[0001] Die Erfindung betrifft eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine mit einem
Gehäuse, mit einer durch eine Tür verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung,
und einem in dem Gehäuse angeordneten, schwingbeweglich befestigten Laugenbehälter
mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Laugenbehälteröffnung und einer Dichtungsmanschette,
die zur Verbindung zwischen der Gehäuseöffnung und der Laugenbehälteröffnung angeordnet
ist, in der eine Düse zum Einspülen von Wasser angeordnet ist, und einer Einrichtung
zur Erzeugung von Dampf, die einen Tank, einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung und
eine gemeinsame Austrittsöffnung für Dampf und Wasser umfasst, der/das über die Düse
im Bereich der Dichtungsmanschette in den Innenraum des Laugenbehälters einspritzbar
ist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine mit
einem Gehäuse, mit einer durch eine Tür verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen
Gehäuseöffnung, und einem in dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen
Behälter zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche mit einer im Wesentlichen kreisförmigen
Behälteröffnung, einer Düse zum Einspülen von Wasser, und einer Einrichtung zur Erzeugung
von Dampf, die einen Tank, einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung und eine gemeinsame
Austrittsöffnung für Dampf und Wasser umfasst, der/das über die Düse im Bereich des
Randes der Behälteröffnung in den Innenraum des Behälters einspritzbar ist.
[0003] Aus der
EP 1 544 345 A2 ist eine frontbeschickbare Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von
Waschflüssigkeit und der zu behandelnden Wäsche bekannt. Die Waschmaschine umfasst
ferner einen Dampfgenerator, der einen Tank zur Aufnahme der zu verdampfenden Flüssigkeit
und einen Heizkörper zum Erhitzen und Verdampfen der Flüssigkeit besitzt. Ferner besitzt
die Waschmaschine eine Einrichtung zum Einsprühen oder Einlassen von Wasser in den
Laugenbehälter, wobei die Einrichtung eine Düse im Randbereich der Türöffnung besitzt.
Bei dieser Waschmaschine ist eine separate Düse für den Wassereinlauf und eine weitere
Düse oder ein Rohrstutzen für den Dampf vorgesehen, wobei die Zuleitungen durch die
Dichtungsmanschette hindurchgeführt werden. Durch die Anordnung von zwei separaten
Düsen in den Bereich der Türöffnung wird der Zugang zum Laugenbehälterinneren etwas
erschwert. Für die Zuleitung, für die Austrittsöffnung für den Dampf und für die Austrittsöffnungen
für das Wasser ist jeweils ein separates, steuerbares Ventil vorgesehen, was recht
aufwändig ist.
[0004] Aus der
EP 1 464 750 A1 ist eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit
und der zu behandelnden Wäsche bekannt. Die hier offenbarte Waschmaschine umfasst
einen Dampfgenerator, um die Wäsche mit Dampf zu behandeln. Hierbei ist ein Behälter
für die zu verdampfende Flüssigkeit vorgesehen, in dem die Flüssigkeit mit einem Heizkörper
erhitzt wird. Über eine Leitung und eine Düse wird der Dampf in den Behandlungsraum
bzw. in das Innere der Trommel geführt. Ferner kann auch Wasser über dieselbe Leitung
und Düse in das Innere der Trommel geleitet werden. Der Zufluss ist direkt mit der
Wasserversorgung verbunden und wird über ein Ventil gesteuert. Zur Einhaltung der
Wassersicherheit, bei der ein Rückströmen von Waschwasser in das Versorgungsnetz verhindert
werden muss, sind umfangreiche Maßnahmen zu treffen. Hierbei ist beispielsweise ein
Überlauf über den Ablaufschlauch vorgesehen, der tiefer liegt, als die Einspritzdüse.
Es ist jedoch nicht immer möglich, den Überlauf so tief anzuordnen, beispielsweise
wenn für den Ablauf nur ein Waschbecken zur Verfügung steht.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Einspülen von Wasser und das Einblasen
von Dampf in den Behandlungsraum bei einer Wäschebehandlungsmaschine derart zu verbessern,
dass die Wassersicherheit auf einfache Weise erreicht wird.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs
1 oder 2 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen 3 bis 7 sind bevorzugte Ausführungen
oder Weiterbildungen aufgeführt.
[0007] Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine ist, dass
für die Einrichtung zur Erzeugung von Dampf die Wassersicherheit hinsichtlich von
Hygieneanforderungen, die in den meisten Ländern gesetzlich vorgeschrieben sind, für
den Frischwassereinlauf auf einfache Weise erreicht werden. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, dass die erreichten Hygieneanforderungen auch von unabhängigen Stellen
anerkannt werden. Das ist hierbei besonders zu beachten, da während der Erzeugung
von Dampf in der Dampferzeugungseinrichtung ein Druck entsteht, der zu einem Rückströmen
in Richtung Einlassventil führen kann, wobei die Sicherheit gegeben ist, dass es nicht
zur Verunreinigung der Versorgungsnetzes des Frischwassers kommen kann.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wasserzulauf zur Einlassöffnung der Dampferzeugungseinrichtung
über ein Einlassventil steuerbar ist, wobei zwischen Einlassventil und der Einlassöffnung
des Tanks eine freie Fließstrecke angeordnet ist. Die freie Fließstrecke wird dadurch
gebildet, dass die Leitung hinter dem Einlassventil im Bereich des Waschmitteleinspülkastens
endet, wodurch das einströmende Wasser in einen fliegenden Wasserstrahl übergeht.
Dieser Wasserstrahl wird von der Öffnung eines weiteren Leitungsabschnitts wieder
aufgefangen und zur Einlassöffnung des Tanks geführt. Wenn bei geschlossenem Einlassventil
im Tank durch das Erhitzen des Wassers ein Druck entsteht, kann aus dem Tank ausströmendes
Wasser höchstens bis zur freien Fließstrecke gelangen, sodass es dort in den Waschmitteleinspülkasten
herablaufen und von dort aus in den Laugenbehälter fließen kann. Es wird somit zuverlässig
verhindert, dass eventuell zurückströmendes Wasser gegen das Einlassventil oder in
die Frischwasserleitung des Versorgers gedrückt wird.
[0009] In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst die Eintrittsöffnung des Tanks ein Rückschlagventil.
Während der Dampferzeugung entsteht im Tank ein Druck, der über die Düse abgeleitet
werden soll, bzw. nur durch den erzeugten Druck kann der Dampf über die Düse in den
Behandlungsraum, wie Trommel oder Laugenbehälter eingeblasen werden. Deshalb darf
der Druck nicht über die Eintrittsöffnung abgebaut werden.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Leitung zwischen der freien Fließstrecke
und der Eintrittsöffnung zumindest bereichsweise als Siphon mit einem abfallenden
Schenkel, einem Scheitel und einem aufsteigenden Schenkel ausgebildet. Damit wird
die Funktion des Rückschlagventils bereitgestellt, da das im Siphon verbleibende Wasser
eine Sperre für den rückströmenden Dampf bildet. Zusätzlich wird bei zu hohem Dampfdruck,
im Folgenden als Überdruck bezeichnet, das im Siphon verbliebene Wasser in Richtung
freie Fließstrecke gepresst, wodurch das Wasser und der Überdruck in den Einspülkasten
abgelassen werden. Mit dem Siphon wird zusätzlich eine Überdrucksicherung bereitgestellt,
so dass ein Schaden im Behälter aufgrund von Überdruck auf einfache Weise verhindert
wird.
[0011] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist es vorgesehen, dass der Scheitel des Siphons,
der die tiefste Stelle des Siphons bildet, sich auf einem höheren Niveau befindet
als der Austritt der Düse, wobei der Höhenunterschied größer als 15 cm ist. Mit dieser
Anordnung wird erreicht, dass der Tank beim Wassereinlauf durch die Düse vollständig
oder bis auf eine vorgegebene Restmenge leerlaufen kann. Die vorgegebene Restmenge
ist durch die Behälterform oder sonstige konstruktive Maßnahmen, wie Überlaufmittel
innerhalb des Behälters, bestimmt.
[0012] Es ist ferner zweckmäßig, den Durchmesser des aufsteigenden Rohrteils um das 1,2
bis 1,8 fache größer auszuführen, als den Durchmesser des abfallenden Rohrteils. Auf
diese Weise wird sichergestellt, dass beim Wassereinlauf die im abfallenden Rohrteil
vorhandene Wassersäule bis zum Scheitel abgesaugt wird und dadurch Luft in den Tank
nachströmen kann, wenn das Wasser durch die Düse aus dem Behälter heraus strömt. Sobald
kein Wasser mehr ausströmt, kann das noch überschüssige Wasser im aufsteigenden Rohrteil
etwas zurück in den Scheitelbereich und in den unteren Teil des abfallenden Rohrteils
strömen, wodurch der zuvor beschriebene Verschluss mit Ventilwirkung gebildet wird.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführung hat die Düse bzw. die Öffnung der Düse einen Querschnitt
von 0,4 bis 1 cm
2. Mit diesem Querschnitt kann eine ausreichende Menge Dampf in den Laugenbehälter,
die Trommel oder den Behandlungsraum eingespritzt werden. Bei diesem Querschnitt ist
es vorteilhaft, das aufsteigende Rohrteil mit einem Durchmesser von 15 bis 20 mm und
das abfallende Rohrteil mit einem Durchmesser von 8 bis 12 mm auszuführen, damit im
Siphon eine ausreichende Wassermenge verbleibt, die vom Dampfdruck während der Dampfeinspritzung
nicht zurück zur freien Fließstrecke herausgedrückt wird. Somit ist sichergestellt,
dass der Dampf aus der Düse austritt und nicht über die freie Fließstrecke entweicht.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1, 2:
- eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer Dampferzeugungseinrichtung in einer skizzierten
Schnittdarstellung und
- Fig. 3:
- eine Dampferzeugungseinrichtung als Einzelteil in einer perspektivischen Ansicht.
[0015] In Fig. 1 und 2 ist in rein schematischer Darstellung eine Wäschebehandlungsmaschine
1, hier eine Waschmaschine, mit einem Laugenbehälter 2 dargestellt. Die Positions-
und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Wäschebehandlungsmaschine.
Innerhalb des Laugenbehälters 2 ist eine drehbar gelagerte und über einen elektrischen
Motor 13 angetriebene Trommel 3 angeordnet, die die im Laugenbehälter 2 befindliche
Wäsche 8 bewegt. Die Trommel 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Edelstahl
hergestellt und mit einer Vielzahl an Öffnungen für die Durchflutung versehen. Im
unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ist die Waschflüssigkeit 7 oder Wasser eingebracht,
die zum Reinigen oder Behandeln der Wäsche 8 benötigt wird. Zur Erwärmung oder zum
Erhitzen der Flüssigkeit 7 ist im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ein Heizkörper
(nicht dargestellt) angeordnet. Im oberen Bereich der Maschine 1 ist ein Einlassventil
15 skizziert, welches das Einlaufen des Wassers aus dem Versorgungsnetz steuert. Über
den Einspülkasten 11 wird das Wasser über das Verbindungsrohr 14 in den Laugenbehälter
2 geleitet, wobei im Einspülkasten 11 eingegebenes Waschmittel mit in den Laugenbehälter
2 gespült wird. Zusätzlich besitzt die Wäschebehandlungsmaschine 1 eine Einrichtung
12 zur Erzeugung von Dampf, welcher über eine Leitung 16 und eine daran angeschlossene
Düse 17 in das Innere des Laugenbehälters 2 bzw. in das Innere der Trommel 3 eingeblasen
wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich der Dichtungsmanschette 6, welche die Verbindung
zwischen der Öffnung 9 im Laugenbehälter 2 und der durch die Tür 5 verschließbare
Öffnung 10 im Gehäuse 4 bereitstellt, angebracht.
[0016] Gemäß Fig. 1 ist an der Dampferzeugungseinrichtung 12 an der Eintrittsöffnung 18
für das Wasser ein Rückschlagventil 20 vorhanden, welches verhindert, dass im Tank
21 erzeugter Dampf aus dieser Öffnung 18 heraustritt. An der Austrittsöffnung 19 ist
eine Leitung angeschlossen, über die der Dampf oder einzuspülendes Wasser zur Düse
17 geleitet wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich am Rand der Öffnung 9 im Behandlungsraum,
hier im Bereich der Dichtungsmanschette 6, angebracht, wobei die Düse 17 zum Inneren
des Laugenbehälters 2 zeigt, so dass eine gute Dampfbesprühung der im Laugenbehälter
2 bzw. Trommel 3 befindlichen Wäsche 8 bereitgestellt wird. Eine Steuerung 28 steuert
die Vorgänge für die Durchführung eines Wäschebehandlungsprogramms oder Waschprogramms
und die Durchführung der Dampferzeugung, insbesondere das Ansteuern des Einlassventils
15 und des Heizkörpers 26 (Fig. 3).
[0017] In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Wäschebehandlungsmaschine 1 mit einer Einrichtung
12 zur Erzeugung von Dampf mit Siphon 22 skizziert, der die Funktion des Rückschlagventils
bildet und zusätzlich den Tank 21, die Düse 17 oder die Zuleitung 16 zur Düse 17 gegen
zu hohen Druck schützt.
[0018] Zwischen Einlassventil 15 und Siphon 22 ist im Bereich des Einspülkastens 11 eine
freie Fließstrecke 23 angeordnet. Das offene Ende der Leitung 24 hinter dem Einlassventil
führt dazu, dass das einlaufende Wasser in einen Wasserstrahl 25 übergeht. In einem
Abstand zum Ende dieser Leitung 24 ist das offene Ende 24a des Zulaufs für den Siphon
22 angeordnet, in das der Wasserstrahl 25 eintrifft und von dort aus durch den Siphon
22, durch die Eintrittsöffnung 18 in den Tank 21 der Dampferzeugungseinrichtung 12
gelangt. Die freie Fließstrecke 23 ist auch dazu geeignet, in einer Wäschebehandlungsmaschine
1 gemäß Fig. 1 eingesetzt zu werden, die anstelle des Siphons 22 ein Rückschlagventil
20 an der Eintrittsöffnung 18 am Tank 21 aufweist.
[0019] Der Austritt des Wassers und/oder des Dampfes über Düse 17 geschieht auf die gleiche
Art und Weise, wie vorstehend beschrieben. Der Siphon 22 hat ein abfallendes Rohrteil
22a auf der ankommenden Seite des Wassers, einen Scheitel 22b, der die tiefste Stelle
des Siphons 22 bildet und ein aufsteigendes Rohrteil 22c auf der abgehenden Seite
des Wassers, welches anschließend zum Tank 21 der Dampferzeugungseinrichtung 12 geleitet
wird. Um das Einlaufen des Wassers in den Tank 21 zu verbessern, ist der Tank 21 so
angeordnet, dass die Eintrittsöffnung 18 gegenüber der freien Fließstrecke 23 tiefer
liegt, vorzugsweise um etwa 10 bis 30 mm. Um das Ausfließen des Wassers aus dem Tank
21 zuverlässig zu gestalten, ist der Scheitel 22b des Siphons 22 gegenüber der Düse
17 höher angeordnet, vorzugsweise 10 bis 40 cm. Das aufsteigende Rohrteil 22c hat
hierbei einen um das 1,2 bis 1,8 fache größeren Durchmesser, als das abfallende Rohrteil
22a. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass beim Wassereinlauf die im abfallenden
Rohrteil 22a vorhandene Wassersäule bis zum Scheitel 22b abgesaugt wird und dadurch
Luft durch das aufsteigende Rohrteil 22c in den Tank 21 nachströmen kann, wenn das
Wasser durch die Düse 17 aus dem Behälter 21 herausströmt. Sobald kein Wasser mehr
ausströmt, kann das Wasser aus dem aufsteigenden Rohrteil 22c zurück in den Scheitelbereich
22b und in den unteren Teil des abfallenden Rohrteils 22a strömen, wodurch der zuvor
beschriebene Verschluss mit Ventilwirkung gebildet wird.
[0020] Als Wäschebehandlungsmaschine 1 kann anstelle einer Waschmaschine auch ein Trockner
mit einer drehbaren Trommel verwendet werden, der keinen Laugenbehälter und keine
Dichtungsmanschette zwischen Laugenbehälter und Gehäuseöffnung enthält. Hierbei ist
die Düse 17 im Randbereich der der Gehäuseöffnung angeordnet, damit der Dampf in das
Innere der Trommel eingespritzt werden kann.
[0021] In Fig. 3 ist die Dampferzeugungseinrichtung 12 als Einzelteil dargestellt. Die Dampferzeugungseinrichtung
12 umfasst einen Tank 21, einen Heizkörper 26, eine Eintrittsöffnung 18 und eine gemeinsame
Austrittsöffnung 19 für Dampf und Wasser. Über die Anschlüsse 27 wird die elektrische
Energie dem Heizkörper 26 zum Erhitzen des im Tank 21 befindlichen Wassers zugeführt.
1. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) mit einem Gehäuse (4), mit einer durch
eine Tür (5) verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung (10), und
einem in dem Gehäuse (4) angeordneten, schwingbeweglich befestigten Laugenbehälter
(2) mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Laugenbehälteröffnung (9) und einer Dichtungsmanschette
(6), die zur Verbindung zwischen der Gehäuseöffnung (10) und der Laugenbehälteröffnung
(9) angeordnet ist, in der eine Düse (17) zum Einspülen von Wasser angeordnet ist,
und einer Einrichtung (12) zur Erzeugung von Dampf, die einen Tank (21), einen Heizkörper
(26), eine Eintrittsöffnung (18) und eine gemeinsame Austrittsöffnung (19) für Dampf
und Wasser umfasst, der/das über die Düse (17) im Bereich der Dichtungsmanschette
(6) in den Innenraum des Laugenbehälters (2) einspritzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserzulauf zur Einlassöffnung (18) der Dampferzeugungseinrichtung (12) über
ein Einlassventil (15) steuerbar ist, wobei zwischen dem Einlassventil (15) und der
Eintrittsöffnung (18) des Tanks eine freie Fließstrecke (23) angeordnet ist.
2. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) mit einem Gehäuse (4), mit einer durch
eine Tür (5) verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung (10), und
einem in dem Gehäuse (4) angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter (2,
3) zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche (8) mit einer im Wesentlichen kreisförmigen
Behälteröffnung (9), einer Düse (17) zum Einspülen von Wasser und einer Einrichtung
(12) zur Erzeugung von Dampf, die einen Tank (21), einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung
(18) und eine gemeinsame Austrittsöffnung (19) für Dampf und Wasser umfasst, der/das
über die Düse (17) im Bereich Randes der Behälteröffnung (9) in den Innenraum des
Behälters (2, 3) einspritzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserzulauf zur Einlassöffnung (18) der Dampferzeugungseinrichtung (12) über
ein Einlassventil (15) steuerbar ist, wobei zwischen dem Einlassventil (15) und der
Eintrittsöffnung (18) des Tanks eine freie Fließstrecke (23) angeordnet ist.
3. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Eintrittsöffnung (18) ein Rückschlagventil (20) angeordnet ist.
4. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der freien Fließstrecke (23) und der Eintrittsöffnung (18) ein Siphon (22)
mit einem abfallenden Rohrteil (22a) einem Scheitel (22b) und einem aufsteigenden
Rohrteil (22c) angeordnet ist.
5. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Scheitel (22b) des Siphons (22) auf einem höheren Niveau befindet als die
Düse (17), wobei der Höhenunterschied größer als 15 cm ist.
6. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das aufsteigende Rohrteil (22c) einen um das 1,2 bis 1,8 fache größeren Durchmesser
als das abfallende Rohrteil (22a) hat.
7. Frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das aufsteigende Rohrteil (22c) einen Durchmesser von 15 bis 20 mm und das abfallende
Rohrteil (22a) einen Durchmesser von 8 bis 12 mm hat, wobei die Düse (17) einen Querschnitt
von 0,4 bis 1cm2 hat.