene (E) oberhalb der Referenzebene (0) und einer unteren Position seiner Förderebene (E) unterhalb der Referenzebene (0) höhenverstellbar angeordnet und mit einer Steuerungsvorrichtung versehen ist, die beim Auflaufen eines Werkstücks (1) auf den Werkstück-Anschlag (7) die Hubvorrichtung (8) auf ein Absenken des Linearförderers (3) von seiner oberen in seine untere Position steuert und den weiteren Vorschub der Werkstücke (2-n) auf den Linearförderer (3) in Richtung zum Bereitstellungsplatz (5) solange veranlaßt, bis das Werkstück (2), welches als nächstes auf den Bereitstellungsplatz (5) verfahren wird, einen vorbestimmten Abstand (X) zu dem auf dem Bereitstellungsplatz (5) befindlichen Werkstück (1) erreicht hat.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearförderer (3) ein umlaufendes Fördermittel (3.1) aufweist, wobei zumindest das die Werkstücke (1-n) tragende Obertrum (4) des Fördermittels (3.1) mit Hilfe der Hubvorrichtung (8) höhenverstellbar ist.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördermittel (3.1) des Linearförderers (3) ein Förderband ist.
 
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereitstellungsplatz (5) von in Abstand voneinander angeordneten Auflagerschienen (6) gebildet ist, zwischen denen der Linearförderer (3) angeordnet ist.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bereitstellungsplatz (5) an der Seite, an der die Werkstücke (1-n) zugeführt werden, zumindest ein Verlängerungssegment (9, 10) niveaugleich anfügbar ist, welches aus einer Ruheposition heraus anhebbar ist, in welcher es mit seiner obenliegenden Werkstückauflagerseite (9.1, 10.1) unterhalb der Förderebene (E) des in der unteren Position befindlichen Linearförderers (3) angeordnet ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungssegment (9, 10) aus mit den Auflagerschienen (6) des Bereitstellungsplatzes (5) in Längsrichtung fluchtenden Schienenabschnitten besteht.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht